Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 27, 1900, Sonntags-Blatt, Image 15

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    Mena- Schreibebtief M »
cizzie Hanfstengel
Ich hen ’s Jlme zuerscht qac nä,t ver
ehle gewollt, owwer es sin ja ermi«
ou schon e pack Woche vorbei un da
steck-PL- nit met-r so viel aus« Am
Rebschte wär michs mvtoer, warm Be
Die Storie gar nit in Den Beim-er
printe, mvirer ist-· geb aucii nickss drum,
sann Je duim. Ali-o TUioiqens mit
sie erschte Mehl iiot mitk- der Lesen
setriet en Brin Heimde wo von meiis
book-and Jur. Well, tzrn ich sie-Denk
Ioåi werd Dann Ni- Jlie tuiueet schon
Iidbet ::s- sh. chi) ist-it schon «;-·iisr1:1:,
Its imm! is» en in disk Nikiikiglsiislest
werie iotl:. »Es-re »Nun-. tken icti Dink)
jeder-it, c- «ocl!, leic tmm im ja roispi
Intel. wag er trill. Jcti ter den tin
tiellop nimeiimkiit und tien nor e vor-r
keins drin acsunnc. Er hot ges-beim
Dt: Liwe Liziie, ich sin fiel un teiert
in beu sor heim aestart. Am Sohn
tag Owenk sm ich heim un ich bebt
gleiche. wenn du mich an den Dienm
iniete bei-it- Biing auch die stidss mi!
Im mehbie on tmmit den Wedesweiicr
Wort schicke. doß er auch da is sti)
del-i cucli gleiche, wann du e Singen
—Se.sseiethee oder einiqu stivalirtett zirs
sammetriege tönntst, for daß se eins
so: mich singe behie, wann die Trehn
komme duhi. Es guckt enniweh besser-;
de: Dutrie bot doch auch so e qrosxe
Rieseppschen kriegt. Mach alles aut,
womit ich verbleiioe, dein iiewer Phi
lipp.« Wie ich das qeiese den« do ten
ich awwek e Hossel ein mich kriegt. So
schnell lken ich ihn ja noch gar nit sei
specktei. ifs war schon Samstag un
ich hen also alle-«- in die größte·.i":isrrie
fickfe müsse. Ich sen reitweg zu den
Wedeiweiler qcinae un hen die Nan
»Hu ten gebroche. Der war quni sck
seitei for lauter Vergnieqe un bot kic
sei-zi, es iekit e Zinnen Sosseietkjee Lei
ihn miete un die leimt er iesiq since
sieche. Oss Lebe-I bebte se nit so Zeig
Mo sinne, awtvee ioas bei-W mis
Iteche. Jn so e Diepoh do debte so
Iiei Wisseis Hohe un so vie! Bellz
, ringe, das-. mer doch nicks böte bebt un
ennihau lZnnte se e latte Neus time-Je
Well oiio der Pahrt mär oesidsi zie
tvese Denn den ich Flauetsch geor
tiett rn ten e Sein mache .losse. wo
btuss qesmnne bot: »Dann schwiet
honte« un e ein-sengt wo aesagt y:::
«Welltoinin": ielle Seins sollte an
Topp von die Frontoohr anaetiiett
wet’n. Der Wedesweiler, wo immer
atig gute Cidiez bot, sagt, er deht treie,
e koppeie Dosend Junqiraue zusamt-Je
zu ttie e. Er wüßt, daß sell en har
tee pp wär-, aivwer es dein zu gut
auch trenn— so viele schöne junge
Meederchee in srischgewoss .ne Dresseg
an den Diepoh stehn de. un jedes
Hätt e Busch in die hat« Jch hen
mich arig gesteit, das-, der U desioeiler
so viel gute Wille gehabt bot. Jch hen
denn noch tiie Lehdie Pressendent von
meine Lalidsch Wort geschickt un hen
se wisse leise, das-, mein Hosband korn
me bebt un hen gefragt. ob sie nit e
paar Jungirrwe wüßt, wo initmiiche
wollte. biiahs mein Hei-band deiit des-J
so atig gleiche. Dann lien ich gesinii
zu harte, Gurt-no soos hen ich ior en
Sioss gebacke! Mei Haus bot aeqizckt
wie en rigeller Behiekschapp. Aiower
wisse Se, ich tien doch e große Kraut
ecks ckie gemiifzi im met dees bei so e
O ehschen nit siinickske sein, das guckt
ritt qui, un bieseids das ben ich an
iekkstspeirigjrohpriwwengesiehih du
tee alie Mann iesi endlich widder te
dnbt komme is. Ich ben de non-te
Sen-Man bis in die Pack-i oeichnifh
das emine Hang ben Hi neiiienL vie
Flohik qcschmpvt un tliene Kot-Uns
uffgehens.i, der Philipp foili nit zklksch
anfangs sxs licke daß ich e«5ch!cmp
Mir. Taf- Lmus is so tlien nnccie
wie e Pina. Dann hen ich auch :-i.e
Kids nefchkoppt, die henå aria qenicx
un ben mus« ihre Sahtcher fauwer »
weht Welt wie ich iellen Okvend i1.:
Bett sin eanqe, do hen ich so ans-ge
suchte gesinnt als hätt ich drei Woche
«- »-nz« an e Faundehichen for en Brick
black qeschassL Alle Gliddetchee Uen
mich geehlt un mei Sieka die Tvare
grad, als wann se zum Dresche von
Korn geiuhft werde wäre. So en Vat
iee macht mer sich for so en eenieitige
Money wo, medbie den Tkuwel nsnb
nic emol epptiefchielple dahi. In les-.
