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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 27, 1900)
M — beilage des ,,linzeiger uucll Wolf-P0 J; Pxffgsiudolph Herausgeber Grund Island. Licht» den 27. April 1900. Jahrg ug z(). No.»4 — »Aus der Zeitschrift »Sie-til nnd Eifcn«.) Unter »Stteckmetall« (fkanz. met-il depioyey engl. cxpaniicd metal),Ab bildnnq 1., versteht man ein mit paral Ielen Eiknlckmitten versehenes und senk ) kecht u Ochnittrichtung zu einem Ma , z kchen ystem ausgezogenes Blech, wel f ches k viele Zwede einen Ersatz für .- ) Dta geflecht bildet und eine große - « Rolle im modernen Bamvesen zu spie V Sen berufen ist. Das Herstellung-Im i fahren lsowohl als auch die erforderli— s che Mc chine hat sich der Erfinder, ein Amerikanek Namens Golding, in allen O Industriestaaien schützen lassen. Z Die Golding Maschine ist einc i i i Scheere eigenentigetConsttuitiom wel che ein "getadliniges Untetmesser uno ein winielfökmig gezacttes Obetmesser befugt Abbildung 2). Der Arbeits-vor .iang bei der Herstellung des Strec knetalls ist folgender: Man schiebt eine Blechtasel horizon tal zwischen den Schneiden der Messer to weit vor, daß die Breite des ürers . stehenden Streifens der gewünschten Stegbreite des fertigen Streckblechs alei kommt. Dieser Vorschub wird dur Haken begrenzt, welche in der Figur nicht bezeichnet sind. Dieselben in Ztellbah so das; man beliebige Steg eiten erzielen kann. Beim Nie dergang des Obermefsers schneidet das selbe Schlitze in die Blechtafel uno drückt die auf diese Weise abgeschnitte nen Streifen gleichzeitig nach unten. so daß sie, der Zorm des Messers ent sprechend, die - eiten eines gleichseiti— aen Dreiecks bilden. Das Material dieser Stegftreifen muß sich dabei na tiirli strecken und zwar unt so viel, als d e Länge der beiden Treiectfeilen größer ist alg diejenige der Paste. Wenn das Olermesser so coeli genau qen ist, dass, zwischen den Schneiden ein entsprechender Evielraum besteht io erhält die Blechtaiel einen Vorschub um die Steabreite und aleiclneitiq eine Uänqsderschiebuna parallel in erst Messerfchneidern deren lnriine der lk«7l ben Iliaschenliinae deg- Errectlslerlsx gleich ist. Es ist ausz- «s«er Abbildmix leicht zu ersehen, tot-- dann ourcli den folgenden Selrnitt des- Lisizsnxesserx eine Reihe rautenförmiaer itil-Heiterk« vollendet wird. tdtteral lerssilinnzi Z Während dass litelkblech in lyoriion taler Richtung in die Liliasltsine tritt fließt das fertige Streelinetall in fast vertitgler Richtung nach nistet-. nvx Die Breite rer fertig-ten Tafel ist qletcli derjenigen des Wl)btechg. cis-J lasse-; sich Bleche von Oft bis 7 Min. Stärke zu Streckrnetall verarbeiten und aam beliebige Maschentveiten erzeugen. Un ter Maschenweite versteht man die tlei nere Diagonale W (tiehe Abbilduntz « Z) der rautensörmigen Masche Eg ioerden folgende normale Masche-n wetten anåefertigh W - 7, JO, Ad, 40, 75 150 rn. Das Robblech streckt fiels je nach der Maschenweite auf die zwei bis zwölffacky Länge; dement s rechend tann man bei den größeren E aschenweiten Tafeln von beträchtli cher Länge herstellen. Die Maximal breite beträgt für alle Maschenweiten 8 Fuß en t. ----— 2440 Mm. Wie aust« der ein tiick fertigen Streckmetallsx datstellenden Abbildung l ersichtlirts ist, kann man am Ende der Blechiafel e nen vollen Blechftreisen sieben der für die Befestiguna von aroßesn praltifchen Nußen ist. Das Streckmetall wird vorzugswei se aus Eisenblecben hergestellt, doch lassen sich ebensogut fiir besondere Zwecke Kupfer-, Messing«, Aluminis urn und son tige Bleche verarbeiten. Jn Frankreich verwendet man auf dem Werte in Saint Denig nach Vln erben von Chalon zur Strectmetallsa ritation Flußeifen mit