Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 29, 1899, Page 6, Image 6

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    Un klarer Kopf.
Ihre feinsten Gefühle, kae gesell
fcksitliche Stellung over geschäftlicher
Erfolg. hängen viel von der petiekken
TUiiqkeit III-es Masens ob. Dr
sing? »New Lise« Dillen geben Kran,
einen klaren Kopf uno erwecken den Ehr
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Mal geflochten.
Zu Hengst-nd Vord.
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Baus- und cnuitintrtlfsatinstl
Seidenstosfe auszubetvahs
re n. Seidenstofse leiden nicht durch
das Liegen, man muß sie nur aus eine
Holzrolle ausrollen, welche gerade so
lang ist, als der Stoss breit, damit er
teine Briiche bekommt. So aufbewahrt
kann er Jahre lang liegen.
Echte Korallen werden sehr
schon, wenn dieselben eine turze Zeit
Hin eine laue (nicht heißes Lösung von
: Soda oder Pottasche und Wasser gelegt
its-orden. Dann dürstet man sie sorg
fältig mit lauem Wasser und Seisr ab
kund läizt sie in erwärmtem Sägemebl
2ein bis zwei Stunden vollständig trott
nen.
Linoleurn hält sich lange
schän, wenn es täglich feucht abge
wischt und wöchentlich einmal mit war
mem Seifenwasser rein gewaschen und
dann trocken gerieben wird. Alle zwei
Monate reibe man das vorlier gereinigte
Linoleum, nachdem es vollständig trocken
ist, mittelst Wolllappen mit Leinol ab
und dann mit einem reinen, wollenen
Lappen nach.
Billigeo und einfaches Fla
schenverschlußmitteL Ein sol
ches Verschlußmittel ist gewöhnlicher
seiner Stall-umgin Man rührt eine
kleine Quantität in einer Tasse zu einem
dicken Brei an nnd taucht die Flaschens
hälse hinein. Tie Arbeit muß ziemlich
rasch geschehen, weil der Ging schnell
erhärtet. Ter Verschluß wird steinhart
und schließt gut.
Messingtetteu reinigt man
in Sodawasser und Seife,
indem man sie tüchtig damit abdiirstet.
Sind die Ketten sehr schwarz- so bereitet
man eine Mifchung von Salz, Mehl
und Essig und dürstet sie damit ab.
Dann svtilt man sie mehrere Male recht
sorgfältig, sonst wird Grünsvan erzeugt.
Die Ketten müssen mit weichen Tuchern
ganz trocken gerieben werden«
Meist entsernt man Nost
slecke aus Wäsche mit llileesalzz
da dieses aber das Zeug sehr angreist,
so ist Citrvnensäure mehr zu empfehlen.
Man läßt die Citronensäure so lange
aus den Fleck ein-mitten, bis er ver
schwunden ist; je älter der Fleck, desto
längere Zeit dauert es. Taun wäscht
man mit Wasser nach. Srise darf nicht
verwendet werden, da sie sich mit der
Citronensäure nicht verträgt.
Gegen nächtliches derz
tlopfen wirtt Zuckerwasser mit»
Citronensast sehr beruhigeud und wirdi
in den meiften Fällen ein bis zwei Glas-s
dieser Limonade den gewünschten Erfolg j
haben. Vielsach wendet man getroclnetei
Melisseu an, die mit etwas Rosenwasserl
augeieuchtet, aus die Herzgegend gelegt
werden« Es wird hierdurch bald ein
milder Schweiß eintreten, die neiväse
Unruhe wird dadurch aufgelöst und rö
tritt Schlaf ein. l
Um Leder aus seine Qua-!
litöt zu prüfen, lege man ein
kleines Stück des in Frage lommenden
in Essig. Wird durch das Liegen des
Leders in dem Essig die Farbe nur
etwas dunkler, ohne sich sonst zu ver
ändern, so ist das Leder vollständig ge
gerbt. Jst das Leder jedoch nicht voll
kommen mit Tannin impragnirt. so
schwellen die Fasern in turzer Zeit start
an und das ganze Stückchen Leder ver
wandelt sich nach und nach in eine ge
latinase Masse. - .