denn no Teim hen ich oefchlohfe iu:
es is schon acht Uhr gewese, wie uls
ussWckt sin. Jch hen immer noch
seiest siehlt un do hen id) gebe-Ils,
. es«ks s ermitreg Somidaa lkeiL du
besser nimmst noch en kleine Nävp.
Well, es is elf Uhr gewese, wie ich aus
das Bett sin. Do könne Se sichdenke,
was ich do hen bessele müsse ioe pas
Winnet tettig zu kriege. Well, ich
bis W sit siti W Most
Atti den K kriegt un Kaki-, un
den gern nt gefieblt for ebbet
ce, ich jin zu eckseitet e.roese m
Nachmittag do den die ingetlch bei
den Wehe-weiter qemtet un hen e Rie
hotfel abgehalte. Jchhen e wen zu
gehöri, o mei, was hen die so chön
geiytnh ich konnt hne lage. ich hin
g eine gemäßi, daß mei qanzes Fehs
diimp petvotde ig. Der Wedesweilek
hoi e ordentlich Vier zu diinle gewwe
oif Kohts hot er das all zu mein Hos
bcind getschertscht. Die Jungfraue
ben auch bei den Wedestoeiler gemiet;
awtver mit die größte Miih hot ver
Wedestoeilet For sitt-we usstkeiwe ge
konnt und eine von se hot lei ilienes
Dteß gehabt un do hen mer die aus-·
gelott. Jch un die Kids mir hen das
q..nze Haus dederehtet, ich kann Jhne
iaae es war e Pietich Die ganze
-tritt war an die Fiefy bilalis die
Fiids hen’s Ole Leit verzelilt Wie s
iintel is qetoorde, do sin met nach
tak- Diepoh gemarticht biiahs der
Pdil bot nit geschriwtve, mit welche
Tiebn er komme hebt. Mer hen bis
um zehn Uhr on das Tiepoli gestanne
m: die Sinaersth die hen all en Duft
tut-also bilahz for se in gute Jubmer
zsi holte, l«-ot der Wedegweiler in einem
fort uffqesetzi. Die Lehdieg hen auch
sit-: gefielilh die lien wenn un dann en
siimmel nenomme, wisse Se, bas- bunt
in Die ersisdte Lein out teljfte un dann
i« er mit for oie Noer un reiniqt das
El at. Dass aunze Ticpoh war voll
szicnfbe in ich llen so praut qefiehlt
nie die ’ iifing Dumie wie se von
Ilfnn Qui-band dass iclxöne Bildmm in
Wascliinqton gebietet hot kriegt Jetzt
lcii mer nor noch for ein Trelm warte
mithe, der war um Hi llbr von im do
lct er mit lomme mixiic Wiss- bald
sit-it war. do hen mer uns All bielent
isiixnitellL ich in From, dann die
friichqewäichene Jnanmue un liinne
die Eiimekict). Jetzt iLH die Tselxn
komme. Die Sinaeri.l) hen das schöne
Lied »Ich ziriese Dich« icftarc un olle
«ili)ssensd)et-: iin aus die Trebn komm-;
ntpsver Der Phil war nit dabei. Wie
mer uns all cicnz futvreiit cmoucle us
tot-mein, wog- denn do die Miittet
fein könnt, do lomsnt mein Jolmnn
zu mich, qucit mich stanz veranieqt an
un i)allekt: »Ein-il Fuhl«. Der Gen
snct bot den Brin akicbriwtoe tm ich
lseti mich blamitt gehabt trsie alle-z. Mtt
leite Rieqahrdx
Julng milie
Linie Hat-istenqu Geborene).
Der schiichterue Gorilla.
Von ticrrl Prile
Zeiat mir den Knochen den ein
Hund dein andern asonntt Oder den
Beifall, der nicht die Kollequ der her
rcraernsenen siiinstlerin schrnetIU
Dann will ich Euch das Geheimnis des
schiichternen Goran verrathen.
Tieser Goran befindet sich weder
nu tlrwald noch im Menaaerietäsig.
