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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 9, 1899)
komm non Stuh- 1 , Fee Wem-ca des sann and Masse-Ist aus » Ie- Frieden-sonstwin E Ruf der am (stcbnrtstaq Nikolaus des Zweitm NR. Mut) im Hang zufam- . , ixxetmcttetcncn Friedenstonferenz ist, wie tnnm nisdch zu Ermatten nun-, der Vertreter des Zutun der russifche Bet ichaftcr in London, Baron von Smal, zum Vorsitzenden gewählt worden. Der also geehrt-.- Diplvnmt, der schon seit einem halben Jahrhundert in den Diensten des auswärtigen Amtes feines Vaterlandes steht, erfreut sich nicht nur » am Hofe von St. James, wo die rus Iische Vertretung wohl als der schwie A Georg Georgtewitsch von Staat rigste Posten gilt, besonderer Sym pathie, sondern wird auch in allen anderen Centren des europäischen Gleich gewicht-Z wegen feiner gefällig anpassen den und doch wiirdevoll energischen Art hoch geschätzt »Stahl in einer Sam inetscheide«——so lautet die Charakteri sirung in diplomatischen Kreisen über die Persönlichkeit von Staats. Georg Georgiewitsch von Staal, ge boten 1823 zu Revol, ist der Abstimm ling einer jener alten deutschen Fami lien, die sich in den baltischen Provin zen des Zarenreicheg seit Peter dem Großen einen Namen erwarben. Er begann seine Karriere unter dem Für sten Gortschatoss, dessen Schwiegersohn er wurde. Tadurch trat er in verwandt schastliche Beziehungen zum Kaiserhause selbst, denn, gleich den Romanosss,leiten die Gortschataiss ihre Abstammung von dem Groszsiirsten Rurit her. Als vor mehreren Jahren der rnisische Reich-Z tanzler von Gier-I starb, hielt man all gemein von Staal sur seinen Nachfol ger, doch scheint es, daß man ihn ans dem Londoner Posten, den er nun ieit 13 Jahren betleidet, nicht entbehren konnte Tie Friederistaitseren;, welche sich in « ihrer Arbeit nicht iiliereilt und wohl weislich die Preise non ihren Berathnns gen ein-J geschlossen hat, theilt sich zur Bewältigung ihre-: Programms in drei Kominisiionen, deren erste sich niit der Beschränle der kitiiitungen und der Ausgaben sur Militamciecte tseichaftigt, während die Weite sutnsr Mittel nnd Wege zur Milderung der Gienel des Krieges und die dritte iilier den Vor schlag internationaler Zehiedisgerichte be.äth. Originkllkr Pliilaulhrop". Il- slsloslh Oel-m mittlle der sym- ! müsse- petttsmuig entgegen-ihn ; Andreto ifarneaie zieht sich aus dem « Geschäft zuriikf und wird fortan seine » Millionen ausschließlich siir genieius « nüpige Unternehmungen und zur Ver besserung der sozialen Lage seiner Mit menschen verwenden Diese Nachricht, welche vor Kurzem von authentischer Seite lunb gegeben wurde, laßt es tvolil aui Platze erschei nen, eiu paar Worte uber den Mann u sagen, dein die Geschichte unserer nduslrie den Titel« des ,,.si’önigs der anieriianischen Etalilsabritation« ge geben hat. Catneaie wurde vor 63 Jahren in Dutnserline, Schottlaud, geboten und kam als lktjiibriger Junge init seinen Eltern, armen Weberleutcn, nachPittss barg. Er begann seine Laufbahn als Kessellieizer. wurde dann Boteuiunge, bildete sich durch Selbststudium lzum Telegraplxisleu aus-, ersann