Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 23, 1898, Page 8, Image 8

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    Ich-im Jason-n etc-M MMMMIV
mai ode- mch, mäs- ich vie- setslleh W m,
gut nnd glüclkch verheirathen Ist , I ro
ist Verkündung, u get-I such -
Nur sittlich aus Ist-end- - sitt-en oder
III-nah die eine baldige sub ehre-da s deckt-I M
lchpn und denbflhti en, wollen stki are es M Ins-Ob
hm eigenen PMB saftig nnd was fix esnc Darm sie
z- mccheu ansah-m
Man kann verlangenij an die unten angegebene
III-die schroff-km und wird strenge Aktrichtviegenhen zu
gesichert, nnd kann man Eine pro-non Ins-von erwarten.
Alle Brit-je nnd anchkijtm werd-n ali im Vertrauen ge
sendet den-stinkt nnd beanoe1!, nnd xcdt gewünschte Ant
unft wird bereitwilligst gtsqevm
Ich habe in den zehn Jahren des chrmbuiten Bestehen
Ihner Betmmelnng unzählige qmckhche then kais-los
i(n. zwischen arm und reich· jung nnd alt, und durch
: sbmpiehlnngm hat-«- ich eine ansinehrcitcu Runds
·« nnd in meme L Osm- du emsig-« die wirklich-, gu
-·-. « se m sulch gross-m Music nackt-weisen but, uns
eins Unsinn-( mlle L’sr!njttel11nq ?««I"»eka!. Reh-Unzen
und Einrichtungen durch mixh vcrbukathmsr Lust-am
nehm Jedem in nun-hiqu Hist-l zur Verm-kann Mum
kifun unt-alten Person-n m sum Amt-Skon unt-allen
Verzeih-Min- und brsnnkssu much M ans maan Erfol
e Ue us en Lkekheirnthunq un Faun-m drum sann-sek
fann Jedem ansnnksinsn Mai-schen Wut-o- uvrr Mann
Iij CI · qcnhm gegeben sich Ptnch nuch unsn nun-n u
bmsa jun u- vnsckmsim, rund nur wmn rechts-Hoffen
gnnktnh All-«- Llnimgui beantwortet nnd als-ich von
vsxrnhcrsin gsanh nd Ich was thun nnäk m m- Sache
odcs nicht. Ist-Im nahe-er Guid-se Ikvtckfochrn«
m Innqxn uns Bsscknnksnnnsszszn ,n-:-:1ncti Taufe-«
mon un nnd les-:
in ickx Mut-sehtan m!
Ein di- FULL-UT Esel D Lismfhchlix Isb Ins-b
dunmf sit-ein unan isn nnd und-Druckle
Vssssnmswlnq in inwen, usw Nutz-: «L’(zsd;1:,1svss11tz«;t
Man schenke verlrnnenzx xI un«
Bernhard A. Lebt-.
No. MS Enbiconrlsebdudh Et. Las-L Yixnn
Beim Ansmqen nenne man bitte txt-n Aruns-: C here-w
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bat das gröber Lager von
WhiSkieS,Weinen
—und———
Liquören
in THE-and Island und thut Ihr gut da
r-::1, Euren Bedarf hier einkakaufem
ILIe bekannt, sind alle Preise jetzt ge
stiegen, da aber Julius Gündel einen
sehr großen Vorrath Zgzxj
un früher einkaufte, verkaqu er an seine
R Enden Immer alten, populä
rtrch zu den
· tv lche· Vortheil
ten Preisen, gcewlßxsedm em
lxuchten muß
Stemd Island und Aahmserssusts
piet- im Zupf.
Vorzüglichen Luucht
Mzarmnp holt Euren Bedarf an
Whisky für die (5rntezeit in der »Mink«,
wo Ihr reell bedient werdet. «
m Straße, Vetka alter Platz.
tka - »
Flukwggllleder besten Gkokerlcs
an Hand.
thmet find besonders darauf auf
merksam gemacht, Linn du höchste
Ustktpteis für Butter und Eier bhex
zahlt wird.
l WAUJMAM Zecll
Feine Weine, Whiskies,
Liquöre und Cigarren.
