Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 17, 1898, Page 4, Image 4

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    s. N. womit-n
ist das einzigste Ge
fchiift in der Stadtwo
wirkliche
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zu haben sind, wie ein
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ste beweisen wird.
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wahL
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«s.N.woLgAcH.,
Oraud Island
sitzelgct nnd Her-li.
Ist-nd It the Post Omce It Graun til-us n
vom-L clm raste-n
Erscheint reden «rreitag.
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Visite Is. 805 M ZMtk Sttssr.
IIIIUUIUUJIGIIUIUUIUU
Anzeiger und Herold« nebst »Sonn:
tagsblalt« kosten nach irgend einer
Adresse in den Ver Staaten nnd
Canada pro Jahr ...............
Für 6 Monate ............... .
H t Loiangbezahlnng pro Fahr» .
« Halt-jahr
Nach Deutschland Lestreich und der
Schweiz pro Jahr (striktirn Voraus-) JOO
6 Monate .................... 1.50
Geiühkenfür sunonkem
l Spalte pro Monat ............... 810 00
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Eine Karte pro Monat ...... . ...... 100
«okalnoti;cn: tsrste Weitton pro Zeile1()c.
Jede iolgende unser-non pro Heile .. de
S c h r wenig Leute weiden bedauern,
daß der junge Lettet mit seiner Weiten
fpekulation zusantntengebrochen ist.
Zwar ist er nicht völlig ruintrt, aber
unser Volk, das die letzte Zeit hat bluterz
müssen für Leiter, hat gewiß Grund zu
wünschen, dntsr der Spekulant seinen letz
ten tsent verlieren möge- Tie unerhört
in die Höhe getriebenen Preise von Brod
stosien niitztcn keinem Former oder Ar
beiter etwas, wohl adcr bedrückte der
hohe Mehlpreis jede Familie des Lan
des
»Ur ie g ist ein sehr kostspieliger
Lunte-, sagt ein Bostoner Blatt nnd wir
werden das einsehen let-nen, ehe der je
tzige Trubel mit Spanien beendet ist-.
denn uttsere Kosten betragen schon jetzt
fast zwei Millionen Tollars täglich«.
Dazu meint tröstend der ,,(5hicago Ti
cnes-Herald:« »Krieg kostet allerdings
viel Geld, ob man gewinnt oder verliert,
abet manchmal ist der Friede nach kost
spieliger als ein Kring Tas siintmt,
«—— aber nicht in unserem Falle, denn
tvir hätten den kostspieligett Krieg
vermeiden können, ohne daß uns der
Frieden kostspielig geworden wäre·
A n der Quelle sitzt der Knabe.
Er heißt Mark Hanan
Bekanntlich ist derselbe an Ohio’s
Kohlenminen stark interessirt. Wie nun
berichtet wird, hat die Regierung an die
Kohlenbarone Lhio’s einen Austrag von
«250,000 Tonnen Kohlen, die nach Keh
»West zu liefern sind, vergeben. Tie
Kohlen-Lieferanten von- Alabama ver
suchten vergeblich, einige fette Brocken
»abzubekomtnen. Zwar liegt Alabama
einige hundert Meilen Key West näher
swie Ohio, so daß die Transpottkosten,
welche von der Regierung getragen wer
den, sich bedeutend niedriger gestellt hät
ten. Auch war das Angebot von Ala
bama unt Pl per Tonne niedriger, aber
das Alles tnachte keinen Eindruck in
Washington. Mark Hanna und seine
Mitbarone mußten den Austrag unter
allen Umständen erhalten.
(C. A. Z.)
»O i e amerikanische Regierung han
delt oölkerrechtlich ganz korrekt, daß sie
Oestreich sür Erschießung seiner Unter
thanen bei Harleton jede Genugthuung
verweigert. Die Leute waren an einem
Orte, wo sie als gute Unterthanen nicht
hätten sein sollen. Franz Joseph wird
sich hüten, dieses zum Kriegssall zu
machen, wenn er es thut, dann stecktRuß
land dahinter. «
(Balt. Cory
Die Leute waren an etnem Orte, wo
zu sein sie berechtigt waren: aus der os
senen Landstraße nämlich. Jhre Er
schießung durch die Shekisss-Mannschast
war Mord und wenn das pennsylvanische
Gericht diese Erschießung gerechtfertigt
hat, so hat es den Mord gerechtsertigt.