ein System, um aus einaeleisiaen Linien sich ent gegenschrende Zuge zu lontrollireu« Andrew Camegir. und war schon mit 20 Jahren Superins tendent in der westlichen Division per Pennsylvania-»tsiicnlmlnk Mit feinen Ersparniism cumrb cr, zusammen mit nein Bruder Thomas und Dem-v C. ipvö, nnigcdclnttesj tssrnndcigentlnun Pittsbtcrn, dass sich alsJ Lelland erwies und ihnen non der Standard Oil Company um MOWW abgetanft wurde. Des-Eritis diente zur Errichtung einer Eitengießekki. Als Camkgic m einer Reife in vie alte Heimatl) be merkte- daß die Eugtauvkk im ihn Essmbtthett Schienen aus Stahl ver wenden-m statt Eisen, wie bis dahin die Imnitanen trat ee der Frage näher und fand mis- daß vie hiesigen Eise-« iqsnen bereit waren, 8200 für die ! Tonne enaltscher Stahlschtenen zu sah- s len. Da nnn die Herstellungsio en sich ans nicht viel mehr als ein Zehntel be « liefen, verlegte er sieh, 1868, resolut aus « Stelle tiefern konnten. Ehe aber andere die Stahlsrhienensabritation und ver kaufte die Tonne zu 8130, zu welchem Preise die Engländer nicht an Ort und « Unternehmer im Lande sich soweit auf gerafft hatten, mit ihm in Konkurrenz zu treten, war er bereits mächtig genug, dieselben durch eine temporäre Preis-I . rahsevung bis auf 825 pro Tonne zu chlagen. So entstand Carnegiess enor mer Reichthnm, der aus IRSJJWJJUO bis 840,000,»00 geschätzt wird. Carnegiesz Wohlthätigkeit datirt nicht von gestern. Er war stets-, wenn ana) in seiner Weise, bestrebt, ein Freund der arbeitenden Massen zu sein. Erim spezielle Liebhaberei ist es, Lelninstitute und Freibibliothelen zu griindeu. Tie Gesannntsumme, welche er hier-sur in den Ver. Staaten und in seiner idmts tischen Heimath bereits verauszgabt bat, wird auf iiber stu,()(i«,tn«)(s angegeben, und die Etadte nnd (85enieinweseu, weiche ihm auf diese Weise zu Tanl verpflichtet sind, bilden eine ganze Liste. Als teunzeichuend sur seine Deut tveise über die Verwendung des Reich thums mögen hier zum Schluß seine eigenen Worte angeführt sein: »Vieliach hinterlassen Millionäre ihr Geld öffentlichen Einrichtungen erst dann, wenn sie ihre Krallen davon »lassen ntiissen. Es liegt kein Segen » darin, etwas zu geben, was man-nicht " mehr halten kann. Was inan nur auge sichts der ernsten Mahnung des Todes ibt, ist teine Gabe. Peter Cooper, Statt nnd solche Leute sind es, die man . sich zum Muster nehmen muß. Meine » Absicht ist die, dass ich bei meinem Tod » keinen Dollar mehr werth bin.« . » »Dir »Um-ist« Is- IOIM sit Ie- 00 ein« Ists Theil asteri stulsdn Ieicht-m muss-M Das Geschick der »Paris, « welche auf den Matmcles Klippen bei Falmouth auffuhr, ganz in ver Nähe-, wo im ver gangenen Okfober die ,,!I.Ikc-l)eqnn« mit großem Verlust von Menschenleben zu Grunde ging, erregt hierzulande umso mehr Jutetesse, als mit diesem Schiffes ähnlich wie·mit feinem Ectmsenerfchiffe »New Wut-ff ein gut Theil unterin nifcher Geschichte verknüpr ist. Die »Puri-:«,« innka »Hm of W ris,« wurde jnbilnkiIe-1r, Stimmu- id, für die mit umeritmufelkem ( umml he- s triebene Jnnmn Linie-, aus Der sich Tie ,,«Fi1ii-I.