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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 1, 1899)
Ueber ve- Msssuf ve- pruiseri arti vie Geiseitbätigteit hat Lossignardie eine aussiihrliche Ab handlung veröffentlicht Er wollte die geistigen Zustände untersuchen, die sieh nach gänzlicher oder theilweiser Enthal tung von Nahrung einstellten. Es ist unter verschiedenen Arten von Nah runggenthaltung zu unterscheiden, zu erst der freiwilligen Enthaltung zum Zwecke der Schaustellung, wie bei Hun gerliinstlern, zum Beispiel Stiel-i; sodann der gezwungenen Nahrung-Zent haltung bei Krankheiten, wie akuten Fiel-ern, Hyfterie und akuten Geistes eriraniungem ferner dein Hunger in Folge von Armuth, Schiffbruch, Theile-— rung, Verschiittung im Bergwerk und anderen llngliickgfiilleiu den seltenen Beispielen von Hungeru mit selbstmorg derischer Absicht; endlich dem Fasten aus religiösen Gründen. Eines- der interessantesten Kapitel diese-Z etwa-I schauerlichen Themas ist das Studium des vorübergehenden geistigen Deli riumg nach langen Entbehrungeu, wie bei Schiffbruch. Ein Kollege des Ver sasfers jener Untersuchungen, Tr. Matte, befand sich unter den Opfern des schiffbriichigen Schiffes »Ville de St. .Nazaires"' und hat über die Hunger delirien, die er an sich und seinen tue-I führten erlebte, eingehende Mittheiluns ; gen gemacht. Alles in Allein sind sol- i gende Schlüsse bezüglich des Hungers auf den Geist zu ziehen: Wenn die Enthaltung nicht allzu lange dauert und besonders wenn sie freiwillig und gewohnheitsmäßig erfolgt, so stellt sich eine angeregte Thätigieit der Geistes träste und vornehmlich der Eint-ils-l dnngskroft ein. Wird die Cnthaltsorns · keit verlängert, so findet eine Verände- ! rung im Charakter und Benehmen des ; Menschen statt, die ihren Ausdruck ins einer eigenthiimlichen Erregbarieit des Teiiiderariients, außerordentlichef Selbstsucht nnd sogar in Grausamkeit Finder litleichzeitig zeigen sich deutliche geistige Störungen, theilweiser Verlust - des Gedächtnisses, der Willenåiraft und « Selbstbeherrschung und eine Neigung zu ; plötzlichen und unwiderstehlichen An-; trieben, die völlig instinktiv austreten Jn ernsteren Fällen werden dielijeistess siörungen während der Nachtzeit beson ders hochgradig; sie äußern sich in Schlaslosigleit, ausregenden Träumen, Alpdrücken, Sinnestauschungem Wahn vorstellnngen und gefährlichen Impul sen. Stellen sich geistige Störungen auch schon bei Tage ein, so deuten sie auf einen sehr ernsten Zustand hin und können im hohen Maße gefährlich wer den. Bei ununterbrochener Dauer der Nahrungseniziehung lann dann der Mensch unter dem Cinflusse fortgesetzter Hallucinationen und unwiderstehlicher Antriebe zu Thaten hingerissen werden, wie man sie in einzelnen Fallen mit Entsetzen kennen gelernt hat. Lustig nardie zieht eine Parallele zwischen den Geistes-zustanden in Folge von Hunger und in Folge von Trunkenheit, bei bei den findet er dieselbe Storuug der Jn telligenz, der Moral und des- Beneh menS. Sawohl llinische als experimen telle Thatsachen haben gezeigt, daß die Erscheinungen der Krankheit denen in Folge von Entbehrung und Nahrungs mangel