Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 08, 1898, Page 8, Image 8

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Feirie Westw- Whiskies,
Liquöre und Cigarren.
Agentur für das berühmte
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Illufiräge für Faß- und Fiafchem
biet von Nah und Fern werben pünktlich
ausgeführt und Ablieferung in der Stadt
nach irgend welchem Platz geschieht ko
stenftei. Kommt und besucht uns-.
Telephon ko. Ils.
107 Ost Zte strich Cis-II Island-.
Für jedes Oefchlessh
Dies Heilmimh indem es- direkt
sum Zm ver Krankheit der Its
schlechkgotganc etnqeiudrt wird
verlangt keine äenoerung der Iiät.
Kot gammikt In 1 Ins s Taqekh
Unterki, einfaches Locku- per Post
81.00. tut verkauft in
De. supde Apotheke
Gkand Island, - Kehre-zw«
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Damen, stxxk J kzk
ist das ursprüngliche und ein tgze its n
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minel auf dem Markt- Vteisz toll-er
« Post. Echt setitmst mu- von
Ok. Optdesss Das Its-ke,
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Alle Fauna-, die einen guten
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Isiilefkl züchten wollen, sollten nach
Martin Schimmer gehen, welcher einen
ausgezeichneten »Jack« zum Belegen
von Staren bereitstehen hat. 132
Pesutsjl
Grocery,s:
Ue Straße, Deckel-g alter Blut-.
Eine volle « »
AWHI d» besten Grocmeg
an Hund«
Fatmct sind besonders darauf auf
merksam gemacht, das: Vex höchste
Odtkiptcii für Bauer und Gier be
zahlt wird ;;.;
Das Familien-Alhum
Its-· . I-.
sollte nur mit den besten Photogtopsten
gefüllt sein, die besten sind zu jeder Zeit
die billigsten. Dechveck ist total verfehlt,
seenen Verwandten, und Freunden, Pho
tographien zu senden, wenn Leute welche
» Sie jeden Tag sehen, nicht erenthen kön
nen, daß das Bild Jhr Portkoit sein soll
Unsere Photographien hoben des Ge
Peäge der Großstodt, und können mit
Zuversiht den Arbeiten der Hosphoto
grophen Deutschlands zur Seiti gestellt
werden. Rücksichtlich unserer mäßigen
Preisen sollte Niemand im Zweifel sein,
o er sich photographieren lassen sol!
Zit- Bliek aus unsere Ansstellungsbilder
sitt Jedem sosgt die Ueberzeugung ab
» inne-; daß iiges nur richtig ist.
v Ergebenst
— -
« thmph-I
annsi und Landwirlhschast «
Wasserflaschen zu reini
gen. Eine kleine rohe Aartossel wird
in seine Stückchen geschnitten, diese
mit nur wenig Wasser in die Flasche
gethan und Mchtig umgeschiittelt. Schon
nach wenigen Augenblicken wird man
den guten Erfolg sehen und nach ge
hörigern Nachspiilen vollständig klares
Glas haben.
GebraleneKnlbsleber. Man
befreit die Kalbgleber non Haut und
Sehnen, schneidet sie in Scheibe-in
let sie, wendet sie in Ei, Mehl nnd
eibbrod, nnd brät sie rasch in brauner
Butter gar.——8st dies erreicht, thut
man etwas Citronensast, eine groß-c
Messerspitze Liebigg Fleischextrakt nnd
einen Guß kochendes Wasser an die
Saure, kocht sie aus nnd gibt sie zur
Leder-.
Tuchkleider und Kragen an
Herrenröcten zu reinigen.
Man wäscht mit einer Biirste nnd Sei
fenspiritns die Flecke aus, sniilt sie
mit kaltem Wasser nach und plattct
die angefeuchtete Stelle auf der linken
Zeite. Kragen an Herrenröcken be
streicht man wiederholt mit Salmiak
geist und schabt, sobald sich das daran
hastende Fett aufgelöst hat, dasselbe
vorsichtig ad.
