Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 29, 1898, Page 8, Image 8

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    Mein berühmter Norman - Hengst
»Sultan«,
sowie mein importirter deutscher Hengst
»Flott«,
bester Rasse Kutfchpferd,
stehen während der Saison in Was-werd
Stall an Stets Straße, Grund Island.
« Inst-er Egger-L
IlicktGim rissen Schuhe
8125 sauft den »Hm-te
Kepatking Outsit«, den
besten undvollständigsten
je gemachten. Er besteht
aus 1 Gestell, 4 Leisten,
1 Daumen 1 Zunge, 1
Schuh-Ahle, 1 Nähele
1 Ballen Zwtrn, 1 Bat
len Wachs. l Flasche Ue:
t-« Ists-UND ment, 1 Papier Adieu
und Nebeln, l Paar Halbfaplem l Paar
Absatzledeh Schachtel Absatznagei. 2»Schach:
tetn Schuh-Weh 1 Schachtel .Lwlznagel und
4 Paar shfatzeifem Alles in einer soltden
Holzkiste mit HängendeckeL Tats, complet,
81.25. Leistungen Inwiieiitgt Zum
Verkauf bei Los-U Hoch-h Lobi-IS E.
Grund Ave St. Louis, Mo. 88593
Ausftattun gamutikt vollständig tu sem.
Wenn Ihr schreit-L gebt d ese Zeitung an
IIEMAI scWAL . 3353327351
hat sie berühmte
PAG IS FFJNCIZ
zu verkaufen und liefert dieselbe billiger
als irgend ein Anderes und stellt dieselbe
unentgeltlich auf. Ruban on Solche,
die das Aufstellen selbst besorge-n- Diese
Fenz bleibt immer stramm und fest und
sird nicht los wie andere, weil sie aus
Spring-Siahl verfertigt ist. Die dich
teste und stärkste Fern 25--88 Zoll hoch.
Schon 2000 Raiden aufgestellt dieses
Frühjahr. Kommt und beseht Eusb die
selbe, Ihr werdet sie qui und praktisch
findet-. Hei-man Schmette.
Alle Firmen-, die einen guten
u
·:- --.-k7:.ie-·»«s . »-, ,
Isulesel züchten wollen, sollten nach
Martin Schimmer gehen, welcher einen
ausgezeichneten »Juki« zum Belegen
von Staren bereitstehen hak. ki
Der »Colorado Special
über sie Union Vaeisie
n: Der
fchuellsie und feiasie Zug
Zwischen
anha und Punkten in isoloiudcx
Der einzige Zug zwilchen oeni
Missouri - Fluß und Denoer
ausgestattet nn(
Buffet-, Rauch- u. Bibliothec-Wagen
Wegen Neuem Anzeige Sachen nnd allen
Einzelheiten sprecht vor ode: adressirr
8034 H. L. Mc M e an H, Agekit.
penfalertssstiite fhr St. Iofepks
Inbetfeier.
n. u. 12. Mai. s«
Tie St. Joseph ök- lsismno Island zpeailway
verkauft RutibfahrtsBilleite nach St. Joe
am 10. und U. Mai zum FinfahrtgpeeiN
Tickets gültig für Nückiahkt is 14. Mai.
dieses wird die rößte je in St. Joe abgehal
tene öffentliche Feier und findet statt zu Ehren
der Eröffnung der kürzlich von den Heeren
Sie-i tund Moeeis eröffnete-i Packing Häufer.
Da nd zwei große Parader ein ro es
« enelichez Batbeeue in den Stock ar s,
C mpionship Bose Ball Spiele zwi chen den
Quiucy und St. oe Team-Z un andere
Jsmsttionew zu a leeich um anzugeben.
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sen-messen deute-Musen
Osten-sieh
Im s. nnd 17. Mai und 7. und 21.
Juli steht die Bis-leugnet die Rate von
eine-I Beei- plees 82 für die Rundeeife
seh Punkten in folseadeu Staaten:
Iris-sey Akt-usw« Text-, Indien Ter
eitoq, Louisiauh Risiken-i- New Meri
ci M Ost-hones. Gültig bis 21 Tage
Its be- Bextsnisdstuu. —
Thos- Coieu or.
