Mena- Schreibebtief M » cizzie Hanfstengel Ich hen ’s Jlme zuerscht qac nä,t ver ehle gewollt, owwer es sin ja ermi« ou schon e pack Woche vorbei un da steck-PL- nit met-r so viel aus« Am Rebschte wär michs mvtoer, warm Be Die Storie gar nit in Den Beim-er printe, mvirer ist-· geb aucii nickss drum, sann Je duim. Ali-o TUioiqens mit sie erschte Mehl iiot mitk- der Lesen setriet en Brin Heimde wo von meiis book-and Jur. Well, tzrn ich sie-Denk Ioåi werd Dann Ni- Jlie tuiueet schon Iidbet ::s- sh. chi) ist-it schon «;-·iisr1:1:, Its imm! is» en in disk Nikiikiglsiislest werie iotl:. »Es-re »Nun-. tken icti Dink) jeder-it, c- «ocl!, leic tmm im ja roispi Intel. wag er trill. Jcti ter den tin tiellop nimeiimkiit und tien nor e vor-r keins drin acsunnc. Er hot ges-beim Dt: Liwe Liziie, ich sin fiel un teiert in beu sor heim aestart. Am Sohn tag Owenk sm ich heim un ich bebt gleiche. wenn du mich an den Dienm iniete bei-it- Biing auch die stidss mi! Im mehbie on tmmit den Wedesweiicr Wort schicke. doß er auch da is sti) del-i cucli gleiche, wann du e Singen —Se.sseiethee oder einiqu stivalirtett zirs sammetriege tönntst, for daß se eins so: mich singe behie, wann die Trehn komme duhi. Es guckt enniweh besser-; de: Dutrie bot doch auch so e qrosxe Rieseppschen kriegt. Mach alles aut, womit ich verbleiioe, dein iiewer Phi lipp.« Wie ich das qeiese den« do ten ich awwek e Hossel ein mich kriegt. So schnell lken ich ihn ja noch gar nit sei specktei. ifs war schon Samstag un ich hen also alle-«- in die größte·.i":isrrie fickfe müsse. Ich sen reitweg zu den Wedeiweiler qcinae un hen die Nan »Hu ten gebroche. Der war quni sck seitei for lauter Vergnieqe un bot kic sei-zi, es iekit e Zinnen Sosseietkjee Lei ihn miete un die leimt er iesiq since sieche. Oss Lebe-I bebte se nit so Zeig Mo sinne, awtvee ioas bei-W mis Iteche. Jn so e Diepoh do debte so Iiei Wisseis Hohe un so vie! Bellz , ringe, das-. mer doch nicks böte bebt un ennihau lZnnte se e latte Neus time-Je Well oiio der Pahrt mär oesidsi zie tvese Denn den ich Flauetsch geor tiett rn ten e Sein mache .losse. wo btuss qesmnne bot: »Dann schwiet honte« un e ein-sengt wo aesagt y::: «Welltoinin": ielle Seins sollte an Topp von die Frontoohr anaetiiett wet’n. Der Wedesweiler, wo immer atig gute Cidiez bot, sagt, er deht treie, e koppeie Dosend Junqiraue zusamt-Je zu ttie e. Er wüßt, daß sell en har tee pp wär-, aivwer es dein zu gut auch trenn— so viele schöne junge Meederchee in srischgewoss .ne Dresseg an den Diepoh stehn de. un jedes Hätt e Busch in die hat« Jch hen mich arig gesteit, das-, der U desioeiler so viel gute Wille gehabt bot. Jch hen denn noch tiie Lehdie Pressendent von meine Lalidsch Wort geschickt un hen se wisse leise, das-, mein Hosband korn me bebt un hen gefragt. ob sie nit e paar Jungirrwe wüßt, wo initmiiche wollte. biiahs mein Hei-band deiit des-J so atig gleiche. Dann lien ich gesinii zu harte, Gurt-no soos hen ich ior en Sioss gebacke! Mei Haus bot aeqizckt wie en rigeller Behiekschapp. Aiower wisse Se, ich tien doch e große Kraut ecks ckie gemiifzi im met dees bei so e O ehschen nit siinickske sein, das guckt ritt qui, un bieseids das ben ich an iekkstspeirigjrohpriwwengesiehih du tee alie Mann iesi endlich widder te dnbt komme is. Ich ben de non-te Sen-Man bis in die Pack-i oeichnifh das emine Hang ben Hi neiiienL vie Flohik qcschmpvt un tliene Kot-Uns uffgehens.i, der Philipp foili nit zklksch anfangs sxs licke daß ich e«5ch!cmp Mir. Taf- Lmus is so tlien nnccie wie e Pina. Dann hen ich auch :-i.e Kids nefchkoppt, die henå aria qenicx un ben mus« ihre Sahtcher fauwer » weht Welt wie ich iellen Okvend i1.: Bett sin eanqe, do hen ich so ans-ge suchte gesinnt