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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 14, 1898)
ers-TM M fiele sitt tin see-ist. DerStsai Louisiana hat in seine neue Verfassung eine Bestimmung auf genommen, die die Veröffentlichung richtet-lieber Minderheitg-Uriheile ((iis— sending opinions) verbietet. Jst ein Richter mit der Entscheidung des Ge richtshoer, dessen Mitglied er ist« nicht einverstanden, so soll er das für sich be halten. Der New Orleanser »Bitte-Z Democrat« spricht die Hoffnung aus, daß bald das ganze Land dein von Loui siana gegebenen Beispiele folgen werde. Tiefes Blatt vertritt die Ansicht, daß die bestehende Uebung in zweiiacher Hin sicht vom Uebel sei. Ersten-Z würde die Achtung vor den Gerichten und ihren Erkenntnissen untergraben, wenn nach Verlesnng des Undene-, zu dem die Mehrheit des Gerichts gelangt ist, gleich ein anderer Richter sich erhebt, das Ur theil kritisirt und seine gegeniheilige Meinung begründet. Zweitens würde - ev-—«-L -c4 -·--.. sllclluy Il( stets-trust- puuu use »H anlaßt, die Entscheidung nicht als end giltig anzunehmen. Gestützt aus die Argumente des »difsentirenden« Rich ters, würden Anträge auf nochmalige Verhandlung des Falles gestellt, oder neue Prozesse über denselben Gegenstand eingeleitet in der Erwartung, eine an dere Entscheidung zu erlangen. Der bestehende Brauch trage somit zur Stei gerung der Prozeßlust bei; die Rechts unsicherheit werde erhöht und die Arbeit der Gerichte vermehrt. »Das einfachfie Mittel dagegen«, schreibt das Blatt, »wäre der Erlaß von Gesetzen, wonach nur die Entschei dung des Gerichts (der Mehrheit) ver lesen werden und keinerlei Aufschluß iider die bestehenden Meinungsverschie denheiten gegeben werden darf. « Dies Mittel hat allerdings den Vor zug der Einfachheit. Aber seine An wendung würde Uebelstände schaffen, die unendlich gefährlicher sind als die, denen es abhelfen foll. Man darf getrost glauben, daß die richterliche Minderheits - Kritik sehr häufig der Mehrheit höchst unangenehm ist. So bei der letzten Entscheidung des Bundesobergerichts gegen die Einkom mensteuer, als nicht weniger denn vier Richter gegen das Mehrheits-llrtheil Einspruch erhoben. Richter Harlan z. B., der die Entscheidung »eine Reno lution von Gerichts-wegen« nannte; einen Umsturz der verfassungsmäßigen Rechte des Kongresses und des Volkes, wie sie bis dahin bestanden hatten. Und Rich ter Jackson, der sie als den verhängniß volltten Schlag bezeichnete, der je gegen die konstitutionelle Gewalt des Kongres ses geführt worden; als das Niederha chen einer der allerwichtigsten, unent behrlichsien Regierungsgewalten. Und Richter Brawn, der seine Ausführungen rnit den Worten schloß: »Diese Entscheidung bedeutet nichts Geringeres als die Auslieferung der Besteuerungewatt an die Reichen. Während ich nicht daran zweifle, daß der Kongreß Mittel und Wege zur Ueberwindung der gegenwärtigen Krisis sinan wird, kann ich mich der Befürch tung nicht erwehren, daß in einer Zeit nationaler Gefahr diese Entscheidung den öffentlichen Willen vereiteln und den Arm der Regierung lähmen wirds Jch hoffe, daß sie sich nicht als der erste Schritt erweisen werde zum Untergange der Freiheiten des Uolkes im gierigen Despotisruus der Geldmacht· « Diese Worte von der Richterbank sind in’s Land gedrungen und mehr als ir gend etwas Anderes haben sie beigetra gen, die Ungeheuerlichkeit jener Mehr-. heits-Entfcheidung dem Volke zum Be wußtsein zu dringen. Sie haben den Kampf erweckt, der nicht eher ruhen wird, als bis diese