Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 06, 1900, Sonntags-Blatt, Image 11

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    Es Ofener Schreibebrief von
cizzie HanfstengeL
Mister Edithor. denke Se emol an.
ich hen en Brief m mein hol-band
birgt, wo in Saut Afriieh aemehlt is. i
Jch hen mich gefreit wie alles un sin l
reiteweg zu den Mitter Wedesweiler .
gelause un hen’s ihn verzehlt No, no, i
was jin ich doch häppig gewese. ich hen ;
dor lauter Freid den Wedesweiler en i
Kiß gewth awwet ich denke, er how ’
nit gegliche, bilahs er bot reiteweg en »
Kimmel genomme. Die Mennfohks is
e sudlifches Seit: wenn e Mädche nit
zu fühlt so en Feller en Kisz zu gewwe,
ann werd er lrehsia un denkt dran sich (
in die- Lehl zu steige, wann mer aber
emol aus Guimietbigleit so en Feller
en Riß gewwe dahi, mitaus daß » lot
efragt hat un weil mer selbst den Weg
fiehle duht, dann — trinkt er en Ki"m- »
mel. Es is ja gut genug, ich sin lein H
Springtschicken mehr, answer en Kin- -
mel brauch doch keiner zu drinle, ivsinn i
ich ihn en Riß gen-we duhn. Wann ich
Jhne die Truht sage soll, ich hen kein
der insoliet gefiehkt un er hot’s auch
genohtisi. »Was is die Mäiter, bot er
gsagh wolle Se auch en Kimmel den«-«
ehn Se. wenn Jemand freindlich zu
mich spreche dul)t, dann gleich ich gern
widder mit ihn auszumache un ich hen
denn auch gesaat: »Schul» Dina ten
ich gesagt, »e Kimmelcke duhn ich nie
reffuhse, das hilft die Deitschestidxn.«
Do l,ot er mich so e Finaerhiitchen voll
aewwe, ich hen awwer gesagt, er sollt
nit so siinischie sein,,ich wär doch lei
Behtsie, wann er eihcs for tschalsrtsche
wollt, dann soll ersch nor saae, ich bäxl
einige Zeit noch zweiVennieö zu wehre,
denn mehr wie zwei Pennies wjir iein
Kimmel doch- nit werth. To hat er ib
bes vor sich hinqemirrmelL was eg :oar,
hen ich nit aus-mache arkönnt, ich hen
nor gehört, daß er gesagt bot .,Soi)k«.
Es war gut, dofz ietzt die Missug WO
deswciler komme ig, sonst tsiitk ich den
selendhandiae Zaluhnkieoer eiuol e
Pieå von mein Meind gewinn Wisse
Se. der Fellek is nor miihd an mich,
weil ich die Buwe ni: de qanze Dqu
for Bier schicke. Do könnt er vif
Kohrs am Dag sei Schlavp los wein
un QroendH, wann sei Kostiemerich
komme -—— viel sind’g ja so wie so ri: —
dann lann er e frisches sieht onst-cle.
Awwer ich qlekche nit die Krauler zu
kais-« ich »wir-» "it viel s«» Rief un
die Kids, die wer'ns noch sriih oenug
lerne. Die nemnie doch all nach ihrem
Pa. Well, aho die Miisuo Wed:H-Vei
ler is tornme un sagt, was die Mätter
wär, weil ich schon so früh da war. Do
hen ich sie dann verzehlt, daß mein
Hosband bald widder komme dehi un
daß ich vor lauter Verqniege den Mi
sier Wedesweiler en Kisz gewwe hätt
un ich dehi hoffe, daß sie nit tichellns
an mich wer’n deht; wann sie wollt
dann deht ich sie auch ein emva ooder
mehbie sie deht besser ein von nein
hast-and gleiche Do hoi se qesagt, sie
dehi gar nicls drum gewwex früher wie
se noch jung gewese i5,-do wiirddaddip
ietent gewese, Do hatt te orel wag lang
efaschi, wann sie gewüßt hätt, itrn
Heller veht komme un deht se en iß
mitbringe; jetzt lönnt se gar nit sehn,
wie se so fuhlisch hätt fein könne. Do
pot se off Rohr-z recht gehabt, awirer
ich stn doch froh, Daß ich noch en Sinn
or ebbes Schönes nnd Gutes den« Ter
desweiler hoi mich gefragt, was ich
dann mit den Saluhn anfange wollt,
er hätt Luft das Bissnes uffzugewwe
un wann ihn einer austauie wollt, un
deht en fehre Preis offen, dann könnt
er die anze Schuhtinamäätfch den.