genau entsprechen. Welche Ausdehnung der Fleischgrofzhandel in Berlin ge nommen hat, beweist der Umstand, daf: er gegenwärtig iu der Cugroginarlt halle nicht weniger als 339 Stande eiiissimrnt und von 483 Großschlachterm die theilweise zu zweien einen Stand be nutzen, betrieben wird. Diese Stande bringen eine monatliche Miethe von 22,330 Mark 40 Pfennige, abgesehen von den Kiihlritumem die in diese-n Etntjahre 4t5,0W Mart eintragen. An den Hauptknurltagen betragt, wie die Allgemeine Fälscher-Leitung« mit theilt, die Fieischzufuhr nach der Fleisch engroshalle gegen 14,0()0 Central-, an den kleineren Markttagen gegen lt),000 Centner. Etwa 5000 Käufer stellen sich an den Hauptmarlttagen ein, und tie Zahl der vorfahrenden Fleischerwagen belaust sich aus 800 bis 1200. Geschossen wurde der Poli zeiches Bennett von haltiesbueg, Miss. Ein Gefchäftåagent Namens Hollingsworth hatte in Briesen und auch öffentlich behauptet, Bennett habe ihn rein Wechsel zum Betrage von W beraubt, und als Beide jüngst sich tra sen, verlangte Bennett einen Widerruf der Behauptung; Holliugsworth wei erte sich, woraus ihm Beunett eine-i anstsschlag dersektr. Hollingsworth gab flins Schüsse aus Bennett ab; drei voi- den Kugeln trafen Benuett so un glMlich, baß er fast augenblicklich sei seen Geis aufgab. Der Mörder wurde schleunigst nach Meridian weggebracht, Ist-I Bitte-et unfehlbar gelnncht worden. Kleiner Jkktlnim. Ein Kauf mann in Kr. etfuchteteleumphiich einen ländlichen Verwandten um sofortige Absendung von ,,(3jmsbutter.« Das Telegtamm ging durch zernsprechvets bindung weiter und Ver Verwandte et hielt eine Tepesche iuit net Weisung, Jofort Großmutter abirudeu.'· Diese langte denn auch in der Meinung, es« sei etwas Außergetvötjulisch pussirt, alsbald sehr aufgeregt uiit vielen Kof fem und Schachteln in Kr. nn.——Ter Truckfehlertenfel wird vor Leid traut werdet-, wenn er von oixicc Leistung seines Nebenbuhlets hört! Die billigfte Postbefdrde s a n g der ganzen Erde findet man in upon, wo man für 2 Sen (etwa 1 ent) ein-en Brief durch das ganze Bei senden keimt-. »s--M Erfolge des Gestank-. Der srnnzöiisebe Arzt Cnlmette, der mit anderen dortigen Aerzteu zur Be kämpfung der Pest nach Oben-tm Par tugnl, entsundt worden war, schreibt in einem Berichte: »Als wir in cvorto eintrasen, machten wir mit dein Pest serum zuerst Versuche an Thiere-in Eine Dose von 20 Kubitmillimetern genügte, um eine Ratte, eine von zwei Rubik centimetern, um einen Affen zu immus nisiren. Turm iinpsten wir die Pest in zdie Thiere ein, um uns von der Richtig iseit dieser Versuche zu iibcrzeugen und ,es ergab sich, duß eine Jnsettion von zehn Kubitcurtimetern einen Affen, der bereit-«- in uuulvollen Zuckungen lag, während eines Tage-J heilte-. Für eine Ratte genugte eine Trse von einem Kubiieentimeter. Versuche mit Menschen erwiesen, daß fünf Kubitcentimeter Serum einen Menschen 23 Tage lang immuu machten, dieselbe Dose in Zwi schenraumen von einigen Stunden wie derholt injizirt, gentigte, um jeden eKranken, den man in·g Sviial brachte, zu retten.« Die französischen Aerzte hatten einen schweren Kampf gegen die Betheimlichung der Pestsitlle zu be-. stehen« Tie Bevölkerung wollte dies Aerzte strittigen, die Kranken wurdens erst dann in’-.