Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 23, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

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    f Uns verbotenen Wegen.
sticht-unsers nnd Gefährniffe einer
seife durch Tit-et.
II UTMUO sigelslesetter Drittens-tat
k Ost syst sei Tal-i Lass-—kasrss Ist
! III Opsn-—»Rtn susp- ssrrdus Ia
" Its- —- Vls »Da-umwit« Its-mur
: III feine Oesterstthe —- meet-ums
, Ins-ruh- «
Seit der Mitte dieses Jahrhunderts
haben die uralten Reiche sOftafiens
ihre Grenzen dem Verkehr mit der
Inßenwrlt entweder freiwillig ge
sffnet oder nothgedrungen öffnen mitf
-fen, nur der buddtiiftiiche Priesterstaat
Tit-et futltt fort und fort in ängstlich
bewahrter Abgefchloffenheit zu ver
harren.
Den wenigen Forschungsreifendem
idenen es gelungen ist, rnit Verachtung
aller Gefahr in dact heilige Land der
Lamas vorzudringen, reilft fich feil
dem vorigen Jahr der Englander
Hean Savage Landor an, defer kürz
lich auch in deutscher Sprache erschiene
nes Buch »Auf verbotenen Wegen«
überall berechtigtes Aufsehen macht.
Freilich festen Gefangenschaft unt
graufame Tortur feinem kühnen Unter
nehmen ein friiitzeitiges Ziel ; dennoch
waren die geograpliifchen, ethnograi
phifchen und authropologifchen Ergeb
H. S. Landor vor nnd nach der Reise.
snisse dieses Vorstoßes in den bei-blickt
ften Theil von Tibet nicht gering.
Es mag gleich hier bemerkt werden,
daß Landstr, welcher seit Jahren als
Zonrnalist nnd Maler Ostasien studirt
hat hinreichende Sprachkenntnisse zu
Gebote standen, nni ohne Dolmetsch
1Init der Bevöllerang Tibets nninittels J
dar verkehren zn können. llederdies
dersiigt er iiber herknlische Kräfte nnd
einen an starke Anstrengungen jeder»
Art gewohnten Körper. s
Tiber, odsr genauer gesagt die Haupts »
stadt Lhassa ist bekanntlich der Sitz des
Pontifex Maxiinus des Buddhismus,j
des Dalai Lamo, in welchem Buddhas
immer wieder Mensch wird nnd der
daher die Bekehrung eines Gottes ges ·
znießt. In Wahrheit ist der Dalai
Lama ein Knabe, der immer als Jüng
ling stirbt, denn die Priester wallen
sich der Möglichkeit nicht aussetzen,
daß ein znin Manne gewordener Dalai
Lama sich etwa gegen sie kehren nnd
sein Reich siikiilarisiren ldnntr. Jetzt
regieren sie in seinem Namen, wie sie
wollen, nnd haben nur aus zwei chine
xsische Beamte Rücksicht zu nehmen, die
am Hofe des Daiai Laina residiren
nnd die chinesischen Interessen ver
treten. Denn der Kaiser von China
gilt für den Lberlehnsherrn von Tiber.
Alle hohen Beamten sind Kloster
"geistliche, Lainas, nnd das Land ist be
deckt von Klöstern, t«aniasereien, die
« wöhnlich sehr reich sind: denn die
amas verstehen es griindlich, unter
allen möglichen Verwundert von dein
äußerst srainin veranlagten Volke
Nutzen zit ziehen; treiben sie doch
sogar mit Geldverleihen einen so er
Tdirrmnngslosen Wucher, das; ihre Opfer s
schließlich zii persönlichen Sklaven der l
Klöster werden. Mit Ausnahme dek»
Briganten und der Leim-is lebt fast das s
l
·
i
(
ganze tibetanische Bolt in großer
Armuth. Dabei wird es in vollkom
anerter Unwissenheit erhalten, nnd sel
iten findet ntan einen Laien. der schrei
oder wenigstens lesen kann. Sos
antrß Alles durch die Hände der Lamas
stehen. Auf dieser Unwissenheit fassend
die Lamas in großem Umfange
jeheirne Künste ans, durch welche sie
par-geben. Krankheiten zu heilen, Morde
Und Diebstahle zn entdecken, Strdnie
Im Fließen zu verhindern, Stürme zn
erregen, böse Geister zii bannen nnd
Dergleichen mehr.