Schiewi hen ich zu mich gedenkt, sell »
niiir awtver e feine TicheljniQ den Sa
luhn loszntver’n. Sie wenn gut genug
wisse, daß der Wedesweiler von uns
guent hot un wann’5 nach mich gange ;
wär, dann Zäxte mer- schon lang Die »
Rent so gere ft, daß der Wedetzweiler
fuiwillig gemahit wär. Der Philipp
war immer zu diesent, die Netzt for Die -
Scheniie zu rehse, un was hätte mer
denn auch mit mache solle? For en
Steht is eLs doch jeßi emol nffgsfirist
un was kann mer for e Bissniß drin
ronnei Veriente for drinn zu lcwe
»onnte mir’s auch nit. bilahs mir glei
Räe nit, noch mehr Iktds in vie Jamd
a ben. Well, mil, well, was is dann
so zu mache. Wie wör’lch, wann ich
Ehr deht gehe un ging hin un deht den
edesweiler audlaufei Awwer was
Ell ich mit den Saluhn bahn? Einmal
mein hosband in das Saluhn Biss
« uiltzsewese un das how ior mich ge et
? ät- UWeil hezjådzädenttüåu er
. band zu Jene- un die Missus Weges
. weiter bot gesagt, well, bleib nor in
s »das Amte-, wann der Philipp mit-der
·« kommt, dann dubt ja auch ver Seel-d
D
widder nfsvicke. Der Wedesweiler sagt,
daß is so, lang hätt ich's atvwer ten
Wege nit siende könne. . Do könne Se
mirs-sehn, Mifter Endlich was mein
Dosbend en prainniinente Mann is;
wann en Saluhntieper von ihm allem
sei Lewe mache kann! Der Wedcswecler
hot dann gesproche: ..Jch will Jhne
eniol ebbeg sage, das Bissnes hier tönnt
e ganze Lot impruhft wer’n nn mer
könnt e Goldmein draus mache, wann
mer herging un deht noch e Storie
rehse, oder mehr deht hinne In die
Jahrd noch e Bilding tehse un deht das
iestt denSaluhn konnelte. Do hehre mer
«e Habt mache for Mietunae un mer
könnte auch e Singen Sasseithe starre.
die könnte do ihr Sinastunde abhalte
un dann könnte mer nochLahdschruhms
drin hawtve un denke Se nur einr-1,
was mer do sor Geld drang mach-I
könnte un die Eckspenzes wäre gar nit
so groß.« Bei Galle. das bot mich ein
aeleucht, sell wär e aränd Eidie, wann
ich den Philipp damit survreise dehts
Er könnt dann de Mennetscher mache
un die Hahl vertente. dann hätt er we
nigstens e qanz tlein bis-the was zu
dicht-. Mir den noch hin un her ge
tahkt un schließlich war ich kanwinzh
daß es e sorscht klaß Edie wär un ich
bea do Wedeöweiler die Order sen-we,
mich e Konteiitter zu schicke. daß ich·
mit den hen alles iwwer tahke konnt
Dann fin ich heim un ich saae Ihne, ich
den gesiehst, als wann ich e zwanzig
Storie Brickblack mit terzehnhunnert
Ruhms hätt bilde wolle. Ich sin nei
aieria, wie die Geschicht ausaehn wied.
Sie auch? Mit beste Rieaa rds,
Lizzte han ensei.
Det Ventschleier.
usi- IETZZ Qui-y
Die junge Fütttifnmfttzrchlt ins-Fäden
Auf ihrem Blondhactr ruht der Myrten
tranz. »
Wie zarter Frühlingsnebel wogt und
wall
t
Ein Spitzenfchlcier um die Lichtgestalt
Sie fahren glückberauicht zum Hochzeits
» mahl. ·
Der Fuka umschlingt fie: «Dn mein
Sonnenstrahl.
Nur einen Aufz. Hier schaut uns niemand
zu. .
Sie blickt belustigt; .Zeugen fürchtest
n.
Und tvenn man heimlich uns bewachen
läßt«
Gieh achtl Nun hängt dein Arm im
Schleier fest:
Die Uniform mit ihrer Treiienpracht
th nicht siir holdes Schäferspiel gemacht.
in großer Nis; im fpitintvcbfeincn
Rand —
Erschriä nur nicht --- was kümmert mich
der Tond?«
Sie lacht und iiijzt ihn. -DU geliebter
Mann —- -
Was geht uns der! zerrissme Schleier
an «
it- its ·
llnd fern von ihrer heitern, schönen Welt.
Wo knrgeg Licht in enge Gassen fällt.
Bringt sie im Dunkel ihre Tage hin.
Tie kleine vlnsse Zoiyenstickerim
Ter Arme-netzt hitlt ihre itmctre Hand:
»Mein ziind —- zn spät ward die Gefahr
erkannt.
Hier hilft kein Doktor —- leine Arzenei-—
» Etgiclt dich drein:be es ist vorbei. Vor
t ......
