Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 30, 1899, Sonntags-Blatt., Image 15

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    — .....
somn:ettoiietle.
VonCarlBuchr.
»Sk- witd bald ScinmekX sagte meine
Witthin
Als sie heut Morgen mit den Kassee
brachte,
»Ich dent’, wir lsiingen heut im Garten
Tit Sommeelieidet des Herrn Doktor
anf,
Sie müssen tiiWig schon neestnubt
sein. Heute
Hat auch Johanna skeit — die Wäsche
tit voriidet —
Und tann mal tüchtig klopfen. Guten
Morgen«
Ben meinen Viickieen fah ich anf:
,«thrhnftig, . . . .
Wie sagte sie doch gleichs- . . .. Es wird
holt Sommer . ·
Und dann esanz ernsthaft auf die Bii
cher ftnerend:
»Die Frage ist bestxitten Wind- i
icheid sagt sp
Ps-tck·-ta ist and et Ansicht- Die Ber
jnbtunq
Wird sicher unterbrochen, wenn .ack,
sp
Wie sagte sie does gleich? tkg wird
bald Sommer .· .«
Und üsee meinen Scheeibtisch sub icke
« plötzlich
hinweg und ich tek Bitten junges
Laub
Da draußen sich in zn«:tem Winde
regen
Und fah die Sonne auf den Nasen
brennen
Und sah die Speisen iich im Sande
baden
Tie anbatsiindeen sich im Genie bal
nen,
lint sah das Leben sich des Lebens
freuen —
Und glaubt', ich sak- es beut zum er
sten Mal.
»Es wird bald Sommer —-« leise
sprach ich’z nach. —
Tie Sonne brannte aus dem grüneni
d Buchsbanm
Der strenge Dust drang bis in mein
Zi t,mmer —
Mir ward so schwül. Jch schloß das
Fenster
Und wieder saß ich iiber meinen Bli
chern.
Vom Kirchthnrm scholl es zwölf. Ich
schrat empor.
Genua sur jetzt. Nachmittags geht es
weiter. (
Und lustia llappt' ich meine Bücher zu. ;
Als ich in’s Nebenzimmer trat« ges-i
wahrt· ich l
Auf einein Tische sorgsam sing-nord-i
tet -
EinStillleben von seltsam bunter A.t:«J
Hier ein paar Taschentiicher dort Zi
aarren,
Glacebandschulie, Ps-rdebatmbillct-T
Ein Federlpalter ein paar Tasaersg
biirsten,
Ein Strasasittzbnch eine Meer-;
fklsaurnvieife -—-— J
Just all die Dinge-. die den Winter-.
set-las
Jn meinen Kleidertaschen still Ver
schicken «
Und ihren Hem- itnt vortourisnoc
beariifzten »
Uno einen Zettel tcmd ich: Konzert-!
progra: nat. «
18. Juni. Rudolische Kapelle
Sieh da. Mit Bleiitist laisig hinge
eigen
Ein tleiner Brief.
,Mein lieber, seiner Hans, l
Nun sitz« ich Dirbåwei Stunden gegen-: «
u r,
Tre Tante will nicht wea. Sei mir
nich: böse,
Heut lann ich Dich nicht sprechen. Aber
morgen
Uns elf trisist Zrtsmich sicher vor der«
’..o t.
Ich iann so wenig fort und tnöcht’ so
aern
Jch hab' von Dir aetriixnnt und sprach
im Traum
Und ries ganz laut im Schlafe Deinen
Namen:
Jnc Nebenzimmer schlief die Mutter
und erwachte
»Seht wer ist hausi« fragt sie den
ganzen Saa,
Kot staat und staat und w: ll es wir
nicht alauben,
Dass ich ten gszeiiia meinte. Arme
Muster-.
Ach Hans, ich Zva »ich ja so endlos
e .
Aar bleib mir ant. Ich kann nicht von
Tit klim
Belxalt mich lieb. Es soll Dich nie ges
retten.
Viel tausend Küsse
Deine treue Glie.«
.
Eis eritd bald Sommer Draußen
schrein die-s- ewsm
cin lauer Ward fährt lässig Durs) das
Laubwerk
Teiz jungen Kiefchbaume dicht nor
meinem Fenster
Um steiubt die weihen Blüthen wie
belud nieder. x
Wie ist es heiß. tJch bleib’ zu Hause
heu
»O mus, noch tücktig fle: hiq sein
Drum verwätts
Jedk M die beste Heft Nur vorwärts
vorwärts
Und wieder sih ich über meinen Bü
cheeu
Und MÆ due chf in meine beiden
RU:
« Nin vorwärts, www-setz eh jee Tag
f
-,Wlt mkchfkebkr Ensfoll di ie e
eeuesu h n g l
f
Viel tausend Lilie. Deine treue
Elfe.'· s
’ i
Die Fenster ans. Die schiniLle Som- «
nirrlnit !