Schmorbraten aus bürger
liche Art. Ein gutes magerell Stückl
Iindileisch wird tüchtig getlovft, in s
ein oassendes Geschirr gelegt und leichti
gesalzen. Mit Speckscheiben, Zwiebelm :
Lordeerblatlern, ganzer Petersilie, sowiei
20 Pfeiferiornern wird dann das Fleisch
auf beiden Seiten schön braun angebra
ten und hieraus eine Flasche Wein
daran gegossen, gut zugedeckt und je
nach der Große des Fleisches drei bis
vier Stunden unter bestandigem Begie
szen gedämpst ; hernach wird das Fleisch
sauber aus einer Schüssel angerichtet und
mit Gemüsen garnirt.
Nvtberübenfalat. Einen ver
züglichen, set-r vitant und eririschend
schinettenden Salat erholt man durch
folgende Zudereitnnggsarh Etwa acht
bis zehn rathe Rüben von einer tleinen
selir dunklen Sorte tocht man niit zwei
nicht zu großen Selterietn allen im Wai
ser weich, schalt Still-en nnd Sellerie,
schneidet sie in feine Scheiben, vermischt
sie mit einem gewasserten, abgezogenen
und ausgegratetem in tleine Würiel
zerschnittenen Hat-ing, macht den Salat
möglichst warm rnit reichlichem guten
cel, Pfeffer, Salz und dem nöthigen
Eisig an und laßt ihn gut austulzlew
Ochse-Junge. Die gutgesitulierte
frische Rindszunge wird eine halbe
jStunde blanchirt. dann herausgenom
; nien und ertalten lassen. Nun schneidet
ftnan Speck in Menschen, wendet diese
in Salz, Pfeffer, Majatan, gehackter
Peteesilie undSchnittlanch, spielt sodann
die Zunge damit und laßt tie in gut
gewürzter Fleischbrühe, der noch Speci
schwarten, Grünzeug, ein Stück Kalli
fleifch sowie einige Zwiebelm gelbe Rü
ben beigefügt werden, eirea Zz bist
Stunden auf gelindem Feuer tachen.
Jst sie weich, bitutet man iie, schneidet
sie in Scheiben und servirt folgende
Sauee dazu: Man gibt Butter in die
Aafserdile, ist diese heiß, fügt man
etwas Meiji« einige Scheiben gellie
Rüben, Zwiebel, Petersilie und zwei
Leidens-lauen ein wenig Thvmian
sowie einige Pfeifertdtner dei; sobald
das Mehl anfängt, hellgelb In werden
gießt man nach und nach Fleischbrtwe
su, und Essig nach Outdttntem bis
m eine sitt-me Saite-e hat« Ieise time
t-f
noch etrca l hig U Stunden langsam
kochen musi, bis die Kräuter weich sind;
vor Gebrauch ist die Sauee in passiren.
Blindheit der Pferde. Unter
allen Dausthieren kommen Augenirauli
heiten und Blindheit vor, arn meisten
jedoch bei Pferden. Es wirken hier ver
schiedene Ursachen zusammen. Zunächst
sind es die hohen Staufen, deren Ge
brauch sich als schädlich erweist weil den
Pferden leicht Staub und Den in die
Augen fallen und sich da festsetzen.
Nicht selten tritt dadurch eine Entzün
dung ein, in Folge deisen gar oft die
Sehkraft des Auges verloren geht. Nicht
minder nachtheilig ist der stechende, bei
ßende Geruch in den Ställen dein Auge
des Pferdesz das scharfe Ammoniak
gas, welches das menschliche Auge zu
Thritnen reizt, ift auch dem Pferdeauge
schädlich. Auch die Zufithrung des Lich
tez ist dou Wichtigteit. Empfängt das
Pferd das Licht von der Seite, so lehrt
es dem Lichte immer nur dasselbe Auge
zu, wodurch die Augen sehr geschwacht
werden. Steht es vom Lichte abgekehrt,
so sieht es stets in’s Dunkle, was durch
den grelleu Wechsel beim dinausfüliren
nachtheilig ist. Gegen das Licht gestellt,
wirtt dieses blendend. Ein weiterer-i
Grund des Uebelg sind die Schenleder
oder Augentlapdem Die Augen des
Pserdez sehen in einer geraden Stellung
seitwärts; das Pserdeauge ist also beim
Scheuleder in einer steten Zwangslage.
