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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 13, 1899)
Oran- Island Anzeiser und Her-tu THENRY D. böses-äsij Lokal-S inte- Var. « Ro. Its-. soba. Sternlein-endet Amme U. S. Vensionhsuteam Unf waneadet Chikmg SI. Ins-Mo Beim-at Spezialität Unser-, Osten-, Ra sen-, pati- uud sur-mische Krankheiten-. THE-. stCe stek and Pia- Stmße -. Hohn-m xqu Süd kcaepln Ave-me stand Island. « - Redeweise« Lotalcs. —·-- Registrirtk —- Naucht die »Komm-« die beste k Cent-Cigakre. —- Kauft Euer Bonholy in der Chi cago Lumber Yakh. - Otto Kirschke und Sohn keiften am Sonntag ab nach (5hicago. — Frev. Krug-O Extra Pal Bler bei Rielsen ö- dtkdkttmp. —- qu Mokih Tester von St. Paul qu die lehren Tage besuchsweise in der; Stadt H —-- Zeit-It das beliebte Dia Brot« Qutney Keg- und Ita scheu-ten —- Hr. John Neubert ir. wurde vor gestern von seiner Gattin mit einem ge « sunden Mädrl beschenkt. i i s , —- Musikus zrih Vetter befindet sich seit letzter Woche in Ontaha nnd spielt mit sür die Ansstellung. — Hi. Claus Schwarh von Cairo war gestern in der Stadt und stattete auch unserem Sanctmn einen Besuch ab —- Otto Schmidelondike kam Ende lehter Woche von Norsolk hierher zu Be such und verweilte bis Dienstag Mittag. -— Or. John Schimmer aus dem Eiland feierte am Sonntag seinen Ge burtstag itn Kreise zahlreicher Freunde. —- Tsie Melonenzeit ist ungesähr vor über und nicht lange wirt« dauern bis die Jungen sich am Schneeballen anrü stren. — Der älteste Sohn des Hm J H Mullin reiste nach Iowa zu Besuch bei einein Onkel und wird -r einige Monate dort verweilen. — Montag Morgen wurde Janus Donlon ittt Polizeigericht um CLUO und Kosten gestraft, weil er Samstag einen zu starken Rausch hatte. Wer will Schuh nnd Ztieiel kaufen, Ter muß hin zum Graber laufen, Wo man kriegt um wenig Meld, Tie besten Schuh’ der ganzen Welt. — Richard Stollen. der sich kürzlich bei einem Sturz mit dem Pferde den rechten Arm brach, ist soweit nieder her gestellt, dass heute der Jemand abge nommen wird. —- Tr. Finch zieht Zähne schmerzlos aus, indem er seine Briiparate direkt ans das Zahnsieisch anwenden ifrhaltet sei ne Preise an allen Arten rahnärztlicher Arbeit ehe Jhr anderswo hingeht. » Ernst Noth hatte ant Sonntag das Unglück, ais er sein Bicqcle puvtr, einen Daumen zwischen Kette und sah-nnd zu bekommen und wurde dag Glied bös zu gerichtet, so daß die Spitze atnpntitt mer den mußte ) —- Bei Heniy Lilienthal ji. auf deinI Eiland fand ain Montag Abend eine ge müthliche Geburtstag-Stein statt, indem die Hausfrau ilzien Geduiigtag hatte. Alle Gäste wurden auf das Beste bewir thet und peilebten fele neignügie Sinn den. —- Wegen Uebertretung dei« Liqiiöign sehe Onkel Sank- wukde ani Samstag Heiin Pakks von TsepuiysMakihalt Bart-er von Don-san Caunty hierherge bracht pai- Vet. Staaten Camniissäk Bade und da ei· nicht ini Stande war, 8500 Bükglchaft zu geben, nach Omaha gebracht, um feinen Prozeß abzuwarten. —- Sanistag Abend hatte Mike Cal lahan vani Vienna Resiauiani daii Pech, einen Behälter niit heißem Wasser aus zufchüttem wobei ihm die heiße Flüssig keit über die Füße kam, ia daß dieselben verbrüht wurden. Der Uniall verni fachte natürlich bedeutende Schmerzen, doch bat die Vetdiühuiig weiter keine Folgen. » Große Auswahl von Baumatetial u den niedeigsten Preisen in Haagland’s Sumbei Yaid Jeder Zeit bin ich bereit an Plänen von Gebäuden zu rechnen, und ekluche jeden bei iiiik anzufiagen ehe