Agentur für das berühmte
schlitz ?3«:,:«k.kkki:kk:s
spie- Aufträge für Fa—i:. und Masche-n
bier von Nol- und Fern werden pünktlich
ausgeführt und Ablieferung in der Stadt
such Irgend welchem Platz geschieht fo
tthrsfrci. Kommt und besucht ung.
Telephon Ro. lic.
107 Oft 13te Straße, Grund Zeitenw
—.· ——..- » ...
JOHANNES GROTZKY
Maler Deßaknleuk
TH- « Alle in das Hoch schlagenden
Arbeiten werden bestens ausgeführt zu
mäßigen Preisen. Aufträge können ab
gegeben werden jn der Apotheke von
Tucker G Farngworth, Ecke von Liter
und Locun drei-Je
JAMIES H. WILL
leablirt Ists-L l
und
Importirte Weine-, Ti-»
quöre u. Sigm-cean
Gram CMMMH
Trawsstfsssppts sent sum
statt-note Meiste-mis.
Omaha, Reh-, 16. September «9s.
Die Frage, ob das Deutschthum der
Stadt Imaha sich heiter der immerhin
mit Mühe, Zeitverlust und Geldopfern
verbundenen Ausgabe der Veranstaltung
eines Deutschen Tages unterziehen solle,
wurde dieser Tage von den in erster Li
nie hiezu berufenen Faktoren, den deut
schen Vereinen, im besahenden Sinne er
ledigt. Einer Einladung des »dem
schesten Vereins von Omaha«, des Ge
sangvereins Orpheus, entsprechend, ver
saninielten sich kürzlich in det Turnhalle
die Vertreter fast sämmtlicher in Otnaha
bestehenden deutschen Vereine zu einer
Besprechung des angeregten Proseltes;
in Verbindung mit der Traiis-"J.lcissiisip
tat-Anstellung einen Deutschen Tag in
Omaha abzuhalten.
Unter den Befürwortern des Projek
teo befanden sich außer dem Orpheus,
der Vlattdeutsche Verein, nebenbei be
merkt, der an Mitgliedertahl sowohl
wie in finanzieller Hinsicht stärkste Ver
ein in Omaha; der Lrnaha Turnverein,
der LandnehrsVerein, der Baum-Ver
ein, Sachsen-Verein, Schwaben-Bereii1,
Lesierreicher-Verein, St. Peter«6 Verein,
St. Joseph’s Verein, Orden der Her
mannsföhne, Harugari, Bierbraum
Verein, Deutscher Unterstützungs-Verein
u. A.
Wenn auch anfänglich vereinzelte
Stimmen in jener Delegaten-Versarnm
lung gegen die Abhaltuug eines Deut
schen Tages laut wurden, diese Stimmen
befanden sich in hoffnungsloser Minori
tät und als ersi einige Vertreter oon
Vereinen sich für das Projekt ausspu
chen und die verschiedenen Gründe für
Abhaltung eines Deutschen Tages in be
redter Weise zur Geltung brachten, da
war im Nu jeglicher Oppositionsgeift
verschwunden und die ursprünglich sich
ablehnend oerhaltenden Telegaten erwie
sen sich hinterher als geradezu enthu
siasiische Befürworter der Idee, nachdem
ihnen die Ausführbarkeit derselben zu
ihrer vollsten Ueberzeuguna bewiesen
worden war. Der bezügliche Beschluß
wurde denn auch einstimmig gefaßt
Als Tag für die Abhaltung der Feier
wurde der 7. Oktober bestimmt und ei
nein zu diesem Zwecke gewählten Ar
rangementsEomrnittee die Aufstellung
etnes entsprechenden »Programmes« sowie
die sonstigen Vorarbeiten sür den Deut
schen Tag übertragen. Ein Beschluß
wurde gefaßt· dahingehend, daß die
deutschen Vereine in Nebraska und dessen
Nachbar-Staaten zur Theilnahme an
der Feier des Deutschen Tages in Ontag
ha eingeladen und die Unterstützung der
Presse erbeten werden soll. Die Veran
stalter des Deutschen Tages sind der
Ansicht, daß die Aussichten aus einen
außergetvöhnlichen Ersolg der geplanten
Feier die denkbar günstigsten sind, und-»
daß, wenn es zudem noch gelingt, außer- ;
halb Omaha besindliche deutsche Vereinez
und die Zeitungen sür die Sache zu in-«
teressiren, der Erfolg unstreitig ein
durchschlagender sein und die seit Eröff-«
nung der Ansstellung in Ontaha stattge
tundenen übrigen nationalen Festlichleis
ten an Bedeutung und Eindruck weitaus
überragen wird.