« nachher die ,,Aineriean Link« entwickelte, erbaut und erwies iieh bald nach ihrer Judieuststellnng, les-Att, aliJ einer der besten und schnellsten trauzatlautiichen Tamvser. Durch eiu besonderes Kon greiigeietz wurde svater ihr«und der »Ner Wort« das Recht, die amerika nische Flagge zu iuhreu und damit die Vergiinstigung der Postsnbbeution, welche nur im Lande gebaute Schiffe verhalten sollen, verliehen; gleichzeitig erfuhr ihr Name die Bertiirznng. Vor sait genau neun Jahren wider suhr dem Daiuvier in Folge einer Ex plosion ein ernstliche-r Uniall auf der ostlichen Tour und nur seiner soliden Bauart verdunkle er damals seine Ret tung. Jm Juli 1892 übertraf die »Paris" alle bisherigen Schnelligkeitss ersolge, indem sie die Reise von Queenstown nach Sandv Hool in 5 Tagen, 15 Stunden und 58 Minuten iurticklegte und zugleich die größte Schnelligleit innerhalb eines Tages von 517 Knoten, deren sich bis dahin die «Teutonic« rühmen konnte, mit 520 Knoten überholte. Die schädenswertben Dienste, welche die unter dem Namen »Yak« der Auxiliarslotte eingereihte ,,Paris« with rend des letzten Krieges als Transvorb Kundschasteri und Teveschenboot leistete, iud noch in frischer Erinnerung. Aus ihrer letzten Fahrt von drüben, ehe iie in den Dienst der Regierung überging, brauchte sie eine Woche länger als sonst, da Kapiteln Wattiuö in Folge einer Warnung, daß spanische Kriegsschiife seinem Tauivser nachstellten, es sur rathsacu hielt, einen bedeutenden Um weg zu machen. In Neid York wurde sie mit großen Lbationen empfangen. Jhre Ladung bestand zum groineuTheile aus Kanonen und Illtuuitiou sur den Brootluner Setiiiigbauhoi. Kapiteln Wattins und die gesanmiteMannschast, 375 csfiziere und Makrosen, unter ichneten damals einen tinutrath oer ie zu Mitgliedern der aiueritauiichen Marine macht . Jm verflossenen Januar rette-te die «Paris« unter großen Situuierigteiten die Benennung des britiiihen Tant danipsers »Vindobala,« der auiboher See zum Wrack geworden war. Ein künftigkg Dekrschktpaan M stbvtsm von Minimum-o sucht Ich Mut Braut in Mecklenbutg-Stkelitz. Die Bevölkerung der mccklcnbnmifchen Nesidmszudi Nrustrclitk hatte Imlängst Gelegenheit, einen in seinem National kostitm etwa-:- frcsndurtig nnmuthkndcn Fürstenme als- limstjcht Verwandten des mostrzrsxxlichen Hauch zu be grüßen : den l!i«i,1prinzm Dmilo Alexan . —-.-.- · « · , srbprlnz Dauilo von Montemqu nnd Braut. der von Montenegro, welcher sich tnit der jüngeren Tochter des-Erbgroßher zogs, der Ilijahrigen Oerzogin Jutta, verlobt hat. Erbprinz Danilo, geboren zu Get tinje 1871, ist unter neun Geschwistern der dritte Sproß und der älteste Sohn des Fürsten Nikolaus des Ersten. Er hat eine sorgsaltige Erziehung genossen, die er aus größeren Reisen noch vervoll ständigtr. Der Prinz besitzt die dem ebildeten Slaweu eigene schnelle Aus- ; Possung in Erlernunq fremder Spra- i then. Musikalische und dichterische Ver einbng bei dein serbisehen Stamme überhaupt nichts Seltenes, hat der Priuz von seinen lsltern geerbt. Das majesiiitische Hochgehirge der Heiniath hat in ihm die Liebe zur Natur geweckt, in den Schnmrzen Bergen ist er ais-er auch zum tiihnen und ausdaueruden Joaerszsnmuu aeumroen, dessen Geschoß selten dass Esset verfehlt. Jhin ist es zu danke-L Das-, tut-J Dunst-—- uno Jagd-wesen in Monteumro eine gesetzliche Regelung erhalten lust. Unter nein Oberbefehl seine-J Vater-:- iulxsct der tsrtsprini das Komumneo uher dass lleine stehende Heer des- fstiritsxutlnuncx Wie verlantet, erlsalt Des Misnsiuzixn Braut vom Zuretu Der sich ieiue l»?