Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 23, 1898, Sonntags-Blatt., Image 10

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    Menschen«-wen
Weihnachtsniiirchen von Wilhelm
Oestergaard.
In detn unendlichen Raum, wo Wel
ten geschaffen werden und vergehen, be
gegneten sich ein Engel des Lichts und
ein Engel der Finsterniss.
Dir Engel des Lichts war von dem
Höch en ausgesandt worden, um den
Men chen Trost und Linderung zu
bringen, wo er Kummer und Entbeh
rung finden würde; er follte alles Gu
te fördern und alles Böse verhindern.
Der Engel der Finsterniß war von
seinem Herrn und Fürsten ausgefen
det worden mit dem einfachen Auftra
ge, die Wege des lichten Engels zu
durchtreuzen.
Sie begegneten sich in dem Welten
raum rnit dem Gewimmel unzähliger
Weltlörper. Tief unten lag die Ku
gel ,die man die Erde nennt, und ge
rade zu ihr richtete der Engel den Weg
»Was willst Du dort unten?« frag
te derEngel der Finsterniß, »Du kannst
den Menschen doch nicht helfen. Für
Erden, den Du reitest, werden zehn
- ndere in Sünde und Unglück gebo
ren.«
Darauf ntwortete der Engel des
Lichts: »Gerade jetzt Feiern die Men
schen das Weihnachts est. Zu dieser
Zeit hüten sich die Menschenkinder
mehr als zu jeder anderen Zeit, etwas
Böses zu thun; ihre Herzen sind zur
Milde und Liebe gestimmt."
Der Engel der Finsterniß lächelte.
»Du willst den Menschenseelen Heilung
bringen, aber den Samen der Sünd
hafti keit, der Eitelkeit und der Ver
gäng ichteit vermagst Du nicht bei ih
nen auszurotten."
»Ich werde den Willen des Höchsten
ausführen,« antwortete der Engel des
fLilchts —- ,,ohne zu fragen oder zu zwei
e n."
Und er ließ sich hinab auf die Erde.
sit si- sc
Es herrschte Getümmel, Regsamkeit
und Eile in den Straßen der Stadt.
Fleißige Leute beeilten sich mit ihren
Geschäften fertig zu werden, so daß
sie in aller Ruhe die fröhliche Weih
nachtszeit genießen lönnten. ,
Damen und Herren gingen in die
Kaufläden, um Geschenke zu kaufen,
· sd Kinder saßen daheim und machten
mlerlei Dinge zur Ausschmiickung des
Christbaumes. Jn allen Häusern wur
de gebacken und gebraten, aber auf der
Straße stießen sich die Leute, um
durchzutommen.
»So seiern,« sagte der Engel der
Finsterniß, »die Menschen das Weib
nachtssest! Wie viele dieser Geschöpfe
glaubst Du wohl, haben auch nur ei
nen einziaen Gedanken übrig für das
Fest selbst? Begierde, Habsucht und
Eitelkeit sind die Triebfedern zu allem
ihren Thun.«
»Du irrs !« entgegnete der lichte En
gel. »Siehst Du denn nicht, daß es
frohe und dankbare Herzen sind, die
sich in diesen lächelnden Gesichtern wie
derspiegeln?«
Der Engel des ’Lichts führte den
finsteren Bruder aus der großen Stadt
auf’s Land hinaus, wo der Schnee noch
unberührt ausgebreitet lag· Die Dorf- ’
kirche erhob ihre Thurmspitze in die;
dunkelblaue Luft. Jn der unteren
Wohnung des Pfarrhauses erglänzte
Licht. Jn der Wohnstube hatte die«
Frau des Predigers, Unterstützt von
den Kindern, die Gaben geordnet, die
für die Armen der Gemeinde bestimmt
waren, und im Studirzimmer dane
ben saß der alte Geistliche und bereitete
sich auf seine Weihnachtspredigt vor,
in welcher er das Evangelium der Lie
be und«der Milde verkünden wollte.
,,Tie einfältigen Geister!" brummte
der Engel rer Finlernifz mit spanier
Miene. »Sie lieben die Tugend, weil
sie die Welt und ihre Verfuchungen
nicht kennen. Jch werde Dir aber et
was anderes zeigen. Folge mir!«
Und sie kehrten nach der großen
Stadt zurück, ebenso schnell, wie sie sie
verlassen hatten.
