Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 02, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

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    W H Ida-trat sit-ten
sit- Umesubi verstimmten-n ves
Ihtct des Beilage-O Gen-kos
Iltf Antegunn einer Ptptladelnviaer i
items iit sitt Nennung-Stanke eine
Mlmlung oetntttikttet wttoem un:
dem Sieger in der Seettnlaeut von
Stmtiago, Admiral W. E. Bettler-,
einen Ehrendegen zum Geschenk zu
Nachen. Das Resultat dieser Samm
lung, 83600, ertnöglirtlte es, die Waffe
noch reicher als die von der Regierung
dem Sieger von Manilu, Admiral
Demn, verehrte ausiutnen zu lassen.
Der Degen. welcher dem Rivalen
Santpspns als Weihnachthabe liber
eeicht werden soll, erhält eine Klinge
ents- feinstent Stahl in iuwelenbeiester
goldener Scheide Das Hauptschmucks
ftilek aber til daelsiefnfx Jn dem Knopf
desselben ist ein von Lorbeetblättern
umfaßter großer Feueropal eingesetzt,
der Gliickøltein des Oktobers, in wel
chem Monat Admiral Schley geboren
wurde. Ein Adler tnit attsgebreiteten
Schwingen erhebt sich über dem Knopf,
und unterhalb desselben, am »Herr-gen«
des mit Oaififrttleder umwundenen,
fletuengezierten Griffe, zeigt sich das
Staatewanpen Pennsylvaniens. Der
mit Eichenlaull ornamentirte Bügel
läuft unten in einen Adleklopf aus.
An der gleichfalls mit Eichenblättekn
nnd Sternen in Hochrelief verzletten
r- I
Der von Pesmivwantem qefuiteke Ehrendegen
für Reac-!1dm:ml Schien.
Scheide ist oben das Monogmmm des
Admiraw W. S. S» in Diamanteu
angeht-tm und unter demselben et
icheim das Wappen Mqrylandcy des
Geburtsstaates Schleys. Auch die
Syst-gen und Ringe des Wehkgehängs
sind tünstlerifch ausgearbeitet ; auf der
unteren Spange zeigt sich die Inschrift
»samiago do cubu. July Z, 1898.«
Die Gefahren des Worin-laut
sitt MWDMOI Ist der M soc
see-ersticken
Bot Kurzem hat der Montblanc wie
der einmal zwei Opfer gefordert. Ein
Englander von 65 Jahren und sein
Itilsrer fanden ganz in der Nähe des
Giper in einer Felsenspalte den
Tod. »Es ist mein lester Aufftieg!·
ltatte der gewandte Alpiuist gesagt,
ohne die geringste Besorguiß, in wie
so anderer Weise, als er ed gedacht,
seine Worte sich erfüllen könnten.
Dabei beging er die doppelte Unvors
fichtigkeit, nur einen einzigen Führer
und zwar einen mit der betreffenden
Partie nicht vermuten mitzunehmen
Eine erste, aus sechs Führern be
stehende Expeditian, welche nach den
Berntißten ausgeschickt wurden, fand
die beiden Leichnanie in einer verhält
nismäßig wenig tiefen Spalte, und
atn nächsten Tage brachen 30 Leute
anf, welche die Körper unter großen
Mühen til-er Schnee und Eis hinunter
transportirtem Mehrere Stunden lang
konnte man mit starren Fernrohren von
unten den Marsch dieser Trauerlolonne
verfolgen.
Unser Bild zeigt einige der Führer
nahe der Stelle, wo der Englander und
Ruf dem Montbicncgipfei.
fein Begleiter verschwanden Diese
Schneespiyen sind außerordentlich ge
fährlich, und oft kommt es beim Et
Mmmen derselben durch Austutichen
Wer allein durch das Gewicht des Kör
pers vor, daß ein Spalt demastin
· sit-I and der Bemsteiger beim Hinein
len von üveksszsuzendem Schnee ch
M wird. -
Ein-ausg- xtmhh
sit hpsspäsösusg des Ins-e- Mist
Titus
Auf dem Vanptaye des feiner Vollen
dung entgegen-gehenden Tomes der
beuticheu Reichetmuptfmdt war dieser
Tage die Betiönuag der sogenannten
.Lateme,« einer von Säulen gebilde
XXII
Die Kur-del Laterne dee Berliner Innres
ten tempelartigen Halle iiber der Dom
tuvpel, aufgestellt. Von der Größe
dieied gewaltigen tnctalleneu Architek
turstiietee wird nian sich am leichtesten
einen Begriff machen kennen, wenn
man bedenkt, daf: allein der ovale
von einein diademartigen Giirtcl um
gebene sinnt-s eine Höhe von sechs Fuß
hat. In seinem Innern oermogensechs
Männer bequem aufrecht zu stehen.