I
s .
Die Vorbereitungen für das in Dara
ha stattsindende große Traun-Mississippi
Friedensiest nehmen ihren guten Fort
gang. Den bisherigen Bestimmungen
nach wird Präsident MeKinley mit
Suite, in welch« letzterer sich die Mit
glieder seines Kabinets und andere her
vorragende bürgerliche und militärische
Würdenträger befinden werden, ant
Sonntag, den St. Oktober mittelst
Sonderzug von Washington abreisen
und Dienstag daraus, Abends, in Dara
baeintressen. Mittwoch. der 12. Ol
tober, ist im Programm des Friedens
festes als Präsidenten-Tag festgesetzt
worden. Arn nächsten Tag Abends
wird Präsident McKinley, der während
seiner Anwesenheit in der Ansstellungs
stadt Gast des «Omaha Club« sein
wird, Omaha wieder verlassen. Der
Omaha Club hat dein Präsidenten der
Ver. Staaten sür die Dauer seines
Ausenthaitei in Omaha das geräumige
und ebenso praktisch als elegant einge
richtete Clubhaus zur Verfügung gestellt
und Präsident Mcikinley hat von dem
Angebote Gebrauch machen zu wollen er
klärt. Das ossizielle Programm für
die Friedensfeier, welche nahezu eine
ganze Woche umfassen wird, wird im
Laufe der nächsten Tage endgültig sertig
gestellt sein·
P I
Terfinanzielle Stand des Ansstel
lungs-Unternehknens ist ein überaus
günstigen Nicht bloß, daß die Aug
stellungsbehökde bereits in der Lage war,
die schwebende Schuld des Unterneh
mens-, welche zur Zeit der Aussicht-tas
Eröffnung Alles in Allem etwa 8160,
000 betrug, abzustoßen, belänfi sieh der
Durchfchnittsslleberschuß der Einnahmen
täglich auf über 84000 bei steigendek
Tendenz nnd der positiven Gewißheit
enotmek Zunahme in der Besucherzahc
»für die noch oerbleibende Zeit, da die
TAusstellang geöffnet ist. Es kann daher
heute schon ais gewiß angenommen wer
den, daß die Aktieninhaber nach Schluß
der Ansstellung einen annehmbaren
Theilbetkag der von ihnen gemachten
geizahtuns zueückbezahlt erhalten wer
s»
s s
-
Ins de- süt die sieh-W- . ke
lenietes Theile des Insstemädet
sind die stieiter mit der Sei-isten dei
Stalle nnd san en nothwendiger- au
lichkeiten befssft gt. Wenn auchv dii
durch mehrere Tage andanemden egem
gilsse der jüngsten Zeit die erw hnten
Arbeiten etwas aetzögertein so besteht
doch kein Zweifel. daß die Gebäude noch
vor Ende September fertiggeftellt sein
werden. Die Vieh-Ausflellung beginnt,
wie kürzlich berichtet wurde, am Z. nnd
dauert bis zum 20. Oktober.
Der l. Oktobiisr ist als »Michigan
Tag« auf der Aussielliing festgesehl
worden« Goaverneur Pingree hat mit
getheilt, daß er an jenem Tage mit sei
nein Stabe in Omaha sein wird, nnd
gleichzeitig bemerkt er, er habeGrniid an
zunehmen, daß an jenem Tage auch
sonst noch eine gute Zahl von Bürgern
Michigans auf der Ausftelliing sich ein
finden werde·
I
H I
Alter Voraus-ficht nach wird die Ge
ianinitzahl der Liliigstellnngsbefuchet En
de September auf l,.·'-(«I,U00 gestiegen
sein.