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text so- de Sowie-, m- on
W Wes-stim
s- J
ganz- und candrnnltsschaft
I—
Will man Hälclarbeit
waschen so wird dieselbe sorgfältig
aus ein Tuch geheftet, nicht gerieben«
nur geschwenkt und leicht gedruckt
Sind die Sachen trocken, macht ntan
eine schwache Lösung von weißem, pat
verisirtem Gummrarabilnm, legt dies
gut ausgezupften Hillelsbitzen auf eins
zusammengesaltetee Tuch, ein Ball- j
chen, taucht damit in die «osttnn, be- s
seuchtet und lupft mit einem trockenen
Tuch fo lange darauf, bis Alles wieder ;
trocken ist« I
Linsenfnppr. Ein halbes Quartf
Linsen stellt man in lattem Wassers
onst Feuer und lacht sie mit einer»
Zwiebel, Petersilie nnd detn nöthigen
Salz gar. Alsdann schitttet man dav»
Wasser ab nnd drückt die Linsen durch
ein Sieb, worauf man dat- Linsenpiiree
in eine Kasserolle bringt. nach Bedarf «
Fleischbrilhe oder Ansltssuna von Liebigs «
Fleischextratt, sowie ein Ztitck Butter
beifügt und das Ganze ansauellen
laßt. Man richtet diese ebenso einfache
wie vortreffliche Euppe iiber gerosteten
Brodschnitten an.
Waldmeislek als Zimmer
pslanze. Wenn man Waldmeift r
im Zimmer ziehen will, so hole man
sich die Pflanzen aus dem Walde Man
thut am besten, wenn man gleich ge
nügende Erde mitnimmt, da selbstver
ständlich diese den Pflanzen am besten
zusagt. Man pflanze den Waldmeister
in Töpfe und stelle dieselben dann bis
Ende Oktober an einen kühlen, schar
tigen Platz im Garten. Jedenfalls
müssen die Töpfe in’S Zimmer ge
nommen werden, bevor Frost eintritt,
wo sie dann bald das schöne dustende
nnd iippige Waldmeistergriin ent-«
wickeln.
Prinzefsinsuvue. Irrlicht-net
Kalbsmilche werden blanchirt, gehautet ;
und in leichter Brühe weich gekocht,j
worauf man zwei davon wiegt und;
durch das Sieb streicht, wankend man-T
die dritte in Scheiben schneidet. Ins
entfetteter Kalbfleischbouillon werdens
vier Unzen gerostetes, geriebeuee Weiß- i
brod verkocht, dann fiigt man die mitl
fiinf harten, durchgeftrichenen Eigelbl
verriiltrte Kalbernilchrnafse hinzu undj
schlägt die Suuve in lachend heißemf
Zustande. Kleine Blunientoulröechen, ;
in Salrwaffer gelacht, werden neben;
den Kalbarnilchscheiben in die fertige
Supve gethan, die zuletzt mit etwas
Cayenne gewürzt und mit einem Glas-:
Madeira abgezogen wird
Veilchenesfig. Dieser Essig,
der, in Wasser geniiicht, ein feltr woul
fchmectendee Getränt ergibt, findet
auch vielfach zur Würzung von Saucen
und Ragouto Verwendung Seine Zu
bereitung ift folgende: Zwei bis drei
handvoll blauer Gartenveilchen befreit
man von den Stielen, spiilt sie mit
Waffer ab und thut sie in eine Wein
flafche, die man mit gutem Weinefsig,
atn beftert Einmachefsig, fiillt und fest
verkorkt. Dann stellt man die Flasche
in die Sonne oder an einen warmen
Ofen. Nach ungefahr acht Tagen gießt
man den Effig durch· Filtrirpapier und
bewahrt ilin nun zum Gebrauch auf.
In ein Glas Trinlwasfer thut man
einen halben Koffeeloffel voll dieses
Essigs.
lieber due Zufammenlegen
der Wäsche. Wie manche Hausfrau
klagt und ist betrübt darüber, daß ihre
sanft noch fo gute Wafche gerade in den
Knicken lauter Bruchstellen bekommt.