Entscheidung hin weggeräunit und das Recht des Volkes zur Beseitigung der bestehenden Steuer ungerechtigkeir, das Recht zur Besteuer ung des Reichthurns wieder hergestellt sein wird. Zugs-geben, daß die Stimme der pro testirenden Minderheit sehr oft nicht die Stimme des Rechtes ist. Aber wenn die Mehrheit das Recht ans ihrer Seite hat, so braucht sie selbst die schärfste Kritik nicht zu scheuen. Je mehr ihre Entscheidung kritisirt und zergliedert and in der Qessentlichkeit erörtert wird, desto klarer wird sich zeigen, daß sie die richtige ist. Im entgegengesetzten Falle aber, wenn der Mehrheits - Entscheid irrig und ungerecht ist, da ist die sreie Kritik das sicherste Mittel die Berichti gung des Jrrthurns nnd die Gutmachung des Unrechts anzubahnen Niemand ist besser un Stande solche Kriftik zu uben, als eben die Richter, die den Fall mii gehört und durchstudirt haben. Die Kritik ist nin so nothwendiger, weil die richterliche Machtbesugniß hier viel größer ist, als in anderen Ländern, indem hier die Gerichte nicht nur über die Deutung der Gesetze, sondern über deren Konstitutionalitiit aburtheilen und damit ties eingreisen in die Rechte nnd Freiheiten des Volkes und in die ganze politische und soziale Rechtsentwicklung Gerade weil die Richter hier so große Gewalt ausüben, ift es doppelt geboten, sie scharf zu überwachen und verantwort « ztt hcltenz jeden einen von ihnen. Dasz Volk hat ein Recht zu wissen, wie jeder einzeiae Richter m jedeaqihkn nor Uegenden Halt stimmt. Co hat ein Recht zii wissen, wer verantwortlich ist, M ein Gerichts oi ein vom Volke per W Wes tm öft, oder öffentliche G IIIMI Mit M koßehnslkorpogm ! " M Ins er M M Pfühl der WH- as stirbt gen noch weit mehr als bisher Thür and Thok geöffnet werden. — C e n e r al Wheeler sagt und vor ihm schon viele Andere, es sei etwas Gro ßes, für das Vaterland zu sterben. Aber wag ist es, für Algekismus und Miß witthschuft zu leiden und zu fterben«. Lokalcs. —- Bringt Eure grasen Zut- s fett-üben nach dem Saul-trog am Miete. ) 1 I · ——-Habt Ihr-Gebrauch fürs alte Fettnnqenf—3hrbraucht1 PapieruntekEukeTeppiche,3 zumEinwickeln von « ache11,! zum Feueranmachen usw WirverkaufenEuch Zeitun-: gen das Hundert für 103 iCentå - s —- Atn Sonntag feierte Or. Henry sRies, unser bekannte Superoisor von HWashington Township, seinen Geburts -tag, wozu sich eine große Anzahl Freun Lde eingefunden hatte, die bestens bewir thet wurden und in dem gastfreundlichen HHaufe sehr angenehme Stunden verleit sten. s i —- Als wir letzten Winter und Früh sjahr ooraussagten, daß die Zuckerfabrik sunter der neuen Preistabelle für die Rü ben, die früher 82.50 pro Tonne brach ten, nur Il.80 bezahlen würden, glaubte man uns nicht. Wir wußten jedoch von jeher in Bezug auf Ornard’g Taktiken Bescheid und trafen, wie immer, den Nagel aus den Kopf. Borleyte Woche wurden die ersten Rüben geliefert und seither verarbeitet und siir einen großen sTheilderselben wird die Fabrik am Zahl stage nur 81.80 pro Tonne bezahlen. Ta anuß es doch eine wahre Freude sein, Rü Zbenbauer zu sein! Ja, die Ornard’ss Tsind Wohlthäter, vor denen man in dies EKnie sinken und ihnen den Staub vonk Hden Schuhen küssen muß, wie es Vieles » hier thaten oor einigen Jahren, die uns ; Jzu selbigerZeit am liebsten aus der Stadt l gesagt hätten, weil wir stets nur dies Wahrheit sagten, wie die Zeit gelehrt hats » —- Jn St. Paul brannte in derF ’Nacht oon Freitag aus Samstag dies Ydortige Creamery nebst allem Inhalt, « Eigenthum oon Robert Freitag, voll-, ! ftiindig nieder. Der