als hätt ich drei Woche «- »-nz« an e Faundehichen for en Brick black qeschassL Alle Gliddetchee Uen mich geehlt un mei Sieka die Tvare grad, als wann se zum Dresche von Korn geiuhft werde wäre. So en Vat iee macht mer sich for so en eenieitige Money wo, medbie den Tkuwel nsnb nic emol epptiefchielple dahi. In les-. denn no Teim hen ich oefchlohfe iu: es is schon acht Uhr gewese, wie uls ussWckt sin. Jch hen immer noch seiest siehlt un do hen id) gebe-Ils, . es«ks s ermitreg Somidaa lkeiL du besser nimmst noch en kleine Nävp. Well, es is elf Uhr gewese, wie ich aus das Bett sin. Do könne Se sichdenke, was ich do hen bessele müsse ioe pas Winnet tettig zu kriege. Well, ich bis W sit siti W Most Atti den K kriegt un Kaki-, un den gern nt gefieblt for ebbet ce, ich jin zu eckseitet e.roese m Nachmittag do den die ingetlch bei den Wehe-weiter qemtet un hen e Rie hotfel abgehalte. Jchhen e wen zu gehöri, o mei, was hen die so chön geiytnh ich konnt hne lage. ich hin g eine gemäßi, daß mei qanzes Fehs diimp petvotde ig. Der Wedesweilek hoi e ordentlich Vier zu diinle gewwe oif Kohts hot er das all zu mein Hos bcind getschertscht. Die Jungfraue ben auch bei den Wedestoeiler gemiet; awtver mit die größte Miih hot ver Wedestoeilet For sitt-we usstkeiwe ge konnt und eine von se hot lei ilienes Dteß gehabt un do hen mer die aus-· gelott. Jch un die Kids mir hen das q..nze Haus dederehtet, ich kann Jhne iaae es war e Pietich Die ganze -tritt war an die Fiefy bilalis die Fiids hen’s Ole Leit verzelilt Wie s iintel is qetoorde, do sin met nach tak- Diepoh gemarticht biiahs der Pdil bot nit geschriwtve, mit welche Tiebn er komme hebt. Mer hen bis um zehn Uhr on das Tiepoli gestanne m: die Sinaersth die hen all en Duft tut-also bilahz for se in gute Jubmer zsi holte, l«-ot der Wedegweiler in einem fort uffqesetzi. Die Lehdieg hen auch sit-: gefielilh die lien wenn un dann en siimmel nenomme, wisse Se, bas- bunt in Die ersisdte Lein out teljfte un dann i« er mit for oie Noer un reiniqt das El at. Dass aunze Ticpoh war voll szicnfbe in ich llen so praut qefiehlt nie die ’ iifing Dumie wie se von Ilfnn Qui-band dass iclxöne Bildmm in Wascliinqton gebietet hot kriegt Jetzt lcii mer nor noch for ein Trelm warte mithe, der war um Hi llbr von im do lct er mit lomme mixiic Wiss- bald sit-it war. do hen mer uns All bielent isiixnitellL ich in From, dann die friichqewäichene Jnanmue un liinne die Eiimekict). Jetzt iLH die Tselxn komme. Die Sinaeri.l) hen das schöne Lied »Ich ziriese Dich« icftarc un olle «ili)ssensd)et-: iin aus die Trebn komm-; ntpsver Der Phil war nit dabei. Wie mer uns all cicnz futvreiit cmoucle us tot-mein, wog- denn do die Miittet fein könnt, do lomsnt mein Jolmnn zu mich, qucit mich stanz veranieqt an un i)allekt: »Ein-il Fuhl«. Der Gen snct bot den Brin akicbriwtoe tm ich lseti mich blamitt gehabt trsie alle-z. Mtt leite Rieqahrdx Julng milie Linie Hat-istenqu Geborene). Der schiichterue Gorilla. Von ticrrl Prile Zeiat mir den Knochen den ein Hund dein andern asonntt Oder den Beifall, der nicht die Kollequ der her rcraernsenen siiinstlerin schrnetIU Dann will ich Euch das Geheimnis des schiichternen Goran verrathen. Tieser Goran befindet sich weder nu tlrwald noch im Menaaerietäsig. Er bedient sich vielmehr der Kleider ixuss Loaemesetiiiiten nnd spaziert mit raschen Schritten durch unsere Stri szen. tkin nnschöner, fast brutaler stopf, der mit seinem zagen Gemüthe im merltrsiirdiqen Widerspruch stand, lange Arme, von« denen er nur G brauch beim Schreiben von Akten machte, hatten tfdmund Pseifer zu diesem Stsottnarnen verhelfen Jlnu negenüber hiitete man sich sreilich, die ser- boshaste Scher·nrort zu gebran chen. Er hätte sich seiner starten MUS teln erinnern und diese gebrauchrr lönnens Denn war tfdmund ein so hermloser, bescheidener Mensch, daß iteiner ian verlegen und nachträglich innere Scham empfinden wollte. Dorn Schadensreude lleidt unsterblich. Sag teu ihm die Freunde in das Gesicht: »Lieber Ed!