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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 28, 1898)
» q— Den Tod vor eingen. l Novelle von Martha Renate Fischer. Frau. Geheimnile halte das Glück. gehabt, ihre Gefelljchafterim ein nimm-i cholisches Fräulein von flinfundvierzig ehren, zu verketrnthen Nun suchte siel Frscitz nach ihrem Herzen und betrieb; ihre Angelegenheit so geheimnißvoll,e daß sich in ihrem Bekanntenlreise diei abenteuerlichsten Vrtinnthungen regten» lis sie endlich eii blutjunch Ding von? siebzehn Jahren verführte, zweiidlteflei von elf Geschwister-m der Vater Besitzers eines I.lic.tcria1imarcnlczdenä in eineml Gebirgenest Trotz des schmalen KiiJ chenzetrelg daheiiix war Angeln gesunk nnd rosig. Sie erschien du Printipnlin mit ihrem lenfe iingenden thüringischen Tieclelt und ihrem bispfrnden Gang« wie ein anmuthiges Brig-gleiten Die dich Dame verljitsctielte dad- Mäkchm pntz-i te an ihm ’i)erum wide nn einer Tpchterx Und säte Liebe lind die Liebe ging auf1 sund Prangle in herrlicher Blüthenkiillr.i Trost-er- lvollle Angeln nicht recht ge-» Beiden Sie wurde Itleictk der Wien-des Gang eerlor sich. Sie sorgte fiir ilirej gütige Herrin mi« größter Hikrfiebung nnd weinte doch im. stillen Kämmerlein Die Frau Gebein-roth berietb Isich mit ihren-. Solmr. "Anngelatist sinnt, sagte sie. Vielleicht betrmmt ihr din- reichliche ijt nicht Was meinst du? » tnsinn! I Ja, sie essen zu Hause Sirup aus der-« Stalle Schicke sie nur fleißig Iin"5 Freie. Wir sahns-i täglich aus, nnd dein-i . habe ich sie mich init Geheimiath Geisti Isagens zum Teisnis engaxirt Wo ist fik- denn jetzt? Mit Wusssg in: Theater Vielleiåfs miitbest die itir mich zii viel Zerstreumrqen zu. « Das time ich nicht. Jck denke zagte-ich iininer km itre Zukunft Du könntes: sie mal bettiipfen Jch hatte sie nicht fiii icrcrtig tmntx aber ich ti. nn ja i einen einmal mich setzen, innen wir iren ziiöls Uhr Schdik Jch bilde niit ein, disk sie Grat. bat, soqte der Professor nrtti einer Weile. Bielleiiyt actit es ihren Eltern schlecht Nein die habe-i im Oegenttieil Gliiit gehabt, die dritte bitt sicti verlobi Ader ich habe auch schon em Gram gedacht, vielleicht Liebesgram. Tag meinst du? HEFT Dein Asfistent snracit ils-r den Hof Und dann Max G-1ijiki)nneii.«!lbek Hen niq innuetu Geld nnd Giünlsaeieiis sind eine aufgeblnsene litkkellfchoin Vielleicht ist’s die-. Nei, unt- dnnik tek Reicrendat Schxiidtei aber in den kleiner Men schenpinit dei großen Glatze wird sie sich doch nicht veriietiu.. Sie verietlien coeli-Wie Ganze Weile. Die -ilie Deine sfillie tie Tbketnssen auf's Neue und inniessniizenm Hm be sten wäre es, sit teirntteie vncläniin iibeitzaupt nicht. Aber-dir dich tchire es Zeit! Jch habe es Dir «ichon lange ge rathe-il Und ich war eit- nngelisisainei Sohn. Tag eiiclit sich seyn Inwiefern? Zttch will feine-. Jet, kriege schon grause-I Haar.21keine Titel uiits mein Eintrinnien -— im in — — vie würden sie schon nehmen. Es wiiie aber besser siti dich. Ich bin einunvfiebzig Jahres. und tanii cilli Tage sterben. Und du bist so Linn gewöhnt, « Abends ein Stündchen in der Familie zitzulningem Und zu tlcistsctieni sscieiie sie schalthaft, wimius her Piv essoe herzlich lachte. Ich tviirtss dii Tja die eln vererben; nie-r sie ist süriiolchen Pviim zui ung, verstehen wiitne sie ihin schon; rineine ganzen Bemühiii.gek, sie Zu eiiim Aesschen zu Wachen« hatten an hier es undeii Natur und vernünfti en Eiziegtsig nichts veiiriben tinnenfl g) solltest iau von Berges heirathen Ach, tama die lia- eiiien so tax-eben Lunis-ten Mugenanfschlap Das dein-L auf II s Die Knazendurf . . · Sie ist sen dick, oder wie man ietzt mi dersinniqer Weise sagt: zu start. Dann »Die Jansen. Er lachte und behauptete, die wäre ihm anderseits zu kijnn. Lauter Wiet wen, sagte n mit Pathos Ti: Musk lachte Und sagte: Doc- ise mit-r! so hei rathe Fräulem