Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 29, 1898, Sonntags-Blatt., Image 15

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    IFHZ
Ein weltgeschichtliches Damm
Von Johannes sichern
GORstdungJ
GegetsMotgen zu Mk, .ber der Ka
nig zeitweilig wiedee mehr Kraft ge:
wem-en haben. Weni stens hat er ei
nem der vielen Vermit lee swischen der
Krone und dem Volke, weiche sich aus
eigener Machtvolliommenheit dazu er
nannten, ja er hat dem literarifc'«-en
Kurzwaarenbinbler Ludwia Reciiad
gegenüber-. der in der M»rgenfriibe des
19. März nach dem Sc",-1.-sse aeeilt war,
mit Besiimmtijeii aeiiußeri, das; er ,,.;:1
jeder gütlich-n Auigleichxma bereit fis-,
daß aber vie Trupp-n erst dann in ist-re
sit-fernen zutilgezoaen werde-n iöimtkn
und folltenz wenn die Bürger die Var
rikaden peeiießen und nietserriffen«.
»Carl-ji sie dazu zu bewegen.«
Laie er b« u: »Ich will den« Kenan
en ich nicht begannen ha , auch nicht
erneuera.« (
Darauf will Herr Rellsiab eniaeanei
bat-sen: »Darf ich wagen, Eurer Maske
siai zu äußern, wie hoch ich den Einsatz
kalte, der sm diesem furchtbaren Spikie
gewagt wird? Es handelt sich nicht
allein um die Krone Eurer Maiesisii.
sendet-i vielleichi um die Dynasiie her
Heidenzollern überhaupt, ja um dasj- Gki
Lchick des ganzen deutsch-: Vaterlan
e3.«
Wogean Friedrich Wilhelm: »Ach
weiß, was auf dem Spiele sie .i. Ich
habe mir jeden Ausganq vxxrgeszciix,
allein ich bin auf das Vollsammerzstc
verbrreiiet.«
»Als-) soll ich hoffnungkhs icksridm
Maiefiäis«
»O nein, auch ich wünsche ja nicher
setnlichrralsdas Ende dieses ins-—
rigften aller Kämpfe Sie können mit
dazu beitragen. Nekksnm Sie diese
Bsätter (,,An meine lieben Hirkiner«),
verbreiten Sic- stc unter hie ameri,
ehrenhaften Bäxaen die ia die ais-die
Mehrzahl in Berlin bilden. Saarn
Sie ihnen, wie ich denke, und noch
besser, brinan Sie mir sogleich
zwanzig, dreißig, fiinfzig Bürger von
Hier Gesinnung. Jet; will feioft mit
iher reden. isilen Sie!«
käm lSt.·««-’liir3.
Ta; Voll kampfbereit hin
ter den Barriladen
Um 5 Uhr Morgens ani ls). März
nrar dont Schloß srus an die Trucpui
der Befehl ergangen, nicht mehr gn
grisfsiveise oorzugeyen, sondern rutsig
in ibren Stellungen zu verharren.
Diese Anordnung itsut unzweifelhaft
dar, daß der Wunsch und Wille deJ
Königs-, diesen »traurigsten aus-r
Kämpfe« beendigt zu sehen, ein aus
richtiger war, immer aber unter der
Bedingung, daß die Abriistung und
Citmafsnung zuerst aus Seiten dec
Bolles vor sich gehen müßte. Der gute
Wille und aufrichtige Wunsch Friedrich
Wilhelm-Z lann, unbefangen beurtbeili,
um so weniger in Frage gezogen wer
den, als der Monat-b in der Morgen
göhe durchaus überzeugt war. die
tup en hätten in der nächtlichen
Strafenschlacht einen Sieg, einen voll
ständ gen Sieg errungen.
Das war aber eine vollständige Jllu
sien, insofern die Bevölkerung der
Stadt zur energischen Weitersüyrunq
des Kampfes entschlossen und derma
len auch im Besitz ausreichender
Kanwimittel war.
Die Umgebung des Königs hatte
übrigen-s scheinbar Ursache, denselben
glauben zu machen, daß er bereits
Sieger wäre. Denn die innere Stadt
war zur Stunde, ioo das Feuer all
mählig aucshörty im Besitzc der Trup
grn Diee hatten das Schloß mit
rn Lustgarten bis Monbiiou inne,
sodann den zwischen den Linden sind
der Spree gelegenen StadttyeiL die
Miedrichzstabt mit Ausnahme der
aucrstrasze, die ägrltraße und den
Hausbugteiplas, d e r «derstraße und
die Breitestrasze die Königsstraße uio
ur neuen Ksnlgltstraße und das
artier zwischen der ersteren und
dem Flusse. Mit die en Stellungen
trat ihnen auch der esktz von zwei
sStadttlyprem des Potödarner und des
Vranbenburaen zusichert
Nimtnt man rxm aber einen Plan
vtn Berlin vom Feltre 1848 zur
Hand, so findet man. daß das von
den Truppen genomnsene nnd festge
haiiene Gebiet noch nicht die Hälfte
der Stadt ein-machte und daß gerade
das volkreichfte Quartier. das Voin- .