et kauft. Zu gleicher Zeit mache ich daran aufmerksam daß ich alle Saiten Kohlen aut Lager halte. N. G öh r iii g, , Gelchåftsfiihieix VIII III-Ums Obst k-» kein klein« ttun sei-den lich tiiuen «- sinkst-m hat« n sen ttena e ne Je tiechiete tiiankxeii Hishi. taki-« im Eise-f ttn al« dies deuten in eilen me man es m. al« eines-tue tii dte einzigezevi des arg tschi-i ilide Ostt Ich-Its sefltlse tut. istan ersuc imi sit its-e Institution-kennest eme einimiuiissmuc Bedeutung packe tat-abstie- sted inneitich geaqu ismi unz- wikti direkt aat das Miit nnd die ichtiiiaigen s — »Ob«-Mann die Seltenes- Udiitch dte Oeuadtaqi vie . tust-sen was-m- anI de- Iattenieii trai- «edmd, iu «Oss I- Ile soniiiiaitsn Kiste-es matt-sit uns de- sic III ls them wette ilft· Vte Eise-i its-e bade-I is- viel nga thun sitt-sma- sk e einen-um tscii III el« Its tin wes Hatt ans ens. sen He u tau III isje Euch eine eine un Zeus-i in taus IN sp-? O s. J. I be ney es C s» Ist-du« V te Is- allin Apotheke-m Wi, its-s Il Otks Ists-Futen III-d dte beste-. Vergeßt nicht die ItsHIJDeutIstje Apotheke -—-—«)1 Hot( HA. W BUOHHEIL Hoff-« Iscrxeptur Tag und Nachtoffec1. Ladenbrdiunmg——t- emminine Apothe Irr Kochfchulc. Liebe Leserink Sie sind freundlichsi einge laden, bei Lederinan’s einznkehren irgend einen Tag diefer Woche, um sich zn überzeu gen, ans-welche Weise Küchenatbeit leichter gemacht werden kann. Lederman’s Eiscnwaarcuhandlung. — Geht nach Baninann für Eure Photographien —- Hr. Ubalph Blunl von Doniphan war Samstag in der Stadt. —- Moiitag war Pensions-schlug und folglich großer Feisrtag für die Ve teranen. — Diese ganze Woche giebt’s alltäg-» lich frische Bigquita nnd heißen Kassees in Ledernian’s Laden H —- Albert Hehde war Dienst-g im: Interesse feines EngrossBiergeschäftg in Chapinari und Central City. s —- Eine neue Cigarre, die von Henrh Schlotfeldt gemacht wird, heißt »No. 300.« Es ist eine vorzügliche Z Cent Cigarre. , —- Zu Anfang der Woche war Hr ’ Eva-e von der American Beet Sugar o in der Stabi. Von hier ging ers nach Californien. s —- Tsie Redinond Gompany giebt je den Abend dieser Wort-e (aiißer gesterni Abend) Vorstellung iin Opernhaus unb] gefällt die Truppe sehr gut. —- Sanntag tritt wieder eine neue Zeiitabelle der Union Pacific Bahn in Kraft. Man hatte erwartet, daß ein Zug rneht laufen würde, doch ist dies nicht der Fall. —- Zu der Liste von Hachzeitggefchens » ten für das junge Ehepaar Ewald Meyer ; und Frau lebte Wache ist nach hinzuzu-: fügen: Von Chas. Scherzberg und? vFrau, Sct silberne Messer und Gabeln. ; —- crine gemüthliche Wirthschaft findet s inaii jeht in l5ornelius Saloon, mit den fovialen Wirthen, Philipp Sanderss iind Wur. Schlichting Sie halten gu- s ten «Stoff«, feinen Lunch und gute tin- ! teihaltung taan niaii auch stets finden. I I — Diese Wache hatten wir znni ersten Mal Gelegenheit, Hin. Jac. Larenzen wieder in dei« Stadt zu begrüßen, nach dein llnfall der ihn kürzlich betroffen, wobei er ein Bein brach. Er muß na türlich noch Krücken benühen zii feiner Fortbewegiing — Ter Generalagent der American Beet Sugar Co» Or. P Cavanaugh» war am Dienstag in der Stadt Hi j Caoanaugh hat den Verkauf des Pro duktes aller vier zabriken der Gesellschaft zu besorgen und verkaafte er auch einen Theil des Produktes der hiesigen Fabrik an das Eiigrobhaiis-Geschäft dei« Donald Porter Ca. hier Wur. Scheffel hat die Agrntur siiri die vorzüglichen Brick für Seitenrvege u. Straßenpslaster und ist Jeder, der