Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 28, 1899, Page 6, Image 6

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HOWMWEHO
sa- Deiiisspsummuime :
echtsburean nnd Notariatk
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I H. MARCKWORTH.
532 Bitte St» Clurinnth Ohio,
ist anerkannt das älteste, menverbrenetne
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T nut gleichem »Hu nnd genau-u
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: wird Ivochentlcch in diesem Matt
« erneuert.
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Ro. 44 Pan sintrWochentagsx 2:30 leds
No.42 » ttäglictu ........ 9145 Murg
Ns.48 Fruchtiitur Woche-magst 5:4U Abt-Z
No.46 » iiciglichp ........ 11:45 Morg
No. 50 » iläghchx ........ 5:50 «
Nach dem Weiten
No. 45 fra t(tägtich) ........ 6z50 Morg.
No. 43 Tas» (nuk Wochentagsy lsäkx Abbe-.
No. 47 Frucht (nur Wochentctgs) 5 roc« «
No. 41Pafi. (t·ciglich) ........ 8146 «
No. 49Fr.(tgl· ausg. Montag) 5t50 Morg
No. 46 hält in Amorti, York, Sewakt
und rincoln
No.50hält m jeder Statioti öfiltch von
Aurora.
No. 45 und 49 halten nirgend-Z öftlich von
Ravenna.
Ro. 41 fährt durch bis Billings und niath
direkten Anschluß an die Northetn P Jcinc
nach allen Punkten in Montana und an der
chisischen Küste. Hält nicht zwischen Grund
Island und Ravenna.
No. 42 Bestibuled (L1-pieß, täglich, Lincoln,
Omaha, St. Joseph, tansasCit ,St. Louis
Chicago, Tenver und Punkten si, Weist und
Säb. III-so CIMV
Ase-m
IIION PAchlc full-AND co
Ost-tuned
Nach dem Osten
-. · Ank. 12:2«3 Nu m.
Ro« 2- Fast Mau- i Abs. 18:35 Nagm
Ro. 4, Chicagp Spi» ZAU 2:30 Mokg
äl- . 21283 stets
, n . : a m.
Nss C- TML ims. vermag-u
No. 22 Local Frucht Abg. s :00 Na m
No. 247 Local Fracht, ; Abg. 1125 Nachm.
Jkach dem Westen.
, Ank.1:00-Jiachm.
Ro 1 coellandijm di Ab Ile Nachm
- - An 8:5021bendz
No« 3 Fa» VWs Ida-H sxzzAbeuvg
lAnt 3:55 Morg
Ro· 5, Tenver Spl Agb 4,m Mars
RI. M Lokal Fracht, ZAbg 122 35 Nach-n
« Täglich ausgenommen Sonntags, die
übrigen täglich
Dis III Ldvp City.
Ro. R Abgang .............. 7 280 Morg
RI. 81 Ab ang ............. l :m.80Nach
Ro. 82 An uaxl ............ 10: 45 Morg.
Ro. 84 Ankunt .............. 8:00 Abt-s
(Die sit-ge laume Wochentagw
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Mär-M « VII-um
I. s« Mass, Igeur.
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haus- und candwirlhschast
P feffer. Um Falschungen zu ton
statiren, wirft man den derditchtigen
Pfeffer in Wasser; die falschen Körner
sinken schnell zu Boden, weichen aus
,und bilden einen Brei.
; T allu m (Speckstein). Jn jedem
Idaushau foute Tauum vorkänxig sein.
HEin geringes Einftreuen in neues oder
Yfeuchtes Schuhwerl, in enge Hand
fchuhe, auch das Bestreuen der Schub
laden, wenn sie sich schwer herausziehen
lassen, hilft in den meisten Fallen.
Ein leck gewordenes Faß
rasch zu ver-dichtem Sollten ein
zelne Theile des Fasses hervorgetreten
sein, so bringe man sie vorab durch
Anllopfen in ihre frühere Lage. Tann
fülle man das Faß mit heißem Wasser,
wodurch es sich augenblicklich verdichtet.
Kaselange gntzu erhalten.
Um Käse lange gut zu erhalten, ist es
nöthig, daß man ein in Wein oder
Bier gefeuchtetez leinenes Tuch darüber
legt und Zuweilen wieder anfeuchtet.
Ten grünen Käse (Kräuterläse«) hin
gegen bewahre man an einem kühlen,
jedoch trockenen Orte auf.