Dennoch wird der Knopf in der Höhe
von 361 Fuß, von unten gesehen, sehr
Zierlich erictxcinev
Die Detadcmem
Die »Mitnchener Jugend« spottet
über das ästhetische Deradententhum in
der folgenden »Casehausstudie« Von
K. G. Hardenberg: i
Der bleicheKellneL dem die zahllos-n ’
durchwachten Nächte ihre unverkenn
baien Spuren in violetten Strichen
unter die mattwasserblauen Augen ge
malt hatten, versah heute sein Amt
lässig. . . Endlich tam er . .. »Die Her
ren wünschen?«
»Bringen Sie Absinth,« sagte der
mit dem Spitzbart, »zweimal Absinth.«
Seine Stimme war von jenem wei
chen Wohllaut, der das Kind absteigen
der Cultur verrath.
»Absinth,« nickte zustimmend der
Andere, »Absinth mit Eiswasser . .'·
Er lächelte selig bei diesem Gedan
ten, lächelte, wie nur Leute lächeln tön
nen, deren Geist in einer eigenen, voll
tommenenWelt über stillen grünblauen
Wassern schwebt . . .
Der schmale Kellner verschwand im
Rauche der Cigarretten, der den Raum
dicht weinte . ..
«Eigentlich wollte ich keinen Absinth
trinlm,« hauchte der mit dein Spizs
bart, »weil ich ihn mir wünschte. r
wird mich enttäuschen, wie jede Ersiil
lung, wird Wasser sein« im Ver leich
zu meinem Wunsche. aber ich wi ihn
dennoch trinken, denn er streichelt meine
Seele . . .«
Dann schwiegen sie. Versunten in
heile Selbstsenießem bemertten sie
es nicht, wie der verlangte Absinth vor
sie hingestellt ward... Sie sprachen
nicht . . . Wozu wohl? Die Ketten ih
rer Gedankensphiiren liefen einander
parallel, ihre Nervenstränge wirkten
auseinander leichter, weniger anstren
gend als das rauhe Wort, dessen sie sich
nur maßvoll bedienten. Der mit dem
Spitzbart brach endlich wiederum das
Schweinen, das sich aus dem Gewoge
der allgemeinen Casehaueeonversation
unmerklich glättend ausgebreitet hatte,
wie eine sette Substanz aus erregten
Wellen. . .
»Ich sehe in veilchensarbiqem Däm
r««-,er einen schwarzen Chpressenhain . .«
Der Andere erschauerte . .. Er war
blend . ..
«Schwarz,« sagte er, »schwarz em
pört meine Wesenheit, macht meine
Nerven klirren, weckt Dissonanzen aus
der Harse meiner Seele. . ."
Der mit dem Spitzbart nickte. »Du
hast Recht,« erwiderte er, «indeß, wenn
ich auch den Chpressenhain schwarz
nannte, ich empfand ihn nicht so, ich
empfand seine Farbe als ein Gemisch
voidCarmin und Pariserblau, ver
gte .«
Der Blonde lächelte wehmiithig und
wieder schwiegen sie und ruhrien in
dem Eiöwasser mit Strohhalmen . ..
Dann begann der mit dem Spiybart
aufs Reue: »Ich sehe einen vei che
farbigen Dämmer. Rathe Risse einen
das Firmament . . . Und in dem Däm
mer sehe ich ein blaues-Haus von gräß
licher Positiditiii. Grün ist sein Dach
und seine Mauern sind aus lastendem
Stein« In diesem hause wohnt ein
Mensch, der über allen Menschen
nsenscht . . .«
«Menscht,« haucht der Andere,
«menscht! Menscht ist eigenartig,
menscht ist neu, menscht ist tiesinneri
lich· Wie überrieselt dieses «Menscht«
meinen Geist.«
Und in diesem ause dämmert ein
eadiniumsarbened icht mit schimmer
btauern Kranz, dessen Nuß zur Stud
decke lodert, flieht, lobt, stackert . .«
Der mit dem Spitzt-irrt schwieg, still
saßen sie einander gegenüber, aber ihre
Seelen schrien laut in seligem Genusse,
laut und baechanttsch. eine lange Weile.
