Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 30, 1899, Page 7, Image 7

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    M
l Anstand.
, Im hellen Tage beraubt
« zart-e nnliingit der Banlier Tagliebne
s Mailand. Italien. Ein in seinen
Laden eingetretener Englander entwen
dete ihm ein Portefenille mit 40,«.»1)0
Eil-: 07520 und suchte damit das
e te.
Von Piraten überfallen
wurde le thin ans dem Siliang, China,
der eng sche Tampser »Joon.« Tie
sauber schleppten Geld nnd Werth
sachen zum Betrage non 87000spri.
Die von England dort net-erworbenen
Inseln werden von bewaffneten Plün
dererbanden heimgesucht. Die Polizei
ist nicht im Stande, ausreichenden
Schutz zn gewahren. ;
Merltviirdige Folgen der l
Peitnnqscensur sind in Bellinqu
org, Finnlanlz zu Tage getreten. Tie
Zeitung «Aftonpoften,« die vor ihrer
liir lich erfolgten Siftirunq in eineri
In lage von Its-»O Exemplaren ausz
Zzegehen wurde, hat in der Zeit ihres
ichterscheinens die Zahl ihrer Alton
nenten erheblich anwachsen sehe-n. Jth
erscheint sie in 6000 Exemplarein
Seines Gegners in origi
neller Art ledig ,u werden, hat
der Strohhiindler nnd Dandwirth Ser
rer in Hosenfutter-, Baden, versucht.
Um den liiienbahnwarter Männle, mit
dem er seit längerer Zeit in bitterer
Feindschaft leote, non einem hereindran
senden Zuge überfahren zu lassen, zog
er ihn nach einem Bahniibergangr. Nur
eine rasche titlendung, die der Bedrohte
noch rechtzeitig ausführen lonnte, be
wahrte ihn vor einem tranrigen Schick
sal. Gleichzeitig schlug Mannle dem
Serrer die Laterne ant den Kopi, daß
er in den Graden stlir«zte. Der heim
llickische Strohhandler wurde eingesteckt
Bom Kaiser mit einer Näh
maschine beschenkt wurde ein taub
siunimes Mädchen in Plennin, Pom
inern. Das Mädchen hatte nach seiner
Ausbildung in einer Tanbstummeni
anstalt die Schneiderei erlernt, nni sich
llinstig damit den Lebensunterhalt zu
verdienen. Ta es blutarnt war nnd
llnn die Mittel zur Anschafsung der!
sür seinen Beruf so nothwendigen Nah- «
maschine fehlten, wandte es lich ver
trauensdoll mit der Bitte, ihr doch die
Maschine n schenken, an den deutschen -
Kaiser. Jald daraus tras zur größten l
Freude des Mädchens und seiner Eltern
eine prachtvolle Nahmaschine als Ange
binde Wilhelms des Zweiten siir die
Taubstutnme ein
Doppelter Lebensretter
wurde stingst der Fährmann Ernst in
Stralau bei Berlin. Zwei Evreeathes ;
net, im Alter von 18 nnd L» Jahren, i
hatten die Nacht zum Sonntag durch-i
gelacin und waren dann nach Trentow
hinausgeganazeth unt sich durch Boot
fahren zu eririschen lfrnst horte dann
Diliernse dont Wasser her und suhr
rasch nach der llnsallstelle. lsiner der
Nuderer ging gerade unter, als er
anlant. Er sasxte ihn noch am Som
meriiberzieher und zog ihn in sein Boot.
Der zweite junge Mann hatte sich an
das umgeschlagene Ruderhoot geliams
mert und wurde ebenfalls gerettet. Die
Wiederbelehunasversuche, die mit dein
ersten angestellt werden mußten, nah
men längere Zeit in Anspruch, hatten
aber Erfolg. tsrnst landete spater auch
noch das oerungluelte Boot.