lcnd —-—- der Fauboutg SaintiAntuine -
Berlin-, so zu sagen -»— noch gar nicht
angegriffen near. ,· n allen von den J
Trupp-en sucht heedten Quartier-Im
nqmentlich in Dem Stavttheile Dun
Donhois latze » bis um haliiichen
Thore, owte en den mgebungen des
Alexander-Platzes stand das Volk
kampfbereii hinter vorirekilich gedau
tkn Vakrztadm siam bereit und
lampftüchnnx denn die egnahme von
drei Knien-ten und die nach einem
Mördetiichen Geie- erfolgte Eritis-:
mrnei des chnnnoepnsetFd auiej hat
ten bin eine fiiille ron offen und
Muniiion geliefert
Wie wenig die Nanipilust der Auf
sit-indischen durch die Ereignisse der
Nackt geschwächt worden, weist schon
der mstand auf, daß die Vertheidigec
der Batritade ander neuen Königs
sikasze Berliner Bittgeeschiiken«, also
kein »fremdes Jesindelc sondern rechte
Eingedotenesnnd tichtiqe Bär et Bet
lins, in der Morgenirühe es 19.
Mär »die eingetretene Waffenruhe
ihretieits thatsächiich kündigtem in
dem,»sie das Feuer auf die ihnen ne
geniiberfteiycnljen Truppen und zwar
zu nicht geringem Nachtheile derselben
wieder etofsneten. Ebenso wenig wie
die Thatsnche, das-, die Barriiadem
leuie am Morgen des 19. frisch, tiistig
und munter gewesen sind, ist auch Die
wegstieugnen nnd wegzuliigem daß
He tappen, obzwar ihrer soidatischcn
Pflicht durchweg treu, von dem müh- (
seligen Dienst ermüdet, von den erbit- i
treten Kämpfen erschöpft waren nnd
daß ihnen eine sorgsame Verpslegnna
abging. Es konnte oas auch gar nicht ’
anders sein«
Die hier fis-h ansdriingende Franz »
itser dem wohi bei fort e etziem
Kampfe in Berlin schlief-Flie) Sieger
geworden sein würde? ist im Grunde
eine ganz müßige und mag Eonjettu
rnihistoriictn zur Audtiiftelung übers
lassen bleiben. Wenn jedoch vom tkofen
Streitroix miiitätischer Unfchlbnrteit
herab behauptet werden wollte und will.
das-» falls der Sirnfkeniampf weiter-Ze
sühtt worden, die Truppcn under-inne
gesiegt hckhen mußten, so sind sotcnt nn.
fehl-date Heeren etwa auf das-J zn Dri
trseifem was der Mietsckmll illåaemont,
Utviß kein Dummkonf und kein III-ein«
iing, über die Natur soichkr Etrusc-n
tämpse und iästcr seine miinr nd Der
Izulikevolttiixn gxxnncthcn Erkennan
geäußert het: und nicht Wem er nni dä-:
Tisctsnchc, dass Der »Ur-geschni- Radetth
qetkisz auch tem Dummhin und tein
Zeinling, im März Den 1848 its-«
nrehktägiqern Sterszenimnpf m Mai
lrnb ek- fiir unnrngänqiicd niiitsig erach
tete, mii seinem Heer aus der cufstfin
discfxsenkztadt zu weichen . . »
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I lttitei«lmndlnngcn.
lsiiiljne List-ric, til-er tciir Ne
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! Dernieil ist Herr Ludtoig kliexlltzb
daß auch er zum Friedensverisiinler
zwischen Krone und Brit nictn nur fis-)
. arfwerfen tonnte, sondern auch ati Zul
- cher aiterhdchit tinertaimt wurde, dr
beweist tragilrsmifcb, wie sehr am
! . .· . -.
i Morgen des 19. Mars in der preußi- »
; schen Hauptstadt blles ans Rand und
i Band gewesen sein muß ja, derweil
« ist Herr Ludwig Viellstab »beser ge
sinnter Bürger ron Charakter nnd
Theaterrecrnfrnt von Hs.rndwert«, ai!
die Erfüllung feiner Mission gegangen
Zwar der lönigtirhr Zuruf ,,an die lie
n Berliner« fand, den Dentwiircsi -
leiten des biederen Missionärg zufofge,
gar keinen günstigen Widerhall. Selbst
vonden »besser ariinnten« Bürgern
Jeder-lieu nur die wenigsten der Dar
stellung iiber die Veranlassung des An
griffs u. l. w. Vertrauen« und was
ar den »roberen Tdeil des Voller-«
. traf, so gerieth diefer robere Theil
»in Erbitterung nnd trat die Prokla
rrkation mit den Füßen, schreiend: Das
sind alles Lügen; sie haben uns schind.
