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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 18, 1899)
ff Mild- cihterr. EIN Ah schreibt das Berliner TagebM, « eine merkwürdige That Me- M M stehende Beet Deutsch lands keine Juden als Osfiziere aus weisi, wiewohl feststeht, daß die deuts« schen Juden stets siir ihr Vaterland miti Gut und Blut eingetreten sind Seit den Befreiungstriegen in den Jahren 1813,1814 und 1815 bis zur Grün dung des neuen deutschen Reiches in! 1871 standen Juden stets in den Reihen der deutschen Vaterlandsvertheidiger. Viele von ihnen haben sich rühmlichst chervorgetham eine stattliche Anzahl starb den Tod der Ehre. Und was die deutschen Juden für ibr Vaterland tha ten, dasselbe Opfer brachten die Juden anderer Länder mit Freude siir ihre heimath. Bemerkenswerth ist die That sache, baß nicht nur im amerikanischen Bürgerlriege 1861 bis 1865 77d'-l Juden in beiden Armeen standen, sen-i dern auch im letzten Kriege der Union gegen Spanien 4000 Juden unter den Waffen waren, wovon viele auf dein Felde der Ehre blieben. Zutneisi waren es jiidische Emigranten Russland-L die aus Dankbarkeit siir die Ver. Staaten ihr Blut verspritztew Die erste Wunde im letzten tiirtiichs griechischen Kriege erhielt ein Jude. Jn England dienen jetzt 7000 Juden, davon 144 Offiziere, worunter viele Oberste sich befinden. Frankreich hat 300 jüdische Offiziere, darunter meh rere Brigade- und Divisionsgenerälr. Jn Jtalien nehmen die Juden im Heere eine sehr geachtete Stellung ein. So ist der Turiner Festungstommandant, Ge nerallieutenant Ottolengbi ein Jude. Ledierey per-Sonn gratissima bei Kö nig Humbert, war in Neapel als Bri gadier Vorgesetzter des italienischen Kronprinzetn Jn der österreichisch-ungarischen Mo narchie gibt es über 2000 jiidische D"fi ziere. Zwar entfällt der größere T eil dieser Summe auf die Ossiziere in der Reserve, aber viele Hunderte davon sindl im aktiven Dienste. Keine Truppensz nnd Waffengattung ist dem jüdischenj Ofsizier hier verschlossen, nnd man; sindet in der österreichischsungarischenj Armee vom Lieutenant bis zum Gene ralmasor Juden im Dienste. Als aktive Militijrärzte haben sie schon seit langen Jahren die allerhöchsten Stellen ein nehmen diirfen. Beim letzten Ossiziers avancement im Mai d. J. wurde der Oberst der Festungsartillerie, Heinrich Vorges, ein Jude, zum Generalmajor ernannt und ihm der verantwortungsi volle Posten eines Festungsdireitors in der wichtigen Festung PrzernysL Ga lizien, übergeben. Zu gleicher Zeit wurde auch ein Jude GeneralstabsarzL Das ist der hochste militiirische Rang in Oesterreicl). Als der ljlrosziiärst Michael von Nuß land sein ölljahriges Zoldatenjubilaum seierte, ging als Führer der Tedutatiom treiche sein osterreichisch-ungarische5 Re giment entsandte, Oberst Eduard Ritter v. Schweitzer noch Petersbnrg Oberst Schweitzer ist Jude und Kommandant des in Wien garnisonirenden 2t3. Irr-J santerieMegimentZ Großsürst Michael. v. Schweitzer gilt als einer der tüchtig sten österreichischen Offizierr. Jn Peters burg wurde er vom Zaren empfangen und mit einem hohen Orden ausge zeichnet. Jude ist ferner der gewesene Land wehriommandant der Brünner Gar nison, Oberst Alexander Ritter v. Eisz. Dieser Ofsiziey ein Liebling des Kai sers Franz Joseph, hat sich in den von ihm mitgemachten Feldziigen so hervor ragend ansgezeichneL daß seine Brust voll mit vornehmsten Orden bedeckt ist. Nebst der großen