Schläat mir aan herz. Wie niird cI
Stirn nur b: -nnt. I
Ich glaube ioirllicki, ich bin trank Die
Atmen «
Shuntveh. Ach
Glic, ·s,(lse Glie.
Es wird baldSoninsee Draußen sieht
Jotama
Und llotiit mit lauten Lieben nn
· l 1smlicuiq
Die Sommertlåibcr vom verganqncn
lsr
Es tnar ein Traum.
BonRah.
Es ist durchaus- nicht behaglich, im
Sommer mit der Eisenbahn zu sahtenz
heis; ist es aus acle Falle Gott sei
Dant, wenn man das Fenster offen
lassen kann, da hat man doch einen
ordentlichen Zugtvind; ich habe adcr
entdeckt, daß Damen besonders solchei
mit Locken aus der Stirn selten Zug’
vertragen lönnen. Ich glaube saft, sie«
zerschmelzen vor Hitze auf den g:po:
sterten Bänken. -
Jch bin Pastot und habe nicht allzu
weit don Berlin eine richtige, gemind
liche Landpsarrr. Eines Tages ineintc
«Mutter«. daß ich zur Stadt müßte
um mir einen neuen Tatar zu tausen,
da der alte bedenklich grau in der Farbe
zu werden begann. Nun ja, wenn»:l)iut
ter« etwas sagt, so sage ich nie etwas
da egen« denn aus Erfahrung weiß ich,
da es nicht viel nützt —— nicht nur defe
halb freilich muß ich einräumen: sie
bat eigentlich immer Recht.
So fafz ich also ini Kupee; der eine
ging, der andere lam. Die Leute reisen
nie so viel nur von einer Station zur
ander-a als ini Sommer und gegen den
herbst.
Wir waren schon auf einer Station
nicht weit von Berlin angekommen Als
der Zug langsam am Perron entlang
glitt, bemertte ich eine junge Dame,
die neugierig in jedes Kupee blickte, wic
um herauszufindem wo sie am liebste-i
sitzen wollte. Dann iiePsie eilig auf das
zu. worin ich mich befand und wo noch
Plan siir zwei Personen war, niate
munter einem jungen Mann zu, ber
inuthlich dem Bruder, der mit einein
leichten Einspiiniiee ein wenig abseits
hielt, winkte mit der Hand zuni Ur ufz
und hüpik hinein.
Sie setzte sich in d«e eine Ecke, nach
deni sie eine kleine H ndtasche oben in
das Netz gelegt hatte; dann wurIe das
Fenster yeruntergelasseii, damit der
frische Luftzug die brennenden Wangen
kühle.
Ihr haar ist hell, kraus und fällt
tief in die Stirn, laßt aber die feinen,
geschwungenen Brauen frei. Die Nase
is: gerade viellei.ht cin wenig ein
piiritrebend, aber nichigdestowenigcr
hübsch; der Mund ein wenig groß,
aber mit frischen, treisien Zähnen, un)
ein freundlich liiidlichea Lächeln liegt
wie ein heller Schein aus dein ganzen
Antlitz.
Der Wagen beloinint einen Rua, als:
der fug sich wieder in Bewegung setzt.
Sie ieht erstaunt auf, und ich taiiii ein
Lächeln iidcr den fragendeii Ausdruck
in ihremAuge nisht unierdriåetin Dann
lehnt sie den Fion gegen die Wand und
laßt den Blict eine Weile ninizerschwcL
sen, wobei er bald ans mich, baid auf
die alte Dame mii zur Seite fällt.
Dann senlen sich die Lider, und wäre
nicht der träumerische Zug uin uesi
Mund gewesen, würde ich glauben, sie
schliefe. Die Hände, umspannt von eng
anliegenden, perlgrauen Handschuhe-in
spielen wie unbewußt mit dein Gardi
nenauast, während der eine Fuß mit
fast örgerlicher Regelmäßigteit hin
und herschwingt. Dann erhebt sie sich,
stellt sich auf die Fußspitzen und greift
nach der Tasche ini Netz· Ein lleiiiesz
Buch wird herausgenommen; es ist mit
Silberbeschlag aus Juchtenleder, ich
kann-den Geruch bis zu mir spüren·
Es muß recht interessant sein, was
teiin verborgen ist, di.iin, sie blictt fort
während auf eine Stelle iin Buche,
lange, lang-, während ein trauineriicheii
Lächeln sich wieder aus ihre? iige legt.
Aber plöslich wie mit einein innern
wang, wendet sie deii Blick ab von der
telle drinnen, schließt das Buch und
legt es vorsichtig wieder in die Tasche.