lich verrathen!« Trotzdem brachte tser
eifriqc Vermittler, obzwar mit Ach und
Arach, eine Anzahl »autgesinnt«.s.«
Bürger zusammen und lehrte mit den
selben irr-! Schloß zurück. Der König
empfing die Herren gnädia und herz
lich, erlliirte aber, daß er an feinen in
der Protlauiation aeiiufierten Anschau
ungen und Entschliissen festhalten
iniisse und würde. Das follten die
Bürger in der Stadt verkünden. »Ge
lieu Sie rnd thun Sie, was in Ihren
Kräften i t, daß nicht ferner betla ens
tverthes nhetl die Stadt und die - iir—
ger treffc«. Herr Rellltab suchte
darauf seine Bernrittlerrolle auf den
Straßen weiterzuspieletn aber — be
richtet er webniiitbig -«- »der wilde,
’ trübe Strom der Vottsmassen lcbwoll
gis heftig und unaediimmt entgegen. als
aß ev irgend möglich aetvefen wäre,
Widerstand zu teisteu.«
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Bald, nachdem vieie Abvrvnunq im
verrichteter Dince ven Pa last ver: Iiien
hatte erschien, chen is Uhr en daselbst
eine andere Viimcrvevutaiion welche
unterFiilzrung des Obeebiikqermeiiterg
Krausnicl den Em« fang-Zion betrat.
Der König war von Prinzen nnv Ges
mralen umgeben und hatte vie Köni
gin zur Seite. Er sah angegriffen nnd
verstört aus« beimilzte sich aber vo.l),
beile: zu scheinen und freundlich zu
sprechen »Nun, meine Herren, Sie
haben wohl auch diese Nacht nicht ichln
fen tönnenk« Der Herr Dberbiirger
meister hielt eine feierliche Anspruch-,
ver Mc zestät dringend an S Herz le
ger ur day Heil ver Stadt zu for
en. riedrich Wilhelm beharrte in
einer nttvvrt darauf, daß erst bie
Lcrkiladen we geräumt werden müß
ten, bevor vie ruppen bzuriietge engen
werden tönnten, und gab zu vers ehe-i,
das Militiir lei ja nicht weniger zum
Schutze-der Bürgerschaft ais der Krone
dec- ierouf setzte einer der Bürger,
Hekt- obilin , auseinander, daß und
warum der --ntschlns;, die Ruhe der
Stadt durch Militiir herzustellen un
zukötnmlich sei, und empfahl eine »aus
eswiihite Anzahl« von Bürgern sofort
Mit Wehr und Waffen zu versehen nnd
tiefer Viirgergarde den Schutz des Kii
raigs und der Stadt zu übertragen «
»Nein!’ scholl es turz nnd barsch aus
der Umgebung des Monarchem
Wogegen der Bürger- Reumamn
»Wer wagt es hier, Sr. Mosesiät dem
Köze-ja vorqreifen zu tvollen?«
Friedrich Wilhelm: ,,Eine Bewaff
erng derBLirger verträgt sich nicht mit
dein Snfteni der Regierung. Dem Mi
lität allein liegt die Pflicht od, Ord
nung und Gesetz zu schützen, und wenn
alle meine Mahnungen vom Aufruhr
til-zustehen nichts stunk-ten so werde ich
mit meinen Truppen zu siequ wissen.«
Daran wieder der Kaufmann Neu
irr-nn: »Ein solcher Sien, illiajestitt,
würde eine Niederlage fein!«
Wohl das kühnste Bürgern-cri, wel
ches jemals innerhalb der Wände-Wes
Berliner Schlosses laut geworden. Jn
Uebrigen verlicf nxsch diese Audienz
ohne unmittelbarer-» Ergebnis.
Endlich!
DieGefangennahmedesGe
neralsMöllendorf
und ihreFvlgem
Nicht aber ohne mittelbar-T Die
Verstellung-en der Bürger-, die man
doch unbedingt ni t der inythischen
,,Rotte fremder Bö ewichter« beizänlen
tor.nte, machten im Schlosse doch einen
bedeutenden Eindruck. Das-« Von drin-.
s-,en hereinschcillende, ohne Unt:rlas3
fortgebende Sturrnglociengeheul, wel- «
cheg den Sonntag in sehr eigentl)iimli
cher Weise einläutete, sowie das Ge
tnctter des da nnd dort von seiten der
Barriladenieute Evieder cis-gehobenen
tsieivelsrxeuerz sie konnten auch nicht
sei-r au die Beruhigung der Nerven
l.ir.:oieten. Daß die Episode der Ge
sangennaljsme des Gmerals von Mol
tu.dors zeitig genug im Palet bekannt .
geworden, um ein heitere-I Motiv der
Nachgiebigleit ahnet-en zu tEnnerh ist
mradezn unmöglich Der General er.