Dei schluchzt sie auf mit einem wehen
«cint,
Und wie er ihr brthriintes Antlitz schaut
Besehleicht den Leidgetoohnten tiefer
.« Gram:
« Erzähle mir —— erzähle, wie es iam."
Ganz leise, stockend. ringt sich Wort um
Wort
Von ihren Lippen: wie sie fort und fort
Gesorgt für ihren lieben Unterhalt.
Getämpft, gerungen mit der Noth Ge
nl «
w t.
Von früh bis spät, in hoher Kunst ge
wandt,
Die fleiß’ge Nadel regte in der Hand
llnd immer neue Zartgebilde schuf,
Bis still ihr Lohnniieh mehrte und ihr
t us.
stillem -— oh, hätte er es nie gewollt —
Brit ihr der Brotherr arise-kleinen Sold
Fur eines echtener n:äi«c11eineine Zier:
Ter Furnin Brauxichxnuit Und er glückte
ihr.
Nur das zu kurz die Zeit —- das Wert zu
schwer. . . .
Sie könnte sich den Schlaf der Nacht
· · - nicht mehr
Sie Itickie — stickte -—- mitb« und fieber
traut,
Bis ihr ein Nebel auf die Augen san! —
Ani zarten Schleier stickte sie sich
blind ..... . «
-s- Der Arzt itcbt tief ergriffen. »Armes
siindi«
Und drüben scherzt die Fürstin: Wie-Wer
Mann
Was geht tin-J der zerrissne Schleier
anl«
....—
Die Right der Lust.
Skizze aus dein Artistenleben von
M. Ger
TL war eine Stunde vor Beginn
des Cirtus.
Jn dem Gange, der zur Garderobe
kühne, standen ein junger Mensch,
er Kunireiier »Harm, und die schöne
Elvira, der Star des Ciriak, in leb
haster Unterhaltung die indessen nicht
sehr erbaulicher Natur zu sein i- jen.
»Und ich-habe Dir schon tau end
Mal erilärt, daß ich keine Lust dazu
habe! Es sind dies meine besten
Knnsisiücke2« gab das Mädchen irr-Fig
zur Antwort
«Dein Leben siebi aber dabei auf
dem Spiele.«
»Das thut ei auch bei allen anderen
Kunststücken.«
aAber nicht in solchem Ma e!
Kannst Du denn nicht böte-is Du M
steilich start und ich will gegen die
Msbeecherischen Kunstsiiicke ans Dei
ner Aliee nichts einwenden, aber diese
Leiter! Mir fchwindelt’s. wenn ich nur
daran denkes·
m
s Wharry Du bist ein Narr, Do i
weißt doch selbst, daß der Direktor im- «
mer mehr von uns verlangt. Jch leiste .
» gewiß beinahe Unmögliches und tros
rein dringt-der Mensch taMin mich,.·—kj
Neue-, immer Originelleres undGroß- »
artigen-« zu lernenl Und nun tominst
Du mir immerfort mit Deinen Lamen
tionenl Meine schönen Leistungen toll —
ich ausgebent Nimmermehrl Und naß
Du s weißt —- setzte sie mit einein tri- -
umphirenoen Blick hinzu ——— ,,aus heute s
Abend have ich mir etwas Neues sür
die Leiter ausgedacht worüber
,,Clvtra,« schrie entsetzt der Kunst- ,
reitet auf, »ich bitte-Dich, wenn Dies (
mich nur ein ganz klein wenig lieb
hast, unterlasse dasl Wir wollen zu
einem anderen Cirlus gehen, .vo der
s Direktor nien sehlichcr ist wir woxlen
. -— wenn es Dir gefällt — das Gelas
s leben ganz ausgeben -·— o, ich rülle
’ Alles, wag Du wünschest, nur lis; ab
von diesem furchtbaren Wagnißt«
Elvira schüttelte widerspenstig tas
Köpfchen.
»Ich sage Dir zum letzten Male, Du
bleibst von der Leiter!«
»Nein! seh bin mein eigener Herr
und richte mich nicht nach Deinen Be
sel)leti!« ries Falsß stiliöne kflltädchen zor
sn mit dem e tainp end
- us«Eloirci, ist das Dein letzte-Z Wort?'«
»Ich dreh , weiß Gott dein rrthen
Spißbuben vonChatleB den Hals umt«
todte nun der unglückliche Künstler
..Warum?« fragte Elvirci ruhig«
»Weil er mir auf seinen Füßen die Lei
ter so schön frei und so fest balancirt,
daß ich mit taltem Blute Die schwierig
sten und verweaensten Eootutionen
ausführen lannZ Wenn ich so oben aus
der Spitze der Leiter mit den Füßen
einhange und mich bei-ob lasse, daß
das ganze Uebergeivicht auf die äußere
Seite fällt, da spüre ich auch nich; das
leiseste Schroanlent Nie würde ich mehr
einen solchen unerläsiiqen Burschen
finden! Wenn Zu u.n-chliet)tcit, Wirts,
t la-- EIN-. k---:-s-k4 c. k-s(1 c«
sa-- »s- owguvu, i» sue-nur Un »Im 1
hriiderlich gewogen sein, seiner Tteue
nnd Zuveräässigteit ivegen!«
.Elvita, ich will Dir die Leiter
halten heute Abend!«
Sie lachte auf.