Der einslußreiehste Rath
a-eber desz Sultans der Turlei, in
nichtossizicller Stellung, ist treulich in
der Person Lutsi Agas von hinnen ge
schieden· Lutsi wurde der Welt zuerst
bekannt als der treueste Diener des ehe
maligen tstroßdezierszs Mahntud Nedim
Pascha, der streitnal in Verbannnnzx
gesandt tvurte. Brit-e While folgte ihm
Lutsi, der sich von seinem Herrn nicht
trennen wollte. Tit-se Treue hat auf
den Ettltnn so tiefen Eindruck gemacht,
daß,-al-J Malnnud Redim starb, der
Padischa seiort Lutsi in seinen Dienst
nahm, der lsjnnen lnrzer Zeit tu einer
ganzexceptionelltn Stellung tei seinem
neuen Herrn attknxnc tscacxittich ner
er eine Art ttsrtratiter »ti«iuttterdiunr,
der nninnnt iknnt innzxskrrscn innre-,
als der CEJkoisvisiirr Æmniccinininck)
selbst. Tic Terms nnd Mnlzminlicttcit
an die Familie Minnen-w deiins lmi
Luifi Agn is-; Zum lud-sk- Vinqenislicke
gewahrt, inxun cr i.!,11cichen Ange
hörigen des versions-in Pnichn ein
flußsund eriuizmijsm-.t.c Posten ver
schaffte.
Die Leiche eine-J crcenikis
scheu Seli.if!i:iok7ser5 »in Dens
iiiizixcn, n- :«.i :«:ii.-n..si rsic Hinsic
Behörkseih «·3;I,·!-.«i3, krank-, «-::s.ni;t. In
Leiche wche in cincrn Isicticn nmn
Gensctice un"-3 Uirk grinst-km Whi
vetiin:t!)eie, esJ Linsse sich un ein-n
etwa :3in.ti)tins.-n kritischen Fniss zi, in,
von Nizza is:n:n.-:its, einen It, n Ikciz
Winters in M:·::!:.:«Y kreisend-r ! nn.
Aus dem Schiiiiein innd iich ein Wu
nnshni, welches nnI öchiniie laniiiksx
Ich li.! ein Jmndekz ich ich-: s
fromm-LI» Unsit nun nicht wu
Iohek ich spinnen Miinen Namen mir
Imm nie cis-Hen, es- iii nnnny, Duk
UIO In incmm Hin tscn Honig habe ich
einen falschen Nnxncn ninnzieisse«n. In
meinem Vaterlande tin ich oinse Vet
thdkh mein ganzes Vermont-n habe
ich einem qxinen Manne vermocht« der
vor Freude si verrückt geworden ist
Mittelt Mo hinn- hqbe ich mich ver
iiM- Ich hoffe, fünf Gesamt dieies
rüstigen Pulvers enligen, um mich
- . ie et besten ver-Ketten zu entreißen.
habe die Mitte des Genieeim iu
. sen III-OW- ii . M Fett-Eim
eikes noch zueibd n.M
Cis - .
. H ,
F
fAufseaen hat eine Cnt chets
dunZ erregt, welche vor urzern
vom beriande ericht zu rnbur ge
troffen wurde. ieinern rande lieb
ein K ufmann auf einer Brücke stehen,
wo an das Feuer am besten sehen
konnte. Alsbald sammelte sich um ihn
eine Menschenmenge, welche ihn fest
einleilte. Ein Schuhmann forderte
nunmehr den Kaufmann auf, fort
zugehen. Dieser lonnte aber wegen der
Menschenmenge dem Befehl nicht Folge
leisten nnd wurde darauf wegen Nicht
befolgung polizeilicher Anordnungen
angellagt. Das Oberlandesgericht be
stittigte das verurtheilende Ertenntniß
der Vorinstattz· Allerdings habe der
Angeklagte, so führte das Oberlandess
gertcht in seiner Urtheilsbegriindnng
unter Anderem aus, sich nicht dadurch
schuldig gemacht, das; er auf den Befehl
des Schutzmanns nicht fortgegangen
sei. Denn dies sei ihm wegen der Men
schenmenge nicht möglich gewesen. Wohl
aber sei er schuldig, weil er in einer
freigernachten Passage stehen geblieben
sei. Er habe dadurch den polizeilichen
Anordnungen zuwider gehandelt, wenn
diese ihm auch nicht ausdrücklich in
Worten mitgetheilt worden seien.