· Spital befördert, wenns ihr Zustand geradezu ein verzweifelter war. Ein Umschwung in der Stimmung der Bevölkerung trat erst ein, als die ersten Kranken das Spital geheilt ver ließen. Catmette allein hat während dreier Tage nicht weniger als 423 Per sonen mit Serutu behandelxz Die Aerzte haben dass Serum auch In sichsetbst mit bestem tkciolg erprobt. Menschen im Winterschlas —nnter dieser Spiymarte erhält die »Post" eine Mittheiiung ihres rus sischen Korrespondcnteiy deren Inhalt wir unseren Lesern trotz ihrer »Bedent lichteit'· nicht vorenthalten wollen : Rus sische Zeitungen theilen mit, daß im Gouvernement Pätow ganze Törin-, ja sogar Kreise, sich jetzt schon sur den-— Winterschlas vorbereiten· Die Aussen nennen ihn »Lozla.« Jn den Gegenden des Gouvernements Psiow, wo die Mißernten chranisch sind, herrscht eine ewige hungecsnoth. Die Bauern haben sich daher seit Jahren daran gewöhnt, den Winter zu oerschlasen. Tie ganze Familie liegt ans dem Osen und ver schläst den Winter und Hunger. Täg lich erwachen sie einmal aus dem Schlos. essen ein Stück harten Brodes, das sie im Oerbst gebacken hatten, trinken Was ser und-legen sich aus die andere Seite, um weiter zu schnarchen. Jeden Tag erhebt sich eins der Familienmit glieder und legt frisches Feuer an, wobei es sich bemüht, sich möglichst wenig zu bewegen, nni seinen Appetit zu erwecken. Jm Zustand der »Lozta« zwingen sich die Menschen, nicht zu den ten, nnd sollen nach den Nussischen Zeitungen angeblich im Stande sein, die Nahruiigeausnahme monutelang aus ein Minimum zu beschritnlen. Jm Laufe des langen Wintershdri man in den Hütten jener Bauern keinen menschlichen Laut außer dem Schnar chen. Die Ansstellung des Krie ges-. Eine-J der tncrlnturdigsten und interessanteiteis Lbirtte der tiachstjalx eigen Auestellunj irt Paris wird die Ausstellung ch Krieges bilden. die eine Uebertiaxt ulter dass tnoderne Kriegs weien zum Unterschied gegen das Kriege mesen der Vergangenheit bieten wird und die den Zutunitstrieg in technischer und ökonomischen wie in sozialer Hin sicht darstellen fall. Ter Verfasser des betanuteu titieieurrertee uber den Krieg, das den Zeiten zutn lirlasz seine-Z Frie denztnanisestee ein«-erexit hat, Staates ratl) von Blocks, welcher die ganze Aus stellung aus eigenen Mitteln errichtet, lath sich das llnternelnwn. das in einem drei Etagen hohen Palaste nntergedracht wird, über l,»tlt),0(ttt France kosten. Um sitt die Auestellung des Krieges lebensgetreue tinematographische Aus nahmen herzustellen, wurden kürzlich auf Veranlassung und aus Kosten Blochs in der Schweiz Manöver zweier Armeetords eigens zu dem Zwecke aug geführt. Schulztvang in Russland Ruszland steht am Beginn der Einfüh rung der größten Reform, die seit der Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahre 1861 unternommen worden ist: derl Einführung des Sch1:lztvatiges. Ter erste Versuch soll in oer Stadt nnd im Gouvernement Petergburg gemacht wer-s den, aber es steht außer Zweifel, daß das System allmälig iiber die 50 Gan-s verneinents des euronaischen Nußland ausgedehnt