Er bedient sich vielmehr der Kleider
ixuss Loaemesetiiiiten nnd spaziert mit
raschen Schritten durch unsere Stri
szen. tkin nnschöner, fast brutaler
stopf, der mit seinem zagen Gemüthe
im merltrsiirdiqen Widerspruch stand,
lange Arme, von« denen er nur G
brauch beim Schreiben von Akten
machte, hatten tfdmund Pseifer zu
diesem Stsottnarnen verhelfen Jlnu
negenüber hiitete man sich sreilich, die
ser- boshaste Scher·nrort zu gebran
chen. Er hätte sich seiner starten MUS
teln erinnern und diese gebrauchrr
lönnens Denn war tfdmund ein so
hermloser, bescheidener Mensch, daß
iteiner ian verlegen und nachträglich
innere Scham empfinden wollte. Dorn
Schadensreude lleidt unsterblich. Sag
teu ihm die Freunde in das Gesicht:
»Lieber Ed!« so eresötzten sie sich dnv
t·klt, wenn sie unter sich von dem
»ichiichter·nen Gsrilla« sprechen und
dadurch bezeugen durften, das-, die Ma
tur den »g::ten Sterl« vernachlässiai
Labe. Er selbst siihlte nicht den Wi
rerspruch zwischen seiner Erscheinung
und seiner iiberzarten Seele.
tiine weitere Eigenthiiuilichteit Pfei
irr—J bestand darin, das; er stets dein
tsnolge aus«-weichen suchte. Er wer
der Sohn eines deriitnnten Vaters-. des
sen technische tsriindunaen von einein
reichen Gauner, der sich als sein Min
ner aufspielte, asssaewuchert wurden.
Rein Wunder, dasr im Hause des alter
Pseiser, der sich nie ans einene Fiiin
stellen konnte, Verdruß und Aeener
Etammgiiste blieben, daß dort sinttiius
fmungen zornig inirichten Edmund
ums-te von Kindeslieiuen an solche uns
lwlde Eindrücke-in sich aufnehmen und
nagst-s heran in der Furcht, jemals de
tsiibnrt zu werden. Das-zu vermeiden,
blieb sein einziges- Sinnen und Trugro
teu, während der Bester hoffte, dei;
ilsin ter Sol-n einst glänzende Genua
tlsnunc verschasseu würde. tfrrtteelte»
er dort-« in dem Einzlaem dem die Mut
ter nur das Leben anb, um ihris da
iiie zu oviern, eine ungewöhnliche Fzs
sisnaotrait, die fide-r Lehrstosf leicht
deiriiltiate. Nur meinte sein Erieuger
und strenaer ckrzieheh daß der Jung-:
ansihliiiiieen Siovs besitze und ieder
Energie ermannte, sitt- selbst die Bahn
Zu brechen tsr vermiß. dasi dieser
Fehler interlicles Lsrbtheil sei, der
durch eine-i rastlosen Arbeitsqeist nicht
aufgewogen wurde. Allein man sieht
die eigenen litebreclien nur in anderen.
« Ef- war drohan ein Glück für das
scheue Wesen tsdniunds, daß» bevor rr
eine Studien rollendet, dern Vater die
chöne Erfindung gelang, aller Erden
lskgen durch einen Herzschlag Wiss
enthoben zu sein. Dieer Paient wolltet
ran sein Enan nicht ein«-seen Der
Sohn benützie die friih erlangte Frei
heit des andelns, um füi eine kleine
Beamten tellung zu knndidiren, die
zwar nicht seinem Wissen, aber seinem
Friedensbedürfniß entsprach. Nach den
Amissiunten gab er sich dem Genuß
bin, die erworbene Bildung durch
Sclbststudium zu mehren. Doch ver
barg er seinen Schatz von Kenntnissen
wie ein Geiziger sein angehäuftes Gehn
Aengsilich vermied Edmund, feinen
Bureaugenossen und feinen weninen
Bekannten zu verrathen, daß er über
Dinge nachgedachi dabe, von denen
diese kaum eine Ahnung hatten. Für
die einfachen Bedürfnisse, on die sich
der junge Hilfsbeomte gewöhnt, reichte
der inarpe Dienstgehalt aus«-.
Keine wie immer qearteie Beziehung
Verband Pfeifer mit der holden Weib
lichleii. Die, welche sich seiner inter
essanten Nerventoileite befleißigen,
—.-.- --s--—L »s-«
hatte er nie kennen gelernt und die
haitkkackenen Wesen. die hier und da
in feinen Gesichtskreis gelangten. mach
ten aus ihn keinen Eindruck. Bei Bei
gegnungen mit dem anderen Ge
schlechte wurde seine Bescheidenheit zur
völligen Befangenheit und Unaefchiiis
liebte-it. Die Tcchter seiner Wir-thin,
bei der er inhrcLang wohnte, hatte
turch Fahlreiche kleine skiebegdienite den
Unemvsindliehen heranzuiichen gesucht,
aber nur erreiit«t, das; er ihr in liöi1i-..r,-s
siei Weise aus-wich Thea wurde in
dieser Zeit neiget-lieben anrrens aus
einein srisshen ein lialtirerhliihtes Mar
then. Jhr Gliictshunger nahm zu, ie
iiselxr die Hoffnuna schwand, an den .
Mann in toninien.