Durch einen eigenartigen
B o vto it hat der Gastwirtheverein in
Geithaim Sachsen, von sich reden ge
macht. Die dortige Fleischerinnung, die
sich auf alte Rechte stützt, hatte sungst
die ttiarluche neu verpachtet. Da nun
der Pachter noch ein Grundstück sein
eigen nannte, das schon seit Monaten
als besseres Restaurant eingerichtet
war, dem aber bisher die Konzession
zum Betriebe fehlte, so vermuthete man,
daß eine Verschiebung der Gartitcheni
ionzession beabsichtigt und der Fleischers
innung durch Uebertragung des Gar
liichenpachtes an den Grundstücke-bescher
Vorschub geleistet worden sei. Da der
Gastwirtheverein ein Bedürfnis; siir die
Errichtung eines weiteren Restaurants
in dem ZWU Einwohner zählenden und
29 Gastwirkhichasten aufweiseuden Ort
nicht anertannte und in dem Vorgehui
der Fleischerinnung eine Schädigung
der bestehenden Verhältnisse erblickte, so
wandten sieh die Gastwirthe zur Deckung
ihres Fleischbedarss an die Medger be
nachbarter Städte.
Werthlos war ein Schatz,
der liirzlich ini Garten einer verstorbe
nen, sehr wohlhabenden Wittwe in
Seegeseld, Brandenburg, gefunden
wurde. Ter fesige Eigenthümer des
Grundstücke stiesz beim Ausgraben eines
Fliederstraucheg auf einen Blunientovi.
der mit einem start verinoderten Holz
dectel zugedeckt war. Ter Topf selbst
enthielt eine größere Menge Papiergeld.
Letzteres war indesz durch die einge
drungene Feuchtigteit verfault und bis
zur Unkenntlichteit verdorben. Man
nimmt an, daß die frühere Besiherin
des Grundstück-Z bereits vor Jahren,
jedenfalls ans Furcht vor Dieben, vers i
schiedene Tausend Mart in Bantnoten z
in dein Topf vergraben und dies eigen- I
artige Versteck vergessen habe, da sie in H
letzter Zeit start dein Trunle ergebens
war. i
Jndirette Todesursaches
wurde ein Autoinobil in Lunis
sel. Eine Dame fiihrte ihr Phaeiani
nber den Boulevard Hierbei begeg
nete sie einein Automobilwagen. Ihr
Pferd wurde sehen, und der Wage-i
stieß auf den von der entgegengeiesmn
Seite daher fahrenden bekannten sit-jah
rigen Industriellen cetar Peinen
Derselbe empfing durch die Deichsel des
Phaetonis einen Schlag am tlovse, .
tani nicht nicht zum Bewußtsein nnd
starb nach It Stunden. Bemerkens
iuerth ist, das; ein Bruder des Verstor
benen, der Tevutirte August Peinen
vor einigen Jahren aus ahnliche Weise
seiu Leben verloren hat. Verschiedene
Blatter verlangen in Folge des lin
gluckcsfalles Beschrantungen sur den
Verkehr der Autoinobilein
Eine schauerliche Alterna
tive hat der Vandit Lorico den
sardinisehen Behörden gestellt. Ter be
rüchtigte Räuber war iuit seinen Spirits
gesellen in die Berge von crgofoto
ausgetnisfem von wo er den Vehoroen
’psolgendes3 tnnd nnd zu witteu tnun
ließ: »Eutweder wird sofort alles den
Banditen nlsgenonnnene Vieh deniellseu
zurückgegeben und stellt die (h·«end.rr
merie ihr l sie-ltreil)en auf uns etc-»
Hoder es werden olle Schultinder den
JNuoro uiedergeniepelt!« Die Bedeute
»rnug iit natürlich tonfternirt, denn
»Lorico und seine Genossen lind tut-ig,
ilire Trohungeu auszuführen Inzwi
schen werden die Schulen vonzahlreicheu
Karnlunieri til)erir.acht.
