Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 28, 1898, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    X N«"·«««»·-«j»,,,,.;,»«, »Wi» , - L
I Grand Islan
Razieagrg Wallf- rraM
Jahrgang 19. « Graad Island, Nebraska Freitag dea 28 Oktober 1898 " Nummer-Si
» Wocheniibersicht.
Ausland.
Teutfchland
Ttte Blätter sind mit Nachrichten aus
Konstantinopel geradezu gespickt. T te
Mehrzahl der größeren Blätter haben
ihre eigenen Korrespondenten dort, nnd
Auftrag ertheilt, an Diepefchen Gebühren
nicht zu sparen. Aug dem Wust von
Nachrichten kann jedoch nicht mitgetheilt
werden, daß die iin Bogporus liegenden
r-«'« chen und französischen Dampfer bei
dr. infahrt des Kaisers nicht geflaggt
hatten, obgleich die Schiffe aller übrigen
Nationen den Tag durch Flaggengala
ehrten. Kriegsschiffe der beiden streiten
den Nationen befanden sich nicht arn gol
denen Horn. Diefe hätten den Salut
abgeben müssen u. f. w· So lächelt man
über die Demonftration wie über die Un
arten verzogener Kinder. Daß aber in
der Türkei der Kaiferreife bedeutende
Wichtigkeit beigelegt und Deutschlands
korrekte Haltung während des
« Griechenkriegeg und deg ganzen Kreta
Rurnnielg von den Türken ebrend aner
kannt wird, beweist, daß von allen Thür
men und öffentlichen Gebäuden stolz die
deutfche Krieggflagge mit dem fchcsarren
Kreuz neben dem Halbmoud flattert,——
das erste Mal feit der lkroberung Kon
« stantinopels durch die Türken.
F ,
xhw
Tie ,,Kreuzzeitung« und andere ihr
gleichgefinnte Blatter verlangen bei Lie
fprechung der Anarchistenfrage nicht al
lein Austiahnie-Nefetzr gegen die Anor
chistenfrage, sondern auch falche gegen
gewisse Sittlichleitgoerbrecheik Tie
,Kreu;;eitung« ihrerseits verspricht sich
von der Anwendung körperlicher Richti
gung vor der Hinrichtung verurtheilter
Anarchitten besondere Erfolge. »in einein
Briefes ans North den dieselbe Zeitung
veröffentlicht; wird crn internationalests
Standrutu einofoiileik
Tun geplanten Attentnt uuf den »stat
Pser in Alex-andern steht die deutsche Presse
im Allgemeinen tiemlich skeptisch gegen
über. Der Bossischen Zeitung beweist
das vollständige Schweigen des Reichs
anzeigers über diese Sache, baß selbst der
Regierung dieselbe zweifelhaft vorkommt
Die Hamburger Nachrichten wollen erst
urtheilen, wenn bie Regierung sich über
das Attentat ausgesprochen haben wird.
Sollte sich, so säbrt das Hamburger
Blatt sort, die Richtigkeit der Nachricht
ergeben, so wäre damit natürlich die
Notbwendigkeit eines energischen Vorge
hens gegen alle Anarchisten erwiesen.
Mittlerweile ist die Poligi in der Beob
achtung der deutschen bekannten Anarchi
sten ungetnein thätig Es werden selbst
solche frühere Anarchisten aus das
Schörsste beobachtet, die den Anarchisi
ums nur in der Theorie betrieben, unb
weiter solche, die sich inzwischen in der
Literatur eine Stellung geschassen haben.
«- ck »’UVk1Ul1US« lfl le Vlcsck Lyaush
teit der Polizei natürlich sehr unzufrie
den nnd meint, die Polizei solle lieber die
Mörder fangen, von denen so viele un
entdeckt blieben, die Berliner Anarchisien
seien ganz harmlose Leute-.