« so eresötzten sie sich dnv t·klt, wenn sie unter sich von dem »ichiichter·nen Gsrilla« sprechen und dadurch bezeugen durften, das-, die Ma tur den »g::ten Sterl« vernachlässiai Labe. Er selbst siihlte nicht den Wi rerspruch zwischen seiner Erscheinung und seiner iiberzarten Seele. tiine weitere Eigenthiiuilichteit Pfei irr—J bestand darin, das; er stets dein tsnolge aus«-weichen suchte. Er wer der Sohn eines deriitnnten Vaters-. des sen technische tsriindunaen von einein reichen Gauner, der sich als sein Min ner aufspielte, asssaewuchert wurden. Rein Wunder, dasr im Hause des alter Pseiser, der sich nie ans einene Fiiin stellen konnte, Verdruß und Aeener Etammgiiste blieben, daß dort sinttiius fmungen zornig inirichten Edmund ums-te von Kindeslieiuen an solche uns lwlde Eindrücke-in sich aufnehmen und nagst-s heran in der Furcht, jemals de tsiibnrt zu werden. Das-zu vermeiden, blieb sein einziges- Sinnen und Trugro teu, während der Bester hoffte, dei; ilsin ter Sol-n einst glänzende Genua tlsnunc verschasseu würde. tfrrtteelte» er dort-« in dem Einzlaem dem die Mut ter nur das Leben anb, um ihris da iiie zu oviern, eine ungewöhnliche Fzs sisnaotrait, die fide-r Lehrstosf leicht deiriiltiate. Nur meinte sein Erieuger und strenaer ckrzieheh daß der Jung-: ansihliiiiieen Siovs besitze und ieder Energie ermannte, sitt- selbst die Bahn Zu brechen tsr vermiß. dasi dieser Fehler interlicles Lsrbtheil sei, der durch eine-i rastlosen Arbeitsqeist nicht aufgewogen wurde. Allein man sieht die eigenen litebreclien nur in anderen. « Ef- war drohan ein Glück für das scheue Wesen tsdniunds, daß» bevor rr eine Studien rollendet, dern Vater die chöne Erfindung gelang, aller Erden lskgen durch einen Herzschlag Wiss enthoben zu sein. Dieer Paient wolltet ran sein Enan nicht ein«-seen Der Sohn benützie die friih erlangte Frei heit des andelns, um füi eine kleine Beamten tellung zu knndidiren, die zwar nicht seinem Wissen, aber seinem Friedensbedürfniß entsprach. Nach den Amissiunten gab er sich dem Genuß bin, die erworbene Bildung durch Sclbststudium zu mehren. Doch ver barg er seinen Schatz von Kenntnissen wie ein Geiziger sein angehäuftes Gehn Aengsilich vermied Edmund, feinen Bureaugenossen und feinen weninen Bekannten zu verrathen, daß er über Dinge nachgedachi dabe, von denen diese kaum eine Ahnung hatten. Für die einfachen Bedürfnisse, on die sich der junge Hilfsbeomte gewöhnt, reichte der inarpe Dienstgehalt aus«-. Keine wie immer qearteie Beziehung Verband Pfeifer mit der holden Weib lichleii. Die, welche sich seiner inter essanten Nerventoileite befleißigen, —.-.- --s--—L »s-« hatte er nie kennen gelernt und die haitkkackenen Wesen. die hier und da in feinen Gesichtskreis gelangten. mach ten aus ihn keinen Eindruck. Bei Bei gegnungen mit dem anderen Ge schlechte wurde seine Bescheidenheit zur völligen Befangenheit und Unaefchiiis liebte-it. Die Tcchter seiner Wir-thin, bei der er inhrcLang wohnte, hatte turch Fahlreiche kleine skiebegdienite den Unemvsindliehen heranzuiichen gesucht, aber nur erreiit«t, das; er ihr in liöi1i-..r,-s siei Weise aus-wich Thea wurde in dieser Zeit neiget-lieben anrrens aus einein srisshen ein lialtirerhliihtes Mar then. Jhr Gliictshunger nahm zu, ie iiselxr die Hoffnuna schwand, an den . Mann in toninien. Ein sunaer Tetegraphenarbeiter, der iiii Oiiiterliaiise ein kleines Stühetien geiniethct, näherte sieh plötzlich der