Klar-vite.
Was kostet es dorthin ingelaiigeirk Wenn
nnd wie itill man geden? Was nimmt man
mit? Wo sind die Ahnen? Wie viel haben
sie produziert Giebsg genügend Arbeits
Was sind die Löhnek Diones-J viel dort tii
leben? Wie sind die Aussichten ein «Schnitt:
chen« zn machen
Bollständige und zitiriedenslellende Ant
worten zu obenste enden Fragei werden in
dein ietzt ur Bett eiliing tertigen «.Klandil’e
Felder« er Burlington Not-te. Sechzehn
Seiten praktischer Information, eine neue
Karte von Alaska and dein Alandile Frei
in den Burlington Visiten, oder gegen Ein
iendnng von ( Cents in Briefmarken ver
sandt von J. Franeig, Gen·l. Pass. Slgt.,
Burlingion Reute, Lin-ihm Red.
Jqu il6,500 für eine Ta
hatie r e, die Ludwig der Fünfzehnte
von Frankreich (l715 bis 1770 ge
hörte, wurden neulich auf einer Lon
» daner Anttion bezahlt.
J Die bedeutendfte Samm
: lang an Anlichtepoftlaiten desipt ein
gewisser Forster in London. Die
Sammlung zahlt nicht weniger ale
42,000 verschiedene Arten.
Der Flächengelpalt Austra
liens ist 26 Mal so groß, als det
ienige Großlnitanniens und stund-·
Die Vei. Staaten sind nnr ein wenig
arlißer als die .«Jieueste Welt.·
Säulen-seyen in Entstehn-·
Ein dortiger- Blatt schreibt: Das
Treiben ausländischer Quinte« wie wir
es mehrfach im rbeinischsweftsiiliidei
Jndustriebeziit beobachtet baben, iit
dorn Standpunkte des Thierireundce
aus durchaus zu verwersen Zwei oder
drei Männer-, die in lange bis fast zur
Erbe reichende Kittel gekleidet sind,
treiben eine aus 600 die Hm Köpfen
bestehende Heerde durch die Hauptfun
ßen der Städte und Tdrser und bieten
die Thiere zum Verlauf an. Metdct
sich ein Kaufen dann fast der Treiber
mittelst einer langen «Stange, die aiu
vorderen Ende mit einein larltziebep
artigen aten versehen ist, eine ibm
passend cheinende Gans ani Hals,
bebt sie aus dem ausen heraus und
reicht sie dem Laus iebbaber zur Prit
sung hin. Das eigentliche Treiben der
Thiere wird vermittelst einer gewal
tigen Peitsche besorgt, die der gesiidls
lose Mensch mit aller Kraft aus die
zdielste Schaar betniedersausen laßt,
« unbekümmert darum, ab er gelegentlich
einem Thier ein Auge sue-schlägt. Die
Gier, womit hier und da ein grünee
Blättchen oder ein Stück Kartasselschale
verschlungen und Wasser jeder Be
schaffenheit aue den Straßentiimpeln
getrunken wird, ist Beweis dafür-, daß
die Gänse Hunger und Durst leiden
müssen. Die Thierchen werden in
Mengen von 1000 und mehr Stück in
Vvetschlesten auf die Eisenbahn ver
taden und nach einer größeren Stadt
kwie Tortmund oder Essen transpor
jtirt, um von dort aus in der beschrie
Zbenen Art verkauft zu werden. Diese
iTransporte sit-den im August und
September statt, so daß die Rat-fee
I Zeit haben, die in der Regel ziemlich
Habgetnagerten Thiere zum Herbst zu
imiisten
I
Aus Aguinatdos Lebe-.
; Pancho Aguinaldo, der eingebarene
Dittator der Philippinem ist eine
malerische Erscheinung Er ist der
Sohn eines hervorragenden Eingeborei
nen-Häuptlingo, der in der Sorge, dem
Knaben eine gute Erziehung und Bil
Zdung on edeihen zu lassen, ihn spa
znischen riestern anvertraute, die bin
wiederum glaubten, daß Panchos Ein
fluß, wenn der Knabe erwachsen sein
würde, zur Erhaltung des spanischen
Ansehens unter der maiaiischen Bei-tit
kerung der Inseln beitragen werde.