Liegtr. Die Partie ist gut, getttwertete er, sie bat zehntausend Mart Zinsen und ist sünfundvierzig Jahr-. i So alt wie du! i Ja! in! aber sie tönnte schon ein weU nig jiinner sein. l Mein armer Junge! sagte Frau Ge kleimentls nnd lachte wieder- Dann bliclsi se sie sich vor uno wars hin: Kaltmrinas stöhn. s Der Professor drehte sich eine Sigm-, rette und antwortete nicht. ! Sie ist vierundzicsanzig Jahr, sagte! die Mutter, sehr mit-sch, ohne Fi.nnilie,s ces it, eine elegante, liebe, Prächtige Per,on. i Ein ärgerliches Gefühl stieq in ihmk auf, sein Gesicht wurde roth. llm siehl aus ver Schlinge zu ziehen, machte er sich lustig. Wenn mich doch die wehrhafte Aga the nehmen möchte! sa te er. Agathe war das Ge penst einer start: geistigen Jungfrau und schrie nacht Wehrpflicht der Frauen. Frau Geheim-! roth behauptete, sie existire überhaupt nicht, Hennia jedoch, des Prose ori Assrstent, erklärte beharrlich, et ha sie in einer Versammlung sprechen hören. Um thun Steckbrief befragt, gab er an, disk sie einen unnatürlich langen U III e mit vendelndem Kopfe. er ro sesspe drehte sich eine zweite Eise-rette sw thd warf sieh auf einen Faulenzer don! Banibus. Während er da behaglich fei- l ne Wölkchen und Ringe blies, trat An- · gela ein, ein zierliches Flgiirchen mit « prachtvollem Blondbaar, erwartungs oollen Augen unter langen Wimpern.li Sie war bleich, bekam aber plötzlich - rotbe Backen. Nun, wie war’,'H im Theater? Ach, herrlich! Jhr hattet doch den »Zerbrochenen Mqu Jakes war ja einzig schön. Sie lief nan einem Fußbiinlcben für die Gön mein. Setz dich und niianbeel Was läufst Du denn umher? » Ach, liebe Frau Geh-www ich bin immer so glücklich, irenn ich nach Haufe leintne und ecs ist iraend was nicht in, ernnng. Dann weiß ich, ich kann doch! ein« wenig fiir Jbre Bebaglichleit folg-It scie sorgen fo viel fiir mich. Setz dich und iß. Gieb mal deinen Teller, ich will dir auflegen. Zu Hiilfei Frau Geheimratbl ich bin desch lein Wolf! Nein, aber eine bleichsüchtige Puppe DerProfessor soll dich in die Kur neh nie-» Mich? Liebe Fiau Gelkeimraättx bitte nein! Der Profefrrr farß jetzt am .Tifch. Jch soll anen wohl lieber drnDoltor Dennig schicken, Fräulein Aug-cla? Den ?- Ach bitte neeint Aber,jetzt sprach nicht fcbeue Abwehr aus ihm Worten, nie lachte vielmehr Weshalb den nicht«-? fragt-e er. Jch weiß ja nicht, wie icb mich ans driicken foll, aber dem glaube ich nichts-. Daß der ganze Medizinerni gelernt bo ben soll-. das lann ich mir gar nicht isenlcn. Was gefällt Dir nicht .r.n Hennig, du arofzarrige Verscan waxf die Gebein-l l rätbin ·-ein. Er igefiilltaiir ja sehr gut, aber nie-f ben Herrn Professor fisbt er fd unbesl deutend aus, sagte Aneech Man denltl so: irr Herr Professor sieht einenkBaY tienten an tmd sagt ateirb: Sie haben Magenschmerzein oder was fo grade ins ist; während Hier Herr Doktor aber : nig ) azu mindestens eine Stunde unter suche-n muß. Rein!B1-Js), nicht deitherrn Tit-Rot Hemden Ich ltn überhaupt ganz aesund. Dag- bist du nun nicht« saate dir Ge heimråithin eifrig. Nein, Ihr Her-i isi traut, scherze der owessorjitlnqelas Hände singen plötz lich an zu qitteri und sie saß steif vor ilwem Telter mi: gesinttcn Auge-them Sr kunnte sie iiicht.sel).-n, das-, der Pro seiior scherzte. Denn Her betrachtete sic lächean Jetzt aber dauerte ihn Dass junge Btm und er srind aus sandte-rac sckiiedete sich. Als c« im Ccrriwr den but aufsetzte, kam ei zufällig vo-- den Spiegel zu steten und erblickte snsh sel ber, eine f-hlai1te, isbermittelnrnsss Ge -sii:lt, das «-schtvari,e Haar und IerBolL lienrt weis-, durchzog-Im an nen Zinnen Krätienfiiichen Vieh srnsi uar Das Ists-sieht fnttig. Aber geriethen ask isiesc Matten in Bewegiertzi, so wurden sie zu Seliristieiüdem Die.Ion lauterster Giite lstrrachenngr fandxiein SpiegelbilD-Is«:r Irinht so iftsel usw fragte sich, weshalb Idean die Mutter nicht an ihn nls Be