izin einige Jahre iilteren Thea in der Vor-: csuesetzung, sieh durch ihre Hand Geld mittel zur Errichtung eines kleinen Geschöftg zu verschaffen. Als Adolf Klimin naiii vorsichtigem Austiind seht-isten sich vergeivissert hatte, dass, außer den guten Möbela nichts zu er gattern ware, zog er sich ebenso rasch zurück. Tkea siiblle sieh jetzt doppelt unglücklich und selbst Pseiser fiel ihrs veränderte-— Wesen auf. In einein I Schmerzensansall. dessen unfreiwilli: ger Zeuge er geworden, verrieth sich das alternde Mädchen, und Edmund, dein Liebessachen sonst sremd waren, sikhlte stel- ergrissen. Dieses Mitleid nnd ein ioenig Furcht, das-, er selbst der Schwäche versallen könnte, derVers 4 eiiisainten einen Ersatz zu bieten, ließen ! ihn aus irgend einen Aus-weg sinnen Pseifer, in dem der Erstndertrieh’ dei- Vaterg so tvirtte, wenn er auch praktischen Nutzen daraus zu ,;iehe7:1« verschmähte, hatte sich, gleichsam »in feiner Belustigung, init verschiedener-. technischen Problenirn beschäftigt. To ,;ii gehörte unter anderem eine Verhei- i sernng bei der Jsolation der unteri- I bischen stabel. Die-sen Gedanten iirjrte : er in einem sorgfältig begtiindeten, s ren Zeiclrnungen nnd Kostenrechnunaen i begleiteten Gntwiirse, der halt-vergessen in seinem Zehreibtisch laa. Er selbst risiirde nie etwas siir die Vermittli-’ chi ng und Verwerthiing gethan haben, iini nicht in des Vaters Fußiiapsen zn - gerathen. Jetzt packte ihn der Einfall, ob er dar-h- seine geistige Arbeit nicht dem jungen Streber die gewünschte seklsständige Existenz und damit Thea eine Eisiilluna ihrer Sehnsucht drin gen könnte. Erst wies er eine derar tig« Absicht zurück, weil ihm vor denl sseahnten Unbequemlichteiten bangtr.s Allein iniinee wieder quälte ihn seiiis initsi.ihleiides Herz. aus diese Weise; Hälse zu schaffen, und das stille Ge lüste, seine Gedanken verlebendigt zu« sei:en. Das Für und Gegen dieser Er nsiigungen wurde ihni allmälig so un erträglich. daß er endlich kii einein tsntschlusse gelangte. Ltln einem nebligui Herbstniorgeii verlies; er friiher alr- sonst sein Zins iner und irartete im Haiisslu:, bis Arols Kliinrn ini Arbeitgrock diesen Passirte. Er sprach ihn an, begleitete ihn ein Stück Wege-:- iind ge!anate nadv höchst vorsichtiger Einleituna in der Frage: ob er gern eine technische Orfindiing in seinem Zweige iiia:i;eii iiiiichtes » dtlimlll Illyvu Uuy We »Auch mun. kas- Ohr nnd jagte verlegen: »Wie soll ish? Mit den Paar Handariifein vie im aelernt, reiche ich iiir meine Iaaez aibeit. Jst iie j,n.0-nde, so bin ich toiii.1.iide. Ja, wenn man eine kleine Schankwittbichnft in der Nähe von Nknbanten eröffnen könnte, in der dur stige Mantet nnd Steinttäaet Bier nnd Schnan bei-rn, das wäre ein ab niemielnor.z nnd ltiiiiaeixs Geschäft 1.i·i Dem eisocL in der Tische lslievc.« ,,Vikftel)en Sie denn das- Zeiss-in acwei«be?« want-. Weiser in unter-ne eint-« ,Do.s ist lein ititiistftiid,« Wien-« Klimm. »Man sanft einen halb-n Heitolitec Bier und ein paar Flaichen billigen Branntwein-Z ein nnd verlangt nsi Einzelverkan das Doppelte oder Dreifache. Und den Simaps kamt nan ncch retdiinnesi Allein das Gest siic die Lotalmieihe miiszte man wenig inne- vokräthia haben. Wollte-i Sie mit- dasz vielleicht besorgen-» »Nein, ich will Besseres für Sie tin-n,« antwortete Pfeifer eifrig. »Ich habe eine tieine Erfindnna iiber Iso lction der Teieataphendrähte gemacht, was also eigentlich in Ihr Fach schlägt. s Tinan tönnen Sie ein Patent neh-» nun nnd Geld damit gewinnen ——H mehr ais in einer itneipe.