schien ja etwa um 8 liur vor der gro
ssen Barrikade am Alexanderplatz und
verlangte, ein weis-es Tuch schwingend,
sieien Durchgang zu einer nahegetegu
nen Linse-kne. um dort, wie er sagte-, die
Cinstellung der Feindseligteiten anzu
o:tnen. Der Kominandani der Vani
lr.de, der 771;E::·ar«;t Urban, gewährt oen
sisoroerten Durch-paß. Elbe-r die Bar
ritadenlente, die iioerall »Bei-rath«
trittern, umringen den General, werfen
ihn u Boden nnd ein viertelsnjiilzriqes
Bist-schleift von Weberling stiiditzt iixni
den Degen weg und schreit: »Sie sind
nein Gesc:s.gener!« Nun fulminirt der
General iiber Verkatb, woraus man
ihm den Degen zurückgiebt, aber ihn »
als »Geisel« zuciictlsiilt nnd der Obesxit «
oon Bürgerschiiizen übertieferL
.Möllendors mußte, alg er vor die
Barritade trat, schon ganz bestimmte
Runde haben, das-, derWind irrt-Schlosse
nmgeschtagen. Der Ber kam niczst zu
Ijiolsannned, also tarn « ohammed zum
Berge. Die Barritaden wurden nicht
verlassen und weggerämnt, also zog der
König die Truppen zurück. Von L git
niar hierbei allerdings wenig zu spit
ren, nämlich von SctmlsLogiL Denn
die Logik der Thatsachen machte sich
bemerlbar genug.
Es ist klat, itn entscheidenden Au
r-enblicke versaate dein Monaregen der
Entschluß zur That, nnd so blie nichts
anderes- iibrig als nachzugehen Schade,
daß damals dae große manteusseksche
Wcrt: »Der Starke weicht muthrg
einen Schritt zurück« -s-- noch nicht er
stnden war. .
Dem Herren Friedrich Will-zehne i
mag dieses- Zurückweichen zur Ehre ge. Z
reichen, dem preußischen Staat aber «
est-reichte es nicht zum Heile. Denn dac
Volt erwies- sich ja ganz nnd gar un
fähig, die ,,glcrreict)en Vliiirzerrungen
sit-often« festzuhalten
Eine Stunde mochte verflossen sein,
seit die vom Oberbürgermeister einge
fültrteAbordnnng das Schloß verlassen
hatte, als daselbst eine Rathschlaauna
der anwesenden hochgestellten Cioil
und YJiilitöchamten stattfand, wie
es scheint, auf Anregung des Ministeri
oon Bodelschwingh. Der König selbst
saß dieserVersannnlunq vor, in welcher
sich das Gefühl nachdriicklich eltend
machte, daß etwa-es geschehen, daZ man
enan thun, so oder so handeln müsse.
Die Mehrheit der Versammlung wurde
schliissig, man sollte die Truppen zu
nächst auf eini en Posten zurückziehen,
ohne weiter au der biHla festgehalte
ncn Vorbedingung diesesnåückzuges zu
bestehen. Das würde aus die Rebellen
einen oersohnenden Eindruck machen
und so könnte dadurch der Friede
rascher angebahnt werden. Zu deutsch:
die Krone sollte nachgeben. Eine Min
derheit bestritt diesen Nathfchlag, aber
derselbe erhielt die Billigung des
Königs.
So war denn beschlossen, versuchs
weise der Berliner Bürgerschaft halb
ihren Willen zu t un. Aber diese halbe
Maßregel verwan elte sich unter der
Hand in eine ganze, wozu ohne Zweifel
das Erscheinen des Bürgermeister-Z
Raunyn an der Spitze einer dritten De
putation im Schlosse bedeutend mitge
wirtt hat. Herr Nannyn hat in seinem
amtlichen Berichte hierüber folgende
Angaben gemacht. Er traf am frühen
Morgen eine große Men e höchliegev
bitterter Bürger in der Höhe der or
ritade in der großen Friedrichsstraße
unsern der Einmlindnngzder immer
xtrcßr. Bis zu dieser arri ade war
as 2. Gardereginient während der
.
Nacht lämpfend vorgerückt Der Bür- I
-erineiftet, um an dieser Stelle dem
iederbeginne des Blutvergießens vor- «
ztsbeu en, übernahm es, zunächst das
Zurli ziehen der Truppen bis-, in die
Nähe der Leipzigerstraße zu vermitteln,.
nnd weiterhin, von dem Könige das
Zinü»ck3ieheti sämmtliche-r Truppen von
allen Plätzen und Straßen der Haupt
stadt zu erwirle.n. Die erste Aufgabe
zu lösen gelang ihm sofort. Denn auf
Naunyn’5 Ersuchen ging der in der
Friedrichsstraße kommandirenke Major -
ron Rauchhaupt mit seinen Truppen
lsis in die Nähe der Leipzi« erstraße zu
rück. So dann in’s Schlo geeilt, traf
er daselbst den Stadirath Dunkler, den »
Lidvokaten Stieber und ein Dutzend »
anderer Blütgen welche in derselben .