Der Vater Panchos ist nach dortigen
EingeboeenensVerhältnissen reich, nnd
xo ward der Knabe, nachdem er in den
etlichen Schulen unterrichtet worden,
nach Madrid gesandt, um Theologie
zn studiren nnd sich fiir den Priester
stand vorzubereiten. Nach eins oder
weijiibrigetn Studium aber erklärte
guinaldo kühn, daß er nicht Geist
licher, sondern Soldat werden wolle.
Er wurde daraus in eines der Einge
borenen sRegitnenter eingereiht, in
denen nur einige SubalternsOssi iere
Manna-Leute, alle Ianitilne nnd etd
Osiiziere aber Spanier sind.
Bot naheznÆeI Jahren or anisirte
Wanst-o in meinschast t einem
Landsmanne Namens Ulexandra« eben
falls Lieatenant bei den Eingedserenens
Trudpem unter diesen eine Nedoltr.
Als sguinaldos Negiment eines Mar
Jene zur Parade aufgezogen war, er
ßee alle spanischen Ossiziere, mit
Ausnahme einiger Lieutenants, und
retirirte nach den Savannen, großen
psadtofen und marastigen Prairien, aus
denen nin nnd wieder kleinere, hoch
gelegene Ztiicke tiandceh Matten ge
nannt, hervorragen. Hier schlug Aguis
inalda fein Haupauartier auf. Zu einer
Zeit muß er 4000 bis 5000 Mann
unter Waffen irgend welcher Art ge
habt haben. Die Leute waren in diesen
natürlichen Festungen versteckt und
unternahmen nach den reichen Ansiedes
langen Raubziige, wenn immer sie
T Neigung hierzu verspiirten. Der Civili
,Generat-Gouverneur der Philippinen,
iSennor Ton Basilia Augustin t) Da
vila, setzte aus Aguinaldoe Kauf einen
, Preis von tust,000 Pesctast820,000).
Innerhalb einer Woche empfing er
von dem Jnsurgenten Hänptlinge eine
Noti; des Inhalte, daß er, Agninaldo,
der Summe sehr benijthige und daß er
seinen Kopf dem Gouverneur selbst
" überbringen werde.
Zehn Tage später wiitbete ein Sirt-ast
ITaifun. Die Windsbraut zerriß Alles
:in Stncke, und ein Regen setzte ein,
-wie er eben nur im Oriente anzutrei
Esen ist. Ströme schwarzen Wassers
Jiberslutbeten die Erde. Die zwei nor
Idem There des Gouverneur-Palaftes
Istatianirten Schildwachen machten vor
Eeinem dae Tbor rassirenden Priester
Edad iibliche Hanneur, und lesterer
jxragte die Soldaten, ab Seine Errei
·z eng der Gouverneur im Palaste sich be
Esinde und ab er unbeschiistigt sei.
EBeide Fragen wurden von den Schild
Ewachen bejaht. Don Basilia, der mit
Edem Rücken der Thüre zusah. wandte
Eden Kot-f nicht, als Jemand sein Zim
mer betrat. Er glaubte, sein Seiretiir
isei gekommen, um ihm bei der Vorde
ireitnng eines deredten Berichtee iiber
Eden Zustand der Kalenien zu helfen.