Die Lamasereien nnd die Lamas,
ssotsie das Land nnd Eigenthum, das
Zähnen gehört, sind von allen Steuern
Mit-gaben srei, und jeder Mönch
Evird durch eine bestimmte Liefernng
Un Tsaintm Ziegelthee nnd Salz
Z Elbe-unsicher Räuber.
Intervallen Sie ketrutiren sich aus
hllen Ilailcnz ein oder zwei männliche
MllIliedet Iedet libetaniichen Familie
Freien in die Mönchsocden ein, fo daß,
Mc Uebeetkeibung, die Hälfte der
Mantiss-en Bevölkerung Tibets ins
Ismss besteht
is Unter solchen Umständen lft ei be
steiflich, daß vie Lan-as in richtiger
Erkenntnis der Thais-sche, daß jeder
tms dem Ausland kommende Einfluß
für ihre Macht verderblich feknmufz,
ihr durch die Terminvervälinisse schon
an und fiir sich unzngänglichee Land
hermetifch verschlossen halten und mir
solche Pilger zu den heiligen Stätten
lassen, deren durch keinerlei eukopäifche
A
Einsiiisse beeinträchtigte Frömmigkeit
ihnen die Gewähr bietet, daß sie durch
aus unschädlich sind. Es ist ihnen auch
wirklich bit-her gelungen« alle Expe
ditiouen, die die Engländer, die Rus
sen und die Franzosen zur Erforschung
Tibetg aussandtem wenigstens von
I ihrer Hauptstadt Lhassa sern zu halten,
und nur wenige europäisch Gehildete
sind in der Verkleidung von Pilgern
- die dorthin gelangt.
Auch Landors Ziel war Lhassa, das
« er von der Hintolasalandschast Bhot
aus zu erreichen suchte. Nach unsägs
lichen Miihen, mit nur zwei indischen
Dienern, dein Rest einer ursprünglich
; so Mann startcn Trägertoratvane, hatte
« er sich demselben bitt aus vier Tage
reisen genähert, als er plotzlich, in der
Nähe eines Forts, von den Tidetanerrt
hinter-listig gefangen genommen wurde.
Landor nahm sich vor, ihnen unter
allen Umständen durch seine Selbst
deherrschung zu imuoniren, und die
legten Worte, die er an seine Tiener
richtete, lauteten: .Wad sie Euch auch
zusiigen moch, laßt sie nicht sehen, »
daß Ihr leidet.· Da die TidetaneU
undeschreidlich seige und unmiinnlichj
sind, erwartete er, daß ein mannhastes
Verhalten ihnen in hohem Grade s
importiren wurde. Ossendar hat ers
auch seine schließliche Rettung ledig
lich der Befolgung dieses Verfahrens
zu verdanken.
Landor wurde zunächst var den Ponido
oder Gouverneur der Provinz geführt,
einen Latna ersten Rangee, in schreiend
gelber Gewandung, der aus dein Kopf
einen ungeheuren vierspitzigem ver
goldeten Hut trug. aus detn drei Augen
gemalt waren. Der Pontdo sah noch s
sung aus, und trotz des Wuthschouities, !
den er künstlich, durch Einnehnten eines I
Mittels, erzeugte, schien er durch den «
Muth seines Gefangenen so sehr zuI
I Lamas rnit Folterwertzettgen
)
l
l
l
Irr Bomba.