Wie man dem Schaden leicht vorbeugen
kann, das lernte ich in einem größeren
Haushalte leteU kennen, wo ich mich
längere Zeit befand und wo ich auch
Gelegenheit hatte, mich iiber die Be
handlung der Wäsche zu vrientiren.
Dieselbe wurde nicht« wie in den meis
sten Haushaltungen, nach jeder Wäsche
in gleicher Weife zufarnrnengelegt, fan
dern ein halbes Jahr wurde die ganze
Wäfche, wie Handtiicher, Seroietten,
Bettlalen, Kilsenbeziige u. s. w. der
Länge oder Breite nach dreitlieilig,
das andere halbe Jahr viertbeilig zu
sammengenommen. und diefe Abwechse
lung wurde immer fortgesetzt Bei die
fer Behandlung hält sich die Mfche
bede end langer, denn dadurch, daß die
Kni nicht stets auf dieselbe Stelle
kommen, tannen in denselben fo leicht
keine Bluts-stellen entstehen. Ich be
handle meine Wäsche schon feit langen
Jahren fa und möchte allen Hausfrauen
empfehlen, desgleichen zu thun.
Der Einfluß der Düngung
auf die Länge der Pflanzen
wurze l n. Jedetmann weiß, daß die
Pflanzen durch die Poren iisrer Blätter
eine Menge Waffer abgeben, ähnlich
wie die Thiere und Menschen durch die
sHaut schwitzen Die von den Pflanzen
Hat-gegebene Wassermenge ist mitunter
Jeine ganz beträchtliche; sie beträgt zum
.Beispiei bei jungen Getreideschdßlins
gen pro Stunde fast dasselbe wie das
Gewicht der Pflanze Es ist nun eine
Thatfache daß diese Transspiration
um fo größer und lebt-after ist, als die
Pflanze auf schlechtem, mag-rein Boden
wächst, der wenig stickstosfhaltige
«Diingemittel enthält. So fand ein
tanzöfischer Forscher, Deherain, daß
ispengraa, mit tiinstlichem Dünger
genährt, 233 Granm durch Trans
spiration adgab in einer Zeit, wo die
Pflanze ein Grannn an festen Bestand
theilen assimsilirte , die Wasseradgade
stieg jedoch auf 6822 Gearmn in unge
diingiem, feine fiickftoffdaltigen Sud
itaan bietendetn Boden. Delferain
ein nun dem richtig en Schlu, daß
eden die tanzen. im hchletdte
I—
-.—.
wachsend, int Bestreben nach Nahrung
viele Wurzeln entwickeln nnd rnit die
sen den Boden nach tränk-»nur Natt
rnng durchsuchert, dabei aber nichts als
höchstens Wasser finden, welche-J aber.
im Kreislan oben in die Alalter kont
tnend, daselbst wieder ausgeschieden
wirb; gut genabrte Pilansen baden
nach der Beobachtung des entrinnt-en
Forscherd stets kleine Wurzeln. Atti die
sen Besund aufbauend, machte nun
Breal zu Paris einen recht interessan
ten, physiologischen Versuch der diese
Thalfache iiber jeden Zweifel erhebt
und direkt vor Augen ftitsrt. Er wählte
eine kräftige Maienflanyh schnitt
deren Wurzelnan eine Länge von etwa
einein Centitneter ab und stellte die
selbe darauf in Zwei liiefafae tnit Was
fer, derart, daß die Wurzeln Znnt
Theile in das eine, zum Theile in das
andere eintauchten. Der Inhalt des
einen Gefässes bestand aue reinem oder
mindestens keine Nitrate entnoltendent
Wasser, wogegen das andere eine dem
besten Dünger siir Maitl gleichkom
mende Nältrflüssigleit enthielt. Nun
zeigte sich die Voraussetzung bestätigt,
indem die Wurzeln in dem reinen
Wasser bald eine beträchtliche Länge
annalitnen, dagegen in der Näbrsliissig
keit nicht viel weiter wuchsen; trotzdem
gedieh die Pflanze so kräftig wie die
gleichzeitig auf dein Lande wachsenden,
aus deren Mitte sie entnommen war.
Die Blätter zeigten bei dieser Ent
wickelung und Ernährung nur eine ge
ringe Wasserabscheidung, genau wie sie
einer kräftig sich entwickelnden, gut
genährten Pflanze auch sonst entsprach.