Nicht der Selretiir stand aber im Zim
Z mer, sondern der Priester .Friede sei
Ernit Ihnen, mein Essan sagte der
EGeistliche. Letzterer verschloß dann die
EThiim wars sein Priestergewand ab
kund fragte: Jlennen Sie mirs-» Der
kGouverneur mußte die Frage ver
neinen. Der Pseuda Priester war, wie E
der Leser bereits erratben haben wird, E
Etein Underer als Slguinalda Er trug
Eein 20 Zoll langes .,·Bolo bei sich,
Eein von den dortigen Eingeborenen be
Iniistes Messer, das scharf wie ein«
INasirrnesser ist und von jedem Ma
laien in unruhigen Zeiten gesiihrt
Itzirdz Vermittelst dieser furchtbaren
waer rann ein errm mir einer Leichtig
teit abgehalten werden wie man etwa
eine getbc Mohre durchschneidet. »Ich
shnbe den Kopf Agninaldas gebracht,'·
ifnhr der Infurgentenfnbrer fort. dabei
I die Schneide seines mit einem fuwelens
Egeschrniickten Hefte versehenen .Bolod« -
f berührend, wie wenn er sich von dessen
Zgnteni Zustande hätte überzeugen wol
Z len. »Ich bennspruche die auf meinen
E Lon gesetzte Belohnung. Beeilen Sie
sich, sonst rnuß ich mich selbst bedie
«:-.'·nen Don Basilio blieb nichts Ande
res übrig, als sein Pult zu öffnen nnd
xdiesern die geforderte Summe in spa
Inifchent Golde zu entnehmen. Agui
naldo zählte ruhig das Geld stellte
seine Quittnng über den Empfang que,
schritt rückwärts der Thüre zu, öffnete
diese und stürzte hinaus, verfolgt von
einer Pistolenkugel, welche durch die
Locken an feiner Schläfe pfiff.
Der General-Naniwa Polaviefa bot
Igttinaldo und Alexandro freie Begna- »
digttng nnd jedem t,000,000 PesetatIH
en, für den Fall, daß sie die Kolonie
beruhigtem Sie gingen ans das Aner
bieten ein nnd erhielten des Geld,
aber nn« um n erfahren, daß sie in
der nächsten cJåacht gelegentlich eines
Festes ermordet werden sollten. Die
zwei Männer, welche den «Job« iibers
nomrnen hatten, fand man dann, in’o
Ferz gestochen, todt in ihren Betten.
n dern Griffe des .Arisz« feine Art
lurzeo Schwert oder Dolch) hing ein
Stück Papier, auf dem die Worte stan
den: »Hüte Dich vor der Rache des
Malaien!" Polaviefn resignirte in
Folge des Vorfalleo nnd lehrte noch
Spanien zurück. Sein Nachfolger wurde
der gegenwärtige Generaliapitiin Augu
stin, der früher in der gleichen Eigen
schaft in Barcelona residirte.
Agninaldo ist dermnlen ungefähr In
Jahre alt. Die Rolle, welche er gegen
wärtig in den Philippinen spielt, ist
and den täglichen Feitnngdberichten
sattsant bekannt.
Der Kaiser von Japan ist
thatirästig siir den Fortschritt der
Frauen seines Landes eingetreten.
Das Farben der Zahne nnd das Na
siren der Augenbrauen ist allgemein
abgeschafft. Seine Gattin theilt mit
ihm nicht nur den Thron, sondern er
bernthet sich tnit ihr auch über Ange
legenheiten von nationaler Bedeutung
Außerdem hat sie einen Plan an sei
ner Tafel-eine Ehre, die noch keiner
ihrer Borgitngerinnen zu Theil wurde.
Die Kaiserin ist eine energische Patro
nin des Frauenirankenhausee von
Tokio, das nach den neuesten wissen
schaftlichen Grundsätzen und Erfahrun
gen geleitet wird Sie reitet sehr gut
und benutzt ans fleißig die Turn
nnstalt, die irn alaste eigens siir si
eingerichtet ist
Bierzig Jahre lang ge
bran nt hat die Lohlenmine ku
Dailly, Schottland Das Jener st
est erloschen, da das Kohtenlager von
hm aufgezehrt ist.
vclne silese nnd ihre Nachts-sein
Jeden Sommer, wenn die Hige be
sinnt, treten Fliegenstdcke nnd Fliegen
fapier wieder in ilzre Rechte, allein es
st dennoch in Küche lind Hans, auf Feld
nnd Flur, alliiberall wo wir sind, old
ob der geiliigelten Plagegeister nie
weniger winden. Trogdeni werden
alltäglich Millionen nnd Aberinillio
nen das Opfer eines gewaltsamen
Todes, und Schwalben und anderes
sliegendes und triechendes Gethier sors
geil dasiir, daß die Fliegenseuche nicht
allziiselii iiiierliand nehme. Zonst iviire
es auch geradezu schrecklich, nnd die
Narliloninieniiliaft eiiier einzigen Fliege
wiirde in einein Sosniner geniigen, uiii
allea Leben ans Eisen nninoglich zii
machen.