Ein sunaer Tetegraphenarbeiter, der
iiii Oiiiterliaiise ein kleines Stühetien
geiniethct, näherte sieh plötzlich der izin
einige Jahre iilteren Thea in der Vor-:
csuesetzung, sieh durch ihre Hand Geld
mittel zur Errichtung eines kleinen
Geschöftg zu verschaffen. Als Adolf
Klimin naiii vorsichtigem Austiind
seht-isten sich vergeivissert hatte, dass,
außer den guten Möbela nichts zu er
gattern ware, zog er sich ebenso rasch
zurück. Tkea siiblle sieh jetzt doppelt
unglücklich und selbst Pseiser fiel ihrs
veränderte-— Wesen auf. In einein I
Schmerzensansall. dessen unfreiwilli:
ger Zeuge er geworden, verrieth sich
das alternde Mädchen, und Edmund,
dein Liebessachen sonst sremd waren,
sikhlte stel- ergrissen. Dieses Mitleid
nnd ein ioenig Furcht, das-, er selbst
der Schwäche versallen könnte, derVers 4
eiiisainten einen Ersatz zu bieten, ließen !
ihn aus irgend einen Aus-weg sinnen
Pseifer, in dem der Erstndertrieh’
dei- Vaterg so tvirtte, wenn er auch
praktischen Nutzen daraus zu ,;iehe7:1«
verschmähte, hatte sich, gleichsam »in
feiner Belustigung, init verschiedener-.
technischen Problenirn beschäftigt. To
,;ii gehörte unter anderem eine Verhei- i
sernng bei der Jsolation der unteri- I
bischen stabel. Die-sen Gedanten iirjrte :
er in einem sorgfältig begtiindeten, s
ren Zeiclrnungen nnd Kostenrechnunaen i
begleiteten Gntwiirse, der halt-vergessen
in seinem Zehreibtisch laa. Er selbst
risiirde nie etwas siir die Vermittli-’
chi ng und Verwerthiing gethan haben,
iini nicht in des Vaters Fußiiapsen zn -
gerathen. Jetzt packte ihn der Einfall,
ob er dar-h- seine geistige Arbeit nicht
dem jungen Streber die gewünschte
seklsständige Existenz und damit Thea
eine Eisiilluna ihrer Sehnsucht drin
gen könnte. Erst wies er eine derar
tig« Absicht zurück, weil ihm vor denl
sseahnten Unbequemlichteiten bangtr.s
Allein iniinee wieder quälte ihn seiiis
initsi.ihleiides Herz. aus diese Weise;
Hälse zu schaffen, und das stille Ge
lüste, seine Gedanken verlebendigt zu«
sei:en. Das Für und Gegen dieser Er
nsiigungen wurde ihni allmälig so un
erträglich. daß er endlich kii einein
tsntschlusse gelangte.
Ltln einem nebligui Herbstniorgeii
verlies; er friiher alr- sonst sein Zins
iner und irartete im Haiisslu:, bis
Arols Kliinrn ini Arbeitgrock diesen
Passirte. Er sprach ihn an, begleitete
ihn ein Stück Wege-:- iind ge!anate
nadv höchst vorsichtiger Einleituna in
der Frage: ob er gern eine technische
Orfindiing in seinem Zweige iiia:i;eii
iiiiichtes
»
dtlimlll Illyvu Uuy We »Auch mun.
kas- Ohr nnd jagte verlegen: »Wie soll
ish? Mit den Paar Handariifein vie
im aelernt, reiche ich iiir meine Iaaez
aibeit. Jst iie j,n.0-nde, so bin ich
toiii.1.iide. Ja, wenn man eine kleine
Schankwittbichnft in der Nähe von
Nknbanten eröffnen könnte, in der dur
stige Mantet nnd Steinttäaet Bier
nnd Schnan bei-rn, das wäre ein ab
niemielnor.z nnd ltiiiiaeixs Geschäft 1.i·i
Dem eisocL in der Tische lslievc.«
,,Vikftel)en Sie denn das- Zeiss-in
acwei«be?« want-. Weiser in unter-ne
eint-«
,Do.s ist lein ititiistftiid,« Wien-«
Klimm. »Man sanft einen halb-n
Heitolitec Bier und ein paar Flaichen
billigen Branntwein-Z ein nnd verlangt
nsi Einzelverkan das Doppelte oder
Dreifache. Und den Simaps kamt
nan ncch retdiinnesi Allein das Gest
siic die Lotalmieihe miiszte man wenig
inne- vokräthia haben. Wollte-i Sie
mit- dasz vielleicht besorgen-»
»Nein, ich will Besseres für Sie
tin-n,« antwortete Pfeifer eifrig. »Ich
habe eine tieine Erfindnna iiber Iso
lction der Teieataphendrähte gemacht,
was also eigentlich in Ihr Fach schlägt. s
Tinan tönnen Sie ein Patent neh-»
nun nnd Geld damit gewinnen ——H
mehr ais in einer itneipe.« Pfeifer er- »
röthete leicht, da er fein Geheimnis;
preiszugeben im Begrin Ivat. ;
Mienen its-nd sIIi und maß den Bu- :
i
reeuhrcker mit feinen grauen Augen
die W Inn-W- »Wirk- eine schöne
Erfindung sein! Was verstehen Sie
vcn Leitungeni Und wenn die Sache
gut ist, warum nehmen Sie lein Pa
tents« Er guckte die Achsel und wollte
weiter gehen, wie man ungeduldig
einer lästigen Mücke entweicht, die das
Ohr umsummt.