möglichst nn drigern Kohlenftofsgehalt mit einem Mangangehalt von annat)(« ssd l).7l.) « roeent und einem möglichst Hering-cr balt von Schwefel, hospbor« unp Silieium. Festigteitsverfuche nett dre: sen Sterben ergaben eine Pebnung von 25 bis 30 Procent bei einer Bruchst stigteit von 35 bis 40 Dig. a. d. Umar (Die Goldtng - Maschine verlangt oomVlech aber nur eine Debnrm von IN Procent. Die nach dem ba rschen Diemens - rttn- oder Bessemerrkers fahren bergesteltten Flußeisenblocke wrden dort vor dein Auswatzen zu Viert-en aus tadeavse Beschaffenheit ge vrtift und die zur Fabritation von Venutzbtech dienender Bleche noch ek ner besonders for sättigen Behand lung vor der Bearbei ung unterworer Bei gutem Material i die Sie-fig teit und Widerstande öhigteit de: Streckmetalls trotz seines geringen Ge pichtes eine aanz bedeutende. Außer - - dem bat dieses Gitterroert einen unun terbrochenrn Zufammenhanzk so daß die Gefahr einer Auflösung es News, wie fie bei Drabtaeflecht vorliegt, voll kommen ausgeschlossen ist. Das Strectmetall von 10 Min. Ma i nweite, li,t·)' M; -.. Bleibdicke und 222 rn. Stegbreite !·. « " Warnen EDUPUFUMT Es nirtc - : Holz at entvert und als Ersatz tur nn dere zur Befestigung des Blitzes die nende Baumaterialien verwendet. Der Putz kostet in den Mafcben vorzüglich, tin-o infolge der iiaen Stellung Stege neaen die s «cbe die-Ma tastbenartige sehst Zur Int nabnieydes Reises bilden Mel-e Abbil Jn ähnlicher Weise lassen sich auch Decten llzlbbildung 5) und Zwischen wände Abbildung » «erstellen, wel che sich durch abfol. Feuersicherheit Undutchdringlichteitz ,en geenchiigkeii und Ungeziefer, Swallsi rheit und Leichtigkeit der Construltion bei gro ßer Fettigkeit vortheilhaft auszeichnen Die Construction derartiger Decken und Fußböden läßt natürlich verschie denartige Ausführungen zu. Abbil dung 5 zeigt einen solchen Boden in«· 11--mal größere Widerstandsfähigieii bejg , als die nnarmirte Decke. Setzt mein-- ie Fcsiigteit eines Betongewölbes gleich 1, so würde dementsprechend die Festigkeii des scheitreanenzsogeup wi-« cis-er Decke) in Beion ohne Metallein loge für die kleinere Tragweite mit 0,21 und für die größere mit 0,88 an zusetzen sein, bei Anwendung von Streckmetall jedoch auf 0,73 bis 1, 24 bei den größeren und 0, 87 bis 1,37 bei «der geringeren Oeffnung steigen L sten Stockweris krönen. Ihre Decke mit den strahlenförmig, wie die Blu smenblätter einer After auseinander I taufen-gen Weg-zu ·qu azie .L·a«Re· uuc uu,ssuqm. schrein-, nur-u unt-up wirkungsvollem zierlichen Eindruck hervorrnfm «Die Einfachheit und Wirksamkeit, die ökonomische und praktische Beden tung dieses neuen Fabrikates sind beim l Durchlesen dieser Zeilen und aus der. ·b(gleitenden Jllusirationen mit Leich s— Verbindung mit einer nufgehängken Putzdeckr. Der Erfinder dqz Streckmetalls, Gelt-ing, besitzt auch ein Patent auf eine Tecken- Construction, welche bei gnsßen Spannweiten und beträchilig chen Belastungen vortheilhaft ange wendet nett-en kann. Zwischen den Trägern der Ballenlage Abbildung 7«) find in «L«!bständen von 1250 bis 2, - 400Mm Lsgen aus l Hier ge spannt, auf 1 lche Betonpfeilet aufae « Osixsxssisw« W « bhilcknas ( simnpft werden, die zum Tragen eines aus einer Betonplatie mit Summe talleinlage bestehenden Fußbodens die-— nen. Besrnders benierlenswerth isi auch die Herstellung doppelter, hohler Wän de, welche man dadurch erhält, daß man in einer Entfernung von 100 bis 120 Mm. zwei Streckmeiallichichien spannt und beiderseitig den Putz von aussen anwirfL Diese Wände sind leicht und ebenso schalldichi wie eine gerdöhnliehe 9 Stein siarle Mauer JL ;«lbl)ildung s-. Ein Losbröckeln und Absallen des Punes, das bei Verwendung anderer Besesiigungsmaterialien