»O, ich werde mich hüten, einer-i an
deten dieses Amt zu übertragen!«
»Du mußt!« raste Harm, das Mäd
chen heftig am Arme packend.
»Ich muß?« wiederholte Elvira er
staunt
Harrn wurde ruhiger.
»Eriiille mir diese einzige Bitte!«
»Ich lann nicht!«
»Viinge mich nicht zur Verzweif
ilung!«v
»Es geht nicht! Gar heute Abend
bei diesem Kunststück, weil ich sür Dein
Leben zittere!«
»Ja, da könnte ich gerade einen Zit
ternden achte-nehan
»Eine Probe, meine Si)lphide, eine
Probe will ich- Dir geben! Jetzt gleich! ,
Janies soll hinanitiettern und riittcln
und schätteln und hiinfen eine Viertel
stunde, ja eine halbe Stunde will ich
auf-betten, und wenn Du nur das ge
iinnste Schwanken bemerkst. so will ich
abstehen vonmeiner Bitte!"- «
Das iirnoe Mädchen schüttelte das
lockige Kot-schen
Ein innig slehenderBlick Hokus-«
traf den ihres-.
»Gnt, so sei’··:-!« sagte sie endlich.
Dann gingen sie zusammen in’s
eit.
Z Nach einer halben Stunde etwa ka
wen sie wieder aus dem-selben, sichtlich
befriedigt iiher die abgehaltene Probe.
if I M
Die Erwartung ist zum höchsten
Punkte gestiegen-Wo hupft leicht und
cnmnthig die »Lustl·önigin« an der
wand harrn’s herein. Wie schön sie ist!
Wie ihr Gesicht votFreudc strahlt! Der
Clown trägt ein Kissen herbei, Harrh
lcqt sich daraus und aus seine Fitsze
wird die weißgctünchte Leiter mit ihren
breiten Enden gestellt. Behend wie ein
skhkbxpujun fis-tust- sGlnikn hinauf .
Jetzt ist sie oben, sie grünt grciziög mir
l’ibenstviirdigem Lächeln. Sie schlingt
die Füße in die Sprossen, verschränlt
die Arme über der Brust end läßt sieh
lanqsarn, gestreckten Körpers herab.
Jedt ist sie unten mit dem Köpfchen,
sie hält sich mit den Händen an den
Kannen sest und langsam zieht sie den
örper nach. Noch einmal so herab
und nett-rinan dann sorinqt sie ganz
herab, von tobendem Beifall umgriiszt.
Sie dankt mit löchelnder Miene und
tlettert wieder hinaus.
Harry ist entzückt über ihr Gliick,
sein Herz pocht laut und sein Athern
fliegt. Mit festettBlicken — schmer
zen ihn seine Augen auch wegen des
qrellen Lichtes —- sieht er hinaus und
verfolgt mit änqstlicher Spannung
jede ihrer Bewegungen
Hilf Himmels sie macht jetzt ihr
Waqestuckt Sie verschlingt mit den
Armen den letzten Sprossen, sie biegt
den schlanlen Körper herum nach ter
anderen Seite. Dem armen Harry
verlt der Schweiß von der Stirn, sein
Auge zuckt in entsetzlichem Schmerz
ror dem glühenden Lichtstrahl, seine
Pulse fliegen, sein Herz hämmert, ols
wollte es zerspringen —- er siihlt im
Nacken prickelnde Stiche, er bezwingt
sich und stieren Blickes verfolgt er jede
ihrer Bewegungen —- Sie hat die
Füße aus der unteren Seite ein re
schlnngen und wie ein Reis umwölbt
sie das Ende der Leiter.
Himmell welch ein Anblick! Tod
tenstille herrscht im Cirtrss. —
T riinen traten inharrtys Au en
und aß sent, im gesahrltchsten co
mentt Er kann, er darf nicht den Arm
beiziehen — es wäre ihr Tod! Er
K lt etn trnmvshastes Zittern in den
e nen, er thlt, daß die Leiter
—
chwantt, er beißt die Zähne Iest zu
ancknen — er hält an sich mi fürch
terlicher Macht! Umsonst! Sein wildes
Haupt zuckt nach rechts —-!