goldenen TapferkeitI-. medaille und vielen anderen Auszeich-i nungen besiyt er auch den preußischen Kronenordem Er hatte einst das Maria-! Theresienszkreuz wegen seiner Topferss ieit bekommen sollen. Diese höchste miliij tarische Dekoration besisen gegenwärtig» nur sechs Milititrs in Oesterreich. Nur dein Umstand, daß Kaiserin Maria Iheresia in die Statuten des von ihr begründeten Drdeng die Klausel aus nahm, daß nur Christen diese Auszeich nung erhalten könnten, war es zuzu schreiben, daß Oberst v. Eiß dieses Kreui nicht erhielt. Würde er sich haben taufen lassen, er hätte es bekommen Dieses Ansinnen wies er aber energisch zurück. Fürsorge für Arbeiter in Teutrchland. Die Vereinigte Ma schinenfabrik Augstr und Maschinen baugefellfchaft Nürngerg bat an die Angehörigen ihrer Werte eine BetarmtJ mnchung gerichtet, der wir Folgendes entnehmenr Herr Reichgrath Theodor Freiherr von Manier-Klar hat im An schloß an seine im Jahre 1895 mit 200,000 Mark errichtete Großjcibrigi keitöstiftung, deren Zweck in Verwen dung der Jahreszinien zur Unter ittii sung älterer, arbeitsunfit iger Fa briian gehöriger besteht, aus nlaß der Vereins ung der Maschinenbau-Aktien Gesell ft Nürnberg und der Maschi uenfa rriisilugsbusR ein weiteres Kapi Iql von 500, MFR . »in verwandten Zwecken geschenkt. Durch diese That wird es der Fabriileitung ermöglicht einem schon lange gebegten Wunsche other-Tit treten, nämlich neben der BMJJ t Jahren bestehenden Fürsorgei nebeitlunfiibige Arbeiter durch Ge Ubrunp von Inbelobn auch nn die pinierb iebenen verstorbener bienitältes tut-beim Unterhaltibeiträge zu ge wüßte-. Unierriåt in brabtloier Tele rot-die wird in einer ule vie ist-cis in London ersf et Mit-es Zeitpunkt-est Mit einem gip antischen stdrungss werte hat man iir Ren- begonnen. Es handelt sich um die btra ung des bekannten Murrah DilliWa sei-refer voirs, im Volksmunde einfach »Reser voir« genannt. Lesteres foll, nachdem es der Weltftadt am udfon viele Mil lionen Gallonen Wo ser geliefert und seine ganze Umgebung hat heranwach sen sehen, vom Erdboden verschwinden, um Plan für die Erbauung einer gro ßen, Jedermann zugänglichen Volls bidliothet zu schafo Bei der Abtragung handelt es sich um die Beseitigung von nicht weniger al«3106,000 Kuhilhards Material. Die nach der Straße zu elegene Mauer ist 50 Fuß hoch und 4 uß dick. Hinter ihr liegt eine 6 Fuß dicke Granitmauer,« die 40 Fuß hoch ist. Zwischen diesen beiden Anßenmauern liegt ein leerer feuchter Raum, der in viele Abtheiluns gen durch Quermauern getheilt ist, die der Struttnr des Ganzen Halt geben. Innerhalb der Granitmauer befindet sich, angelehnt an dieselbe, ein schräger, oben spitz zulaufender Wall, unten von 37 Fuß Dicke; ein Dach, welches die erste mit der zweiten Mauer überdeckt, ist 16 Fuß breit, und die Mauer end lich, welche das Wasserbassin bildet, ist unten 30 Fuß dick und mehr als 30 Fuß unter der Wassersohle in die Erde reichend. Man kann sich wohl am besten einen Begriff von der riesigen Größe dieses Baues-, der Jahrzehnte dem furchtbaren Druck der großen Wasser menge des Reservoirs o tapfer Wider stand geleistet hat, nia n, wenn man erfährt, daß für Cement und Kalt zur Herstellung dieses Riefenweries mehr als 8100, 000 verausgabt werden muß ten Das Vernichtungswert untersteht der Leitung des Baumeifters Lentilhon, welcher nach seinem Studium auf der Pole-Universität bereits tüchtige Be weise seines Könnens als Jnfpettor des