Zu lslneudnrgerinnen er
nannt wurden jnugstlzitu nnf Le
ichlnß ter Etudtrerordnetenveriarnus·
Hung, iu Ctnteriuosslaw, Nummer-,
)etlict)e Tauten, welche sich durch ihre
»2«31utzrige Lilelzlttmtigleit nnd rege Be
ltheitigunir um oiientlichen Leben uui die
lCinnuzhnerschreit besonders verbietet ge
macht hatte-L Ta mit dem Alte fest
gestellt wurden, daß den Frauen gleich
den Männern des-J lslnentillrgerrecht ver
lieben werden dari, lo werden, wie es
heißt, viele onst-re Studte des Zeiten
retcheg dem Beispiele Elateriuoelaws
folge-u.
Schrecklich endete eine Kir
ntefrseie r unlttugst in Quelle-St
Ulrie, Vetgieu. Wahr-end des Festes
brach ein Unwetter log. Eine Anzahl
vou Personen, darunter viele Kinder,
flüchteten in einen Mutttonvillon, der
unter der Last zulatmnenbrach. Unter
den Trümmern wurden 12 Kinder be
graben; stehen meiden schwer verlegt.
eines dason is gestorben. Mehrere Mu
lites wurden gleichfalls verletzt.
l
e - Tä
HEXE-Ihrs
Seinen 100. Geburtsta
ge eiert hat jüngst William Lhng
in enosha, Wis. Er wurde in Jrland
geboren, landete in 1820 in New York
und heirathete dort in 1828 ein Fräu
lein CampbelL Lynch hat noch einen
elastifchen Gang und freut sich des
Lebens wie in jüngeren Jahren.
Die ilnrechte geküßt hat R.
Boeger von Grand River, Ja. Die
Geschworenen hattemeiner Frau Bren
ner von Lear, Wis» der Bveger einen
Schmutz geraubt, einen Herzensbalsam
von 8300 zugesprochen. Boeger reichte
gegen das Urtheil Berufung beim Ober
gericht ein, die Frau aber verletzte ihn,
als er die Summe nicht sofort berappte,
schwer durch zwei Schüsse.
Einen Kirschkern ausge
hustet hat jüngfthin der Eisenbahn
angestellte Powell von Altoona, Pa.
Er litt seit sechs Monaten an einem
derart heftigen Oustem daß sein Körper
gewicht von ungefähr 200 Pfund
allmälig auf 90 Pfund sich verringerte
und Powell in die Wohnung seiner
Mutter sieh verfiigte, um dort zu ster
ben. Hier lam bei einem Hustenanfall
ein großer Kirschkern zum Vorfcheimf
der sich in der Lunge Powells eingebets »
tet und nun losgelöst hatte. Soforti
hörte der Hiisten auf, und Powell be-;
findet sich nun auf dem Wege der Ge
nesung.
Als ein Mann von Wort in
eigenthiimlicher Art hat sich William
Roß in San Francisco erwiesen. Er
wohnte seit ungefähr vier Jahren allein
in einem einem gewissen Dickinson ge
hörigen lleinen Häuschen und fristete
sein lunnnerliches Dasein theils durch
Arbeiten am Hafen, theils durch Bet
teln. Jiingfthin wurde ihm wegen rück
ständigen Miethzinses von Dickinson die
Wohnung gekündigt, worauf Roß lurz
nnd bündig erklärte: »Gut, ich werde
morgen ansziehen.« Unverweilt begab
sich darauf der alte Mann aufeineaug
gedehnte Kneiptour, von der et spät in
der Nacht schwankend und wankend
heimkehrte. Am nächsten Morgen fand
man dann Roß todt in seinem Bett auf.
Altoholvergistung hatte seinem Leben
ein jähes Ende bereitet.«Noch am selben
Tage besorgte der isoroner die Entfer
nung des Leichnams ans der Wohnung.
Aus Versehen dnrchgeprüs
gelt wurde kürzlich der Reisende
Von-man ans Detroit, Mich. Während
er in Chicago die Straße entlang schritt,
sprang eine Dame ans einem Bitggh
und versetzte ihm unter bitteren Vor
wiirsen mehrere kräftige Peitschenhiebe.