so leicht und bäuii voriomml, ist beim Gebrauch von älteckmeiall (Verpudblech) voll kommen ausgeschlossen Abbildung 8 zeigt die Verwendung des Puhblechs zur Verlies-cum von Säulen und Trä gern. Für die Conitruciion von VelIniusp boden mit Sireckmelalleinlage verwen det man gewiibnlich Streckt-malt non 73 Mm. Maschemveile und einer der jeweiligen Belastung entsprechenden Stegbreiie und Blechdickr. Betonplab ten mil Siteelmetalleinlage wurden in England und Frankreich verschiedent lich Belastungspkoben und Fesligleiis versuchen unterzogen. Jn Folgendem seien die Ergebnisse eins solchen, im April 1895 voraes nomnunen Versuchs mitgetheilt. Un tersucht wurden Decien mit und ohne Sircclmetalleinlage in Beton, der UT einem Theil (5eineni, einem TheilScnd »f- skoei Theilen Flußiiesel bestand. Die Decken besaßen eine gleichmäßige Dicke von 76 Min» aber verschiedene Spannweiien von 1066 und 1,98 M., und wurden allmählich Tzitleiilzmiikzig bis um Bruch belastet. an fand. daß ie mii Streckmetall versehene Decke bei der kleineren Spannweiie eine 7-· bis L-« bei der größeren jedoch eine 10- bis Bei den Pariser Ausftellungsbauten hat das Streckmetall ausgedehnte An wendung gefunden. So bat beispiels weise der Architekt Varcollier das-H Ei sen·stelett des Aussicllungåpalafteg für Bergs und Hüttenwesen, der eine Reihe paralleler Gallerien von 240 Meter Länge umfaßt, vollständig mit ermit tem Gips verkleidct, wodurch das ge maltige Bauwerk ganz das Aussehen eines Monumentalbaueg von unbe tigkeit zu ersehen. In der kurzen Zeit ; von 5 Jahren, welche seit der Erfin ! dung des Streckmetalls verstrichen j sind, haben salz- die Gebiete seiner Ver nsendbarteit noch den verschiedensten Richtungen hin außerordentlich erwei « tctt, und dasselbe bildet nunmle iit England, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in allen Staaten Eu rer-as esn wichtiges Handelsproduci. Abbild ung S. grenzter Dauethaftigteit erhielt. Aehnlich wie Mauern und Pfeiler wurden auch Fußbödem Decken, Schei den-Linde und Tertassen in armiktem Gips aukgefiihrt, der gegen Abnutzuna durch Asphalt Ober Heiztäfeiuuq »Je schiitzt trurdez sticka bei der Dacht-est ung fand das- Streckmetall Verwen dung. Daß die architettonifche und dekorative Schönheit dadurch nicht he ccntriichtigt wurde, beweist an diesem Ausftellungsgebäude eine Reihe zierli chet Kuppelm welche die Facade des et Opiumtquchen in China. Von W. Köhlct. Längst waren den alten Griechen md Römern vie nartotifchen Kräfte es- Mohnes bekannt, ehe man in Chi Ia etwas davon wußte. War doch der Nohn keine in China heimische Pflan .e. Arabische Zändley die nach 7c::, tach unserer «eitteckynung, in einen iemlich lebhaften Küstenhandet mit Südchina traten, brachten neben ande ren Droguen ihrer Heimarh, ramals ais heirtrasrigemcedicinaloroguem auch den Mohn dorthin. Etwa urs- die Mit te des 11. Jahrhunderts wurde dann W « ·’« O -«-!,.,...·. -«--:H —, JJDUC,II IWUU VII-U Iksuut ohssspldts seht-' China importirt. Etwa mit Beginn des 17. Jahr-· derts scheint das Rauchen des Opiums in China so eigentlich erst detannt ge worden zu sein. Es fand günstigeVers hältnisse für seine Verbreitung. Tie Zeit von 1600 bis 1680 ist eine Zeit innerer Bürgerkriege und Revolutio nen, des Verfalles und derVernichtung der letzten national-chinesischen Wing Dynastie. Die Mandschuren dringen erobernd in China ein und bis das ganz Süd- und West .