dessen Gunsten beeinflußt zu werden,
daß seine Untergebenen ihni Landor
aus den Augen brachten. Arn darauf
folgenden Tage wurde Landar in der
grausamiten Weise gefoltert. Es er
scheint kaum glaublich, daß ein Mensch
solche Qualen aushalten kann. Man
setzte ihn auf einen mit Stacheln ver
sehenen Sattel und jagte dat- Pferd,
das ihn trug, umher; rnan hielt einen
glühenden Eifenstab so nahe an seine
Augen, daß er fast geblendet wurde;
man that, als ob man ihn hinrichten
wallte, und der Henler berührte mit
seinem Schwert fast seinen Hals, aber
da Landar lzin Zeichen von Furcht gab,
lonnte der Pombo iich wirklich nicht
entichließen, ihn hinrichten zu lassen.
Schließlich toirkte er, obgleich die
befragten Oralel sehr ungunstig fnr
den Engländer ausfieleth dahin. daß
dieser und feine Diener ani Leben ge
lassen und nur iiber die Grenze gebracht
werden sollten. Das geschah denn auch,
und Landar erreichte, nachdem er noch
unterwegs furchtbare Qualen ausgestan
den hatte, guter-ich wenn auch iin
jammervollsten Zustande, den brätis
schen Boden wieder, den er launr zwei
Monate zuvor verlassen hatte.
Merttoiirdig genug, fast gleichzeitig
erhielt der ausgeraubte Forfcher fein
Togebuch, seine Notizbiichee, Karten
und Slizzen zurück
suf dem Eise eingebrochen
sind lenthin eine große Anzahl Per
sonen unsern Welilis Ustjug, Ausland
Das Eis auf der Ssuchona erieth in
Folge des Steigeni des Wa sees plötz
lich ia Bewegung, während ans dem
Flusse eine Menge nach Welitis Ustiug
gehender Fahrt-ekle sich befand. Zwan
gtg vFest-neu ertraakeu bei der Kata
o .
Sol Umg
Iu samt du »Ist-um« III set-« W
Ost-Ins III Its-art
Ueber den unlängft wegen Mttfefliiloi
beleidigung zu fechs Monaten Festungos
haft verurtlteilten Herausgeber der
«,Zukunfl,« Marimilinn Horden (Wit
totvsii), tvird tucdl feit Jahren immer
wieder gesprochen, doch ist iiber feine
Persönltcttleit eigentlich wenig in das
große Publikum gedrungen. Es rnog
doch intereffirett, one den Notizen
feines früheren Vertileidigers, Dr. F.
Friedtnonm einiges Nähere über den
bekannten Potttpgletiflen zu erfahren.
Horden war tttfortinglich Schatt
fpieler und iit rnit feinem dortiofen,
frtmtiichligcn Gefahr« dem leichtgelocb
ten Haar, dein VolkairesZug urn die
Mundwinkel, doo Protolyp des jugend
lichenEnnrttllerdnrftellch einer Ueinen
Bühne. Nachdem er des Mitnendartdi
werte uderdriiifig geworden. wandte er
fich der Jottrttoltsttl tu uttd befußle fich
zunächst mit Theaters nnd Aunflkrilit
Dann begann er unter dem Pseudonym
.Apottc:;1« »öffentliche Vorgänge fort-,
I rifch rtt beizeit-en und gelangte fchlteßs
lich ins r-:c ltif.«ie Ruhm-offen Jn
) der non itin gegründeten Monats
I fchrift »Die -—;uluttf l« ltat er fich als
ein entfesitedcucr Anhänger des Fiirften
; Bistnercl ge: i;,t u: ed kaum eine Ge
. legenliett ritfa;:;t:t, der Regierung und
speziell dsxn shfcr Eins-as ottt Zeuge
zu flickc:t; allerdings in fo gewondler
Form, des cr« iizm ttsiedctdolt gelang,
Maximum-I Hart-en.
durch die Mater-n des Neues zu schlüp
sen, in deni ilm der Staatsanwalt schon
gefangen glaubte. Auch seine jüngste
Berurtveilung Zu Festung-hast statt
zu Gefängniß, weil er. wie der Ge
richtet-has drgrundete .eine ehrlose Ge
sinnung nicht delundet bade,« muß in
gewissem Sinne ale ein Erfolg Hak
dens ausgcsakt werden.