einen Seite-sung zu legen wünscht, ersucht, sichi von ihm Preise an Brick sür Seitenrvege7 sowie sur Construktian geben zu lassen. Die Hastings Brick sinb bekannt als die besten u. dauerhaftesten sür genannte Zwecke. Alle Arbeit wird garantirt. W Eine Anzahl der Zarnier von der Südseite waren Ende ledier und Anfangs dieser Wache in der Stadt, darunter Jrih Bachntann, Theobald Heid, Karl Löhnen Karl Happald, Gea. Vaterius und Andere. Alle haben sie natürlich den Wunsch, daß bie Brücke südlich von» hier gebaut werbe, wodurch das Geschäft Granb Jaland’s und damit der Wohl stand Dall Einian sich bedeutend heben würde. Stimmt zu Gunsten des Brül kenbaueii. —- Der lehte Samstag war ein guter Geschaststag siir sast alle Geschäfte hier, da viele Leute in der Stadt waren. Nur den Zeitungsmann hatten Alle vergessen, so baß wir nicht so viel einuahmen in un serer Ossire, urn Salz zu unsere-n Brod zu lauten. Wirklich schlimm! Das nächste Mal gedenkt auch des Drucken teusela und stattet unserem Sanltuni einen Besuch ab; wir können Euch ver sichern, daß Alle willkommen sind, na mentlich aber selbstverständlich, wenn sie ihren Obolas für die Zeitung opfern. Also nur nicht bange sein. —- Verheirathet:—ssrank Echternacht ntit Hattie E. Ltght. —- Doctar Sucherlanb, Deutscher Arzt. Ueber Anchisein Apotheke. —- Montag machte Countyschatzntei stek Win. Thomssen einen Besuch in St. Paul —- Dlck Brod. »Vineta« M das beste Ilalchenbler. Bei Alb-et V. D. dense. —- Die Gaitin des Hen. Venry Niet seldt von St. Paul tvar am Samstag in der Stadt, unt Einiäuse zu machen. —.Habt Jhk reparaturbebürstige Uhren, so nehmt dieselben nach Win bolph ei- Cokvs. Dieselben garantiren alle Arbeit. — Atn Samstag hatte eine Frau Car penter das Unglück, on West Zier Straße infolge eines deieiten Seitenweszes einen bösen Fall zn thun. — Aepsel scheinen hier vott Jahr zu Jahr roter und theurer zu werden. tm und 40 Cents das Pect ist gewiß ein ho her Preis sür diese Jahreszeit —-— Vorgestern fand in Kearttey die Hochzeit oon J. W Whalen oon Waod Nioer mit Fil. Josie Linahott statt. Die Braut war stiiher in Morttth Ge schäft hier thätig. —- Haod’s Sariaparilla hat die hart näckigstett Fälle oan Scrosula knritL Dieser Meditttt kotntnt tur Reinigung des Blutes keine andere gleich. Nehmt nur Hood·s. Haod’g Ptllen sind handgetnacht nnd stets gleich itt Ntöße nnd Ausschl-u Im —- llnser Stnatgschadtneistet·, J. B.’ Meseroe, sowie die Her-en J. H. Consi stett von der Tranavortationabehöide u. G. N. Stnith, Präsident der Beut-al tnngsbelsötte oet Zoldatenheiniath ton: ren otn Montag l)tek, alg Gäste von Co lonel Beltzeh tiotninandant der Solda tenheititatl). — Tet Tatnptkessel siir Heizung des neuen Thutntnelgebättdeg langte diese Woche an und ivuroe aufgestellt. Auch die Spiegelscheiben sür vie Schausenstek trafen ein nnd wurden eingesetzt, so baß nun bald dte Vollendung des Gebäudes in Aussicht steht und totrd die Fortschas-» sung der alten Holzbarracke aus der Lo-« custstkaße von Allen tnit Freuden begrüßt werden. —- Turch nicht-z konnt Ihr Euren Verwandten und Freunden in Deutsch land eine größere Freude machen, als durch ein Abonnement auf den »Am-sei ger ek- Herold« nebst SonntaggblatL Diese Zeitung wird drüben mit größtem Interesse gelesen und trägt viel dazu bei die Beziehungen zwischen Freunden und Verwandten aufrecht tu erhalten. Der Preis nach draußen ist tut-O pro Jahr, QLSO pro Halbjahr und 75 Cents für drei Monate. Dies schließt die ,,Acker