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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 14, 1899)
fwmsmsms Ist-CI · » El Warknita L MWIOQIY satt I. The-riet wusmsussssstsssssssss - MI- lebse in der Vorstadt - m ein junger Bursclf von acht M Jahres-. Namens Juanito el Mo W Cdet Mante) Waise von Vater und Mutter bee, war er aufs Gera Wli M dackstGtaö ans denchSftfras n e omaö u i emporge o en paid schlief er bei hattet Grün, bald ita« Stalle einer Schänlex heut’ bestand seine Mahlzeit in einer Handvoll slisiex Eicheln, morgen in einer Lecketei, die er billig erstanden. Um zu leben, that ectausend kleine Dienste, deren ein träglichster darin bestand, vor den Thüren der Theater Programme zu verlaufen Trog seiner zerlumpten Kleider war er ein ilbscher Bursch' mit seinen sen eigen An , dem lächelt-den Mun:e, dem hause-: Haar nnd dem dunklen TM, der ihm den Beinamen «el Mo keulto« eingebracht Und wirklich floß inseinen Adern ein Troper Zigeuner Haus« nnd wie alle Zigeuner, besaß er einen unverwiistlichen Frobsfmx liebte das Lernmtkeiben und schwärmte leidenschaftlich für die Stiertämpse. Il- Ik II Fn Spanien beginnt die Saison der terlämpse am Ostersonntag. Dieser ist der glänzendste und eintrag tichsie im Jahr seit die Gilde der Tatz tos. Man muß es gesehen haben, zur es sich vorstellen zu können, was da für ein leidenschaftliches, tolleg Leben ans dem Wege drängt und tobt, der naxis dem gewöhnlich außerhalb der Stadt gelegenen Stietcikcus, der Plaza de to ros, führt. Am Ostersonntag läßt der Spanier was drausgehen, da bietet er sich auch das Vergnügen des Fabrens —aber- im Galopp muß es gebe-, was die Gäule laufen können! Und lustig muß es aussehen! Die ältesten Schind mähren werden eingesponnt und mit Issk DIC I geil-rathen Netzen, Trotzdem nnd Bu scheln ausgeputzt Wagen aller Art rasseln durcheinander: Coupeeg mo deensier Facon und uraltebrwiirdine Po kut"chen, riesige Omnibusse, oben un unten mit vierzig, fünfzig Men schen kn. besetzt, von sechs Maultbieren und P erden gezogen, kümmerliche Droschten mit Familien, die Säuglänae aus dem Schopfe hochelegante Entsinn aen mit zwei Bedienten und Wappen ichildern am Schlage, kleine eins Dein niqu Kutschen aus alter Zeit mit-sechsz Sitzeu, heute von acht Personen besetz«:. der Kutscher hinter dem Pfeideschwanz aus der GabeldeichseL Seaaiolag von-. gedenbasten Besitzer im schwarzen Geli wck, Rose im Knopftoch, selbst gelent:, Tramwaywagen von vier Maul-sein gezogen, Arm und Neide Jana und Alt, Mann nnd Weib strömt berbeix der Bettler wie derMillionär, die junge Mir im Pariser Hut mit weißer Mantille iu sarbensatter Toilette und das aite Mitarbeit-. das Kind auf dem Arm. Das ganze Volk ist auf den Bei neu und unter Toben und Schreien, Lachen und Fkuchen qehtUZ hinaus wie der Herenzug zum Brocken. s Iß If Am Gründonnekstaa nun erwachte der Moreuto verdrossen Während der auan Passionswoche waren die Thea ker aeschlossen gewesen und da er so sein Geschast als Proaramxnveriäufer nicht hatte ausüben können. besaß er keinen einzigen Heller mehr in der Tasche. Seine Armuth machte sich ihm um so fühlbaren als aerade am Oster tage ein aroßartiaes Stieraesecht mit Mazzautini und Frascuelo als Käm pfern stattfinden sollte. Angesichts der Ebbe in seiner Tasche mußte er sich nun sein Lieblinaåschausviel versagen. Richtsbesioweniner entschloß er sich, in den Straßen der Stadt aus ein Abenteuer aus-zusichert schickte zur Jus-akute de ia Esperanza. der er sehr ergeben ein indeiinstiaes Gebet empor, ttelte dann die Strobbacme aus s n huren und