Eine Notenmappe die neben ihr auf
der Bank liegt wird geöffnet und ein,
zwei, drei hefte werden herausgenom- i
men. Eines davon legt sie aus ihren
Schooß, spielt die Begleitung iiiit der
einen Hand und sumint leise die Melo
die, während der rechte Fuß in bestän
dieser Bewegung ist den Takt ankam
den Es ist gewiß eine lustige Me odie,
denn je weiter sie tcmcnt, detto Jtoyltii
cker wird der Ausdruck, und während
sie plötzlich mir daedklotenheft binreichtI
itno staat: Rennen Sie das?« ist dISF
ganze Gesicht ein einziges Lächeln. Jchz
nicte gleichfalls lächelnd wieder unt-l
lage, daß ec« eins meiner Lieblingslie
De-. ni
,,:tlcti, ich will nicht gerade lagen. daß
ec- meins ist, aber es ist lo einzig spaßigL
und ocr.1nti lin·. Ohren Sie nur viel
paar Takte al« unt- lie singt halblaut;
mit klarem Ajlezzosoprnn die Anfaan «
ftkophen eines gerade lehr l)eliebten,F
neuen, cherzlniten Liebe-liebes »Ist
da t komisch1«' ruft sie lachend.
Na, aber lo wahr«, antworte ich. .
Lieat etwas in meiner Antwort, was
ihr nicht behagt? Sie sieht mich pldtz
lich verwundest an und wir-d roth.
Was in aller Welt hat das Mädchens
Sie kann mir doch nicht zutrauen,
einem alten, ehrwürdigen Paftoren,
der Frau end fünf Kinder daheim hat,
dcfj er hin anfangen wird. Kompli
mente zu machen?
Si: hit ein anderes Netenhest ge
nommen nnd durchblättert es langsam.
Die Hand geht diesmal ruhig, fast
feierlich iiber das Papier; da ist tein
Triller, kein Lauf.
Fett beuge mich ein wenig borniiber,
um etwas von ihrem leisen Summen
aufzufangen, sie bemerkt es aber gleich
und schweigt, während sie fortfäljrt,
mit den Fingern die Begleitung auf
tsem Papier zu spielen und den Fuss
im Tatt zu schwingen.
Ich seheine vollständig gleichgiltig
obwohl ich nicht leugne, daß ich ein
wenig neugierig bin und mich im stil-·
len iiber den schalthaften Blick ärgere,
den ice mir unter den gesenkten Wim
pern hervor znmirfL Zuletzt lege ich
den Kopf kuriick wie zum Schlafen, ob
wohl ich vorher garnicht daran gedacht
habe. Doch das Arbeiten der Lotos
motive, das regelmäßige Vewegen des
Wagens und die hcstig vorirberrollenst
den Bilder schläsern mich bald ein· Ehe
ich jedoch vollständig das Bewußtsein
dessen, wag um mich her dorgeht, ver
liere, höre ich Zeise und gedäinpft sum
inen: »Es war ein Traum!«
Wir haben gewiß einige Stationeni
hinter ung, als ich aufwacht Die alte
Dame sitzt jetzt im eifrigen Gespeach
mit einem jungen Mann, der auf einer
der Zwischenstationen zu uns ein-re
stiegen sein muß. Das junge Mädchen
hat noch das Notenheft vor sieh, alser
die Hände lie en gefaltet im Schood
und der abwe ende Blick verräth, daß
ihre Gedanken weit fort sind.
Die Beiden in der andern Ecke setzen
ik re Unterhaltung lebhaft nnd ziemlich
laut fort; aber sie scheint kein Wart
»davon zu verstehen, bis der junge
IJCUUU plosllcq Illqu »ka llllll illus
sen Sie mir wirklich etwas aus Neu
rnppin erzählen, gniikbiae Frau! —
Giebt es da nichts Reiies?«
·.NeueH? Ach, was ereignet sieh benn
iis solcher tleinen Stadt? Das wissen
Sie ja selbst von Ihrer Verban
nungszeit dort her. Denn Sie sahen
ee ia als eine Verbannung an. nicht
wahr?"
Er lächelt und schüttelt den Kot-s.
,«.Ilch, das will ich nicht grabe saeien,
aber es ist eben kein Leben tein Sich
rHiksren ioie hier in ber Gegend. «
»Nun das ist wahr«, versetzt die,
Dame mit einem Seufzer, »aber man
muß doch zugeben, daß es siir eine;
tliine Stadt dert recht bekaqlieh ist.l
Finden cie nicht?'
!
l
i
i
s
»Ja bebaplieb webt aber trotzdem
setlt ba etwa-s-, das ist dieses ——- bie
·Z U— «
Leben der Großsiadt«, ergänzt bie
Dir-Je lächelnd.
Er nis·t offner den Mund, als wollte
er etwas- iaaen nan heilt wieder inne.
Eine Weile bleibt ee still.
»Das ist wahr. Wie aeht eS denn
meinem Nachfolger, bein Herrn Assessor
»Vera?«
Zufällig blidte ich das junae Mäb
cken neir gegenüber rn. Es hat sich
halb ausgeristtet, wankend rie Hände
tramps hast das Notenblatt festhalten !
Tie blauen Augen mit dein kindlich;
frag i.den Blick besten sich aus das Ant «
titz der Eprechenbern und ans ihre-i
Wanan trettseln Blasse und :liiithe.