Selleriesalat. (Zeit der Be
teitung U Stunden.) Man braucht
zwei große oder drei kleine Knollen
Selierie, den man ungeschiilt in Salz
wasser kocht, bis er sich leicht durch
stechen läßt«-Dann schalt man sie
rasch und schneidet sie in Scheiben, uin
diese noch heiß mit drei Lofseln Oel,
zwei Löffeln guter Bouillon ans Lie
digs Fleischextralt, Salz, Pfeffer,
einer gewiegten Zwiebel und drei Los
seln Essig zu vermischen.-Nach Belie
ben kann man gewiegte Kräuter iider
den Salat streuen, auch sehr gut Kar
tossels und Selleriesalat zu gleichen
Theilen.mischen.
Lichtvrobe siir Eier. Frisch
gelegte Eier sind nach der Mitte zu
am klarsten, ältere nach dem spitzen
Ende zu. In letzterem findet man ie
nach dein Alter kleinere und größere
mehr oder weniger scharf begrenzte
dunkle Punkte. Je älter ein solches Ei
ist, desto mehr und großer sind die
Flecken. Verdorbene Eier sind undurch
sichtig. Wenn Eier längere Zeit unbe
rührt liegen, sinkt das Dotter nach
unten und setzt sich an die Schale fest.
Man kann dies prüfen, wenn man das
Ei schüttelt. Durch häusiges llmwen
den lann man das Dotter selbstdlter
Eier stets in der Mitte halten«
Spargelsuppe. Zwei Bund
dünne Spargeln werden geputzt, die
Köpfe zwei Drittel Zoll lang abge
schnitten; die Neste aber, soweit sie
art sind, in erbfengroße Stücke ge
schnitten, zwei Minuten in tochendes
Wasser gelegt, sodann adgeseiht, in
eine passende Kasserolle geschiittet, mit
einem I iick Butter gedampfl, zwei
Kochlöffe oll Mehl und zwei Quart
Fleischbriihe dazu gegossen, gesalzen
und eine Stunde gekocht. Die Suppe
wird sodann durch ein Haarsieb getrie
ben, mit einer Legirung von drei
Eigelb, etwas siißent Rahm, ein wenig
Butter gebunden und iiber die klein
wiirselig geschnittenen, vorher in Salz
wasser gekochten Epargelspitzen ange
gossen.
Feigenkaffee. Kleine Feige-III
billigiier Zorte werden in crbicnaroise;
Stückchen geschnitten lind auf einem?
Blerb auf :intergelegteni Papier iiiz
Baader bei gelinder Hitze aerofiii
Sobald sie braunlich sind, werden iiij
schnell in lalte Uiit gebraiiitz dies
schnelle Abkiiisleii hat den Zweck, dies
Feigeiistiickeben reibt lniisocriq szi
machen. Man siosn nun die geioiieienj
Reigen sofort ini Liliorser nnd verwahrt
sie in einem liiiidicth schließenden
Glase aus. Bei langerem Ziegen wer
den die-»geroiieten Feigen ioeirli und
lassen sich nicht iiii Morier zertleinern,i
man muß sie dann erst nochmals lieisis
werden lassen nnd abtlilsleii JiiHn
Bohneniaiiee fiir vier Personen geiiiigt
eine Messerspitze voll Feigenviilacr als
Zusatz, unt dem ttiisiee eine sclione;
Farbe und einen angenehmen Sie-:
schinack zu verleihen. Blos von «i;·eigeni
habe ich jedoch noch iein Getrank be
reitet. Es eignen sich jedoch nur kleines
harte Feigen zum sit-sten, die besseren
sastreichen Zotten zerfließen in der
Wärme.