Als Bownian dann aber zu sprechen
anhnb, bat ihn die Amazone unter
Thriinen nm Verzeihung. Sie habe
ihn, wie iie sagte, wegen der grossen
Aehnlichkeit siir ihren gewissenlosen
Gatten gehalten, der sich ans einer
Bumnieltonr befinde nnd den sie bereits
seit acht Tagen suche. Ta die Schlage
nicht gerate zn sannerzlich waren, ver
zieh Vonnnan der allzu schlagfertigen
Dann-, half ihr, nnter dem Jubel der
Menge, die sich selbstverständlich wäh
rend der PriiiieLiiene angesammelt hatte,
in ihren Uzkikzen nnd lnstete höflich den
Hut, alsI iie. noch init Thronen in den
Augen, eiligst davon fuhr.
Durchlkonssiiinierzen inden
Tod mirs-Den teils-De der Liijikbrige
Friedrich Lceinrich in San Franc-sen
Der Mann ibnrde nor ungesahr vier
Jahren ben einein Pferd an den Kon
geschlagen, nnd seit jener Zeit litt er
stets beim isintiitt der heiszen Erlitterunks
unbeschreibliche tioissichniersein Tie
letzte heisie Weile bildete ieine Aan
nahme snr il)n, nnd Weinrich sah sich
genothiat, seine Arbeit in einer Geisen
sabrii, woselbst er seit mehreren Jahren
als lslerk thatia innr, teinporar ans
zngeben. ist wurde lebeiikiiberdriissia
und erhanzite sich neulich in seinem
Schlasziminer. Als eine halbe Stunde
später seine 12 Jahre alte Stiestochter
ihn rnsen wollte nnd das Zimmer be
trat, sah sie ihren Etiesvater an einem
Stricke hanaen, der init einer Schraube
nn dem Lherlnhtienster befestigt wen-.
Tek von den Angehörigen des ilngliirlss
lichen herbeinehnlte Arzt konnte nnr lan
statiren, dnsz nliess Leben ans dem Kar
jder des- Lebenismiiden entflehen wur.
-Weinrich hntie die Wittwe seine-J vor
sechs Jahren deritorlsenen Bruders ge
heirnthet. Ter the rnnr ein ilind en:
sprossen.
Mit vier Jahren nndiindiq
re i se l n st i n zeint sich Ottern Tean m
Sein Franciszca Visz var Kurzem hatte
er schon viermal drisJ elierlicheHans ver
lassen, um in die Ferne zn schweifen.
Vor einem Jahre schon, nlsJ er kaum
drei Jahre zahite, beehrte er Valiejo
nnd Frniidnie mit seinem Besuche-.
Durch Erfahrung llnzi gemacht, hatt
seine Mutter dns Schloß nn der Hans
ihiire nnlringst abnehmen nnd weiter
oben anhringen lassen. Ter lleine Nu
made suchte "ch jedoch an einem Mor
gen den hiich en Stuhl, den er ini
Danse iiuden konnte, kletterte nns den
Sin, dann aus die Lehne, bis er dnsz
hohe Schloß erreichen konnte, nnd dann
ging es hurtig hinaus in die Ferne.
Um 8 Uhr Abends machte Daten schon
dem Polizeiches in Stockton seine Ani
rvartuna, schwer beladen init Obst nnd
:-ziielerzeita. mit welchem die Passagiere
ans dem Boot ihn förmlich iiberhäust
hatten. Der kleine Dutchbrennet wurde
seinen Eltern zurückgebracht. Seine
Neiselnst aber hat sieh demnngeachiei
nicht verringert, und ais nächsies Reise
ziel soll er sich nun den Nordpol ausge
wahlt haben.