Die Qual nnd der Reiz, der dadurch
entsteht, daß das Pferd jeden Tag ein
Brett dicht vor den Augen bat, machen
dieses trübe und traut. Auch die Peitsche
sabrt nur zu büusig in das Auge und
verursacht dag Berslen eines Blut
gesüsies oder eine Entzündung5 ge
schieht es auch manchmal wider Willen.
so sind doch auch die Fälle nicht selten,
wo der rohe Fuhrmann vorsätzlich aus
Hals und Kopf schlug und dabei die
Seblrast direlt zerstörte. Um daher die
Augen der Pferde möglichst zu sichern
richte man Futtertoibe statt der Rai-sen
ein, sorge sitt gute Ventilation und sur
Reinlichteit des Sinnes-, derweude in
den Ställen täglich dro Großdieb ein
sbalbez Kilograinnt Gids oder Kainit
gar Bindung des Amnionials, bringe
die Fenster möglichst hoch vor den Pfer
den an, vermeide die Scheuleder und
das Schlagen mit der Peitsche nach dem
Kopse des Pfades
Ersrorene Kamme bei Hub
ttern. Bei besonders starker Kalte, zu
mal wenn dieselbe von Wind begleitet
ist, tommt es nicht selten bar, daß den
Hühner-n die Kamme erstieren. Tas
bat dann nicht nur einen schädlichen
Einfluß aus das Allgemeinbesinden der
Thiere. sondern an szert sich auch in
einem Stillstand der 6iervrodultion.
Deshalb sollten an solchen Wintertagen
die Hühner im Stall gestalten werden
besonders wenn man großlaminige Ras
sen bat. Hat man trosdem bei einzelnen
Thieren erfrorene Kamme sestgestellt
was sich zunächst durch blaue Farbe be
mertdar macht, so sperre man sie beson
ders. Tbut man dies nicht, so bitten die
anderen Diiliner aus den stammen
herum, bie- sie blutig und ganz schlimm
geworden sind. Sodann bepinselt man
den angesrorenen Lamm mit einer
Lösung von Ierpentim Sassrantinttnr
und Spiritus, und wiederholt das auch
noch in den nacht-ten Tagen.
Der Fettgebali der Milch
schwankt bei den einzelnen Kühen bei
vollkommen gleicher Wartung und Fitt
terung ganz bedeutend, wie die-J erst
jüngst Direktor Strebel isolieubeiin
durch ausgedehnte Milchuntersuchungen
festgestellt bat, was übrigens auch jede
litndliche Hausfrau ost genug beim
Buttern selbst daran gesehen but. daß
zu einem Pfund Butter von der Milch
der einen Kuh ein oder zwei Liter Milch
weniger nothwendig sind wie von den
übrigen desselben Stalles. Bei der
Zuchtauswabl müßte nun diesem Um
stande mehr Rechnung getragen werden«
als es bisher geschieht und es sollten
nach Möglichleit nur Kälber solcher
’ Kühe ausgezogen werden, die viel Milch
enit bovern Fettgebali geben. Dazu
spare allerdings eine regelmäßige Unter
suchung der Milch in Mollereien noth
wendig.
) Ertennungszeichen des Als
ters der Gansr. Wenn man einen
Gansesliigel untersucht, so sindet man«
an dem oberen anßeren Nititentlieil
dicht an der großten Schwungjeder,
zwei tleine, ganz svipige, schmale, außer
ordentlich harte nnd sehr sest sitzende
Federn. An der größeren derselben ist
das sichere Mertmal siir das Alter der
Gänse deutlich zu leben. Es zeigt lich
nämlich, nachdem die Gans dass erste
Lebensjahr znriictgelegt hat, ans der
äußersten Spitze der bewußten Feder
eine tleine sterbe, welche alte-sieht, als
wenn mit einer dreilantigen Feile dieses
Merkmal eingeseilt worden ware. Nach
dem zweiten, dritten LedensialireJind
so fort zeigt sich immer eine Kerbe mehr
so das man also das Alter der Gans
an dieser Feder ablesen lann.