Thatsadklicn bewegt sich Hart-eng
Gedanlenganq sur-wankend ans dem
Gebiet dir Maikstatabeleiaiguna. doch
erscheint bei its-u der Ausdruck geradezu
naio unbeiarsqsrn und die Sprache ist
eine so Dritt-stric, das- seldst in den
jenigen Streite-m in welchen man außer
lich die twamc Etsisuicht var Thron und
Institut-en mat, seine Artikel mit
größtem Genuß gelesen werden.
Ueber Herde-is Beziehungen zu Bis
marck laßt stets Rrieduiann dahin aus«
daß Hart-en es verstanden habe, durch
wantveecamcte Tietietian denselben
eine Bevcmunq in geben, die sie that
siiailias nie vcsessen mitten. Hart-en
habe sich stets an zwei Tagen in ver
Woche var den Berlincrn nicht selten
lassen. bannt man vermuthe, er stecke
in Friedkiaiainu und note sich Infor
mation sur die . Zutuust.«
Wäscht-are Seidenlaille.
Mc Ins des hetle des III-.
Auf einer fei: en unteren Taille, auf
welcher ein in Falten gezogenes Hemd
chen ans Seidengqie einen viereckigen
sue-schnitt deckt, isi der untere Theil
der Taille mit quer in seine Fallen4
gelegiem blauen Seidensioff bedeckt
Und wnk derartig, daß am Vordertheil
die qille einen ichriigen Schluß und.
Um- im Rucken eine Rom in der Mitte
desselben hat· Dei Stoff kommt
A
Taille eins watdzbnrcr blauer Seide.
dadurch im Rücken schräg nach aufwärts
In liegen, die kleinen Fatten bilden
dort eine Spiyr. Der Aueichnitt und
der Schluß ais der Seite berat- ist mit
einer breiten Meinen Guiviirespirze ein
gefcßL Am Seitcniriiluß herab befin
det iich norti außerdem eine Spitzen
fnlbel bitt zum Gürtel. Der Steh
ltqgen ist mit MouiieliipBäuichen be
deckt. Die Acmiel find faltig nach
oben seicht-beri, dieselben iind unten
eng und mit einer Spivenstlttanichette
versehen. Ein breites Seidenbanb
umgibt die Tailte und iit an der Seite
in eine kurze Schleife geknüpft.
hat-antun sauer Baumqu
Il- IIII fest-s Ishlsttkm Ie- W
Stirn-.0kteii activ-sont virus-.
Der frimeke Polizeichef von New
Zins und Wahlsupekimendent Zahn
. Mchllagh ist dnkch Ernennung
des Prasidenten berufen worden, die
Polizei in Hnoanna zu teocganisiken
JohnW McEnllagh.
nnd hat sich unverzüglich aus seinen
Posten begeben.
Man dars wohl ohne Weiteres diese
Wahl als eine gliickliche bezeichnen,
wenn auch der neue Chef die dortigen
Verhältnisse nicht lennt und des Spa
nischen noch nicht mächtig ist. Diese
deiden Kenntniise lassen sich verhält
nißrniißig rasch erwerben. Was die
Regierung in erster Linie braucht, ist
Berliissigkeit und Kompetenz im Fach,
nnd darin sucht McEnllagh seines
Gleichen Außerdem beslnt er die nicht
zu nnterschiitzenden Eigenschaften der
Unabhängigkeit und persontichen Lie
benowitrdigleit.