Ein anieritanischer genau insoriniiter
Tiploniat hat sich iiber Deutschlands
Vorschlag, amerikanische Fleischprodukte
thatsächlich aus Deutschland auszuschlie
ßen, wie folgt geäußert: Wie oerlautet,
ist die Gefahr einer Fleischinspeltionsoor
lage zur Ausschließung amerikanischer
Fleischwaaren unter sanitären Vorn-än
deii vorhanden. Das Ackerbaudeparte
inent wird ohne Zweifel, wenn amerika
nische Produkte angegriffen werden, eine
Bill unierbreiten, welche eine Jnspektion
von Fölschiingen deutscher Weine und die
gefährlichen Farben, die an Spielsachen
g sind Wollenivaaren usw. gebraucht wer
(ien, sowie die Fälschungen ooii Farbe
stoffen, Cheinitalien und ähnlichen Pro
dukten aus sanitiiren Gründen oerfilgt.
Viele Amerikaner sind der Ansicht, daß
deutsche Einsuhrariitel einer sorgfältigen
sanitären Jnfpektion in beiden Ländern
unterworfen werden müssen. Ihre
Vertreter in Berlin und Washing
ton möchten um jeden Preis die An
wendung von Vergeltungoniasiregeln
verhüten, doch ist guter Grund zur An
nahme vorhanden, daß sie gänzlich er
folglos sein werden, wenn der Reichstag
ein Jnspektionsgefeh annimmt, das ein
thatsächliches Verbot ist, falls das gegen
wärtige System andauert. Gemäßigt
denkendeMitnner aus beiden Seiten hegen
den lebhaften Wunsch nach einer Vorlage,
welche eine gründliche Jnspektion oerfiigt,
» und auf diese Weise wiederholte, unnö
thige und lastige lotale Jnspektioneni
eines und desselben Fleisches oerhütetJ
» Wenn die Ber. Staaten zuerst deutsche
V Sinfuhren infpiziren und die verschiede
» nett staatlichen Regierungen Amerika’s
; sie dauii nochmals lnspizirten und sie
Ist-den dann zum dritten Male von den
Maikanischen Munizipalbehörden inspi
' s
zitt, so würden das genau die Scheere
reien sein, denen amerikanisches Fleisch
seht in Deutschland unterworer ist.
Der amerikanische Botschafier, An
drew D. White, hat sich über den näm
lichen Gegenstand wie folgt geäußekkt
Wenn ein billiges Gesetz erlassen würde«
weiches die nochmalige Jnspektion vonT
Fleisch an mehr als einein Platz ab-.
schaffte, so würden die Ver. Staaten
dies freudig gutheißen.
Großbritannien.
Die britische Admiralität hat befoh
len, daß jedes in Dienst stehende Kriegs
sehtss seine volle Besatzung haben muß,
wie dies sür den Fall einer Mobilisi
rung vorgeschrieben ist.
Jn hiesigen Regierungs-kreisen ist inan
anscheinend überzeugt, daß die Fashodm
trage nicht zum Kriege führen wird.
Zu gleicher Zeit aber wird wiederholt,
daß die Regierung entschlossen ist« nicht
von ihrer ietzt eingenommenen Stellung
abzuweichen, einerlei, welchen Ausgang
die Sache nehmen wird.
Wie aus guter Quelle verlantet, hat
die Regierung serner beschlossen, sich
nicht auf eine allzu lange Verzögerung
einzulassen, und daß, falls Frankreich
es ablehnt, Fashoda zu räumen, Major
Marchand und seine Erpedition ans Fa
shoda hinauszutreiben sind, obwohl
nicht erwartet wird, das; die Anwendung
dieser äußersten Maßregel nöthig sein
wird.
General-Wahr Westen Merritt, der
bis vor Kurzem die ameritaiiiichen Land
truppen in Manila befehligt hat, ist am
Montag in London in aller Stille mit
Fräulein Laura Williatns von t-5hirago
getraut worden.
Das ganze Interesse deg« Tages bildet
die Fortsetzung der Fashodaciiorresporn
denz des Marquis von Salisbury in dem
britischen Blaubuch. Tte konservativen
Blätter drücken sieh sehr befriedigt über
seine Antwort aus das iranzösische Gelb
buch über denselben Gegenstand ang.
Sie sagen, daß es) die durch die Te
pesche des " sranzösiischen Gesandten
in London entstandene Idee verscheucht,
daß der britiiche Preniier Willens sei,
über die ganze Frage Fu verhandelt-.