Pfeffer wurde jetzt so kühn, ihn am
Rocksaum festzuhalten. Er gebraut-site
eine Nothlüae: »Die von meinem Va
ter, der ein tiichtiaer Techniter war,
crsonnene Verbesserung ist brauchbar.
Ich bürge dafür. Ich will kein Geld
dafür, sondern nur Jlmen und meiner
Wirthstochter Tbea nüßem Sie tön
nen ja den Versuch machen, sich Zu
überzeugen, daß die neue Art der Iso
lmsng Antlanq finden wird. Tie paar
Mart für Erwerbunq des Patente
fchieße ich Jhnen inn. «
Neu-A c-— 4«.4- «. -..t»....tk—-. --
Jetzt horchte Klemm aufmerksam zu.
»Wenn das Ganze etwas heißt, wer
trde glauben, das-) ich, der einfache Ar
beiter, darauf pekomrnen bin? Unt
nsas soll die Thea dabei?« Er firirie
Pfeifer scharf. »Ist die vielleicht auch
schon von Ihnen patentirt?«
« Voll Unwillen wandte sich der ver
kannte Pseifer ab. Doch überwand er
sich und sagte mit aedjimpfter Stimme:
,,Jck«- möchte die Arme, die sieb in Sie
närrisch verliebt int, allictliciti wissen
Kann man nicht ans rein nienichcn
freundlichen Gründen ein istesclteni
mischen? Meine einiiae Bedinanna ifi
anch nur, daß Sie nach Tals-r nnd Tita,
nrinn sich die Sache erprobt hat irr-:
Ieksnen ans eigenen Fiiizen in Ziel-Eil e
landl. Titea heiratl·en. Tarasti iiiiif;ieii
Sie mir Ihr Wort ceden.«
silinim zijaerie ncch eineWeile, listin
rend Pfeiser eras riet hatte, Daß er sich
eiliej dem Tanle deis Mannes werte
entziehen iniitten. den er ans seinem
engen Kreise befreien wollte In des
Arbeiters Brust kämpfte nnterdeß dag
Vlißtrauen in der verschiedensten M
ialt. Endlich stieß er rauh l)ervor:
,.Nun, ich rigiire nicht-J dabei, und
wenn es mit der Titea ianl stelsen
sollte, so gilt mein Wort nicht. Viel
leicht ist alles nur eine närrische sto
inötie Aber kein Mensch läßt gern
das Glück vorbeigehen, selbst wenn er
aeuzt zn werden besorgt. Ich heiratlze
Thea, falls ich binnen Jahr und Taa
mein eigener Herr bin nnd das andere
auch in Ordnuna ist. Ich könnte ein
schöneres und iiinaeres Iliiidchen be
kommen; doch nicht Arbeitgsllave »I:
sein, ist noch besser. Wie soll ich die
Geschick-te anfanaen?«
Pseifer war innerlich erzürnt iilser
den Cnnismns der Geldgier, die feine
luscheidene Natur absti'efz. Er hätte
den frechen, trotz seiner nachlassixren
Haltung hübschen Burschen dnr.l).prii
e.i-in mögen, nnd seine lanan Arme
lsendelten unrndia hemmt Strich-nah
bezwang er fich:
,.stornnien Sie lsei te Vldend ;n n: ir,
di feilen «-ie. die gznke Befetsreilsnnn
meines Wetungsvorscislaaej en
rfqngen nebst Plänen d wag onst
dazu aebött UdieuP
Pfeiser eilte jetzt, leekniontinen nnd
bog in die nächste Queraasse ein. t’"«:·
lsörie noch, toie der Arbeiter ein e.i-sei
deutiaes Lied vor sich hin trailer-te
Ein-ei Jahre sind seitdem dersiussen
Pseiser mußte das ihm lieben-worden
Zimmer verlassen, da seine Wirthin
ensein Herzschiaa " erleaen war. Sie
konnte kurz vorher die Hochzeit sisr
Klimrn und Thea. «hereiten, der sieh
Pseiser durch eine turze Urlanosreise
et:i,eog. Seine FFNVerheiszueia war ee
sitll worden. Die Verbesseruna hatte
sds bewährt nnd war allgemein einae
fuhr. wo:dea. Der qeschästgschlaue
Klimm, der einen reichen Mann zur
Ausnutzung des« atenteo geworden
war selbst auf dem Wege zum reichen
Mann, kiiinmerte sieh jedoch um seinen
«:illen Wohlthäter nicht im Lhiiiidesten
Eines Abends-« aali sieh Pseiser wie
der dem lauterm Drange seineLSeihir
studiunes hin. Ta meldete ihm die
neue Wirthin den Besuch von Frau
Thea silimm an, die er ateiehsallg seit
dem Tode der Mutter nicht aesehem
tsrstaunt lsliette er die Isiiitretende an
und sahein derariimtei , noch mehr ais
aelitiihtes tsiesieht Mermithen horitne
er ruf die Worte lind nun dernanm
er ten schmerlliehen Graus-, eine-:
sehloerbediiickten pleiniitt·-ek, der noi
schen Thriinen und Echluehlen es
soietr. Der Kern Der lanan stlaae
war, daß Thea von »Nimm vernakh
leissiqt Und brutal behandelt winke-.