»Assessor Berg? Ja- ach, es gei:
ihm niohl gut. irr aeaentt sich bei tin-;
siir’«.- Leben niederzulassen«
»Fiir«9 Leben "'
»Ja, missen Sie denn nicht, baß er
sicki verlobt hatt«
»Berg verloth Mit einer Dame rei:
diri?« C
»Ja, weshalb niclttt Die Verlobten-»
wird heute berosfentlicht, aiio taun ieli
es wohl jetzt seinen. tis ist schon eine
Woche vielleicht heimlich per-riesen, Der
Vater machte noch Einwenrxingen.«
,,Wessen Vater?«
»Ihr Vater, Der Fabrit - Besitzer
Büge.«
»Als-I es ist Kaman »Lüge« die er
gliistlicb macht?«
Aber was geht mit dem jungen
Madehen vor» -ie ist mit beschlossenen
Augen in bie c te ziiriictqesuntem unt
diehiiude sind ganz verborgen in ihrem
blonden Haar. Dann löst sieh bic ein-—
and, preßt sich trainpshast gegen bie
Stirn, sallt aber schwer nsieber nieder
nnd läßt ein rothes Mal ans der sei
nen Haut zuriick. Sie sieht .ieisterl)ai:
bleich aus, und bit Lippen sinb sest zu
san-inengepreßt.
Jch össne sihnell meinen Neisesmt
ergreife bte Essigslasche, ohne bie miin
niemand je zu einerReise bringen nie-,
lasse sie daran stechen nnd bade die tat
ten Schlafen.
»Wir-b ihr sei,leeft.?" fragt die alte
Tenne, indem sie sieh erh: bt und zu un
kommt. Aber ich inacbe ihr ein Hei
chen, sitzen zu bleiben und stüstere:,
ist nur die Wärme.«
Sie setzen ihre Unterhaltung iirti
und ch bore, wie durch einen Nebel
bin ind wieder die Worte-: »Es qeit
trilil bald v«)riiber.« Versnuihlin
seine TOchier.« «
Jch reive tern ari. en KiiiI die iil
ten häntsu dabei schlägt sie iangs im
die Augen aus, sieht n ich erschrocken »in
und murmeiit »Hier isi es so warm
ich ionnie nicht; ich -- ich — Tinn
begegnet sie dem sraqenden halb neu
neiqu Blick Ver alien Dame.
pül le, wie eir Zittern durch ihre chiieh
der söini und sie sckiießi die Aue-tin
wie vor hervorquellenden Thräneki
,,W:r er — war er -—-— 's« fliisierie
sie. Ei ist, ais wollte sie noch etwas
fragen, aber sie besinnt sich und
schweigt
Jch sehe mich wieder aus meinen
Plat, damit spie Scene nicht allzu viel
Aitfinerifc-"·.iiteit erregt. Aber meine
Blicke können fich nicht losreißen Von
dem bleiclxen Stindergeficht mit den
Liebenden Lippen.
Die Beiden fetzen ihr Gespräch fort,
aber leiser als vorher, und manchmal
dämpfen fie die Stimme zu einem Flü
stern.
»Ja, er lkat wirklich den Goidvogel
abgefchossen!«
»Sie niijffen aber zugehen, gnädige
Frau —- Pulver und Blei waren
thei:er.««
Ach, wie msan es nehmen will.«
»Seht-.- Stellnng, feine Laufbahn
aufgeben, unt in des Schwiegervaterg
Falkrit einzutreten. Nein, das ift zu
die .«
»Er schafft fich da ein foraenfreies
Leben.«
»Mit Kaman Bügel«
Jrh höre die Entgegnung nicht, aber
der junge Mann fagt darauf: »Nein,
ich muß gestehen, das hätte ich oon
Affeffor Berg nicht erwartet, und —
außerdem dünkt mich, hat-e ich etwas
gehört von einer anderen, der Tochter
eines Amtsrichters in der Nähe von
Berlin. Bera war vor einigen Jah
ten Referendar beim Vater.«
Das bleiche Geficht vor mir drückt
fich feft gegen die Polfter des Wagens.
Aber ich tann sehen, wie dieBruft ritt-ei
tet, wie feft die Hände den Lederriemen
des Fenfters umfassen. ;
»Armes. armes Kind!« sage ich teils
ver mich hin, und ich fühle mich fo
unendlich dumm und unbeholfen auf
meinem Platz, aber ich kann ja nichts
thun. Wäre Mutter nur hier gewesen!
Und meine Gedanken wandern zu mei
nem Weibe daheim, welches Rath fiir
Halles und alle hat und in eint mit Wirt
;i.«nd That zu helfen weiß.
i Es ist mehr Ruhe über das junge
Mädchen gekommen.
Der Athem aeht langsamer, regel
mäßiger Die Hände haben den Leder«v
r:emen losgelassen und liegen gefaltet
im Schcoß.
