X N«"·«««»·-«j»,,,,.;,»«, »Wi» , - L I Grand Islan Razieagrg Wallf- rraM Jahrgang 19. « Graad Island, Nebraska Freitag dea 28 Oktober 1898 " Nummer-Si » Wocheniibersicht. Ausland. Teutfchland Ttte Blätter sind mit Nachrichten aus Konstantinopel geradezu gespickt. T te Mehrzahl der größeren Blätter haben ihre eigenen Korrespondenten dort, nnd Auftrag ertheilt, an Diepefchen Gebühren nicht zu sparen. Aug dem Wust von Nachrichten kann jedoch nicht mitgetheilt werden, daß die iin Bogporus liegenden r-«'« chen und französischen Dampfer bei dr. infahrt des Kaisers nicht geflaggt hatten, obgleich die Schiffe aller übrigen Nationen den Tag durch Flaggengala ehrten. Kriegsschiffe der beiden streiten den Nationen befanden sich nicht arn gol denen Horn. Diefe hätten den Salut abgeben müssen u. f. w· So lächelt man über die Demonftration wie über die Un arten verzogener Kinder. Daß aber in der Türkei der Kaiferreife bedeutende Wichtigkeit beigelegt und Deutschlands korrekte Haltung während des « Griechenkriegeg und deg ganzen Kreta Rurnnielg von den Türken ebrend aner kannt wird, beweist, daß von allen Thür men und öffentlichen Gebäuden stolz die deutfche Krieggflagge mit dem fchcsarren Kreuz neben dem Halbmoud flattert,—— das erste Mal feit der lkroberung Kon « stantinopels durch die Türken. F , xhw Tie ,,Kreuzzeitung« und andere ihr gleichgefinnte Blatter verlangen bei Lie fprechung der Anarchistenfrage nicht al lein Austiahnie-Nefetzr gegen die Anor chistenfrage, sondern auch falche gegen gewisse Sittlichleitgoerbrecheik Tie ,Kreu;;eitung« ihrerseits verspricht sich von der Anwendung körperlicher Richti gung vor der Hinrichtung verurtheilter Anarchitten besondere Erfolge. »in einein Briefes ans North den dieselbe Zeitung veröffentlicht; wird crn internationalests Standrutu einofoiileik Tun geplanten Attentnt uuf den »stat Pser in Alex-andern steht die deutsche Presse im Allgemeinen tiemlich skeptisch gegen über. Der Bossischen Zeitung beweist das vollständige Schweigen des Reichs anzeigers über diese Sache, baß selbst der Regierung dieselbe zweifelhaft vorkommt Die Hamburger Nachrichten wollen erst urtheilen, wenn bie Regierung sich über das Attentat ausgesprochen haben wird. Sollte sich, so säbrt das Hamburger Blatt sort, die Richtigkeit der Nachricht ergeben, so wäre damit natürlich die Notbwendigkeit eines energischen Vorge hens gegen alle Anarchisten erwiesen. Mittlerweile ist die Poligi in der Beob achtung der deutschen bekannten Anarchi sten ungetnein thätig Es werden selbst solche frühere Anarchisten aus das Schörsste beobachtet, die den Anarchisi ums nur in der Theorie betrieben, unb weiter solche, die sich inzwischen in der Literatur eine Stellung geschassen haben. «- ck »’UVk1Ul1US« lfl le Vlcsck Lyaush teit der Polizei natürlich sehr unzufrie den nnd meint, die Polizei solle lieber die Mörder fangen, von denen so viele un entdeckt blieben, die Berliner Anarchisien seien ganz harmlose Leute-. Ein anieritanischer genau insoriniiter Tiploniat hat sich iiber Deutschlands Vorschlag, amerikanische Fleischprodukte thatsächlich aus Deutschland auszuschlie ßen, wie folgt geäußert: Wie oerlautet, ist die Gefahr einer Fleischinspeltionsoor lage zur Ausschließung amerikanischer Fleischwaaren unter sanitären Vorn-än deii vorhanden. Das Ackerbaudeparte inent wird ohne Zweifel, wenn amerika nische Produkte angegriffen werden, eine Bill unierbreiten, welche eine Jnspektion von Fölschiingen deutscher Weine und die gefährlichen Farben, die