Wie oft darf sich Klee fol
gen ? Werden die betreffenden Felder
reichlich genug mit Pboephorsiiure,
nöthigenfallo auch rnit Flati gedüngt,
so darf sich der Klee schon nach drei
Jahren wieder folgen. Vielfache Er
fahrungenkin Teutichland, in England
und Italien beitatigen dies. Beforidera
werthvoll find hierbei die Erfahrungen;
der hessischen nnd rlteinuiiilzifchen Land- ;
wirthe. Auf dein durch rnelnhundettss
iiilirige Kultur rrschöefteu Boden die-s
fer Gegenden lonnte bisEnde der Fünf-«
ziger Jahre ltlee nur tnehr in Zeitrau
nten von is) Jahren mit einiger Aue
sicht auf Erfolg wieder gebaut werden.
Seit its-m begann man hier reichlicher
rnit Suberuboeuhat in düngen, und
wurde es dann bald nioglich, stiee schon
jedes fiinfte Fabr ntit sicherem Erfolge
zu bauen. Dies tvar aber nur auf sol
chenFeldern der Fall, welche wenig
stens zwei starle Eunerphosphatdiinguns
gen erhalten hatten: Luserne gedieh in
rascher Folge sogar erst wieder gut nach
wenigstens drei vorhergegangenen
Superphoephatdungungen. Dagegen
zeigte lich hier die Nothwendigteit
einer gleichzeitige-n Kalidiingung nur
in wenigen Fallen Daß es den Fel
dern dagegen ielir an Phosphorsiiure
mangelte, ergab sich deutlich aus dem
immer geringer werdenden Konter
rrtrag der Aeeler. trog guten Stroh
touchfes, und daraus, daß nach reich
licher Phoenhorsiiurediingung der Flor
nerertrag beim Getreide sofort von 700
bis Wo Kilogramni auf Hub bis 1600
Kilograntni pro Hektar stieg. Eben
falls schwand die Ende der fünfziger
Jahre in den dortigen Gegenden stark
auftretende Knochenbriichigteit beim
Rindoieh nach reichlicher Zufubr von
Ptioephorsaure zum Boden vollständig.
Tab Erscheinen des Thomasnhosphats
niehles auf dein Markte und deser
reichliche, man lönnte fast sagen, ver
schwenderische Verwendung in Folge
seines sehr billigen Preises trug noch
weit r zur Klärung der vorstehenden
Frage bei. Nach der stärkeren Anwen
dung desselben nämlich Zeigte ·sich
iiberall auf den Wiesen ein starkes
Hervortreten und kräftige-s tsledeiben
der Kleepflaniem Wiesen mit gehalt
losern, schwachein Grase bestanden,
wandelten sich bald in Kleeiuiesen inn
Das mußte dazu führen, diese Erfah
rungen auch auf den Aleefeldern allg
lich zu duldet-them und wirllich zeigte
sich auch bald klar, daß der Flieelmt
durch reichlichere Düngung rnit Tho
masphosphatmebl iiberall außerordent
lich gehoben wurde, ja dadurch sogar be
liebig oft auf derselben Stelle nittglich
geworden ist, falle es nur dein Boden
auch on dem nöthigen stoli nicht fehlt.
Um einein Mangel an lesterern oder
vorzubeugen, genügt eb, pro sehr
120 bis 200 Lilogratnnt Loli in
form von Chlortaliurn oder fchivefels«
auretn Noli neben der Thomasfchlacke
zu geben, nnd darf dann auf volle
Aleeernten gerechnet werden. Auch ste
nilgt die bil ige Düngung von vier I
sechs Metereentner Kainit pro Vetter-,
tu Herbst oder Winter gegeben, m
volle Ernten zu sichern.