« Pfeifer er- » röthete leicht, da er fein Geheimnis; preiszugeben im Begrin Ivat. ; Mienen its-nd sIIi und maß den Bu- : i reeuhrcker mit feinen grauen Augen die W Inn-W- »Wirk- eine schöne Erfindung sein! Was verstehen Sie vcn Leitungeni Und wenn die Sache gut ist, warum nehmen Sie lein Pa tents« Er guckte die Achsel und wollte weiter gehen, wie man ungeduldig einer lästigen Mücke entweicht, die das Ohr umsummt. Pfeffer wurde jetzt so kühn, ihn am Rocksaum festzuhalten. Er gebraut-site eine Nothlüae: »Die von meinem Va ter, der ein tiichtiaer Techniter war, crsonnene Verbesserung ist brauchbar. Ich bürge dafür. Ich will kein Geld dafür, sondern nur Jlmen und meiner Wirthstochter Tbea nüßem Sie tön nen ja den Versuch machen, sich Zu überzeugen, daß die neue Art der Iso lmsng Antlanq finden wird. Tie paar Mart für Erwerbunq des Patente fchieße ich Jhnen inn. « Neu-A c-— 4«.4- «. -..t»....tk—-. -- Jetzt horchte Klemm aufmerksam zu. »Wenn das Ganze etwas heißt, wer trde glauben, das-) ich, der einfache Ar beiter, darauf pekomrnen bin? Unt nsas soll die Thea dabei?« Er firirie Pfeifer scharf. »Ist die vielleicht auch schon von Ihnen patentirt?« « Voll Unwillen wandte sich der ver kannte Pseifer ab. Doch überwand er sich und sagte mit aedjimpfter Stimme: ,,Jck«- möchte die Arme, die sieb in Sie närrisch verliebt int, allictliciti wissen Kann man nicht ans rein nienichcn freundlichen Gründen ein istesclteni mischen? Meine einiiae Bedinanna ifi anch nur, daß Sie nach Tals-r nnd Tita, nrinn sich die Sache erprobt hat irr-: Ieksnen ans eigenen Fiiizen in Ziel-Eil e landl. Titea heiratl·en. Tarasti iiiiif;ieii Sie mir Ihr Wort ceden.« silinim zijaerie ncch eineWeile, listin rend Pfeiser eras riet hatte, Daß er sich eiliej dem Tanle deis Mannes werte entziehen iniitten. den er ans seinem engen Kreise befreien wollte In des Arbeiters Brust kämpfte nnterdeß dag Vlißtrauen in der verschiedensten M ialt. Endlich stieß er rauh l)ervor: ,.Nun, ich rigiire nicht-J dabei, und wenn es mit der Titea ianl stelsen sollte, so gilt mein Wort nicht. Viel leicht ist alles nur eine närrische sto inötie Aber kein Mensch läßt gern das Glück vorbeigehen, selbst wenn er aeuzt zn werden besorgt. Ich heiratlze Thea, falls ich binnen Jahr und Taa mein eigener Herr bin nnd das andere auch in Ordnuna ist. Ich könnte ein schöneres und iiinaeres Iliiidchen be kommen; doch nicht Arbeitgsllave »I: sein, ist noch besser. Wie soll ich die Geschick-te anfanaen?« Pseifer war innerlich erzürnt iilser den Cnnismns der Geldgier, die feine luscheidene Natur absti'efz. Er hätte den frechen, trotz seiner nachlassixren Haltung hübschen Burschen dnr.l).prii e.i-in mögen, nnd seine lanan Arme lsendelten unrndia hemmt Strich-nah bezwang er fich: ,.stornnien Sie lsei te Vldend ;n n: ir, di feilen «-ie. die gznke Befetsreilsnnn meines Wetungsvorscislaaej en rfqngen nebst Plänen d wag onst dazu aebött UdieuP Pfeiser eilte jetzt, leekniontinen nnd bog in die nächste Queraasse ein. t’"«:· lsörie noch, toie der Arbeiter ein e.i-sei deutiaes Lied vor sich hin trailer-te Ein-ei Jahre sind seitdem dersiussen Pseiser mußte das ihm lieben-worden Zimmer verlassen, da seine Wirthin ensein Herzschiaa " erleaen war. Sie konnte kurz vorher die Hochzeit sisr Klimrn und Thea. «hereiten, der sieh Pseiser durch eine turze Urlanosreise et:i,eog. Seine FFNVerheiszueia war ee sitll worden. Die Verbesseruna hatte sds bewährt nnd war allgemein einae fuhr. wo:dea. Der qeschästgschlaue Klimm, der einen reichen Mann zur Ausnutzung des« atenteo geworden war selbst auf dem Wege zum reichen Mann, kiiinmerte sieh jedoch um seinen «:illen Wohlthäter nicht im Lhiiiidesten Eines Abends-« aali sieh Pseiser wie der dem lauterm Drange seineLSeihir studiunes hin. Ta meldete ihm die neue Wirthin den Besuch von Frau Thea silimm an, die er ateiehsallg seit dem Tode der Mutter nicht aesehem