Die Struppigleit der Stu
benvdgel ist eine Krankheit, welche
oft während der Mauserzeit entsteht.
Tie Federn an den Flügeln haben eine
falsche Richtung und erscheinen dadurch
struppig. Die Ursache davon ist, daß
die alten Federn noch in der Haut
H steck;n, weshalb man dieselben ausziehen
-mn .
» Ranzig gewordene Butter
isrisch zu machen. Man lege in die
Zverdorbene Butter eine große, gut ge
brannte Rinde von Roggenbrod und
schmelze die Butter mit der Rinde ans
dem Feuer, ohne sie auftochen oder
sieden zu lassen. Darauf, wenn sie
abgekühlt ist, gieße man dieselbe in ein
anderes Gefäß und werse die Rinde
ort·
Suvpe von trockenen Seni
meln. Man zerschneidet je nach der
Personenzahl zwei bisJ vier Eemiiieln
in seine Scheiben, rostet diese nebst
Zwiebeln und Petersilie in Butter hell
«braun, fügt genügend Wasser hinw,
läßt dies kurze Zeit kochen und rührt
ein Ei mit einem Losfel dicken Raan
beim Antichten dazu; Salz, Pfeffer,
Mustatnuß nach Geschmack.
Schwarzwurzeln mit Nase.
Die gut gereinigten, in Salzwaiser
nebst etwas Essig oder tsitronensaure
abgekochten und gut abgetrovften
Schwarzwurzeln werden sofort in ge
schmolzene Butter gegeben, mit geriebe
nem Knie und etwas Pfeffer bestreut,
J aus dem Feuer so lange geschwentt, biz
lder Käse ausgelöst ist, mit gerüsteten
Brodschnittchen garnirt und mit Butter
beträuselt servirt.
Das Zerspringen der Lam
pencvlinder laßt sich verhüten
durch ein einfaches Mittel. Man legt
den istslinder vor dem Gebrauch in einen
mit kaltem Wasser angesüllten Topf
sezzt denselben über Feuer und bringt
das Wasser darin langsam zum Kochen. :
Hierauf entfernt man das Gesasz voin
Feuer, laßt das Wasser abkühlen und;
nimmt nun erst den Cnlinder heraus-.
Nachdem er gereinigt und getrocknet:
worden ist, hat er eine solche Festigleit
erhalten, dasz er bei der Berührung der
Flamme nicht mehr springt.
Fische lebendig zu versen
d e n. Man tauche ein Stück Brodtruine
in Branntwein, lasse sie recht voll sau
gen, stovse damit das Maul des Fisches
voll und giesse noch etwas Branntwein
hinterher. Nun wickelt man ihn in fri
sches Stroh, befestigt es mit Bindfaden
nnd darum ein Stück Leinwand. · Jst
der Fisch an dem bestimmten Ort ange
kommen, so wird er vom Stroh befreit
und schnell in ein Gefäß voll Wasser
gethan. Nach kurzer Zeit kommt er
wieder zu sich und wird munter. Aus
diese Weise kann man größere Fische
acht Tage lang unterwegs lebendig er
halten und viele Meilen weit versen
den«
Kattun zu waschen. Man
wasche Kattunstofse nie beiß, sondern
nur lauwarm in Regens oder Fluß
wasser, welches mit etwas Noggenmehl
oder Kleie abgecocht ist. Das zweite
Mal wasche man die Stoffe mit Kalt-.
wasserseise in reinem lauen sie enwass
ser, in welches eine band vol Salz
oder eine gute Tasse Essig geschüttet
worden ist. Dann svült man sie drei
mal in Flaer Wasser, drückt sie-ans
UND Ikollllcl ne lllls Vck Mklcyklcll Helle
im Schatten. Mattblaue Kleider wer
den durch Wasser gezogen, welches mit
Wafchblau oder einigen Tropfen Anilin
blau gefärbt ift. Für rofa Kleider be
nitse man rothen Antlin und verwende
rathe Gelatine zur Stärke. :
Glanzbutter. Wie die ,,Dildes-Y
heimer Mauern-Leitung« berichteH
findet man in England in Lebensmit
telhandlungen Butterballen mit lafirs
tetn Aussehen, wie denn auch die gtuttet
als »lackirte Butter,« »gefirnißte But
ter« und ,,glafirte Butter« bezeichnet
wird. Die Zubereitung diefer Butter
foll in folgender Weife geschehen: Nach
dem die gewöhnliche Butter aus dem
Fasse genommen, geknetet und in Bal
len geformt ift, wird fie kurze Zeit im
Eisraum aufbewahrt und nachher mit
fier Zuckerwafferlbfung bedinfelt.