merk-er fiir die tleine Angeln gedacht sticht Er fühlte sieh nicht zu alt zun Giitten ein-:- sv jungen Frau. Zugleich aber ärgerte ei sich. Denn trenn er die Reihe ihrer Verehrer dnechqing, traf er cis-· .lanter lebensliibigez jnnaexs Volk von tainn lsrcssiic Jahren. Das wmx scktiießlich its-auch bas- Natürlicheo ! Wahrenddes ptautterte FrniiGeheirn-s rath mit ihrem S.chiigling. Der Pros scsicr erscheine ihr jetzt nicht abgeneigt, tecig Ehejoch aus sich zu nehmen. Die Auåertorene sei weht Katharina Möhn Gen-n alle andern, tie sie scher aft vorgeschlagen, tin-be erst-h ichattha t ge wehrt» als aber vom-Katharina die Rede· gewesen« sei er weh --— fühlst du dich· ironi? unterbrach sie sich. Reis-» liebe Frau -Geheinirätt)iii Frauiein Katharina ist doch wohl dlosz eine M Freundin vorn Herrn Profes sor diese-h den leichten Bewi, sie ist Doch KrankenschiveftI » st, ..... N— LE ! Qui-u »Um aus«-u- suewk Ju, ur( scsllst du mal in der Sainmtschleppe fes-! hen, eine elegantes Person. Und eir. prachtvolle-r Mensch. Ja. Angeln erhob stets-, tattntelte ioiel trunken und siel ans den Salt-l »Zurück« Angeln! Ultädchenl I Bitte! Bis s! nicht böse sein. EI geht; ja schon vorub:r. Schwindel! Jcn weiss nicht . . . und sie driiclte dag- Gesicht int die Hände und brach in Schluchten atng Frau Geheimrath tlingelte derJung ser: als die aber eintrat, stand Angeln schon sest ans den Füßen und hatte ih-! rer Gönner-in da-) Versprechen abge-« nennen, daß teine Umstände mit ihr gesl macht wurden. Nun hielt sie sich no ein halbes Stündchen strass und sonders Tadel, sodaß die alte Dame sie beruhigti zu Bett schicttr. Aber non Miidigtcct oder Schlaf war bei Anaela keine Rede. Sie lag halb entlleioet ans ihrem Bett, tniete dann nieder vor dein Pol sterstuhl mit dem Gesicht ans ihren blo ßen Armen und weinte ein ganzes Meer heißer Thriinen. Sie dachte: Jch sterbe am gebrochenen Herzen! Es ticlt nur noch ein tvenig aus schlechter Gewöh nung. Daß das Sterben ani gebroche nen Herzen nicht von einer Minute zur andern ging, wußte ste. Gut Ding will Weile haben. Aber sie litt schon fast zwei Jahre — so lange wie sie im war men weichen Nest der Frau Geheitnrath saß. Sie össnete das« Fenster und lehnte sich hinaus-. Der Wind durchlaltete sie, daß ihre Zähne übereinander schlugen. Do stellte sich der Gedanke an Gelent rheumatismus ein. Wenn sie schon sterben wollte, so wollte sie doch nicht. l ruchlos trank liegen und Schmerzen aussteheti. Am andern Morgen hatte sie Fieber,72 tcrworrene Bilder umczcukelten sie Der 7 Brosessor behandelte sie selbst. Der Zu- s tand besserte sich jedesmal, wenn er s kam, und verschlechterte fiel-, wenn erst tin Der Hasensnsi that ihm leid und 1 er sTtzte sich ein Stündchen vor S Bett, i im ihr guten Muth zu machen Angeln l sachte: Wie krank rnuß ich sein, daß er s sich so anfopsert. Sie fi.hlte sil) wirklich schlimm ge- i trug, jedes Glied schmerztc, der Kopf · that weh, sodiß sie ihn kaum bewegen i konnte, dazu der Gram, der selbst jetzt s nicht von ihr ablief-, Dann passirte et-;s was aanz Fiirchteilichcg2 Katharina Plöhn lam, unt sie zu Pflegtn. il Angel-. wurde miß d nackt r·c tietcn 1 sich ihre Vlngeilidei, röiheten sich von 7 iiiivcrgossenenThränrn die sie vor-sont « n cr nicht weinen konnte Be i alP dein J Lertilcid merkte sie aber, das-, ihr Ve jindcn sich hob, ja, sie fühlte auf Au nenblirlr wieder die sprunnimste Leich tiateit ihrer Glieder Der Kopf wori· nnctt wieder frei. Während fee aus e-r · qniclendem, tiefem Schlaf erwachte, . ttortk sie, dasi vor ihrem Bette qesliistert wurde. Sie spitzte die Ohren nnd finxr anf, wie die Frau Geheimrath sagte: Geht es wirklich lss schlecht? E hoffnungslos. antwortete diel Blölnh « i Sie war ia doch aber immer so ge feind, liebe Katharina. Das Fieber bat sie tehr mitgenom men. Die hat übriaenss keine Ahnung von ihrem Zustand. Der Herr Pro fessor giebt eroch Frist