Dann erhoben sie sich, um der stille
der Wonnen nicht zu erliegen. Gesenk
ten hauptes schritten sie durch den
Saal, aus ihren absallenden Schultern ,
aber leistete die große Müdigkeit des«
sinkenden Jahrhunderts. «
-
seiden und Helminth
II Wes-inde- pndlesse eise. l- selig
Its Friede- gtels angestimmt- Dei-them
Unter den Ltsisieten deutscher Ab
kunft, welche sich wankend des jüngsten
Krieges hervorragende Verdienste utn
ihr amerilaiiischee Adantivvaterland
erwarben haben, darf der Name des
Obersilieutenant sann W Clow, des
·Saldier Lawmaler.« nicht vergessen
werden.
Wie der Spinne-ine, untee welchem
Eli-us in der ganzenArtnee bekannt ist,
andeutet, liegt der Schwerpunkt seiner
Thatigleit nicht auf dein Schlachtfeld.
shin fiel vielmehr die Aufgabe zu,
dort wa das Schwert des Siegers Ver
wirrung geschaffen, dein Gesetz und
der Ordnung wieder zu ibrern Recht zu
f derbelfrn, bei Forderungen und Ber
. tragen die richtige Form zu finden. So
» bat er bei der Abfassung der Santiagaer
Kapitalaliandbedingungen mitgewirkt,
bat die Gesetzesbefnmmnngen entwor
sen, nach welchem in den eraberten
Stadien Anbae und Parta Riras einst
weilen dad Recht gehandhabt wird und
ist zuletzt der nach Havanna entsandten
Niiuniungetdmmission als Sekretar und
« juristischer Beratber beigegeben wor
den. Jn seinem liirtzlich verassentlirlp
ten Berichte nennt General Miles den
I als juilge allvoonte seinem Stabe bei
s gegebenen Obersllieutenantcloud unter
; den Offizierem die et besonders
l empfiehlt.
) Aber nicht blas als Rechtdlundiger
H hat sich der in Kiel geborene frühere
Dberftlieutenant Jobn W. That ?
Civilingenieur und Galdgriilser Eli-us ·
in der Armee einen Namen gemacht.
le er Anfang der 60er Jahre seing
kleines Kapital in den talisarnischcn:
Mitten eingebüßt hatte, trat er alos
Gemeiner in die Bundesarmee nnd
that sich sowohl während des Bürger
lrieaes als auch später in den India
aerwirren durch persönliche Bravonr
hemr. Inzwischen beichiiftigte et sich
mit dem Rechtsstuviutn, wurde zur
Praxis Zagelasien und hat wiederholt
bei militarischen Prozesien als Rechts
beistand werthvolle Dienste geleistet. .
Im Jahre 1886 wurde er auf Empfehss
lang des GeneralsHancock und mehrerer ·
Richter des Bundeeabergerichto, znms
Jud-kr- advoeade derAkmee mit Masmoi s
rang ernannt.
Du St. Eos-im Schiumvkukmc
ot- vodmsoe sein-as cis-o sum-sm
ies may-m- um«-.
In der Stadt des heiligen Ludwigs
wurde dieser Tage ein Schiller-Denk
mal enthüllt, das sich nicht nur nls ein
Kunstwerk ersten Ranges präsentikt,
sondern auch als ein ehrendes Gedenk
zeichen des Gemeinsinns eines der
hervorkagendsten deutsch-amecilanischen
Bürger von St. Louis, des Bier
dkauees Cal. Cdakles G. Stisel.
Die Statue des in dem St. Lunis
Pael errichteten Manninentes ist zehn ;
Fuß doch und wurde ln der Gießereik
Pelargus in Stuttgart nach dem de
kiidtnten Rauschen Modell siik das
Denkmal in Waidach Schillees Ge
burtsort, hergestellt Das Pastantent,
non dein St. Lanisee Künstler Wil
heltni entwaksen, bildet den harmo
nischen Abschluß des Ganzen.
Dei- hachdetagte Stifter, den seine
Gabe aus nahezu sttooo zu stehen
kommt, ist ein Landsmann des Dichters.