Das Reinigen der Damen
strohhiite muß mit sachtundiger
Hand geschehen, sollen die Hüte nicht
statt ausgesrischt noch viel verstaubter
als vor dem Reinigen aussehen. Durch
den Fehler, den viele Hausfrauen
machen, daß sie die Hüte, ganz gleich,
ob sie von grobem oder seinem Stroh
sind. mit scharfer Bürste adbiirsten,
werden manche Sommerhitte vor der
Zeit häßlich nnd nnansehalich. Nur die
groben Phantasiegeslechte dürfen ge
btirstet werden. da aus ihnen der Staub
ans andere Weise nicht zu entfernen ist,
seines Stroh dagegen muß man ab
naschen, weil durch Bürsten das-sue
Geslecht ranht Bandschninck der tite
ist besser mit einein reinen T
reinigen als mit der Btirste, Blumen
dagegen vertrnsen des Blitsten meist
sehr ant, wenn es mit Vorsicht vorse
nomtnen wird. Man nimmt dabei jede
eins-tue Blüthe zwischen die Finger
der linken Hand, nnd zur mit-liegst
me mit-s m- erkte-, m tiapsi fiel
mehr als man sie dürstet mit der
Weste in kurzen Strichen aus. Man
erhslt ans diese Weise seinen Hüte-s
Ungern-ier- Aussehen- -« ·
W.
klepseltascherl (oliees errei
chisch). Von einein Nudelteig weilt
man viereckige Stückchen aus und gibt
auf jedes einen Kinderlbsiel voll gut
gekochten Ansehan Die vier Ecken
eines jeden Fleckchens schlägt man gut
übereinander und preßt die Ränder
etwas zusammen. Jn Wasser siedet
man diese Tascherln gut ab, nimmt sie
behutsam heraus und übergieszt die
Speise mit in Butter gerüsteteu Seni
melbrdseln.
Bereitung der Nosentints
tur. Man ftillt eine Flasche zur
Hälfte mit den Blattern der gewöhn
lichen Gartenrose und gießt drei Theile
Wasser und einen Theil Spiritus
dariiber. Dann verpfropft man die
Flasche gut und iaßt sie in der Sonne
vier Wochen destillireri. Dieselbe tnusi
zuweilen gut umgeschiittelt werden.
Schönen Schnittlauch zu
ziehen. Wer schönen Schnittlauch
ziehen will, pflanze ihn in nicht zu
schweren, fetten Boden und halte wo
möglich allen frischen Dunger von der
Wurzel fern. Dabei wahle man eine
Lage, wo er während der Sommer
monate nicht den Strahlen der heißen
Mittagssonne ausgesetzt ist. Ein aus
gezeichnetes Mittel, ihn zu üppigem
Wachsthum zu bringen, ist das Ueber
streuen mit Ofenrus;, ain besten bei
nasser Witterung; doch leistet in Er
mangelung dessen Kasseesatz dieselben
Dienste. Noch wirksamer ist das Be
gießen mit der Brühe, welche von
Sauerkraut geschöpft wird; man net
diinne sie aber vor dem Gebrauche mit
einer gleichen Quantität Wasser-. Die
Wirkung ist eine größere, wenn ge
nannte Arbeiten in den ersteren Früh
lingsrnonaten geschehen, doch sind die
selben auch noch später sehr vertheil
hast. Auch Seifenwasser wirkt das
ganze Jahr hindurch gleich günstig auf
die Vegetation ein« Fiir den Haus
bedars lann man den Zchnittlauch sehr
leicht in Topsen ziehen, wo er alsdann
auch eine recht hübsche Zierpslanze ab
gidt. Man behandle ihn aus dieselbe
Weise, nur wende man geringere
Quantitäten der eben bezeichneten
Düngemittel an. Will man den gan
zen Sommer hindurch frischen-und zar
ten Schnittlauch haben, so schneide
man ihn mit leichter Baumerde und be
giesze ihn fleißig nach Sonnenunter
gang.
Wie bereitet man rasch
Komposi? Auf eine Schicht grüner
Unkrauter und sonstiger Pslanzenabsltlle
von 20 bis 25 Centimeter Höhe bringt
man, nachdem dieselben sestgetreten,
eine Schicht gebrannten ungeldschten
Kalles und fabrt in dieser Weise fort,
bis alles Pflanzenmaterial ausge
braucht ist. Tie oberste Schicht und
die Seitemvände sind gut mit Erde zu
bedeckek Die in dem Hausen sich ent
wickelnde Hitze ist so groß, daß er sich
entzünden würde, wenn der Lustzntritt
nicht abgeschlossen wäre. Ja einigen
Tagen ist die Zersetzung beendigt und
rnan hat einen Dünger, der sämmtliche
Pslanzenniihrstosse enthält. Außerdem,
daß dieser Kompost nicht jahrelanger
Lagerung und Bearbeitung bedarf, hat
er noch den weiteren Vortheil, daß er
keinen l imsiihigen llnirautsatnen ent
halt. E sollten namentlich die Un
krauwslanzen mit zwiebelartiger Wur
zel in genannter Weise zu siomoost
verwendet werden, da in dem gewöhn
lichen Komposthausen die Wurzelzwiei
beln ihre Aueschlagslrast nur schwer
verlieren.