durch wird eine dünne Schicht But
ter an der Oberfläche gefchmvlzen und»
bildet dann mit dem Zuckerwaffer eine
Glafnr. Solche Butter toll längere
Zeit haltbar bleiben und eine Lieblings
speife der Kinder fein. j
««· «·."«’·I- Was
Spinat mit Speck. Sobaldder
Spinat fertig etocht und gehackt ist,
schneidet man peck in lleine Wlirsel,v
laßt ihn, thut den Spinat hinein,
sträubt ein wenig Mehl darüber und
schwitzt ihn unter öfterem llmrühren gut
damit durch.
Woran erkennt man das
Alter beim RindviehP Tag
Lebensalter ist beim Rindvieh nicht so
sicher festzustellen als beim Pferd,
namentlich bei älteren Thieren ist eine
sichere Schätzung aus einzelne Jahre
nicht gut möglich. Tie Altersbestinp
mung an den Zähnen ist auch beim
Rindvieh die sicherste. Tie anderen
Kennzeichen des Alters zum Beispiel an
den Hörnern, an den Falten am Kopie-,
an den breiten und langen Klauen
u. s. w. sind unsicher- Tie Altersk
bcstimmung an den Hörnern erfolgt
unter Berücksichtigung der sogenannten
Jahre-Bringe regelmäßige ringsörmige
Verdickungcn, die sich an den Wurzeln
der Hornscheiden bilden. Sie erscheinen
bei der Kuh regelmaszig zwischen zwei
Trachtigleitsperiodem weil die Hörner
während der Trachtigteit weniger start
ernährt werden, man iann also an
diesen Ringen die Zahl der Geburten
sehen. Bleibt die Kuh langer als ge
wöhnlich gelt, so wird die Vertiefung
zwischen zwei ringsörmigen Witlsten
breiter. Ader auch schwere erranrveiren
und Störungen in der Ernährung
geben Veranlassung zur Bildung von
Ringen an den Hörnern. Hieraus er
sieht man, daß man sich sehr irren
könnte, wollte tnan das Alter des Thie
res nach der Anzahl der Jahresringe
bestimmen, da diese Ringe sich nicht
jedes Jahr, sondern unter ganz bestimm
ten Verhältnissen bilden. Das Rind
hat nur im Unterkiefer Schneidezahne
und zwar deren acht. Bei der Geburt
sind in der Regel vier Schneidezähne
vorhanden. Es kommt aber auch vor,
daß das Kalb mit sechs oder sogar mit
allen acht Schneidezithnen geboren wird.
Wird es nur mit vier Zähnen geboren,
so tonnnen in den nächsten vier Wochen
alle fehlenden Schneidezahne zum
Turchbruch Die beiden mittleren heissen
die Zangen, die zwei, welche rechts und
links daneben stehen, die inneren Mittel
zähne, die folgenden an jeder Seite die
äußeren Mitteljahne und die beiden
äußersten, die Eckzithnr. Die Zangen
sind die größten und nach den Eckzahnen
zu werden die Schneideziihne immer
kleiner, so dier diese als die lleinsten er
scheinen. Beim Kalb findet man, das;
die Krone des einen Zahnes theilweise
die Krone des anderen bedeckt. Es ruhrt
dieses daher, das-, der Unterlieser noch
nicht vollstandig entwickelt ist« daher
finden die Kronen nicht genügend Raum
Und schieben sich uber einander. Baden
zöhne hat das Rind in jedem Kiefer
zwölf. Tie Schneidezähne und die drei
ersten Baazabne jeder Reihe oben und
unten wechseln in der Jugend, die
übrigen Backrnjahne sind bleibend. Mit
vier Wochen sind auch die Illtilchbaclens
zähne lWechselFttlntei duxtigebrocheik
Hiermit ist dass erste Stadium des-: Zah
nens beendet. Mit sechs Monaten tritt
in jedem Kiefer der vierte tder erste
bleibende) Baazahn herum-, dessen Reib
slache mit neun Monaten in gleicher
Hohe mit der der übrigen Baaenzahnen
ist. Mit einem Jahre bemerkt man eine
Abnutzung der Echneidezahne, die je
nach der Futterung mehr oder weniger
bemerkbar ist: esJ ist zwischen den
Schneidezahneu ein Zwischenraum ent
standen und der Hals und der obere
Theil der Wurzel sind über das Zahn
sleisch hervorgetreten. Jtn Alter von 15
Monaten tritt der sanfte Badeniahn
(der zweite bleibendes in jedem Kiefer
hervor-. Mit einem Jahr acht Monaten
werden die Zangen gewechselt und matt
nennt das Thier dann zweischaufelig
Pei- gut genahrtent Thieren nnd bei
solchle Mc slllj Ulilklltlllpl sllllisclllil
entwiele1n,tann der Wechsel auch zwei
bis-·- drei Monate srither stattfinden.