Verlust beträgt et- « wa 83,500, während die Versicherung : 82,100 ist« Es herrscht allgemein die Annahme, daß das Feuer das Werk von s« Brandsiistern ist. Wie eg scheint, kann « sich unser Nachbarstädtchen St. Paul z rühmen, eine Anzahl Taugenichtse zu J« beherbergen, die besser hinter den eiser- H nen Gardinen aufgehoben waren. i· Schon zu verschiedene Malen wurden in gt der Creautery die Fenster eingeworsen El und in dieselbe eingebrochen und Scha- k den verübt. Jemand scheint Hrn. Frei- j· tag aus alle nur mögliche Art und WeiseF haben Schaden zufügen wollen, der doch E« ein ruhiger, bescheidener und ehrlicherj Gefchäftsinann ist und hier sehr bekannt, da er sehr lange Jahre in Grund Island thätig war und erst seit vielleicht andert halb Jahren die St. Paul Creamery übernahm, die vorher stille stand und die er wieder in Betrieb setzte, zum gro ßen Vortheil der dortigen Gegend. Erst am Abend der Nacht noch, in der die Creainery abbrannte, warf ein Tonge nichts ein Stück Holz durch ein Ifluchen senster in Freitag’g Wohnung, wag na türlich Frau Freitag und den Kindern keinen schlechten Schrecken einjagte. Es sollte uns dünken, daß die Bürgerschaft St. PauPH Alles aufbieten sollte, unt solchen gemeinen Streichen ein Ende zu machen und die Thäter zur Rechenschaft zu ziehen. »Aus-wer und Herold« j ,,Sonumgcbtau« und ? i »stei- msd Satt-abm- - Zei- ; Ums-O ; alle drei zusammen nur 82.00s pro Jahr bei strikte- Voraus-i bezahlmigt Ahorn-its daran-! « Markt-Gericht Stand SMALL Wetzen . . .perBI .............. 45’ afer.... » ............ 1«H otn. » geschän ........ «««s Roggen , .................. Jst— D Gerste » .............. 25 Buchweizen » .................. z Kartoffeln, ,, ...-......... Jui gen per Tonne ............... IS .30 l« uner. per Pfd .................. 15 Schinfen ,, ................... 0.12i l Sp eck» » .................. 8 Eier-. .pek Ost-. .................. 12 ähnm pro v- ................... 4 weine. .pro 100 Pfd ....... ; 1()—:Z 15 S lachtvieh. ,, » ...... 2.25—3.00l Kälber fette, pro Pfd ............ 4sl C II i c s s p. j Wetzen ....................... disk Roggen ....................... 4:5-44 Gaste ........................ Iris-« set ......................... 213 om ......................... 295 Kartoffeln ....................... 27—33 Butter ........................ l«2—-17 Eier, ganszijche ............... 14 sühe und heiser ............... 2. 00——4. 20 ZU etc ....................... Z. 25—Z. 75 I wein-, .................... Z. 40--3 92 cic, ...................... 3 00—4.50 Häute ........................... S— —9s « Kalb ........ No.1 Wie-. No 2 sc GUIOUCIQ e .......... .2.00—-4. Heim ......... ..4.00—-6.25 IM. ........... . ......... . 4.00-—5.70 e»..»......».. sähst-Z .sssss.s.ffs.s.sfss:ssscIW-4o MsscdjssssssvssisstsssswII Die Sitteuiissche Ostsee-petitio slud Norwegen ist vor Kurzem wie derum eine groß angelegte Erz-edition abgegangen. deren Zweck die Erfor schung der unbekannten Gebiete an der Nord- und Nordosttiiste Grönlandit ist. Sie wird, da hier anscheinend dar älteste und schwierigste Eis der nörd lichen Polargegenden liegt, wohl iste legenheit haben, eine ähnliche straft probe wie die :)iansen’sche Expedition zu bestehen. Vorbereitet ist sie dazu in genügender Weise ; das Schiff »Fram, · das sich 1893 bis 1296 so großartig de wäyrte, bat eine Reihe baulicher Ver änderungen erfahren, die es noch wider standsfähiger gestalten, und ist gleich zeitig durch Anbringung einee neuen Decke sectiichtiger und gerauiniger ge macht, wie dies