Tod-T epartements in lijotham nigr geben hat und auf dem Marine-Echiffs:«: bauhofe in Brooilnn, N. 7)., zwei iste bitude ausschließlich fur Marinezweale zur allgemeinsten Zufriedenheiterbaute Für die Abtragungsarbeiten und die Erstellung des Fundnmentes sur die neue Vidliotliel erhält Lentilhon DIE-» 000. « Tas Zerstörung-Zweit soll erst im; Herbst d. Is. voll in Angriff genommen werden. Bis vor Kurzem hatte man erst mittelst Thnamit in den Mauern zwei Oeffnungen hergestellt, welche groß genug sind, unt Fuhrwerten den Zu gang zu der Sohle des Bassins möglich zu machen, damit sie den Schutt, wel cher von der Firste des Baue-Z- herunter gefördert wird, wzgschaffen kann-en Die Nachbarschaft war nicht fehr ent zückt von der Thnamitmnsit, doch hatte» nicht eine einzige Scheibe durch den’ Luftdruct bei der Explosion Schaden gelitten. Außerordentliche Vorsicht-Einun regeln werden allerdings im Herbste, wenn die Mauern gesprengt werden und das Dhnamit mit Macht arbeiten getroffen werden müssen. Deutsch und Euglifch in den franzö siichen Schulen. In der »Nevite des Ilievness« ver öffentlicht »Herr Fernnrd .x».:r!-ert eine interessante Ztndie til-er den Unterricht in der de: 1titxcn und enalische Sprache in den französischen Schulen nnd liefert hierbei folgende höchst beredte Ziffern: Jn dem Pariser ,,Lycee Condoreet« lernen in der Klasse der Rtsetorit (Unter-Printa) litt Schiller Deutsch und tät Gnalischz in der untersten Klasse lksli Deutsch nnd 38 Englisch. Jm »Bist-re Janson-de-3ailly« sind die entsprechenden Ziffern W und 30, be ziehungsweise sitt und 27. Tie Qitarta dieses lilnittnasinnis umfaßt drei Ali theilungem Von denen jede ihren befan deren Lelsrer des Deutschen hat, indes; die lsnalisch lernenden nglinge aller drei Adtlieilnnaen zusammen noch nicht für die Bestellung eines Lehrers aus reichen. Im «Lycee Montaigne« lernen 506 nglinae Deutsch und 188 Englisch. Auch in den freien Mitteischulen ist das Verhaltnisz das gleiche. So entfallen in den unteren Klassen der »Er-vie Fenelon« auf den Unterricht im Eng lischen nur Il, auf den im Deutschen hingegen 120 öglingr. Jn der Pro vinz ist die glei Thatfache zu verzeich nen. Nur in Lille entfallen in der Klasse der Rhetoril auf 47 Schüler im Deutschen 21 im Englischen. m Guns nafium zu Marseille, das d in erster Linie Seeleute und Expdrteure heran zubilden berufen ist, lernen zwei Drittel der Schüler Deutsch und-nur ein Drittel lernt Englisch. Die drei Jahrgange der Pariser Handels-Hochschule weitere 42, beziehungsweise 7 beziehungsweise 74 Hörer der deutschen egen Bl, de sielpungsweise 70, beziegungsweise 70 ddrer der englischen Sprache Ecole des Sciences olitiqned« in Paris, aus der die ulnftigen Diplos nisten hervorgehen, ie ett das verhält nismäßig stärkste Kont ngmt der Stu direnden der sdeutfchen Sprache, die fllnfinal zahlt-either sind als die der englischen Sprache. Das Jahreseinkommen des .Kanonenkbni s« Krupp in Essen Mkinprapinzs ist größer als das irgend eines anderen Fabrikanten in Europa. qu einer Pariser Bühne Wind sur seit eine Großmutter nebst Führer Lake in tm darstellend-en Sache enge-Irrt DukchunqlücklicheLiebe um den Verstand fes-recht werden von 1000 Irr-sinnigen in Durchschnitt Is. --—— « —«——--0M ! Die Datums-ne t- Eis-mit ) Wenn immer in der lejten Zeit von Iden Wahlrechtssorderungen der Uitlans Iders tm Trangvaal dse Rede war, wurde tn enger Verbindung mit den selben der .Dhnamitsrage« Erwähnung gethan. Diese Frage sann nur verstan den werden, wenn man die Verhältnisse sn den Goldgrubcn des Nandgebirges kennt, an dessen Abhängen die Stadt Johannegburg liegt. Es gibt dort, wie sn jeder Minen gegend, sogenannte »Dann-v Mitte-t« nnd »Deep Level Mi,nen.