Absicht gekommen waren. Unter Vor- ;
tritt des Bürgermeisters betratest sie ’
den Audienzsaal und nach einstündiger
Verhandlung sagte der König den
Bürgern die Unbedingte Gewährung
ihrer Bitte zu. Straßen nnd Plätze
sollten sofort Von denTruppen geräumt
nnd diese theils in ihreFtasernen zurück,
tlieilg aus der Stadt geführt werden«
Tie- nllsssemeinen Wünsche des Landes
scllten, soweit es möglich, zur Erfiili
Linn aelazsi-.Ien.
Druntesr im Schloßhofe stellte der
krmtnandirende General von Pritttoitz
die nöthige An ahl von Ofsizieren den
Bürgern zur Herstigung um den Be
fehl zum Abznge der Trnppen überall
ljin zu tragen. Die Neuigkeit Verbrei
tete sich vseilgesehirind in der Stadi.
Tini 11 Uhr war der königliche Befehl
sämmtlichen Milirärabtheilungen Init
aetlteilt nnd ron denselben ausgeführt
werden. Die Haltung der Truppen
war eine niu terhasi geordnete, gehal
tene nnd ges-ante- Das preußische Schi
br-leth »Komninndo und Gehorsarn!«
ermer auch hier seine Macht Nur da
nnd dort hat der Pöbel seinen Muth
rrillen an den adziehenden Trupp-en
arg-Zuletan oersneht Meist ließ dass
Vrlt die Regimenter nnd Bataillone
schweigend an sieh ooriiverzielzenz an
einer Stelle wurde eine viegisnentsxxsg
i;:nsit, weiche einen lustigen Marsch
spielte, Von dJr Elstenge bedeutet, eine
Tranerixiclodie anzusrisnnrem welchzm
Verlangen mittels Jntonirnng eine-J
Ihrr-als entsproäzen wurde.
Block nkie tain e.-3, wer lzctt es verur
sulzs:, das-, der Alt-Hinz Dxr Etappen von
den Plätzen und aus«-» den Straßen zu
einein Admarsch »Ur-J der Stadt wurde?
Die Geschichte weis-, bie- zr rthnde cinf
diese Frage keine ziwerlasscge Antwort
zu gehen. Eine Sage intu, Friedrich
Wirt-sehn habe, als er thcifsniittage
zwischen 4 nnd 5 Uhr wahrgenommen
daß das Ectlosz nicht mehr von Trup
pen besetzt sei, anstiaerusem »Um Unit
teswillen, mo ist du«-« Militär kjint Wer
hat das besetzten-« Und darauf habe
der General Prittioitz geantwortet:
»Ich niclkt, Elttajesläh Ich habe nicht-Z
risse-Mem die Zrnppen sind inir ans der
Hand gekommen-«
Zeitig in den Rachinitiagkstnnden
des «j.9. März thaten U;ttaueranscl;;liiscie
der Bevölkerung zu wissen, daß der
liiånig ein neuer- LUtinisterium berufen
:»n zu dessen Präsidenten den Graf-n
rson Llrnim ernannt habe-. Der sHerr
Von Anersioald sei vzum Minister der
Jnneretn der Graf von Schrot-tin zum
Minister des-« Kultus-C der «-Ztencrdirct:
tor stiihne zum einstweiligen Leiter der
Finanzen bestellt. Von den bioherigen
Ministern blieben «einstn:eilen« die
Herren von Rohr nnd von Siolberg
aus ihren Posten. Am folgenden Tage
w1:rde denn bekannt gegeben, daß oer
Gras von Stolberg er tlassen und der .
itölner Handelsbaron Kaniphausen ins
Ministerium berufen, auch der bisherige .
Präsident Les Obertensurgeriel)te5, i
Herr Bornemann, znin Jirltizminister i
ernannt sei. Ein ,,reines« Märzntini,
sterium. in Berlin auch das ,,Beschwich
tigungsrninisterinin" genannt, tan: erit
W Tage später zu Stande. rrKanip
hausen erhielt dann diePrä identschaft,
Herr Haniernanr aan Aachen (Auior
des »Ist Geldsragen hört die Gemiiths
lichteit aus!") die Finanzen, Herr von »
Vtiierswald behielt das Innere, Graf i
S erin Kultus und Unterricht, »
Kriegsminister wurde der General von ;
Reyher, Minister der auswärtigen Ans- i
stegenheiten der frühere Gesandte in i
Paris-, Herr von Arniin-Strit. s
i
i
Zm militiirischen Berlin.