auch bei der größeren TheilnehmerzatsL 16 Mann, erforder lich war. Wahrend die Nansen'sche Expedition wesentlich durch den nor wegischen Staat ausgerüstet wurde. sind die Kosten des gegenwärtige-i Unternehmens, 7(),000 bis taki-w Kronen (1 Krone gleich 26.8 Centei durch drei Prioatleute aufgebracht wor den; der Staat gab nur den «Frani« leihweise her-, und das Storthing be willigte 27,000 Kronen sur die er wähnten Umbautm Die Ausriistung, aus vier Jahre berechnet, ist nach deni Muster der Nansen’schen Expedition erfolgt, nur niit Spirituosen hat sich Swerdrup etwa-Z reichlicher versehen. Die an Bord des «Frarn« befindliche Bibliothek umfaßt 800 Bande, so daß es wonreno der tangen winket nicht on geistiger Nahrung fehlt. Die Be gleiter SDerdrups sind MorineiLieus tenant Baume-nn, Navigationoossizier nnd stellvertretend-er Chri; Ed. Bah ans Kopenhogem Zoologe ; Dr. Stoends sen, Arzt und Meteoroioge ; Kot-allerk Lientenant Isachsen, Kartograph und Obserdsatorz Schei, Geologe; Sim mons nnd Lond, Botaniteu Steuer mann Noaniis. Dazu zwei Maschi nisten, zwei Heizer (darunter ein Jn genieur). ein Steroart und drei Ma trosen, unter denen sich ein Student und der oon der :ttonsen’schen Expe dition belannt: Harpunier Hendrilien besinden. Baumonn und Jsochsen hiel ten sich vor einiger Zeit drei Wochen in Wilhelmehaden aus, wo sie ont dor tigen Mariae-Lbservatoriurn, dessen reitet Professor Dr. Bdrgen ist, einer ver Theilnehtner der deutschen Nordpols Irr-edition von 1869—70, mognetisotie Beobachtungen und Astronomie studie ten. Die Swerdrup'sche Erz-edition bildet eine Ergänzung der Nansen'schen Reise. Durch letztere erhielt mon einen Ueberblick iiber die Vertheilung von Land und Wasser aus der euroooisctp tsiotischen Seite, iiber Bildung und Trist des Eisee, Temperatur- und Tie Fentierhtiltnisse im Polarmeer u. s. w. Swerdrup solt nun Ausschliisse iider die Intsprechenden Verhältnisse aus der tmeritanischen Seite der Polorgebiete dringen. Die Ausgaben, die sich die Expedition gestellt hot und die durch kveg wissenschaftlicher Natur sind, las sen sich solgendermaßen sitsonunensosi sen: endgittige Feststellung der Aue sehnung Gronlondo gegen Norden, Denn Peorts ist aus seiner berühmten Schlittenreise im Jahre 1892 wohl an der Nordgrense des griinltindischen Jn landeised entlang gefahren und tonnte ouch die Jsordgrenze selbst im Großen nnd Ganzen seststellen, doch suhr er nicht bis zu dein int Nordosten sich aus dehnenden nördlichtten Punkt, dessen Erforschung er sich sur spoter vorbehal ten hatte. Hierin tomrnt ihm nun Swerdrup zuvor, denn Penns, der gleichfalls in diesem Sommer eine Expedition aneiunren wollte, die ihn zum Nordool dringen sollte, thut gegen märtig Dienst in der ourerilonischen Flotte und muß feine Expedition vers schieben. Weitere Angaben Zwerdrups sind die Erforschung etwaiger on der Nordtiiite Grontando tiegender Inseln, der ozeonograotiiichen Bertiottiiiise, der Meereotiefem der Beschaffenheit des Eises aus dein Lande und im Meere, der Untersuchung deo polootrystiichen Eises-, das von dem Eis, in dem der »Sei-rn« trieb, verschieden ist, deo Erd mognetisnind, der Nordlichter, der Meteorologie, der Flora und Formen der Ethnograniiie, besonders der Won derungea der Eetimoin Somit bot sitt die Expedition ein unisongreichee Arbeitsgebiet gestellt, doch biirgt Swerdrups Person dasim daß sie nicht mit leeren Händen zxiriictkonimL Tet «From« geht on dxr Lseittiiite Grän innds entlang, wo er einige der däni« schen Fiolonien artig-Eust, um Kohlen und tuu