an Spielsachen g sind Wollenivaaren usw. gebraucht wer (ien, sowie die Fälschungen ooii Farbe stoffen, Cheinitalien und ähnlichen Pro dukten aus sanitiiren Gründen oerfilgt. Viele Amerikaner sind der Ansicht, daß deutsche Einsuhrariitel einer sorgfältigen sanitären Jnfpektion in beiden Ländern unterworfen werden müssen. Ihre Vertreter in Berlin und Washing ton möchten um jeden Preis die An wendung von Vergeltungoniasiregeln verhüten, doch ist guter Grund zur An nahme vorhanden, daß sie gänzlich er folglos sein werden, wenn der Reichstag ein Jnspektionsgefeh annimmt, das ein thatsächliches Verbot ist, falls das gegen wärtige System andauert. Gemäßigt denkendeMitnner aus beiden Seiten hegen den lebhaften Wunsch nach einer Vorlage, welche eine gründliche Jnspektion oerfiigt, » und auf diese Weise wiederholte, unnö thige und lastige lotale Jnspektioneni eines und desselben Fleisches oerhütetJ » Wenn die Ber. Staaten zuerst deutsche V Sinfuhren infpiziren und die verschiede » nett staatlichen Regierungen Amerika’s ; sie dauii nochmals lnspizirten und sie Ist-den dann zum dritten Male von den Maikanischen Munizipalbehörden inspi ' s zitt, so würden das genau die Scheere reien sein, denen amerikanisches Fleisch seht in Deutschland unterworer ist. Der amerikanische Botschafier, An drew D. White, hat sich über den näm lichen Gegenstand wie folgt geäußekkt Wenn ein billiges Gesetz erlassen würde« weiches die nochmalige Jnspektion vonT Fleisch an mehr als einein Platz ab-. schaffte, so würden die Ver. Staaten dies freudig gutheißen. Großbritannien. Die britische Admiralität hat befoh len, daß jedes in Dienst stehende Kriegs sehtss seine volle Besatzung haben muß, wie dies sür den Fall einer Mobilisi rung vorgeschrieben ist. Jn hiesigen Regierungs-kreisen ist inan anscheinend überzeugt, daß die Fashodm trage nicht zum Kriege führen wird. Zu gleicher Zeit aber wird wiederholt, daß die Regierung entschlossen ist« nicht von ihrer ietzt eingenommenen Stellung abzuweichen, einerlei, welchen Ausgang die Sache nehmen wird. Wie aus guter Quelle verlantet, hat die Regierung serner beschlossen, sich nicht auf eine allzu lange Verzögerung einzulassen, und daß, falls Frankreich es ablehnt, Fashoda zu räumen, Major Marchand und seine Erpedition ans Fa shoda hinauszutreiben sind, obwohl nicht erwartet wird, das; die Anwendung dieser äußersten Maßregel nöthig sein wird. General-Wahr Westen Merritt, der bis vor Kurzem die ameritaiiiichen Land truppen in Manila befehligt hat, ist am Montag in London in aller Stille mit Fräulein Laura Williatns von t-5hirago getraut worden. Das ganze Interesse deg« Tages bildet die Fortsetzung der Fashodaciiorresporn denz des Marquis von Salisbury in dem britischen Blaubuch. Tte konservativen Blätter drücken sieh sehr befriedigt über seine Antwort aus das iranzösische Gelb buch über denselben Gegenstand ang. Sie sagen, daß es) die durch die Te pesche des " sranzösiischen Gesandten in London entstandene Idee verscheucht, daß der britiiche Preniier Willens sei, über die ganze Frage Fu verhandelt-. Aber die liberalen und radikalen Organe sind noch seht der Ansicht. dasi die Hal tung des Marquiz von Saligbutn Un terhandlungen gestatte, die einen freund ichastlichcn Aue-gleich versprechen Tie gesarnmte Presse belächelt aber die Idee, daß über die Besinnahnte FashvdaKJ durch die Britten noch irgendwie unter handelt werden könnte. Tsie »St. Ja ines Gazette« sagt in ihrer Nachtiiittags auggabe: »Wir sind darauf vorbereitet, in