Mclsullagn der tetst im 54. Lebens
jahre steht. ist ein Sahn der griinen
Jnsel nnd trat im Jahre 1870 in die
New Yorter Tolizeisorce ein. Er
aoaneirte ziemlich schnell nnd wurde
schon 1883 Kanitam Jtn Jahre 1897
wurde er vom stellvertretenden Jnspels
tor direkt zum Chef ernannt, doch er
solgte schon im Mai des laufenden
Jahres seine Pensionirung, da sich
seine Unabhängigleit mit der neuen
Stadtoerwaltung nicht vertrug· Der
Gouverneur des Staates ernannte ihn
dann zum Waylsuperintendentem
Eirr Riesenranchfang.
III Inst met-e coseuswütslsceiktee
seist- sssiu der Vet. Its-us
Der größre Kamin in den Ver.
Staaten, der zweitgroßte in der Welt,
ifr kürztich irr New York vollendet wor
den. Dieser Nicsemauwiang, welcher
fsir die Krafrfmmn der Meteopolimn
Traction Couwcmy errichtet wurde.
erhebt ier zu einer Höhe von 353 Fuß
Unteulas größter Kamm·
nnd bot, bei einem gleichmäßigen Lichts 1
durchmeliee von 22 Fan 58 Fuß ilußes l
ten Durchmesser an der Basis-, Zi- Fuß !
« 10 Zoll in der Hohe von 80 Fuß und
; 26 Fuß lo Zoll an der Spisr. Sein
? Gewicht, dae 8540 Tonnen beträgt,
ruht auf einem 20 Fuß dicken Konltets
iunhament von 60 Fuß im Genie-t,
das auf eineni Wald von 1300 Pfäh
len, die durchschnittlich 37 Fuß tief in
den Boden gekammt lind, angelegt ist.
Zur Konstruktion des Kaminee be
durfte es gegen 3,400,000 Ziegelfteinr.
Das Getiilt außerhalb wurde ntte
bis zur Hohe von les Fuß geführt;
von da ab geschah diestoeit von Ins-en
ani, nnd es konnten ntn mehr 40 Leute
gleichzeitig dabei verwendet werden«
Zur Beförderung des Materials dien
ten zwei Eleoatoeein Kein Unfoll et
eignete iich bei dem Bon: ein unge
woonlitliek Nekordl
Die Kappe dee Kaniins ist aus 401
maliiben Gußeiienleltianen zulains j
mengeiebl unb lbnnte bequem einer «
ganzen Familie Lbdarb und Wohnung ’
gewähren An der obersten Flanlche beb
Rauchfangs lind zebn Bliqableiter an
gebracht, die mit zwei Leitungbbrämen
außerhalb in Verbindung sieben und la
dem verderblichen Strahl niobl kaum
eine Gelegenheit geben, llnbeil anzu
richten.
In der Breite und ln ber Wurm des
Einbeuas wird bieicr ulielenrauchfang
von keinem unteren übertroffen, in der
- bee freilich ist ibin ein Rauchfang in
; Glas-ganz Schaltlanb, um 74 Fuß
E «übet.«
i Ueber leiht Fuß bebe Man
nee gibt es unter 208 linnier nur
eine-.
--· -
IF
fswiimsw -«;;—»
Mtqglütsttks Kompliment
.O, mein Fräulein, Sie find so
schön-so schön-wie die untergehenve
Sonne!"
Individuelle sucht-usi.
grinst-en: ..Lntel Lientenant, "
was ist das, ein Oarem;-«—Lieutei
nqnt: «Denkhar jroßqrtigste Küfer
fammlung!«
Zu- dcr stinkt-.
! Lehrer: .Was ist der Unterschied
, zwischen Buy uni- Eier-mitents
» Schüler: .Fiir den Blis braucht
» man nichts zu bezahlen i«
Mtqverstandety
Bau e r: »Was ist denn Ihr Sohn
beim Mitiinr?«-——S t ii d t e r : .Fener
trinkt«-Wo net: .Feiern die Sol
daten bei Its-im so viel stehet-«
Z,Icrtrrit-le.