Vorn Pflanzen. Es ist Bedacht
daraus zu nehmen, welche Gemiisearten
nach den abgerautnten Erbsen zu bauen
sind. Werden letztere bis Mitte Juni
entfernt, so ldnnen die Erbsenbeete
bestellt werden mit Blumenlohh Weiß
kohl, Wirsing, Rosentohl, Kraus- oder
Winterkoisl, Kohlrabi, Kohlriidem
Frühiarotten, Schwarzwurzeh Konf
salat, Sommers und Winterrettigen,
Speiseriibem Porree, Masoran und
anderen Wiirztrautem Alle diese Ge
miisearten können bis zum Herbste-»sich
entniickeln und eine Ernte geden,
Zchniarzmurzel aucsgenomrnerh die erst
nachstes Jahr brauctibare Wurzeln lie
fert. Wo man dem Boden keinen Stall
diinger gibt, mus: man im Laufe deel
Sommers und im Herbste fleißig mit
Jauche oder sonstiqem sliiisigen Drin
ger nachhelsen. Das sllusdringen Von
liarnposterde aus die Erbsenbeete an
Stelle des Mistee ist ebenfalls gut.
Werden die Erhsenbeete erst gegen
Mitte Juli oder noch spater leer· so
thut man arn besten, wenn man sie nur
mit Rapiinzrhem Epinat oder Perl
zwiebeln bestellt.
Fütterung des Gesliigels.
Hühner, Enten und Gänse dürfen nie
mals zusammen gesiitteit werden, weil
sonst die Einen sehr iett werden, die
Hühner sieh in normalem Zustande
erhalten, die Ganse aber mehr als
mager bleiben. Tie Enten sressen
nämlich außerordentlich hastig und blei
ben daher leineesalle hungrig-ihre
Kropse werden sicticr voll. Die Hüh
ner nehmen das rasche Verschwinden
des Futters wahr und tummeln sich
dartun mit dein Auslesen der Körner
anch nach Möglichkeit und fressen daher
immerhin auch so viel, als sie brauchen.
da sie ja weniger beut-thiqu als die
Enten. Die Gänse aber, welche eine
ihrer Große entsprechende, reichliche
Partien bedürfen, sind nicht im
Stande, im Fressen mais-stammen nnd
bleiben hungrig. Können sie das Ber
sltmnte ans der Weide einholen, so ist's
M ant, im anderen Falle Ehr es
Oder mit den Jsrasersetten eisen
sehr mager aus. -
e- - — ÄQMI ZE
Ieise-neckten
Es ind dem Auedruche des spanisch
smeriuuifchen Krieges von Seiten
hiesiger Kriegsschiffe schon eine ganze
Neide Fuhrzeuge der »Hidolgos« ge
lapert worden und damit den Offizies
een und Msniifchaften der betreffende
Kaperschiffe ansehnliche Gelder sitz-«
fallen. Jrn Vinblick darauf dürfte cii
lieberdlitt der Summen intereffircn,
welche fritnere Prier einbrachten. in
fBiirgerkriege Wsl bis 1865 haben
lvieie Unions-— Kreuzer und Blockade
, schiffe Prifen gemacht, durch welche die
,Offiziere jener Aaperfalirreuge that
jfeichlich reich wurden und den Mann
schaften ganz erhebliche Summen in die
JTafchen floffen. Mit der Wegnahme
der »Swan« stellte das Kanonenboot
»Amanda« 8202,298 zur Verfügung
Bei dem Fang hatte die Brigg »Bedin
dridge'« itilfreiche Hand geleistet· Dac
uette Eiiutmchen von 0400,000 erziel
ten die Kanonenboote »Augusta'« und
.linadilla,« nachdem sie den britifchen
Viockadebrechcr »Princeß Royal« ein
gebracht. Die Lffiziere und Mann