Sie bat schließlich Bienen aus den
toben Menschen einnimirten, der ihn.
Leids cskies Mimntk
Pfeisei seliiittelte inehmiithia den
Qtesps und seuszie aeprtsztz »Da tann
iih leider niejyth thun km sont-en B-:
mitt elunaen teure il) alssoiut iiimts«.
ta) bedarf der lsinsamteit un: Sfiu e
Fluch ist die Ersindnna noehs niet-s at
i nett einen sikileshten lihesuann m
eilen auten um nwandeln llnd ill«
will überhaupt nichts neir eriindenf
- - .
v ntschleikrt.
Unenthal- Eisen-eiteln Wn U Lalrrl
Sie wußten es- Alte das: es de-.
Sohn des- Hauseg war, der dort als
»An-ink- (.5e!rneoal« die glänzende Pol-)
naise ansiil)rte.
Allek Augen ruhten bewundernd ans
ihm dessen Anwesenheit dein Feste sei
ner Eltern unerwartete Spannung
verlieh. Es hatten sieh allerhand nei
dische Klatschereien iider den jungen
Meins Mtvickelt Man meinte, der
kkickp n.—tier von Hexuptenberg habe
umhle seinen Hohn zu verstecken
«und«zn.«liiitens—- und die jungen Da
men lernten von den Aelteren eine un
ruhige Neugier-, die sich auf den immer
altresenten Erben der gesellschaftkich
maßgebenden Familie bezog.
Welche Ueberraschung nun, als cr
bei-te itisden glänzenden Gesellschafts
sälen des Bankiers ein Bild der strah
lenden Schönheit 'und Ritterlichkeit
sie-nd und mit feurig fpriihenden Au
gen all’ die Geladenen grüßte.
Als ein kleines-, dltliches Dämchen
an ihm vorbei defilirte und mit diesem
eine dichtverschleierte Türkin, die ihm
die chd zum Kasse verweigerte, flog
ein seltsamer Ausdruck der Befrem
dnng iiber fein Antlitz.
Doch das Dämchen trat bald nebst
der spröden Türlin wieder zu ihm.
»HerrLudwig,« lvisperte sie oertran
lich, »wir schön schauen Sie aber aus-!
Wie schade, daß Mona Sie nicht sehen
kann; aber sie ist heute zu Friese..’s«- -
auf den Ball gegangen Wie sie Ihnen
wohl schon schrieb, war sie dort eher
eingeladen als hier und konnte sie sich
dort nicht freimachen, obwohl sie es
gern gethan hätte und Ihnen wohl
auch Versprach. —- Jch habe nun statt
ihrer meine andere Enkelin mitgebraiizt
nnd Man bittet Sie, ihrer Consine,
die hier noch fremd ist, ein wenig Vit
terdienste zu erweisen!«
HerrxLudwig hatte das Däinchen
niit einein fest restiettwidriaen Hain
iiu Blick angeselHen »Bei jedem W orte
ier redseliaen Grosjinutter schien sei: le
Willk- zu wachsen, iiid seine Stimme
niar ganz heiser al-: er antwortete:
»Ur-Heu »Hu Baronin aiitiast träu
lein Mona iiieine nachträglichenN Jisn
sehe zu gutem Ulniiisernent bei ,yriei·en 5
iil·-(rbrinaeii!«
Sprade und wandte sieh ab, ohne
die Tiirlin eines ritt-etlichen Wortes in
loi.i«diaen.
Bald darauf fiihrie er die Polonaiie
an und eröffnete den ersten Walzer
mit einer torpulenten, brillanteii
suchenden Figur, die eine ältere-Freun
rsin des Hauses sein mußte. Für die
folgenden Tänze erwählte er dann
tehlanlere Gestalten, so daß seine eigene
glänzende Erscheinung nicht aufhörte,
die bunte Masse der Gäste zu durch
sehlvirren. Allein seine Heiterkeit ioar
eine erzwnngene, lind so benutzte er
auch die erste Pause, um ans dein Tru
bel heraus in ein stilles Kabinet zu
fliichten, woselbst bereits einige ältere
Herren erbeuteten Biiffetdelitatesien
die Ehre anthateii.