Esiimohunte fxir Schlitten reisen on Bord zii neunten. Dreizeiir Elchyitnde wurden non Hierwegen mit genommen. Tusci- esrn Fittich-Stint gehend, sucht der-: Fixiii rann mögtichb weit gegen die Not tin-erkenne Gröntondt vorzudringen, wo die lieberiointerung stottsindet. Die Nackte-he wird voraus sichtlich in 2——I; Jahren erfolgen. Der Auster-sich eines iuni gen Hundes oenen ein Bahn fand turzlied in —EokitnOt-onge, N. I» stott. Dort war eine junge Frau nicht im Stande, sur itzt tteiiies Kind zti sorgen, wollte es auch nicht in eine Anstatt geben, und bat daher ihren Arzt, womdgtith Pilegeettern sitt dot sind zu finden. Der Arzt hatte Glück. Er send ein tinderloses Ehepaar-, wet qei dos Kind mit Freuden odoptirte« m der Doktor bot sich ots einzige Gegenteiitung quo. daß dos Ehepoot ihm seinen but-schen Dochsiiund scheute Dies wurde bewilligt und der Handel M ges tisserk Die Mutter des Kin des net daß ei eine gute deimtt »Es-»si « seht-reiche RWIWW Welchen Beschwerden nnd Gefahren spie Walsiichsalirer ans ihren Expedstios nen ausgesetzt sind, erhellt ans einem HBerichte aus Nead Bay, Wash. Ei sheißt da unter Andereim ? Kürzticti kam der Zolllntter «Bear« aus seiner Fahrt nach Seattle hier vorbei. Er hatte die Lieutenants Zar vio und Berttiolf und Dr. Call von der «Expedition. die den ini Polareis ein ggeschlosienen Walfischsaiirern zur Hilfe « eschickt worden war, sowie 91 Pec jfonen von der Bemannung der im Eis zu Grunde gegangenen Walfischiahrer .Rosario,« .Orca,« «Freentan« lind »..Louisa J. Kenney« an Bord. Ur ssoriinglich lameti 119 Gerettete an PBord des «Bear,« als dieser Lan TSmith erreichte. Davon haben sich »aber später 28 aus anderen Fahrzeugen nnd Walfischioiirern eingesdzissL . Die Walfischsaliter »Newrort,« ..3eanette,«· .zearleß« und »Belni tdere« sind dem Schicksal, zwischen den «Eiernassen zerdrückt tu werden. entgan jgen und befinden sich entweder aus der IFahijt nach Hause oder hoben den Wal .siichlong wieder ausgenommen. Auch Fvon dein .Wanderer,« der bei Her jschell Island eingeschlossen war, weiß man, daß er wohlbehalten ist. s Der «Bear« brachte die Nachricht, daß einer der Ofiiziere des Waliifchi fahretd .Nofario« im Frühjahre Selbfts mord begangen hat, indem er fich er triinltr. Jm Juni ftarb Philip Mann vom »Freeman am Herzfchlag. Gray von der »Jeanette« starb anWafferfucht. Die Ueberlebenden von den Walfifchs fahrern .Orca,« .Freentan· und »No fario« nahm der .Bear« bei Point Barroio an Bord. Am 28. Juli er reichte der »Bear« Attanla, einen ver ;laffenen Hafenorl bei Point Patron-, nnd am darauffolgenden Tag lam Lieui ztenant Jarvis von der Ueberlands kHilfeexoedition an Bord. Als die Ret ter ankamen, waren die dem Verderben entgangenen Lebensmittel auf den Walfifchfalirern »Mit-part « »Fra snetie, .Belvidere« und «Fearlef;« «felfr auf die Neige gegangen. Jedem idiefer Falfrzeuge wurden Lebensmittel übergeben, die ausreichend waren bis zur Ankunft der vont Süden lier er Iroatteten Tender. Z Bald nach feiner Ankunft in Point isarrow falf lich der »Bear« im Eile ifeftgelfaltem der Druck der Eismaffen war io groß, daß mehrere von den ZPlanien des Rutters aus ihrer Lage Zwichenz fchon hatte man Vorbereitun ggen getroffen, den Kuttrr aufzugeben. zale der Druck nachließ. Treizehn Tage lang war indessen der »Brot« außer Stand. lich aue den Eiemaffen zu be freien rlnt l7. cIluguft gelang es thns endlich aus dem Packeis berauszukoms ’ stnen und mit den geretteten Walfifchs fahrern die Fabtt nach dem Süden ;anzutreten. Am Lü. Auguft erreichte zer St. Michael, Alaska, und fuhr atn folgenden Tage wieder non dort ab Der .Bear« lIat auch neun Bergleute gerettet, die die Fahrt von Rampart City nach Zi. Michael auf dem Anton angetreten italien, utn in St. Michael « Lebensmittel zu holen, und deren Fabr teug, eine große Dampfbatlaffe, füan Meilen fndlich von Aap Jlontanoff geil fcheitert war. Finanzfelretiir Gage in Wafhing I ton, D. C , fundle an den Kapitani Tuttle vom ,.