Ein oumpfer Fall, tin marlerschiii
tunder Schrei aus tausend Kehlen
tsnd zerschmettert liegt die ,,Lustlönis-s
gin« am Boden, den letzten brechend-en
liel voll unendlicher Liebe aus Harry
richtend, der mit irren Blicken dem
Unsaßbaren gegenübersteht . . .
Lange Rosen.
humoresle von J. Jobst
Er hat es ja immer gesagt, er, der
Oberlientenant von Eltern, der schnei
digste Ofsizicr einer- iltegiments, daß
der Bursche «aczmareck noch sein
Verhängniß werden würde. Und wer
re tannte« diese Unglücksgeschtichten,
ie der stets in sich vergnügte und mit
sich selbst zustiedene Pole sckåon an
gerichtet lette, mußte ihm in er Vor
allnnng ünftigen Unheil-s recht geben«
Mit derselben Ausdauer. mit Der
sein Vorgesetzter jedesmal die Frage
teilte: »Halt Du mich verstanden,
KarzmaretW antwortete lieblich grin
send der Bursche: »Hei sich verstanden,
here Oberlieutmantl«
Nein, man konnte Kaczmaret nicht
böse sein« wenn man in dessen treuher
ziges Gesi i blickte, welches stets von
wonniger lebensireude verklärt schien,
trotzdem fast täglich ein Hagelroerter
sich über diesen Unheilstister entlad.
Was hatte er doch oor einigen Tagen
erst angerichtet!
,,Kaczmarel," sagte Oberlieulenant
von Ellern, »gel1e zu Herrn Robert und
meld ihm, wir erwarteten ihn heute
Abend acht Uyr im liaiinm Hast Du
mich derstandenkk
»Hei sich verstanden, Herr Oberlien
lienant,«.· war die wie üblich ersolgende
Antwort.
Herr Robert war ein junger Lebe
mann, der bei den Ossizieren der Gar
nison sehr wo l gelitten war und niit
Vorliebe zu a en tameradschastlichen
Vergnügungen gebeten wurde. sit ge
noß gleichsam Hausrecht irn Kagnsx
Der Abend sah eine ganze nzaht
übermüthiger, junger Offiziere im t! ei
nen Speisesaal des Kasinoä verein: gt
Man hatte soupirt und vertheilie ich
jetzt in wangtosen Gruppen zu intirne:
rein Gespräch oder Stat, mit etwas ge
wagtem cinsatz.
»Ich weiß gar nicht, wo Robert
bleibt,« sagte Oberlieutetmnt tot-n El
tern, welcher mit einigen Kameraden s
an einem runden Tische seit-» der ge- ;
niiithlichsten Ecke der geschmackvoll ein- l
(
i
gerichteten Raucites, »ich habe ihm
drch Bescheid aeschictt.«
»Wird wobt anderweitig engagirt
sein,« ließ sich eine Stimme verkeh
mcn. j
»Hast Du vielleicht Deine Botschaft »
durch Fiacs macet überbringen las- »
sen Z« sragte ein Anderer.
»Nun natürlich! Sollte ich etwat
selbst gelten ZettwitJP« !
»Dann hat der Kerl wieder Dumtn
heiten gemach-i «
»Ach, wo wird er." war die gereii. e i
Erwiderung, denn Eltern war in die
sem Printte etwa S titzlich hatte er doch
schon zu ost wegen dieses Vurtcyens
imter den Nectereien seiner Kameraden »
teiden müssen. ;
;,Jch rathe Dir,« suhr Zettwitz ruhie J
fort, mache Alles schriftlich, denn wie
sagt der alte Reuter: »Wat schreiven
is, is schreiben«
»Ja, Alles schriftlich,« riefen lachend
die Kameraden, denn sie lannten El:
lerns Abscheu vor Tinte und Feder.
»Jetzt tomnit Robert nicht rnehr.«l
sagte Zettwitz, sich behaglich in den:
Ecksopha ztiriicklegend· »und so will ich
Euch denn nicht länger die Geschichte
vorenthalten, die «mir heute mit unse
rem Alten passirt ist.·'
Die Köpfe rückten wie auf Kom
nicsndo zusammen, ·und es« wuxdeso
s’lU llll HlfllmcL Das mslll VII IHUUI
der Karten aus den Spieltischen hörte,
so still, dasz eine Stimme, die von der
lautlos sich össnenden Thiir herüber
erscholl, einsehlna wie ein flammender
Blitz. »Gut-en Abend, meine Herren,
ieb sreue mich, als Gast des Herrn
Oberlieutenant von Eltern hier so
znsanglos erscheinen zu dürfen. Ver »
ziihen Sie, das; ich meine Anlunft um J
eine Stunde Ver-zögerte, ich war dienst
lich beschäftiqt.«
Jn der Thüre stand der Oberst, des .
sen wohlwollendes Auge die ausfahrens- »
den Herren beariiszte und dann blttz
sclsnell weiter glitt über leere und volle
Seltslascben nnd iiber die animirteu
Gesichter der Herren; dann nahm er am
r1.nden Tisch Platz nean Oberlieute
ncsnt v. Ellern, welcher seinen Burschen
»zum Teufel wünschte, der ihm und den
Kameraden diese Ueberraschung berei
tet hatte.