Jn einer engen und fchrnutzigenGasse
lag eine elende Kneipr. So oft die
hür geöffnet wurde, hörte man laute
und rohe Worte. und ein etelhafter
Dunst strömte heraus. Hier befand
sich eine Gesellschaft von Männern,
junge und alte durcheinander. Man
ewahrte Züge in den ergrauten Ge
lern, die von verftockten herzen er
zählten, und auch ganz junge Gesichter
mit verworfenen und lasterhaften Zü
gen. Man erzählte von Eindrüchen
und Gewalttbätigleiteii, von Tagen
und Nächten, die sie gleich wilden Thie
ren zugebracht hatten, und je prahleri
scher die Worte fielen, umsomehr ju
belten die sechsten Ein junger Bur
sche hatte indes den Biertrug feines
neben ihm sitzenden Tischgenossen ge
leert, und als der Andere den Krug
leer fand, wandte er sich wüthend ge
en den Sünder und wollte ihm den
teirilrug an die Stirn schlagen.
Beide Engel standen unsichtbar an
der Thür, und der Engel der Finster
niß lachte trininphirend, denn er merk
te daß er das Spiel gewonnen habe.
Aber in demselben Augenblick berührte
Leutn Begleiter einen Zipfel feiner Klei
ng. Sigort erklang der Ton einer
Kirchenglo e, Anfangs mit einem lei
rä dumpfen Schlage, und dann fie
arehrere Glocken ein.
Der Mühde der bereits den Krug
er »den hatte, um ihn an die Stirn fei
Geaneri zu fchleudern, ließ die
M len.
. In Text ell« murmelte er ärger
NIICU Ukckdks daß Du ei werth
· i se eit- denk
- der-« us Wirs- åissii mu
sich mit sunlelnben Augen an seinenBes
gleitet:
«Weshalb verhindersi Du bas?
Glaubst Du, das hilft? Was nicht heu
te geschieht, wird morgen eschehen.«
»Dies sind nur die St eslinder der
Menschen,« antwortete der Andere.
»Kennst Du bie Ursachen ihrer Er
niedrigung? Kennst Du die Kindheit
und die Jugend, die sie erlebt haben?
Weißt Du, wie entse lich sie verwahr
lost worden sind, als re am meisten der
Liebe und Pflege bedurften? Weder
Du noch ich können sie verurtheilen!«
»Aber ich habe Dir mehr zu zeigen!«
sagte der Andere. .
und dek Engel dek Finsterniß führ-s
te seinen Begleiter zu den Wohnungen »
reicher Leute, wo Ueberfluß und Wohl- i
leben herrschte und Gaben versendet1
wurden, aber ohne daß das Herz Theil
daran hatte — also äußerliches Thun
Und er siihrte ihn weiter zu den Neid-i
!schen, welche vermeinten, daß Andere in
viel und sie nicht genug erhielten, Und
weiter zu den Gleichgiltigen, fijr die
das überhaupt ein Tag war wie alle
anderen Tage, und schließlich iiiyrte er
seinen lichten Begleiter nach dein Hause
ider Spötter.
Doch der Engel des Lichts blieb un
erschiitterlich Sein Antlit verfinster
te sich wohl jedesmal, wenn er die Men
schen in ihrer Erniedrigung und
Schwäche sah. Kurzsichtig sind sic,
Idachte er, denn sie wissen nicht, was zu
sihrem Wohle dient. Es werden tau
ssend Jahr zu Tausenden elegt ,u ih
irer Bußwanderung, weil re in Lind
-heit handeln, aber einst werden auch
diese Geschöpfe ihre Blindheit erken
nen, und Schritt fiir Schritt werden
sie sich dem Ziele der Vollkommenheit
snähern. Und während der Engel Les
s Lichts so dachte, verklärte sich sein Ant
s litz wieder und strahlte wie früher.
) »Jetzt werde ich Dein Führer sein,
s wie Du der meinige warst!« sagie er zu
sseinem finsteren Begleiter, und zum
zweiten Male schwebten sie fort von der
großen Stadt .
» Sie flogen über Felder und Wälder,
über Belte und Sunde, und sie lamen
nach einer unfruchtbaren und sanoigen
Küste, wo ärmliche Hütten zwischen den
sDiinen zerstreut lagen. Gegen oie Kü
sste wälzte sich das großeMeer, iiber das
sich ein Unwetter erhoben hatte. Schäu
’n.knde Sturzwellen brachen über vie
Riffe herein. mit Tosen, das dem Rol
len des Donners glich, sind weiße
Gischtberge wurden gegen den Strand
getrieben und mischten sich dort mit
dem Schnee. der aus der woltenschwe
ren Luft herabwirbelte.
Und draußen vom Meere Zur ertön
te ein Nothschuß. und dann wieder ei
ner. Nur erfahrene Ohren vermochten
diese Schüsse von dem Getöse des-Stur
mes und des Meeres zu unterscheiden.
Aber in den Hütten wurden Lickmr
sichtbar, und breitschulterige, weiter
harte Gestalten traten auf den Strand
hinaus; ein Boot wurde tlar gemacht
und die träftigen Männer schoben es
in’s Wasser hinaus. nahmen Platz in
demselben und ergriffen die Ruder.