Aber die liberalen und radikalen Organe
sind noch seht der Ansicht. dasi die Hal
tung des Marquiz von Saligbutn Un
terhandlungen gestatte, die einen freund
ichastlichcn Aue-gleich versprechen Tie
gesarnmte Presse belächelt aber die Idee,
daß über die Besinnahnte FashvdaKJ
durch die Britten noch irgendwie unter
handelt werden könnte. Tsie »St. Ja
ines Gazette« sagt in ihrer Nachtiiittags
auggabe: »Wir sind darauf vorbereitet,
in Bezug aus die Frage der Westgrenze
det- Bahr:is«l-Gha3ell-Distriltg zuunten
handeln. Aber wir müssen den Nil con
trolliren, beide Ufer und Wasser-scheiden
von der»s.uelle bis zum Meere«
-
LeikkirriciPUngarn
Ter Augbruch der Benicnpest in
Wien in Folge der Experimente in dein
bacteriologisehen Institut des Professor
Nothnagel rnit Pestbacillen trat die
Hauptstadt Oesterreichg in Schrecken ge
setzt. Es sind bis seht, außer Herrn
Barisch, der der Seuche erlegen ist,
siins Personen unter höchst oerdächtigen
Symptomen erkrankt. Es sind dieg
zwei Krankenwärterinnem die Herrn
Bariseh gepflegt haben, die Frau des
Herrn Barisch, ein Assistent Rothw
gelg und Dr. Müller, der Barisch be
handelt hat. Dr. Müller und eine der
Wärterinnen haben bereits die Sterbe
sakrarnente erhalten, welche ein Priester
ihnen durch das Fenster der Jsolirzelle
ertheiite. Dr. Müller ist während der
Pest-Epidemie in Bomban gewesen und
damals allen Gesahren entgangen Die
Krankheit hat in Wien eine etwas an
dere Form wie in Bombay angenommen.
Sie assicirt vor Allein die Lunge. Beu
len zeigen sich nicht, dagegen zeigen
die Patienten hohes Fieber nnd speien
Blut. Die außerordentlichsten Bor
sichtstnaßregeln sind getroffen worden
und Dr. Pooch, der freiwillig die Use-s
handlung derPatienten übernommen hat,
sowie die Warter, die ihin zur Seite ste
hen, sind vollständig von allem Verkehr
mit der Ausenwelt abgeschiossen. Man
fürchtet jedoch, daß bereits weitere Per
sonen ter Anstellung ausgesetzt worden
sind, da Herr Barisch bereits drei Tage
lang krank war, ehe er sich in ärzli
che Behandlung gab und die seht erkrank
ten Personen bio zuletzt viel in der Oes
sentliihkeit verkehrt haben.
syst peinlich ist die Haltung der
ant semitis en Zeitungen in Wien, wel
ge die südi ehe- Aerzte beschnldigen, die
euehe nach Wien gebracht zu haben,
und man stieehtet, daß die schlimmsten
Leidenschasten des Pöbeli entsesselt wer
den könnten, wenn die Krankheit weiter
um sieh greist.
IF r a n k r e i ck.
Die beunruhigenden Gerüchte bctressH
der Beziehungen zwischen Frankreich und
sssroßbritannien sind nnbegründet. Es
ist auch incorrekt zu sagen, daß in irgend
welchen der französischen Schissshäsen
außerordentliche Maßregeln getroffen
wurden.
Das Fashoda-«Gelbbuch« ist nomini
nös, es enthält aber nicht den Bericht
von Masor Marchand, der später veröf
fentlicht werden wird. Die Depeschen
icvaren zum großen Theil in dem engli
schen Fashada-,,Blaubuch« schon in Aus
sicht gestellt worden.
Dieeingetragenen diplomatische-i Un
tectedungen zeigen ein eigenthümliches
Bestreben aus französischer Seite, es er
scheinen zu lassen, als sei March-inw
Mission so bedeutend gewesen wie Gene
ral Kitchetter’s, da es ein Kampf war
gegen Barbarigmus.
sure jzriepenscoinmisston ist mit ihren
Arbeiten noch immer aus dein alten Fleck
Es scheint als ob die Herrschaften nicht
im Stande sind, sich wegen der cui-ani
schen Schuld zu einigen. Die Spanier
möchten wohl die Schuld übernehmen,
ksinen es aber nicht, da bekanntlich dort
wo nichts ist, der Kaiser das Recht ver
loren hat; llnele San könnte sie wohl
übernehmen, will und darf es aber nicht,
während er es aber auch nicht zugeben
dars, daß dieselbe dem neu zu erstehen
den Cuba ausgehalst werden dars. Wie
nun die Geschichte schließlich noch beige
legt wird, dasnnnß noch abgewartet wer
den· Spanien wird wohl ain Ende klein
beigeben müssen.
