Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 23, 1898, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Grand Jslan
JWMW Will MM
s· Jähkjjang 1() Grnnd Island, Nebraska Freitag, den 23 wcmcmch 18098 f Nummer H
Nest-»Am »in-w
f
«
l
i
if
i
i
Wochenübersicht.
Ausland.
Tentichlantx
Tie Nachricht von der in Gens erinnr
trn Ermordung der Kaiserin oon Leiter
reich durch einen Anarchisten hat in ge
wissen reaktionären Blättern ein stiirnii
sches Verlangen nach Unterdrückung-z
rnaszregeln gegen die Anarchisten veran
laßtManche derselben gingen in iliren
Forderungen so weit, aui Unterdrückung
der Sozialisten nnd der ihnen verwand
ten politischen Parteien zu dringen. Ja
mehreren Zeitungen erschienen Erklärun
gen, wonach die deutsche Regierung zum
gemeinsamen internationalen Vorgehen
gegen dieselben die Führerschast überneh
rnen wolle.
Hin amtlichen Kreisen stellt man diese
J
- Absicht allerdings in Abrede, giebt aber
zu verstehen, daß dahin lautende Vor
schläge der Regierung nicht unwillkom
nien seien nnd alles Mögliche gethan
werden würde, um mit oereinten Kräften
gegen die Auswüchse des Sozialismns
vor-zugeben
Es wird amtlich in Abrede gestellt,
baß Deutschland nnd die Ber. Staaten
X - .
s N.
l
W
- tm Begriff standen, etnen Gegenseitig
keitdaertrag abzuschließen, ähnlich dem-»
senigen, welcher zwischen Frankreich und;
den Ver. Staaten besteht. Es heißt!
vielmehr, daß die Zollunterhandlungens
noch nicht einmal ein Ansangastadium vers
Vereinbarung bezüglich der Bedingungen
erreicht hätten, welche Deutschland in der
Zucker-frage stellt. Tie deutschen Zucker
sabrikanten erklären in ihrem Organ,
der »Magdeburger Zeitung «, daß irgend
ein Zollvertrag zwischen Deutschland und
den Ver. Staaten ihr Interesse berück
sichtigen müsse und daß auf 20 Prozent
Reduktion des gegenwärtigen Zolles so
wie auf die Versicherung gedrungen wer
den rnuß, daß irgend eine N;duktivn, die
anderen Ländern gewährt wird, auch aus
T eutschland Anwendung sinden must.
Der bevorstehende Besuch des Kaisers
in der Türkei erregt gegenwärtig all e
««-:-isieines Interesse. Tier Sultan trtsft
außerordentliche Vorbereitungen sür den
Aufenthalt des Kaisers in Konstantin
vel. Der Palast, in welchem der Kaiser
Quartier nehmen wird, wird mit allem
erdenklichen Luxus ausgestattet. Tief
Dekorationen werden allein l,500,000;
Mark kosten. Tier Kaiser wird etwa 5H
Tage in Konstantinopel verweilen· Dies
türkischen Soldaten sollen indesz aus denJ
hoben Besuch nicht sonderltch gut zu sprus
chen sein, da ihr Löhnungorückstand ausi
denselben verwandt werden soll. s
Die Vorbereitungen in Jerusalem runH
Empfang Kaiser Wilhelth sind ebenfalls
im vollen Gange. Es werden ganz neuej
Straßen ausgelegt und die Berge von
Abfall und Trümmer im Bazarviertel
werden vollständig entfernt. Die Gar
nison in Jerusalem ist eifrig atn lkrerzin
ren, um dem Kaiser bei seiner Ankunft
zu imponiren. Viele der Soldaten ge
hen leider barsiißig und seltsam gekleidet
umher und bei den Ofsitikren sieht’s nicht
viel besser aus. Sämmtliche Soldaten
sollen jedoch bis dahin neue Unifortnen
erhalten. I
Ein letzter Zeit haben in vielen Lin-n
Teutschlanog verheerende Stürme ge
t wüthet und in Württetnberg haben Ha
« glschliige in der Nähe von Elbingen viel
, chaden angerichtet.