Die Ablehnung von Genugthuung sei
tens der Bundesregierung mag ange
sichts der gerichtlichen Entscheidung, die
die Erschossenen zu Ausrührern stempelt,
formell gerechtsertigt und vielleicht un
vermeidlich sein, aber schön ist sie nicht.
Je weniger von dieser Sache gesprochen
wird, desto besser wird es sür den Ruf
der Ver Staaten sein«
(Anz. d. W.)
C- S ist gar nicht daran zu denken, daß
die durch die Mrieggbill geschaffenen Ab
gaben wieder abgeschafft werden. Man
rechnet daraus, daß dieselbe jährlich 150
bis 200 Millionen Tollars an Einkünf
ten ergeben wird und diese Summe wird
wenigstens alljährlich gebraucht werden,
utn die durch den Humanitätskrieg inqu
gurirte Großpolitik durchzuführen Ja,
diese Steuervermehrung scheint sogar
noch unzureichend, wenn man an die
Kosten der dauernden Heeresvermehrung,
der Besestigungen, der Pensionen, des
Niearagua-Kanals, der Carpetdaggerei
in den neuen Territorien und der allge
meinen Jobderei denkt, welche in unse
rem Lande von großen Unternehmun
gen unzertrennlich ist.
Wir haben einen Krieg für »Freiheit
und Hnmanität« angefangen und sind
in einen Erobernngskrieg gerathen,
sährend dessen die von uns so sehr be
mitieideten Reeoneentradoi aus Cuda
verhungern nnd der in seinen Folgen stlrl
unser eigenes Land oerhängnißvoll wer
den ung, denn auch die reichsten natür
lichen hülf-quellen eines jungen Landes
sei-den mit der Zeit erschöpft
(Spezial Harren-andean
Trauössslsssippis und Inter
nationale Unwesen-w
Omaha, Neb·, 10. Juni ’98.
Als die Ausstellungsbehörde feiner
zeit den Platz bestimmte, auf welchem
heute die Trans- Mississippi Ansstellung
stattfindet, hat sie damit einen glücklichen
Wurf gethan. Der Umstand, dafz der
Platz eigentlich aus drei verschiedenen
Trakten besteht, für welche eine Verbin
dung untereinander erst geschaffen wer
den mußte, ergab eine Abwechslung,
welche sich jetzt fehr angenehm bemerkbar
macht und die den Befucher, eben durch
die gefchassene Abwe slung, das Ermü
dende einer stunden angen Wanderung
weniger fühlen läßt.
Allein, auch noch in anderer Hinsicht
war die Wahl des Ansstellungsvlatzes
eine glückliche, nämlich, hinsichtlich der
Entfernung desselben von der Stadt
Omaha, welche vom Mittelpunkte der
iletzteren gerechnet, uui etwa IF Meilen
jbeträgt. Wer andere Ansstellungen be
s,fnchte weiß ans Erfahrung, wie unan
Igenehm es ist, wenn man erst eine Tag
reife zn machen hat, ehe man den Aus
stellnngsplatz zu erreichen im Stande ist.
Die Verbindung zwischen Omaha und
dem Ilusstellungsplatze ist eine vorzüg
liche. Trei Straßenbahnlinien (Trol
ley-Systeru) führen nach den verschiede
nen Haupteiiigängen des Plane-Z; die
Fahrt nimmt. von der Bost: Office weg
etwa zehn Minuten in Anspruch und die
Zahl der in den Dienst gestellten Wagen
hat sich bis jetzt nnd zwar selbst am Er
öffnungsstage, als vollkommen ausrei
chend erwiesen. Der Fahrpreis beträgt
fünf Centå und, da in Omaha sämmt
liche Straßenbahnlinien in den Händen
einer und derselben Ges sellschaft sich be
finden, so giebt es freie » llnisiesz..«rte11«
von einer Straßenbahnlinie zur andern,
wenn ein Passagier solche bcnöthigt.