« Tie An lagelosten der letzteren sind höher als die der ersteren in Folge der um min destens 1000 Fuß tieferen Bohrnngen und wegen der theureren Maschinen anlagen. Außer den Anlagelosten stellen sich aber auch die Betriebsspesen bei den ,,Teep Level-3« etwa-z höher als bei den ,,Dutcrop-Koinpagnien.« Bei einem Goldminenbetrieb ist zum Unterschied von anderen Industrien Absatz und Preis des fertigen Produk tes natürlich vollkommen gesichert. Die Rentabilität des Kapitals hängt also von den Crzengattungen ab. Deshalb streben die Verwaltungen der grösseren Minengesellschasten fortwährend nach Ersparnissen tm Betriebe. Diese werden aber durch die Verhältnisse tm Trans vaal sehr erschwert· Die Rohmaterialien sind theuer, die Transporte kostspielig, die Arbeitslöhne sehr hoch. Die Gold gewinnung ist die einzige Industrie deg andes und ihre Steuern und indirek ten Abgaben haben fast alle Kosten des Staatehaushaltes der Nepublit zu be streiten. Die Steuergesepe werden ohne Zu ziehung von Vertretern dieser Industrie erlassen, die europäischen oder amerika nischen Cinwanderer genießen keine poli tischen Rechte. Alle Bestrebungen, ihnen das Wahlrecht zu verschaffen, sind bis her sehlgeschlagen, und die tiirzlich ge machten Zugeständnisse seitens des »Raad« werden von den Uitlauders als unzulänglich verworfen. Seit Jahren haben die Klagen der Industriellen beim »Raad« wenig oder tein Gehör gefunden, und die Ablösung des Dyna niit-Monopolz, das der Industrie so schwere Lasten auferlegt, ist noch immer nicht erfolgt. Die Cxplosivsiofse sind ein wichtiger BedariåartiieL Sie repräsentiren 10 bis 12 Prozent der gesammten Kosten des Mirienbetriebs. Die Gegner des Monopola behaupten, daß die Kiste Thnamit leicht mit 40 Shilliug (unge führ sit-) zu beschaffen ware, während sie 100 Ehilling, also das Zweieiiihalb fache, tastet. Auch Kohle wurde sich viel billiger stellen, wenn die Voriichtungen sitt direkte Verladung bessere waren und i-: tln nicht die niederlandische Eisenba.,n, abgesehen von einer ttciuen Ermaszignng, die sie allerdings turzlich gewahrt hat« so enorm ist-txt Fracht raten berechnete. Aus vorstehenden Artikel-ein ti: einer wohlunterrichteten Quelle kenne-Sinnen sind, geht hervor, das-; ankli in Transk vaal der eigentliche Kann-i m Drum-n den Industriellen nna den «.-..:i-.:riirn ist. Letztere Partei iit die lusriiilxende, is sind die Bitten; die Indinmellen aber suchen aus den Miit-n sa incl nich wie Iniöglieh herauszniichtaaeii, sie wollen billigere Arbeitstraite und lilligere Arbeitsmittel, vrr Allem niedrigere HFrctchtsäsze aui den liiseubahnen und seine Entlastung bei den Abgaben au sden Staat, vor Allem die Aufhebung des DononiitsLiiouopolgz sie haben aber nichts »tau ieggen," sondern nur zu bezahlen. » Mian .«el.xxiie:vs. Hi »einen tituul l-ni:k«tk..si I«. ljlingit fu«-le »k..;-:1i.c in i..:: ? «.:.:, . -Vorcirte .O-.il(x:i-.«e. Hin imm. En »paar War lei Lielnnnten zu »in-is w .;« ischuft eingeladen und nxjrze ins zx -.;.:«::1 soater loinnzenden Musik-, Vesi- :: Lxssf un f der Wohnung1 Des Paar-esp- :-.-:’i-«n.:!