«Bear eine Glückwunfchs und Anerkennunge Depefche wegen fei nes und feiner Mannfchaft heroifchen Verhaltens I ] Die größte Dampfmasch -anstalt der Erde diirste wohl die neue Welcher-ei der .Asiistance Pu blique« in Paris sein, welche den gräß ten Theil dea ungeheuren Wäsche bedarfs befriedigt, den die ausgedehnten Pariser Uranienhäusee haben. Schon l870 wurden in diesen Anstalten täg lich 400 Cenltter Wäsche gebraucht, heute ist der Bedarf bereits auf 800 Centner an jedem Tage oder 300,000 Centner irn Jahre gestiegen. Das ent ericht etwa 25,000 täglich benuhten ranlenbetten. Die genannte Wasch nnstall ntacht es durch große Maschinen möglich, an jedent Tage 1200 Centner trocken gewogene Wäsche zu reinigen und gebrauchefertig zu machen und zwar siir einen Spattpreis, der bei den neuesten Waschmoschinen nur noch 2 France 25 Centiuies siir den Centner Wäsche betragen soll. Selbst bei die sem Preise wurde dae jährliche Wasch budgel der Pariser Krankenhänsersich ohne die Fuhrlosien noch aus txt-unmi Francs stellen. Dabei lotntnen aller dings Maschinen in Anwendung, welche täglich fast ohne Bedienung 1000 Kilo grarnnt Wäsche fein-a 2000 Hemden) blendend weiß waschen. Ein nnierseeischer Vulkan sehr jungen lirsurungee wurde mitten im Flaspiichen Meere von den Ofsiziei ren eines ruiiischcn Livisoa entdeckt. Seine Tlnitiglisit, die auch wohl den Grund dre- Merree auo bedeutenden Tiefen bis dicht an die Oberfläche hat aussteigen lassen, bekundet sich im Aue lverseu beträchtlicher Schlamniniassen. Der mater ist von sehr geringer Weite - und die legeilormigen Wände des Vul lans fallen in ihrem obersten Theile, wo sie wahrscheinlich von den Meeres wogen geebuet sind, sehr allmälig ab um weiter unten steiler zu werden. Der Fuß des siegen reicht in sehr » große Tiesen hina , und seine Entfer « nung vom nächsten Punkte der Küste beträgt its- iiilotneter. Es wird abzu warten lein, ob diese vistiuliche Geburt der See von Bestand ist oder schnell, rette sie entstanden, in sich zarllckslntesi Die Indes Reiter lsr Ootlmsr. Unser anderen Freiwilli eniTrnppen lnd nnlilngst im WikoisLager aus ong Island, N. Y» auch die »Am-den Reiter« ans den Diensten Onkel Seins entlassen worden. Während eine An zahl der Reiter sich sofort nach Jersey City begaben, tun die nach dem Westen gehenden Eisenbahnglige zu benutzen, kamen etan 500 derselben erst noch New York, wo sie keine geringe Aqu merkiamkeit und Bewunderung erreg ten. Wo immer ein «Rauber Reiter« sich rnuivertc oder gar tros des Ver zbotee des SnnitötssTepqriemkms kspuckte, da gaW einen Volksauilans, Hin welchem natürlich die holde Weib lichkeit die iiberwicgende Majorität bildete. Vor dein Waldorf Astorias ZDotel sowohl wie vor den Its-Ernte Logirhiinsern samnieltcn sich die Nen gierlge an, denn die »Rougki Nidere« ltoaren bekanntlich ein gar gemischtes Werkchen und dar-e- iowoyt im Minis iniirssHoteh wie in den Bannen-Schlaf ;siilen zu finden. ’ Geld besaßen sie übrigens alle, denn bei der Ansmusterung im «Camp« »Wikofs natte auch die Ablöhnung statt Tgesnndem nnd so hatten die meisten Iiiber Linn im Sack ihrer