Nrch machte diese neueste Leistung
stezmarecl’s, der schlankweg denHerrn
Oberst anstatt den Herrn Robert im
Namen seines Herrn eingeladen hatte,
die Runde, als die Glanznummer alles
dessen, was ein harmloser Dummlops
anstellen kann, den bosbaften Seelen
der kleinen Garnison Stoss gab Zu
nicht enden wollendem, zwerchfeller
schütterndem Lachen«
Oberlieutenant Wildenbruch war
laut allerhöchster Kabinetöordre Regi
mentstommandeur geworden, und ein
seierliches Liebesmabl mitDamen sollte
dem Scheidenden den Beweis geben.
wie nngrn man den beliebten Ossizier
verlor. Galt es doch zugleich aucb Alk
schied zu nehmen von dessen entzücken
der Tochter, dem allgemeinen Liebling
des Neatenentg.
»Dansi«, wie sie unter den Kamera
den genannt war — ihr Rufnarne war
W
· i
Jehanna —- hatte tin vergangenew
Winter, der ersten Snison in anßB
«jt.ngem Leben, alle Herzen im tim
gitvonnen und unter aAen ander-en auch
das von Qberlieutenant Ellerm » »
Nun schlug schon die Abschiedsstunde
siir die verliebten Seelen, und ein jeder
der jungen Herren wollte an diesem
Tag noch einen lesten Sturm au das
Hrrz seiner Angebcteten wagen. ollte
wan doch eine angenehme Erinnerung
hinterlassen, damit neben den renn
den der neuenGarnison Hansi die alten
nicht ganz vergesse. Daß sämmtti l
Junggesellen des Negimentg bes - ·
sen, durch Blumen jeder Art undFarbes
den Sturmlauf aus die zu erobernde.
Fesiung zu beginnen, la sehr nahe. i
Oberlimtenant von nnew wollte ?
nur einige schöne Rosen überreichen, ’
das Kostbarste, was bei Blumenschniidt
auszutreiben wäre —- sogenannte lange
Reim, die an einem Stiel mehrere
Xijthen edelster Art tragen. Sie wa
ren heute früh angekommen Das Ding
sah raffinirt einfach aus-, kostete aber
ein Heidengeld Und war augenblicklich
in der Residenz das neueste. Das war
meßgebend fiir den kecke-n Ober-limite
::ani gewesen und ficherte feiner Gabe
einen besonderen Reiz in den Augen
des siißen Kindes, welche — wie er»
schon zum Oefteren bemerkt zujhaben
glaubte, zuweilen mit mätmeremLeuch
ten auf ihm geruht hatten.
Das Liebesmahl war mn vier Ubr
angesetzt, und zu seiner Verzweiflung
lnelt der Dienst Oberlieutenant von
Ellern bis zu der letzten Minute in
Athem und gab ihm keine Zeit, in die
sehr entfernt liegende Wohnung zn
eilen, Um sich zu dem Feste umzuziehen.
Er besiegte Kaczmareck mit Helm
Wasfenrock und Lackstiefeln ins Kafmo
und sehärste dem Burschen noch beson
ters ein« die Rosen nicht zu vergessen,
die, in duftiaes Seidenpapier gehüllt;
auf dem Tisch lagen.
Einioe Mtinnten vor Vier kam El
lern angestiirzt und machte Toilette.
Befriedigt ruhte sein Arme auf seinem
Spiegelbild, dann streckte er feinem
Burschen die in tadellos-: lacees ge
hi-llte Hand entaeaen mit den Worten:
»Kaczrnareck, die Rosen.«
Sie traten vergessen« doch blieb dem
nsuthfchäumenden Ofiizier keine Zeit,
rm sich in kräftigen Fliichen zu ent
lc(sten,fondern er rief nur zornig: »So
frrt flieaft Du nach Haufe, verstehst
Du, Du flieast nnd holst die langen
Rosen, dann kommst Du in den Saal
nnd brinaft Sie mir persönlich. Du
kennst doch den aroßen Saa?«
»Kennt sich großen Saal, HerrObw
lieutenant.«
,.Alfo vorwärts, hole sie.«
Ellern mußte lachen, als er den dum
men Kerl fortitiirzen fah. Noch war
kein großer Schaden angerichtet, denn
es machte sich vielleicht aangi aut. die
Blismen erst bei Tisch zu überreichen,
faft er ia doch zur Rest-ten von Fran
lcin Hansi. während der ReaimentsJ
adiutant sie führte Er konnte die Anss
rede waaen, die Blumen seien erst fo
ebrn mit der Post aelommen. Das aina
uer wiirde die Gabe in ihren Augen
Loch werthvoller machen
II· sit It
Man saß bei Tisch. Die Unterhal
tnna war uni so lauter. ie mehr man
versuchte. die raufchendeMusik in über
tiinm Eiferan IHer-· schan in itiirmi
flsn S«,liiaen in der unmittelbaren
Niihe Sansikä Wie entzückend die
ileine Fee aker ancki aussah in den rot-i
Gasen-IMM, iie dnftia wie ein bauf
isie zierliche Gestalt einhiillten. RniaU
(-·llern’ä Herz beaann Galotw einen
iehlaaen. Rrsa war ja aneh die Farbe
let Rosen, der Tannen Rosen!