Mit zwei Jahren tritt der sechste Backen
zahn ider dritte bleibende) durch das
Zahnsleisch, nnd mit U Jahren ist er
so weit hervorgetreten, daß seine Krone
mit der der anderen in gleicher hohe
steht. Mit zwei Jahren neun Monaten,
oder bei gnt genahrten Thieren mit
zwei Jahren zwei Monaten werden die
inneren Mittelzahne gewechselt, und das
Thier ist bierschanselig. Mit drei Jah
ren drei Monaten wechseln die äuße
ren Mittelzahnez das Thier ist sechs
schauselig. Im Alter von drei Jahren
zehn Monaten iindet der Wechsel der
Eckzahne statt Die ersten beiden Backen
zithne wechseln niit U Jahren Jst der
Zahnwechsel beendet, so verändern Nsig
ganz allinalia die Schneidezahnr.
dem Durchbruch sind sie meißelsormig,
nach dem siinsten Jahre aber verschwin
det dieses Meißelsormige, und sie stehen
nicht mehr so dicht aneinander. Tie
Kronen reiben sich ab, die Farbe wird
gelb und schmutzig, bisweilen schwarz;
die oberen Ränder brechen aus und mit
16 bis 18 Jahren sind in der Regel
alle Schneidezühne bis aus die Wurzel
abgerieben. Von ndlern werden ost
in betrügerischer A sicht die Hörner des
Windes und die der arren abgeseilt
und abgeraspelt, um deselben wen er
schwer erscheinen zulassenz ostwikd i
Kühen sogar ein theilweises Abs en
vorgenommen, um die Dorner im il
enieinen tleiner, insbesondere aber die
nzahl der Ringe kleiner nnd damit die
Thiere jünger erscheinen zu lassen. Bei
genauer Betrachtung der Hörner ist aber
ein solches betrügerisches Vorgehen nicht
schwer zu erkennen; häutig bemerkt
man noch die Feilenstriche, edensalls
»aber sehlt dem geraspelten orne der
inatürliche Glanz.
4
Der- ssttassenmss der Miit-II
III-eh
Ziemlich unberührt von der moder
nen Civilisation nnd die Religion und
die Gebrauche ihrer Vorfahren treu be
swalzrend, haust in Arizona ein unter
idem Namen »Moti« bekannter Jndias
s nerstainm. lfr bat sieben Torser inne,
Fdie je ani einem Felsenplatean liegen.
. Die Häuser sind aus Stein erbaut nnd
Izuweilen mit Lehm beschmiert; sie be
E stehen ans zwei oder drei ttber einander
- liegenden Ziininerreihen, von denen die
obersten mittelst roh ausgehauene
Steintreppen oder hölzerner Leitern er
reicht werden. Jn einer Ecke des Wohn
Jiniiners befindet sich ein priinitiber
Fenerherd Ani diesem wird das Brod
oder ,,Pici« gebacken, das wie eine
diinne Lage hellgrauer Watte aussieht,
jedoch sehr naht-hatt ist« Ein wichtiges
literatli ist die Maisniiith die ans zwei
ranli beliauenen Steinplatten besteht,
zwischen denen das Getreide sein zer
rielsen wird. Jn dein Haiiotdorse,
craidi. sieht man die den verschiedenen
Osottern errichteten Tempel nnd Altare,
als da sind der Tempel der Göttin der
Tainmernng, in einer romantischen
Felsengirotte versteckt, der Altar der
,.-Eoinnenao"ttin,« welche die Regen
wolten met-t, nnd so weiter.
Alljährlich einmal führen die Molis
den Schlangentanz anf. Hierfür wird
vor zwei etwa 10 bis 15 Zoll großen
Itvokzenbnoern ein ount vemaiter und
Imit Federn geschmückter Altar errichtet.