Eingerostete Schrauben
rnuttern zu lösen. Die Lösung
gelingt leicht, wenn man anfdie Ber
bindungsftellen Kerosiniil bringt, wel
ches in lürzester Zeit die klein en
Riyen durchdringt; in vielen Fii len
hilft auch TerpentinliL Wird nnn nn
die so behandelten Schennbentnnttern
oder Bolzen mit einein Hammer ge
llopft, io werden dieselben in denzneb
sten Fällen lose werden nnd lich ani
ichmulien lassen. Jn hartnäckisen In -
len sent man, wenn an ngis, den
Schraubenlapf der Eintn rknns von
Eine aus, dle dann den gewünschten
rsolg hervorbringt
Zur Rosenlnltnr. Schutt von
slten Lehmwilnden, Schennenlennen
nnd Bncklisen llesert ein ansgezeichneies
Material flir Rosen im srei.sn Land,
namentlich da, wo der Boden sent-is
nnd leicht ist. Man vermischt vie
Zehnter-te niit dem Boden, in welchem
sie Rosen gesest werden.
OOM
satt-e und Rastatt-.
Mahor Thompson brachte in der
Stadtratboersainnilung Montag Abend
eine Botschaft ein, in der er u. il. ens
osahl, den Apothekern, welche dazu be
rechtigt seien, »Permitg« auszustellen
für den Verkauf geistiger Getränke zu
medizinischen Zwecke« daß dieselben aber
sgenau nach den bestehenden Gesetzen han
jdeln sollen, widrigensalls ihnen die
Jtsoncession sofort entzogen werden tolle.
s Er empfahl, die Sprocentigen Bands
jder Stadt zu resundiren, dainit nur noch
’5 Prozent oder noch weniger bezahlt zu
werden brauchte. Das Zinanzeomite
solle sich der Sache annehmen. Dies
Comite solle auch mit dem Assessor zu
sainmenkominen, um demselben Nath
schlöge zu geben, betreffs der Steuerein
schätzung.
lfr sprach die Hoffnung aus, daß das
Metersystem für unsere Wasserwerke sehr
oortheilhaft für alle Betheiligten sei,
sowie auch das System nach welchem nur
permanentc Seitenwege construirt werden
dürfen. «
. llnser Friedhof sei gekauft und bezahlt
iund jetzt sei es angebracht, auch an
Hdit Berfchönerung und Verbesserungen zu
Identern
» Bezüglich des Anlaufs unseres liab
lenbedarsg könnte besser gethan werden,
wenn der Jngenieur jedesmal wenn Koh
len nöthig sind, den Corniteoorsitzenden
benachrichtige und daß dann von den vor
handenen Kohlen die besten ausgesucht
würden. Auf diese Weise sollte die
Frage wegen zu schlechter Kohlen oder zu
kurzen Gewichts abgeschafft werden
Während seines ersten Terming alsMa
nor sei eine Bestimmung angenommen,die
besagte,daß dieWirthschaften nicht von lie
derlichen Frauenzimmern frequentirt wer
den sollten und dass die Polizei dahingehen
de Bekannttnachung an die Wirthe erließ,
daß aber einige dies nicht beachtet hätten.
Alle seien hiermit grwarnt, es nicht wie
der vorkommen zu lassen und die Polizei
ist instruirt, alle llebertretungen an den
Stadtrath zu berichten. Er empfehle,
daß solchen Uebertretern die Lizens ge
nommen werde und daß ihnen fürderhin
keine Lizens mehr ausgestellt werden solle.
Ferner warnt er Solche, die unter dem
Vorn-and non Stab-Organisationen gei
stige Getränke verkaufen und so die Li
quörsGesene umgehen. Wenn das Ge
setz jemals so etwas erlaube, erlaube ess
gewiß nicht den Verkan an jede Person,
die ihren Namen in ein Buch schreibe.
Es sei dies ungerecht gegen Diejenigen
welche Lizens bezahlen und Unrecht gegen
das Publikum und müsse aufhören.
Vigyer yave vie Meinung gener-ringt,
daß bei Valnnz des Volizeirichterantteg
nur einer der Friedensrichter sür das Amt
ernannt werden könne. Dem fei jedoch
nicht so, sondern solle der Mayor irgend
Jemand ernennen, der dann vom Stadt
rath bestätigt wird
Der Straßencontmissär fei hiermit
aufgefordert, alle Einwohner und Eigen
thümer zu warnen, damit sie in gewisser
Zeit ihre Alleyg reinigen, widrigeniolls
die Polizei Beschwerde führen und Ver
hastnngen vornehmen solle.