This morgen. , Armes Geschöpr saate Frau Ge heimrath mit tiefe-r, mitleidsvoller Stimme. Sie aeleitete dir Pldhn hinaus-. Meinen herrlichen Gruß an Ihr Nichtchen Das arme Feind. Hatte noch ein acmzes krick-es Leben vor sich satan muß f:)rt! Der Tod ist grausam Wie steht ees denn mit un serer Patientim mir AnaelaZ Este still aufstehen, die Prinzessin. Angeln aber dachte nicht an Aufste hen. Hatte sie doetr eben vernommen, das; Tke sterben mußte; Während sie mit geschlossenen Auan lar( und sitt-H schlafend stellte. «mnchte sie ihr-: Eidechs-i mian mit dem Leben, schloß sie ab mit all den schönen Stunden. suus die sie bei ihrer vIcucxend noch Arwartschufr nam, schloß ab mit ihren Wünschens unt Hosinunaen Dann dachte sie an ilxrr Eltern und Geschwister und an die Frau Getuimrrsttk Duan weinte sie und duchte ihre tiefinnersten, teu sebrsten, leidenschuitliehsten Gedanken. dslles der Professor kam. war Die Temperatur wieder aestieaerx und Art-— aetr.5 Gesicht war rwn Thränen gedrmsj sen. Ihr Blie- aber hatte etwas Ver ’ ziicttrg und still Ereebene5. so das; sie in ihrem meisten Bett-ten wie eine klei ne Närtrreriu aussah. Als er ein Weelctten bit-fastv und sie betrachtete ariivelnd wie er itn in ihrer Bestimz rnexnisx weul beiitehen tön:1e, wurdes die Mutter cbckeruscm Nmi drehte· Dir-rein den Kopf. ( t Herr stieriiesieri Was sol« ich, mein Fräuleins III muß sterben. nicht wohr? ltrisinnl surrte er und sah ihr betref- . sen rki die Art-ren· « j So mussrr Sie nicht- mit·«nr-r sein-( cl)en, Herr Professor -—— Sie meisten mir nichts vor-reden. H Bitt-r mein lrsbee Fräulein. dass time ich nicht. Eie stehen meraen aus«-. Die Temperatur ist wieder Chöht Sonsti tönntosr Sie schien ietzt heraus-. Jch weis; ganz genau, dasz ich stcrgj ben mvß, saate sit mit zitternden Lipii pen. Und ich möchte. das-, Sie es «mir« sagen. Tag ist Dach nicht bloß, ais ob rnan zum Spazieren augaetrL Maus kommt eicht wieder t Nun sagen Sie aber bloß. was das-I sin Jdeek sind! brach er beraus. Eel rückte dicht heran. nahm ihre beiden Hände zwischen die seinen und klopftei sie, daß die kleine Todestandidatin sich« beruhigen ruöar. Sie sah ihn w mit streuend-n Augen. Jhk hübsch-et berzsörmiaets Mündchen aber lächelte« berHcpeiseli. s kr, ·-s h - ist« XJUUTLUH IUUc IW UUU IlULV III151 willige Verfügungen zu treffen, ftamJ Inelte fik. Wollen Sie es auf sich neh-. nien, daß ich sterbe. ohne . . . Sie ent- I Zog ihm die Hände. deckte fie iiber dies Anan nnd weinte bitter-lich I Der Professor aber dachte-: Sie iftj so gesund daß sie aleich auffiel-sen idnnte nnd den Theetifch befuraen. «er Oraane intict Aber ioenn nian ihr n ichaiebt kommt sie Vielleicht hins ) ter ihren Gram. Dann tann man ihr· helfen, dafi sie wieder fröhlich tviro." Lille Vlnaela die Hände finten ließ nnd ihn iiibriinftia bittend ansah, fentte er die Llnaen und faate lächelnd, aber im Tone leidlicher Glandwiirdigteit: - Wenn Sie es denn durchaus Ioiffen nollen . Es aan ihm nun doch ge gen das Gewissen und er schwieg Jch habe Sie ia darum gebeteii,f· rniwortete sie· » Mein liebes Fräulein Armele man bittet mancherlei nnd meint es nicht fa. I· Jch ioiirde Ihnen aar teinen Dienst er-- ! weisen, wenn ich Ihre Bitte ernst näh Ine. Jch verstehe, faate fie niedergefchla- li nen. Sie haben teine Hoffnung für i mich 1 Er fchtriea. 1 Wann?! stief-, sie heraus. 