ec- Gartenbau-3eitung«« nicht ein. die selbe wird jedoch auf Verlangen ohne Crtravergütung tnitgesandt, nur muß» das M e hr p o r to von einein Cents pro Nummer noch bezahlt werden, da die d r e i« Blätter It Cents Porto kosten. —- Rach rvie vor behaupten Sonder mann ef- Co· den ersten Platz irrt Mö geschäft des Westens-, indem der alte Muf dieses großen Geschäft-J sieh immer wieder bewährt, nämlich, st et g die be sten Möbel zu den möglichst niedrigen Preisen zu verkaufen sowie bei der Aus dehnung des Geschäfte eine solche A us iv a h l zu haben, daß J e d er etwas Passendes finden tanti. Es giebt hin« kein Stückwerk und Brocken von Diesem oder Jene-n, sondern in i e d e r Bran che, was es auch sein mag, sindet man stets eine unendliche Auswahl, so daß man etwas Passetsrec finden m u ß, witl man das allererstfachste oder hoch seinfte Mübelftück haben. Deshalb er halten Sondermann ö- Co. stets ihre Kundschaft und erwerben fortwährend neue dgztu 500 fette Enten! » Eulen-Unz[cljiehen u. I Aussaieleu ; im Sandkrog ; am Honntag, den 22. Oktober. l - Kommt Alle und gewinnt Euch einen: guten Entenbratenl Abends großer Yalc Musik von Dixie’s Streichorchefter. Alle sind freundlichst eingeladen. PHlLlPP SÄNDERS. Eigenthümer. —- Geo. Baumann’s photographi sches Atelier für Bilder ——- Fred Stehr und Frau waren die lebten Tage zu Besuch in Loup City. '- Jin Kreise einer Anzahl Freundin nen begiiig vorgestern Frau Henry Dann ihr Wiegenfesi. —- Jii großem Freundeskreise feierte die Mutter des Hrn. Frih Wiese am Sonntag ihren Geburtstag. —- Alltäglich vorzüglichen Lunch und Idas beste Glas Bier bei Sandersös ISchlichting in Coriielius’ Saloon. —- Der Junge Mark Williains, ein Thunichtgiit bester Sorte, wurde letzte Woche nach der Kearney Resorinschule gebracht —- Hr. Herman Abrahain war letzte Woche in Geschäften in Chicago, um Einkäuse zu machen für die G. J· Cigar Company. —- Möbel, Einrichtungsgegenstände, Bilder und Bilderrahmen, sowie Kinder wagen, Alles zu niedrigsten Preisen bei Sonderinann. —- Die bejehrte Gattin des Hrn. Mark Stelk hatte letxthin das Unglück, daß ihr beim Holzhacken ein Splitter in’s Gesicht flog und ein Auge schwer verletzte — Apotheker Buchheit ließ diese Wo che an seiner Apotheke ein schönes-, neues Schild aiibringen, das sich namentlich Abend-z, wo ez elektrisch erleuchtet ist, sehr schön ausnimmt — Wenn Jhr Eure Uhren und an dere Suche-n ziir Neparatur nach Win dolph C- Coids im Bank os Cominerce Gebäude nehmt, könnt Jhr sicher sein, gute Arbeit zu erhalten. —- Iliriiicht dic Wirthschaft von Niet sen G Hemmnis-, wo Jhr vorzügliche «Getränre und Cigarren, sowie delikate Luiich sindet. Ihr könnt dort auch auf dem new-n »Tivoli-Tisch« spielen, dein einzigen in der Stadt. Dieses neiie Spiel isisreut sich großer Beliebtheit. - Or. isolpehey Geschäftsführer der ich-ciqu Luniber Yard, wiirde letzte Wo che iiiötzlich krank, so daß seine Mutter voii Qiimha hieslirituiir und ihn nach Hause nahm. tis war jedoch nicht so schlimm als man rachte iiiid ist ei« bereits ivied.i« iiiif sciiieiii Posten, sit beim Holz haiideL . Deutsche Stettin-eh d Tein Publikum iiir Notiznahiiie, daß ich iiieiiie Werkitnw nn Nord Walnut strasie, etwa ani-« isulb Block von Wol bach’g Eleoator habe und ein gutes La ger von Pieidegeschirren, Reitzeug, Tickeii iisiv. fiik re und Alles zu den al leriiiedrigsteii Preisen verkaufe, sowie alle Isieparaiuren bestens und billig aus führe. Win. Eoriieliiis. — -- Man spricht