Jn Paris ist am Dienstag unter sehr
oieloersprechenden Feundgebungen die
Deputirtenkannner zusammengetreten
Das Resultat der Sitzung am ersten
Tage war die Resignation deg Ministeri
uan Brissom welche in Folge eine-z Miß
trauensåootumg wegen der Drehstro
Tlsinire er«olgte. Die Seenen welche
sich iin Sitzungssaale irvischen den Te
putirten, sowie auf den Straßen und
Bouleoardo zwischen dem Pöbel, der
Polizei und Soldatenabtheilungen ab
spielten, spotten jeder Beschreibung Es
ging da zu, wie es eben nur in dein Sei
uebabel zugehen kann.
Jetzt, wo gerade wegen dem zashodw
Nummel eine starke Ilcegierung nach Au
ßen hin so noth thut, diese-J grosse Fer
würsniß am eigenen Heerd. Kann die
selbe Meint-, die gestern »Es lebe die
Armee-· ries, nicht morgen rufen: ,,;liach
London!« wie sie Anno ’70 »Noch Ber
link« ries? Und wird die Regierung dann
stark genug sein, ihr zu widerstehen? ! !
Arme »Ur-unb- nntiiin«, du gehst einer
verhängnißoollen Zukunft entgegen!
Beriiglich der Fashodmffrage rathen
die conservative-r Blätter den Aufforde
rungen Großbritannieng nachzukommen
nnd die Provinz Zu räumen. Sie mei
nen, es wäre geradezu Wahnsinn für
Frankreich, einen Krieg mit England an
rusangen, denn es diirste dabei ebenso
schlecht sahren wie Spanien indem jüng
sten Kriege mit den Ver Staaten.
aniiieii.
Tic ipiiiischisn Ettlingen halten eini
Miniiierlrisig fiir bevoritehend nnd sie
fordern die Minister ani, angesichts der
vielen Schwierigkeiten, in die Spanien
verwickelt ist, ihre persönlichen Streitig
keiten fallen zu lassen. Mehrere Zei:
tungen greifen den llnterrichtsniinister
Senor Gamazo heftig an, weil er zurück
getreten ist und dadurch die Lage noch
verwickelter gemacht hat.
DerGeneral-Lieuteiiantlsorei-, Kriegsz
minister, droht zu i·esigniren, ivenn die
Regierung nicht das Vorgehen von Ge
neral (5hineilla, des (Ueiieral-Capitäng
von Madrid, gutheißt. (5hineilla lies;
in der letzten Woche Senor Figuren-in
iden Redakteur von »t?l National« ver
:haften, weil ei- einen Artikel veröffent
ilichte, ohne ihn vorher dent tsensor unter
breitet in haben.
Inland.
Präsident Me.ttinlei) kehrte am Sonn
tag mit seinem Gefolge von seiner Reise
nach dem Westen nach der Bundeghaupt
stadt zurück.
Jin Flottendcpartement ist von Admi
ral Schlei) die Nachricht eingetroffen,
daß Portorieo nunmehr von den Spa
nierii geräumt worden ist.
Der Präsident hatte ani Montag eine
längere Berathung mit Generalaiirvalt
Griggg und den Selretären Laug, Hay
und Algei«. Es lag eine Depesche von
General Wabe in Havana vor-, welche
empfahl, daß die den Spaniern zur Räu
mung vvu Cuba gewährte Frist vom l.
Dezember bis zum t· Januar verlängert
werde. In der Depesche heißt es, es sei
eine thatsächliche Unmöglichkeit, die Ue,
000 spanischen Soldaten aus der Insel
vor Neujahr fortzuschaffen und die Zeit
verlängerung sei deshalb angemessen und
. »H, , ·.
Spaßcn mit Mcdizmcnl
von unbekannter Stärke oder Quali
tät hat gewöhnlich unglückliche Wir
kungen im Gefolge.