Der friedliche Weihnachtsadend, wo es
doppelt wohlthut in den warmen vier
Pfählen zu sitzen, war mit Sturm und
bösem Wetter über die Küste und de
ren arme Bevölkerung gekommen, aber
Niemand murrte —- nicht ein Einziger
—, Jeder nahm seinen bestimmtenPlatz
im Boote ein, und während Meer und
Himmel zusammenzufließen schienen,
gingen sie auf die See hinaus, um
Menschen zu retten, die sie nicht kann
ten, und die sie nie zuvor gesehen hat
ten.
Und unsichtbar fiir alle Anderen als
seinen finsteren Begleiter zeigte der-En
gel des Lichts hinaus aus das empörte
Meer und das Boot, das bald zwischen
ren Wogen verschwand, bald wieder
von denselben emporgetragen wurde.
«Siehst Du — auch u uten Tha
ten sind die Mens n inder im
Stande!«
,,Wenn sie gemeinsam in Gefahr sind
und Lohn dafür erwarten!« erwiderte
die spöttische Stimme.
Da fiibrte der Engel des Lichts sei
» nen sinsteren Begleiter sort, hinein in’g
’Land, und sie gelangten nach einer
;schutzlosen, nackten Haidegegend, wo es
Eschwer war, einen Weg zu finden
I Ein sehr dürftig gekleidete-Z Weib
jschritt gegen Sturm und Schneegestös
I ber are. Es trug ein ganz kleines Kind
aus seinem Arm und athmete i tose·
und stöhnte nach Luft; es itoipkrte zedeni
Augenblick in den iußhohen Schnee. Das
brach das Weib zusammen. Es fielI
aus einen kleinen Hügel und nahm das
Kind auf seinen Schooß. Es gewack
te. daß dessen Körper kalt war wie
Eis; immer schwächer klang der Athem
in der zarten Brust. Es war ein ar
mer kleiner Krüppel, für den der Tod
das größte Glück sein mußte. Doch
das Weib nahm sein Umschlagetuch ab
und umhiillte das Kind damit, und da
dies nichts hals, nahm es seinen Unter
rock und schti lich das Mieder und
brauchte es au dieselbe Weise, wäh
rend die Kälte den eigenen Körper
durcheiste. Und mit seinem kalten
Munde suchte es Leben und Wärme
dem kranken Kinde einzuhauchern Aber
das Weib fühlte, daß sie beide immer
dichter vom Sturm. vom Schnee und
von der Dunkelheit umarmt wurden.
Da gab es sich willenlos dem Tod in
die Arme, und ihre Lippen murmelten
Eott verzeihe es Denen, die uns
an diesem Abend hinaugjagten!«
»hörtest Du diese Wortes« sagte
dgiEngel des Lichts zu seinem -
g ’er. .
»Und sahst Du, wie das Weib litt
und stritt? ch sage Dir, dieses arme
Weib macht a s Bose, das Du mir ge
zeigt hast, wieder wett, und ich will ge
trost Rechenschaft darüber ablegen.
wai i an diesem Weihnachtsabend
bei den enschenlindern gesehen habet«
Aber der Engel der F nsterniß ant
wortete nicht-; er fuhr direlt in den
Abgrund.
versehrte Well.
Eine ostasiatische Plauderei
lDie Botschaft hör’ ich wohl, allein
mir fehlt tder Glaube. So ist es der
Menschheit ergangen, als sie zum ersten
Mal erfuhr, daß die Erde rund sei,
und so geht es heute noch unseren Kin
dern auf der Schulbank. Wer tann
es ausdenten? Da miiffen ja wohl die
Chinesen auf »der anderen Seite der
Erde zwar nicht cuf dem Kopfe ste
Zem sicher aber mit dem Kon und dems
opf nach unten hängen. und ein Wun
der ist es, daß sie nicht längst hinunter
gefallen sind in sdas Meer der Unend
lichkeit. Sc recht begriffen habe ich es
bis heute noch nicht; aber daran lau
ben mußte ich schon, seitdem ich elbst
eines Tages von Genua nach ort
Said zu dampfte, um nach sechs ah
ren (ich hätte es freilich in 70 Tagen
machen können) über San Francisro
und New York von Westen her wieder
in meine Heimath einzuziehen. Dabei
habe ich denn auch auf der anderen
Seite der Erde geschen, daß die Chi
nesen durchaus nicht nach unten hän
en, sondern aufrecht auf der Erde ste
äen Und doch bleibt es wahr: Es ist
eine verkehrte Welt da drüben.