ITie Schlangen befinden fich vor Beginn
Ider Seremonie in einem zur Seite des
IHlltars befindlichen Käfig, der ,,Kiwa. «
Illin Mittag findet in der Kiwa die
IWaschung der Schlangen statt Jedes
Thier wird in Wasser und Seifentrant
Igebadet, worauf man es auf einen
Hausen Sand und Matsmehl wirft.
IEtrva eine Stunde vor Sonnenunter
gang versammelt sich dann das Volk
Iauf der Plaza, in deren Mitte die
I» »Kifi, « eine aus Baumzweigen ge
sormteL a,ube hergestellt tIt Vor dieser
Laube ist ein kleines Loch gegraben,
iüber welches eine Ovlzplanie gelegt
wird. Tie lieremonie wird eröffnet
durch das Erscheinen der »Antilopen
manner. « Denselben sind Brust, Rücken
und Arme mit weißen Zickzacklinien be
malt; die Gesichter sind geschwiirzt.
Jm Haar ist eine lange Feder befestigt.
Ter Lendenschurz ist am Rande reich
mit gransen und Stiekereien verziert,
während ein buschiger xyitchsschweif den
Schmuck des Ruckens bildet. Jn der
rechten Hand tragen sie ein aus«- tleinen
Steinen bestehendes Klapperanstru-»
ment. Einer der Männer tragt in der
Hand ein Neiaß mit geheiligtem Mehl. ;
Tie Antilopenmanner umkreisen vier-»
mal die Kist, wobei jeder auf die hat-E
zerne Planke stampft und geheiligtes
Mehlansstrent Aus der ,,Kiwa« treten
dann elf Schlangenpriester hervor.
HJhre Korper sind mit rosafarbigen
IFleelen bemalt Ueber den Rücken herab
I hängen Fuchsfelle. lsinige der Priester
Isind mit Schlangenpeitschen bewaffnet,
bestehend aug- zwei an einem kurzen
Stabe befestigten Adlerfedern. Tie
cberpriester streuen geheiligtes Mehl
auf den Boden, und alle fuhren dann
einen Tanz auf, der von einein ein
tönigen liteiang begleitet ist« Plötzlich
löst sich die Reihe der Schlangenpriefter
in Gruppen von Dreien auf. Einer aus
jeder Gruppe tniet vor der Kisi nieder,
und wenn er sich erhebt, hält er zwi
schen den Lippen eine zischende und sich
ringelnde Schlange. Der zweite Priester
versucht mit seiner Peitsche die Aufmerk
samkeit der Schlange auf sich zu lenken
und sie zu reizen· Sodann öffnet der
Erste seinenMund und laßt die Schlange
zur Erde fallen, wobei der Tritte aus
paszt, daß das Thier nicht entwischt.
Er verfolgt die Schlange überall hin,
wohin sie sich windet, verhindert durch
Peitfchenhiebe, daß sie sich aufrollt,
und plötzlich bebt er sie auf. um fie
einem der Antiloveninanner zu über
reichen. Tiese Prozedur wird wieder
holt, bis alle Schlangen, 27 liö 0 an
der Zahl, denselben Tanz durchgemacht
haben.
Jetzt streut der Lberdriester aus den
Boden einen Ring aus geheiligteni
Mehl, in dessen Mitte jeder Antilodeip
mann seine unruhige Bürde niedersetzi
Jeder Priester stürzt sich dann aui dir-J
Gewirr von Schlangen, sucht so viele
wie möglich davon zu erhaschen und
löust damit die Mesa hinab, der unter
halb des Plateaus gelegenen Ebene zu,
wo die Schlangen freigelassen werden,
um die Regengehete in die Unterwelt zu
bringen.
Nach ihrer Rückkehr entledigen sich
die Priester alles überslüssigen Schmu
ckes und lnien vor der Kitoa nieder, wo
ihnen von der ,,Medizinsrau« ein ge
heimniszvolles iiletriinl gereicht wird.
Nach dem Genuß desselben verfallen die
Männer anscheinend in fürchterliche
stampfe, und es heißt, daß diese die
olge des als Gegeni ist gegen den
changenbiß ein ege en Trankeg
seien; doch wahrszeinlich sind sie nur
singirt und als UeinigungssCerensonie
anzusehen. Damit hat das Schauspiel
des Schlangentanzes sein Ende erreicht.