-.«l·.«(«senl)eit ent gehen lum. iich alsts Protettor Monte nexxruszs us ;::t·-i-u, eine Aussteuer von 2««tui·t«k« ZUWL Beute-itsusw-Juli ist eis übrigens das; die hlpuxe taus: lvluuuuaiae deutsche Fiirstuttoclneiz Die Der sei-Wehe Ztatnm der Stimme-tu Wunsc- isalu alsJ die seine beutuswn wird, setkslt einein uralten slatvisclxeu t«?«.ii.t,le(t:-t entsprossen ist, des sen Vihuteerr kliitlat Dunst der Lhotriteu, Kessiuer uno Streitaxt-er wur. ,.Brudkr Ilal .« see seen-änder- ver deutschen Nethodiflenkieche la Amerika iaieidet aus dem Leben Mit dein im Alter von nahezu 92 Jahren in liinrinnati verstorbenen Dr· Wilhelm Nast ist einer der bekanntesten Tlieologen der Ver. Staaten aus dein Leben etc-schieden »Minder- Nast« war der Bein-under der deutschen Metho disteiltirclje in Ilinerila nnd, mittelbar, der bedeutend-sie For-derer derselben in Deutschland Flusses-! nnd kltorniegcin einer Unsinn-link welche zur «-3-:it, ein schließlich des einodainlien Lisette-E 153 Konjerenieik Null-» Mitglieder, 821 Reisentedinr nnd link-: Kirchen nebst Lehr- nnd BEol;lil,)utis,s,leitisanslulten zahlt. Wilhelm Nun war ein Ztuttgarter von lilehiirt nnd hatte iin Titbinger Stift, der bekannten sclnvabischen Pflanzsctnile proteslantischer Theologie-, eine Meine von spater berühmt gewor denen dUtnnncrn zu Proniotionsgenosi sen, darunter David Friedrich Strauß und Friedrich Theodor Bischer, die er sämintlich uberlebte. Jnnereg Wider streben argen den ihm von den Ver wandten beitinmtten Beruf trieb Nast ln die Welt hinan-I, und so tam er schon 1829 nach Amerika, wo er Unltchst bei einer pennsnlvanischen etliodisteni fainilie eine Hciuglehrerstelle betleidetr. Er wurde dann Sprachlehrer an der Milliaratademie zu Westvotnt und - ,- Tr. Isifhnu »Hast. äpätkk Lehrer cis-.- OcEn-.1"ifchc11 am enuon Sollt-m zu Mann-»ich L. Jiu Januar 18255 gab er diese Stellung uuf und wurde deutscher Musepxcoigck sur die Vischkkfiiche Mcttmviucnfmän-. der et sich fukz zumn usmcftjilrsssen halte. Als Wirkungskreis wuwe ihm der Staat Ohio mit Cincinnati als haupt anartier angewiesen. Anfangs fand er bei seinen Landsleuten wenig Entgegen lommen. Jm ersten Jahre seiner Amts thätigteit gelang es ihm, nur drei Per sonen zu belehren, indes-; schon nach 12 x Jahren waren 6 Tistritte mit 75 Reises s predigt-m nnd 45585 Mitgliedern orga niiirt, nnd nach weiteren 12 Jahren waren 2.)7 tlieisepredigeL 194 seßhaste und til, psM Mitglieder vorhanden. Seit dem Jahre 18538 redigirte Nast das in Cincinnati erscheinende Haupt orgau des deutschen 9Jietlwdisniiis, das Wochenlilatt » Der Christliche Apolaget, « und hat nus.erdem eine innsangreiche deutsch niethodistisehe Viteratur theils selbst geschaffen, theils in’:3 Leben ge rufen Ainh dem Wert der höheren Er