Jch war je und je einmal in der
Lage, von Tolio aus ein Telegramrn
nach Deutschland schielen zu müsse-«
Aus zarter Rücksicht auf den Schle
meine-J deutschen Adressaten gab ich
das Telegrarnm immer erst nach Mit
tag auf. Hätte ich es früher gethan-,
so hätte ihn der deutsche Telegrapt,en
bote am Morgen desselben Tages ans
den Federn trommeln müssen; denn
das Telegrnmm kommt in Deutschland
um 4 bis 5 Stunden früher an, als
es in Japan abgeschiclt wurde. Um
dieselbe Zeit, da man sich an Kaisers
Geburtstag in Deutschland zum Ban
lett zusammen sitzt, l:nn man in
Japan schon den schönsten Ratzenjams
kner haben; denn drrt ist man um 10
Stunden weiter. Wer die Tracht der
japanischen Männer zum ersten Mals
siebt, hält sie unbedingt sur Frauen-u
tleidung. Thatsöchlich bestehen in
Japan und China zwischen der Män
ner- und Frauetttracht nur geringe
Unterschiede. Dann laßt sich der Chi
nese einen richtigen Frauenzops wach
sen, und auch mancher Japaner trägt
der alten Sitte gemäß langes Haupt
baar. Wenn ich meinen Besuchern bier
in scser Heimatb solche Bilder zeigte,
bötten sie bei der Betrachtttna eines
männlichen Portraits manchmal dar
aus gesehn-cum das müsse eine Frau
sein. und bei einer recht auken Phan
graphie eines altjapanischen Braut
paates, die ich besitze, slnden die wenig
sten den Bräutigam beraus. Nicht nur
weiblich, sondern treibisch ist die Tracht
der chinesischen Mandarinen: bunte
Knöpse aus dem Hut, die Kleider bin
ten und vorn mit Thieren und Vögeln
tttnsiiutnt, dazu Vsauenscdern und um
den hals eine Perlenschnur. Umge
tebrt wie mit den Bildern männlicher
Japaner ging mir’s mit denen von
Ainosrauen von den Nordinseln Yezo.
Diese tättowiren nämlich ihre Ober
lippe, was aus der Ferne und auch aus
Bildern einem Schwert-suchen durch
aus ähnlich siebt. Kein Wunder, wenn
meine heimische-i Besucher sie für sehr
stratntne Burschen ansehen. Wer dem
Japaner zu teht, wie er seine Galalleis
dung anzie t, ist im höchsten Grade
erstaunt. Denn er zieht zuerst den Rock
(Kimono) an und danach erst die Hase
(hotama) oben drijber. In Deutsch
land verlangt es nicht nur der mill
tärische Drill, sondern auch die Ele
ganz des Salons« daß die Füße leicht
auswärts stehen; in Japan gilt das
als plump und täurtsch: dte Fuß
spiden der Frauen müssen leicht ein
wärts gebogen sein. Die französischen
Frauen —- es soll zwar auch bei den
Deutschen vorkommen --— färben diel
Augenbrauen, damit dieselben siärleri
hervortreten; die verheirathetenFrauen
in Japan aber rcsiren sie der alten,i
heute allerdings etwa-s- aeloderten Sitte!
aemäß ab. Die Europäerin Putzt ihres
Zähne und wünscht sie weiß wie Elseni i
bein; die verheiratheteJapanerin macht!
sie glänzend schwarz wie poliries Eben-;
bolz. Die Europäerin lauft sich einen
Hovsi wenn ihr in vorgerückten Alter
die haare ausgeben: die bejahrteqkapw
nerin schneidet sich ihren Zops und
läßt sich »den Kopf glatt rasiren. Jn
Deutschland tragen die Ammen die
Kinder vorn, aus dem Arm; in Ost
asien trägt man sie hinten« ans dern
Rücken. Jn deutschen Romanen lann
man lesen, wie der Held die Geliebte
aus starken Armen durch den sit-einwen
den Gießbach trägt; in China und
Japan muß es sich vie Schöne schon
gefallen lassen, sich aus« seinen Rücken
zu hängen. Spielen bei unt die fina
ben mit Drachen, so thun sie das zwar
auch in China, aber die schönsten las
sen ertvachsene Männer steigen, und
zwar sitt nicht geringerer Freude als
die Knaben.
Macht man in Japan einen Besu ,
so ist nicht das erste, sich der Kap -
bedeckung zu entledigen, sondern die
Schatz auscziehenz denn mit den
Seh n an n Fugen dars man das
peinlich sauber gehaltene hauz nicht
betreten. Komme ich m das Haus
eines Ehinesen, so ziehe ich. aus dem
oslnr den hut ad: der Chinese aber
liest einen M erst aus« ehe er mit
empf me. n er sich nach meinem
Bestnden erkundigt, sengt er: Waben
Sie hren Reis aegessenk« und wenn
er nir Ydieu sagen will, spricht er
genau wie der Ja ner auch): Jsehen
ie· langsamt« e Rsltchteit des
Chineseu schreibt ibm vor. sich in
indilcretester Weise nach unseren Ber
hältnissen, besonders auch nach unse
rem Alter zu ertunsdigen, und je älter
wir sind, desto mehr beglückwünscht er
uns. Bei uns betrachtet man das
Alter als Mangel, in Ostasien als
Vorzug. Wenn aus mein Alter die
Rede kam, machten sie mich stets um
10 bis 20 Jahre älter, als ich war.