Der Zug jagt auf feinem Wege da
hin. rat den verschiedenen Statinnen
wird gepfiffen, Reifende lonnnen nnd
gehen. Hirt-act wird hin- und her-s
geworfen. die Sigrialflagie zciat tich.
»Noch lirat sie in derselben Stellung,
das Gesicht ganz in die Este qedriiitt
»und unter dem rotljen Vorhang der
beiden·
Der Zug acht langsam-s r und lang
samer; an deinLärm und denn geräusch
rollen Treiben kann ich merken, daß
wir unt der Hauptstadt nähern. Jetzt
erhält der Wagen einen kleinen Stoß,
nnd wir sind drinnen unter der großen
Glaökesspei.
Ich lege die Hand auf die Schulter
isesxs inne-er- Miinxtken See stilirt zus
sanmien, uno nie werde ich dass bteid;e,
hilflose Antlitz vergessen, welche-H sich
s.:ir langsam «e,it-i-ciiret, während die
Lippen ein leises «JJanle« murmeln.
Ich reiche iikr die tleine Tasche nnd
die Note-umarmt Ein-T- der »Beste liegt
aus dem Inn-Juden, zerlnittert nnd
zusammengeht-zielt Als ich mich Viicke,
um eE aufzuheben, streian meine
Auan das Titelblatt: »Es war ein
’Trais.rn.«
Sie legt es mechanisch in die
Nrtknmappe, giiittet dng widerspen
stige, blonde Haar, setzt den Hut aufs
und steigt ans dem -Coi!pee.
»Darf ich Ihnen einen Wagen tsesnr
geni«
i »Nein, danke, mein Bruder ist gewiß
hier. Er weiß, ecß ich morgen Sing
itunde have.'·
Dann ergreift sie meine Hand und
siehst mir lange und ernsthaft in’5
Auge.
»Ich bin so lindisch«, saat sie leise;
die Tbriinen ziehen einen Schleier über
ihre Augen und der bebend-e Fug von
vorhin erscheint wieder un-. den Mund,
»so kindisch nnd so —-« das uorige
verlliert sich in unverständlichemGennr r
me .
Dann drüclt sie meine Hand, nickt
mir mit einem Versuch, die alte Mun:
terteit zu erzwingen, zu und eilt den
Perron entlang, wo ein junger Mann
ihr schen eilig entgegen kommt.
Er hat dasselbe helle Antlitz, dag
selbe lockige Haar-; nmn sieht, Dafi ne»
Geschwister sind. Ich gehe niit meiner ;
Reisetasche schnell hinter ihnen her.
»Nun, Mi, wag wirst du nmrqen
singen?« fragte cr, als- er int) beugte»
ihr die Noten abzunehmen »
»Ach so vieles-, s-) viele5«, antivoriet
sie hastig, fast gezwungen, »von Stint
bert und visn Stinmann und Brahms
und ones-« — war in: ec- nur« der die
ses irnterdriiette Schlucht-In in Der
Stimme bisttek »ja nnd Dann noch
Es war ein Trauin.«
Die tun-te e Iuilx
An einem schönen Eoniniernbend
saßen etliche Biirger friedlich rei Dei
tiihlen Keller sMaß und unterhielten
sich in getrennter Weise. Sie rtisnn
nirten iiber den hoihneisen Magistkat,
fchirnpsten über die Trcimbahn nnk
Verliesserten sämmtliche Neubaxiten der
Stadt. Die hierbei zu Tage getretenen
Meinungenerfchiedenheiten wirkten
ungeinein nnregeno auf den Durst der
Gesellschaft; die Stimmung wurde im
tner besser-· Nachdem die öffentlichen
Angelegenheiten erledigt waren, fing
niaic an, fiel) gegenseitig in sci«-e.-zl7isffter
Weise aufzuzielsm wobei Die Perssmln
chen Liebhabereien des Einzelnen nin
tonnnenen Stoff boten. «
»Daß Sie heut’ nicht draus-I find,
Herr Bachhuber, bei dem Wetter!«
rief ein älterer Herr seinem gegenüber
fitnsnden Tischgenossen, einem stämmi
gen yiinszigcy zu, der behaglich feine
Pfei e tauchte und sich nur wenig an
der Unterhaltung betheiligt hatte. »Sie
haben doch ein so schönes Jagderl —
gleich bei der Stadt — so bequenil«
—,,.L-.ijrcn S ans, lassen S’ mir mei’
Ruh’ mit der Bequemliclzleit,« entgeg
net mit eiaentbiimlicbcr Betonung der
Herr Badjlnibet »Jet) lobUZ aufge
ben, weil’s zu beaucin ist!« — »Was?
JLQ s’ anen ebbet z’ theuer word’n?«
——- Tag waren die Fragen welctze nun
nxehr in rascher Folge gestellt wurden.