tsrstaunt lsliette er die Isiiitretende an und sahein derariimtei , noch mehr ais aelitiihtes tsiesieht Mermithen horitne er ruf die Worte lind nun dernanm er ten schmerlliehen Graus-, eine-: sehloerbediiickten pleiniitt·-ek, der noi schen Thriinen und Echluehlen es soietr. Der Kern Der lanan stlaae war, daß Thea von »Nimm vernakh leissiqt Und brutal behandelt winke-. Sie bat schließlich Bienen aus den toben Menschen einnimirten, der ihn. Leids cskies Mimntk Pfeisei seliiittelte inehmiithia den Qtesps und seuszie aeprtsztz »Da tann iih leider niejyth thun km sont-en B-: mitt elunaen teure il) alssoiut iiimts«. ta) bedarf der lsinsamteit un: Sfiu e Fluch ist die Ersindnna noehs niet-s at i nett einen sikileshten lihesuann m eilen auten um nwandeln llnd ill« will überhaupt nichts neir eriindenf - - . v ntschleikrt. Unenthal- Eisen-eiteln Wn U Lalrrl Sie wußten es- Alte das: es de-. Sohn des- Hauseg war, der dort als »An-ink- (.5e!rneoal« die glänzende Pol-) naise ansiil)rte. Allek Augen ruhten bewundernd ans ihm dessen Anwesenheit dein Feste sei ner Eltern unerwartete Spannung verlieh. Es hatten sieh allerhand nei dische Klatschereien iider den jungen Meins Mtvickelt Man meinte, der kkickp n.—tier von Hexuptenberg habe umhle seinen Hohn zu verstecken «und«zn.«liiitens—- und die jungen Da men lernten von den Aelteren eine un ruhige Neugier-, die sich auf den immer altresenten Erben der gesellschaftkich maßgebenden Familie bezog. Welche Ueberraschung nun, als cr bei-te itisden glänzenden Gesellschafts sälen des Bankiers ein Bild der strah lenden Schönheit 'und Ritterlichkeit sie-nd und mit feurig fpriihenden Au gen all’ die Geladenen grüßte. Als ein kleines-, dltliches Dämchen an ihm vorbei defilirte und mit diesem eine dichtverschleierte Türkin, die ihm die chd zum Kasse verweigerte, flog ein seltsamer Ausdruck der Befrem dnng iiber fein Antlitz. Doch das Dämchen trat bald nebst der spröden Türlin wieder zu ihm. »HerrLudwig,« lvisperte sie oertran lich, »wir schön schauen Sie aber aus-! Wie schade, daß Mona Sie nicht sehen kann; aber sie ist heute zu Friese..’s«- - auf den Ball gegangen Wie sie Ihnen wohl schon schrieb, war sie dort eher eingeladen als hier und konnte sie sich dort nicht freimachen, obwohl sie es gern gethan hätte und Ihnen wohl auch Versprach. —- Jch habe nun statt ihrer meine andere Enkelin mitgebraiizt nnd Man bittet Sie, ihrer Consine, die hier noch fremd ist, ein wenig Vit terdienste zu erweisen!« HerrxLudwig hatte das Däinchen niit einein fest restiettwidriaen Hain iiu Blick angeselHen »Bei jedem W orte ier redseliaen Grosjinutter schien sei: le Willk- zu wachsen, iiid seine Stimme niar ganz heiser al-: er antwortete: »Ur-Heu »Hu Baronin aiitiast träu lein Mona iiieine nachträglichenN Jisn sehe zu gutem Ulniiisernent bei ,yriei·en 5 iil·-(rbrinaeii!« Sprade und wandte sieh ab, ohne die Tiirlin eines ritt-etlichen Wortes in loi.i«diaen. Bald darauf fiihrie er die Polonaiie an und eröffnete den ersten Walzer mit einer torpulenten, brillanteii suchenden Figur, die eine ältere-Freun rsin des Hauses sein mußte. Für die folgenden Tänze erwählte er dann tehlanlere Gestalten, so daß seine eigene glänzende Erscheinung nicht aufhörte, die bunte Masse der Gäste zu durch sehlvirren. Allein seine Heiterkeit ioar eine erzwnngene, lind so benutzte er auch die erste Pause, um ans dein Tru bel heraus in ein stilles Kabinet zu fliichten, woselbst bereits einige ältere Herren erbeuteten Biiffetdelitatesien die Ehre anthateii. Der Sohn des Hauses setzte sich zu ihnen nnd nahm ein Glas Champag ner. Er lächelte tiihl und überlegen. als man ihin Höfliclkleiten erwies uui lie Hoffnung ausspraeh, ihn siir den Rest der Saison in der Stadt zu be halten. Man befragte ihn auch init diestretein Anstande nach seinen Stil lieu und ;)iiliiiiftstiläiieii, und Herr Lilitria erzählte ihnen Dinae, die e: bis-her selbst nicht gewuth hatte. tri iiberrasihte sieh dabei mit der Ahnun eininal den Ozzan in trenzen nnd ber lsliiifte sieh und die Anderen init alten t-««iiei-tii«!