Auch die ifisenbahnen vermitteln den
Verkehr mit dem Ausstellungsplade und
wer es vorzieht, sich auf altmodifche
Weise dahin befördern zu lassen, dem
steht es frei, die Reise per Linnibus
oder Erpreßwagen zu machen, was aller
dings nicht blos weniger angenehm, fon
dern zugleich auch theurer ist, da die Be
sitzer jener Vehikel zehn Cents per Per
son als Fahrpreis abverlangen. Wer
endlich einen hübschen Spaziergang
machen will, der kann den meist durch
fchattige Alleen führenden Weg auch auf
Schustersrappen zurücklegen, ohne be
fürchten zu müssen, müde oder von der
Hitze erschöpft, an Lrt und Stelle zu
gelangen.
I
Y- s
Wac- den eigentlichen «.llnsttellnngs:
Yplatz anbelangt, io ist dessen Eintheilung
snnd Aussieben wohl so ziemlich durch die
snom Pres;-Bureau der Augftellnng in
Jungczählten Tausenden von isiemplaren
süber die ganzen Ver. Staaten nnd selbst
ins-eh dem Auslande veriandten Bilder,
Zwelche den Ansstellungsvlatg aus der
sVogelschau wiedergaben, allgemein be
itannt geworden. Den Mitteltiunlt die
Ifekz Platzes bildet der sogenannte Ehren
shos ice- find dies die Hauptgebäude
»der Ansstellung, welche der Längenseite
nach uin eine etwa eine Viertelnieile lan
ige, künstlich geschaiicne Vagune gruppiit
Wind, welcher sie ihre Frvntseite zukehreir
Txn öftlichen Eingang zum Haupttralte
der Ansstellung, an der Eberman Ave
nur-, beniitiend, hat der Besucher den
Einer-has vor sich. Zur linken als er
sitesz Gebäude befindet sich das Auditm
sriunh anschließend an dasselbe das Ge
lbäude für Beigbau und Minenwesen.
Getrennt-von lesterein durch die »An-h
of the States«, welche den Haupteingang
von der LU· Straße her, bildet, befindet
sich das Gebäude der freien Künste-, dann
der stunstpalast, sodann folgt der west
liche Abschluß des Ehrenhoseg, welcher
durch das Gebäude der Ver. Staaten
Regierung, das der einen schmalen Seite
der Lagune seine Vorderseite Zukehrt,
gebildet wird. Diesem Gebäude folgen
der Reihenfolge nach das Landwirtlx
schastS-Gebiiude, das Adiiiiiiiftrativrrs
Gebäude, der Jndustriepalaft und das
Gebäude für Maschine-wesen und Elek
trieität. Ten öftlichen Abschluß des
Ehreiihofes bildet der, die Sherman
Avenue überbrückende, tiinftlerisch her
gestellte und von zwei eben solchen Thür
inen flantirte ,,südliche« Viadutt, welcher
die Verbindung des Ehrenhofes mit dem
sogenannten Blusf-Trakte herstellt.
Vorn Administrations-Gebäude führt
in nördlicher Richtung eine breite Stra
ße auf welcher der Besucher am »Sa
viee«-Gebäude, die FeuerwehrsStatiom
dein Hospital-und Polizei-Gebäude und
dein Preß-Pavillon vorüber nach dein
Haupttratte der ,,Midrvay« gelangt.