Nun mufsteF mir mareri bald erschei
nen. Ellern drehte der Thiir denNE cken,
das war irrt-Jl, aber nicht en ändern.
. Er hatte sieh forksn fast dass- Genicl ver
« dreht durch das bei. Lindiac ilrnfehen
«
lslTO scncllc lljll lZRl UtiB U"«·.«lilullt"«l
» seiner holden Nachbarin in sehr, dafe,
« er Kacziuareck nnd die Rnien heraus-»
im nur immer wieder feine heißen
Blicke in die iiisien Auan Heini-PS zu
tauchen und ihren munteren Reden zu
l-.-ufckf-:n. Man war beim Fisch ame
lcsnai. nnd die Musik machte just eine
Neiuse, der fumuiende Lärm der Vielen
Stimmen liesi etwas nach-, denn wer
ließe aern sein Leben an einer der
sxksluckten Gräte.
Nun wurde die Stille aber doch auf
fallend oder schien es nur Eltern "fo?
lir blickte von feinem Teller auf nnd
fnlt lauter lachende Gesichter, j-« einiae
fiilnten die Jervietten an den Mund,
nni nicht loszisbrecken in nicht mehr Zn
hemmende Heiterkeit, nnd alle diese
Auan sixirten sieh auf einen Punkt,
der hinter ihm liean mußte. Ellern
fildr herum nnd sah in das lächelnd-e
dumme Gesicht seines Burschen, arti
dessen Armen etwas lan, welches ihn
In einer Bildsäule des Entfetzens und
Graueng erstarren lief-» Und da er
tknte es auch schon durch die Stille des
Saales in lauter, VernehmlieherWeiiet
»Da is sich die lange Hofe, Herr Ober
lieutenant.«
si- e- s
Was halfs, daß Ellern—das Mise
ste, was er thun konnte — mit ein
siimmke tn das fchallende Gelächter,
welches sich erhob? Auf fein heimlich
leimendeg Liebesglück war ein kalter
Strahl gefallen. denn nichts ist schlim
mer ftir den Freietsmann als Lachen.
niuthwilliges Lachen von reisenden
Mädchenlippen, und so etwas können
auch die sithsten Rosen der Welt nicht
wieder gut machen.
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Innerhalb der letzten 10 Jahre hat
Qan as 1,441,890.410 Bassile- Mgis »in(
Wer von M Millionen Doll s
ernteze at »
W
Die EUIM M Betreten-n
l Von H. Wh.
M bis vor etwa 10 Jahren was
man bezüglich der Bildung von Betro
leum auf reine Vermuihungen ange
wiesen. Man glaubte, daß es due-H
die Einwirkung von Wasser auf die
Metalliarbide des heißen Erdinneny
also direkt ans unorganischen Stoffen
entstanden sei. Dann brachte man eine
Reihe non geokogiskcheni Stunden vor
diesehr das iir sprachet-,v baß Petroleune
sich aus dem Feste-on Seefkieren gebikz
de! habe, und eine Reihe von classischen
Untersuchungen bewies, daß in der
That alle möglichen Wierischen Und
pflanzlichen Fette und Wachsarien bei
Destillation unter Druä Peiroleum
geben« Da nun die Petroleum führen
den Schichten, dem Erdinnern ge
nähert einer hdheren Temperatur aus
gesetzt waren und durch die ist-erlagen
ten Massen unter hohem Druck stan
den, so war aus theoretischen Gründen
gegen diese Theorie nichts einzuwen
den. Auf jeden Fall mußten ungeheure
Menan von Ausaanasmaierial vor
gelegen haben, um dies-immensen Pe
irnleumlaaer in Kaukasien und Nord
amerika zu bilden.