1 Er zog verleaen die Uhr, als wolle 1 c: ihre Lebengftnnden danach abzählen, g bedachte sich »und faate unsicher: Jch"t kann mich ia irren. Wann?! ; Er antwortete nicht aleich. l Wann, Herr Professorw ( Nun, faate er immer noch nnfchliif- c fra, vielleicht fehr bald. j i i Sie fah ihn an, ihr Gesicht regte sich nicht. Da faßte er Muth nnd jagtezi — Zielleicht doch nock heute. mein liebes Fräulein Anaela. Jn demselben Auaenblick fühlte er eine Hand erjarifsen und mit zucken en Lippen geliißt. Anaela saß anf echt im Bett, aus ibren Auaen stxablte tin fanatisch eine Flamme der Zärt ichleit an. ffanatisch war auch, was ie strachx sie war aanz entrückt. Dann laß intel, dir saaen, rief sie nit flieaender Stimme und faltete ihre · Iände iiber der Brust. dafi ich dich lie- J Ie, schon lanae, schon aleicd vom er- s ten Auaenbliel an wo ich dich nur ge- » el)e:i bade. ich bin dir vom ersten « Lugenbliel an verfallen aewesen. Laß » nich eg dir saaen. denn ich würde ja i keinen-. Grabe rnbia schlafen können IJF eine Liebe ist i( so arosz. Jetst prei e ich den Tod weil er mir diese einzia chönsie, aliielli chste Stunde beschert )at. Ich will nichts von dir erbittert, Zliåsterte sie mit lsrcctiender Stimme, Denn ich siehe zwischen Himmel und Erde. Ich brauche nichts weiter als ein freundliches- Gedenlm Und ..... ind itammelte sie dafür, sie fing in zn schlnchz en, sterbe ich aern Der Professor, der aufacsprunqen :-ar, stand da wie Lotbs salzstarresz Weib. Dann Plötzlich kam Leben in ihn, die Falten in seinem Gesicht be wegten sich und sprachen von Ueberra schuna und Zärtlichkeit Er legte zart Den Arm um die Todescandidatin und saate mit einer Stimme die leise zitter te: Gemach! aemach! Es eilt nicht, mein Schatz! und sein Gesicht wurde seiirrrott), wie auch das Anaelas. Sie iastete nach seinem Kopf leate ihre Wange daqe aen und schluchzte: Du sollst mich nicht tauschen. Ich tbue es nicht fiel et ein, tnßte see zärtlich und sprach leise. sie innig an seine Brust drückend auf sie ein Als in Anoran Auaen das jähe Er schrecken sich in schenke-, iudelndeg Ver iieben eniiwandelte. alH sie beariff, daß sie leben sollte, ihm zur Freude, ali- sie im leisem selian Schauer des Glück-J ilm nnaeschickt Und stammclnd, und nneli so ielsia Herr Professor anredete, während see Abschied nehmend ilm ,,-t)ii« aenairnrt hatte —— Ja öffnete sich die Itiiir und die Frcwi Gebeimraib tiat cin. Wiederum eilaubte man Both-J Weib zu seben· Mein stumm der Itsjurieinislmr. Slizze von BaulBarsch Der alte Herr ist nun todt, und er nimmt es Darum nicht übel. wenn ich til-er fein ,,Syftem« einiae Zeilen schreibe. Dir war Amtöaerichtöroth und zwar Jniurienrichier und hatte wöchentlich drei Sitznnaen Die Bes richterftaitet mieden die Stätte, an der er zshisonte in feiner Größe und Macht, weil dort angeblich wenia iür ihre Hei tunaen zu kwlen war mich aber zog es oft arivaltiq zu ilim bin, und ich habe aemißreiche Stunden dort erlebt. Ter alte Herr besaß ein Maria«-jema lesjs Verständniß iiir das Vollstlinm nnd oie Vollzseele er leate in jeder Sitzuna alänzende Proben hierfür ab Mir iJiien es Zimmer als fei n mit sei net Mission ian höchsten Grade un u ftieden, als emvfände er einen Ekel, vficli las-a und Breit mi1 all’ den Lum pen-im mit all’ dem Klatich uno Traiich und all den Bogbeiten zu des fassen. mit denen niedere Naturen ein ander das Dasein zu oemällen suchen; als er jedoch einktal zu Reuiahr in die Zidilabtheiluna versetzt worden war, dauerte ei nicht lange das-. er dringend bat, man miiae ihm wieder die Jnjus rienjachen rijberiraaen. Er mochte ens via-den ha,ben daf- er auf diesem Ge biete besser »Hu Hause War. als in Den laltcu ilicgirs.nen des Rivilvrozesseä L-) ITJM et llllr1.)ck. »Hu meint-r Freude. Er sölltr nirbt aern ein Ur theil. smdkrn war stets bemüht, Ver aieiche tmbeipusiibren Enalnrziae Beurtbeiler muntclten er scheue die ngsrrtiauna von (Ersenntnissen, da er der Meinung sei, das-. zu cieleg Art-ei ten der Gesundheit schade. Ich glaube Indes zu seinem Ruhme saaen zu mlis sen, daß es ihm hauptsächlich darum zu thun war, Frieden nnd Versle nuna zu stisten und die nörriscyen Leute. die einander das Leben zur Hölle machen wollten« vor unnöthiaen grossen Geldaugaaben zu schützen. Ti-: meisten Jniurienrichter, die ich kennen aclernt habe. behandeltcn all-: Parteien nach einer aeivissen Schatle ne: sie führten beispielsweise einein Toitrr der Medizin