davon, daß die llnion Pacisic Bahn beabsichtige, früher oder spät-r ihre thangirgeleise weiter aus der Stadt zu verlegen« entweder nach dein Osten oder Westen, was ein wahrer Se gen fiir den Verkehr in der Stadt wäre. Die Nachricht ist jedoch fast zu gut um sie zu glauben. Wir wollen aber das Beste hosseir Einst-ereilen soll aber un sere Stadtverwaltnng darauf sehen, daß die Bahngesellschaft ihren Verpflichtun gen nachkommt, die sie dein Verkehr des Publikums schuldet. —«— Nach mehr als fünftnonatlicher Krankheit starb am Samstag, infolge Blutvergiftung, Frau Wilhelmine, Gat tin des Hrn. Henry Ostermeier, in der Nähe von Phillipg, wo die Familie seit einigen Jahren aus der Fartn wohnt, nachdem sie längere Zeit hier in Grand Island ansässig war. Die Verstorbene war die älteste Tochter des Hrn. und der Frau Fred. Buchholz und arn LU. Jan. listig in Quernheiny Westsalen, geboren, erreichte somit ein Alter von 715 Jahren, 8 Monaten und Ist Tagen. Sie hinter läßt Gatten und vier Kinder (drei Kin der sind ihr bereits in den Tod vorange gangen), die durch ihr unzeitigea Ableben schwer getrossen werden· Frau Oster nreier wurde etwa atn l· Mai krank und befand sich längere Zeit im Hospital hier-, bis sie vor ein paar Wochen wieder nach Hause genommen wurde. Jhre Krank heit war derartig, daß, trotz der allerbe sten Pflege, keine Rettung möglich war nnd erlöste schließlich der Tod die Kranke von ihren Leiden. Das Begräbniß fand Dienstag Vormittag aus dem Dünnen wann-Friedhof statt. Der trauernden Familid sprechen wir unser Beileid aus. — Die Chieago Lumder Co. für Bat-material. — Frev Krug-s Extra Pale Bier bei Frev. Roth. —- Dienstag befand sich Countyelerk Chag. Menck in Geschäften in Lincoln. —— Der Liederkranz-Verein wird in Bälde eine Fair abhalten, nämlich vom 1.——4. November. —- Hr. Jos. Woolstenholtn, der die letzte Woche geschäftshalber in Chicago war, kehrte vor-gestern Mittag zurück. —- Borgestern reiste Frl. Tony Saß adnach Portland, Oregon, zu ihrer dort verheiratheten Schwester Minnie, die erkrankt ist. —- Usnfer Grand Island College hat nun auch zwei ,,Fußball-Teams« organi sirt. Na, denn man tau! Zerschlagt Euch nur so die Köpfe, daß Ihr Euch selbst nicht wiedererkennt! — Ein volles Lager von Buggies, Kutschen, Roadwagen, Surreys u. s. w. zu den allerniedrigsten Preisen sindet Jhr bei der Palmer Carriage Co., neben der City Hall. Sprecht dort vor. —- Unser neuer Haken- und Leitmoti gen traf am Samstag endlich hier ein und ist ein sehr guter Apparat. Die Hooköe Ladder Co. braucht nun nicht immer zu warten bis Jemand sich über sie erbarmt und das große schwere Ungethüm von al tem Wagen vom Fleck schafft. —- Am Sonntag starb in Omaha Frau Thresher, eine Jnsassin unserer Soldatenheimath, die sich zum Besuch einer Tochter in Omaha befand. Die Ueberreste der Verstorbenen wurden hier hergebracht und fand das Begräbniß am Dienstag statt auf dem Friedhof der Hei math. —- Unsere Elektrisch-Lichtgesellschaft hat das Versetzen der alten Maschinerie nach dem neuen Platz auf der Nordseite jetzt vollendet und soll die neue Anlage nun bald im besten Arbeitszustand sein. Die letzte Woche wollte Alles noch nicht; so recht arbeiten und gab es verschiedene Unterbrechungen, was hoffentlich in Zu kunft vermieden werden kann. — Nächsten Freitag den 20. Oktober wird in Bartenbach’s Opernhaus Lin coln J. Carter’s berühmteg Aus-stat tungsstück »The Heart of Chicago« zurj Ausführung gelanqen. Die scenischens Effekte