fchaften des Kreuzero »Bienvilie« ver
theilten unter sich einmal 82024100
i und ein anderes Mal Ol50,000. Die
’ erstere Summe hatten fie sich durch die
Wegnahme der .Stettin« »verdient,«
die Zweite durch die der .Patrae.« Der
Fang des Blockadebrecherd »Man
nolia« erbrachte Prifengclder in Höhe
von 8167,774. Zu den Betrogtdeilten
sich die zur Flotte Farrugutd geltdrige
Fregutte .Brooilyn,« das Aanonendoot
.Hunteville,« die .Mercedita,« Ietzt
eine ungeschlachtete von Bofton aus
fodkende Kohlenbarie, und der starke
eiferne Schraubendarnpfer .South Cu
rolina.« Die Kriegeschaluppe »Canan
dagua« erhielt tl47, 774 fiir die Er
greifung der »unficheren« .,.«Cherotee
Mit dem Fang der schnellen ,.«Atlanta
durch das starke Panzerthurrnschiff
.Weehawken· und das Kanonendoot
.Cimerone« wurden 8560,000 fiir die
betreffenden Lfiiziere und die Be
fatzung »gentacht. « Lille die«Somerfet«
fden Biockadedrecher ..Circafsian, ein
fchnellee eisernee «5ahr;eug, lnperte,
wurden ihr von den Prifengerichten
!8:,300 000 ,1qefprochen Die «Eircai
!fian,« hieran mit TheerjackenL nlel
l Same an Bord, »erwarb« dann ielbit
8:..-')(i,,«0» indemsie die »Minna ein
holte und abfaßtr.
Die unglückliche, aber ruhrnreictie
Kriegeschaluppe «(5urnberland,'« welche
später eines der ersten Opfer der
»Merritnac« wurde, gehörte zu den
sechs Fahrzeugem welche die »Hiawa
tha« erbeuteten und dafiir Mann-M
einheitnsten. Der Fang der »Merri
rnac« selbst ergab 82(i0,000, wovon ein
Theil der »Jroquois« zusieL Das
kleine Kanonenboot .Flatnbeau:· er
rang einen Robert-reib von 8100,000.
Die .8ron Agr« erntete 8280,000
durch die Einbeingung der Moden E.
Lee.« Die .Magnolia« nahrn die
.Mernphi6« weg, welche letztere mit
ihrer Fracht just sälmth zur Ver
theilun die Ofsiziere und Mann
schaste gab. Durch die Erbeutung
der «Victoria« slossen den Doppel
endern .Octorora« und »Tioga,« sowie
der «Zantiago de Cuba,« einem der
Handeleslotte entnommenen schnellen
Kreuzer, 833(i,0»» zu. Das letztere
Schiff bildete insbesondere den Schre
cken sur die britischen Blackadebrecher.
Es erhielt etwa ein Dutzend Kaper
preise. Tie bedeutendsten darunter
waren 8174,000 siir die Absassnng der
’ »Vritannia« und Dis-Lotto siir die der
».Columbia.« Auch die bereits oben
» ermahnte «South Carolina« betbeiligte
»sich, außer an der Wegnahme der
J »Magnolia,« an ungefähr einein
Dutzend geringerer Prisen Von son
stigen der Aausfahrteislotte entnomme
nen Fahrzeugem die ansehnliche Preise
durch Kaperei er ielten, sind noch zu
inennem der schnelle Naddampser
»Qualer City,« eines der besten
:1lnioneschisse, ferner der schnelle Nod
,da1npser·Kreuzer-R.R Cuyler. " Tie
»Qualer City« «rnachte« 8150, 000
aus der Wegnahme der Douro.
! 8138, 000 aus dee der »Amt) Warwick«
jund erhielt einen sur-»Wi- betragen
den Theil der Prisettgclder, die aus
; der Ergreifung der »Mitt« resultirteti.