Da die »Midrvay ihr eigenes Kapitel
gewidmet erhalten wird, so sei von der
Besprechung derselben für heute abge
sehen. Die breite Straße, zu deren
beiden Seiten verschiedene Attraktionen
der »Midrvay« sich befinden, führt zu
einem weiteren Viadukt, welcher den an
gegebenen Theil der »Midrvay« mit dem
liess-Team verbindet. Unmittelbar
nachdem dieser Viabukt überschritten ist
gelan tman zur elektrischen Kraststatlvm
sin wes-her sechs mächtige Maschinen mit
ider Erzeugung der zvrn Betriebe sämmt
)licher, ans dein Ausstellnnsdplahe be
findlichen Maschinen denöthlsten Trieb
Iraft befchäfti t sind. Mhuud der
westlich der S an seen-e selesene
Theil des Indstellnngiplahes dadurch
unterbrochen ist« daß an einer Stelle,
etwa irr der Mitte desselben an dee e
rkannten Strafe Privatdauten sl ke
slnden, ist der istl der l«
steife eleseae nRil, dar ins-i
cease-, n time ichs-es sank-M
f
s
f
is
Wir wollen diesen Theil des Ansstel
luugsplahes demnächst eingefeiid de
sprechen und begnügen uns ür heute
damit, zu bemerken, daß aus demselben
das Gebäude der Gartenbaiu Ansstel
;lung, seiner sämmtliche Staats-Gebäu
i,de sowie der testliche Theil der ,,Mid
way untergebrncht sind Die Lage die
ses Theiles des Ansstellungsplaheg, ein
Hochplateau mit entzückender Fernsicht,
ist prächtig. Hier finden täglich die
FreisKonzertederVer-Staaten-»Marine
Band«, welche stets große Menschen
inasseit anziehen, statt. Bemerkt sei
noch, daß das berühmte ThomaS’-sche
Orchester täglich, ebenfalls bei fieieiii
Eintritt, iin Auditeriunt tonzertirt und
über Mangel an Zuhörern nicht zu kla
gen hat.
Wiindeibaren Effekt errielt die all
abeiidliche elektrische Beleuchtung, na
mentlich des Ehienhoses Jedes Ge
bäude, die lsiiiiassung der i«agitiie, dann
die »e1ektrischc« Foniäne, weisen tausen
dc elektrischer Lichtei- in den vetschiedeii
iteti Farben aus. Tie Beleuchtung dest
Eitegieriiiigsgebäiides, durch mehr als
Motiv Lichter, von denen eine große An
zahl selbst bis zur Statut der Freiheit,
welche in lustiger Höhe den Abschluß
bildet, führen, ist allseits als das Schön
ste anerkannt, was bisher aus dein Ge
biete der elektrischen Beleuchtungskunst
geschaffen wurde.
Schließlich sei noch eiivähiit, daß der
Landschnstsarchitelt llslliich, dein die
schwierige Aufgabe dei« Verschönetung
dei Aiissielluugszgrundiiücke oblag, ge
rade-, u Wuiidetbareg geleistet und that- !
stichlich aus einei- Wüste ein Parodie-II
geschaffen hat.
Lokales.
—- Weftlich von hier gab es am
Montag Abend ziemlich Hagel.
— Montag Abend hatten wir dass
Vergnügen, Hin Hairyschickedanz von
St. Paul hier zu begrüßen, der auf der
Durchreise nach Omaha zur Ausstellung
war. Auch Hi. Paul von dort war»
mit ihm
—- Mar J. lfgge in seinem neuen
Laden, erste Thür westlich von Wol-;
bachs, hat die feinfte Auswahl von Die-«
manten, Uhren, Juwelen, Zilberrvaaren, .
Brillen, musikalischen Jniirumenten, tu1
ermäßigten Preisen
—- Sonntag und Montag hatten wir;
wirklich einmal zwei Tage ohne Regen’
und die Meisten dachten, daß nun die!
Negenzeit vorüber sei. Montag gegenj
Abend sah es aber wieder bedrohlich ansi»
und regnete es denn Tienfiag Morgen?
auch wieder ganz gehörig.
—- Vierte Juli-Feier in Llon
Gtovk. Alle Arten von Spielen für
die Jugend, wie Sacklaufen, Bootes-en
fahren u. f- w. Abends großes Feuer
werk, Tanz Nachiiiittagg. und Abends.
Ontnibusse fahren während des ganzen
Tages von der Opernhaus-Ecke ob.
Alle freundlichst eingeladen.
— Lieutenant Perry und Corporal
Mclslroy kamen vorgestern hier an von
Chikamauga, um Leute zu rekrutiren für»
das Lte Nebraska Regiment. Perry
fuchtRekruten für das Lte Bataillon
des Regiments, während McElroy nur«
solche für Company M wirbt. Die
uFreirviliigen melden sich schnell. «
—- llnsere Soldaten von lshickamaus
ga Park in Georgia beklagen sich über
große Hitze und Time. Fiann ihnen
Keiner einige Sack voll von nnierent
Regen hinunter bringen·.