Mir war es gar tein Gesallen, sie aber
meinten, durch ein höheres Alter mich
ehren zu müssen. Zu sagen, daß ich
80 Jahre alt sei, wäre sin sie gleichbe
deutend mit einer Beleidigung meiner
Betst-n gewesen. Junge Mädchen. die
i uns am meisten umworben sind,
elten in Ostasien am wenigsten; alte
Frauen aber genießen troß der allge
meinen Mißachtung des weiblichen
Geschlechts große Verehrung. Jn
Europa hat die Frau überall den Vor
tritt vor dem Manne; der Ostassate
weiß nichts oon einer besseren Hälfte,
wohl aber redet er auch dein Fremden
gegenüber von seiner »gusai«, dem
dummen Weib; der Mann geht voran
und die Frau mag sehen, wie sie nach
tommt. Nach der Herrin des hauses
braucht man sich nicht zu erlundigen«
wohl aber nach dem »geehrten Herrn
Sohn«, auch wenn das Kerlchen noch
in den Windeln liegt. Bei dem Essen
lommt die Subpe nicht voraus, son
dern zwischen drein: auch kommen die
Süßigkeiten nicht am Schluß. Der
Bauch ist nicht bloß der Aufbewah
rungsort der genossenen Speisen, son
dern auch — bei Chinesen und Japa
nern —- der Sitz der Geistesthätigteit.
»Ju-nin toshara« sagt ein japanisches
Sprichwort, d. b. wörtlich: »zehn Men
schen, zebn Böuche«, feiner wirklichen
Bedeutung entsprechend aber: »so viel.
Köpfe, io viel Sinne«. «Bäuche« be
deutet also »Sinne«. Erschiene bei uns
ein Herr bei einem Gastmahl mit dem
Fächer, so fände man das weibisch;
dort aber sächeln sich Männer ebenso-I
ironl als Frauen. Jn Ostasien ist die’
Farbe der Trauer nicht schwarz, sen-«
dern weiß. Die leiotragenden Frauen
erscheinen in Japan stets vorn chs
bis »Zum Fuße weißgellridet beim Lei-]
chenbegängniß. Bei einer Beerdigung;
wird sast mehr gelacht als geweintzz
denn die Etitette verbietet streng. sei-s
nen Gefühlen freien Laus zu lassen.!
Als mein Diener mich um ein paar
Tage Urlaub zur Beerdigung seinerl
Mutter bat, tam er zu mir strahlend,
mit lachendem Munde So etwas ists
start ansteckend; und ais ich selbst ein-i
mal in die traurige Lage kam, dies
lächelnd daraebractten Berlerdsdezeu-s
gungen meiner japanischen Freunde?
entgegen Zu nehmer-, that ich es lächeln-s
den Angekchtes, rhrobi es mir bitter-l
wen zu Aktkutb war. Wir preisen uns
glücklich dieweil wir leben: der Jana
ner man sich daraus freuen, zu sterben.«
Denn wenn er im Leben wenig galt,s
im Tode wird er ein Gott. Es mag·
jemand der ärmste Bettier gewesen sein,
der Hungers sterben mußte, nach sei
nem Tode bringt man ihm SpeiseopsIr
genug dar, und jetzt tann er das, was
er im Leben nicht gekannt, nämlich sichså
einmal gründlich satt essen. Verbietet
die Etitette bei Todesfallen Aeußeruns
gen des Schmerzes, sc schreibt sie da
gegen bei hochzeiten sitt die Braut
wenigstens eine Leichenbittermiene vor,
weil mit der Stunde der Verehelichung
ihre bisherige Familie sür sie todt ist
und todt sein muß.
Bekanntlich nimmt in Japan jeder
mann täglich oder doch wenigstens ein
Mal in der Woche ein Bad. Darin
mag ja nichts gerade Verkehrtes lie
gen, rbgleich mancher deutsche Bauers
mann. der seit seiner Militiitzeit tein
Bad mehr eseiken hat« bedenklich den
Kot-s dazu chiitteln mag. Aber merk
triirdig tst es doch, daß et nach einem
Bade sich mit einem nassen Handtuche
cbtroclnet. Wenn ich mit einem Japa
rer einen Spazirgang machte, ließ er
mich als höflicher Mann zu seiner Lin
ten gehen Unid nicht zu seiner Rechten.