- China erobert ist, geht das 17. Jahrhundert seinem Ende zu. Aus jener blutgeträntten Zeit in der Geschichte China-Z fehlt es uns an Quellen über die Verbreitung des -Opiunirauchens. Jedoch scheint es gerade in jener zügellosen Zeit sich ziemlich schnell verbreitet zu haben. Jm Jahre 1729 erläßt dieRegierung zum ersten Male ein Verbot gegen das Unterhalten von sogenannten Odium kneipen, also solchen Häuscrn, wo Leu te gegen Entgelt dem Oniuinrauchen stöhnen können. Den äußeren An stoß zu diesem Gesetze scheint das weit verbreitete Laster in Formosa gegeben zu haben, wohin es aus Bataoia ge kommen war. Die englische Gesandtsrhaft, nselche im Jahre 1798 den Kaiser Kieulung inPeking aufsuchte, berichtet dat; selbst Hofbeamte verstohlenerweise, trotzdem es verboten war uuo Degradctiers und selbst Toresstrafe aus dasRauchen von Odium stand, etwas rauchtens Jm Jahre 1810 wird ein Mann am Hatt men, einem Thore von Petina, fcskaes nommen. Der sechs Bäuchen Odium in die Statt schmuageln wollte Jhu - trisit Tocesstrafe, das Odium is urde E aus laiserlichen Specialbefehl rundh tet. Gegen den ausländischen Jtuport Von Odium ist ein Erlaß iserixhirh ier im Jahre 1815 das streng-s Tun-Hm chen der Macao aulaufenoen Gupfse gebietet und jedem Schifssk, auf dein sich solchs findet, das Verweilen im lHasen verbietet. Das Verbot kam je doch zu spät, denn Mohn zum fttrecte der Opiumgewinnung war bete-is in der Zwischenzeit zu einer Culturpslanss ze in China geworden. Im Jahre 1823 richteten das Mi nisterium derCivilverwaltung und das HzJ ledildunqd I i des Militiirs lKrieaSininisterums eine « Eingabe an den Thron, sn dem sie auf die große und schnelle Ausbreitung des Anbaues von Mohn in Der Provinz Yiinnan (Siidwest - China hinweisen. Seit jener Zeit ist auch der Llnbau von Mohn innerhalb deLJ chinesischen Reiches strenge verboten wordan und I Beamte, vie das Fortsetzen innerhalb i ihrer Machtsphären gestatten, werden E mit den strengsten Strafen bedroht. i Eine weitere Eingabe an den Thron ; vom Jahre 1830 weist darauf hin, wie viel Geld aus China für impor tirtes Opium in das Ausland tran dere, das China dadurch entzogen wur I de und daß das Land so verarme. Seit jener Zeit ist die chinesi che Re ierung auch aus handelspoliti cher ücksicht eifrig bestrebt, den Han el mit Opium zu unterdrücken. Da man die Unmög lichkeit des Opiumrauchens ganz zu unterdrücken immer mehr einsah, woll te man wenigstens das eine erreichen, virc vers-a das Silber dem Lande zu I erhalten. So verfuhr man schließlich s nicht allzu streng mit denjenigen Per sonen, denen der Anbau von Opium zur Last gelegt wurde. Abbildung 7. F gen von Opium das engttiMp « an»eren austanoiäehen Kaufleuten hörte, fführt schlie lich zum Aus » des er ten Krieges der Cugliinder s gen China. Derselbe endetrnit der Crboberung Hongton s und der Er öffnung von stins Kü tenhiisen sitr den ausländischen Handel. Jn der Ge schichte heißt dieser Krieg noch heute turzweg der Opiumtrieg. Durch den Vertrag mit England wird die Regierung gezwungen, die Einsuhr des Opiums zu gestatten. Wenngleich sie nun auch durch einen übermäßigen Zoll die Einsuhr noch aufzuhalten sucht, so ist ihr Bestreben doch vernichtet. Mit der Zeit hat sich China daran gewöhnen können. Die Einnahmen an Zollabgaben aufOpiurn sind so bedeutende, daß China heutzu tage mit seinem Budgeft damit Be rech - s ., .«.- . « « "E. ALTE gegraut-II :-«.«.-»uMc von Opium schlug nun die Regierung ein anderes Verhalten ein. Das non olct des Geldes, welches man durch hohe Abgaben siir die mit Mohn be bauten Ländereien an die Regierung leisten mußte, ließ auch in diesr Hin-— sieht s deren Gewissen beruhigen. Die Neuau schließung der fruchtbaren Mandschurei hat dem Opiumbaue in Chan großen Vorschub geleistet. Der chinesische Ansiedler in der MandsTtk rei baut mit großer Vorliebe Mo n, da dessen Cultur ihm relativ den höch sten Gewinn bringt« Der Consum au inländischem Opium übersteigt heute in China den des ausländischen unt mehr als die Hälfte. Grund dazu ist