Fremder izuin Hotelieri: «Nnn,
Herr«Ects.11zs-le, Jtir Eiinnmen geht ja
ietzt inion in die Schule-wie rechnet
er owns-« — Schnurle (entziictt):
·Grnßartig, bei dem lonnnt immer
mehr heraus !
Yavkrfrnrksr.
—
Oau f i tc t ider vor einer Viertel-i
stundc hinaueexpcdin nurde): »Na,
haben Sie iim die Sache ubettegt?«
Dir höhere Tochter auf dem
xandr.
Tante (GUtc-beiiyecin): .Sieh
’n1al, List-Mk mer ein Windei!«-—
Nichte: JMU wank, damit werden
Wink-deutet gemachiW
Seine schlau-.
Backfiitn .Nein, Marie, kein
Blut vergießeth tödten Sie doch den
Fisch einfach, indem Sie ihn mit dem
Kopf unter Wasser halten. Eminken
soll der leichtes-e Tod fein !«
Zu- dkr ärxtlleljkn Praxis. T
«Mantl:e Menschen fragen solange
alle möglichen Leute um Rath, bis sie
Jemand’ finden, der innen das rath,
was sie selbst itlian lange wollen; die
sen Rath ,bssotgcn’ sie dann.«
glitt Eifer-.
Vater tzu seinem Sonne): .Ja
wohl, einen Engel möchtest Du schon
heirathen, aber Mühe geben willst Du
Dir nicht !—;sa, glaubst Du denn, daß
Dir die gebratenen Engel nur so in
den Mund stieg-kne
Y. rki mitent.
Gast: .»"tcllnet, das Beessteal
riecht ja. und iit nccti dazu so klein, daß
es eine Freiixtzeit ist, den Gasten so
'raus zu bieten.«—ltellner: »Ent
saiuldigen ter Heir, wenn es großer
ware, wurde ed Ia noch mehr sie-sein«
Erkannt
Köchin tin der Soeiselammerzur
Fraun .9'-.4.i. giitdige Frau, es seltlt
eine Menge Braten, da tnniien Mäuse
in die Speiselmnnier gerathen sein!«
-Frau: Jst-tin ich nur einmal
heraueliicgen l unt-, von welcher Korn
pagnte die Minute iiiid!'«
Yielitkw
Wirtliim »Aber, Herr Bunt
tnerl, als Sie bei niir einzoqen, sagten
Sie ans meine Frage, ad Sie viels
Besuch belatnen, es lante leine Indes
zu Ihnen, und nun haben Sie stets
m Zimmer voll Besuchern.« —Mie- .
ther- .Ottier eine Lage ist nicht dar-T
nntet.«
per Vlali hinter der sägt-.
l
f
«Mein Heu, dürer ich um diesen
Platz hinter der Såute reimt-ew'
·Wakum denn? Ich war doch früher
Fee nnd wer früher kommt, malt
Werk-»Das wohl, aber Sie als
einen ledigen Mann wird kein Weib
im Wirthe-hanc suchen tommeu!«
Ein modern-r kund-.
L e h r e r: »Am zu welchem Zeit
punkt reiche das Altetthum?«—0 « n s
che n (eifris): .Bis zur Erfindung des
I Max-teu
l ,,» Zp Uttsr «
. — Uml- ein Koch veedttbt den M -
Jst eine hübsche Köchin dabei. I«
gindtitsn
Bam- (beim Frühstück): Mit-b
ein faules Ei !«-—g k i schen: -Nicht
wahr, Paps, das hat ein fautes Hahn
gelegt!«
Fiktion möglich.
U.: .Wakum sieht denn der Bunt
nIel in einem fort auf feine Taschen
uhr?«-—B.: Vielleicht nimmt et Id
ichied von ihr. «
Wichtig genommen.