Bezug aus die Frage der Westgrenze det- Bahr:is«l-Gha3ell-Distriltg zuunten handeln. Aber wir müssen den Nil con trolliren, beide Ufer und Wasser-scheiden von der»s.uelle bis zum Meere« - LeikkirriciPUngarn Ter Augbruch der Benicnpest in Wien in Folge der Experimente in dein bacteriologisehen Institut des Professor Nothnagel rnit Pestbacillen trat die Hauptstadt Oesterreichg in Schrecken ge setzt. Es sind bis seht, außer Herrn Barisch, der der Seuche erlegen ist, siins Personen unter höchst oerdächtigen Symptomen erkrankt. Es sind dieg zwei Krankenwärterinnem die Herrn Bariseh gepflegt haben, die Frau des Herrn Barisch, ein Assistent Rothw gelg und Dr. Müller, der Barisch be handelt hat. Dr. Müller und eine der Wärterinnen haben bereits die Sterbe sakrarnente erhalten, welche ein Priester ihnen durch das Fenster der Jsolirzelle ertheiite. Dr. Müller ist während der Pest-Epidemie in Bomban gewesen und damals allen Gesahren entgangen Die Krankheit hat in Wien eine etwas an dere Form wie in Bombay angenommen. Sie assicirt vor Allein die Lunge. Beu len zeigen sich nicht, dagegen zeigen die Patienten hohes Fieber nnd speien Blut. Die außerordentlichsten Bor sichtstnaßregeln sind getroffen worden und Dr. Pooch, der freiwillig die Use-s handlung derPatienten übernommen hat, sowie die Warter, die ihin zur Seite ste hen, sind vollständig von allem Verkehr mit der Ausenwelt abgeschiossen. Man fürchtet jedoch, daß bereits weitere Per sonen ter Anstellung ausgesetzt worden sind, da Herr Barisch bereits drei Tage lang krank war, ehe er sich in ärzli che Behandlung gab und die seht erkrank ten Personen bio zuletzt viel in der Oes sentliihkeit verkehrt haben. syst peinlich ist die Haltung der ant semitis en Zeitungen in Wien, wel ge die südi ehe- Aerzte beschnldigen, die euehe nach Wien gebracht zu haben, und man stieehtet, daß die schlimmsten Leidenschasten des Pöbeli entsesselt wer den könnten, wenn die Krankheit weiter um sieh greist. IF r a n k r e i ck. Die beunruhigenden Gerüchte bctressH der Beziehungen zwischen Frankreich und sssroßbritannien sind nnbegründet. Es ist auch incorrekt zu sagen, daß in irgend welchen der französischen Schissshäsen außerordentliche Maßregeln getroffen wurden. Das Fashoda-«Gelbbuch« ist nomini nös, es enthält aber nicht den Bericht von Masor Marchand, der später veröf fentlicht werden wird. Die Depeschen icvaren zum großen Theil in dem engli schen Fashada-,,Blaubuch« schon in Aus sicht gestellt worden. Dieeingetragenen diplomatische-i Un tectedungen zeigen ein eigenthümliches Bestreben aus französischer Seite, es er scheinen zu lassen, als sei March-inw Mission so bedeutend gewesen wie Gene ral Kitchetter’s, da es ein Kampf war gegen Barbarigmus. sure jzriepenscoinmisston ist mit ihren Arbeiten noch immer aus dein alten Fleck Es scheint als ob die Herrschaften nicht im Stande sind, sich wegen der cui-ani schen Schuld zu einigen. Die Spanier möchten wohl die Schuld übernehmen, ksinen es aber nicht, da bekanntlich dort wo nichts ist, der Kaiser das Recht ver loren hat; llnele San könnte sie wohl übernehmen, will und darf es aber nicht, während er es aber auch nicht zugeben dars, daß dieselbe dem neu zu erstehen den Cuba ausgehalst werden dars. Wie nun die Geschichte schließlich noch beige legt wird, dasnnnß noch abgewartet wer den· Spanien wird wohl ain Ende klein beigeben müssen. Jn Paris ist am Dienstag unter sehr oieloersprechenden Feundgebungen die Deputirtenkannner zusammengetreten Das Resultat