Denn in Osta en ist die linke Seite die
Ehrenseitr. ti-hung-tschang ist nicht
die rechte, sondern die linte band der
Kaiserin - Mutter. Die drei höchsten
Staatsbeamten nach der Restanration
von 1868 in Japan waren der Daijos
Daijin (Minister der Großen Re ie
runa). der Sa-Daiiin (Mintster -
ker hand) und der U-Daiiin lMini
ster rechter hand). Der Minister lin
ter and aber rangtrte über dem;
Miniter rechter hand. Jch erinnere;
mich, wie der deutsche Consutatsoenz
weser in Nagasaki einst eine Einla-:
dung zu einem Essen ergehen ließ. Zu?
den Geladenen gehörten der Gouver
neur und ein gerade anwesender japa
nischek Admiral. Beide standen in glei
chem Range. Nun gehört bekanntlich
idie strenge Beobachtung der Rangord
knun zu den wichtigsten Ausgaben der
i Dtp ornatie. Jst ed doch seit den Tagen
des berühmten Kirchgangö der Krims
Ihilde und der Bruntsilde vollkommen
klar, daß aus den kleinsten Ursachen
der Etikette die größten politischenRei
bungen entstehen können. Da gilt es
also, den ganzen diplomatischenSchars
sinn aufzubieten, um die Plan-Frage
richtig zu lösen. Welcher von den bei
den japanischen Würdenträgern sollte
Oden Ehrenplatz einnehmen? Der Con
sulatsverweser wußte sich zu helsen. Er
gin zu dem ersten und sagte ihm, daß
in Zwischan und in seinem deutscken
hause der Platz zur Rechten des Gast
eders der Ehrenpla sei; derselbe ge
«hre iden, und er tte idn, denselben
einzunehmen. Darnach natan er den
anderm vor. und indem er vorgab, daß
«er biet irn japanischen Lande sich selbst
verständlich auch nach sder japanis n
Sitte richte bot er ihm den Ehrenp as
zu seiner Linien an.
· Wie hier die europiiische Diplanias
tie, so war auch die japanische Regie
rung einmal in grosser Bett erexit
Das war damals. als die eresige as
tutsche nach Japan kam. Da sahen
die Minister zu ihrem Schrecken, daß
die Sitze des Kutschers und desLataien
höher waren als lder Siy des Mitado.
Nun darf aber in Japan niemand
»itber·· dem »Sohn del- Himmels« sein.
Heute noch, wenn er durch die Straßen
von Totio fährt, müssen die höher gele
.genen Stockwerte durch die holzschiebe
Ithiiren vollständig verschlossen werden,
Fda es »despectirlich'« wäre, wenn ein
jUnterthan auf ten Erhabenen »der-ab
Fschautec Was war da zu thun? Man
» setzte den Lalai in den Wagen und den
Kaiser auf den Bart. Die Geschichte
mag nicht ganz wahr sein, aber mög
lich ist sie. Hat man doch im Anfang
mit euroväischen Möbeln und Kleidern
recht wenig anzufangen gewußt. Man
taufte sich Stühle, wußte aber nicht,
daß fie zum Sitzen dienen. Heute noch
sieht man in der Eisenbahn viele Pas
sagiere, die sich nicht nach europäischer
Art aus« die Bänle setzen, sondern die
Fuße hinausziehen und mit unterge
schlagenen Beinen auf der Bank sitzen,
geradeso tvie in ihrem Haufe auf dem
Boden.
Als ich eines Morgens nachsehen
wollte, wie weit der Bau eines neuen
Hauses gediehen sei, bemerkte ich, daß,
ehe noch ein Fundament gelegt war,
die Zimmerleute einstweilen schon das
Dach zufammenfetztem wenn auch nur
vorläufig, sozusagen zum Anprobireii.
Nachdem sie die Dachballen numerirt
hatten, legten sie sie wieder ausein
ander, um sie fiir später aufzuheben.
Auch sonst sah ich manches Sonder
bare auf dem Baiirlatz. So ist z. B.
das Beil des Zimmerinanns nicht so
angebracht, daß die Schneide in der
uns, vielmehr ist sie quer zum Stiele,
wie etwa dei einer Hade. Die Schneide
der Sage ist nicht nach unten gerichtet,
sondern quer seitwärts gekehrt. Hob-l
und Beil gebraucht man nicht so, daß
man von sich weg arbeitet. vielmehr
hrsbelt und haut man auf sich zu. Ein
Pferd besteigt man stets von rechts und
nicht von lintsx die Mahne aber läßt
man links herabhängen. Wenn man
das Pferd in den Stall bringt, stellt
man es mit dein Schwanz an die Wand
und mit dem Kopfe der Thüre zu; hier
befindet sich auch die Futter - grivvr.
Nach glauhwiirdigen Mittheilungen
·avanischer Officiere sollen die Chitin
sen im letzten Kriege Kanonen beses
sen haben, kdie sich, anstatt nach vorn,
vielmehr nach hinten entluden und bei
aller Verlehrtheit sehr bedeutende Wir
tungen erzielten s- freilich unter den
eiaenen Leuten!