Der Sohn des Hauses setzte sich zu
ihnen nnd nahm ein Glas Champag
ner. Er lächelte tiihl und überlegen.
als man ihin Höfliclkleiten erwies uui
lie Hoffnung ausspraeh, ihn siir den
Rest der Saison in der Stadt zu be
halten. Man befragte ihn auch init
diestretein Anstande nach seinen Stil
lieu und ;)iiliiiiftstiläiieii, und Herr
Lilitria erzählte ihnen Dinae, die e:
bis-her selbst nicht gewuth hatte. tri
iiberrasihte sieh dabei mit der Ahnun
eininal den Ozzan in trenzen nnd ber
lsliiifte sieh und die Anderen init alten
t-««iiei-tii«!-en Iorscherideeir
Europa schien ibni zu eni zu sein
und seine Perriixtr zu warm iu
ner den tsr iiiaohte Beineituiiaeu der
stillturiniidialeit lind streifte sit-one
iiur Lodenpraeht ah. lind er tief-, ais-ji
Zier nnd Wiirdeieiehen achtlos- lieaeii,
ist-J ihn wieder die ersten l8.ieizieiiiiisi
zuriiei in den Tanzsaal riefen.
tsr enaaairte eine reife Schöne . . .
die jungen Damen aher warfen durch
ilier seliaslenAugensjuihe betiiuimerte
Blicke aus sein tnrzaesehorenecs strauch
lsaar. lind dann ainaeu sie aus sie
Suche nach der »Loclenpraeht«.
CI währte denn auch nicht lange, da
winkte einer der freundlichen Osoiex
iktinds ans dein traulichen Fiahiiiet
Heim Ludwig herbei unr- reiaie ihm,
wie hinter einer Palnieuariptie ein
halbes- Dutzend rsninithiaer klstaziteu
die dringliche Perriicke rupsteu und un
tei« stinoiirnierischen Worten ein Linden
ten ai: ihn, der hier sechs Herzen ae
niniien zu haben schien, erbeuteten
Ludwia lächelte, irsie Jemand, der
deraleiiiieu gewöhnt ist« und sehn-i
ilsrillte er sieh wieder aelanatoeilt inriicl
·iii-l«eii, als sein Alsae auf die lieiiie
I.i;:tiii fiel, die tun fiihlbarer lsiii
ssutleit uiiistionnen soeben »i« tla
bunt betrat.
Ihre Haltung erinnerte inn ins-Hirn
an Mona, die fernnedliedenx an sie.
innen deren er eigentlich lieriictoininen
nnT die ilnn niit ihren; Ferndleilten Jesi
es.-psindlield,sten Erdlnq versetzt Einst-U
den sein iideriiiiitliiqesp, iiiide«;iilniilm
rest-, sieqqeiroixnteö Fjserx ie erlitten« ..
Tie kleine Tiirtin latte die niimliil,3
edle Heiltnnn idie Altona. Jetzt theiln
jI«.«. etwas-.- der schwere Schleier, iinn
siir einen kUioznent zeiate sich dis: ·).i.r
Schulter hinan ein niit Spannen der
siitireriselp qe«-ierter weisier Ann.
Wenn sie ebenso sen-in n·-iire wie
TUtonat
tig tonrde ilnn plötzlich siedend heiss»
Litrclielnst stieg-. in ihsn ans. Warum
itzt« die Treue halten, die das lannisitye
Dieses-Bin offenbar nicht verdiente.
Sich der Tikrlin nähernd, bat er
inn den nächsten Ritiidtan,;. Sie
neiqtc ,s,i-.sarsend dac- verschleierte
Seiivsclsen nnd legte die Heini-, bliithens
ioeisie Hand ans seinen Arm. Dabei
ward wieder ihr Arm sichtbar, nnd
Ludloiq liesk sich zu einer Aensieennq
der Bewunderung tiinreiszeir
Das Baronesiichen aber silsien sehr
schüchtern zn sein. Sie antwortete
nicht. Auch während des Tanzens
blieb sie stumm nnd ließ sich von ihm
erzählen, daß er ihre Großmutter und
ihre Cousine Iiona in Berlin kennen
gelernt Habe. Und nun habe er das
Wink mich sie kennen zu lernen. Sie
. . «..... ..-.-. » ---.-- —
müsse -ihm— aber nachher auch einen
Blick in ihr Angesicht gönnen.
»Ob« soll ich bis zur allgemeinen
Demastitung warten?« ?
Keine Antwort! Aber er fühiie,
wie das Baroneßchen zitterte.
»Wie ich Jhren Schleier verwün
sche!« raunie er ihr schmachtend zu.
Da kam Etwas unter dem Schleier
bekannt-, das ihn zusammenfahren
lie —:
»Sie ——— lieben Mona . . . . Nicht
ioaht?«
»Hei sie Ihnen das gesagi?« fragte
er mit künstlichem Lachen.
«Ja!«
Ihm war’s, als verbopple sich der
Lärm in den reichthnmstrotzenben Sä
len. Das Kreischen der Pierrots
mischte sieh in die Klänge der Muth
und lautes Lachen kaum aus a en
Winkeln.
Endlich setzte sich Lndtvig an die
Seite der jungen Tiirkin. Sein Kopf
qliihte. Seine Wuth auf Mona hatte
keine Grenzen mehr. Sie hatte Mit
feiner Liebe qeprnhlt, mit seiner Liebe,
die sie schmählich gekränkt.
Aber er wollte sich iiichent Koste
e4:—, was es- wolle.