Die Gefallenen und dieI
Gefangenen dethrtp i
ßeistampfeiz i
i
Während nnd umuittelvar nach dem »
Abzug und Augmarfch der Truppen
suchte Berlin in seinem ungewohnten !
militärlosen Zustande sich zurechtzufiip ;
den, so gut es gehen wollte. Aug den !
enstern der reichere-n Stadtquartierc ;
Haggten weiße Fahnen. wie um das i
friedensfrohe Aufathnien der Bevölte
tunq nach den Schreiten der Nacht und
den Ungewißheiten des Tage-H zu sym
bolisiretn Jm Borschritt der Stunden
mischte sich dann mit dem harmlosen
Weiß immer häufiger und immer grö
ßer zugeschnitten die deutfcheTritolore,
wie um den Sieg der Beioeaung froh
loclend zu signaliiiren.
Das Volkegetviihl in den Straßen
war ungeheuer. Baltsredner an allen
Ecken und Enden schreiend und gestim
lirend, die Abiviegler übrigens anZahl
und Erfolg bei weitem die Aufwiegler
überholend. Zwei dieser Abwiegelungö
tünftler thaten sich besonders hervor:
der Dichter Karl Gutzlom von Geburt
ein Berliner Kind, und der Fürst Felix
von Lichuotvsth, ien viel, wenn auch
nicht sehr rühmlich berufener Abenteu
rer, welcher mit seinem ,,ritterlichen
De en« dem ftupidesten aller Präten
den en, dem Don Karl-Is, in Spanien
gedient hatte und jetzo, am 19. März
1848, in Berlin die Doppelrolle eines »
Bollstribuns aus den Straßen und
die eines zudringlichen Rathgebers im
Schlosse mit gewohnter »Ritterlichleit«
durchzuführen unternahm. Diese und
andere Veschwichtiger hatten nicht ohne
Nutzen ie Walfischfänger- -Anetdote
gelesen, tin-z man aufgeregten und er
Vosten Walfische-m so man nicht gerade
in der Verfassung sei, ihnen zu Leibe
zu gepetn einstweilen leere Tonnen zum
Spie en hsnzuwerfen pflege, und dje
Nutzantvndung hier-Von ist gewesen
daß man dem armen, ausgeregten Ber
liner Wal auch so ein Spielzeug geben
müsse. Die leere Tonne fand sich und
hieß Bürgerbewafsnung.
Die nächsten Sorgen der Menge wa
ren jedoch die Gefallencn und die Ge
fangen der Straßenschlacht. Die Tod
ten wurden von den Barrikaden herab
und aus den Häusern auf die Straße
getragen, aufBretter, Bahren und Lei
terwagen gelegt, mit Tüchern, Bändern
und Blumen geschmückt und so durch
die Straßen getragen und gefahren.
Aus wessen Mund da zuerst der Ruf:
»Zum Schl osset« gegangen ist, ist nickt
nachzuweisen; aber daß dieser Ruf
rasch einen tarksendstimmigeti Väter-—
hall fand, ist gewiß. Der Masseusss »l)!:-.nll
wälzte sich dem Palaste zu, überflnt bete
den Schloizplatz Und warf seine Bran
dungs wogen in die Höfe bin-: in »Die
Gefangenen! Wir wollen die Gesause-—
nen lierausbolen!« scholl ce- dcntlich aus
dem Gebrauscn Doch zeiate der agitze
Austritt Vorerst noch viele zklelyrnnlyleit
mit dem aus, welcher 24 Stunden zus
rizr auf demselben Platze stattgefnndem
d. h. er hatte neck- vorwiegcno einen
friedlich - demonstrativen ists-uralten
Und heute, wie gestern-erschien der Kö
nia aus de.n Sci)los-:l)alkotr. »Ich txt-de
Fels-litt —-— rief er herab - ihr roLiuschIL
szdie (« efa lernen Von he ne Nacht
srcwl .fsen we Dr?:en.. «5--:t1 » i?I sie c«: c,
schickenN ort wurden die noch In
den Schlosskellcin desi: Dlich n tizefans
aenen freiqegcdisn und nach Spanziixu
hinw: Beseht gegeben, die dorthin-Je
s-.·-.,- leppten ebean kiz Zu entlassen
Bürgerämt-Finnizr
Unter der Führung des
Polizeipriisidenten.
Zwischen der Schlosibrücle und der
Schlosnreideit stand Fee-di an Kops die
Arbeiter-Bevollcrung. In dem-Luni
garten drangte sich stopinn tscopr die
Berliner Bürgerschaft Dinger-deman
nung!" riet edi- hier, »Volksdem.rsk-—
" nnng!« schrie ec- dort· Der Walfisch
wollte seine Tonne haben.
Eine leordnung, bestehend anzs sen
dieiBitrgern Holbeim Hilleiz Echte-Did
nttz und dein Assessor Wache, wurde
zum Könige hinausgesandt nnd zum
Führer derselben »durch Altlaination
der Versaninieltrn« der Herr Polizei
präsideni von EUiinntoli ernannt, »
auch eine absonderliche Thatsailie!