Sehen wir in das Geistegleben des
Japaners oder Chinesen hinein, so
seben wir hier dasselbe antipodische
Verhältniß. Schon ein oberilächlicher
Blick aus die mechanischen Aeusxeruns
gen des Geisteslebens, z. B. aus Lesen
uno Schreiben, bestätigt das. Nimmt
man ein chinesisches oder japanische-·
Buch zur hand, so steht ba, wo wir
den Titel suchen würden, das Wort
»Ente«. Der Ostasiate, wie der West
asiate auch, beginnt nicht vorn aus der
ersten Seite, sondern hinten aus der
letzten. Er liest unt schreibt nicht von
links nach rechts, sondern von rech25
nach lints. .Ueberschristen« giebt es
nicht; denn die Titel lieben nicht
«iiber«. sondern neben dein Text· Die
Anrnertungen und Fußnoten sind nicht
unten, sont-ern rsben auf der Seite an
gebracht. Man liest nnd schreibt nicht
quer über die Seite bin, sondern sent
recht von oben nach unten. Herr Mauer
uird umgekehrt Mauer-Herz Doctor
Müller wird Müller-Doktor geschrie
ben. Der Familienname kommt stets
zuerst, der Vorname ist immer Nach
name; er hat überhaupt nicht die Be
deutung wie bei uns, da er bis zur
Mündigkeit in Wer Regel zwei oder
Dreimal gewechselt wird. Die deutsche
.Adresse: »Hei-en Adols Schmitt, Fried
Trick-strecke 53, Berlin, Deutschland«
l schreibt der Japaner genau umgekehrt
,,Deutschlanb, Berlin Friedrichstraße
153. Schmitt Mols Herr."
»Auf dem Tische« wird auf denl
Kopf gestellt: ,,Tisch dem auf-. »Sie-l
ben Achsel« heißt durch ganz Ostasien
»Bist Theile sieben« und statt Nord
ost und Südost, Nordweit und Städ
weft sagt man Ostnorb und Ostsiid.
Westnord und Westsüd. Auch bei der(
Angabe von Daten verfährt man unt-;
aetehrt: der S. November 1898 lautet
dort: 1898 elster Monat sechster Tag.
Der Genitib tommt stets vor dem
haupttvort, von dem er abhängig ist,
das indirecte Objekt vor dem direkten,
das Adverb vor dem Prädikat· An
Stelle von Präpositionen gibt es nur
« ostpositionen, Ccniunktionen treten
,inter den durch sie bestimmten Sah,
das hülfszeitwort hinter das Zeitwort.
»Wöhrend wir das wichtigste im Satz
.vrsranzustellen pflegen, lommt es im
lJapaniskhen immer hintennach, gleich
wie man in ganz Ostasien bei allem
iThun untd handeln Größen lleineren
Ranaes vorschiebt, während die-Haupt
artoren im Hintergrunde stehen blei
l ben. Daher das durchgänatae System
sder indirekten Versahrunastvetse und
tder waiöchengätgerei. Das Antipa
dische e. reckt si selbst aus dresch
stesung. Der Haut-tin tommt immer
shintennackn Das deuts e Kind beginnt
hu lesen an der band der Ftbel; das
Leseburh des chineiiichen Knaben sind
die philosophischen Schriften des Con
ksuztuk Wenn etn Japaner Deutsch
lernen wollte, konnte ich ihn nur mit
roher Mit-be davon abbetngen, mit
Zefsstngts Erziehung des Menschen
ge chleehtz oder mit Goetbe’s Faust zu
ibeginnem Wenn ich einen Japaner
frage? Messen es nichts« so sagt «
»ja , wenn draußen sdie Sonne am
tlarblauen Himmel sie t, also wenn
wir unbedingt mit «ne n« antworten
würden. Durch Einfilheun eines
paners in eine deutsche Po e ließen
ich die schönsten Verwechslun en und
ißverstiindnisse schaffen. Je dem
»Veriehrtesten· aber, was ich drüben
gesehen habe, gehört das, daß wei
japanische Kulis, »die im Laufe an ein
ander rennen, sich nicht etwa mit
Schimpsreden oder Prügel tractiren —
was bei uns doch zweifellos die natür
liche Folge wäre, — sondern vielmehr
sich gegenseitig eine elegante Verbeu
ung machen unld sich höflichst um Ent
schuldigung bitten!
Eine verkehrte Welt fürwahr, und
lange dauert's, bis man sich zurecht
aesunden hat. Und nun, nachdem einem
das einigermaßen gelungen ist« lam
men die Chinesen nnd stellen alles wie
;«der aus den Kopf, daß man sich erst
recht nicht mehr aukiennt In China
; acht jetzt alles drunter und drüber. Jn
«einem Voll, bei welchem die Frauen
snur zum Gehorchen da sind, ergriff
Feine Frau die Zügel der Regierung.