Nur reine Droguen
sollten gebraucht werden ohne Rücksicht
darauf, wie unbedeutend das Leiden
ist, dann ivird die Kur sicher sein und
bedeutend schneller als wo Verfälschiiii
schungen sind. Alle Drogneii und
Medizinen die von uns verkauft wer
den, sind von absoluter Reinheit, frisch
und von der richtigen Stärke Wenn
gebraucht wie angegeben oder verschrie
ben, ist das Ergebniß zufriedenstellend
Unsere Preise sind nicht hoch, trotzdem
die Qualität unserer Waaren eine
vorzügliche ist«
Dr. Boydcn’s Apotheke,
H. A. Bomme
Geschäftsfiihrer,
Ums-il lpiliuuh - Nesliriislciu
gerecht. Nachdem die Angelegenheit
gründlich besprochen war, wurde ein Ein
vernehinen erzielt und General Wade er
hielt den tetegraphischen Bescheid, daß
seine Empfehlung gutgeheißen sei. Jen
Zwischen jedoch weiden die Ber. Staaten
Triippen in Juba von dein Gebiet Besitz
ergreifen so schnell die Spanier es tän
nien. Wahrscheinlich wird Hanniia en
letzt geräumt werden. Bezüglich der ge
nietdeten Absicht dei« Spanier, die schwe
ren Geschütze der Fortsz nnd Arsenale
nach Spanien zu schicken, wurde positiv
Hei«tlärt, das Terartiges nicht gestattet
werden mijpe und wenn damit schon be
gonnen sei, sollte Halt geboten werden
» Llni Sonntag ist derjenige Theil dec»
jdeiitschen Tages, der am letzten Dienstag
ans der Angstellung in Linaha,
desJ nassen Wette-is halber neischoben
wurde, nachträglich tnr Ausführung ge:
bracht worden. ils-r- si« gelang ebenso
gut, wie bel« bereit-It ins sientstiig geset
eite Theil.
Trotnpeteninnrnen s Nin-ten den
Festzug welcher on »Sei-nahte des-J deut
schen Volkes in use-klirrten !»lcschichtszbil:
dern auf Zehnunugkn rnr Anschauung
brachte. To war steinmnn ter tsherugker
mit seinen theiurnhsclrssrir Dann die Be
kehrung der Its-nich sn much Lioitisaciiis.
Kaiser ltoitptnrt winke sich im Knif
hiiitfei, sm neben r- . Neschichte auch der
Sage zi« weit zi; Hur en. llnd dann folgte
noch eint-— i·r.«s«d.s« stierbe- ebenso schön
aus-gestatten ji«-gen mit Tarstellungcn
ans der deutschen Geschichte-. Besonders
iinponnte dass nun-richtige neue deutsche
Reich niit seinen .H·.inptgiöf;en Bistnarck,
Moltke und Wilhelm der (7rste. Auch
Teutsck):?liiiistittt mai in den Darstellun
gen nicht vergessen. Den Schluß bil
dete ein Wagen mit der Nerinania und
Columbia, die sich schwesteilich die Hand
bieten.
«
e er durch Musikcorpcs und allerlei
Aufziige zu Fuß und zu Pferd noch mehr
belebte Zug bewegte sich an einer Menge
von Zufchauern vorbei durch die Straßen
der Stadt hinaus nach dein nahen Aus
stellungsplatze, wo auch am Sonntag-—
mit Ausnahme des Bundesregiernngggc
Windes-Alles offen ist,
Fohn Melchert, ein Chicagoer Photo
graph, der auf dein Ansstellungsplahe in
Lniaha angestellt ist, ersehnst am Sonn
tag Lillian L. Morris nnd beging dann
Selbstntord. Eifersucht war die Ursache
der doppelten Blutthat.
In Patoka, Ind» ist am Sonntag
Abend die Bhron BitighannBrennerei
abgebr«annt. Hier war vor Jahren das
Hauotquartier des Whiszky-?)tiiig Der
Schaden ist noch nicht bekannt, da das
Gebäude seit Jahren nicht benutzt wurde
Als Ursache des Feuers wird Brandstif
tung vermuthet. Es kostete viel Mühe,
die Stadt zu retten.