Brutnester siir Gänse. Man
richtet das Brutnest ans dem Erdboden
in der Weile her, daß nngesahr drei
Finger dick Stroh oder noch besser zwei
Finger dick seslgedriickte Vaserspreu sich
zwischen dem Erdboden nnd den Eiern
desindet. hat man keinen geeigneten
Pius hierzu, so nehme man einen alten
Lord oder eine alte Kiste, siille sie bald
mit etwas seutliter Asche, dje sich fest
drlicken läßt« drücke mit den blinden
eine flache Wölbung in die Itlsche, lege
dieselbe zwei Finger dick mit daserstiren
aus und dann die Eier hinein. Uns
diese Reise erhält die Brutwitrme Miet
ÆM how Erdboden und wus- sich den
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· Eis Im Ists Opfer M Itsto
Der Batteriologe Dr. Pestana ans
Lissabon, Portugal, der in cnorto die
Pest studirt und Untersuchungen iiber
die Lebensbedingungen des Pestbazillna
angestellt hatte, wurde wenige Tage
nach seiner Rückkehr nach Lissabon von
der Pest ergriffen. Er liest sich Aufatsgch
als er den wahren Charalter der Kraut
heit noch nicht erlannt hatte, in seinem
hause vervslegen. Aber an einein
Abende wurde er sich ilar darüber, daß
er von der Pest befallen sei Er fegte
sogleich die Regierung davon in Kennt
niß und bat das; auch feine Familie
nach dem Pesthosvital überführt werde,
damit ja teine Verschlevvung von Pest
bazillen im Herzen Lissabans stattfinde.
eekle Regierung tatn nicht nur diesem
Wunsche ans der Stelle nach, sondern
befahl auch daß sämmtliche Einwohner
ides Hauses, in dem Dr Pestana wohnte-,
unverzüglich in das Pesthospital liber
fiihrt wurden. Das Haus selber sollte
geschlossen werden. Die Nachts aus dem
Schlafe ausgeriitt: lten Pestverdachtigen
waren zu Tode erschreckt, als ntan ihnen
den Befehl der Regierung mittheilte. (
Wahrhaft tragisch aber gestaltete sichs
die Ausführung der Negierungenerordi i
nung im ersten Stockwetle des hat-fes.
Vier wohnte der Großtaufntann An
tonio de cliveirasSoareg, der an diesem
Abend aus Anlaß der Verlobung seiner
Tochter ein Ballsesl veranstaltet hatte. s
Jn dem frohen Kreise wußte man nicht
das Geringste von der Erlranlung des
Dr. Peftana. Als nun der Regierungs- I
arzt in die festlichen Raume eintrat und i
der Ballgesellschasl die Verfügung der z
Regierung mittheilte, versuchten nach 4
Ueberwindung des ersten Schreckens i
einige Tänzer mit ihren Damen gewalt
sam den Ausgang aus dem verpestete-r
Hause zu erzwingen. Aber die Regie
rung halte ihre Maßregeln gut getros
sen. Alle Ausgiinge des Oauses waren
von der Polizei befest. Man zwang
cliveirasSeareg, mit der Braut, dem
Bräutigam, allen Familienmitgliedern
und allen Gaste-i in dereitgehalteuen
Wagen Plan zu nehmen« und iibersuhrte
die vor wenigen Minuten noch so froh
lich gestimmtcn Verlobungsgasle behufs
ihrer Beobachtung in das PesthasvitaL
Dr. Pestana starb. Er hatte geglaubt,
gegen die Pest geschützt zu sein, da er
wiederholt mit Antipestserum geintpst
worden war. Aber das Serunt erwies
sich als nnwirlsant. Peftana sprach, ais
er sein Ende herannahen fuhlte, uber
dasselbe noch ruhig und sachlich mit sei
nen Kollegen; nur in den letzten Augen
blicken trat Telirium ein, und wankend
desselben hielt er in sranzositcher Sprache
eine förmliche Abhandlung iider die
Pest mit dem Schluß, daß die heutigen ;
Aerzte nicht mehr uber sie wußten, als ;
die alten. Tie Ansteetung Yasunas der
nur 34 Jahre alt geworden ist, wire-:
als Folge der Verletzung eines Finger-S
seiner linlen Hand gelegentlich der Se
zirung eine-·- Pestlrautcn im Euital zu
Ovortv angesehen. Tr. Bestaan imtle
in Lissalton Medizin studirt und dann
tangere Zeit in Paris unter Tr. Maur
itn Institut Basler-r geirrt-eilen tro er
selbst, wie auch seine Pyaehtchriitem sich
einen guten Namen erwarben. Sein
Fall erinnert lebhaft an den dec« Winter
Assistenzarztes Mutter, der nach seiner
Rückkehr aus Indien. wo er die Pest
ftudirt, ebenfalls ein Opfer der schreit
lichen Seuche wurde.