wird. Es gibt gespannt-tin schon 835 Schulen, in denen 76, JJ0l Kinder untergetsracht sind, iu der Citvl und den Vorstadten der hauptstadtzl und diese sollen unmittelbar um 528 weitere vermehrt werden. Jede Schule solt für einen Flächenraum von 2j Meilen int Umsang dienen. Für tungel Kinde-, die entfernt wohnen, sollen 114 Nachwiyle in den verschiedenen Instit-; ten geschossen werden. Diese Vorkeh rnng ist getroffen nn- nachteiligen Eltern jeden Entschuldigungsgrund. j ihre sit-der von der Schule seen zu halten, sei minnen. ElekirischeBclenchtung der Ptframide3:. Tie c,;yptifche Regie rung hat unlsknsgfi mit einer amerika Uifchen Gesellschaft einen Vertrag über emsriiche Beleuxkxmng det Pyramide-n abyefchlossew Tie dazu nöthige Kraft wird aus dem Nitkataratt bei Mit-im enommen und dann mittelst eines 100 teilen langen Kabels an ihren Be ßimtmmgsott geleitet met-dem W- M— ·W— i« ·"L Eise site-bad- asf den Wurst-im Tag fchon mehrmals ventilirte Pro jekt der Erbauung einer Eisenbahn auf den 16,030 Fuß über den Meeresfpiegel emporragenden Montblanc, den höch sten Berg Europas, fcheint greifbare Gestalt anzunehmen. Sachverständige ersten Ranges, darunter J. Vallot, der Tirkltor des Meteorologifchen Obfer vatoriums auf dein Montdlane, der Jugenieur Hean Vallot, der Natur forfcher Teueret aus Paris, der Minera loge Offret und der Mediziner Lepine aus Lyon, befinden iich vermuten an der Arbeit, um die Grundlagen fiir das außerordentliche Werk festzustellen. Diese Gelehrten haben fich vereinigt, um die zahlreichen Fragen der Geelogie, J Physiologie und Technik zu ldfen, deren Beantwortung eine Vorbedingung fiirj die Ausarbeitungen jedes befonnenen Plane-: feiu mußte. Sie find über diej Möglichkeit des Baues eins geworden Ein gewiffer Fabre hat den Verlaufs des Schienenweges festgestellt und der obersten Beharde des franzdfifchen De partements stach-Saan übergeben. Tie Bahn foll von Ouches, einer der drei französischen Gemeinden, die ein Eigenthumsrecht an den hdchfien Berg Europas haben, ihren Ausgang nehmen und gekit zunächst in einem Tunnel durch harten Fels aufwärts. Auf dies f fein Theil wird der Betrieb der einer Zahnrndbabn fein; als treibende Kraft wird Elettrizitat benust werden. Tie Arbe, die atn Fuße des Montdlanc mit einer sehr bedeutenden Geschwindigkeit strömt, liefert die nöthige Kraft. Sie fuhrt zu jeder Jahreszeit viel Wasser und ist schon beim Plage Chedde zum Betriebe einer Fabrik fiir chlorsaureå Kali benutzt worden. Etwas weiter oberhalb, bei (5hateiard, wird ein wei tereå Krasnverk fiir die Eisenbahn Fadet-(shanwunix unter Verwerthung eines Wasserfalles von 133 Fuß und zur Erzeugung von 3000 Pferde-trösten angelegt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Arve auch für die Montblanes Bahn die nothige Clettrizitat zu liefern vermag. Jut Ganzen wird die Bahn eine Lange von ll Kilometrrn (62 eng lischen Meilen) erhalten und im Ganzen 12 Stationen aufweisen. Von der Bahn aus werden die Neifenden bequem das wundervolle Panorama genießen tön nen. Eine Station wird unter Anderem der Gipfel des Gouter erhalten, von wo Augfliige in die interessanteslen Theile des Montblanc