beeilte rich, ten » zu verlassen darin er qenächtigt. « Ei war ein herrlicher Morgen. Aus , Dem Marie- immei zeichnete sich M We ’nmaliinzt.dee schweife . - des ME- mit-wunderbarer — ci. In ben Straßen wim M von Louisiana-die nach time-, vie Vescesswnen W - « scheitert us nen. der , itasberdikanlFabe Missee scheu den la n VietStunden lang strich ek durch die Stoßen und sog aieria den Duft des W- ein und der Rimmerbrezeln, siegar lieblich in den Mannen schmar teu, folgte er den Spuren der Torenw eei, die selbstbewußt qemessenenSchxit ke- vor n Cafeg einhetftolzirten In ihrer kurzen qoldaestickten Jacke und den engen Hosen, die ihnen wie ange Wen saßen. Er zerbrach sich denKopL sie et wvhi ein anständiaes Mittel, ein paar Pesetas zu verdienen, aus findig machen könnte; vekaebens machte et den Versuch, sich unter die Bekrön fee zu drängen, vie die Programm der i neu mit den Namen der ver » denen Brüderschaften ausriefm ’ « Te waren vergeben. und man . »so-U Tibetall zurück Schließlich drängte et sich-er war halb erschöpft —- seit leerem Minim- den Rücken von « M versengt, nach dem Mam Mwo die Brote-Motten sich - « -« « se , n." Unter einem der s- - Inn achtlacbäude fand er . - «:- . - Mutes RAE und . . ; Wer auszuruhen und den »Wer fchliifi. speist-« heißt das Sprichwort-nnd ba er nichts zu elfen hatte, fo leiftete sich der Moreniip wenigstens eine tüchtige PortionSchlaf isafiir. Bald war er denn auch fefi ein geschlafen, und fo fah er wirklich bild fchön aus —der Länge nach-Läg auf den weißen Fliehen ausaest , den einenArin unter dem schwarzen Kraut kopf-die Augenlider mit den lanaen Wimpern waren Qfchloffen unb mn die balbgeiiffneten irfchlivven,darnn tei fchneeweiß die zierlichen Zähne hervocfchimmetten, spielte ein unbe stimmtes Lächeln. Während-er schlief, lacnen ein paar Tour-isten des Wegs; Neuvermiihltex » basfah man aus der Ari, wie sie sich » untergefaßt hatten. z »Sieh nur, wie büb ch der Bengel s ift,« sprach der junge ann zu einer j Frau und blieb sieben, um den leiser besser betrachten u können, »was das für ein reizendeå ildabgelxen würde-— Wie brollig feine Waltung ift. Alles an ihm bis zur ariginellen Gefte dieser geöffneien Hand, scheint die Erwar tung auszudrücken, es werde ibrn im Schlafe ein unverhofftes Glück in den Schooß fallen." - »Weißt Du?" entge nete die junge Frau, »e«s wäre eine fgchiine Ueberra schung für den Schläfer, wenn wir ihn ein Geldftiici irr-die Hand legten, das er beim Erwachen fände!'« ( Verliebte sind freigebig. Der junge » Mann nah-m ein Fünffrancsftiict ans j feinem Vortemonnaie und legte es ver-: j fichtig in die geöffnete "and desSchEI- ! seis, die sich bei der eriihrung mir dein kalten Metall mechanisch halb H ichs-fix— dann entfernte sich das Birne j Der Morckiito fcklief fort. und ns(i!-,. ; send Lsek Schlafesk hatte er einen ; Traum. lern träumte, die reine Jung-— i stau von der Esperanza fiiege zu ihm ; auf teqenboaenfarbiqer Leiter hinab. ; Ihr Haar zierie eine Lilientrone, und ( In den Händen hielt sie weiße Rofen Jgiit banigsiißer Stimme sprach sie zu : ;m: ,,;;u-.-mito, Un vergakzen nie reJ Morgens und Abends zu nur zu beteu. Zu Ehren der Auferstehung meines Sohnes rrill ich Dich darum belohnen. Du sollst zum Stiergefecht gehen!