Weltuntetgangs · Geschich
ten. Ein Leier erzalzlt der .,Tägtichen
Rundschau« folgende-S Erlebnis-, das er
tn feiner Familie gehabt: Tet sieben
jithkige .Buwi« will nicht sur Schule
gehen, weil et nicht mit dein Lehrer,
sondern mit seiner Manna «untecget)en«
will. Nach langenm Hin- und Herreden
nimmt ihn seine zebnjahtige Schwester
qui die Seite nnd etticnt ihm, er
brauche keine Angst zu haben, dcr Av
met, ein Stern id groß wie ein Mann,
kommt allerdings, et werde atek von
sehn starken Männern, die als Bewaff
nung große, große Stangen habet-, et
wattet und diese würden ihn wieder
verjagen. Tie strengen Worte des Va
ters haben nicht geholfen; die Phan
tasie eines Kindes war dem Kinde aber
zu its-glich und »Dami« ging beruhigt
m i feiner Schwester sue Schule.
Ius das Diamantgewerbe
macht sich, wie aus Wundertier-, Bel
gien, vermeldet wird, der schädigende
Einfluß des Krieges in Südasrila inebr
und mehr geltend. Man.befurchtet, dass
der Krieg binnen Kurzem die Ciniteli
lung verschiedener Antwerbener Tin
’nrantbetriebe wegen Mangels an Mob
itoifen zur Folge baben wird. Die mei
;iten Antwerpener Mutter haben lich in
London niedergelassen, rro die Lage
s auch nicht besser ift Verschiedene Ant
» wurden durch die
i Zahlungseinstettung eines Pariser Dan
ses schwer getroffen. Jn Ainsterdmn,
Holland, sollen über 5000 Diamant
schteiier außer Arbeit fein.
Ein «Nobinson - Cruioes
Kostitm« ist neuerdings in Parigä
modern- Cs ist ein dicker Pelzrcct, bei
dem die Dame nach außen gewendet
sind, so daß die Träger etwa den An
bliel eines Nobinson lsruioe gewahren.
Feine nnd loitbore Pelze werden jeyt
überhaupt vielfach wie andere Fabrikate
zugeschnitten und zu Aleidungsitiiclrn
verarbeitet. Als Garnitur werben die
Köpfe, Schwanze und Pfoten der flei
nen Petzthiere benükt
Juli 13,564 Polizisten weist
die Stadt London mit ihren 688 eng
lii n Ouabratmeilen Jlüchengebott
n ; 60 rosig-dir dermandadjttnger
.- Bezahlt den »An eiger nnd He
rold« auf ein Jahr im owns und er
holt-c unsere neue Prämie gkafis.
Ein guter Appetit
ist eine Gotteögabt Versuchs eine Flo
iche unseres Dick Bros. Bier und Id
eßt besser, schlaff besser usw fühlt End
btskler. Wir führen auch eme volle Aug
wohl von Weinen und quuören für des
Zamiliengebrauch.
stockt L. D. sende
308 W. sie Straße. Telephon 139
Dic Hawks Åüricry Co
DULIVAUKML W Is.
Vonüglichc Lbfibänme und -Stkäuch» n
i. w. jeder Art. Aue-I das aus natürlichen
Wänden nicht minim, wird frei nicht« Ve
sondcis aufmerksam wird gemacht qui di .
·"1Tomona«« Johannjsdcsre Cgenatmt di «
Wdttm desg«-.1rtcugs«)d1e beste und ertm -
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Das Deutsch-Umertkaatche
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532 Bitte St» Cincinnati. OW- «
!s«: anerkannt dass dies-Im sikcifocklutiteisik I«
und munhnngne m Amerika nnd f
Tencsd)lnnd, und alle LIIIEUIiIche auf
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sinks- nkan v-;t1mtmssuvllinseine
.L-.s.-;de!r.1sn, nnd uimchett smt
dasj: die!1us.n:c.s. wie du« groksten
You-nachts - Itufträge
mit gleich-m Gier und genauer
Rechtskmnnnß pro-um nnd gewiss
Ccnbaft etlrwqt werden. Tte of
fimne Mk vermißt-r Erden
mer mdchkntlcch m dumm Matt
erneuert
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Minoßul und Raum
Bmkmin in allen Gerichten. !
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