S p ä t c i -l5-S wird jetzt berichtet,
daß sie einen so starken Jiegenguu er
hielten, daß sie in ihren gelten
Schtvitniniibungen anzustellen vermoch
ten. »
—— Tiefe Woche trafen Eittladutt«ctg-l
karten hier ein zu einer arti LI. d. M.
zu Valparaiio, Jud» ftattiindendenl
Hochzeit. Es wird sich nämlich an gni
nanntetn Tage Hr. Chor-leg Specht, ein!
Sohn des hier allgemein bekannten Hm i
Mart Epecht, ntit Frl. Lena Lemiterl
verheirathen. Die Hochzeit findet itni
Hause der lfltern der Braut, Hrn. undj
Frau Henry Lentster statt. Tetn jun-i
gen Brautpaar unseren Glückwunsch. i
— Dein Contraktor Reinierg, ders
die l5ement-Seitenwege hier ronstruirt,
wurde Samstag Nacht ein großes Thur
tuch gestohlen, mit dein der Cetnentoor
rath vom Neimerg zugedeckt war. Tet·
Verlust des Tuches war nun zwar nicht
so schrecklich groß, vielleicht egen sti»
betragend, doch hätte sehr vie Schaden
entstehen können, wenn es geregnet hätte,
da dann wohl sämmtlicher Cernent ver
dorben worden wäre und das ist bekannt
lich hier ziemlich kostbarer Stoff.
—- Jn unserer Nachbarsiadt Aurora
ereignete sich Montag Vormittag ein
Unglücksfall, der den iofortigen Tod
eines jungen, Isiährigen Mannes und
die Verrinmdung eines Knaben zur Folge
hatte. Lehterey ein etwa 10 Jahre alter
Junge, war von York zu Besuch in Au
rora used mit mehreren Knaben und
Burschen zusammen· Er hatte eine kleine
Mkallder Büchle in der hand und war
irgend etwas daran nicht in Ordnung,
das er ordnen sollte, wobei der Schuß
losging. Die kleer Kugel drang hin
durch die Hand welche ee auf der Mün
dung hatte nnd traf dann unglllckltehees
Ieise den danedenstehendeu jungen Team
foed an die Schlafe, la daß dieser sofort
den Tod sand. Der ls Jahre alte Jüng
lla lll eln sehn des dortigen Presse
te neeisaßors See-fees
Der Vortheil
in einem Laden zu.handeln wo mir zuverlässige Waaren!
ehnlten werden, wird vom Publikum völlig gewürdigt.
ir find nicht müßig gewesen, seitdem wir hierher gekom
men sind, sondern haben stets einen scharfen Auslug nachi
neuen Dingen gehalten. ’ ' ;
" i
Eine ganzseidenes Moire »Sash,« befrnnste Kanten, Itzt Yards lang,
dies-«
Ein ganzseideneg, Atlas und Greis-Osmia ,,Sash,« befranste Kanten, III
Yards lang, Ists-Z. . Z
ifin ganzseidenes (beide Seiten i«echi-:i) Atlas-»Sash, « befknnste K«anien,«
IX Yards lang, 1.75.·
Einige bessere ,,Sashs« zu Q2.00, sisZ.5(»-, BUT-Z und 8:3.00.
Tie T"haifache, daß unsere Versäuse von Tag zu Tag zunehmen, gewährsz
uns Genugthuung nnd wird uns zu noch größerer Thätigkeit anspornen, um vix-«
gesteigerten Ansprüche an uns befriedigen IT
Besranste Damlen-Halssthleifen.
Eine ganz seidene besmnste Enden,1.!i Yakd lang in hübschen hellen Fai «
ben zu 15c.
Eine ganzseidene, bestanste Enden, U Yer lang, hübsche Farben, zu 19c.