» Jm ornerikanischen tronsnlat ist ein
» dicker Band in Vorbereitung, der die
i Hatrdelsherichte Deutschlands während
der lehren Jahre enthalten soll. Tast
Werl soll dem amerikanischen Congreß
nnierbreitet werden. Der Bericht ist
der untsangreichste seiner Art, der hier
jemals zusammengestellt wurde und soll
- viel werthvolle Information enthalten.
HÄ Apencritiapllngarcn
Am Samstag innb in Wien die sei-r
liche Veisedung der tusiche der ermordeten
F Kaiserin Eltsabeth nan. Terselben
" wohnten viele entoptuschc Zone-kröne
spthfo hohe Würdenträger, n. A. Kaiser
X Wilhelm, der König von Sachsen, rlteichg
; tonzler Dohenlohe und der Minister des
Ausmäettgen von Bülow bei. L te tim
« wohnte-schalt Wien’i ströntte zu zausen
den und Abertausenden nach ver Holla
, spelle und desilirte dort an dein Sorge
der Kaiserin vorüber. Da die Marsch
ronte von der Hosburg nach der kleinen
» Kapuzinerkirche, deren Mauern dieGkab
ststte der Habsburger umschließen, nnr
sehr kurz ist, war das Gedränge in sen
F angrenzenden Straßen so groß, daß w
lPersonen ohnmäebtig zusonrmenhrachem
, sihrenb der t«elchenzng sich dort vorüber
- Desgle
« Der Bevölkerung des Reiches hat sich
. sinke leicht zu begreifenbe Erbitterung ge
· vIFNO dort ansäislgen Jtaliener bemäch
Wir-O diese ist on vielen Orten zu rich
«-Mylslteneræehen ausgeartet, sodaß
- its Wische otschaster bei derNegierg
nng dagegen pratestirte. »der österreichische
Minister des Ansmärtigem Gras Go
lnchawgli, hat ihm mitgetheilt, der Kai
ier habe persönliche Weisungen gegeben,
nin eine Wiederholung solcher llebergiiise
Fu verhindern.
Zum Andenken an die ermordete uni
sseiin hat der Kaiser Frani Joseph einen
neuen Orden gestistet, welche an matten
nnd Mädchen verliehen werden sollen, die
sich in ihren resp. Lierussklaisen ans
zeichnete.
Jst einein ziemlich umfangreichen site
scriptum dankte der Kaiser in tief em
.psundenen Worten dem Volke fiir die
Yherzliche Theilnahme, welche es ihm be
wiesen während dieses schweren Schick
salsichlages.
Spanien
Es ist sür den Premier Sagasta eine
bittere Enttäuschung gewesen, daß es ihm
nicht gelungen ist, sür die spanische Frie
denscanirnission Vertreter aller Parteien
zu erlangen, um derselben einen nationa
len Charakter zu geben Trotz aller sei
ner Versprechungen und liebend-angs
tunst war der Premier nicht im Stande,
die Zustimmung irgend eines Staats
mannes, außerhalb des Kreises seiner
eigenen unmittelbaren Anhänger, zu
Mitgliedern der liontmtssion zu erlangen,
in welcher, wie sich Siloela ausdrückt:
»Spanien aus die Forderungen der ame
rtkanischen Conimissäre, die von densel
ben sür zweckmäßig erachtet werden mö
gen, nur niit leeren Worten zu antwor
ten, im Stande ist·«
Die angebliche Absicht der Ver. Staa
ten, die Jnsel Luzon zu behalten, wird
von dein spanischen auswärtigen Amt siir
eine Verlehung des Geistes deg Friedens
protokolls gehalten. Wenn Spanien
gezwungen wird, jene Insel an die Ver.