der Sitzung am ersten Tage war die Resignation deg Ministeri uan Brissom welche in Folge eine-z Miß trauensåootumg wegen der Drehstro Tlsinire er«olgte. Die Seenen welche sich iin Sitzungssaale irvischen den Te putirten, sowie auf den Straßen und Bouleoardo zwischen dem Pöbel, der Polizei und Soldatenabtheilungen ab spielten, spotten jeder Beschreibung Es ging da zu, wie es eben nur in dein Sei uebabel zugehen kann. Jetzt, wo gerade wegen dem zashodw Nummel eine starke Ilcegierung nach Au ßen hin so noth thut, diese-J grosse Fer würsniß am eigenen Heerd. Kann die selbe Meint-, die gestern »Es lebe die Armee-· ries, nicht morgen rufen: ,,;liach London!« wie sie Anno ’70 »Noch Ber link« ries? Und wird die Regierung dann stark genug sein, ihr zu widerstehen? ! ! Arme »Ur-unb- nntiiin«, du gehst einer verhängnißoollen Zukunft entgegen! Beriiglich der Fashodmffrage rathen die conservative-r Blätter den Aufforde rungen Großbritannieng nachzukommen nnd die Provinz Zu räumen. Sie mei nen, es wäre geradezu Wahnsinn für Frankreich, einen Krieg mit England an rusangen, denn es diirste dabei ebenso schlecht sahren wie Spanien indem jüng sten Kriege mit den Ver Staaten. aniiieii. Tic ipiiiischisn Ettlingen halten eini Miniiierlrisig fiir bevoritehend nnd sie fordern die Minister ani, angesichts der vielen Schwierigkeiten, in die Spanien verwickelt ist, ihre persönlichen Streitig keiten fallen zu lassen. Mehrere Zei: tungen greifen den llnterrichtsniinister Senor Gamazo heftig an, weil er zurück getreten ist und dadurch die Lage noch verwickelter gemacht hat. DerGeneral-Lieuteiiantlsorei-, Kriegsz minister, droht zu i·esigniren, ivenn die Regierung nicht das Vorgehen von Ge neral (5hineilla, des (Ueiieral-Capitäng von Madrid, gutheißt. (5hineilla lies; in der letzten Woche Senor Figuren-in iden Redakteur von »t?l National« ver :haften, weil ei- einen Artikel veröffent ilichte, ohne ihn vorher dent tsensor unter breitet in haben. Inland. Präsident Me.ttinlei) kehrte am Sonn tag mit seinem Gefolge von seiner Reise nach dem Westen nach der Bundeghaupt stadt zurück. Jin Flottendcpartement ist von Admi ral Schlei) die Nachricht eingetroffen, daß Portorieo nunmehr von den Spa nierii geräumt worden ist. Der Präsident hatte ani Montag eine längere Berathung mit Generalaiirvalt Griggg und den Selretären Laug, Hay und Algei«. Es lag eine Depesche von General Wabe in Havana vor-, welche empfahl, daß die den Spaniern zur Räu mung vvu Cuba gewährte Frist vom l. Dezember bis zum t· Januar verlängert werde. In der Depesche heißt es, es sei eine thatsächliche Unmöglichkeit, die Ue, 000 spanischen Soldaten aus der Insel vor Neujahr fortzuschaffen und die Zeit verlängerung sei deshalb angemessen und . »H, , ·. Spaßcn mit Mcdizmcnl von unbekannter Stärke oder Quali tät hat gewöhnlich unglückliche Wir kungen im Gefolge. Nur reine Droguen sollten gebraucht werden ohne Rücksicht darauf, wie unbedeutend das Leiden ist, dann ivird die Kur sicher sein und bedeutend schneller als wo Verfälschiiii schungen sind. Alle Drogneii und Medizinen die von uns verkauft wer den, sind von absoluter Reinheit, frisch und von der richtigen Stärke Wenn gebraucht wie angegeben oder verschrie ben, ist das Ergebniß zufriedenstellend Unsere Preise sind nicht hoch, trotzdem die Qualität unserer Waaren eine vorzügliche ist« Dr. Boydcn’s Apotheke, H. A. Bomme Geschäftsfiihrer, Ums-il lpiliuuh - Nesliriislciu gerecht. Nachdem die Angelegenheit gründlich besprochen war, wurde ein