Zweimal mit seine Frau
getraut wurde Lienru Luxtlantiue
von Highmore, S. T. Letzterer war ein
erfolgreicher Kornhändler und besaß
mehrere Formen. Vor fünf Jahren
übertrug er seiner Frau, nachdem er
ein Jahr mit ihr verheirathei gewesen,
die Formen und verließ mit einigen
hundert Dollarö den Ort, um anderswo
von vorn anzufangen. Die Frau ilagte
sofort auf Scheidung, die sie, da leine
Vertheidigung seitens ihres Mannes
erfolgte, auch erhielt. Frau Ballantine
erwarb in Folge guter Bewirthschaftung
der Farmen ein großes Vermögen. Den
vergangenen Winter verbrachte sie in
Süd-sialifornien. Auf dem Rückwege
erblickte sie eines Tages bei einer Spa
zierfahrt in San Franciseo eine elende,
iranle Figur in blauer Uniform. Sie
erkannte ihren Mann, welcher, auf einen
schweren Stock gestützt, von Platz zu
Platz ging, um Arbeit zu suchen. Bei
dem traurigen Anblick kehrte die ganze
ehemalige Liebe der Frau zu ihrem
einstigen Lebensgefährten wieder in ihr
Herz zurück. Sie bewog den Aermsten,
in ihrer Kutsche Play zu nehmen, und
fuhr mit ihm nach einem HoteL wo
Ballantine unter guter Pflege und
arztlicher Behandlung bald wieder ge
sund wurde. Der Mann hatte, nachdem
er seine Gattin verlassen, kein Glück
mehr gehabt. Er hatte sich dann als
Soldat anwerben lassen und war als
invalid verabschiedet worden. Das Paar ,
ließ sich letztbin von Neuem in Hymensi
Banden schmieden und reiste dann nach
der alten, neuen Heimath, fest ent
schlossen, sich nie mehr zu trennen.
lieber Nacht weißhaarig ge
worden ist Chris. Remboy aus But
ler, N. J. Er war mit seinem Freunde
Johnson in den Bergwerlen zu Dan
ville, Jll» angestellt; vor wenigen
Wochen verloren die beiden Leute ihren
Platz und wollten nun in Kansas City,
Mo» ihr Glück versuchen. Ta Beide
»lein Geld hatten, so wollten sie die
Strecke zu Fuß zurücklegen. Auf ihrer
Wanderung erreichten sie an einem
Abende Godsrey, Jll.; da der dortige
Bahnwachter ihnen nicht erlaubte, in
eiuem Frachtwaggon zu schlasen, so be-;
schlossen sie, bis zur nächsten Siaiion
zu gehen. Kaum waren die beiden Wan
derer eine Strecke gegangen, als sie vor
Ermüdung nicht weiter konnten. Sie
sevten sich aus dem Bahngeleise nieder,
um dort eine kurze Rast zu halten, aber
bald iibermannte sie der Schlaf. Rem
bay erwachte pldtzlich durch den schrillen
Psisf einer Latornotive und sah dicht
vor sich ein grelleg Licht. Rasch sprang
er den Bahndauun hinunter und bliebs
eine Zeit lang bewußtlos liegen. Als er .
wieder zu sich tam, bemerkte er aus dem «
Geleise die entsetzlich verstümmelte Leiche
Johusan—3. Er erstattete den Behörden
in Godsrev Auzeigez die Schrecken der
Nacht aber hatten dem jungen Manne
in wenigen Stunden das Haar gebleichtl
Ale- bcscheidener Retter hat
ein »Tra1up « unsern Vineland,
N. J» sich bekundet· Mehrere Knaben,
unter ihueu der lsjährige Sohn des
wohlhabenden Farmerg Bradbury, ba
deteu im Flusse-, wobei der junge Brud
bury van der Strömnn ergriffen
wurde und untersank. Seine Kamera-;
den vermochten ihm nicht zu helfen. Jhrs
Geschrei hatte aber einen im Waldei
schlafendeu Landstreicher geweckt. Er
eilte herbei, und ollue sich einen Augen
blick zu besinnen, sprang der »Trauip«
von der Eisenbahnbruae in den Fluß.