unternommen werden können. Ter Endbahnhof ioli auf die Petits Nocherå Rouges zu liegen kom men und besondere Einrichtungen er halten, um die Neisenden vor den unbe haglichen Einflüssen deH geringen Luft druekg und der strengen Temperatur zu schwen Neues dfterreich - nngaris sches Papiergeid. Jn cefterreich Ungarn werden neue losslronenscheine herausgegeben, deren Verstellung so weit vorbereitet ist, daß den beiden Ne gierungen, der eigleithanischen und der transleithanischem iiirzlich ein Probe druek zur Aniicht vorgelegt werden konnte-, allein mit Ruaficht darauf, daß durch die gleichzeitige lkiriulation von ziffermaßig identifchen Baninoten der österreichischen Währung und der Kronemrahrung Verwechfelungen und Taufe-hangen entstehen lonnten, ift be stimmt worden, daß der Ausgabe der lOsKronennoten die Einziehung der lusGuldennoten verangehen solle. Als Ersatz der 10-Guldennoten find 20sKro nennoten bestimmt, jedoch sollen diese nur bis zur thatsitchlichen Ausnahme der Baarzahlungen im Verkehre bleiben, da nach den neuen Bantstatuten die kleinste Banlnote die 50sKronennote bilden wird. Was die l()·Kronennoten betrifft, welche mit voller Deckung auf Grund besonderer gesetzlicher Ermäch tigung in der hohe von 90,000,000 Gulden (842,300,000) ausgegeben werden, fo wird mit dem Zeitpunite der Aufnahme der Baarzahlungen in Er wägung gezogen werden« ob diese Noten überhauvtund bis zu welchem Betrage sie aus dem Verkehre gez en werden fallen. Nachdem die Oe erreichifchs Ungarifche Bank nach ihren neuen Sta tuten die Roten österreichischer Wah rung nur bis Ende 1902 im Verkehre erhalten kann, so sind bereits vorberei tende Schritte zur Verstellung der neuen Baninoten getroffen worden und sollen nach den bisherigen Dispofitionen Æsronennotem Mssronennoten und lMsKronennoten zur Ausgabe gelan gen. Aus Spaß vergiftet haben neulich drei Frtfeurgehilien in Wien einen Kollegen Namens Dåkzi. Die Vier waren an einein Sonntage Nachtgl in ein Wirthghaug und schließlich inj eine Koffeefchante gegangen, und Härle hatte überall stark getrunlen. Jn derl Aaffeefchctnie amufirten fich die Kol legen harzls damit, diesem in den Idee; allerhand Sachen wie Salz, Pfeffer und dergleichen, zu mifchen, was derl bereits bezechte Frifeur ahnungslosinl die Kehle goß. Zuletzt fchabten die dreij »Spafzddsgel« von Zlindhdlzchen denl Phosdhor ab und schütteten diefen dem» Daer in eine Schale Thee. Harzl trank den vergifteten Idee aus und erkrankte, ’ fo dafz er nach dem Spitale geschafft werden mußte. Gegen die »Wihbolde« Ivurtde die Strafamtghandlung einge-; eiie . ’ Der grüßte CitronenbainI Lder Welt befindet fich wal- Jcheitilich in » San Diego Commi, Cal Der betref-" fende Dain umfaßt 1000 Acker Anal. - Er wurde im Jahre 1890 angelegt und war damals 170 Acker groß. Seitdem lft der Wald jedes Jahr wettet ausge dehnt worden« MiichterDruckerl Wann’sBrei re ert, dernoh hat mer gewehnlich kee Sessel, iegi mer als, un wann mer nf Cbbes wori, dernoli lunnni es ichuhr entweders zu spat oder gar nei. Des hab ich alleweil wieder ausgefunne. Schun iidder viele Wache hats in die Zeiiinge geheeße, daß in d’r Nacht vum verzehte November (iell