Aus der östliehen Zweigbahn der Colo
rado Midlattd-Vahn laufen in Folge
eines Streikes keine Güter-züge. Der
Streik entstand durch den Befehl, daß
ein Zug mit drei Lokoinotiven abgelassen
werden sollte. Die Leute behaupten,
daß die Bahngesellschaft ein Abkoinnren
getroffen habe, keine Züge mit drei Lo
komotiven abzulafsen, und weigerte-n sich,
dem Befehle irachzukomiiien. Man glaubt
übrigens, daß der Streit sehr bald bei
gelegt werden wird. Wenn dies nicht der
Fall ist, wird ein allgemeiner Streit der
bei Gitterzügen angestellten Bahnbedien
steten die Folge sein. Jetzt sind nur un
gefähr fünfzig Mann an dein Streit be
»W-(
« Z Y· , H
Waffan
Ein-Preis-Baarhaus..
Das Ziel der Geldfvarer. Leset die ro:
sigen Werthc welche diese Spalten zic
rcn und kommt nnd holt Euch Euren
Theil davon.
Drei financncrregende Werihe
in Strumpfwaatcm
Extra ,,fleccu:lincd« Strümpfe für
Kinder-, solche die bus- Etmpazieren ver
tragen können, nur Mc.
Nmmvollene od» mm schwere »flcccy
link-d« Strümpfe für Tannen, läc.
Ganz-vollem- Männersockcn Mc
Blantcto und (5omforts.
Nin guter, schmuer Gomfort Inn-.
lpfijndigrr grobmouencr Blauko Pro
Paar 7««)c.
Schwere grobmollcne hde Blanfctg
pro Paar mu· EIN-.
YGwßc Werthe in Faßt-ekla
dungswaarcm
A
«
Gamaschen sitr Damen, pro Pet
;nur 15c.
Flanell - gefütterte Tnch - llclnsrschnlpv
für Damen 85c.
Filz:Ilippe.L1für Tnnren, Filzsohizr
48 Cyrus-.
Flanells gefülterte leberschnherer
der, pro Paar nur Dr
Flancll- gefüttertc Ueberschuhk Is
jnnge Mädchen, pro Paar 73c.
Filzftiefel für Peijnncr, Pro Paar III«
Deutsche Socken für Männer Mir
Wir haben das größte nnd ansgefuchteste Lager von Damm-:
Kinder- nnd Männer:Unterzeugen im Westen, un Preise zwischen- Ek
fiir ein No. 16 Kinderkleiduugsstiick nnd PLBU fiir ein Damen oder
HerrenkleidnIthftiick raugirend. Ein Besuch diese-s Departements
wird Euch von der Richtigkeit dieser Behauptung überzeugen
30 Stücke Flaum-klette, 28 Zoll breit,
nur 4c.
Ema schwere FlonrllctlcT volle
Breite-, 7
lc
-c
I Schkvarze KaninchstrfesllDJküsjse(fcu
ET Damean
J
!
Ein sehr schöner Kaninchenfcw Rufs
für Damen, werth H :)«, füt Mc
Geld beteitwclligst zmücketstattet wenn Wamen nicht
zufliedenstcllend.
P. MAITTH N Cz B lic)
Grund Island-, - - Pedrchsim
Beklellungcn per Lost schnell und smgfciuigau-:-gcfi1h1!.
Laßt Euch unseren neuen Katalog schicken.
heiligL Tie Passagierziige sind nicht
Davon betroffen.
Arn Montag Morgen tias Kommun
Icr stcichinond L-. LJobson init dem
Tanioser »L5eve11y« in Lsoston ein Er
begab sich von dort nach Philadelphia,
am der Friedens-seien die daselbst wäh
rend dieser Woche stattfinvet, deiznwoh
nen. Auch Präsident Mettinleis xvird
dort anwesend sein.
Ter Vollziehunggrath der American
Federation of Labor hat soeben in sei
nem hiesigen Hauptquartier eine zweita
gige Sitzung zum Abschlusse gebracht.
Anwesend waren Samuel Gonrpe1«-J,
Präsident, von New York, als Vertreter
der Jnternationalcn Union der (5igar
reninacher von Amerika; P. J. MGuire,
Erster Vizepräsident vcn Phicadelphia,
als Vertreter der Brüderschast von
Bauschreinern und Tischlern von Ante
rika; Jaineg Dann-am L- Vizepräsident
von Baltitnore, als Vertreter« der Na
tional llnion der (·»tranitsteinmetzen; Z.