« — Da schüttelte IIts-in die Junaftau in die Hand des « renito die Blätter ih rer weißen Rosen, und im Fallen ver-« wandelte sich jedes Nosendtatt in ein Geldstück, und darob empfand der Mo renito eine solche Freude, daß er er wachte. Er streckte sich und recktc ich und-— o Wunders s-— seiner Hand ent glitt ein Geldftiick und fiel mit silber hellem Klingen auf die Fliesen. Er traute Augen und Ohren nicht. Er lieb das Geldstiick auf. Es war ein schönes, lslantes Fünffkancsstiich DieJungfrakg hatte also nicht mit ihm aescherzt, unt er konnte wirklich zum Stierkarnpf ge hen! Mit einem Ruck war er auf den Füßen und lief eilends der Plaza de Toros zu. Als er um die Ecke der San Pako Straße bog, hätte er beinahe ein Mäd chen aus der Vorstadt Trioma tin-ge rannt« die er von klein auf kannte, und die Chata hieß. Sie war anz blaß und in ihren-großem rabens warzen Au gen standen Thtiinen. »Was ist Dir, Chata?« fragte er sie »Meine Mutter ist so trank,« ant wortete sie. »und zwei Nächte lang han« ich schon nicht geschlafen. Heut Morgen war der Arzt dc und hat Medicin ver schrieben. Jch bin gleich zur Botica g laufen, aber der Apotheker wollte mir nicht borgen. Was soll ich anfangen? Wenn die Sterkeglocken für sie lauten, werden sie auch sur mich läuten. Jch werde sie nicht überleben!« Der Morenito dachte einen Auaens bliel nach, den Blick in die feuchten, tohlschwarzen Auaen Cbatas machend-. dann legte er beinahe heftig das wun dersame Geldstück in die Hand seiner kleinen Freundin. «Da. mein Lieblina.« sprach er, «nim dies Geld; es ist mtr von der Jung au de la Esperanza gekommen, und die gute Mutter Gottes wird rnir nicht bös fein-wenn ickss dazu ver wende, Deine Mutter aefund zu mache-. « TM war so get-AM- doß sie sich nicht eins-rat Seit nahen, ihm ban zkieläuw Gauen-se- zasp the er So stand es denn entsprichtde der Womit- doh nicht sum Stier echt Mkaolltx Mk wie W der Welt verdienten Lohn sindex lo ver iekte er gleon einen JMDLM , . tout-M An dem Tage nämlich mag's der . Mutter Chatas wieder besser, und ? das Mädchen kam, sich bei Juaniio im Hof der Schänke zu bedeuten. Sie hatte Toileite gemacht und fut den Nest . von Juanitos Geld sich zwei rothe; Rosen getauft und die m ihre schwarze ? Locken gesteckt i Länqs des Gucdalquivitä qingcn sie spazieren, unter den blühenden f Orangen. « Und als sie zu einem laufchigenWi n lel kamen, von hohen Mvrihengebü- « scken rings umschiossem da schlang das Mädchen jäh die Arme um den Hais des Moteniio und sagte ohne jede fal sche Scham zu ihm »Te quieko companfeto (ich liebe Dich, Kamerad) und, maastD u mich, wollen wie uns Beide heirathen, wenn Dn zwanzig Jahre alt bist!« Ieise-' Imiuiseenk. ci- queesexdet Mist-meet ans dem Wes etcti es. » M nwsssgxe esse s Animu- ttki dkr minklismen Kaiserin. Unser Bild gibt vie berühmte Au dienz wieder, welche kürzlich die Kaise rin-Wittwe von China den Damen des diplomatis n Cotps im taiseelichen Palast zu eking gewährte. Nach Ue berwindunq vieler Schwierigkeiten ge lang es Laby MacDonald, Gemahlm des englischen Gesandten, dieselbe fli sich und sechs Damen anderer europäi scher Gesandter zu erlangen. Jm Au dienzfaal trafen diese die Kaiserin Witttre unter einem Thronbimmei, hinter einem Tischchen mit Chrysanthe 7num-— und Aepfelblüthm geschmückt sitzend. Der Kaiser hatte zu ihrer Lin ken Platz genommen. dey MATR nald, als Führerin der Gefellschajx trat vor und verlas eine Adresse in englischer Sprache, welcheGlückwiinsche 1 gelegentlich des Geburtstages Jhtee Makestät enthielt DieKaijerinittives dankte äußerst gnädig. Hierauf scheit ien die Damen der Gesandischafi unter den Thtonhimrnel, um sich vor dem Kaiser und der Kaiserin-Wittwe zu verbargen Le tere überreichte jeder Dame einen go denen Petientitg, wel chen sie selbst den Damen an denFingee steckte. Alsdann wurde in einem Neben faal Thee seeviei und eine Theater-vor stellung