Eine einziiie Fliege?
Ja gen-til doch. «1iieieiiorl«·Howard,
derberiitsitite:«eiterdeeanllioinologifchen
Institute, lxat anegeretlniet, daß die
dliachloininensiiiait einer einzigen weib
lichen Fliege iirti in einer Eaison auf
eine Zahl belaiiit, von der fiel; Nie
Imand non ntle eine Vorstellung in
machen vermag. Diese Zaiil ist in
» Ziffern alle-gedruckt folgende: -l,472,·
Unti, lii:i,i;-.«i, 7 i :;,.-3.-".!i,:z:30 Fliegen !
Dabei iii natiiilich die Voraussetzung
daß alle site Lsctt gelominenen Fliegen
sich unter giinitlgen Verhältnissen wei
ter entwich-tin weiter fortpflanzen lind
den ganzen Zoinnier iiber am Leben
bleiben. Wie giiagt, lomml eine der
artige tlonibination Zum Heile der
Welt gar nicht« vor. Wir wollen nnd
nämlich die Halil ein bischen verständ
lich n machen suchen, um dae zli be
greisöen
Der genannte englische Gelehrte liat
gefunden, daß eine gewöhnliche ane
gewachsene Fliege zweihundertstel
Gramnl wiegt, also durchschnittlich zu
Fliegen auf ein Gramm geben; sinnt-»
Fliegen sird nöthig. uin ein Kilo
gramin an Gewicht zu erreichen. Ein
ansgewachsener Elepnatit wiegt seine
10,000 Kilograrninx nin also einen
uFliegen - Elephanien« herzustellen,
müßte inan 500,00ti,iiiiii, dao ist eine
halbe Billion Fliegen zusamiiientlinn
Zwei solcher .Fliegenelenlianten« be
diirsen schon einer Fliegenanzailh die
der iiiinnitlicher Menschen aus Erden
gleichlolnnit. Diese Billion Fliegen
wäre aber nur ein verichwindender
Bruchllleil jener Fliegen, die, wie wir
sahen, in einer Saison die Nachkommen
einer einzigen Fliege werden lonnten.
Wir lonnten nilinlich ans all’ diesen
Fliegen eine Heerde von nicht weniger
als 8,L-00,rii»l,000,000 Fliegeneles
pliatiten zusaintncn stellen.
Wir wollen den Vergleich an der
Hand der englischen Ausführungen noch
weiter verfolgen.
Ein Elepliant braucht nngefabr is
Quadratfnß Standrauni. Auf einei
englischen Quadratineile halten alio
123,000 Eleplianten Plan.
Die 8,900,000,000,00ii oben ei
toölsnten Fliegeneleplianteu würden
also einen Standrauin oon t«2,«.-4li,0ii(i
englischen Quadralineilen erfordern
oder ungefabr das Doppelte der ganzen
Etdodersliiche. so daß also die ganze
Erde and der äliachlonitnenfchast einer
einzigen Fliege in einein Sommer mit
einer doppelten Fliegenschicht bedeckt
werden Wanke
Wiirden nun all’ diese Fliegen in
eine einzige rltiesenfliege verwandelt
werden tiliineii, so wiirde das ein Flie
gentnonsliuni werden, dad über deit
allanlischeit Ozean weg die Erde von
Sau Franeitseo die St. Peterobiirg be
decken würde nnd dessen Rüssel eine so
toße Sangdsfnung hätte, daß Berli i
sammt den Vorotten und Spandan iind
Poledain auch mit, bequem aus einniel
aufgeiaiigl werden konnten.