Eine ganzseidene, beseanste (71iden,Ta(nen-Halgschleise,lz Yard lang«
hübsche Muster, zu 2 Use J
binige bessere zu gesc, ist«-, und »e. I
Wir halten es nicht nur für eine moralische Pflicht, sondern auch als ein
gutes Geschäftspiinzik Jeden, der unseren Laden herritt, in der reellften Weise zu
bedienen.
Eine newergleichliche Lisette von Waschzengem
Ein ootlbrekted Timity, alle Farben, en 5sc die Wird, ein reguläres sie-Z
Zeitg. I
Etwas ganz oußergewöhnliches in Waschzeugen, «
zu 10c die Yam
ein optici-, gutes-, schweres Timiky, echte Farben, hübsche Muster-, werkh 15c, zu
loc.
Ein schweres leinenes Pia-ach gestreift Oder karrirt, bunt oder einfach, ein«
los-c Zeug, W ich die Ward. !
Beile Zephnr Ginghame zu Mc die Ward, werth bis hinauf zu l-')c.
Briefbesiellungen besorgt.
,New Idea« ZIIod eiMu ter nur l« eentS.
,
tm alten Postvfsiee-Gebäude.
— In West Lan-n hat sich eine Feu
erwehrcompagnie gebildet, die cnit dem
chemischen Löfchapparat zu arbeiten ge
denkt. Tie folgenden Beamten wur
den erwählt: W. S. Pcarne, Präsi
dent; L. N. Klinge, Vormann; T.
Tunkle, Afsistent Vormann; T- L. C.
Harrifon, Schaymeistrn Henry Mit-:
chell, Secretärz Mat. Jarvis. Samuel
Hufton nnd A. K. Dunkle, Trustceo.
— Geftern Morgen verunglückte
Geo. Spencer, indem ihm beim Pflügen
von Kartoffeln in feinem Garten das
Pferd durchdrannte und wurde er Man
ge gefchlejft bis er bewußtlos liegen
blieb. Glücklicherweife wurden ihm
keine Knochen zerbrochen und denkt man,
daß er keine gefährliche Verletzungen er
litt, doch bleibt das erft noch abzuwar
ten.
—- Die Folgenden sind die neuen
Rekruten die sich gestern und vorgeftern
angem«ldet haben, mn in Conrpany M
einzutreten, die noch 24 Mann brau’cht,
um zu der Stärke von 106 Mann zu
gelangen. Inzwischen sind jedenfalls
die noch fehlenden auch angemeldet.
M. A. Tront, M. E. Milltgau,
Was-. Schule-, Lscar mischte,
A. W. l5ornell, Ray L. Anstur,
X. B. Hauskan J. A. Windolpl),
M. si. tskicksoth lsalvin Sonnen
Trennt Mnnfon, P. H. Grammeh
Palmer Sonnen lfasl Babcock,
Fred Koeplish J. VosptfcheL
H. Kroeger, E. A. Syrp
6has· Schroeder, Sberman Hinrfchsk
H.(5. Vanikoft.
D i e vFeigheit der Congreßniitglieder
ist das große Hindernis der Steuer-stie
fortn. Sie scheitert jede direkte Sauen
Sie wollen keine Steuern anslegen, die
Terjenige, der sie tahlt, auch zn tragen
hat. Ihr Ideal ist ein Steuersystem,
bei dein Niemand weis:, wie viel er
zahlt. Tieg ist das System der indirek
ten Steuern ans den Verbrauch, ans
denen die Bundesregiernng seit Jahr
zehnten ihre gesanitnten Einnahmen zieht
Aus der einen Seite die Cingangszölle,
die der Jmportenr anålegt und dann ans
den Preis der eingeführten Waaren
schlägt, welche alsdann, eingeschlossen
in den Waaretipreig, ubgervälzt wird
vom Jmportenr auf den »Jodber« oder
Großhändler, dann aus den Zwischen
händler, dann auf den Kleinhändler, bis.I
sie zuleht ans den Berbraucher der
Waare fällt, an dein sie hängen bleibt.