Staaten abzutreten, werden große An
strengungen getnacht werden, das Recht
zu behalten über alle anderen Inseln der
Philippinengruppe zu verfügen und zwar
mit der Absicht, dieselben unter limitati
den ganz auszugeben. In Verbindung
damit wird sogar behauptet, daß mit
Deutschland Unterhandlungen im Gange
sind, wonach es als »Maklereonnnission«
die Inseln Pelawau und Sulu erhalten
soll. -
General Weyler benudt jede Gelegen
heit, um die Dynaftie in Mißkredit zu
bringen und ist ein erbitterter Gegner
des Gen. Polaoieja. Man glaubt, daß
Weyler in seinem persönlichen Interesse
direkt nach der Diktatur strebt und man
weiß, daß er seinen milttärischen Anhän
gern bereits die höchsten und cinträglich
sten Pläye versprochen hat. Tie Köni
gin-:)iegentin jedoch ist sest überzeugt,
daß sich Polavieja, der anerkannte Nach
folger Sagasta’s, dessen Rücktritt unmit
telbar nach dem Friedensschluß erwartet
wird, wenn die Zeit kommt, dem Gen.
Weyler als-It überlegener Gegner erweisen
wird. .
Frankreich.
Gen· Zurlindeih der Nachsolger des
Krieggministers Cavaignac hat auch
schon wieder das Porteseuille niederge
legt, weil er sich betüglich der TreysuN
Asiaire nicht ntit den übrigen icabinetszs
ztnttgliedern einigen konnte und er sich
sebensallo einer Revision wider-setzte tsc
verlautet, daß das Parteseutlle des
Kriegsnnnisterg dem General Uebran
oder M. Freycinet ungeboren werden
wird und daß, wenn diese dag Amt ab
zlehnen, Brisson selbst es übernehmen und
sVolee vzum Minister deg Innern ernen
nen wird.
Bezeichnend siir die össentliche Stim
mung ist, dasi Brtsson beim Verlassen
des Palaig Elisee nach einer 6abinetss
sihung ihin von einer großen Menschen
menge mit Enthusiasmus zugejnbelt
wurde und die Nase ertöntens »Es lebe
die Revision!« Hieraus läßt sich schlic
ßen, daß sich die össentliche Meinung zu
Gunsten der Revision geändert hat.
Afrika.
Eine Depesche an die London »Mot
ning Post« aus (5airo meldet, das; Gene
ral Mtehener absolute Vollmacht hat,
Fashoda als egyptisehes Gebiet in An
spruch zu nehmen nnd das Militär, wel
ches es jetzt besetzt hält, wenn nöthig mit
Gewalt zu vertreiben· Fashoda soll von
einer egyptischenGarnison besetzt werden.
Demzufolge hat General Kitchener ein
llltimatum an die sranzösisehe Erz-edition
unter Major Marchand gestellt, Fashoda
sofort zu räumen, welchem Verlangen.
neueren Nachrichten zufolge, auch Folge
geleistet wurde.
Philipp-irren
Die »Nepublica zllipinws behauptet,
daß lepten Freitag ern Versuch gemacht
sterbe, Isuinaldo zu oergisten. Ein
Stein-d so wird behaupten bemerkte,
vie ein spanischer Oe angener, ver unbe
ansstehtigt ten-hergehen durfte, eine Be
sesems machte, ais ob er etwas in eine
für Aguinaldo bestimmte Schüssel Sap
pe schüttete. Der Stervard kostete einen
Löffel voll der Suppe und siel todt iu
Boden. Es heißt, daß elf Franziska
ner-Brüder an der Verschwörung be
theiligt waren. Die Bevölkerung, heißt
es ferner, versuchte, alle spanischen Ge
fangenen zu lynchen, aber Aguinaldo
verhinderte dies.
Alle für Aguinaldo bestimmte Suppe
wird jetzt, so wird angegeben, einer che
mischen Analyse unterzogen, bevor sie
ihm servirt wird, und die spanischen Ge
fangenen werden unter scharfer Vewach
tnng gehalten.