oder der Philoso phie geaeniiber dieselbe Sprache nsie bei einem Hökerwetbe Er individua— Iisiertex er kannte die Sprache und Ge fiililxswelt eines jeden: er unterschied Den Ilitaterialisten vom Jdealistem den .)edartnsamen unt- unaelenten Man rlien von der Person mit der-stinken nid Vorlauten Zunae den Versolsnli: den Vom Zälien nnd Hartnäckiacn, den ilumpen Tössel vom aewandten Zchlautovf, und er redete die Sprache ineg jeden. Er war in jeder neuen Berlmndluna ein ann- anderer-, als in der 1-nrheraeaanqenen. Traten zwei treitende Parteien vor den Richter isch, so suchte er zunächst durch ein iaar nichtesaaende Fraan zu ergrün )en, Dorfs Geiste-H Kinder er vor sich satte, cr steelte sozusaan die Fühlhör ier aus. Nach weniaen Augenblirlen chon wußte er Bescheid. und dann sing er, ein kerniaes Deutsch redend, :erzkjast aus sein Ziel los. Dieses Ziel war immer der Ver sleich. Hatte er es mit einem gottgläu- - pigen Menschen zu thun, so schlug ek inen salbunasvollen, frommen Ton « in, und schon nach kurzer Zeit war der « tarre Tro des Kläaers gebrochen, End auch r Vetlaate fühlte sich ver- · ohnlrch gestimmt. War der fromme · iläger gleichzeitig ein bischen dumm, o artete die salbunasvolle Rede zu oeilen in eine-:erbe Kavuzinerpredigt russ: »Da beten Sie nuu alle Tage )rei- oder viermal und öfter: Und dergieb uns unsere Schuld, wie auch oir rergeben unsern Schuldiaern, und mnn stellen Sie sich hierher und rufen kiner Lappalie wean das Gericht an! Ich hab’5 Jhnen schon angesehen, das-, sie gar nichts danean hätten, wenn Dir Ihren Feind ins Gefängniß oder xar ins Zuchthaus steckten. Wissen Sie, was das heißt? Das heißt, Den ieben Gott befchwinbeln und betrü 1en. Sie verlangen Veraebung vom ieben Gott und lüaen ihm vor, wie Incl) Sie Ihren Schuldiaern und Ve Teioigern vergeben, und hier sieht man, mie Sie Ihr Versprechen halten. Gott läszt Seiner nicht spotten! Jhre Ge kvissenganqelegenheiten aehen uns freilich nimts an; ich wollte Sie nur so nebenbei darauf aufmerksam machen, was Sie vor dem Richterstuhl Gottes zu gewärtigen haben! Von jetzt an spreche ich wieder als Richter zu Ihnen und frage Sie, ob Sie bereit sind, Die Klage zurückzunehmen, falls der Beklaqte Reue zeiat und die Pro zessiosten träat?« Der Klager war entwattnet; er eur- 1 pfand es plötzlich als ein himmel- g schreiend-es Unrecht das-: er einen Men- I schen verklagt hatte und —- willigte in l den Vergleich ein — - Einer Krämersfrau war von ihrer · Wäschertn gesagt worden, sie sei eine . einfältige, freche und geizige Person. Die tietgekränkie Dame stand nun als : Klägerin vor Gericht und wollte um » jeden Preis die strengste Gsenugthuung haben. So oft der Richter lie fragte, ob sie nicht geneigt wäre Verzeihung zu üben, schüttelte sie heftig den gan- « zen Körper und erklärte dass sie weiter nichts verlange als Gerechtigkeit Von einer Wascherin derartig beleidigt zu werden, sei das Schlimmste. was sie sich denken könne. Der Richter ge wann aus dem Gebahren der Frau den Eindruck, das-i in den Worten der ,,rüstiaften der Wäscherinnen« wohl ein Körnchen Wahrheit enthalten sei, und er war bestrebt, die arme Arbeiterin nor Strafe zu schützen. Sie führte nämlich zu ihrer Vertheidiaung an. dass, die Frau Klänerin jedesmal an der Wäsche allerlei auszuse ten hatte, weil sie Gelegenheit suchte, von dein Preise abzuhandelm das sei doch sicher Izith hübsch gewesen« denn die Dame rersiiae über großen Reichthqu und bisitze vier Häuser Der Richter sah ein, daf) der Klägerin nur durch Güte beizukommen sei, und er sagte ihr fol: gcnde Echmrieheleum »Sie sind eine l«,c-ehc-.ebildete Dame; Jhncn ist es tei nesxvcgs darum zu thun, daf« die An aellagte bestraft wird —- das wäre ja unedel und unfein. Ihnen ist es ledig lich um Genuglhuung zu thun, Sie halten es für Ihre Pflicht, unter allen Umständen die Reinheit Ihrer Ehre zu warten, wic es jeder andere gebildete lsihrcnxnensch auch thun würde. Da Sie aber als feingebildete Frau nicht rachsüchtig sind. so würde es Ihnen genügen, wenn die Angeklagte hier vor den Zeugen und vielen Linhörern ren mütlvg erklärt, daß sie die Beleidigung bedauere. Selbstverständlich muss die Angeklagte die säirinitlicl,en Kosten tragen die übrigens sehr gering sind « Dieser in leiserem Ton gespro rtsene Nachsatz galt der Angeklagten, damit sie vor den, mit Pathos gespro chenen »s.