Bizepräsident, Janies OConncll von
lshicago, als Beitreter der Internatio
nalen Maschinisten-llnion; John B.
Lennotn Schatz-dienten von Blooming:
tan, Jll» als Vertreter« der Nationalen
llnion der im Tagelohn arbeitenden
Schneider, und FrankMoriison Secre
tä1,vonCl)icago, als Beitretei dci in
ernaiionalen Schriftsetzer- Union
Präsident Gomperg nntcrbieilet(
einen Bericht iiber die verschiedenen Rei
sen, die er unternommen hatte, um Mei
nunggverschiedenheiten zwischen Arbeit
geber-n nnd afsiliirten Unions zn schlich
ten, nnd iiber den allgemeinen Erfolg
seiner Bemühungen; über die große An
zahl öffentlicher Versammlungen, in de
nen er Reden gehalten. Ferner heißt es
m dem Bericht, daß die Bewegung füi
die organisirte Arbeit nnd Unions-erhält
nisse im Lande immer allgemeiner werer
In Marquette, Mich., wurde am
Dienstag Morgen, vor Tagesanbruch,
Ier Versuch gemacht, einen Feind der
Wirtl)fchafteii, Namens James PendilL
nnd dessen ganze Familie durch eine Dy
nainiibombe umzubringen Der odei
idie Attentäter versuchten, das Haus Ihr
;die Lust zu sprengen, aber die Tynamii
Findung war in schwach, und Pendili nett
Eseine Familie kamen mit dein bloßes
sSchrecken davon. Von den Attentätert
That man bis setzt noch nicht die geringiu
Spur Zu entdecken vermocht.
Bewunderuswerthe Rettung
Fian Michael tsuitaiiy Pl ainsie d
«"Jll., macht die Aue-sage daß Iie sich eins
Eikältung zu,og, welche sich aus dis
sLungen legte; sie inuide inonatelang vor
Zihrem Dank-sagt behandelt, wuide abn
stmmer schlimme1. ist sagte ihr, sie st
iein hossnnitgsloses Opfer der Schwind
;sncht nnd daß Medizin sie nicht Funke-c
jkönnm Jhr Apotheke-i rieth ihr, TI
TKingS New Diseovery siir Schwindsucth
izu gebrauchen; sie tauste eine Flasche
und zu ihrei Wonne fühlte sie schon nack
idei eistenDosis Lindetnna Sie setzte d-:
EGebtauch foit und nachdem Iie setze
«Flaschen genommen, war sie gesund
zthut jetzt Hansarbeit nnd ist so wohl alk
sie. Freie Probeslaschen dieser großer
it9c1tdecknng in il W. Buchhcith Aer
kthete Niosie lIlaschen me und VI ii
l
)
i
l
; —»— Soeben ethaltcn, eine Caxtadupj
.21«itnge.tttttfc1)ett nnd Lunens-, die it
jetstannlich nicdtiqcn Preisen versank
kmctdm H. J. P n l tn e r
k
Erleichteruan in sechs Stunde-h
« «..n mutt- Mmiu nn« Pl sIsststunFtnil m ii-I-« : thr
Nnn1tttlst«ttMich un « Uan Hnnl South Einst-t- nd
mdnm Can« t- t« un mum« lhnndet winkt c
um«-sum ntlich « llt tunc-W mit nnlchkr t«- jchn «1.,
in du Alt-tm dkn Ist-tin nnd int Untskn litt Mann Its
BE ult uleichtekL Nimm-it istttrtitkhnllnnq dr- IT nHI -
Numbe anqmtslnklnix Wenn Ihr ist)n««ll«: Grleislpmwk
inwie- Vstlnnq sucht, t«i-«i««- ut Uns Mist-l Bitt-unt u·
T c. Vtslsdklls At« Hut-, ch H« Huf- Ittld ZHJIIHJ annt
si-!(nsks sitlk IN
—- Ter Anzeigcr und Heroll
die beste Wod)etnet«nnq des Westen-»
das Souniaqsblcu und die Aser
fund Gassenhau- Zeitung, dis
« beste dert tsche lnndtvitthfchastliche Zeitung
Amerika g Alle drei zufammeu
nur 82. pro Jahr! Jst Euch j
etwas besseres geboten worden?