-en Iorscherideeir Europa schien ibni zu eni zu sein und seine Perriixtr zu warm iu ner den tsr iiiaohte Beineituiiaeu der stillturiniidialeit lind streifte sit-one iiur Lodenpraeht ah. lind er tief-, ais-ji Zier nnd Wiirdeieiehen achtlos- lieaeii, ist-J ihn wieder die ersten l8.ieizieiiiiisi zuriiei in den Tanzsaal riefen. tsr enaaairte eine reife Schöne . . . die jungen Damen aher warfen durch ilier seliaslenAugensjuihe betiiuimerte Blicke aus sein tnrzaesehorenecs strauch lsaar. lind dann ainaeu sie aus sie Suche nach der »Loclenpraeht«. CI währte denn auch nicht lange, da winkte einer der freundlichen Osoiex iktinds ans dein traulichen Fiahiiiet Heim Ludwig herbei unr- reiaie ihm, wie hinter einer Palnieuariptie ein halbes- Dutzend rsninithiaer klstaziteu die dringliche Perriicke rupsteu und un tei« stinoiirnierischen Worten ein Linden ten ai: ihn, der hier sechs Herzen ae niniien zu haben schien, erbeuteten Ludwia lächelte, irsie Jemand, der deraleiiiieu gewöhnt ist« und sehn-i ilsrillte er sieh wieder aelanatoeilt inriicl ·iii-l«eii, als sein Alsae auf die lieiiie I.i;:tiii fiel, die tun fiihlbarer lsiii ssutleit uiiistionnen soeben »i« tla bunt betrat. Ihre Haltung erinnerte inn ins-Hirn an Mona, die fernnedliedenx an sie. innen deren er eigentlich lieriictoininen nnT die ilnn niit ihren; Ferndleilten Jesi es.-psindlield,sten Erdlnq versetzt Einst-U den sein iideriiiiitliiqesp, iiiide«;iilniilm rest-, sieqqeiroixnteö Fjserx ie erlitten« .. Tie kleine Tiirtin latte die niimliil,3 edle Heiltnnn idie Altona. Jetzt theiln jI«.«. etwas-.- der schwere Schleier, iinn siir einen kUioznent zeiate sich dis: ·).i.r Schulter hinan ein niit Spannen der siitireriselp qe«-ierter weisier Ann. Wenn sie ebenso sen-in n·-iire wie TUtonat tig tonrde ilnn plötzlich siedend heiss» Litrclielnst stieg-. in ihsn ans. Warum itzt« die Treue halten, die das lannisitye Dieses-Bin offenbar nicht verdiente. Sich der Tikrlin nähernd, bat er inn den nächsten Ritiidtan,;. Sie neiqtc ,s,i-.sarsend dac- verschleierte Seiivsclsen nnd legte die Heini-, bliithens ioeisie Hand ans seinen Arm. Dabei ward wieder ihr Arm sichtbar, nnd Ludloiq liesk sich zu einer Aensieennq der Bewunderung tiinreiszeir Das Baronesiichen aber silsien sehr schüchtern zn sein. Sie antwortete nicht. Auch während des Tanzens blieb sie stumm nnd ließ sich von ihm erzählen, daß er ihre Großmutter und ihre Cousine Iiona in Berlin kennen gelernt Habe. Und nun habe er das Wink mich sie kennen zu lernen. Sie . . «..... ..-.-. » ---.-- — müsse -ihm— aber nachher auch einen Blick in ihr Angesicht gönnen. »Ob« soll ich bis zur allgemeinen Demastitung warten?« ? Keine Antwort! Aber er fühiie, wie das Baroneßchen zitterte. »Wie ich Jhren Schleier verwün sche!« raunie er ihr schmachtend zu. Da kam Etwas unter dem Schleier bekannt-, das ihn zusammenfahren lie —: »Sie ——— lieben Mona . . . . Nicht ioaht?« »Hei sie Ihnen das gesagi?« fragte er mit künstlichem Lachen. «Ja!« Ihm war’s, als verbopple sich der Lärm in den reichthnmstrotzenben Sä len. Das Kreischen der Pierrots mischte sieh in die Klänge der Muth und lautes Lachen kaum aus a en Winkeln. Endlich setzte sich Lndtvig an die Seite der jungen Tiirkin. Sein Kopf qliihte. Seine Wuth auf Mona hatte keine Grenzen mehr. Sie hatte Mit feiner Liebe qeprnhlt, mit seiner Liebe, die sie schmählich gekränkt. Aber er wollte sich iiichent Koste e4:—, was es- wolle. »Geben Sie mir ein Zeichen Ihrer Huld, Viironesse!