ziehnnq nisanete Nast seine Aufmerk sanitlit undnujlneud mehr 01525 Jah ren war er ltriisident des deutschen Wallnce lsdllege in Bereit O. Zwei mal besuchte er Deutschland als Delegat der ,,l9u-.inaelisihen Allianz, « 1844 und 1837, und trug tvesentlirhdazu bei, daß der Methodiginns daselbst besser bekannt und gelunrdigt wurde. Leichik Taffet- Prieriuk. Reises aus dem Veteich der Inde. Ginc durch ihre Kleidsamkcit und Leichtigkeit tinszcrst angenehme Hülle für Etrußentoiletten veranschaulicht unser heutiqu Modell. Dasselbe ist in allen Theilen doppelt ans schwarzem Tasse-i geschnitten. Zwischen dem Ober und Unterstosf ist eine leichte Futter I Pein-me ans schwarzem Taffet einlage von Mutt. Passe nnd Kragen, zusummenhiinqend geschnitten, werden « nach Aneinunderiiignng der Niihte reich mit Haillenen oder Jnkrnsiaiionen in Jett, Sammet oder auch Pussementerie arbeit bedeckt nnd dann dem zweiten Theil desJ Krnqenz eingesetzt Fünf dnftige Tussetvolmii5, mit schmalem Moitelnindchen geziert, bekleiden die untere Odlste des Kragen-z nnd geben dem modernen Toilettenstlick ein höchst graziöses diente-gen Hällknnmsehink non tlicdenh Um Jordan-H die ihren Zweck gründlid verfehlthst Als gegen icnde des 17. Jahrhun derts der englische Handel durch die ver wegenen Piraten zum S . Malo schwer geschädigt wurde und verschiedene Expe Euqlurhe Ihr-Ue:I.In.:n«hrue. ditionen qeaen den lnssestn en Oasen die ser Jusel resultatlns geh sehen waren, ersann ein erfinderischer Koth eine um sangreiche Odlleumaslhiuw vermittelst welcher man die seindlilhe BeIte aus ein Mal zu zerstureu t,:""ste. ;3u dem « Zwecke wurde ein besonderes Boot von etwa 40 Tonnen TraxItraft gebaut, das mit allerhand Brenn- und ;I)erstdrunags Inatertal djsz zqu Rande gestillt war. Pech, Harz, aeslhnsttenes Stroh, Pul versassr,r lluaelu uud Brunnen waren da in grausem aber snstematisttsem Ne misch vertl Ieilt, so das; bean Eutzitudeu das Verderben nach allen Richtungen getragen werden sollte. Dieser Laufs-Irrtums wurde Zur Fluthnit neu drei Erhalulmen in die Ruhe der txt-lauern der Stadt It. Malo geschleppt All-J die Wartnmsten der Pira ten das Manuner liemerlten und Larm schlugen, hatten sah Pse lrnalauder tre reits aus Pinalensrhustmte geuaherU indess das Ifsulleulmot fuhr ans einem Felsen aus und lslieh sest sitzen. Zum Unheil der Asiuretser atua nun auch die Geschichte srnlser la-:—, alsJ man berechnet hatte, und her der srhreckllchen Explo sion, die erfolgte, wurden über 100 Mann in den Selsalutnjen getödtet, während iu der Stadt St. Malo selbst merttvurdiger Weier taum ein nennend-s « werther Schaden angerichtet wurde. HummistischO Beinah-h .,A!sr, lief-Or Nonsim hast Du denn vicl’ «Eci,s:i(.cxs..2«-- »«.I.Ixjnimal-—kann fast noch ais-»Z- chlse l)ci1·ntl)en!« Junius-. Dichtcrling: »Es-wen Sie denn meine Suchen schon gelesen, Herr Re dntteurT-«- M cdakteuu »Gewiß-— viel früher alJ «ie "« xikhlcchtr gut-rede. R Lamm I N l »Merkwiirdig! Du sagtest, Du gingst nie in die Kneipe und Dein Hund will immer hinein!«-—,,Der ist eben mit dem Dattel des Sindiosus Naß be sreundet, Onkel, und der sitzt immer drin l« l l gichlecyteg Gewissen. G a st : »Diesen Pudding haben Gnü dige wohl selbst zubereitet?