fand statt. Die Kaiserin-Witt we zeigte sich wiederholt, plauderie be sonders gnädig mit Ladv MaeDonald, und verabschiedete sich dann, nachdem sie derselben scheezend die Wangen ac sieeichelt hatte. Es war dies das erste Mal. daß eueoväische Damen officiell in Peiing empfangen wurden. sident R. B. Hatte-g folgende Reinini5: cenz zum Besten: »Ich bin oit gefragt tot-idem was wohl mein anfregendstes Abenteuer während meiner vierjährigen Dienst lZeit im Freiwilligew eer des Bürger triegeg gewesen fei. ch erlebte es im Jahre 1864« als die Armee von West Virginien versuchte, Lynchburrn Va» einzunehmen. General Lee warf uns einen itarlen Truppenlörper entgegen und wir hielten es iiir das Beste, nach dem KanawhasVallethu tetiriren, wo an Kleidung und . hrungsmitteln tein Mangel war. Von dort wollten wir per Bahn wieder nach Winthester. General Jubal Early’s Armee be? drängte unsere Truppen auf allen Punkten und ich erhielt Ordre von General George Cori dem Division-t Commandanten. den Feind hinten zu halten, bis unser Train und die Ar tillerie aus dem We e fei. Wir wähl ten einen tiefen Ho liveg im Gebirge Ein paar Regimenter richteten quer über demselben Bartiladen ani, wäh rend ein Regitnent zur Rechten, ein anderes zur Linien auf dern Berg Visite faßte, um die k lauten zu decken Diese Regimenter befanden aus lauter Scharfschützen Mittleriveile war die Nacht herein gibrochen und als schließlich die Ordce »zum Nachriielen an uns gelangte, sandte ich meinen Adjutanten. General Russel Haftings, auf die eine Seite des Berges, um dein dort pcftirten Regi ment Marschbefehl zu überbringen Einen anderen Adjutantenk den-Maja William MrKinley Cden jetzigen Prä sidenten) sandte i auf die andere Bergseite, mit der eilung, vorsichtig den hinter die Barrilade führend-n Weg html-zukommen so daß sie nicht vor die Bartitade geriethen nnd fiir Feinde gehalten wiirten Ober De vol, der die Leute hinter der aft tvehr evmmandirte, verstand die Si tuation nnd es schien Stunden zu dauern, ehe die Regitnenter herabh Auf einmal hörte ich des Obersten Stimme llat und laut commandiren: Fettig! Zielt! Tausend Gedanken stürmten auf mich ein. Jch wollte schreien, ihm zurufen. daß er auf un sere Leute schieße, die doch var die Bartilade gerathen seien, doch die Auf regung s nütte mir die Kehle zu Feuer! etJoll das Commando nnd eine Salve sachte in die Nacht e fol t von den Flächen Und dem ftö n det Berwundeien. ch spraneg vor, feste über die Btu twehk und packte einen Verwundeten. Meine l Ahnung war wahrt Es waren Nach: züg let von dem einen Regiment, die sich verirrt hatten. Mehrere von ihnen waren todt, andere verwundet. Eine ernste Lehre für Alle, die nicht mit ; ihrem Regitnent Schritt hielten.« ; W— ; . Dihlungeae Lill. Die Gefangen-ahnte von Jesferson Dame —- Jn Itaueulleivern hatte er zu ilstehten gesucht F Ueber die NebenumständeM der Ge-» a nah-ne von Mdea k: IV DIE-im noch aw: ( Redakteur der Militiir:3eitung »Na tional Tribune« folgende Einzelheiten belannt: Jesserson Davis wurde am Moran Isei lo. Mai tÆI zu erinville, Georgia, von einer besonders dafiir ausgesuchten Abtheilung, bestehend ans 128 Mann nnd sieben Offizieren des 4. Michigan Cavallerie-Ne itnentg un ter dern Commando von OgerlkLieutex nant Benjarnisi D. Pritchard, gefangen gekommen. Nachdem die von den Coniöderirten bewohnten Zelle entdeckt waren. wur den sie von einer Wache unter Linne nant J. G. Dickinson umstellt, wäh rend der Rest der Abtheilung in ein Schartniitzel herannahender Trupp-en welche sich nachher als das l. Wiscon sin Cavallerie-Regt. entpuppte, ver wickett wurde. Außer Lieul. Dickinsvn bestand die Wache noch aus Corporal George M- Mun er und den Soldaten Andrew Bee, Jof, H. Lynch und Jag F. Bullard. Bee war der erste, welcher die Zelte erreichte, wurde aber durch Frau Davis zurjictgettalten, indem sie ihn aussarderte, nicht weiter zu schreiten da si Damen inwendi befanden. Hieran tamen zwei Berlonen in Frauenlleidung aus dem Zelt heraus nnd die eine tagte: »Bitte, lassen Sie meine Gro mutter nach dem Bache geken, um sser zu holen.