war geil-hier, belth heit, wo ich des do lchreiw, is d’r finfzedy däle die Sterne in d’r Lnit rumfliege wie Sieirocketg. So ebbes hilf ich ichun lang gern entol geielznr. Alver, jo—peiie. Stoffs Sterne is Schnee in d’r Luft rnmgeiloge. Schnn am Morge hol’s angefange un bot fort gewacht den ganze Dag bis zum cwed. D’r himmel bot io en belriebt G’lichi gemacht, daß mer nei emol den Mond g’iehne hor, viel weniger die Stern. Jch weeß net, eb’s iwerall in war; awer enihou do howe bei uns sen mer wieder emol ichee qeiuhli warte. Se inge, wann die Sterne io fliege, dernoh dcjl aliemol en Elick loslnmme un uf die Erd runneriahre, was viel dauied Thaler werlh war, un ich hab mir vorgennnnnc g’tmt. ich wot die ganz Nacht nibliriwe un Ivatichey belth iell wär mei ernzige Tich0115, al) reich zu werte. Es scheint amer, ich bin Nrle gebore, all rnei Leb-eng en armer Teinwl zu bleiwe. Waan immer ich den Leiiel reddy hals, dann »gut«-·- mse lce Brei. Jch wnnnrr juscht, wer iell nigre macht l;ot, enchm ntit ::«.:: Eternres«;xe. Jm Kalenner tann mer te!:ne, wann’S en Snnnesinfterniß oder en Mond sinsterniß geist; awer es steht nir drei vun Sternen-ge. Zell war mir vmn Anfang an en bissel zwetdeitig nor tumme. lsjeh mer weg mit so Brofetnek Se wisse när, se rottze jnscht. cstnrole tresse se’S, noch menner awer net. Es heefzt ab, um Tantsagingdag dät die Welt nnnergeü un awerglabbige Leit ben arg Angst dersor. Seil druhst ower jnscht, daß se tee glahbige tshrischte sen, betohg in d«’r Biwel heeszt es, Laß sell Niemand wer-in net noens die Engel im Himmel. Ich kann mich nan b’sinne, daß wie ich noch en «nnger Buh wor, hot·s ak- geheeße, die Bett dät nnnergeh. Viel Leit sen bang worre un hen die Gebetbicher mol abgestahbt. Wie awer der Dog verbei war un es is nix gehän pent, sen se grad wieder so nixnnjzig warte, wie se sei Lewe ware. Nee, ich glahb net an Brotezeiungr. Es is nix drei. Dbeel Leit den aller hand Zeeche un se behahbte, se kennte alle Seins anslege. Se glahbe an Hexe un vergleiche Spuck un werre beesz wann mer se auslacht. Jch hab mich schon ost iwer sie acwunnert un net ge wißt, eb ich se bedaure sott. Wann en Stern orn himmel summt, was en Schmes hot——so wag mer en Konset beeßt—dann behahbte se stets un sest, daß sell entweder-Z Krieg bedeit oder daß en aroe Krankheet summt. wo dausende vun Mensche dran sterwe. Ustobrs geht's alsemol Krieg un es kommt ah vor, daß Leit stertve, awer net wege so eme Komet. D'r Glahbe is en schee Ding, awer es muß oh Verstand drei set. Wer gar nix glahbt, is juscht so en großer Rate, wie der, was Altes lahbt. Zu wenig un zu viel is ollemokunges fund. Do is d’k alt Benich. Er is sunicht en guter Kerl, awer ei hot ver dollte Mncke in ieini Kot-pp So hot er d': unnet Dag im Stohr behabt, wann met un en Gäulshoor en Knote macht un legt’s dann for en bunt Woche in’5 Wasser, deinoh bät en weltliche leiten dige Schlong draus wette· Un fell laßt et sich net ungeme. Er besteht iwens dtuf, er håt es ielwer btowikt. Vet leicht geht es noch nich Leit, was iell nun ihrer Großinumh g’heri hen un es ewe ah glahbe. Nun, Sache wie iellwill ich eeicht sehne-, eb ich’g glahb. Des is