lis gelang ihm nach mehrmaligein Unter
tauchen, den kleinen Bradburh aus dein
Ls asser zu ziehen. Er nahm dann Wie
derbelebnngzversuche mit dein Bewußt
lasen var, und als der Knabe wieder zu
sich gekommen war,- lehrte der Mannl
wieder in das Tuntel desz Walde-J zu-;
riut, wo er von den von Bradburhsl
Vater ausgesandten Leuten trasz eifrig-s
steu Nachforscheuö nicht gesunden werden
kannte
Freiwillig siire«ineuStriis
ling ,,brummen wollte eine
augenscheinlich gebildete Tame in Vir
ginieu Sie richtete an den lijouverneus
des Staate-J einen Brief deiJ Wialt:,
daß sie sur irgend einen auf Lebenszeit
verurtheilteu Zuchthauszsler den Utest sci
;neS Terininss adsinen möchte. Sie sei
siveder wahnsinnig noch ein »l5raut,«
shabe aber im Leden bisher nicht-Z als
ilsnttiiuschunaen gesunden. Sie werde
den Termin getreulich abdienen, damit
sie suhlen tunne, das; ihr higheriaeö
Leben nnnun nnd falsch verliracht ge
wesen. Ter hiesnverneur antwortete der
ovserninthigen iZihonen in einein
.Schreiben, das: ihm die Gesetze des
!Staate5 nicht gestatte-ten. den Wunsch
der Dame zu ersulten.
« Die titsiupeuvlnge wegge
blasen hat unin, ivie es heis;t, in den
(5at5tills5, N. W. Tie Raupen hatten
unter den dortigen Lbsts nnd Ahorn
liitnuieu schlimm nehaust. Kein Mittel
hals. Da blies ein Magdelein zusallia
unter einem Ahornbaum ein Waldhorn,
und siehe da, die Raupen stnrzten sich
niasseuhast von den hineigen aus die
Erde und krochen der blasenden Jung
srau zu. Die Folge umr, das; die Cate
tillö ividerlsallten von Odrnerilang.
tleberall erwies sich das Vlagmittel als
vrobat. Besonders wirksam waren die
Blasvosauue. unterstützt von der Pauke.
Die Raupen tauien von den Bäumen,
und man schlug sie mit eigeus hierfür
mitgebrachten Knüpveln todt. «
Mit einer bösen Kuh hattees
dieser Tage die til-jährige Frau Dean
in Marinette Wis» zu thun. Während
sie das Thier füttern-, wurde sie von
demselben attackirt. Ein Horn drang
der Frau in den Hals, und die Spitze
tain zum Mund heraus. Frau Tean
war lebensgesährlich verlevh
Brauer, Bottlcrs und Mützen
Tast- lnsstsc Faß nnd Flaschenbier, nur ansJ reinstem Mal; nnd
lwneni Dornen lnsrgeitelle
.« « « . »Hei OLJIZ « ·
Tniiiilssensnssan TITTZIZTTLT sksiäxkskx
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Gekauft Habt.
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IVVI
- ■-TMI CENTAUR COMPANY, NEW YORK CITY.
M^\NGL,ES FAMILY AND HOTEL t
I, An ordinary family ironing can be done on tha "RacipI
1 Mangle in twenty minutes, without heat or fuel. J
f NO FUEL. NO HEAT. NO SCORCHINC,
f Prices within the means of every family. Made it) six style .
ten sizes, for Families, Hotels, etc. Every Mangle Cuarant.h
Send 2c stamp tor new illustrated Catalogue, with prices. Ti
THE RACINE MANGLE CO., Racine, WIs.
M. M. $. POULTRY FENCING
is thoroughly interwoven hut has long horizontal wires,
which classes it as
A FENCE, NOT A NETTING.
Like a fence, it c an he properly stretched and erected with '
few posts and without top and bottom rails. Has cable selv
age and a cable running through the fence every foot.
Each roll contains the famous M. M. S. trade mark.
None other genuine
We are manufacturers also of the following famous fences:
CABLED FIELD AND HOG FENCE
with or without lower cable barbed. All horizontal
lines are cables
STEEL WEB PICKET FENCE S8-,E2
pK-ks, c**m«*tiTi«-n. .•»<• St.*el gates posts, etc. Everything
OE KAL3 FENCE COm 'fOC high Si- OE KALB, ILL.
rat. July *1, LW6. i'at. Jui> t, 16i>;.
GRAND ISLAND BREWING GO.