übrigens ganz ineuen ..Kabki«-liniform. Viele der JLeute erklärten auf Besteigen, daßsie Hin Gotbam bleiben wollten, bis der Elegte Cent des schwer erworbenen nnd lunfreiwillig ersparten Mammon »ver Ijttckk« sei. Wie nicht anders zu erwarten war, kam es natiirlich zu allerhand losen RinderhirteniStreichen, doch waren dieselben nicht so schlimm, wie man’s bei dem lleberfluß an Geld und lieber muth befürchtet harte. So konnte die Polizei in den meisten Fällen ein Auge zudriicken und fuhr dabei auch am beften. I Fiir zart besaitetere Naturen waren idie Scherze allerdings oft etwas er Ffchreckend So zum Beispiel standen ’die weiblichen Jnfassen eines elek trischen Straßenbahnwageno auf der TBrootlnnsBriicke eine furchtbare Angst aus, alo fünf «rauhe Reiter« aus Ent zücken tiber die Brückenfahrt ihre Revol ; ver aus farnmtlichen liamrnern lnaltern ließen. Vier Andere machten irn »Ter» derlain« die Pferde und die Blaurocke scheu, indem fie, zufarnrnengepfercht in einen Motorroagen, ein wahres India nergeheul anstirnmten. Ueberall, roa sich die Raofevelt«fchen Reiter zeigten, wurden sie natürlich in oft recht aufdringlicher Weise von übupatriotifchen Bürgern in Beschlag genommen. Man zeigte ihnen rneist die Sehenerviirdigleiten in den New Yorlcr «"Zaloone,« aber auch sonstige. So wurden etwa 20 Mann, die ficht nach Wall Street verlaufen hatten, von einein Eemiithomenschen in die Altieobörse gefchleppt und dort einzeln dem Vorsitzenden Meslure vorgeftellt. Beinahe waren sogar Reden gehalten worden« Die meisten Lsiiziere der .Rough Ridere« waren im Hosfnran Hause abgestiegen, wo sich auch Oberst Roofes velt oon Offizieren und Mannschaften in herzlicher Weise Viele der Leute begaben sich übrigens gleich nach ihrem Eintrefien in ihren respektiven Ldotelg und Logirhiiusern direkt in’o lange entbehrte Belt, um erst einen langen Schlaf zu thun und ich dann erst den .Elephanten« anzu ehen. Etwa 100 Mann fanden in der ·Olioe Tree Inn« unentgeltliche Anf nahme. Die meisten der Leute gingen sofort aus, alle aber depanirten außer ihren Sachen auch ihr Geld. Viele hatten von 8200 bis Moo, da sie ihre »Lbhnung hatten auslaufen lassen und Reisegetd sowie Kompetenzen bis zu ihrer fernen Hermath im Westen er hielten. Einige der Leute hatten Mau sergervehre, etliche auch Mag-sorgen IsensSchieszprligeL Sie hatten alle gerne ihre Gen-ehre der Regierung abgelauft, aber die Regierung wollte nicht, da sie selbst nicht Ueberslug an Gen-ehren hat. Viele dagegen halten Macheten und sonstige .Souveniro.« Den an zen Tag fah rnan überall die ge ben verabschiedete « Uniforrnen in der Stadt i Eine Postlurtositat. Ein Brief, der über 50 Jahre unterwegs ist, diirste unter den Sendungen, die die Post besördert, wohl laum seines gleichen haben. lind doch ist ein solcher noch lebt unterwegs-. Txie Schulen die die Lehranstalt von Yale in Connecticut 1844 aus der obersten Klasse verlie ßen, setzten das betressende Schreiben unter sich in Verkehr. Jedes srimere Mitglied der Klasse hatte, wenn ilstn die Sendung zuging, seine personlicnen Erlebnisse und alle Umstande darin niederzuschreiben, die seine einstigcn Miischüler botansslchilich interessiren konnten. Kam der Brief nach einer Rundreise dann wieder in seine Hande, so war er berpslichtei, seinen stiiheren Beitrag durch eine Fortsetzung zu ver vollständigen. Aus diese Weise wan derte der Brief-allmälig zum Pariere angeschwollen-Jahr sür Jaer umher un berichtete jedem Angehörigen des Freundeskreiseo von dem Tbun nnd Lassen aller übrigen Jetzt sind davon