C hin a.
Während der letzten T.age-ist«eine ganz
bemerkenswerthe Reihe kaiserlicher Edit
te veröffentlicht worden« Sie haben die
Beamten in Aufregung gesetzt und einen
sehr guten Eindruck auf die schon längere
Zeit im Reiche wohnenden Auslönder ge
macht, die sonst dergleichen Edikten nicht
viel praktischen Werth beizulegen gewohnt
waren.
Der Kaiser hat dem Volke eine lange
Erklärung für feine neue Politik gege
ben, in welcher er angiebt, daß die Ci
vilisation des Westens in vielen Bezieh
ungen derjenigen in feinem eigenen Reiche
überlegen ist, und daß er die Absicht ha
be, das Gute jener Civilisation anzu
nehmen.
Die radikalste Neuerung ist die Ein
richtung des Postdienstes durch das gan
ze Reich. Der Kaiser fordert das Volk
auf, ihm bei der Einrichtung des allge
meinen Poftdienftes zu helfen und giebt
ihm seine Versicherung, daß diese Neu
erung die Macht des Reiches fördern
wird.
Ft r etli.
Tit Wirken aus Kreta sind so gut wie
beendet zu betrachten, da der türkische
Gouvernem, Edhem Pascha, eine Pro
clarnation erlassen hat, in welcher es
heißt. daß aus Befehl des Sultans alle
Waffen einem dazu bestimmten Coinite
abgeliefert werden sollen.
Inland.
stn der katholischen St. Matthäuokir:
che in Washington wurde am Samstag
zur Erinnerung an das Hinscheiden der»
Kaiserin Elisadeth oon Qesterreich von
Cardinal Gibbons eine höchst eindrucks
oolle Messe eelebrirt. Die seierliche Ce
reinonie gewann durch die Anwesenheit
des österreichischen Gesandten, des Prä
sidenten McKiiiley und der Cabinetsmit
glieder, sowie der verschiedenen Botschaf
ter nnd Gesandten anderer Länder einen
amtlichen Charakter. Außer den Er
wähnten nahmen an der Feier noch die
Spitzen der Armee und Flotte und eine
große Anzahl Privatleute aus allen
Ständen theil
die Friedensbedingungen tnit Spanien
abschließen sollen, haben arti Sonnabends
anf detn tsunarddampfer »(5ampania«i
die Reise nach Paris angetreten· Außer;
den Contmissären und deretr Gattinnert
oder sonstigen Angehörigen befanden sich
auch der Seitetär nnd Verather der
Cointnission, Herr J. V. Moore, nebst
dessen Stab von Hülfssekretiiren nnd
Stenographisten ati Bord.
Arn Freitag reichte in einer kurzen lia
binetgsihnng, der nur stricgsminister
Alger tricht beitvohnte, fortnell seine stie
signation ein nnd verabschiedete sich von.
seinen bisherigen tsollegen
Der wöchentliche Handelsbericht von
G. R. Tun ec- (s,o. latttete letzten Sam
stag: »Das- Geschäft überwindet zientlichz
leicht die Schwierigkeiten, welche dag?
Ende deo Iitriegecklz mit sich bringt rtnds
toelche gewöhnlich allgemein schlimmer-J
sind, als diejenigen, welche während deg!
Krieges herrschen. Die zahlreich eintritt-;
senden Bestellungen, welche während der?
Tauer des Krieges von denen zuriickge-i
haltett wurden, die keine Gefahr laufen
wollten, haben die Preise etwas gehoben
nnd es sind alle Anzeichen für eitte starke
Nachfrage vorhanden. Wie groß diese»
Nachfrage sein wird, kann erst nach Ver-i
lan von einigen Wochen gesagt werden.