Friedrich Wilhelm empfinn die siinf
Herren oben an der Treppe und führte
sie in den nächsten Saal.
Hier that Herr Halbin die An
sprache: »Eure-r Majestät sprechen wir
im Namen aller gntgesinnten Bürger
Berlin; den einstimmiaen Wunsch aus,
sl fort die Bewafsnuna derBiirgerschaft
zu gewähren und den einzian Mann,
« welcher dan höchste Vertrauen nnd die
ganze Liebe aller Bürger anfererStadt
verdient, den Herrn Polizeipriisidentem
mit der Organisation der Bürgerl-e
toafsnung zu beauftraaen und ihn an
die Spitze der bewaffnetenBürgerschast
zu stellen, da nur durch diese Maßregel
die Ruhe der Stadt herzustellen iii.«
Aber die HerrenHiller und Schweio
nitz reden lebhaft auf ihn ein: »Ma
jestät, begeben Sie sich unter die drun
ten harrenden Bürgerl Sie werden dei
durrb die Bürgschaft erhalten, daß Sie
sich nnter dem Schutze derselben kiciies
rer befinden, ali- unter dein Schutze al
lcr Kanonen«
FriedrichWilhelm tebrt sich iumFrw
ster, wie um aus demselben zu sprechen.
Doch die beiden genannten Herren er
greifen ini Ueberschwang ihres Eifers
den Arm des Monarchen mit den Wor
ten: ,,Kommen Sirt Eilen Sie, Mase
stät!'« und führen ihn hinuter nnd hin
aus auf die Schloßterrakse
Hier spricht cr die versannnelten
Tausende also an: ,,Ll.iteine lieben Bür
ger,Sie haben gewünscht, daf; ich unter
ihnen erscheinen möge. Ich bin gekom
men. Sie haben mich durch einige Ih
rer Mitbiirger til-erzeugt, daß diethhe
der Stadt aus der Bewaffnnng der
Bürger beruhe. Jch gewähre Ihnen
gerne die Bewaffnuna.«
·Jubelnde-J «Hurrah und hoch der
Königl«
Worauf Friedrich Wilhelm: »Und
nun lege i die Aufrechterhasjtnng der
Ruhe und rdnung, welche am besten
durch Sie bewahrt werden kann, in
Ihre Hände.«
Eine Stunde später wurde die be
zügliche Betanntmachnna ausgegeben
und um 6 Uhr Abends bezog der irstc
Trupp Burgerwehr die Schloßwachr.
Der König aber mochte. von der
Palastterrasse in seine Zimmer zurück
gekehrt, sich dem Glauben hingeben
daß diePriisun en dieses Tages endlich
vorüber seien. Er irrte sich: die bitterste
stand ihm noch bevor . . . .
Bitterstc Prüfung.
Die Patade der Todten
vor dem Könige.
Zwischen 2 und 3 Uhr des Nachmit
tags war es. Friedrich Wilhelm hatte
gerade seine Ansprache an die im Luft
gatten verfammelten Bürger gehalten,
als —- während der Köniq von der
Schloßterrassefwieder die Pein-Tit J«
Erkennstqu ehrfurchtsvnll von-Jes» «
ürgerdepuiation geleitet — der ,
trab der schrecklichen Todtenpavrade
den Linden herauf den Schloßplnk";·z « »F
bog. Voran ein Student, daer
mit fliegenden Haaren, den Schläge-Z
der Hand. Hinter ihm ein Wagen I -"
9 Leichen, deren klaffende Wunde
blofzgelegt waren; dann noch drei oder
vier Bahren mit Todten und « als
Trauergefolge eine Schaar von Prole
turiern, so, wie sie von den Bartitacht
kamen.
Die Menge auf dcniSililijszplaVe gab
dem diifteren Zuge Raum, so daß det
selbe in den Hof des Palaste-H gelangen
konnte. Schnur um Scheu-It folgte die
sem Vortrab, die Zahl der I)erbeige
brachten Todten, welche in linkieu
Reihen hingelegt wurden, fort und fort
mehrern-.
Ein Augenzeuqe bat unmiåtelbar
nach diesem in der Weltgeschiclzte em
zig dcxsieikenden Austritt znii bei-Inder
Hand denselben also sclirifilillxi festzu
izalien Dei-sucht: -- - »Ohne Steue, weiche
an tmgifctycm · Pathos-· alles Ubert-oh
was-J jemals in Trauerspiele-n der anti
ken und rirsnmxitischen sinnst an den er
schiiitecnzsen Gemüt-Eiern voriiberqczw
gen ist! Denn welch’ ein Schauspiel
ward uns bereitet! Von allen Seiten
scgen durch die Vortale des Schlosses
» die Varrikadenlän pfer bei-eisi, mit
« wilden oersiörten Gesichtern in der
H Hand noch die mörderisch-e Waffe, nuf
; den Schultern die Vol-wen mit den Lei
« chen der gefallenen Brüder. Tieren Wim
den zu gräßlicherSchau sie offen gelegt,
j deren blutige Stirnen im Vdrjjuertrp
; gen von Frciuenlyändeti mit Jrnmoricl
I len und Lorbeer geschmückt worden wa
l ren.