eiwer die Schceheei, daß en Jeder glahbe un denke kann was et will. Juicht muß met lich en bissel in Acht nemme un net Alles sage, was mer gluhbt oder denkt. Wer Alles legt, was et deiiit, ver lunnnt oiimols juicht so gut in en Fix, as wann er schmäht, ohne zu denke. Wer zu viel glahvt, der beliegt lieh set-km im wer zu wenig lahbt, des betrieqi sieh. Wenn met juscht allfott tuif3t, des recht Mooß zu sinne, dann wen feil ewe des beicht. Nvchemol vun feile-in Sternen-ge zu rede, so hot nun ieller Mann-, was es beofezeit hol, en gute Animo- Un niet kann ihm net einol beweise, daß et les war, weil ewe die Wolle vor ein Himmel ehange heu. Wann nie-r juichtAlleg so chee rund mache kennt D"t Dunsiökg. Das Kriegsheer cniel Samt hat tm abgelaufenen Fiesol iahre einen Aufwand von i7l,000,000 ihn-ersucht l Yug Dankbarkeit Ä Männer. welche Deilnn von netoösen oder l peheirnen Schroä ezustän en Lachen, können ich vertrauensvo an Herrn . Helnymatin in Hodokem N. J., wenden· Derselbe litt jahrelang an vbi en Zuständen nnd machte viele traurige E ahnen en mit sogenannten Instituten u. d l. An Rath eines alten Ge stlichen wanste et sich an einen ersahtenen deutschen Olr t nnd wurde durch dessen ehren aste und geschickte Behandlung gründlichcgo eilt. Da wir Heinsnnann aus bitterer r Chruttg weiß, wie schwierig es ist« den rechten Arzt zu finden, so hält er es sitt seine Pflicht seinen deutschen Landsleuten durch seine Er fahrung u nützen nnd ihnen den sicheren Weg znk ellnngzuweiserr AlleTieseingen, welche den ernsten Wunsch haben, ihre volle Klqu Und Geflltlbkeit wieder zu erlange-i, sollten an Herrn Lduatd Heinpmanm 208 Monroe Ave-. Hodokem N. Y» schreiben nnd werden dieselben dann die gewünschte Ans knnst lastenitei in einfachem Couvert eilial ten. Man berufe sich aus diese Zeitung. — Der « Heraus-Kalender für 1900 ist bei uns eingetroffen und übertrifft derselbe an Reichholtigkeit des Inhaltes sowie der Aussiattung noch feine Vot gänger. Er enthält wieder-, neben vie lem llntetbaltunggstofL zahlreiche nütz liche Tabellen usu- Vteig nur 25c. , SpuutagsscsethnssNaten s aus der St. Joseph sc Grund Island sy. Sonate s - Creatsions - Tickets ietzt Rimhinfq nspteisfükdieRundreife. Tiefes trangementisi appliziebnk für alle solche Reises-, wo die Hinfahtt zwischen den Stun den s Uhr Abends am Samstag und 6 Uhr Morqtns am Montag angetketen und die Rückfnhtt beendet werden kann 47da Die Sherman Ave» zwischen Clakk ) u. Gkace Str. Telephon Ul. j Lsfalssesuem I- · »ngggk«im Ausschnnk in Grund Island an der bei und bei Erste Nqatviyonal Bank, Ost-mal tut-sittl, Not-kunstv. ? That ein allgemeines Bankgeichäft. Macht Fakmanleihen suple und Ueverfhutv 8120,000. « S. R. Wonach- Psästdcsstk c. I. stumm okasskmx Grand Island Bankmg Co» Kapital, 8110, 000 S. A. P e t e r i e n, Präsident; J. W. T h o m p f o a, Vizeståsidem. G. B. V e ll, Kassiretz W. A. H e i m b e r g e r,.i)ülfskafsirek. That ein allgemeines Bankgeschaeit. Macht Jakmanleihen. : OASTOniA. Trigtdie ^yy Dasselbe Was Ihr Fruef.er Gekauft HaM — $2.75 A RKfH LAM film W 4tl HI'HOO* J"" J|A(kl*10*M »OH £2.75. 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