dieses Stückes sind einzig und wer sie nicht gesehen, der kann sich von ihrer Pracht nnd Großartigkeit keine; Vorstellung machen. Am großartigstenI ist die Eisenbahnseene· Die Jllusion ist vollständig. Man glaubt wirklich, den Zug in einer Distanz von vier Meilen daherkommen zu sehen. Der Mahoms mus ist großartig, die Handlung ergrei fend und die Schauspieler vollkommene Künstler. —- Tser tiartofselmarkt hier ist liber schwemmt mit Waare und zwar so, daß dieo so nützliche Produkt nur is (5entg pro Buschel kostet und zu diesem Preis noch nicht einmal los zu werden ist. Wie kommt es, daß Niemand es in die Hand nimmt, Kartoffeln zu erportiren nach anderen Gegenden, damit unser Ueber fluß verwerthet cvird"«- Wie wir hören, werden in unserem Nachbarstädtchen Do niphan vielleicht hundert tssarladungen Kartoffeln versandt. Wir sollten den ken, es ließe sich ein ganz gutes Geschäft machen oon Jemand, der sich nach einem passenden Absatzfeld fiir das so werth volle Nahrungsmittel umsehen und Kar toffeln dorthin senden würde. —- Am Dienstag Morgen segnete wie der einer unserer alten Ansiedler hier das Zeitliche und so werden die Liicken immer größer, die der unerbittliche Tod unter den deutschenPionieren Hall Connin macht. Hr. Adolph Baasch war zwar keiner der allerersten Ankömmlinge hier, doch kam er bereits in Mosis nach Hall Counth. ist also schon Itxt Jahre hier ansiissig, wäh rend welcher Zeit er ununterbrochen auf seiner Farin, gegen 53 Meilen östlirh von der Stadt, wohnte. Erwareinbravey biederer Deutscher, rechtschaffen bis auf den i-Punkt und beliebt bei Jedermann Leider hat der Tod ihn seiner Familie und Freunden viel zu friih entrissen. Er wurde am Jtl. Januar Ist-It in Booenau bei Rendsburg geboren, war somit noch nicht ganz 61 Jahre alt und wurde erst vor noch nicht ganz vierzehn Tagen krank. Sein Zustand verschlimmerte sich und lebte Woche brachte man ihn noch dem Hospital, wo am Dienstag Morgen, sein Leiden, Wassersucht, ihr Opfer forderte. Or. Baasch wanderte in 1865 nach Amerika aus und ließ sich zuerst in Daoenport, Jowa, nieder, um iin folgenden Jahr, wie bereits erwähnt, sich noch weiter westwärts zu wenden nnd dann hier anzusiedeln. Jn 1808 ver heirathete er sich Init Url. Sophia Scheel, welcher Ehe 6 Kinder entsprossen, näm lich drei Söhne, Ernst, Herinan und Ed ward, sowie drei Töchter, Amanda, ver ehl. Löhden in Denver, Adele und Dara, welche alle hier anwesend waren, außer Frau Löhdem die nicht rechtzeitig hier eintreffen konnte (sie langte gestern Mor gen hier an), da der Messengerjunge bei Ablieferung des Telegrainmg einen Feh ler beging Das Begräbniß, unter Lei tung von Harmko Lage No. 537, A. O. U. W., von der der Verstorbene ein Mit glied war, fand vorgestern Nachmittag vom Trauerhause aus statt und war die Zahl der Leidtragenden eine sehr große, indem der Zug der Wagen welche dein Sarge folgten, über eine Meile lang war. Friede seiner Asche! — r. nnd Frau Noth von Ravenna waren - ontag in der Stadt. —- Hr. Franc Vogel von Chapman war Sonntag und Montag in der Stadt. — Hr. Emil Beter, Merrick Conn ty’s jovialer Elerk, war am Dienstag in Grand Island. — Wie wir nachträglich erfahren, war letzte Woche die Gattin des Hrn. John Ohlsen von Loup City«hier zu Besuch. — Hin McCashland und Familie ge denken nach Oklahoma zu gehen, wo sie den Winter in der Stadt Lerington ver lebon wollen. —- Vorgestern wurden wir zur Ab wechslung wieder von starkem Wind heim gesucht, nachdem wir