Gliiitlichet Weise haben, wie gesagt,·
die Fliegen oiele massenniordende
Feinde, und eiue Schwalbe verzehrt
deren täglich etwa l50 Gramm. Das
» finden Sie wenig? :llein, dae ist kolos
sal viel, denn das bedeutet ioeil iiber
» 7000 Fliegen iiii Tag! Kein Wunder,
daß in den Landen-, in denen Vögeln
Schild geiviilitt wird. die Fliegenplagc
weit weniger empfunden ioird als darl,
loo ein Vogtein auf der Polenta höher
geschätzt wird, als 20 in der Luft
Wer ivar Vuliiliolip Der
«Vossischen Zeitung« wird geschrieben:
Allgemein bekannt lind die Berliner
Redendarleii: »Da leimen Sie Buch
holten schlecht !« und »Dein lsal Buch
holt lein Gelds« Elbe-i itiir Wenige
wissen, wer der Mani- war, der tex
Llnlaß zu diesen asssliigellen Wort-.
gegeben hat, nn- kasx er W qexn
lu» Jahren mitten m Berlin bcqmls
hegt- Auf dem llclnen Friedhof, r
die Zoohienlinlzc umva erhebt ji
Wer eiucmfappclgmh das die irdisch
Reste-von Vater und Tochter deckt, (
schliclzlcr Tenlfleim der die Junius-«
Ulng »Dieses Hügel deckt dcll Nm
lichen Kriege-und Bomolie-mach Ter
kier und HofflaalkMenlsnes ller Joyuix
Augqu Bumhol;, der geboren war ds
5. April HW und den --l· August tm
eutichlmnmenr. Er diente dem lönig
lichen Hause II Jahre, war von feinem
Könige geschätzt, Und feinen Kindern
Verwandten und Freunden wild del
edle, liebevollc Greis unvekgeßlicl
Heil-ein« Dieser Buchholz war des
sparsame Nenlmeifler Friedrichs dg
Großem ver lslisluche um Beihilfe, f«
ihm nicht nothwendig erschiene-m me
see Randlsewetlung zu versehen pflegte
»Da lenm Jhr Buchholz’n ichlechll
oder »Dann ich Buchholz lein Geld !«·
Salz als hauptsächli« Fee
Umlaufsmitlel wurde Ixsxpct
noch nicht langer Zeit ln Ade " en
Miit-L
1 stiftete-ern- convert-Mons
Lexttøte
ist ein Werk, das Jeder hoben sollte. Es
beantwortet Euch alle Fragen prompt u.
richtig· Dies Buch ist sonst immer zu
ists-'s verkauft worden und war äußerst
billig zu diesem Preise. Alle Abt-unen
ten des »Anzeigek und Herold« erhalten
das Leriknm schön gebunden, gegen Nach
zahlung von nur sl . Von nnsmärts
wisser W Cents für Portef beigetiigt
jwerden, da das Werk, verpnckt, it Pfund
Ewiegt Jeder sollte dieie Gelegenheit
wahrnehmen. Es können nicht Alle 50
bis 60 Tollen-z ausgeben für ein Letikon,
Obst fül« einen Donat ein vollstän
-diges Kosiverfatioiis-Lerik0n zu bekom
Zmem sollten sich Alle zu Nntze machen.
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; warut-8-ericht.
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Hafer ......................... LIH
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Butter ........................ 12-—1··
Eier, ganz Frische ............... 13i
Kühe nnd Heifez ............... 2·00—4.40
Stiere ...................... i.75—.5.s-.3
S weine, ·...................15.50—4.l")5
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alle drei zusammen nur 82.00
pro Jahr bei ärmer Voraus
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Erleichteru- ls fett Its-dem
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In m Mose. Ie- Mems Its-I ist Reisen bei Mem sie
Neid etmcmm Ermatten zacscdaltusq des Lallen
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feste heil-us hast« diese- M see Imm· wert-Im m
TI. soeben Apotheke, Mk s. and Max Straße-. Gunst-·
Jst-II Gieb. M
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Pult-nun Pulse-e Sleeping Karg
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Begnmeud den l. Juli, führen Nschtzü e
det St. Joseph G Grund Island Be n
Pult-nun Palast Steepexg zwischen St. Jos
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Iuisicktung dieser Züge zu der allerbesien
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Nähekem mit dem küßten Ver ruhen«
S. M. Ab it, Gen. ais. IV.
St. Joseph, fo.
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