Sichtlich geärgert, erwiderte Bachhus
ber· ,,(’ tbeuer is mir nix, was mi’
freut, Herr Meter, dcs merken S’ Ils
nen: aber z·turnrn is mir die G’scl;id·.t’
’word’n, und da hab’ i’ nimmer mE-’n!«
——— »Was, z’ dumm? Das is aber n"
spang -—— das müssen S’ uns sdwn
rei«säl)l"n!« hies1e5. Bachhnber brnw sit
te ein paar unverständliche Worte,
that einen tiefen Schluck aus dem
frii"d.i·ci,es1illten Kruae and benannt »Es
is tei’ S :ad’ net, wenn Sie’s wissen,
meine Herren, nnd derentweqen will
ins-» Jlinen verzählenl
Jm Februar is die Jagd versteigert
".:-rr’n, und i’ bab’ s’ natürli’ ’lrieat,
denn ottålassn hätt i« net Uns-;- Ster
ben, und wenn s’ noch so hoch ’nans’
gange wdr’. J’ hab’ n-ir denkt, eine
so bequeme Jagd kommt mir nimmer
in t-’.s,)«cind-—— net weil von der Stadt
und doch so ziemli’ drauß’n dass der
Eltalstlärm net hintann: mit rnein’
Zengl bin i’ in einem Stünderl mitt’n
im Revier-; Sach’ is a’nug o’rin —
also bab’ i’ mir denkt, da fehlt nir’n«
J’ hab mi’ scho’ q’freut aus die Birsch,
csnf’n Anstand nnd aufs Vlatt’n.
Mei’ Jaqo bat rnir die beste Bericht·
a«i.«t.«ulit, nnd i’ hab’ an a’ Dutzend
Bock sicher q’rechmt. Js’ haby mir ei
nen sehr schönen Hocltstcmd richt’n lis
sen und hat« mir Denkt, da butjit die
Burschen nur a’rad so weg-—
Die ersten Taq’ vom Juli Ielf i’
wieder amal ’.-.aL —-— eH war an einem
Samstag Abend -— nnd schleich’ n1i’
auf tnein’ Hochstand zu· Wie i’ in die
Nah« tonnn’, r,"o·.r’ i’ auf einmal Ie
mand red’n —1md i’ renn’ voller Gift
zum Hochstand hin. Was muß i’ sehnt
Auf meint stock-stand droben steht tit
net, der hält’ eine Ified’! G’rad schreit
er: »Ja, meine lieben Zuhörer, das ist
die Ursache, warum die Menschen im
uset rreiter herunterkommen!«
»Wuc««, schtei i’ hinauf, »mach’n lic
ber Sie, das-; Sie da ’kunt-,-rkoms.nma
wag l)ab’n denn Sie da lircsn z’
thun?« — Meine HcIr’n, der ig« wei
ters net erschrockm ussd mäuserlstnnk
i5’ er ’runferlraxelt . . und wer nur«-M
Tck Herr Konvjratn vom Dorf —- Der
hat sei predi« surn anoern Lag ers-«
sttstirtk »Aber was sallt Ihnen denn
ein, Herr Kooprata«, saq’ i’ ,,mir den
Jaatnanki so z’verderb’n?« Wie der
sieht, daß i’ der verdachtige
Mensch net war, für den er mi’ g’t)at--l
ten hat, wa:ir’ er no’ bald beleidiat
aiseh a’n-e!·en, dass i’ ihn a’st«o"rt babst
Mit bat-n nnLi da a’ bis-T aneinander-I
n,’setzt; baer aule darsst d’ in dem Falls
leitet net sein nnd so hab’ i’ tfalt anf
den Abend oerzielkt’ nnd bin heim. ——s
Tie nächsten zwei Tiers hat-Z a’:j
selsistts wie mit ttnb’l nnd da hab’ ZU
net dran dent’n können, ’nangz·aeh’n,s
aber ani Tfienstaa bin i’ schon fri7her
fort unl- l-c;b’ mi’ angestellt ’-3 Platze
war pra.«hti’, i' hat« a’ wunderschöne
Zeitung a’tabt, der Wind war ant
ant — da dent i’ :r.ir: ,,Kannt’st ’H
anial nxit’n Blart’n m·ebir’n!« j«
isetInf z’erst den Finblatter nnd thin
recht erliörnilP —— eL rührt si’ nir’!:it
Wart« nur, dent’ i, jetzt verzätfP i’ entl
was ander’5 imd nehm den Jst-brei
blatter. Ja hab« i’ die Geiz martierts
— großartig: wenn er isa net tinmst,»
saa’ i’ mir· nachher hat er tein Her-»O
Nix is a’wi·sen! Jetzt hab’ i’ ,-s.,’-:
sammpaktt und bin am Katjnschlseqt
nnnter. hab ini’ l«ina’setzt und wieders
b1a"n so schön, wia ma nur blas’.s.