i Die Vollsmenge, durch welche sie
’ bindurchsohrittem stand lautlos, ehr
i furchtsooll nahm ein jeder den Hut ab,
i die Lippen bebten in den Augen zitter
i ten Thränen, nur dsie festen Tritte der
s Träger hallten in dem Schloßhofe wi
der und Von Zeit zu Zeit der Name et
i ueö der Gefallenen, von einem Träger
s laut nur-gerufen mit näherer Angabe,
i nie: »Familienvater von 5 unerzoge
I nen ernoeruZ« « »Auf der Barriiade
s am Ftölner Rathhause niederdr
s tärschti« »Ohne Pardon niederge
s stach-Jn, nachdem er sich erneuen hattet«
i —--- Eine Wittwe, Mutter von 7 Wai
? sen!" «,Fiinf,3ehu Jahre alt, an mei
l ncr Seite niedergeschossen, mein einzi
! ger Sohns«
s EI- war ein grausamerJnsiinkt, wel
s chcr in den entlegensten Theilen der
I Stadt dass Voll ohne iraend eine Ver
i adredung trie:«, die Todten nach dem
I Echtofihofc zu i:irinaen. Schon hatte
sich dir innere Hof, in welchem die
l Wendelircppen zu den königlichen Ge
- mächern fährt-n, mit Vahren und bluti
E gen Leichen gestillt, alg das Volk nach
: kem Könige zu rufen begann. Der
; Fürst Lichnothn, welcher-, nachdem
den: Kampf Voriiher war, mit einiaen
; der Varritadenkämpfer fraterntsirt
s hatte, versuchte eg, seine auten Freunde
l zu bedeuten, daß Se. Majestät sich zu
riickge ogen hätte und daß man ihr er
nige Ltth gönnen möge. Allein der
Ruf: »Der König soll kommen!« er
scholl mit oerzehnfachter Gewalt, daß
« die Schloßfensier davon erzitterteu.
Schon nahmen die Träger die Lei
chen wieder auf und schickten sich an,
dieselben die Wendeltreppe hinauf in
die königlichen Gemächer zu tragen. da.
erschienen oben auf der Gallerie die
Grafen Aruim und Schwerin, um zu
beschwichtigen, vermochten aber nicht«
gegen die höher und höher schwellende
Fluth aufzukommen
»Der König! Der König soll kom
men!« gellte und arollte es immer
drohenden
Da trat aus die offene Gallerie
heraus der tiefgebeugte Monarch an
seinem Arme die vor Angst und Ent
setzen bleiche Königin.
»Hm ab!!«
Er entblößt-e daa HauPtDie Trä
ger nahmen die blutigen Leichname
wieder aus, sie hoben die Bahren hoch
zu dem Könige hinauf unter dem
schrecklichen Zuruse der Männer und
der Weheklage der Frauen: »wirt) ian
unsere Brüder! Unsere Väter, unsere
Söhne, unsere Männer aieb uns wie
der.«
, DerKönig und die Königin vermoch
ten nur mit Thränen das tiefgefiihlte
Beileid des gebrochenen Herzens zu
bezeugen. In den blutgetränkten Ge
wändern der Gefallenen erblickten see
den königlichen Purpur zu ihren Füss
ßen im Staube liegen·
Da plötzlich stimmte das Volk den
Choral an »Jequ meine Zuversicht«
—« der König verweilte mit unbedeck-:
tem Haupte-, dig der feierlich-»- Todten
gesan aeendet, und führte dann die
kaumqsich noch ausrechthaltende Köni
gin in Ihre Gemächer zuriiel.«
tfjortscnung folgt.)
Letzte-r Rettung soersnch
Veqetarianer mer unter Kannibalen gesa
then und ver-speist werden soll-: »Die-innen
Sie mir einen kleinen Vortrag nbns die ve
getariseiy Lebensweer in halten«
Ter kluge shnnkm
Heu-: »Ihr Hund hat mir gestern das
ganze Beinkleiti Zerrissen-«
Kaufmann: »Der nat jedenfalls -.:ewi»krt,
daSie es bei meinem Conensxrsnmt getauft
Lebens-«
Verschnnpve
Hans-from »Wie, Zie wollen sunh behaup
ten die Wficl seien gar nicht Imn mir? Se
hen Sie-, hier sieht doch »He-tot goldenen Cn
get-« .. Da bat mein Mann stuhec su
Mittag gegc offenk
Backfifchlogit
«.,Nun wie fanden Sie des nene Stückfs
»Ach wundethübseh, der Unter ist so tel
send Jud so ganz nndetheirathst «