-krk, z mit der Frage liegrnfzt, warum ei— Heini, T ohne zu Hernie- zn sein, ssninitli«i«: i Raume hell erleuchtet habe. Tags Ehe s paar, von hoicsr Ahnung erfullt, incntjte i sich sofort auf Den Heimweg. ti-« fano J sämmtliche Schranle erhrosehen und falleg Silberzeug und sonstige Werth ; fachen geraubt. Ter Pförtner ertlarte, es seien nach und nach acht Herren in i Frack und weißen Oandschuhen erschie ;nen, die angaben, von dem Ehepaar l eingeladen zu sein. Ausdagjedesmalige sKlingeln sei die Gangthiire geöffnet fund der Antommende herzlich begrtifzt Iworden Da die Wohnung erleuchtet , gewesen und überdies in derselben Kla . Vier gespielt worden sei, habe er keinen iAr wohn gehabt, da er nicht gewußt iha e, daß das Ehepaar ausgegangen I sel. Augenscheinlich hatte der erste An Ittttnmling mit einem Nachfchlitfsel die Wohnung geöffnet nnd die später Korn i wenden eingelassen. Um jeden Verdacht lsu vermeiden, war dann Licht ange E ündet worden, und einer der Gauner tte Klavier gespielt. Von den Thä » tern fehlte jede Spur Mit Pariser Grttn gespielt tte der acht Fahre alte Willtam ; mlinson in ount Dollh, N. J. i Der Junge fah, wie fein Vater mit der lstftigen Farbe Blumentöpse auftritt-, und wußte fiel-, während fein Vater sich auf kurze Zeit entfernt hatte, in den Bestf von jener Farbe zu lesen. Er dantirte damit herum, leette schließ lich daran nnd wurde in olge defer m tqer Krankheit desa len, fo daß ein art herbetsedolter Arzt, der auf der Les-Mittel anmth große Mühe Ue, den Knaben wieder sum Veto-Irrt- zu dringen und then das Lede- Iv rette-. set-ten t- stetem-. Wie zu domerö Zeiten Bowle bereitet wurde, erzählt in recht humorvaller Weise ein Arzt denn Lande in der »Stras3burger Past«: Die -Thatsache, daß die Von-le schon vor 8000 Jahren niicht in die Schuhe geschüttet wurde, i sondern von wackeren, webrhasten Man snern getrunken wurde, überliefert uns Zder alte Homer. Der Mann mag ja itm Uebrigen ordentlich ausgeschnitten haben, aber in der Schilderung der damaligen Sitten und Gebrauche, des Mitten muß er doch unbedingt glaub hast erscheinen. Jn irgend einein der 12 sGesänge (es scheint damals Mode ge wesen zu sein, Romane mit Musik sbealeitung zn schreiben) seines histo jrischcn Ramanz »Jlias« schildert er Inämlich, mit liebevollem Eingehen ans Jalle Einzelheiten, die Bereitung einer them-le durch einen gewissen Nester Wind-T Dieser diedere alte Herr, wahr scheinlich Oberst a. D., der den welt shistorischen Feldzng gegen Jlion nicht sniehr als Attider mitmachen konnte, scheint sich doch tros- seines hohen Alters hinter der Front nach recht nützlich ge macht zu haben. Den jüngeren Essi szBeei eren war er ein treuer Freund und Deratherz er gab ihnen vorzügliche Anleitungen in Ber aus Felddienst u. s. w.; und Ges ichien iannie er erzählen wie keiner. Daß er dabei tüch tig renoinmirte und die Sache etwas »sehr in die Länge zog. nahm ihm wohl Niemand übel (init Ausnahme einiger Gomnasiasien unserer Zeit, die für derartiges lein Verständnis mehr h,aben) denn der alte Haudegen der stand es nieisterhast, eine Bowle zu ) brauen. Die genaue Bereitung erzählt uns Homer und braucht dazu wenig steng 5 Hexaineter. Die Hauptsache zwar, wie bei jeder Bowle, ein gutes Tröpfchen. Mosel scheint eg damals Hioch nicht gegeben zu haben, daher nahm Nestor den damalslandesiihlichen sRothtveim Dazu nahm er, etwas ab itveicheiid doni heutigen Gebrauch, ge sriebenen Käse-ob Münster- oder Schweizeriase, derritth der Dichter nicht —schiiitelte die Geschichte iiichtig