Die »9iliode galant-« etntete szmhs
264 aue der Ergreifung des Blockade
brechere »Cronstadt,« die »R. kli.
T"ut)let'· 8305,000 aus der der »Kan
Dale.« Das bereits genannte, tm
Tage alt gewordene lianonenboot
»llttadilla« »verdiente,« außer seinem
Prisenarttheil an der »Maguolia,««·noct)
8231,000 durch die Erbe-mutig der
»Lobona.« Der Millioniir Vandeibilt
hatte seine Vrivatyaeht zur Verfügung
ber llnioneregierung gestellt. Das
Fahrzeug, Zu Ehren bee patriotischesi
Gebete «Vanberbilt« getauft, nahm
bie «Peterltosf« weg und heimste hier
sür 8373,000 ein. Selbst das alte hol
zerne Segetschiff -’Suvply,« ein Vor
rakhssahrzeug, machte Prisengelber zum
Betra e von 050,000, indem es die
«Step en Hart« koberte.
Deutsche Waaren in Usghas
n i ska n. Sie Salter Pyne ist kürzlich
ans Aabul in Asghanistan nach London
zurückgekehrt nnd erzählte unter Anbe
rem Fol enbes: Einige Tage, bevor
ich Rath verließ, zeigte tnie ber Entir
einige Nippsathen nnb wies dabei aus
bke Be eithmtn ,Mabe in Germars
hin. , issen ie, was das bebentet,'
fragte ber Fürst. ,Jhr Land geht nie
der. En ianb hat seit einer Reihe von
Jahren chteehte Waaren versandt, und
so kamen Deutschland, Feantretat nnd
Mailand überein, in Zukunst iebea
ihrer Fabrikate zum Schuhe mit einem
solchen Stempel zu versehen.’ «
—
ww
sur-innre Narr-len. ;
llelierdasgesellschastlich- wirtiisrliafts ?
liche Leben an Bord eines V.er Ema
ten-Kriegsschiff« besitzt die »Land
ratte« durchschnittlich nur dunkle Vei
stellungen. Man hält »Jack« gemei
iniglich sür einen abenteiierlichen, un
praltischen VI enschen, der nur deshalb«
in die Mariae eintrat weil er im(
Civiiicven ieiiisii innen-alt sich iiiciii
zu verdienen iermochte nnd der iiiiii
wenig Moneten niid regelmäßigen Ra
tionen riisrieden ist« Lehrer-es ist nicht
iniiner der RailI Der Manne-Ange
hörige ist ost außergeivolinlich pralliich,
nnd ed gilts-i viele Methoden, ein Bord
Eines Fliiegeictiiiied »Geld Zu niaetieii.«
Tit iii riiiii Beispiel der Koch, der die]
aiiei dein Llueiaiisch der Nationen er
möglichten geiiieiiiiniiien Mahlzeiten
bereitet. Ei cili .ii iiiii der Regieriiiiii
ein TUlonciieqiliiili von sk» vie 822,
erzielt aber iiciciiiier i: iii mehr als dael
Doppelte dieser Ziiiixiiiin Viele dieser
Leute eiitnsickeln sich in excellenien
Rechen, nnd fiir sie beiielit dann siiiiter
seiieiid der Zpeiseimteiiieliiiier eifrige
Nachfrage Eis teniien aii Bord mit
Leichtigkeit drei Viertel iliree Ecldeel
iuriiitleaem nnd in liiiiiderteii von Fal
len iveidcii eiiieni solchen Marine-«
Angehörigen nach dreijähriger Dienst-.