Er made lilltd zu Neuser tn Watt
j
s ,-y«
M.V..TI
- - --—-------q-q----·.---f —
Das Schiller-Denkmal in St. kaut-.
tembekg geboten und kam 1837 über
den Ozean, um hierzulande fein Gtack
zu suchen. Schon nach 12 Jahren ange
ftkengtek Arbeit mme er es so wett ge
bracht, daß et in St. Louitt einen
Theil der »Ein) Brett-ein« taufen
konnt-, und seitdem ist ck stets von
Fortuna begünstigt geblieben, is daß er
ietzt zu den größten Steuerzahler-n dei;
Staates Missouri gehört.
Cm dununwoch
DI- is sie-· sie M s- QIIMCIOW
Zwets- ssssessst Inde.
l Die hier-gnug, welche dieser Tage
die Peitgefavk in Wien hervorgeruer
I hat, ifi durch den same-sen Oberbürger
meister Lueger in niedrigfxek Weise
. ausgebeutet worden, um feinen Juden
» daß gegen einen der eminentesten Ge
Professor O NatltnageL
lehrten auszusrielem gegen den aus
Alt-Liebegbricke,Praainz Brandenburg,
stammenden, seit i882 an der Wiener
Universität wirkenden Professor der
Arzneirnittellenre und Nervenuatbalo
gie Hermann NatbnageL
Titatsächlicb oerlsalt es sich nämlich
» sa, daß Professor Notbnagel rnit dein
. balterialogischen Laboratorium, an wel
chem der zuerst durch Pestbasillen
insizirte Diener Barisrb beschastigt
war, absolut nichts zu thun bat, also
nicht siir liiderliche Zustände daselbst
verantwortlich sein kann. Bariich larn
rnit den Erscheinungen einer Lungen
entzisndung nach der Natbnagel’schen
Klinih und die äußerst seltene Form
seiner Erkrankung, eine Art innerer
Pest, ohne Beulem erschwerte "die
Diagnose so sehr, daß selbst der mit
den Erscheinungen der Pest vertraute
Assistenzath Dr. Müller, welcher be
kanntlich auch der Pest zum Opfer siel,
in den ersten zwei Tagen der Erkran
kung Barische nicht im Entferntestert
an die Möglichkeit einer Pestinsizirung
dachte-aber flir das urtheilslose Volk
war ia der Natbnagel’ittien Klinit die
Pest .ausgebrachen, « und der Leiter des
Institut6, der bekanntlich zu den Füh
rern im Kampf siegen den Unttsernitiss
raus gebt-eh mußte daran schuld sein.
Klautschatts mutt- Gouvernrtm
sit Ie- Iess pliuutntlssus Music
Ikuus t- ee sit-im
Deutsch-China oder Matttftban, dei
fen Besitzergreisung sich dieser Tone
gejährt hat« erhält einen neuen Gitt
verneur. Der als Offizier außerordent
lich tüchtige, aber zum kolonistiichett
Organisator nun einmal nicht gebotene
Kapttäa Rosenhau, unter dessen Ne
gime den Chtneien das Baden ohne
Ottenhofen verboten wurde nnd die
Hunde dem Mcnlkorhzwnng unter
legen, ganz is wie in Berlin, ist in
—
Lasttan Nüchte
Gnaden seinet- Posteno enthoben, und
zu seinem Nachfolger ist Kapitan zur
See Zaschke ernannt.
Der neue Gouverneur hat wiederholt
in Ostasien Dienst gethan, zuletzt als
Kommandant des Panzerschisses Jkais
ser,·· und war an den Vorbereitungen
siir die Gebieteertverbung in China
hervorragend detheiligt, so daß er schon
vor der Ernennung Rosendath ale die
geeignetste Persönlichkeit des Mariae
assizierkorpe sur den Gouverneurposten
von Kiautschan bezeichnet wurde.
Welche Erwägungen und Einslirsse
dann-to seine Ernennung hintanthielten
und diejenige des in asiatischen Dingen
völlig unersahrenen Rosendahl herbei
führten, rnag dahingestellt bleiben, ist
ei doch immerhin noch nicht zu spat,
den Fehler wieder gut zu machen und
durch richtige Organisation dem deut
schen Einfluß, respektive dein deutschen
Handel, in leiautschan einen soliden
Stlisvunlt in Qstasien zu sichern.
Ein hübscher Zug wird von Kiel ans
über den neuen Gouverneue berichtet.