« « Bee ließ sie vorbeigehen, bemeritc aber sosfort, daß die eine Per on Ca rsallerie tiefel an hatte. Er nra te den Lieutenant daran aufmerksam, lief hinter ihnen her nnd et und Corpnral Munger vertraten ihnen den Weg. Frau Davig stürzte aus dem « lt her vor, schlan ilzre Arme umi re glatte Großmutter und rief: «Wa—che, schieizt nicht,'« hinzufügend: » he möqet die Grundläße von Herrn avts nicht de tvundern, aber er ift ein elerrviirdiaer sein« Dieses var die er te Anden tung, das sie Fest David gefangen hatten. Davi- felbft verlachte erst Col. Pettchard aeaentiber seine Per sönlfkchteit zu- verleugnen, aber uni ou f s Innqu Hall. Ingcbllche Wiege dee Freiheit —- Sienqu und lutiose Fande Roch keine 130 Jahre sind über Fa neuil Halt in Bolfoty der sogenannten «Wiege der amerikanilchen Freiheit« dahin ebrauit und schon ist der Bau so altersfchwach dak er last durchweg-s neu zur Zeit nufge übel wird. Die » eparaturen«, die sich bis auf eine Neulegung des Fundacnenls et strecken und außer dein oberen Theil der Umfassungsmauetn und den Fen steuahmen, alles umfassen, was an dem Gebäude war, kosten 3100,000. Nun hätte man selbst in Boston ein neues Gebäude, enau nach dem Plane von Faneuil Das für die Hälfte dieses Geldes ou been können, aber —- man ilt eben entimentaL Ein wichsi er Theil der Geschichte der Vet. Slaa en Ist mit dem Gebäude verknüpft und des-halb Inlll man wenigstens ein Paar Steine des Gebäudes unberührt auf eian liegeisä lasen. da un s im der IIM und uable Neigen-) -. s Co. —- dein Stol B on’s — welcher — eine grosse Anza l di torischer Scheise verwalerh Wenn die Reparaturen be endet ein werden, wird auch das Ge bäude sozusagen neu sein, nur dir Form und der Ort, auf dein es stehl dleädenåth allterxji Fa than , , nr t g ei neui einer Raine und die guten alten Bürger ·Bo fteni können die anscheinende Trüm merstiitte oft genug photographiren Es gab auch Enttiiuschun en inMenge Den Arbeitern wurde nii etheilt, daß die Glocke im Thurme 11 nen wie ge. Man traf entsprechende zeitrau dende Vorkehrungen, urn die kostbare Glocke unbeschädigt entfernen zu tön nen. Und als man nach großer Müd’ nnd Sorg’ die Glocke auf fester Erde hatte, da stellte sich zum Aktger Alter beraus, daß die Glocke anstatt elf nur drei Tonnen wiege und das-, mit ihr nie die Freiheit eingeläutet worden ist, denn sie wurde ja erst im Jahre 1866 grgrssen. Der neue Thurm wird nicht wieder aus olz, sondern aus Stahl, Cemeni und upfer aufgebaut Nur die Mau ern bleiben. Jn dem alten Gebäude befanden sichauch eine Unmaffe von Ratten, die jeßt nach den Häufern der Umoelsung sich aefliichtet haben und dort keineswegs sich beliebt aemacht has ten. Jn den Rattennestern sand man « unter anderen Sachen auch eine Stimmliste der 7. Ward aus dem Jahre 1823. Josiab Quinen erscheint aus derselben als Wahlen Eine an dere Reliquie, die den Ratten entrissen worden ist, besteht aus einen-. Tagebuch aus dem Jahre 1683. Es ist ganz uns erklärlich, wie dieses Buch nach Faneuil Hall karn. da die Halle selbst etsi im Jahre 1741 von Peter