Aber es scheint, daß diejeni en, welcheJ
mit ihren Anfträgen am längsten warten, -
am meisten bezahlen werden Das Ge-«
fchäft des Landes breitet sich so aus, daß
dte Zahlnngen durch die Clearinghänser
in der zweiten Woche des Monats Sep
tember unt 22.5 Prozent bedentender
sind als intJahre18ts2.AusdiefenBerich
ten sowie aus denen der Eifenbahnen und
anderen Quellen, welche als maßgebend
gelten, muß man schließen, daß die Ge
schäfte dedentender sind als se zuvor, ob
gleich sie nicht immer großen Profit ab
werfen
In Columan Ohio, ist anr Freitag
der Angabe-General T. I. Haskell von
der Bundeearntee plötzlich am Herzschlag
Die Ver. Staaten Connnissäre, welches
i
o
Zcihn - und Hagel
Bürftcn, Zdnvännnc, Seifen, Per
’fuin§ uM dir Halillosen anderen Artikel
;fi«u« Toilcttukqelnnuch in unserem Lager
jwerden sich nlsJ bedeutend besser erweisen
Hals diejenige-m die gewöhnlich zn dem
iPreisJ den mir angeben, auggeboten
werdet-« Tiefe Waaren bilden nicht
nur eine Zeitenlinie zum Apothekergez
schiij, sondern sind eine separate Ab
theilnng, die volle Aufmerksamkeit er
hält. Wenn in Zweifel, wo reine
Drogucn Zu erhalten, denkt an
Dr. BoydMs Apotheke
E. A. BAUMANN,
Geschäftsführer,
Ussuntl lslsuuh - Nebraska
gestorben. General Haslell befehligte
das17.Jnfanterieregiment in derSchlacht
bei El tsaney und wurde an der linken
Schulter und am Knie verwundet. Er
kehrte oor etwa einem Monat nach Cos
lunibus zurück und besserte sich schnell,
nur war sein linker Arm in Folge der
Schulterwuiide gelähmt, so daß er ihn
in der Schlinge tragen mußte. Am Frei
tag Morgen nun kam auch das 17. Re
ginient zurück und Gen. Haskell begab
sich in einer Kutsche nach deni Bahnhos,
uin seine tapferen Leute zu beivullonink
nen. Er suhi dein Reginient voraus
und die stürmischen Jubelruse der riesigen
Volksnienge, die sich aus den Straßen
eingefunden hatte, galten ebenso sehr dein
General wie dein tapferen Regiment.
Aus dein Plane, aus welchem die Revue
abgehalten wurde drängte sich die Menge
an die Kutsche des Generals und über
itchiittete sie förmlich niit Blumen Und
iani Nachmittage dieses für ihn an Ehren
so reichen Tages machte der unerbittliche
Tod der ruhnireichenLausbahndes wacke
renHaudegen ein Ende. — Fürwahr, ein
schöner Soldatentodk
Auch Capitän Allnn Capron vom I.
Artillerie-Regiment starb am Sonntag
in seiner unweit onn Fort Myer, Va.,
gelegenen Wohnwg isnpitän Caproir
begleitete den Wen Ehuster nach San-«
tiago und hat sich dort inii seiner Bat
terie in rühinliclisler Weise ausgezeichnet
Sein Sohn, Cau- iiin Allyn K. Capron
von den Nough leide-ig, wurde in dein
Gesechte deH ersten Tageg getödtet. Der
Vater hielt trotz dies derben Verlustes ge
treulich aus seinem Posten aus. Bor
etlichen Wochen kam er aus lsuba zurück
und erlurnlir uin Typhus-, dem er am
Sonntag etlitq.