Vor einer Reihe von Jahren fiel dort
an einem stiirrnischen Novemberabknd
am Quai des Eisenbahndamrneo ein
kleiner Knabe in den Hasen. Ein See
assizier, der des Weges katn und den
Vorgang mit angesehen hatte, eilte
hinzu, wars den Säbel ab und sprang
ohne Bedenken nrit Mantel und Uni
sorrn uon der hohen Quaintauer in’s
Wasser. Mit vieler Muhe gelang es
dein Osfizieh den Knaben nnd sich
selbst wieder aufs Trorkcne zu brin
gen. Der Retter ries dann cine Droschke
herbei und fuhr mit seinem Stint-sung
zu dessen Eltern. Es war der damalige
Anpitanlieurenant Jaschkr.
Umstmumuws
Ver-schnappt.
Engl ä n d e e: Om- Wirth, you-«
Echo antwmet not?«——W i k I h: -JC
der versteht nur denkt-VI
Dom Zackrnmhofl
Ri t t m ei sc e c Mo ein Kavallekift
in weitem Bogen vom Pferde Wegn
.Wachtmeiftec, wie heißt der Lastschif
fu«-«
Ein nächtig-r äUknfckh
Oekrt »Deine-neu Sie ein Belo
eived zu kein-gen?«—-D i e n e k:
.Nem! Aber Ich Iviil Ihnen die
Adresse zehen, wo ich das meine puyen
leise."
Gute Zutun-km
Schneidernicisten »Sie mei
nen, daß mir ·s Radeln leicht fallen
wütde·.-«——Z t udenk »Gewiß, weil
Sie außekctdkmlime Routine im chs
ten habet-. LI
Hisicrxfragm
»Wenn- isi der il:s.k.tichied zwischen
einein guten und einem ichtechtcn Ehe
inanii?«—.«Tei gute Enemann hat ein
traute-z Heim und der schlechte traut
sich nicht t:cini." s
sus- der Hiistruietionsflnndr.«
Untekoisizietr .Ja, Leute.
wer im Zion-nie sinds Vaterland einen
Arm, ein Bein verliert, der ist ein
ganzer strit
giik nie-is- sikti zu helfen
.Du trittst Dir schon wieder ein »
neues Kleid tausen? Wo nimmst Du ;
denn nur aktes Neid dazu Urk?«—,.Ach»
den Stoff vorg« ich und denMucheklohn s
bleibe ich schuld-W
Ziugrrkmtfkrtigh i
»- - (
Sonntnqoteiten .Go», wie
man kann kramen das Pferd zu den
sezähnmu Thieren!«
Ein Htrin vom Der-kein
GläubigeE »Zum letzten Male
frage ich Ete jem: Wollen Sie mich,
endlich umhaut-« —- SchuldnekH
.Gott sei Tant, daß ich das nicht mehr
oftek anzuhören brauch-X
stiller-immer
Bettler2 .Bi:te um ein Alma
sen, giiadiger Herr, ick will mir och ’n
Pferd kosen.«-—H e r r: .Wa——a——as,
Sie wallen sich ein Pferd tausen?«——
.Ja, det beißt man blos usundweis.·
Trost
Junger Arzt lnrn Klavier sin
gend): .Verlasien, verlassen bin i-«'
--Diener tgutmiithtg): .Na, nur
nicht den Muth verlieren, Herr Dak
tvt; wir werden auch schon noch Pa
tienten kriegen l«
Gemüll-link
Ae l l ne r i n: .;3esseo, Heu-Wirth,
kommen'e schnell 'raus. Jtn Tanzsaal
oben san scha zwoa iiber'n Hausen
g'stochen wnr’n.«—Wi rth: .Nq, san
denn kei' Anderen mehr aben, daß i'
grad« der Tritte sein fall.«
yiiniorvolL
Fabri l hes i tzer ider bereits ver
schiedene Leute des Namens Meier im
Geschast hat, zum jungen Mann, der
sich um eine Stelle bewirbt): .Sie
heißen auch Meier?—9lq, nilchstens
können trir statt Fabrik ,Meierei'
schreiben
pas fremde Mädchen.