ini Mischirug durcheinander imd goß, da es im Lager der Troja sehr an Seit ge sehlt zu haben scheint, als Ersasziniiiel etwas Meerwasser hinzu. Jn Bezug ans diese legtereThatsache iaiin ich mich jedoch irren; denn es ist schon lange her, daß wir im protestatitischen Grim iiasiuin zu Strassburg die Jlias gelesen haben; nnd nachsehen iann ich auch» nicht, da ich kurz nach dem Abituriunis und iiirz vor dem Abiturieiiteii-Fioms iuers nieincii Homer Herrn Liiidner,s Miitiquariay Blauwoliengasse, iii Ver waltung gegeben nnd seitdem das Ab-» holen vergessen habe. Vielleicht tanzt ein Schristgelehrter Augiunst geben. Berliner Gemeindclchulweicn Tem- Tixsr ZIJH :;:·« .-«"i ZU Lock sii,.i«.::«:n-.:: ..'ki,:-.r nnd :«.:i irr sui Dir « «! . « « » , l « . Il M «- I. Mikin .,..:«..! e.!i:«i.ik.’i.1l Wir :.i’-J ««.e -,l«..i;’.«r«’., islzzixisi T.«:i:!. is; ins-Hirt :s«:k« Jslcii LLJTO lsicnkiizzs « ’ .i :.«i: l«·«’l Missi siii, sei-sit c«:I-:: i -.! ilsi-·."«:!, 11O7i3 «.’.«i:.:?«.«.-i!«-, «7 «" i lss ·«i« ’«-::i— liiiiicii . .:r E« . » s i -. Its 7«":i dicsiri Ei i : i:.:;- if !.::·.:-«:.i.t, .’.-: uisrizxcn CI ::·:«iii-k:. ,"k·.:r csis j·::ii!.ii Fil: itscrits i·: - « i baldig-cum N nuin schi: len Siii i;. ...... ·itcr ridt cr: lxcilL Ulri Den EIN EikuJui i: ir!u1.. ’·.3«. Miit-; ren, Alls Eil-m :;i:.·) XI Lilxrcriiir Im Tikzi i:.- rimi nich eine grrse Vln Nil iechniimr U iririnncn, Loban im Nen zen ein« lMI Ockrriiafie «:!i stui Hi Wint- « !.:i Milrxxiig lind. TM jxri (·s.-(::«: . Ii Diisicsi i:::«T:-.rii«i,1ii:t »1l(;i.!"sii,::ii) kiiil CZi Ji Eljs ·i«lr!i uicsr .:« lii.risui, t:««.1lir«n: ric ileixiiic Ehiiie nur is« Rinier nsii «.;:: Kindern lgille Juki lczrkci Jkrlire l;--.:i eine Ver inciirnnx i-:.-!i I; (såe-iiiciiideid;:ileii lind J 172 Hin-in ii iitjcinndein wodurch ij ; Reiiorim iiks Ogiirir und ile Lein-erin neii mehr ixiioitserlixli waren als im EVorjallren T » ruhn-mir I sit-: -ichiil niesen irirI ! 1 risr iiizksiiichin Schul bepuiiiiiisik «. riic inii Entschluß T eines jun A: -:: T .ler:iciiirii Lii Mii z zilieber zkii « : Dein-n lich neben 5 ldjeifilichisis . - i diieitor nnd i Leh rer besin : .- .i«i:i iuirb in iU Schul . lreile g ««.- « Hi irren Sinne je ein Stadt-: - m : sie-nor liebt, ber zugleich königlich-it )irei5lci)ulinlpelior isi und auch die Aufsicht über die in leinem Be zirk belegenen Privailchulen lübri. Der Eint der Gemeindelchulen weilt eine Einnahme von 94,900 Mark und eine Ausgabe von iti,298,581 Mars auf, lo baß im laufenden Jahre ein Zulchuß von 13,203,681 Mart erforderlich wird. FrüuleinTrombabnsDireb ior i n. Tie einzige TrambohnsDireis iorin, welche es bisher geeg geben haben dürfte, ili vieler Tage in m englischen Badeorie Margoie gestorben. Fräulein Penmom lo louieie i r Rome, war bei der South London warme-« einge stellt und batie bori 600 Konbniieure und Kontrolieure unter flich, die lie anzustellen und nbibigenla is in entla len nnd deren FabrqelbsEinnobmen le uptiilen baiie. Vorher war räulein Fast-sann in Ola ow in glei Stel ung ibiiii LHerr-e en, und ibr Amt bei bet ·Souts Traum-on« behielt lle auch, nachdem Betrieb vom Lende-net Grafschaft-roth übernommen vor. Bei lbren Un vor Fräulein Pension-lehr be Die brellirborsen Thiere Linb bat Dattel-, der Elebbonh der , diesebbesnbderseelwr. cin lrpssp bot liir ein-o M säuselt Ierben innen is, wenn brelliri, M O Mischier Druckeri Wie ichierzs lich in Eiter Zeiting gesehne hab, is d’r