zeit nieiir eile Cis-im augheztht. j
Tie netie llniform. in welcher sich
Onkel Same Ineeijaele an Land zii
zeigen pflegt, eiiiiiaiiiint nie dem Vor
rathe dev Zanlineisterg. Bereitdsers
tige Monturen werden an solche Ma
trosen verabsolgi, die sie wünschen·
Diese llnisornien sind schlecht passend,
und sobald »Jack« seine Rekrutenzeit
hinter sich nat und sein «Saliir zu
ziehen« beginnt, llszt er sich seine
Kleider von einem der Schneider aus
dem Schiffe anfertigen. Fastan jedem
Kriegt-schiffe befinden sich ein halbes
bis tu einent Dutzend »Nun-r der
Nadel,« die in ihren Liliuiestunden il;t
Cinilgenierbe austidcn; ed ist aber
auch eine wohl bekannte Thatsache,
daß selbst nicht der geschickteste Schnei
der an Land dent Anzug einer Blatt
sacke den Schwung Mid die Drapirnng
Zu verleihen vermag, die die chataltes
»tiitii.lteit Merkmale der äußerlichen
lslititnielung eines wirklichen Matrosen
sdildeti. Manche dieser .Ritter votn
EBiigeleisen" aus den Kriegeschisfcn
siigen durch iltre Nebenarbeilen ihrem
regelmäßigen Zolde ost Beträge biet
zu Sze- pro Monat hinzu, und viele
»von ilinen rictlasien nach dreijiibrigetn
sDienste ihr Schiff mit einem Kapital
xvon stät-to bis sit-ou.
« Ein weiteres lulratives Neben
gewerbe aus einem Kriegdsabrzeuge
« bildet das Binnentttachen. Die von der
Regierung gelteserten Mühen erschei
Jnen in den Augen einer wohl ausge
svtteten Theersaete nur als eine atm
lliche Ausstattung. und nahezu.siintmt
liche von Lnlel Samo Morinesoldaten
benützten Mitgen, besondere die an
Land getragenen, entstammen den stei
ßigen und geschickten Händen der
Musenmacher an Bord. Der Art-sue
der Mannschast aber ist der Schmo
barbier. Die Ausübung dieses Ge
werbee bildete zn einer Zeit eine regu
liire Dienitstuie; tseute ist der Barbier
gewöhnlich eine »Landratte.« Der Zit
ltaber der Stelle iit von sast jedexkt
anderweitige-n Dienste entbunden, und
ed ist ihm irgend eine lleine unbeniitzte
Ecke atts dem Teck gut Versiigung ge
stellt, wo er zwei Varbiersiiihle auf
stellen kann. Bei einer Besatzuttg von
500 Mann lantt er sicher auf 200
Kunden rechnen. Der Betrag, den ein
solcher zu entrichten ital, beträgt 35
Ernte- nro :I.lionat, bei einein zwei
tnaligen .Eiiave« in der Woche nnd
eitteut einmaligen Haarschnilt int Mo
nat. Liitticm die sich der Dienste deejl
lsiestchteverichtineresd bedienen, bezah
lett itint tnonatlint 82, so daßeinHaari
und Bartschercr aus einein Durch
schnitte-iiriegesn)iis and seinem Ge
werbe von 875 bis Linn pro Monat
erzielt, wozu norlt fein osiiiiellee
Saliir von slsi in Monat lotntnt.
Datnii aber isi die Hin Jst sienierlie- i
ireibcnden auf den iiii ; siiiegsiaiik !
zeugten nociI nicht zu Qi « u reinem-;
nen find noch die Tons iuoiiriciciz dail
heißt die Leute, Huld-«- diis drinnen
Taue zum Simiiziciiisn du Essniinic
ikrsieucn; fcnni dns Tunonnrj
»Kiinsilek«; die ismngssinaiiup l
scher; die «Ri:i:riiii:iiisn« der Ziiii.cis l
ieln nu- Lliiiinsii«i:«si:i:i.i des ziiiiiizum
nnd die Fliciicinisici«. Eies ailis gisinn
iiimn Ziicbcnxicneiise in iinen dienst
ireien Stunden mm nnd insnnciiim
dadurch ilne reqninren Baum-, io eins
ike oii iiber ein Eniionmicn neisiiqcn l
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nin das sie viele Eioiiiiiui beneidci
nie-geki.