Ein vernehinen erzielt und General Wade er hielt den tetegraphischen Bescheid, daß seine Empfehlung gutgeheißen sei. Jen Zwischen jedoch weiden die Ber. Staaten Triippen in Juba von dein Gebiet Besitz ergreifen so schnell die Spanier es tän nien. Wahrscheinlich wird Hanniia en letzt geräumt werden. Bezüglich der ge nietdeten Absicht dei« Spanier, die schwe ren Geschütze der Fortsz nnd Arsenale nach Spanien zu schicken, wurde positiv Hei«tlärt, das Terartiges nicht gestattet werden mijpe und wenn damit schon be gonnen sei, sollte Halt geboten werden » Llni Sonntag ist derjenige Theil dec» jdeiitschen Tages, der am letzten Dienstag ans der Angstellung in Linaha, desJ nassen Wette-is halber neischoben wurde, nachträglich tnr Ausführung ge: bracht worden. ils-r- si« gelang ebenso gut, wie bel« bereit-It ins sientstiig geset eite Theil. Trotnpeteninnrnen s Nin-ten den Festzug welcher on »Sei-nahte des-J deut schen Volkes in use-klirrten !»lcschichtszbil: dern auf Zehnunugkn rnr Anschauung brachte. To war steinmnn ter tsherugker mit seinen theiurnhsclrssrir Dann die Be kehrung der Its-nich sn much Lioitisaciiis. Kaiser ltoitptnrt winke sich im Knif hiiitfei, sm neben r- . Neschichte auch der Sage zi« weit zi; Hur en. llnd dann folgte noch eint-— i·r.«s«d.s« stierbe- ebenso schön aus-gestatten ji«-gen mit Tarstellungcn ans der deutschen Geschichte-. Besonders iinponnte dass nun-richtige neue deutsche Reich niit seinen .H·.inptgiöf;en Bistnarck, Moltke und Wilhelm der (7rste. Auch Teutsck):?liiiistittt mai in den Darstellun gen nicht vergessen. Den Schluß bil dete ein Wagen mit der Nerinania und Columbia, die sich schwesteilich die Hand bieten. « e er durch Musikcorpcs und allerlei Aufziige zu Fuß und zu Pferd noch mehr belebte Zug bewegte sich an einer Menge von Zufchauern vorbei durch die Straßen der Stadt hinaus nach dein nahen Aus stellungsplatze, wo auch am Sonntag-— mit Ausnahme des Bundesregiernngggc Windes-Alles offen ist, Fohn Melchert, ein Chicagoer Photo graph, der auf dein Ansstellungsplahe in Lniaha angestellt ist, ersehnst am Sonn tag Lillian L. Morris nnd beging dann Selbstntord. Eifersucht war die Ursache der doppelten Blutthat. In Patoka, Ind» ist am Sonntag Abend die Bhron BitighannBrennerei abgebr«annt. Hier war vor Jahren das Hauotquartier des Whiszky-?)tiiig Der Schaden ist noch nicht bekannt, da das Gebäude seit Jahren nicht benutzt wurde Als Ursache des Feuers wird Brandstif tung vermuthet. Es kostete viel Mühe, die Stadt zu retten. Aus der östliehen Zweigbahn der Colo rado Midlattd-Vahn laufen in Folge eines Streikes keine Güter-züge. Der Streik entstand durch den Befehl, daß ein Zug mit drei Lokoinotiven abgelassen werden sollte. Die Leute behaupten, daß die Bahngesellschaft ein Abkoinnren getroffen habe, keine Züge mit drei Lo komotiven abzulafsen, und weigerte-n sich, dem Befehle irachzukomiiien. Man glaubt übrigens, daß der Streit sehr bald bei gelegt werden wird. Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein allgemeiner Streit der bei Gitterzügen angestellten Bahnbedien steten die Folge sein. Jetzt sind nur un gefähr fünfzig Mann an dein Streit be »W-( « Z Y· , H Waffan Ein-Preis-Baarhaus.. 