die größere Billigkeit. Gleich-wohl soll ausländisches Opium weit besser und werthvoller sein als das inlän-: dische, jedoch ersteres ist ein Luxus, den sich nur die reicheren unter den Chinesen gestatten können. Jst Opiumrauchen in der That nun so gefährlich, wie es allgemein hinge stellt wird? Diese Frage läßt sich be jahend und verneinend beantworten Mit Maß genossen, hat Opiumraucheu sogar fiir den geistig oder körperlich angestrengten Menschen einen gewissen heiliriistigen Einfluß Bald wird ec« jedoch zur Leidenschaft und als nächste Folge zum Laster. Es ist ebenso schäd lich, ja elier noch schädlicher als Alto holi5mu-:«. Nur hiermit läßt eg fiel dann in seinen Wirkungen vergleichen W dringt denselben Nuin iider die einzelne Person wie über die Familie Daz- Beaehren nach Opium treibt den leidenschastlichen Opiumraucber unter Verhältnissen um sich eben in Besitz non Opium Fu setzen uud dein Laster srijtmen zu Minnen ,»,um Verbrechen wie dae klierlanaeu des-: lsiemobniieitks Pius-Iris nat-h Allfnlml Opiiiiiiraiis«t;eii ist heutzutage in China so iiieit terbreiten daß etwa ein Drittel aller Chiiieien demselben ergeben sind. Zehn Procent der Chi s nesen darf man etwa als ioillenlose ; Sklaven dieses Lasters ansehen. ’ Die Chineseii sind sich tooshl re ! wußt, weiche Gefahr der Gesellschaft » und dein Volke durch das Opiumrau J chen droht und es haben sich Gesell l schaften gebildet, die der Verbreitung ! des Rauchens entgegenarbeiten. Am E meisten bekannt ist die Secte der Tsai-li-ti in Tientsin und auch sonst über Nord-China verbreitet. Sie äl)r.eln in ihren Bestrebungen ganz den »Total-Abstainers« oder »Teatot lers« Englands und Amerikas. Das Uibel wird sich aber zur Kett nun nicht mehr unterdrücken lassen und itur noch immer mehr um si reifen. So weit der historische i uckblici. z Wir sehen also. daß das Rauchen des Opiums den Chinesen bereits durch andere orientalische Völker bekannt worden war, noch bevor sie mit Euro päern in nennenswerthe direete Han delsbeziehungen traten. Freilt ist die Regierung in ihrer Bestre«ung, das Opii:mrauchen zu unterdrücken, durch den unglücklichen Ausgang des ,,Opiumtrieges« verhindert und den Chinesen das Rauchen erleichtert nor den. Hierin ist dein ausländischen Handel eine gewisse Schuld biegt ab zusprechen. Als eigentliche Le kniet ster der Chinesen im Rauchen des Opiums hat man mohaniinedariische Völker des Orients anzuse n, na mentlich Kriegsgesangene, te nach einem politischen Verfahren, das seh-r viel in China geübt wird, in C ina angesiedelt worden find. Diese br ten das Opiumrauchen — oder wie man sisaen kann — jenes Laster nach C ina. Als Grund siir die schnelle und weite Verbreitung des O limitati chens hat man verschiedene m ädde an esehen. Die früheren Man tät-en laiser der jetzigen Dynastie glau sie aus den ath ihrer Beamten hin in der Gep logenheit des Tal-atmet chens zu se en, durch den der Boden ewisserma en vorbereitet worden kei. abat ist ungefähr seit Anfang des 17. Jahrhunderts durch Vermittelung des panischen Handels aus Mauila in - hina eingeführt worden. Rasch hat er eine große Verbreitung gesun den und die Kaiser sahen sich veran laßt. Istauchert und Aiibau des Titus-H eiieiiio ziii verbieten. Dies iit ihnen ebenso wenig gelungen, wie Die Unter driickung des Opiumwiichers, denn heute raucht in China Jung und Alt, Männlein und Weiblein. Vhysiolæ gisch läßt sich die rasche Verbreitung des Opiums in China am betten da mit »erklären, daß dem Chinesen, der ioeniq Allohol zu sich nimmt, hiermit ein nartotisches Stimulans geboten wird, das die menschliche Natur zu brauchen scheint. s- ie- si seünstliche Perlen werden neu-r aus iichschuvpen llt. Sti len ffch besonders Itzt-Figura