«—H a u s - fran: »Warum-schmeckt er Jhnen nicht?« Ein freundlicher Nachbar-. »Guten Morgen! Ich soll hier ein » Klavier stimmen !«——,,Hier? Jch habet keinen Klavierstimmer bestellt !«——,,Sie nicht-aber der Herr in der Wohnung l nebenan !« Zum gelungene gut-. A. tzu B.): »Unser Freund Hülser war ja wegen seiner O-Beine in einer orthapädischen Anstalt! Hat’s gehol sene«—B.: »Sogar zu viell Jetzt hat er X-Beine !« Druckfehler-Unsel ,,Tie Landschaft, welche er durch reiste, bot einen traurigen Anblick ; außer einigen verkümmerten Tanten und vertrnppelten Nichte-i begegnete der Blick nnr bdem Felsgestein.« Gemütlilich. Richter: »Bei Ihnen da draußen scheints jeden Sonntag so eine kleine Schlägerei zn geben?«——-—A n gekla g - ter (srenndlich): »Wir-ißt Kommen Se doch ’mal ’ran-:i, Herr Gerichtshof !« Year-r Yerljlringømoduø. S t n d i o s n S (zn einem Gläubiger, der ilnn ans die Bude gerückt ists: ,,Also 4 Mark bekommen Sie noch? Jch kann sie Jlmen leider nicht baar geben; hier hab’ ich aber eine Hose, die min destens noch 7 Mart werth ist-können Sie mir die wechsean xlach dem annövetn Pserdehiindler: »Es ist nicht zu leugnen, das; die Offiziere in ihrer Garnison manche-J Stück Geld sitzen lassen. So habe ich erst im jüngst ver gangenen Monat November 15 Pferde an Lssiziere nerlanft !«——H n t f a b r i· la n t: »Und ich M (51)linderl)iite l« such eine Erklärung. is r si e r B a n er: »Sag’ lmal, was ist eigentlich ein Standidat«t«—Zwei te r Ba n er: »Da-:- tann i’ Dir schon sagen. Trienn man a’ siandedat werden will, inni; man a« große (5(ischamen dnretnnachen Ton heißt esJ nnnx »Kann de det? ttann de dat?’ Und tann er dk:t, dann ist er ebe u’ Kande dat !« Vorbehalt-»Im N ichtert »Herr dltoseiibnnm, ich werde Zinnen jetit den Text der verein barten trinenerlliirnng vorlesen, den Sie Satz siir Satz nachzusprechen haben. (Vorlesend): Jch erlliire Herrn Hnber siir einen lihreiinninn.« — R osen - ban in tnachsprechend): »Ich erkliire Herrn Hnber siir einen Ehrenmaer —-’Jiiit)ter: »Tiirct) diesen tragenden Ton machen Sie ja den Vergleich illni sorisch !«s—-!tt a s e n b a n m: »(5ntschnl: digen Sie-, Herr Amt-Dichten hab’ ich mich doch mit ihm ausgeglichen ans den Text, aber nicht anf de Melodie !« Gin guter get-L Jn einem Dorfe wird ein Wunder der Nutzcit in lsjcsstalt eint-H Phonographen vol-geführt Tusz zltmze Eltkirthslmug ist angrfullt mit antörrrm welche dir Vor stellung mit weit nufgeritseneu Augen verfolgen. Da springt plötzlich gegen Ende der Produltinn der Stoffellmncr Sepp auf die impwvisirte Bühne und schüttet seine volle Muß in den weit gälmcndtn Echulltrichtcr des-·- Wunder Wen-s. »(8;cl’, armer Kerl,« sagten »den gansn Abend sinqu pfeifa und blaf’n, dog dersst schon; aba daß D« an’ Durfcht aa’ hab’n kun:1t'st, um bös kümmert sich kein Mensch I« schmerzt-seid . Köchin: »Gott, wenn mein Ste nadiek nnr nicht so schnell essen würdet Satt ist er gar nicht zärtlich. i« inxiiglich Förster szmn Herrn Assessor, der stets nur einen tHasen erlegt): »Aber, Herr Assessor, sind Sie doch nicht gar so bescheiden !