Man stellie ferner auch die Hypo
; these auf, daß Diatomeen, mikroskopi
j lche Alaen, die an manchen Stellen so
» trohl abgestorben, aus dem Land, alB
! auch lebend im Süß- und Meerwasser
! große Areale überdecken, das Rohma
; icrial abgegeben hätten. Man nimmt
s an, das-, durch periodische Hcksunaen
» nnd Senkunaen der Meeresuser Seen
; vom Meer abgeschnitten worden seien,
) in denen kann Diatomeen wucherten,
. wEbrend das salziae Wasser sich immer
mehr concentririe Reacngiisse führten
Schlamm in die Seen und verdünnten
die Salzlösunaxneue Diaiomeen wu
Mitten, neuer Schlamm kam ylnzu
und im Lan der Jahrtausende füllten
sich die Seen und glichen sich mit dem
Sand der Umgebung aus. »
Aus welche Weise sichs wahrscheinlich
Massen von Seethieriiberresten ange
sammelt haben. ist an folgendem Bei
spiel beobachtet worden: Der Abschi
daria, eine Meeresbucht von etwa 6000
Quadratmeilen Fläche, steht durch ei
nen drei Meilen langen, 300 bis 1500
eRuf-; breiten Kanal mit dem laspiseben
Meer in Verbindung. Jnfolge fort
währender Niveaudiiserenz ergießt sich
ein Strom aus dem kaspischen Meer
m die große Bucht, wodurch- ununter
lsroeljen Massen von Plankton ldie Ge-.
sammtmasse der lebenden und todten
Wesen, welche an der Oberfläche von
Seen den Strömungen des Wassers
srtgen) dem Adsetiidariabecken zuge
iiihrt werden; da aber das Wasser des
Bitiens einen weit höheren Salzgehalt
als das des kcspischenMeereZ aufweist,
werden alle lebenden Organismen in
dem Wasser der Bucht aetödtet Ge- -
lraltige Stepprnwinde, durch- welzhe
etc-sie Staubmassen auf weite Entfer
nunan versraehiet werden, führen der
Bucht aus der wiistcnartiaen Umge
buna feinen Staub und Sand zu und
iijrsten mit der Zeit das ganze Becken
ansiillen. Auch Unmaisen von Fischen
dringen zur Laichzeit alljährlich mehr
« mals durch denFianal ein und· gehen in
der Bucht Fu Grunde. Damit ist eine -
Erklärung fiir den Nachweis der Fun
ke von Reiten von Hochsfeefisckzen im
Zusammenhang mit Petroleum gege
en.
Bei der russisehenTiefseeiExpedition
bemerlte man ferner, das; die tiefsten
Schichten des Schwarzen Meeres so
reich an Schwefelwasserstofs sind, dasz
alle Lebewesen, die in deren Bereich
kommen, den Tod finden. Die hier
uiedersinkenden Kadaver werden den
senst vorhandenen Aasfressern entzo
gen nnd müssen sich also auf dem Mee
resgrund mit anderem Schlamm an
sammeln, wodurch zur« Erdölbildung
Veranlassung gegeben in.
Aelmlich wie in dem erst beschriebe
nen Fall zwiscer Abschidarja und
Kaspisee liegen die Verhältnisse zwi
schen deriijlliittelländischen UndSckiwark
gen Meer, welch letzteres nur halb so
salzreich ist irie das erstere nnd ebenso
diirste der-S Rathe Meer aläein imEnt
stehen liegrissener Herd siir Petrolenm
Bildung-. angesehen werden. Anzeichen
dasiir bieten die ans dem Wasserspiegel
dieses Meeres beolsachtten theeartigen
Petrolennmisissen und die ans dem
gilt-senden Ilieerekscnlamm sich abson
dernden Fettliiiutchen Veriicksichtigt
man nun, Ses; das-— nenne Petrelennn
aibiet von den Sinrpatlien bis in die
Mein-nd des Vlralsee pur Tertikirzeit
von einem arofzen Meere mit reicher
Frnna bedeckt war, das-. dniz Festland
sieh allmählich lternnkzliob nnd sich Seen
und Buchten bitdeten siir die iilsnliche
Verhältnisse vorlagen, irie heute zwi
schen Adseisidariw nnd Kntztiisee, so ist
man siir die Erllärnna Les dortigen
Peirolennrvorkmnnie-us keineswegs in
Verleaenl)eit. Lln vielen Stellen kann
man direct in Verbindung mit Betro
lenmlaaern Reste von Hoclsseethieren
(Fische, Muschelm Arnmaniten) nach
weisen: Salz nnd Salzwasser kommen
fast stets in Bealeitnnq von Petrolenm
vor, während Reste von Alan bisher
nicht nachaewiesen wurden.
Nach allen diesen Ergebnissen darf
man heute sich wohl der Ansicht an
schließen. daß das Petroleum seine
Entstehung in der allergrößten Zahl
von Fällen einer Seethterfauna ver
dankt, was natürlich keineswegs ans
.schließt, daß in dem einen oder anderen
Speeialfall auch einmal Algen oder
War das Fett’oder Wachs höhsrer
tanzen den Ursprung bildet