, Dieselben Chinesen, die zuvor nicht mit
? Unrecht als knauseria derschrien waren
I und die es vor dier Jahren ablehntem
! Japan geaeniiber das lleine Sondera
Hnitiitstitelchen auf Korea abzugeben,
i trohdem es doch nichts weiter war als
I ein werihloiez Stückchen Papier, thei
-len aus einmal ganze Provinzen inik
vollen Händen aus. Dieselbe Regie
iiuna, die bisher von den Europäern
swenia wissen wollte, liebäugelt pros
lich init ihnen, nur daß es ihr noch
: etwas geht wie Buridans Esel mischen
Iseinen beiden Bündeln Heu: sie weiß
znoch nicht recht, soll's Rußland oder
! soll’s England sein. Das »non plus
kultra« von Verlehttheit ist aber doch
Eirohl das, daß die Missionare der
s China--Jnlan7d-Mission ebenso wie die
«latholischen Missionare, mit Bischof
zAnzer an der Spitze, nicht nur iin
zilnnern des Landes« sondern auch in
zEchanahai und bei ihren Geht-langs
j reisen in Japan in chinesischer Kleidung
zund rnit dein Zops umhergehen, wah
; rend sich der Kaiser von China denZopf
sabschneiden und eurooäische Kleidung
Zanlegen möchte! Einer aber steut sich
der verleheten Welt, Li-huna-tschang.
Das Glücksrad hat ihn, wie so ost zu
vor, auch jetzt wieder obenaus gebracht.
Zufrieden sißt er bei den Goldsaclen,
die er sich durch seine stete Fürsorge sur
sein Vaterland so wohl und redlich
verdient bat. Psissia lächelnd pseist er
rot sich hin: »Die Welt ist rund und
muß sich drehn, was unten ist« muf
oben stehen«
W
clue indirecte Antwort
—
General Siberrnan beklagte sich
einst während des Sezeffionåtrieaes bei
Ltncoln, dem Präsidenten der nord
amerilanischen llnion USE ermor
det), daß ihm die Regierung nie deut
lich zu verstehen gebe, welche Politik er
zu befolgen habe, und befragte schließ
lich diesen, ob er Davis, den Präsi
denten der feindlichen Südstaaten, ge
xaggen nehmen oder entwischen lasse
o e.
»Ich will Jhnen etwas sagen«, er
widerte Lincoln, »hinten in Texas lebte
ein alter Mäszigteitgptediger, der es
mit der Lehre und Ausübung der Ent
haltsamleit sehr streng nahm. Eine-z
Tages irn Hochsornmer hielt er nach
einern fehr langen Ritt sich irn Hause
eines Freundes auf, der ihrn eine Li
mouade bereitete· Während der Freund
das milde Getrönt herftellte, fragte er
einschmeichelnd, ob er nicht ein kleines
Tröpfchen einer störtenden Essen-; bei
mischen dürfe, um nach dem beißen
Ritt die erfchlafften Nerven etwas zu
erfrischen. »Nein«, —-— sagte der Mii
ßigleitoapostel —- »ich tann und dar
nicht — Sie wissen —- aus Prinzip.
Aber, fügte er mit einem Blick auf die
zur Hand stehende Flasche hinzu,
»wenn Sie es so halten können, daß
ohne mein Wissen ein Tropfen hinein
geriith, fo meine ich, daß rnir dies nicht
besonders schaden tönne.«
»Sei-en Sie, herr General«, schloß
Lineoln, »meine Pflicht ist es, die
Flucht von Jefferson Davis zu verbin
dern: aber wenn Sie es so einzurichten
verstanden, dasz die Flucht ohne mein
Wissen bewertstelligt würde, so denke
ich, daß daraus ein Schaden nicht er
wilchse.«
steten ver-P ich tu den see.
CAus dem Album eines Hochmodernen.)
Steine werf’ ich ir-. den See —- -
We die Steine niederfallen,
Da beginnt der See zu wallen!
Anders meines Herzens See —
Der begann zuerst zu wallen.
Und dann bin ich ’retngefallen!
Inder-e satduesssimchh
Zum Fest aus dem Blocksberg erschei
nen
Die Heer tvie nie vorher-; .
»Der «eusel musreet die Seinen,
Der Teufel wundert sich seht.
ITa hat nun das neue Wesen
Ergrisfen auch seinen Staat-.
Sonst fuhren dre Hexen auf Besen,
Denk fahren sie aur dem Rad.
--— Neue Richtung: herr: »Aber ich
bitte Sie, mein Bart ist doch schwarz
und Sie malen ihn blondt« —- Mater:
«Waj wollen Sie. das tsl einmal so
die neue Richtung!«
—- Klatschrrsen .Die Frau
Schmidt! Hat fie sich über den Verlust
ihres ersten Mannes schon getrsstets«
»Sie an, aber ihr zweiter Mann is
untril l darüber.«·
I