Mutter: »Du läßt Dich von sein
Nesetenvat Mien, Ioo ek jin-noch gne
nicht erlitt-I I:«II !«-—Tochter: Jst-I
liebt nnch eben- sII nagt-m ·
(««1Us’ s ILIIhnnw
Theat-: s· .·.I1ue: «Vlkkvt
Schönh-II- IsI :. » ·s«:I renomminek
SmoIIerchI.· trinken »Na
wenigsten-« rI I I «I’:1:3;I!cl’.dck.«
Post-III Isct iUuukrld
Immer IIIII iin einem Redak
teuc): «(kn meinen Mußestunden ver
fciie ich IIedImtc-—«—Requt eur:
.Nun hoffen-Hm bekommen Sie eine
recht große Praxis-!
Gin- modcrms Dochkettsrsisk
Junge Frau: .O mein gutes
Armut-, wenn Du wüßt-st, wie glück
lich tchmttDit bin!«--qun: »sa,
ja! Ich wollte auch, Ich hätte eine so
gute Paul-: gemacht, wie Dul«
Irrt-must
»Zu- t«n· Tir, Dein Franz het
kattpst T: J :·i-.- Team Trinks Spat
kqiietxtu. :.s. it » jem- Schulden
bezahlt-:- Lms « ,.·. reitet nicht,
der dctit 1i..t i.»".-. Tctzutdens
bezatztcu.·«
Jttzrkn U’su!»:ft
.Schät:tt Mr Putz :-i.1.t, noch am
Sylvestck Enc- Wxiv zu mugcttt?«-—
.Jch ways txcm met meinen Sünden
abkechnen nnd auf diese Axt nicht«
ich’6 noch am ehrst-n, wenn ich eine
vergessen habm fettte.«
Die abgenuktttk iUorgentois :
lette.
Zehn-« nicht übel.
A.: Jsmh wie hat es Ihnen in
Bayern gcialicuL-«—B.: »Seht gut,
ich habe mu- euie Panier aus Nürnberg
mitgebracht-«—A.: .Eine Photogra
phie oder ecu Lclvild?«—B.: »steigt
van beiden, sondern eine Braut
gussaukndco got-.
Gast szn Wirth): .Seh'n Sie,
Hm Pampeth den« ist einmal der
Wein gut; da laßt M nichts Weist-et
jagen-Was ist ein echter Mann-wein!u
—G a st w i k t h szum Schanivutichen):
.Malefizbub’, haft Tit-iß aus dem
« Fan hee’geb'n, wo i' noch kei' Wasser
«uemg’ichiiu yab'·.-«
genunpcosiscid
.Wollt Ihr da herausgeben qIIs dem
Oabee!«-—».Hetk Brigadiee, da wet
deII S IIIIIa ike'Ii, oder meinen S«
mi? J bin aber blos cauec.«-.Gehit
Du jetzt gutwillig heraus aus dem
Haber oder niIlII·e«— —..Berr BrigadieIU
da werdens s-' Jlma ikk n—dees isia u
Geksten IiIId lIIII Haber. --«.8eyt will
mich der Kerl auch noch belehIeIIL-—Ob
CI gleich lIinaIIegelJt aus der Geistes
oder-· (;icl«,I iein Notizlmch heraus-I.
—,.Hekk Licigadier. da werden S'
syIIa iee its-des is ja mei Gemer
da werd i wclzl 'IIeiIIgelIn bliesen. «
Feine-r Unterschied
Töchtekclsen(zelnuol1tig): .Wes
halb darf ielI nicht alles von uns, was
ich Linn ilIauie etiIIlIleII darf, IIIIIh
Zelle Miillek mithier MutteteizeIIP
Müllers lind doch auch unieeeFreuIIde?«
—MutteI-: .Jq, sieh ’IIIql, Lies
chen, ich will Dir pas an eiIIenI Bei
ipiel llat machen Nimm einmal an,
in del Stadt wiiIde euählI, wie hiitlea
iilbetnel Mel gestohlen, dIIIItI würden
Ktquieo lagen: Tat ist iichee ablolut
ImIvclIe mIlI eine gemeine Verklun
dung!' Miillees quee würden sagen:
Was hätten wie aber wirklich nicht
von Lehmanns gedacht l' «
s