« Zittern-Sirt ' Bauer fseinein Sohne eine Ohr feige qebend): »Bub«’, dummer, meinst, i l)ätt’ Dir ’n Regenschirm kauft, damit mit ihm im Bliegemnettcr ’rnnilausen kannst-« Ptnizfragr. »Aber, Anna, warum schassst Du Dir denn immer so einen kleinen Schatz an"s«—»LL-cil ein größerer nicht in meine Gnadige ilsr Knchenspind hinein geht!« Zug der ginlkrntktiongstunde. Lieutennnt: »Sagen Sie mir, BarthL wie viel ist die Hälfte von U« —Rekrnt much einiqem Besinnen): ,,Genau kann ichs nicht sagen, aber vielis’-3 nieljt!« Eine nett-: Eines-oh Gast: »Kellner, sehen Sie hin, da will sich einer mit meinem Ueberzichek entfernen !«—-«K e l l n e r: »Nein, das ist dem Herrn Apotheter sein Ueber zieher——der Jhrige ist schon weg l« , Unter Baues-w « Erster Dieb: »Denk' Dir, mir wurde mein Rad gestohlen !«—Zwei ter Dieb: »Wie sich das trifo Jch hab’ soeben ein’s gestohlen ! Sieh’ ’mals nach, ob es vielleicht das Deinige ist i« Der Sonntag-reiten O i »Wo ist denn Jhr Pserd, Herr ’ MeierP —»T-(1s3 muß auch noch m der Gegend sein. l« galrottisrtj. : Hausfrau lzum Bettler, der schon öfter bei ihr gelietteli hat): »Sie bet teln immer noch?«-——Bettler: »Ja, liebe Fran, ich habe noch lange nicht so viel, dnsi ich mich zur Ruhe setzen kann.«f Pralitifch. s Fremder lzn den Cirkusleuten): » »Wie, in diesem kleinen Wagen über nachtet Ihr Alle zusammen?«—,,Gewiß, außer dein Schlangenmenschenz der wickelt sieh um den ersten besten Ast hermn. ’« Ein wichtiges Gefühl. K a p e l l m e i si e r ltvährend der, schon vier Stunden dauernden Probe, zu einem Hornisten): »Sie müssen die Stelle schonet vortragen. Haben Sie denn gar kein Gefühl in sich?«-——Hot n i st: ,,Geniis;—Hnnger !« Fichte-er zu entscheiden. i »Hast Tit nicht bemerkt, Einilie, wie der Ocn mit imchqifchaut l)iit?«-—— »Ich habe nur hemmt, wir er m i r nachge fchaut l)at. ’« Zifr ofcITmo Zinttagstkfktp i Sie: »Nun, Elliijmichetk die Scippe schmeckt schijns«s- Er: ,,Kind, ,schön’ ist ein Begriff aus der Acstl)ctik--« —S i e: »Nu, sie schmeckt doch guthsss Er: »,(sjut’ ist ein Begriff-—aus der Ethik—«-—-Eic: »No, dann schmeckt sie hundszmiicmbist, Du Begriffgjiiger !« Ynd an k. l M n tter: »Nun, ljnt Tit der Pto fefsor etwas-«- von der Gebirgsreise mit gelmnth Tochter (ttrgerlich): »Ach, ein Strkjns .chcn Edelwciß, das er für tnich nnt Ledenggefnhr gepflückt haben will-— nnd ich hatte mindestens nnf etliche Paar Tiroler Handschuhe ger.echnet « Was nühliclir Yütterh ; An’ THan lkctt hent del Bauer g "—kad’ « ’ö w der Herr Vetter ancs der Stadt-—- i Dent zeigt er stolz Hos, Stall nnd Feld Und meint: »(—.98el’, sauber san ma’ g’ftellt?-«. Und in’n Lbsmarten sitt-ist cr’n Hanf Da fallt dun B lnmlp a Olittetl auf, Töö ganz netstettt nnd hoamli sieht; , Ei singt was bös ztndeuten hätt'. , Da lacht der Bauer pfisss recht. »L,« nnslnt let-»le tiI neue net schlechtl Tös lials t’1»(-llnsr anm richt’t sent-— J’ vild’ ma« ntner est-ans Etwas- eint Dbs Hinter-l lriogs all" Ialik ietn’ Herkul Wann d Blut nnd d« Aepfel zeitl’ met-' n, Und wann die Leut ljtnntt ’s Stehlen lckz Stute t, No —schlaft cui d Nacht s' Wachter Wink-J