Faneuil als Martthalle aebaut worden ist. Eine andere Kuriosität, welche sich im Besitz der Ratter befunden hatte, war ein Brief von einem Mann in Carnbridge, der gebeten hatte, man möge ihm seiner Armuth halber die Steuern erlassen« Er erklärte, Soldaten, welche auf sei nesn Besitztbum tampiren, hätten da selbst fürchterlich aebansl. Die Sentimentalität bezüglich Fa neuil Hall ist jedoch am unrechten Platze. Das Gebäude, so wie es jetzt aussieht, war nicht die Wieqe der ame iitanischen Freiheit- Die Halle wurde wie schdn erwähnt, 1741 als Markt lxalle gebaut. Jtn Jahre 1761 wurde die Halle durch Feuer vollständig zerstört und erst zwei Jahre später wieder anfas baut. Im Jahre litle wurde der j ganze Bau um vite- Lroppetre erweitert nnd überhaupt nun-, umaebaut, so Ni; ex. dem urspriinalichen Bau anr nicht nteltr ähnlich sali. Von dem ttrsvriirtn lictren Bau eristiren nur mehr zwei Mauern. Im ersten Bau war der Tburm in der Mitte des Baues, im späteren wurde der Thurm nach der Front des Gebäudes aeriictt. Faneuit Halt von heute, gleicht der Faneuil Hatt aus den Tagen der diievolutian nicht irn Geringsten. Sonderdar wird es dern Studenten der anteritanilchen Geschichte anmutven, wenn er in Zu lunst, die von den Boitonern so ver: etkrte »Wieqe der amerilanischen Freix beit« andiichtig httritt und in allen Zitunern --—-— Datnpfheizunqsrötxrcn und elettrische Lichter sieht! Mit sei ;te·r Andacht wird es sosort ,·alle ern. Die Arbeiten an Faneuil shall wer ten unter Oberaussicht von Prits. Clzaiidler und von den Herren Howcnd nnd Vlnderson vom Boridevarternent der Stadt Boston aus«-ineinan Tit Firma Wackbury F: Leigltton ltat den Crntrcttt erhalten. Beim Abbruch er lcrnnte man, daß selbst die Grundniaus ern des alten Gebäudes nichts taugterr Dieselben wurden sechs Fuß ties in Doclschlamm gelegt. Die Arbeiter be seitigten diese Grund-neuern und gru ben noch 11 Fuß tiefer, die- zum ielsigrn Beden. Dort wurde dann aus Cernent und Granitsteinen eine neue Grundlage iiir die Stahlpseiler. die in Zulunst das Dach tragen sollen, gelegt. M Ein Japaner über Anker eue. Haluriu-San, ein berühmter japa nischer Novellist, ist aus einer mehrjiih riaen Reise unr die Welt be rissen, urn neue Eindrücke und neues aterial zu sammeln. Jnt New Yort wohnte er der Ausführung von Sdatespeares »Der Widerspenstinen Zähmuna« bei. Jntes ressant ist. was er dem Mitarbeiter ei nes New Yorler Blattes über die Ein drücke. die er dabei empfangen. mit theilte. ·»Jch must gestehen, da ich en taan nichts Neues in den Mut ven und in der Moral des Stückes sand. Die Zauvtziige sind in vielen Stücken und otnanen unserer größten Meister, wie Monssianwm einem Dramatiter des le ten Jahrhundert-, und Butten den r site den ersten Romanscheiststekter aller Zeiten halten« dargestellt Ein sastaäleiches Motiv findet sich in einem St »Man Otorni'«. in dem eine widerspenstiqe Frau, Otmni. bestraft und durch strenge Mittel in ihrem We sen geändert wird. Was das didat titche Element in dexn Stück betrifft, »so hätte ich alauben tonnen.«da es nach einer Vorschrift von Coner us gear beitet ist —- elne nahte Predigt von Gehorsam. N di teit und weibli chee Erfebunn ur d e Art und Weise war ne r eine Offenbarung, und ich bin ans titser Bewunderung nicht im Stande, meine Gedanken in Worte zu Kleidern Bis seht habe ich Shatespeare nicht kannt, aber ei tot-unt- nrir vor, alt v ich einen alten Freund in ihm niederer-kenne Es lebten mir, eilt ob telt einen erraten Mauern-Meter et teu ist-Mit heim, v- « V W verloren« dessen ist W aber geblieben.