Wißbegiekde deel diiiic
iiichen Kaiietek Dir KNiei tsc
Ehiua ließ M vok einiges-Hm «
dem Buchladen dct mnie iiisiiiiscc
Bibelgeieliichafi in Peiing li« Bisciu
darunter si- von ausgesprochen dun
iichem Gepräge, spinnen. Die Isciizi
lang war in einer heionderen An von
chinesischen Schrift cichcu geschrieben,
wie iie nur der Finiiee zu benutzen
pflegt. Ja dei- darauf ioigenden Woche
Iatn derselbe Bote noch einmal. Ei
wünschte nisi Exmplare aiiek chciii
lichen Biicher. Man gab iinn medk aie
400 Exemplaie von 72 verichiedeneu
Werken mit.
Das Lin-eingetragen qaii
dei den Pdvnizietn nnd den alter
edeiieen ali- ein Zeichen der Tieniii i
Nein Die iesieten behaupteten, Eva
seien, ais iie ans dein Paradiese getrie
ben wurde, aie Merkmal der Sklaverei
die Ohren dass-bohrt worden.
«-·--«--------.·04--sssoo os
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hat das größte Lager von
Liquörcn
III Nmnd K-: lIIIId IIIId thut Jln qui da
ran, Euren Bebmf lIIeI einzukanfen
WIc bekannt, Iind alle PIeIse jth ge
stiegen, da IIbeI JIIlIIIcJ lssündel einen
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sehr großen Vorrath W
Im ftüher Auskunft-, verkauft eran feIne
TIHDIUWFFE alten, populäk
ren Preisen, "’.«’«ch-k«; VWF
· gemu. Jeden em
leuchken num.
Gent-d Ihm-wund Aufpasser-Busch
sm- an zapf.
Vorzüglichen LunchI
Mjkannnx holt Euren Bedarf an
Whisky für die Einlegen III der »Mink«,
wo Ihr reell bedient werdet. 42
Markt-Gesicht
CUUW JACOB
Wetzen. . wer-OB- .............. I .50
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Buch-reisen « ..................
Kartoffeln, » . ............ IZO
Heu per Tonne ............... MIC
Åunet »der Pfd .................. 10
Schinken » ................... 0.12i
Speck. . . « ........ . ......... S
Eier. . . .vek Drud- .................. IS
jäh-um pro n- ............. . ..... 4
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Schlachtvieh. ,, ,, » ...... 2.2«3——ö.00
Milder, fette, pro Pftk ............ «
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Wetzen ....................... Hi
Rpggen .............. . ...... . . 44
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Kartoffeln neue pro Fai1.».... 1.I«-—2.2»
Butter ........................ ll—1:sck
Ein-, ganz frische ............. .. 1U
Kühe und Hafer ............... YOU-Obst
Stiere ....................... 4.«H.3»
S weine, .................... 3.6.3—4.02
use. ...................... 3.«50—-4.50
Häute ........................... III-W
« Kalb ......... I coJ tust-. .I«’:). 2 Uc
sapkothao
Kühe ........................ 2·0»—-3.90
Stute ....................... -l.00—--I·W
Kälber ...................... Hätt-Un
weine .................... LI 70-:t.!.·5
S afe ...................... 3.25-.3.«0
kömmst-» . . » . 4.50--6·2-3
Nicht zu übersehen!
To ich körpeuicher Leiden wegen nie-net
Beschäftigung als- Prtckleger nnd Neuem
nicht mehr nachsehen kann, sehe Ich mich ge
zwangen« unt cme andere Nmnbsquclle zu
suchen und so habe ich denn, um einem schon
längst gefiihlten Bedinsmsi abznhclfem km
allgemeines Vermittlungs-Vurmu etablm u.
bme alle Beschäftigung Snchendeu, sowie
sol e, welche Arbeiter suchen muänuliche tun
wei lxchep und auch cheuigen, welche auf
diesem nicht net-r ungnodhuucheu Wege un
Hasen der Hin cmzulanfen wiunctmi. um ge
neiqteu 3uimuch. Strengue Bisher-ou Ku
genc1)en. Adieu-: Zehn Vor-up 117 Je.
Heim Sum- .«(s«raud Higlauy .s«’cb.
Burlinmvn Nebuzifts Roten nach
Hm Springs, S. D.
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Lsurhnxzusu Ins-c Icar- mn slsx I« ·.«.
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