Unglück im Glück hatte dieFai
milie eines Tapezieterg in Mainz, Des
sen. Lepterer geioann mit seinem Sohne
usainrnen in einer Lotterie 25, 000
art (st75)-. Der noch jugendliche
Sohn verlanf te alsbald von seinen
Eltern die iEste des Gewinnes heraus
und heirai Als die Fliiterwochen
vorüber waren, erhob die junge Frau
aus der Spatiasse den Nest des gewon
nenen Gean mit 9000 Matt und ging
nach Amerika durch. Dem Ehe-sann
sandte sie aus Hamburg eines-Ansicht
dosttartr.
Ausgefucht, rein u. frisch!
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III llklullsp M II cl III Isltbbs ()s04.·i,by kssxshk (’.0. p.. aus-»e
Isaussssuo-. Ysm estn summt- It It your Innres-I tust-km ask-»t, aus-i
lkysiu sinkt u gintly u wpmwntotL esqusl to org-m Inst »nu- st
Ist-von ils-TU. the Inst-en n! Je- ymususk as- sM ku- Imuyst tm« -.
use-»- Mvsmasd by »Im-n II Und sue-. ksv the fromm use-m m»
upon-l to Csys est-r Isl. U. Ists Un Il. IMMJZ Ist its-ist its-ju.
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Itwsn Ist-Im l. starrva dire- I skmn s Lunis-M)«««1«O’Ds«""
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Ousnsy sswss II, Inn- uo must-.v--.-i:-«-nspsik1«s»nu
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s kkpt J Umne- man· II Amt-s- tunk-. I u-- ho- Iiixa syst Ist-las
M xsisunixs : cumutu s del-»Hu odups s- l«-.««-.s . cis-sm
kklseipsk lwlels s« Ich-du« III-ist« fass-h ssu l Hals-,
Indus los-sah til-pac- fnsuk III-fiel il hist-, us Va- llus -
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It.·«z.,s,.»!.-s il t-.s-1-Fk-st H-.·.M k-. .t--« Mu. Ost
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sscklichkeih Oeftmitatkktiltw CQloqflaI, Itzt-s,
Its-Iiabekstu0, Hassersnuih steht und Ins-on
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Is. aufm- aumt UPOU seh-stell. I
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Durchgehende Juristen-Schlorpe
gea nach tem Nordwesteiu
Tie tiuilington rltonte hat eine zweimal
wöchentliche Toiiriiten Isarlinie von Kansas
Hity nach Butte, Zoolane, Taeonu iiiid
Seimle eingerichtet.
sie Wagen verleihen Kansas Hin-, Liiicoln
nnd Nrand Island i·den Dienstag nnd
Toriiierstaq, in Seaiile dcn iolgenden Frei
tagiind Sonntag antoniniend. Sie sind
rrsit zltotang gepolsteri. Tag Bettleiiieii
iiiiv.i·ind rein und von guter Qualität.
kie HeiziiiigS-, Ventilationg- nnd Toiletteii
Armnqeinentö find lo gut wie inan sie mir
wünschen kann nnd jede-r Wagen befindet
sich unter der Aufsicht eines iiniiormiiten
Pult-non Worten-» dessen en zige Pflicht es
ist. die Am inhe der Passagiere iu befriedigen
siarslitnen durch ohne irgend welchen
Wichiel iis d .ttojeii ioiien von kineoln bis
Taeonia over Seattle nur ist-O. Für
iwiichenliegende Punkte verhältnismäßig
weniger.
Montana nnd die Piiget Hund-We end
erireuen lich itugenbliiilich einer beilpie oleii
Prosperität Als eine Folge nimmt der
Verkehr nach dem Nordiveiten ganz ungeheu
re Tiemenftonen an. Diese neue Ioiiristen
Carlin-e ift mit dem Vorbehalt ereirtwordeii,
den Biirliiigtongzheil derselben in der dest
inöglichsien Weise zu besorge-i
Knien, Billete und volle Information er
ältmsnaui Infeage von irgend einem
utlin ton Roiite Villers eitlen oder indem
»wenn anJ zuweis, sp. A. Domain
iNebh wendet. 6.W· LI.
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Vormittag vorzüglichen warme-it tmc1).
Vo-c-Kosckop.
Deutscher Arzt
Itzt und Uns-dont des st. Frau
etO-00iptt«l.
Qfsice über Buchheitg s Apotheke
zsraud Adieu-. · - Ied.