äm1ntlichen linsten« nicht er schrecken sollte. Die Ftläaerin hob stolz nnd eitel den ltovf und fühl te sich un get-euer geschmeichelt Bis ietzt hatte ihr noch niemand gesagt, dass sie eine liochgebrldete Dame sei. und um den Richter nicht Lügen zu strafen, erklärte sie mit vornehmer Gespreiztheii. daf; sie in seinen Vorschlag ein-online So lrar die Wascherin gerettet und brauch te dafür, dass sie ihre-u Aerger einmal csriindlich Luft gemacht hatte, nur 70 oder 80 Pfennige zu geben. die das Ge tiht fürSchreibgebühren tiauidicrte.--— Hatte der Richter Leute vor sich, die wirtlich gebildet waren. so verwandel te er sich schnell in einen Moralpbiloso thin. Mit milder freundlicher Stim ne sprach er von schöner lsdelmenssbs lishleit und suchte dar,ntthi111, das; dies risrnehnisten Geister die Verzeihung als die größte Vergeltung gepriesen haben, er meinte. lvir lebten ja alle nur · eine sehr kurze Spanne Zeit auf dieser Crdc, und wir Zeitgenossen inüsiteu be- · strevt sein. einander das bischen Di l sen: erträglich zu machen Das n ge1 hör e rcr allen Dingen dass ein die-s r« Ausdruck oder eine Auseindung nicht gleich so hochwichtig oder hochtragiscb s« genommen werde. Wir Menschen seien alle auf einander angewiesen, nnd leis- « ner könne wissen, ob er nicht auch sei I ncn ärgsten Feind in schwerer Stunde « noch brauchen werde. Ferner sei es I eine heilige Pflicht und eine gross-.- H Klugheit der Menschen aus eine gute « Nachbarschaft zu halten. Auch diesesI und ähnliche Ausführungen machten! fast immer günstigen Eindruck auf die Parteien und führten in den meisten j kyällen zu einer Versöhnung —— si Ten Troß einer liartnäckiaen Nähe cin, die ihre Klaae unter feiner Bedin Jnnn zurückziehen wollte, beliiinpste er Zisolareich durch die Worte: »Sie sind ein so hübsch-es Fräulein und begehen Doch die Thorbeit, einen Prozeß anzus strenaen. Ein Prozeß aber bringt Für beide Parteien eine Unmenge schwe ren Aerqets mit sich. Und wer sich ärgert, verliert seine Schönheit, wird Jor der Zeit alt. Wie lönnen Sie mit Ihrem hübschen Gesicht so leichtsinnig machen! Das einfachste lviire, Sie villigien in den Vergleich ein, und Iann hätten Sie dem ganzen Aergee ins einmal widerstanden.« i l l L W »Aber mein Bräutigam verlangt, ap. -——« »Ach was, Sie müssen dafür sorgen, as. Ihr Bräutigam lange Jahre hin urch eine hubsaze junge Frau bel)i1s.t.« Las halt. Wieder war die Welt um nen Jnjurienprozeß ärmer. — ;,n einer drastischen Behauptung erscieg sich der Richter, als ein Be ngtcr sich bestimmt weigerte, in tie oni Klug-er angebotene Einigng ein nmilligen. Dieser tomiselse stanz er lärte schroff, er wolle lieber sein hal e:— Vermögen an Strafe nnd Kosten alslen, ehe er sicli mit einem Manne om Schlage des ltlägcrg in eine logi ignng entlasse. Da fuhr ihn derthich er folgendermaßen an: »Die Strafe, ie die zahlen müssen, sobald wir ein lrtlxeil fallen, bekommt der Staat, nnd l) nsiill Ihnen mittlseilem daß der Etat-it gar tein Verlangen nach Ihrem Bei-mögen trägt. Ja! sitze hier alk- der erntene Vertreter des Staates, und ch sage Ihnen, Ihr ganzes Vermögen st nur ein elender Bettel gegen das .te1«möaen des Staates. Dem Staate iegt nichts daran, Leuten ihr Geld ad Unebinen, die es selber brauchen; er iimmt seine Stern-m und weiter nsill r nichts. Wenn Sie auch reich sind, so önnen Sie Ihr Geld doch viel besser icbreinchein alk- es dem Staate anf :-r«cinaen.