Nicht anders ist es mit den Binnensteu
ern aus Bier, Sehne-ps, Tabak, Obo
margarin u. s. w., nur daß hier als
erster »Zahler« der Fabrikant die Stelle
des Jmporteurs einnimmt. Es itt in
den Augen ver Gesehgebee der große
Vorzug dieser Steuern, daß der eigent
liche Steuerzahler ei nicht merkt oder
nicht beachtet, wie er besteuert ist. Daß
er die Steuer »nieht fühlt« — oder nicht
weiß, daß ee sie fühlt. Denn the-titsch
lich"sshlt er sie doch. , ,
Ins-sum am sie-d is esssiec mu
ses. It West i I C tie. de k mit desto-O
trinken III- sts tust Gutes sie eta satt-et
tttxr. dem- tslsso litt-sitt It t; ei th us
i ist. Und d es m Ist Osete sle der leite
Its-« Ihm steht-I e Leute sub Its-u
ist texts-»sch- Isii Uns. us retses sattelte
f d — mät- 303 Z- Guees Idee-. !
— Dienstag Morgen starb in der .
Nähe von Alda W. O. Harrisom ein s-.
Bruder von Staats-Lberrichter T. L. !
C· Hart-non nnd R. L. Harrison, Secre
tär unserer Schulbehördr. Ter Ver
storbene hatte sich in HE- in Hall Co. .
niedergelassen und war zeitweise County vz
icommissioner nnd stets ein eifriges Mit- F
glied der Hall Connty Landwirthschast- F
lichen Gesellschaft. Tas Begräbnisz ;
findet heute Nachmittag statt. C
Cr-S ta atgsekretär Shers F
man, der seit seinem Austritt aus dem s
Cabinet ganz verfchollen gewesen, ist «
plöslich in ishicago angetaucht nnd hat «
da einigen Zeitung-dienten sein Herr aug- i
geschüttet. Er erkliirt unumwunden,
daß er ein Gegner des Krieges war.
Auch bekennt er sich als entschiedener
Gegner auswärtiger Gebietoeriverbung
Er will nicht die Philippinen und nicht
Cuba annettirt haben; auch nicht Ha
waii, obgleich ihm dieser Besitz als der
ain wenigsten bedenkliche erscheint. irr
vertritt noch ganz und gar die Ansichten,
die er am Schluß seines Buches »Vin
zig Jahre im Congreß und Kabinet«
ausgesprochen hat, worin er jede über
die Grenzen des Continentg hinausge
hende Gebietserweiterung als eine s-«
Schwächung unserer nationalen Kraft
und als eine Gefahr für die innere Ent- i
wicklung des Landes bezeichnet. An- —
!sichten, mit denen sein kriege-lustiges Aus
Jtreten im Senat während der letzten
zJahre allerdings manchmal in schroffe-n
»Widerspruch stand. Sehr entschieden i
verwirft er auch den Gedanken einer eng
lisch-amerikanischen Allianz, der seit eini
ngr Zeit in gewissen Köpfen spukt, ob
gleich aus seine Verwirklichung nicht die
geringste Aussicht vorhanden ist« Wir
könnten, so meint er, durch eine solche
Verbindung nichts gewinnen, liefen aber
die Gefahr, die zahlreichen Feinde Eng
lands auch uns zu Feinden zu machen
--«--« sum-so id
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Masze genossen bat. als Irgend elne audere
Patent Medlzln. lias kuinint elufacb daher
well es grUsseren Verdlenst lM-sltzt utid grUs
sere Kuren als Irgend elne andere hervorbrtngt.
Nicht was wir sagen, soudern was flood's Sar
saparilla thut, 1st von Wlehtlgkeit. Alla An
nonccu Ul»er Hood's Sarsaparilla wie Hood’d,
Sarsaparilla selhst. slnd ehrllch. Wlr hal>en’ ^
das Publicum nlemals getauscht, und es 1st,
seiner grosseu bellendeu Wlrkung zuzuschrel
ben, dass die Leutu dauerudes Zutrauen darlu (
baben, und I
Hood’s
Sarsaparilla
kaofen, fast austchliessllcb von alien Andsraa.
Versucben Sle es. Nur von C. L Hood A Oa.,
Lowell. Mass., prtparirt. gl j techs fur It.
hood’s Pillen Sltt-rtESaSSi
UaUenlsidso. ID oeots. Uei ailn Droguistea. .