Bab Jngersoll ah gestorwe——er hot ganz pleszlich in’s Gras gebisse. Sell war d’r Mann, wag im Land rumges zoge is un Leitscherg gehalte hoi. Er hot behahbi, wann merlod war, dann hat Alles Feieromed un es kamt nix Besseres hinnenoch Jch weeß net, el) er sell werllich selwert geglahbt hot oder net. For ihn is nau verleicht nix Bes seres hinnenoch iumme sor ich bin1 schuhr, er hot us dere Welt en scheenei Zeit g hat. Mit seim G schwtig hot er arg viel Geld verdient un er hot sich nir abgehe lasse-, sell hot sein scheenet run der geniaschter Bauch gepruhst. Jch hab oh emol eenz vun seine Leltschers angeheert un ich muß sage, er war en guter Schwäher; mer is net eigeschlose bei ihm , er hot sei Bisniß verstannr. Nachher hab ich noch sms Sent in Bier indess-us den Schrecke. Jn der Werthschast, wo ich nei bin, is gleich drus ah d’r Bal- mitnoch wee Männer tumme. Se sen in en Neun dere Stub nei, dort hen se ebbes Gutes gegesse, Schanipehn getrunie un sich d’r Buckel voll gelacht. Nan is er, wie gesaht, tad, awer begrabe is er net worre; se hen ihn us d’r neimodig Weg im Feuerofe verbannt isb selig nau mit ihm geseiieii?—— Well, die Todte soll rner nix Verse-« nochrede. Ich weefz ah sunscht nix Bee iez nun ihm-« es gebt halt allerhand Wege sor en Lkwe zu mache. Se sage, er war arg gut genießt zu seiner Froh un seine Kinn-Ir, un ah zu die Arme-, un seli sen net alle Y.1iänner.Vun sein Glahbe onst-r weile mir pennihlviinische Teitsche nir triise. Mirien vun unserer Miim nnnericht gelehrt wom, un hofse ah, das; wire noch emol heiser lriege, wie mir’-.·- alle-weil hen. Dr Dichoh sch, er bleibt us sein Glath Wär’S dann net so, dann hat er enihau nix verlore; meins awer so, dann nian eem recht gut, rann met-US geglahbt glwt hat. Ich hab schun Kerls gelennt, was ah gelitalzlt hen, se glaubte net an die Biwcl; awer wann’·:s juscht en biiiel hart gednnnert hoi, dann ware se schun bang, ds’r jnngst Tag war ani lninnie. Un wie's ewol eins Sterwe gange is, do hen se sich alle Wege rumgedreht. Jch uieen, eiJ isJ ewe so en Ding ! H Nan, Miichier Trucker, hab ich in ’ meine alte Tage noch ebbes gelernt, as ) ich sei Leide net gedrahmt hab, daß ich lerne dat. Un In weniger as iinf Minute hab ich g gelernt: Jch kann nau ah Peiäno spiele so gut wie eeniger Musik brosesser. Wann des ah niei Doth erlebt hat, was wird er en Freed g·hat hawe an ieini Hang-sing Jhr glahbt'5 ver leicht net, awer so schuhr ich leb, es is wohr. Wie ich ierzlich in die Stadt gange bin. hoi mir d’r Dschoh en halrver Dhaler mitgewe, ich iot sor sein Kleener en Mimdliarnionila iahse. Jn dem IJiiiiit-Etolzr, wo ich neiiunnne bin, hot grad d·r Stohrtieper des Peiano gespielt. Er hat mich gesrogt, .eb i 's net ah emol browiere woit un wie ch ihm geiaut hab, ich kennt net, do ieat er: biictmhr lannticht’s: inicht Iliuck Dich ZU .:::;:(« un fang on mit die Ficsz zu iiikn Hi ins-d io gcdhn, un meinerscr, ich l).1!»"—3 juicht in gut ge icnnt, wir er sein«-est Ich hat-US als noch net Hin-ink- :rsc!lk, daß ich"5 wär. Wie ich unter ninscherrt hob, mit die Fieß zu Mc, du tust-· oh ufqeheert zu spiele un wie ich wieder gekidt hab, do is oh die Musik wieder lucsqangh Des war doch Pruiif genug-es war-mich, Niemand iunichi. lln des Wunners barschi an d’r ganze Bisnisz i-:s, daß mer gar see Note braucht Mer steckt juichi en Stick verldcheri Bubier in des Peiäno nei oder in en befunden Box, was vor des Peiäno gepufchi werd un schier