« und der Angeklagte. der sich be rlsämt fühlte, daß er dem steinreichen Staate Geld aufdränaen wollte, nach oelcliem dieser nicht das mindeste Ver angen trug, erklärte mit zerknirschiem Herzen, das-, er Abbitte leisten wolle-. Oie Abbitte erfolgte, der Vergleich Dard geschlossen, nnd ----— zwei Tod ieinde reichten sich versöhnt die Han Ie. — So saß er, ein Dichte-, ein Philosoph und ein Menschenkenner er ster-. Range-H über ein Jahrzehnt aus Jene Polstersessel des Jniurieiirid)ters, dirs ei eines Tageg plötzlich vor den höchsten Richter gerufen wurde. Er ioar feiner jener Jdealrichter, die sich stritt und kalt an den Wortlaut der Strass)1-n,:,eßordnuna halten« doch et Inar ein Jdealmensckn Und wenn es in jenen übersinrilichen Regioncn seine Vergeltung giebt, so bin ich sicher, daß ein Engel-an den Thron des Herrn der Ljeerselfaatcn neflattesit kommt und ihn-. ein dicke-J Buch liinreicht, in dem all’ der Sean ver-zeichnet ist« die-I der Herr Jnjuriinriehter hienieden geflis tet hat« ·- — Ein vclgifchcr wuoch Art-cu. Belgien besitzt seit Kurzem einen Enoeiji Arden der zwar selbstverständ lich Seemann ist, sich aber noch nicht annähernd zu Teminson’scher Einsa auna und Selbstauglöschung seines Daseins auf,-;usctnvinaen vermochte. Der Mtin ist aus Ostende gebürtig, nennt sich anpolite Lucag und verliefz vor mehr als-«- zmanzia Jahren seinen heimathlichen Hasen an Bord eines Schrift-« dessen Namen leider nicht an aeaebeu werden kann. Das Schiff sdkeiterte in der Nähe vom Kap der gu ten Hoffnung; die Mannschast blieb rserscholleu und mit ihr auch der damals 26sjähriae Matrose Lucas, der Weib und Kind in Ostende hinterließ. Nach dem die Frau lanae Jahre auf die Hei-nicht ihres Gatten aehofft hatte, aab sie den Glauben. er könne noch am Leben sein, schließlich auf und in Ue bereinstimmuna mit dem englischen Balladendichter fiihlte sie. daß ihr ,,ver«-oittroete5« Herz nicht Ruhe und Zufriedenheit in der Erinnerung an vergangene Liebesscliakeit finden toiinie. Sie entschlofi sich daher zu ei ner zweiten Ehe, und nm diese ein e hsm zu können, ersuchte sie das Gericht, iljren aller Wahrscheinlichkeit nach mit seinem Schiff untiraeaanaenen Gatten öffentlich sür tot-i erklären zu lassen. Zum Entsetzt-n des aliictlich lebenden Paares ist jetzt vapolite Lucas wie ein Schatten aus dem Grabe plötzlich in seine-Heimatb zurückaetehrt, nachdem er zwanzig Jahre in Südasrila zuge bracht hat. Anstatt nun die Situation die nur eine Folae seines ungehörigen Betragens ist, zu respektiren und heim lich wieder zu verschwinden wendete er sieh direkt an das Gericht ließ seine Ifdentitiit feststellen und Verlanaie die Fiiehtiaertlätnna der zweiten Ehe sei-« ier Fran, die er auf leinen Fall dein Linde-in til-erlassen will. Man ist nun illscitia sehr aespaixnt auf den Auss ianc:, ten diese sel same Llnaelegenheit ielnnen wird. Beide Theile haben ei ien Prozeß araestrinat und, wie ver aulel, soll die Frau aus Seiten ihres 1reiten, eiaentlicki ,,unailiiaen« Gatten schen, indem sn behauptet das; ihr der rste ein rsolllonunen Fremder geworden st. Jedenfalls hat der eiaensinnige Lu a.—"» niemals etwas rson seiner-i Schick aIEiienossen anoch Arden aehört, sonst rilrde er does; wohl aezöaert halten« sie ilnbefanaeuheit und dass stille Glisck ice ahnunaglosen Paaresö »in stören. ..-.-.-« « Anqclegentlichst empfahl en Schn ierineisjeu (in seiner Frau): »Jetzt gez cl) in die Stadt u. lomni erst stAbendJ )eim. Vergif; nicht Alte, den Lehrbuben U priigeln!« ——- Schreckliche Zumntlntna. Sin -ent: »Da schickt niir Herr Bärenhof in Freibillet siir die heutige Theater -orstellung, wahrscheinlich aber nur us BoJl)eit, da man »Ein Glas Was er« giebt. — Sein Standpunkt Richter: »Wie onnten Sie diesem Herrn eine Ohr eige geben?« —-— Beklagter: »Warum .icht?« —— Richter: »Weil das eine töde iche Beleidigung ist " »- Betla ter. Ach ne, daran ist noch leener gestor sen.·