t.s.nn, fast n’ halbe Stand lanq —- .1’
rictstiaer Musitant haltet’g ohne Bier
so lang aar net aus-. Aus einmal ruin
tselt’g- im Boschen d’rin, es tonnnt tril
lker « i’ lsin alei’ mit der Bor’n aus-l
g’sal)r’n —-— trag tisinmt anh- Tie;
T. knrsainmerlwabn Init ihrer Groß-s
mutter, die no’ mit n nä-.hst’n Zua ins
d’ Stadt ’neia’wollt hi«b’n’ Jeh warl
trenzsnctiti’, ksie aber bab’n "’tl)an, alt«
cl« i’ a’ wirklicher Raubmörder ir-a·r’!i
Wag- wir nn5 a’saat bab’n tut a’l«.nat
sie hab’n mi’ später no’ vertlaat,
unk- i’ bal« «.«chl’st anxtk no’ :niiss’n! -
Damit war’L aber no’ net tar· Ast s
fier die Gehirnninerlweibersan mir no«k
a’ Echnllelner und zwoa alte Fraun
ans : Blatt’n g·spri.snaen« so das; i· ;' l
letzt vor lauter Zorn mein« neuen Blat s
ter, der mi· fiins Mart ’tost’t hat, in’5
Scisrn g’sit«.nnss’n halsl Freili hat«-Z 1:Ii’
glei’ draus a’reut: i’ bin in’g Feld«
·nei, nnd hab n a’s«-1eht, aber a’s:!nd’n
l:a«tt· i·n nimmer, net nni d’ Welt!
Jerweil ik-’5 Abend toor’n: i’ denk«
mir« tannst di« am (’««Ind’ no’ an! Ftlee
beim’n: Straßel ansetzen -—-- vielleicht
liast Glück Richti· -—— nin niertel
iiber achte zieht aus-Un Hölzl c’ annz
schöner Bart. Jetzt felslt nir’n mehr,
dent' i’ —— no’ 20 Schritt, nachher da
sa-nallt’s.—! Aus onmal macht der Voet
an’ Satz — weg war er! Zugleich l«,·«-?r’
i’ von der Straß« ls(«r: ,,tzl’ Rindvieeb
bist!« J’ bc.b’ nix anders denkt, als-»
daf- kaLs inieb angeht nnd l)ab’ selten
gross irer’n woll'n, derweil was-?- nn-:
a’·Pauer, der niit sich selber eine Fa
milienanacteaenlteit besprochen hat«
Natiirli’ «rar’s fiir heut gar, i’
tcb’ nir a"l)abt alk- Gifs und ("stall’ und
a’ Flasctiy Rothwein und au’ Schin
len, nnd dass hatt i’ dahoam viel dei
aueyner haben können.
Ein an«der’s Mal tosmm’ i’ zumHoch
sie-nd; da muß t’ zu niein’ größt’n Akk
ger seh’n, daß mir so elendi ,( Kerl d·
Leiter sistt’trag’n hab’n, un erg am
nachsten Tag hats« mein Jaga im pru
s
t
l
UN«
feld draußen ’fund’n. —- Wkeder a«
Mal, tria die :ach’ wieder in Ordnung
war und i’ auf ’n Hochitand Ynauf bin.
— was hab'n die Malefizlumpen da
an.3’ric’e;t’? —- Niigel bab’n s in den
Sitz ineingeschlckn —- netiitl ’ so, due
die Spitz’n zum Sitzbrett hinan-z- un
in meine Person "hineing’schlaugt hu
b’n! Das hab’n f’ aus Rache ’than,
trcil der Jager a’ paar so Gauner beim
Helzftelsskn csbg’faßt bat! —- Wie i’ end
li’ doch einen Bock ’triagt h-ab’, is’s no’
schöner gangen. J’ hab’ mein’ Jagsa
niitn’1.1n«.ma g’r,abt, um jede Ruhestö
rung zu verhindern isnd schiaß wirklich
cinen Kapitalbock. Da Jage sagt, es
war’ ein Gltjelfina und er toüßt’ noch
einen, den wir sicher lriag’n tönni’n.
Wir sckleifn den a’s:lsoss’nen Bock in’s
Dickicht, decken ihn mit Darm zua und
mecan kni- anf ’n Weg. — Der betref
fende Bock bat sich aka nicht vorg’ftellt,
und wir neben nsieier z’ri.ict, um den
andern z«l)cl’n. Denken S Jhna, was
jetzt passirt is! Der Boel war ver
fchirsu.d’n isnd statt seiner is a’ Zettel
i-a«c1’leg’n, auf dein mit die bekannten
Hee!ric:lrc.ll’n ’nanfaeschrieben war :
»Schön’ Dank, HerrBaeiJkyuben schicken
S’ bald wieder ein’!!« . . Bei einer
solchen Muth, tria i’ s’ ietzt g’kkabt hab’,
meine Herren, kunnt’ einem in der fri
schesien Waliluft der Schlag treff’n!