einige Tage vor demselben Ruhe gehabt und hielt der selbe gestern auch noch an. — Am Montag hatte Contraktor Pe ter Peters, von der Firma Peters ä »Falldorf, bei dem Bau von Osear Röser’s Egroßem neuen Stall das Unglück, von reinem Gerüst zn fallen und einige Ver letzungen dar-anzutragen, die jedoch nicht gefährlicher Natur waren. — Die Vorstellungen in Hann’s Park Theater diese Woche sind vorzüglich und sollte Jeder, der noch nicht da war, die nächsten Abende nicht versäumen, hinzu gehen. Die Truppe giebt noch heute» morgen und Sonntag Abend Vorstellun gen. Der Eintritt ist nur 15c. Nach der Vorstellung giebt’s Ball. — Ha Gustav Willers, der Jahre lang in der regulären Armee diente nnd lehtes Jahr auch mit auf Cuba war, hielt sich diese Woche in Grund Jsland auf zu Besuch. Er hat das Soldatenleben an den Nagel gehängt und in Omaha eine Cigarrenfabrik etablirt, gedenkt jedoch wahrscheinlich später nach Grand Jsland überzusiedeln, in seine frühere Heimath. Gustav ist hier bei Allen, die ihn kennen, beliebt und würde er gewiß in Grand Island herzlich willkommen geheißen werden. — Zahnarzt L. S. Moore wollte oor einigen Tagen seinem Sohn helfen beim Ausspannen des Pierdes. Er hatte dasselbe bereits im Stall und als er ihm den Zaum abnahm, wurde das Thier ungeberdig, schlug mit dem Vor derfuß nach ihm und versetzte ihm einen Schlag gegen das Bein, der ziemlich stark war und wurden die Hosen zerris sen, ein Stück Haut abgeschürft und das Bein war natürlich auch lahm. Glück licherweise aber gab’s keine gebrochenen Glieder. — Ein besseres Geschenk für Freun de in Demschland giebt es wohl kaum, als ihnen den »Anzeiger nnd Herold« nebst »Sonntagsblatt« und »Acker- uud Gartenbau-Zeitung« zu senden. So dachte vorgestern auch Freund John Wentorf, indem er die II Blätter für fei nen Freund Heinrich Schröder zu Gut Salzau, Hvlstein, bestellte, fiir den es gewiß eine große Freude fein wird, zu hören daß es Freund Wentorf gut geht hier in Nebraska und allwöchentlich, wenn ihm die Zeitungen zugehen, wird er sich seiner in Dankbarkeit erinnern. Wir senden eine ziemliche Anzahl Blät ter nach Deutschland und laden das Pub likum ein, dein guten Beispiel Vieler zu folgen und ihren Verwandten und Freunden drüben die Zeitung zu schicken, die dort sehr gern gelesen wird. Der Preis nach drüben ist (natiirlich in Bor ausbezahlung) wie folgt: Anzeiger und Herold nebst Sonntagsblatt .. .... . . . . .. ...L3.00 Dasselbe, mit Acker- un Gar tenban-Zeitung ...... ... »Hm-Jst Die Blätter werden regelmäßig jeden Freitag hier abgesandt nnd dauert die Beförderung bekanntlich etwa 14 Tage, so daß die Freunde drüben nach dieser Zeit dasselbe lesen können wie Ihr 14 Tage vorher. Es werden viele Geschen ke nach drüben geschickt, doch ein Possen dereg als den ,,’Llnieiger nnd Herold« nebst Veiblättern ist wohl kaum zu den ken und der Preis ist eine Kleinigkeit dagegen. Jetzt ist gerade die beste Zeit zum Bestellen General-Versammlung dci GrandJSlandGegensei tigen Feuerversicherungg: Gesellschaftdeutscherjfan melsürHall und benach barteCountichimSlaate Nebraska Die jährliche General-Versammlung obengenannler Gesellschaft sindet am Sonnabend den H.Oktober IMEU Nach mittagg g llhr in Oa11n’«3 Halle flatt. Alle Mitglieder der Gesellschaft sind er sucht, sich Zu bellst-Ulng J» M, H a n s s c n, Sekretär. wieder Ball ,,.jm M law-w Pan-( lsio givnutlm. d. 15. Witt Gute Tanzmustk Alle sind sreundlichsl eistgelandem ttIgNttY sslxotgm Eigenthum-k l