nur noch wenige am Leben, doch kost barer alo jede andere Postsendung ist diesen der .reisende Brie ,« der noch immer die Herzen der Ueberiebenden durch die Errnnerungen an die Leben den nnd Todten aus der obersten Schut llasse vom Jahre is« iies erregt. Das älteste Haue in den Ver. Staaten befindet sich in Florida. Co Intrde im Jahre 1564 ais Kloster ge donlitnd ist sent im Besise eines nord lichen Millionen-. f Zchnttzet - ; Ra upen verschlingen in einem Monat an Futter das 600sache ihres Körpergetvichtes. g Alle Süßwasserschlangen Indiens sind harmlos, alle Salzwasi serschiangen aber giftig. z llnbekannt ist das Wissen ten Anstralnegerm den Mantis ans Nenseeland und den Eslimod in Grtlns land. Stimmrecht erhielten ledige Frauen, die Grundeigeni tlntm besaßen, im Jahre 1820 in Maryland. Wenigstens 17,000,000 Kometen jeder Größe gibt es nach den Behauptungen der Astronomen in unserem Sannensystetn. Die Brodstosfcinfuhr Deutschlands ans den Vet. Staa ten dezissert sich aus einen Jahres wettls von 0150,000,000. Gedränchlich war derSeldsti m otd « einmal unter den indischen Bkshjmvtm weil sie den Körper nm stir die Hülle der Seele hielten. Dek ikspsste Census in Ja pan wurde in der Weise vollzogen, daß ntnn etnsach die Häuser zählte nnd aus jedes derselben süns Bcwphuek rechnete. . Ji f che tsnnen verlorene Schuppen nie wieder ersetzen. Wenn eine ihnen beigebrachte Verwundung heilt, tvird ge durch ein ichiisendes, ziemlich dicken autgetvebe geschlossen Priester wurde der Priniz Maximilian von Sachfen vor einigen ahren. Der ietzt 28 Jahre zahlende i ann ist neulich zum Bischof von Kultu, Weftpreußen, ernannt worden. Waffen aus Knochen, Holz und Stein findet man noch bei den Paduas auf der malayifchen Alifte von Neu-Guinea. Die Bearbeitung des Metalls lennen die dortigen Bewohner noch nicht. - Rund 214,000 Schüler wur den int verflossenen Jahre in den 291 Schulen Alt-New Yorks von 5375 Leh rrrn und Lehrerinnen unterrichtet. Die Einwohnerzahl Gothants beträgt unge fijlik l,lil)0,000· Die Probe für Schießpuls ver jeder Klaiie erfordert eine Ge fchoßgefchtvindigleit von 2000 Fuß auf die Selunde bei nicht mehr als 15 Tonnen Druck auf den Quadratzoli der Pulverlamtner. Einen Schlittenmotor hat Dr. Caegrain von Quedec, Kanado, konftruirt. Die treibende Kraft ist eikt Bollee’icher lsiafolinsMotor, der ein Rad in Bewegung ietzt, welches mit feinen Zacken das Eis faßt. Das vlouiiche Erlrinlen eines guten Zchwitnrnero ift nicht immer auf Krampf zurückzuführen Wenn das Trontntelfell im Ohr ein Loch hat« verursacht dao einftrilmende Wasser Schwindel und Bewußtlofigs leit. Der große Weinstock am Pamnton Court Volum Yandom W ei 30 Fuß, wurde tm Jahre 1769 ge pflanzt. In guten Weinjahren trug er zzvifchen 1800 und 2000 Trauben. f Fletdinga zeigt er Spuren von Ver a . —- Der hintende Bote Kalender, Zickeks Familienlalrnder, Puck Kalender, Negengburges Martenlalender, ifinsiedlerlal nder, für vao Jahr 1690 sind zu habe-I in der i51«urdition des »An3eiger und Herold.« - — Adonnirt auf den ,Anreiger und herold.« —- Zalender für lsW in der »An reiger und Herold« Oisice. steckten-o streiten Salbe. Die beste Salbe in der Welt für Schnitte, Quetschungen, Wunden, Ge fchwlire, Salzsiuß, Ausschlag, gesprun gene Hände, Frastbeulen, ziechtem Hyd neraugeu uud alle Hautlranlheiten und heilt sicher Hämorrhaiden oder braucht nicht bezahlt tu werden. Garantirt Zufriedenheit zu geben oder feine Be zahlung verlangt. 25e. die Schachtel. bei A. W. 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