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LJobson init dem Tanioser »L5eve11y« in Lsoston ein Er begab sich von dort nach Philadelphia, am der Friedens-seien die daselbst wäh rend dieser Woche stattfinvet, deiznwoh nen. Auch Präsident Mettinleis xvird dort anwesend sein. Ter Vollziehunggrath der American Federation of Labor hat soeben in sei nem hiesigen Hauptquartier eine zweita gige Sitzung zum Abschlusse gebracht. Anwesend waren Samuel Gonrpe1«-J, Präsident, von New York, als Vertreter der Jnternationalcn Union der (5igar reninacher von Amerika; P. J. MGuire, Erster Vizepräsident vcn Phicadelphia, als Vertreter der Brüderschast von Bauschreinern und Tischlern von Ante rika; Jaineg Dann-am L- Vizepräsident von Baltitnore, als Vertreter« der Na tional llnion der (·»tranitsteinmetzen; Z. Bizepräsident, Janies OConncll von lshicago, als Beitreter der Internatio nalen Maschinisten-llnion; John B. Lennotn Schatz-dienten von Blooming: tan, Jll» als Vertreter« der Nationalen llnion der im Tagelohn arbeitenden Schneider, und FrankMoriison Secre tä1,vonCl)icago, als Beitretei dci in ernaiionalen Schriftsetzer- Union Präsident Gomperg nntcrbieilet( einen Bericht iiber die verschiedenen Rei sen, die er unternommen hatte, um Mei nunggverschiedenheiten zwischen Arbeit geber-n nnd afsiliirten Unions zn schlich ten, nnd iiber den allgemeinen Erfolg seiner Bemühungen; über die große An zahl öffentlicher Versammlungen, in de nen er Reden gehalten. Ferner heißt es m dem Bericht, daß die Bewegung füi die organisirte Arbeit nnd Unions-erhält nisse im Lande immer allgemeiner werer In Marquette, Mich., wurde am Dienstag Morgen, vor Tagesanbruch, Ier Versuch gemacht, einen Feind der Wirtl)fchafteii, Namens James PendilL nnd dessen ganze Familie durch eine Dy nainiibombe umzubringen Der odei idie Attentäter versuchten, das Haus Ihr ;die Lust zu sprengen, aber die Tynamii Findung war in schwach, und Pendili nett Eseine Familie kamen mit dein bloßes sSchrecken davon. Von den Attentätert That man bis setzt noch nicht die geringiu Spur Zu entdecken vermocht. Bewunderuswerthe Rettung Fian Michael tsuitaiiy Pl ainsie d «"Jll., macht die Aue-sage daß Iie sich eins Eikältung zu,og, welche sich aus dis sLungen legte; sie inuide inonatelang vor Zihrem Dank-sagt behandelt, wuide abn stmmer schlimme1. ist sagte ihr, sie st iein hossnnitgsloses Opfer der Schwind ;sncht nnd daß Medizin sie nicht Funke-c jkönnm Jhr Apotheke-i rieth ihr, TI TKingS New Diseovery siir Schwindsucth izu gebrauchen; sie tauste eine Flasche und zu ihrei Wonne fühlte sie schon nack idei eistenDosis Lindetnna Sie setzte d-: EGebtauch foit und nachdem Iie setze «Flaschen genommen, war sie gesund zthut jetzt Hansarbeit nnd ist so wohl alk sie. Freie Probeslaschen dieser großer it9c1tdecknng in il W. Buchhcith Aer kthete Niosie lIlaschen me und VI ii l ) i l ; —»— Soeben ethaltcn, eine Caxtadupj .21«itnge.tttttfc1)ett nnd Lunens-, die it jetstannlich nicdtiqcn Preisen versank kmctdm H. J. P n l tn e r k Erleichteruan in sechs Stunde-h « «..n mutt- Mmiu nn« Pl sIsststunFtnil m ii-I-« : thr Nnn1tttlst«ttMich un « Uan Hnnl South Einst-t- nd mdnm Can« t- t« un mum« lhnndet winkt c um«-sum ntlich « llt tunc-W mit nnlchkr t«- jchn «1., in du Alt-tm dkn Ist-tin nnd int Untskn litt Mann Its BE ult uleichtekL Nimm-it istttrtitkhnllnnq dr- IT nHI - Numbe anqmtslnklnix Wenn Ihr ist)n««ll«: Grleislpmwk inwie- Vstlnnq sucht, t«i-«i««- ut Uns Mist-l Bitt-unt u· T c. Vtslsdklls At« Hut-, ch H« Huf- Ittld ZHJIIHJ annt si-!(nsks sitlk IN —- Ter Anzeigcr und Heroll die beste Wod)etnet«nnq des Westen-» das Souniaqsblcu und die Aser fund Gassenhau- Zeitung, dis « beste dert tsche lnndtvitthfchastliche Zeitung Amerika g Alle drei zufammeu nur 82. pro Jahr! Jst Euch j etwas besseres geboten worden?