Goitoetnenr Tanner von Illinois
hat itt einein Brieie an das Cotnite der
Tetupetsenrdantew welches gegen die
Taufe des Schlachtschisseg »Jllittois« tnit
Schautnwetn protestirt hatte, erklärt,
daß be. der Laufe des Kriegsschisfeå nach
gutem, altent Brauche eine Flasche Cham
pagner verwandt werden würde. Na,
das ist uerniinstigk
Neneral Mtleg ttnd Lititsiæieriegssæ
tretär Meiteliohn besprachen am Sant
stag niit dein Präsidenten ntehtere with
tige Fragen, welche durch die t)ieorgani
sation der Artnee auf Ntundlage der seit
dettt Kriege herrschenden veränderten Ver
hältnisse herbeigeführt worden sind. Be
sagte Grundlage soll, wie verlantet, nicht
eine Friedengbasis sein. sondern vielmehr
eine, welche zwischen einer Friedens-: und
Flrieggbasiss die Mitte hält, wegen der
vielen Trttppett, die aus Cada, Portu
rieo, den Philippiitett, lHawaii nnd an
derswo benöthigt weiden. Die vorzu
nehniendett Aenderungen wurden so ziem
lich festgesetzt, doch werden die dies-benig
lichen Ordress erst ittt Laufe dieser Tage
bekannt gegeben werden. Jin Allgemei
nen lautet der Plan dahin, daß die Frei
willigenarinee unt etwa die Hälfte redu
zirt werden soll. Die verbleibenden
Streitlräste, regnllire und freiwillige,
sollen dann aus unsere neuen Besiaungen
und ,,Tependencies«, Manita, lHawaii,
Portorieo, Culm, den Ladronen n. s. w.
vertheilt nnd zu gleicher Zeit sollen auch
Garnisonen in den Ver. Staaten unter
halten werden. Die Zahl der site unsere
überseeisehen Besiyungen erforderlichen
Leute wird genau crwogeu, doch ist die
endgültige Entscheidung einigermaßen
von der Entscheidung der Commissäre in
Hat-auch Sau Juan und Paris abhängig.
Bei der Neuvertheilung der Truppen
wird ein neues milltärisehes Departement
gegründet werden, welches tiuba and
Pottorieo einschließt.
sgortsetzung ans Seite 4.)
K E« jä
Ein-Preis-Baarhaus.
Die grösste, zuverlässigsic und
durchaus ,,uI)-t0-(litt-(z« Schnitt
und Ellcnwaarcn - Handlung
in Nebraska.
Wir unotircn hier einige Preise, welches obiqu Anwka LI:-gt«1·"11«-..ss:.1:
KameelshaawUnterhemden und -.Ho
sen für Männer, jedes Löc
Schwere, gerippte, gemischte Kann-elfs
haar-Unterhemden und -Hosen für Män
ner, jedes III-c.
Schwere Arbeitshcmden für Männer,
nur Böc.
Schwere gestricktc Arbeitshemden für
Männer, Schnür-Front, 50c.
Männer-Qveralls, ein Leiter zu 48c.
1
20 Dutzend Mützen, der größtr je »ei
gcwesene Bargain, werth von 50c bis zu
81.25, unser Preis, Eure Auswahl «t.'--—:.
Getreidesäcke, gut und groß ITZL
tstölL Percale, werth Rzkc pro Pard
Amekikanifche Gedruckte, gen-Zyan
zu 5c verkauft, :3c.
28zöll. englische Flaiielletteg, übe-Tals
zu 10c verkauft, nur 7-!-c.
LRzölL Damets in dunklen Farbe-L
zu nur Ue
Unfcr Herbstlagcr von Stiefeln und Schuhen
ist größer nnd billiger als je zuvor und Ihr könnt Euch darauf inc
lasseii, gute Ifter Klasse Waaren zu auszergemöhulidi
niedrigen Preisen zu bekommen.
Blunkcts und (sotmforts.
1014 graue Blankets, etwas unerhör
tes, nur säc·
du« schwere Mann-W grau »der
weiß, zu nur 50c.
Ein guter, schwerer Liviuska gut Ez
füttert, nur Hoc.