Ein Jüngling, der gern das eheliche
Joch getragen hatte, sand zur entschei
denden Frage nicht dle Fartn und den
Muth und wendete sich deshalb um
Rath an seinen Vater. .Nun, dummer
Zunge, wie glaubst Du wohl, daß ich
et- angestellt hade, mich zu verhei
catliens-«—-.Ja,« sagte der derschamte
Liebhaber, »Du hast die Mutter ge
heirathet, aber ich muß mich an ein
ganz sretnded Mädchen wenden l«
—
thr Bergs-roth
Dem Herrn Asieiiok Amxlhisber iit
die Beftesgunkh selbst der höchsten
Berge, eine solche Kleinigkeit, daß et,
als er einst die Zugspive beflissen, M f
Lied anstimme- ..8uI tieer Keller
qu’ic1zt)1ek!«
l
v
f
zu- . .. . . .-.«-u»ksk« «
»Eure-, Du stibt den Herrn Miit
ler?«—-.Aber, Martia. ich-ich muß
miq dort- rede-achtens
Ist-oft
Professor Mo er im Restetirqnt
einen Hut erwiicht, der feinem ähnelt-:
«Gottiob. heat’ ist es doch halbwegs
mein Hut !«
Ettttsitlhtttn.
Tri ntcr (der bemertt, wie einem
Patienten die Glieder mit Brannt
wein eitigcrievett wert-um »Da muß
ich jeet aber gleich an die Gesellschaft
gegen Mißbrauch geistiger Getränke
schreiben ! «- W »W—W——·
Zugs dem Grrirlitosaah
Nichter: »Wie iit Ihr Manns-«
s- Hquf irr-r: ..itafitttir Grrtts
sappdsltdktHLJki rtt te t: .Olt—wae
etjtt Ihnen? Jst gitmen nicht wohls«
—Hqusirer: »Mir fehlt nichts;
das ist mein Name !«
Zur-gleich.
»Wie toinmtäs nur« daß der Baron,
statt der reisenden jüngsten Tochter des
Bankiers, seine abgebiiihte Reiteste
naitnt'.-«—.Drt Jüngsten hat die Na
tur atn Wie-isten mitgegeben und der
Aeltesten ihr Vater !«
Zier gatwkrttiüsikh
r·-«—« -««·1
Mutter (iiberreiclit ihrer soeben
verheiratheten Tochter die Schlüssel
der neuen Wahnungix .Jn diese-i
Zeichen wirst Du liegen!«
gebendigeo Hpiclstug.
Neueo Tienitttiadchenlzndesi
lleitieti Zaun-bin ihrer Herrichaitiz
»Hier hab-e ich Tit auch eine Schachtel
Bleiioldaten mitgebracht, Karlchen!«
—sl a r l ch e ti: .lel), die wag ich nicht.
miser frttrietea Dimstmadchen brachte
mir immer richtige Soldaten mit !
Zur neuen Grrlelctookdnunkp
N i ch l e r liutn Viel-P .Sechs Wa
chen Gefangniß haben Sie erhalten;
haben Sie varan etwas zu bemerken?«
——-D i e d: .J bitt schan, Den Richter,
til-tm idertn riet die sechs Wachen in
Einzelliaft zubringen, i möcht halt la
gern auch einmal niei eigenes Zimmer
haben-«
per Verräther schläft nicht
Herr Mielle, ver sich Abends nie
oom Stomintisch losreißen konn, not
es endlich satt, deswegen daheim stets
mit einer Gordinenoredigt empfangen
zu werden. Natiirlich hilft er sich nicht
mit Gewalt, sondern mit List. Er
schließt seine Thiic nntsorhoe aus, ent
tleidet sich im Korridor anhört-oh geht
ans seinen nackten Sohlen nnlsoroor
in's Schlafzimnier nnd will soeben
beim schwachen Schimmer deo Mondes
unhorlmr ic« Bett steigen. Do erttlnt
die Stimme seiner Frau: .Nonu'.«
seit wann gehst Du denn mit dein
Dutztt Beut-« Donnerschlags er holte
vergessen, seinen-—Cntinder abzuneh
men.
Griniittstirls.
m ,.
Lehre-: »Du-en Bepi, was fällt
Dir denn eini« Die Schule geht um
acht Uhr an, es ist iinon neun Uhr und
Du kommst iem um«-Schüler
.Gelt, do samt-usu
Jmn Bude-them
Jiaakkhekn »Vater, es is met
stecken geblieben e’ Geiste von der Fo
relle!«——Vatek: Wolf se fleckt-,
mein Sehn-»Du kriegst nicht alle Tag'
Fort-Umsu