« benann er ein driniiliih »Sie sind inniter nnd lieb licher til-J Flimm, dniz siihle ichs . . . . Ich — - liebe sljioiia nicht! Sie hat sich in ihrem eitlen Hat-munt- aeirrti — Lintsernen Sie den Schleier siir einen Moment . . . . seien Sie nicht so qransanii« Da zeiatc sir ihm einen Moment ihr schönes, stolzes- Geiiitii Uno entsetzt fuhr Ludiiizi von Hauptenberg empor ---— . . . »Mona«!" »Wir holen uns Nichts«-« mehr zu sa qen!« versetzte sie mit der Konsequenz nnd dem unbenqsnmen Selbstgefühl ihrer stolzen achtzehn Jahre. »Ich habe Sie erkannt! sei-re Clttagte ist nesallenk« »Wir-nat« Es war eine strenge LUtahnnng — nnd das Gesicht des jungen Mannes toechseltc drohend Die Farbe. »Ihr Scherz soll hoffentlich nicht verhängnißvoll siir uns iverden,« sagte er, mit offenbarer Seliistiiberwinbnng einlenkend. »Ihr TlItisztrnnen macht wett, was ich vielleicht in meinemthn verschuldet habe! Ihr angebliches Fernbleiben war eine zn tiese Belei digung siir michs . . . Wie lomtnen Sie nnr daraus, miet- dcrcrtin ans die Probe zu stellen?« Monn schwim. Der Klang der zielielten Stimme uineassnete sie; der Vorwurf ihres Lististtrauens aoer beschämtc sie. Da 1sel«in jedoch blieb der Stachel, den sein Verhalten hegen »die Iiiilin« in ihr Herz gerannt ’ Eine Flitth von Ttlnttiigen und letänen brach iiber sie losz. Jhr Miß trcinen sei nnr ein eireditsertintes, er » lsabe eiJ ja selbst bewiesen. « lsr ließ sie toben. Versiohlen schaute er rechtz- und linl-:—, ob nneh fltieinnnd lauscht-, nnd auf sei-i hübsches Gesicht lehrte der Anedriick der Selbstgesiilligleit zurück. Tie- Situation betvieg ja nur den tisind des Interesses-, den sie an ihm nahm s- sie, Das schönste nnd stolzes3e v Ytiisdehen, das er je gesehen nnd je »ne l liebe »Woniit soll ich büßen?« war rann seine ganze Erwidernna. ,,Geniigt eg, nenn ich Beiden —---s meiner Mona nnd »der sanften Tiirtin«, eiviae Treue ge 3 wide-e ,,««sch lanbe Ihnen IIichtanel):!« o « g . versetzte sie bitter. Gerade lani der Hangherr heran. lfr tvar ein geschrnackvoller Römer, die weiße Toga nm die Schuttern. »Nun, mein Prinz Z« fragte er freundlich nnd neugieria. »Ei, ist so gleich zwölf Uhr! Wen führst Du ,:...i . Tische Z« Die Tiirtin irsollie entwischen« Lndtvia aber nsar inin zweiten Male hnrtia, hielt sie niriiet nnd erst sclileierte sie· »Diese Dame iiinre ich in Tisch-» Vaters« »Ah Baronesse ·.Utona!« lächel« · der Römer referdirt. Das- iitsdnc we -.-..—— «—., ficht hatte leine "L«e,;iehnna in Traun cineni Bantdepot Tser Welt. »Deine - E(h«r-ieaertdrhtssr, Vater-« eraiinztr Lndwia tet nnd xoa das it silroaene :I.iiädchen an sich. Werer der Dankt-serv roch Tslioix : konnten ei« hintern, dass, Lutuoia sein« Stods dnrchtelne nnd feine Verlodnn der verfaninxelten (Itesclls.ls.iit Inn That. Tie anwesenden Tainen schautep einander indianiit an .. .. Dass »j riicht stimmte doch: der Sohn di Hanieis tanat nicht viel! Der sah über alle die glänzenden Beziehnnaen seiner Eltern hjnidea nnd wars sich an jen! hodjiniithiae Bettelprinzessin fort. Sechs Perriickenliielchen verloren il ten Zauber- —-—— Prinz Karneval aher saate lachen: zu seiner Braut nnd hob das Glas dabei: »Es lebe das Souveränitätri: recht des Prinzen Karnevai. der sich doppelt oerliebt nnd nnaestrast nm ki Tiirtin sreit!« - .-» « Jni Osten agitirt tnan siir Einfüh rnna der Prügelstrafe siir Männer, die ihre Frauen prügeln Wie sollen aber die Männer bestraft werden, die fid von ihren Frauen prügeln lassen? Fess LtJtit dem Anlauf submariner Boote sind wir eigentlich hinter der Zeit zu rück. Spanien hat schon seit 1898 cchisse unter Wasser. '