»Geben Sie mir ein Zeichen Ihrer
Huld, Viironesse!« benann er ein
driniiliih »Sie sind inniter nnd lieb
licher til-J Flimm, dniz siihle ichs . . . .
Ich — - liebe sljioiia nicht! Sie hat sich
in ihrem eitlen Hat-munt- aeirrti —
Lintsernen Sie den Schleier siir einen
Moment . . . . seien Sie nicht so
qransanii«
Da zeiatc sir ihm einen Moment
ihr schönes, stolzes- Geiiitii
Uno entsetzt fuhr Ludiiizi von
Hauptenberg empor ---— . . . »Mona«!"
»Wir holen uns Nichts«-« mehr zu sa
qen!« versetzte sie mit der Konsequenz
nnd dem unbenqsnmen Selbstgefühl
ihrer stolzen achtzehn Jahre. »Ich
habe Sie erkannt! sei-re Clttagte ist
nesallenk«
»Wir-nat«
Es war eine strenge LUtahnnng —
nnd das Gesicht des jungen Mannes
toechseltc drohend Die Farbe.
»Ihr Scherz soll hoffentlich nicht
verhängnißvoll siir uns iverden,« sagte
er, mit offenbarer Seliistiiberwinbnng
einlenkend. »Ihr TlItisztrnnen macht
wett, was ich vielleicht in meinemthn
verschuldet habe! Ihr angebliches
Fernbleiben war eine zn tiese Belei
digung siir michs . . . Wie lomtnen
Sie nnr daraus, miet- dcrcrtin ans die
Probe zu stellen?«
Monn schwim.
Der Klang der zielielten Stimme
uineassnete sie; der Vorwurf ihres
Lististtrauens aoer beschämtc sie. Da
1sel«in jedoch blieb der Stachel, den sein
Verhalten hegen »die Iiiilin« in ihr
Herz gerannt ’
Eine Flitth von Ttlnttiigen und
letänen brach iiber sie losz. Jhr Miß
trcinen sei nnr ein eireditsertintes, er
» lsabe eiJ ja selbst bewiesen.
« lsr ließ sie toben.
Versiohlen schaute er rechtz- und
linl-:—, ob nneh fltieinnnd lauscht-, nnd
auf sei-i hübsches Gesicht lehrte der
Anedriick der Selbstgesiilligleit zurück.
Tie- Situation betvieg ja nur den
tisind des Interesses-, den sie an ihm
nahm s- sie, Das schönste nnd stolzes3e
v Ytiisdehen, das er je gesehen nnd je »ne
l liebe
»Woniit soll ich büßen?« war rann
seine ganze Erwidernna. ,,Geniigt eg,
nenn ich Beiden —---s meiner Mona nnd
»der sanften Tiirtin«, eiviae Treue ge
3 wide-e
,,««sch lanbe Ihnen IIichtanel):!«
o « g .
versetzte sie bitter.
Gerade lani der Hangherr heran.
lfr tvar ein geschrnackvoller Römer, die
weiße Toga nm die Schuttern.
»Nun, mein Prinz Z« fragte er
freundlich nnd neugieria. »Ei, ist so
gleich zwölf Uhr! Wen führst Du ,:...i
. Tische Z«
Die Tiirtin irsollie entwischen«
Lndtvia aber nsar inin zweiten Male
hnrtia, hielt sie niriiet nnd erst
sclileierte sie·
»Diese Dame iiinre ich in Tisch-»
Vaters«
»Ah Baronesse ·.Utona!« lächel«
· der Römer referdirt. Das- iitsdnc we
-.-..—— «—.,
ficht hatte leine "L«e,;iehnna in Traun
cineni Bantdepot Tser Welt.
»Deine - E(h«r-ieaertdrhtssr, Vater-«
eraiinztr Lndwia tet nnd xoa das it
silroaene :I.iiädchen an sich.
Werer der Dankt-serv roch Tslioix :
konnten ei« hintern, dass, Lutuoia sein«
Stods dnrchtelne nnd feine Verlodnn
der verfaninxelten (Itesclls.ls.iit Inn
That.
Tie anwesenden Tainen schautep
einander indianiit an .. .. Dass »j
riicht stimmte doch: der Sohn di
Hanieis tanat nicht viel! Der sah über
alle die glänzenden Beziehnnaen seiner
Eltern hjnidea nnd wars sich an jen!
hodjiniithiae Bettelprinzessin fort.
Sechs Perriickenliielchen verloren il
ten Zauber- —-——
Prinz Karneval aher saate lachen:
zu seiner Braut nnd hob das Glas
dabei: »Es lebe das Souveränitätri:
recht des Prinzen Karnevai. der sich
doppelt oerliebt nnd nnaestrast nm ki
Tiirtin sreit!«
- .-» «
Jni Osten agitirt tnan siir Einfüh
rnna der Prügelstrafe siir Männer, die
ihre Frauen prügeln Wie sollen aber
die Männer bestraft werden, die fid
von ihren Frauen prügeln lassen?
Fess
LtJtit dem Anlauf submariner Boote
sind wir eigentlich hinter der Zeit zu
rück. Spanien hat schon seit 1898
cchisse unter Wasser. '