« åakurin erlennt seht « wohl an, daß die chau pieilsiiuset sei- " neg Oeimatblandes mit nen der west- « lichen Länder keinen Verglei aushal ten können; vor Allem seien d e Frauen s und Männer Japans nicht im Stande. Meisterwerte mit so vollständiger Ab- » wesenbeit von Künstelei darzusiellem »Die Verwandlung der zanisii tigen, wiithenden Katharina in das anste, ’" nachaiebige Käthchen war etwa-, das ich nie vorher innerhalb einer so kurzen Zeit zu vollbringen fiir möglich gehal ten hätte Bei uns wiirde man zwanzig Abende gebraucht haben, um diese Ver wandlung hervorzubringen und die selbe Lehre zu geben. . . . Shatespeare erscheint mir«von einem anderen Ge sichtspunkt aus wirklich japanisch, nämlich in seiner Schätzung der Schön heit der —-- Häßiichieit Nicht vielleicht an und sür sich, als weil sie in ewiger Beweguna zu einer höheren Schönheit strebt. Auch die Drachen und Schlan- » gen und ähnlichen Thiere erscheinen uns als schön und wir portraitiren sie s mit solcher Treue auf unseren seltensten ; Satsuma - Waaren, aus unseren Har- " testen Stictereien und selbst aus unseren Schmuctsachen.« «« Medizin der salutviillien Daß Schtöpflövfe bei zahlreichen aktilanifchen Völkern anaewandt wer- « den, ist aus Neisebetichten und durch mehrfache Belegsiiicke in Muleen länin « beicmnt. Aber bisherist noch nirgends ; eme Abbildung veröffentlicht worden, « aus der Nähere-S über die Art der An- . wendunq ersichtlich wäre. Wir bringen hier einelsolche noch einer emsge eichnei schönen Phcioaraphie des be annten « TonnMeisenden Lieut. d. N. Mose, einem der besten Kenner des Bnssari- j Gebietes in Toao. Die auf K « Douqlas’sclf,en" Exvebition geeno e Ausnahme zeiat einen BassariiArzt und zwei seiner Patienten. Die Sazrdpstöpfe sind aus Kuhdörnern ge macht, die In der Spitze so abgeschnit- - ten sind, das; sie ein kleines Loch haben. Durch dieses sauat der Oderator vie Lust aus und schliesi es dann rnit ei nem Stückchen Bienenwachs, das e meist im Munde erwärmt hatte un mit der Zunge sestdriickt. Andere Ope-. rateure kleben das Wachs mit den Fin gern fest. ?cmrxier«ivird die Stelle, an der die Schrdpstopse wirten sollen, vorher mit dem Messer mehrfach einge schnitten, so daß eine sehr reichliche · Bintentziebuna stattfinden Bei etw maiischen Crirantunaen soll diese Be- « Kondlunasweise stets ron sehe gut-m « Erfolge sein. -- —- — —0-——— Zusfleliungggevaiide in Zisch. «T» gestalt. Der große Elephant, der viele Jahre lanq eine der hauptsAtiraltionen von Coney Island bot, soll durch ein Bau werk in Ohio weit in den Schatten ge stellt werden. Die Hundertjahrseier Commission des KastaniewStaates hat beschlossen, sür die in Verbindung mit der Ccntennial - Feier geplante I Fischerei - Aussiellung ein Gebäude in Gestalt eines riesigen »Wind-Dass wie unter Bild zeigt, zu errichten. Der Niesenfisch soll sowohl an Größe, wie i an Originalität des Jnnetn den Ele- « phanten von Coney Island übertref icn. Er wird im Innern wei Stock werte für die Fifcherei - usstellung haben, der übrige Raum wird fiir Tanzböden, Reftauranis etc. verwen det werden. Der Eingang findet durch den Mund statt. M.....---..- - --.-.. . Auch etn Peter-eh Unter dem Naritätenichatze des Papstes befindet sich auch ein «L)sterei«, das er von einer Enaländerin geschenkt «« bekommen hat. Die Schale desselben besteht aus Eifenbein. das Weiße aus weißem Atlas, dass Gelbe aus einein goldenen Behälter, der einen» großen mit Diamanten besetten Rubin ’ ent hält. Das Ganze soll neaen 810,000 geloftet haben. ei lle Lehrlinge bl ben »wir a ; unser Meister das Leber-. « .