Akt-gezeichnet Hymne- uonifortk, Huf
beldell Seiten »Ur-MINI« TLTL
, Schickt für Kleidcrzeug Proben. Kosten nichts
P.MAHT1N Cz BHO.
Grand Asizmd - - - Nebraska
Bestellungen per Post schnell und sorgfältig auggcfithL
Gcwebtc Draht-Frass
ENGROS Und EN DETAIL
Die einzige perfelite- Cclpuu inc und Vieh Lenz auf Tus« i,k’-.—
,Z«11111«1,D1«si« il1l)«1t«u·««1n1««,!«"«Hissnm-«««« «"«r!« : « ’.
LI«:1-«»«:n«s1k«s, v nmu du« ndu bu unsc« ««I Tnk «1·l.1n«««: n
GOMBIIIATlON FENOE co
Burlington Reute.
Nach Poe-Manti, O re» ohne
Wagentvech c l .
Tmchgelnsnde Eonristen Zel)lantntgen, un
tot-Aufsicht von besonderm «rcurniouizlettetu
nnd begleitet von unifonnitten slTutnnan
Pottetkh verlassen Kansas tsity jeden Tou
nerftag Morgen nach ·ldot·tland, Ore.
Sie gehen iibee die «Lntt-litigtott notice-»
nach Dcnver, D. N kli. N. Bahn tsceniictje
Linie), nach Ogden, Oregon Short t«itte11nd ;
O. R. G N. tko. bis zur Bestitnnnnntg.«»
Ein 10stündiger Aufenthalt wird in Satt;
Lake City gemacht, utn Passagiere-n Welcgeik -
heil zu geben, si eine det« schönsten und
interessantesten »tiidte der Welt atmtiet)en.
Reisenve nack; Pottland oder anderen
nordivestlichen Luni-ten am Pacisic, tollten
sich diesen tvöchentlichen tSrcnknonen an
schliestetk Sie können dies thun an irgend-—
welchem Punkt wo Züge anhalten. W
iebt keine billigere und bequemerc Weise, die
steife zu machen. Tie Wa gons haben alle
Bequemlichkeiten von Pa ast-Schlafwagen.
es fehlt nur die feine Ausarbeitung. Zwei
ter tttasse Billets augenonnnemttoten Preis,
Kansas City bis Pol-Hund« nur Bö.
Wegen Ticketö nnd vollen Einzelheiten
sprecht vor in der nächsten Vullington Ticket
chice oder schreibt an J. Fraun-E N. P. A.
Omaha, Neb
-s— Tcr Anzcigcr und Herold
bIc beste Wochen et unq dr« We!tcr1.«
dusxs Sonntags-platt und die Acker
und Garteulmu - Zeitung, 7«:s:—k
besIr dr. Ischc IIIIIdenhfchaftliche Zei:1,;sss:
AIIIeIsIIa’c-, Alle drei zusammen
nur.""2.pro Jahr! Jst de
etwas-« besseres geboten ondcnP
»·»IIIIIIII Lpupiu nun-nur« III .nII au) Imm
III-Im II IIII Himmlian .«I:II(l-II-!l«.in. II nnd FI It III I«
HUW II, HIIIIIIIII »Amt« ·III«I .-.I«slIIIlI, ;I-»(IIOI«,
.IcIII-1I·-I«III nur«-, ! ««isII»IIIIIIq n. aus gei(l,m«tt-:.«s
VIII-U VIIIIIII Hin-. thunVIII-InstsiIIN:-!Ik(1IIIiikiI-Ie«.
,iluN)Is. IMIIIIIIIII Ists I:-IIII·1««IIII-!1II« Kur iIII IIbuhj
Wunsij z« sun, Iittv IIIIIII II IIIIIIIIIII MI. I I7I1 IN II
TI. Anwen« kindlhihy Uns-« IFI »I- IIIIA lsxn : II . MInsva
jeman III-II. cis-) CASTORIA
fur Sauglinge und Kinder,
Dasselbe Was llir Frueber Gekauft Halit
-