with wie en ileener G’icherrichrank. D’t Druwel is juichi, daß io en Var en baut hunnert Dhaler koichi; ab iell hetldcheri Badier is arg iheier, weiW ewe nicht io gemacht wem muß, daß es a ichee sitt, wie mir d'e Stobekieper erpican bot. Arme Leii kenne drum Io en neimodi e Mufiimai in net have un wann e dumm sen, enne se drum ab nei Musik mache wie die Reiche. Irr-er enihau, wann ich's Geld hät, dann kennt ich nau oh spiele so ui as wie d’r Rächst n noch viel be er, as wie d't teichst ann, wann er Ohnma iis in die Hieß bot. D’t Dansjdrg. Diedeutichenseie tenden vereine, etwa 500 an abi, haben Eil-ten Schlägen rund 1 .000 Tou n. Die Regierung des chine sischen Reiches but seit 1894 in Europa rund M8,775,000 geborgt - v s ·---vss-j-m" Das Deuifchsssutitasthe ( Rechtgburean und Notakiat —VO"——— H. MARCKWORTH. : 532 sit-e St» Matt-matt chit, : Ist anerkannt das älteste, nscjtvnbreitetftes und zuverläjsjgiu in Amerika und· Deutschland, und oue Ansprüche aus : Erbschaft-m unt-Rechtes cmm man vcktkanensssoil in sci: « Mmde ltgm, und v : Idmr sein . dass die kleinsten, wie du« qu lesl . Vollmacht-— Aufträge m t akeichem (sj-" » nnd am - Hei- kskcnnmiß prom pl its-VI :L«;1H1(ediqt wrrdux T :: .« ».:e kiskc Bermißter Erden isccntl ch m du« c: Hast ««-s-· kam auspK«Ei-if;" Ccl chUtck Contxncxctor. slle Arbeiten werden vrvmptnnd zu bester » ,· Zufriedenheit auskn- W fzsihxt7....l.... Aufträge können abgegeben wuben m NähringUJ Wunder Nord pdu in meiner Wohnung wirklich Von Joan sannst-no Blut-. w UJ«""l’n()11ijsäiiii.""« Muan sum Rot-In Pmkmnk m «1U:-:1Ge11chtc11. Grnnbeigmxhnmcsgcichästc nnd Kollektiv ncn eine SrcxiatitäL JOHN KUHLSEN Eiqenth Icke ster und Spec-more Straße. Tiebefket1slscn.c, mahn- unb lszxsz ren. L,-er:..glidxm Lnnch km ganwn Teig. 33333 Martile Worts l. f. Pllllk s- co. Monumente - Grabsteinc ans Marmor nnd Gewit. iowikGradsUmxauunngen TUTTI »Ur "(’(::::cs.c1:ern wur: krka gebt h· ! e « s !.E1:1-1.;«1 clk »«!ir nuz,- «' · «:· . :r.«s. ·!·k. Its-: :: -dric.»»:r::. H- k-! UN» tsnki ;;.1:t I««.T."·. stand Island - « kam-km Eisenbahn- -Fahrpläne. Buclmgton Und- bcm cum. sm« « Lan spsku Loche-nags- 2 jktp Eli-k I«·0. « » siscl i« . 9«i-'11.Ikokg. Dio.4s«?-1cchcsi«.:: .I’-. dynqu- --:4« Abe 7«;-. M , (:s·«:1:1j).... .1l:81")-.Ukokg. u-« D« , (!1.;L:«,« . CH-« · sitz c:- J sue-L Iso. 45 Hauch !:.1s,l7, Jst ....... Nin-« Mom 1(o. « 14a1s««1:i: Eis-I d«eu:an) 1.'-'« leds Ho.17MachtMkuiclzzxkxchenm Si « OI ' Ho « Last v dich ...... . Acm « Iso. Wzsr ugt ausg. Mosis-Im SzIIMotg Im 46 hal: in 31:I:nm, Unk« Hemka u1dannln M. when est »du Lukan osxluks von » Inkom. 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Ro. 27· Local zmcht, ) Ad«g. 7230 Umg « Täglich ausgenommen Sonntags, die übrigen täglich. Tte VckailsSefixon von No, 1 mng Basis giere und thut wtaHlkben zwischen anha Und North Platte Qrd und Loup cui-. Do. 83 Abgang .............. 7:80 Morg. No. Sl Ab eng ............. 1:80Nachm. Ro. 82 An unst ............ 10:45 Mut . Ro. 84 Ankunft ............. 8200 Abs « Wie Züge laufen nur Wochentagu Wmmmbunkk Ko. (, Matt « Ermit, Abs« NOT-Rom Ro. s, Moll « Erst-G In . S Bd sitt Aq. D, tägli JOH» .......... sxlö Ins MJJ i,sn., ........ ..8:10Æk sit-. Is, akaan ........... 10:sd II Ic. u, Its-as» .. ......... . cstnp Ro. 15 sub 16 laufen nicht Just Ro. 2 u. ( haben in st. stieg-z In sing III-It tauche-away ·s.1u. W but sum CAN-w OOIWM , THE COLDEN CATE SALOON.