Das Grrßartigste war aber, daß die
Bei-ern noch se nnd und viel III-Abschn
den dafür verlangt hab’n, den die vie
len Zlieh«ang’richt’t hätten, die ich nicht
g’fck,ossen hab’. Ftir das- Nichtckschossne
th’ ich aber cuch bei meine guat’n
Freund nicht dess- Wenigste leiden kriti
s«n, die mich einen Freßsack g’heif3’n
l)cb’n, der Alles- aufißt und Niemand
ankern ein Stückl Wildrpet veraunntt
Wtzndert’5 Ihr-en jetzt vielleicht noch,
daß i’ die Jagd euf’geb’n hab’? Sich
vrn die Flieam rnd vom Zorn fressn
l.««ss’n und dort nichts daron hab’n, das
ist z’ dumm —— das soll ein anderer
Schafskopf probir’n! J bin frrh, daß
;i’ mei’ Ruali liab« —- Proisit meine
’Herr’n!«
B. Rauchenegger.
,
Thier-Paris in Amerika.
Die Regierung der Vereinigteu
Staaten hat wohl bisher drei aroße
National : Paris- qeschaffen, um Die er
habensten Naturwunder Amerikcks der
Augkeutung und Verwüstung durch
gewissenlose Industrielle und Abenteu
rer zu entziehen: den Niagara - Inter
national - Part, den kejeuowfrone-Aa
tional - Park und das Thal von Bose-,
mite in Californien. Ebenso hat au
Canada zwei derartige Paris geschaf
sen, einen im Anschluß an den amerika
nisctien Niagara - Part, einen zweiten
in der Umgebung von Bauff in den
Felsen Gebirgen. Allein einen Wild
Part csnzulegen, um die der Thierwelt
Angehörigen großen Bewohner der
Prairien und und Felsengebirge vor
der"gänzlichen Augrottung zu schützen,
blieb zwei amerikanischen Geldmän
ern vorbehalten. Der eine dieser Wild
pakkå ist das Wert des verstorbenen
Ei enkahn - Unternehmers Austin
Corbin im Staate New Hampshire.
Der zweite hat ten Staatsmann und
Millioniir William C. Whitnen zum
Schopfer und umfaß-L den Nordwest
winkel des Staates Massachusetts.
Dort in der Nähe des vornehmsten der
amerikanischen Lustkurorte, Lennox,
hat Wlsitnev ein Gebiet von nicht weni
ger als- 113 Quadratmeilen erworben,
und diesen Besitz mit einem 9 Fus; ho
hen Zaun aus Stacheldrahtgeflecht um
geben lassen. Aus diesem Gebiete, das
Gebirge und Ebenen, Wald und Wie
sen nmsasit, giebt e5 feine Ortschaften
oder Formen. Nur die Waldhiiter ha
ben drrt ihre Wohnungen Schwieri
ger als der Antan des Lande«-Z gestal
tete sich das Einsangen der Thiere.
Wlxitney betraute damit die Brüder
Adams, zwei wohlbekannte Trapper in
Gebirge-Regionen des wilden Wyo
ming, und nach jahrelanger Arbeit ge
lang ek- ihnen, im Ganzen 13 Büffel,
darunter zwei riesige Stiere, einzusan
aen· Noch vor 20 Jahren gab es in
Kansas-, Cotorado und Wyoming Büs
sel Heerden. Biiffel - Felle wurden
in den Siebzigeriahren noch mit zwei
bis drei Drllarg dag Stück verkauft.
Heute kosten sie 100 Tollars und darü
siaitislosen Jägern augaerottet und nur
in den entlegensten Gebieten der Felsen
Gebirae sind noch vereinzelte Büssel zu
ber. denn die Heerden sind von rück
tressen Eine etwa käm Köpfe zählen
de Heerde wird von den Ver. Staaten
im Yellowstone : National : Vari ge
lalcen, nnd durch ElteaierungessTruvven
gegen mordlnstige Travpir geschützt;
iine weite lHeerde von derselben Stär
te befindet sich in einem uinsiiunten
Gebiet- im canadisrfen Territckium
Sagtc.tsebeioan. Die Aufnahme der
dreizelrn Biissel in den Wildrart von
Lennox wird deglsalb von Liebiiabern
dieser Ttiere in Ltlnerita freutigst be
ariisst Neben diesen Königen der
Vrairie fanden auch inelJrere Dutzend
Antilopm Elenttiere Rotbwild und
andere aus den Aussterbe -- titat gesetz
tc Thiere des grosJen Westens dort Auf
nahme und ein behagliebeo Heim.
--—---.--.
Selbstveyerrfchuug.
lssLi fassen einnisil der Freund-: drei
Beim Weine gar briideriich
Der Erste irufzt’ eiren boshasten Wij
Und sici)’, er behielt ilsn für sieh.
Der Zweite, der ein liieheimniß tannt’,
Vers(l«»ioieg’9 Vor der Freunde Ohr.
Der Tritte l)att’ ein Gedicht versaszt
Und—--las ed den Ander’n nicht vor.
O. E. Wantalowiez.