Cine Zuschrist dont Superintendem
ten der B. ör- M. Bahn, if. Bignall,
wurde verlesen, worin derselbe ausein
andersetzte, daß sie, als sie den Wasser
lrohn errichteten, welcher die Blum
Straße versperren soll, der Meinung wa
ren, dies geschehe aus dem Land der
Company und daß sie nicht die Absicht
hatten, ohne Erlaubniß des Stadtrathg
sich ifingrisfe auf Stadteigenthum zu
Schulden kommen tzu lassen. Sie wollten
bereitwilligst den Krohn fortnehmen, su
chen jedoch unt Erlaubniß nach, einen
Krahn, bestehend aus einer ousrechten
Röhre, tI Fuß vom Geleise errichten zu
dürfen, welche nicht weiter im Wege sei.
Die Sache wurde dem Straßenconiite
und Stadtanwalt überwiesen
Folgende Ernennungen wurden oont
Monat gemacht für dieses Jahr: W.
S. Pentne, Stadtanwalt; O. A. Abbott,
jun» Polizeirichter; Laie Mutter-. sr.,
Wussereomissärz Wai. Martinfen, Stra
ßeneomissärz J. H. Andreas-L Pfand
meister und Augwurs-Jnspeltor. Die
Ernennungen wurden sämmtlich einstim
mig bestätigt.
Die Bonds von O. A. Abbe-U, je.,
W. S. Penrne und RJL Kelso wur
den vorgebracht und sutseheißem
Lieensen wurden bewilligt für folgen
de spplikantenx Grund Island Brav
ing Eo» Innres H. Joley, August Fi
scher-, Julius Gündel, Albert o. d.
Heyde, John Kuhlsen, Gus. Höhlen
claus Egzzrz Fred Roth, Henry A.
Sie-ers, arin Corneltus, Jg. Wald-l
man c- Co. ;
Woolstenholtn erklärte, daß die Auge-.
bote für Drucksachen noch zurückgehalten
würden, da wegen der neuen Wasser-l
Metetverordnung Extra - Drucksacheni
zu erwarten seien. Es wurde beschlos- i
sen, 1000 Copien der Verordnungs
drucken zu lassen. j
Glover berichten, mit Superintendentl
Nichols von der U. P. gesprochen zu
haben und es sei wahrscheinlich, einen
Contraki mit genanncer Bahn til-schließen
zu können, daraus lautend, der Gesell
schast Wasser zu liesern zu 8 Cents pro
1000 Gallonen. Ei wurde dann be
schlossen, einen solchen Conirakt einzu
gehen. Das Wosserwerks-Comile wurde
angewiesen 25 Selig Wassermeier anzu
schaffen.
Die Ungelegenheit wegen regelwidriger
Conftrukiion des Gebäudes von Hen.
Suiherland wurde dem Feuer- und Was
ser-Ausschuß überwiesen.
A. K. Dunkel erhielt einen Aus-ironis
iorsconsenz.
Der Stadtmh vericgie sieh bis heute
sie-w um i S Uhr.
—· « -
· W
I
f
«card, N .t: ., schreibt an Dr. Harima-i
i
Das seidene Juristen-.
Am21. III-il seierte die »Jllinois
Staatszeitung« den sosten Jahrestag
ihres Bestehens und gab bei dieser Gele- ;
genheit eine elegant ausgestattete, 721
Seiten umsossende Festnummer heraus,s
durch welche die gegenwärtige Leitung;
gen. Zeitung vollaus beweist, daß siek
mit dem Fortschritt der Zeit immer glei- !
chen Schritt gehalten hat und können
wir deshalb nicht nmhin unserer großen
Callegin vie voilste Anerkennung ob!
dieser Leistung auszusprechen Dies
«Staatszeitnng« but nicht nur zur Ent
wickelung und Machtitellung des Deutsch
thums non Chicago nnd Illinois den
Löwenantheil beigetraqen, sondern des
ganzen großen Westens überhaupt nnd
ihre vielen Leser in Nebraska wissen dies
vollkommen zu würdigen. Wenn in po
litischer Hinsicht wir auch ost den Ansich
ien der Jllinoiser »Dann-« diametral ge
genüber standen, so liessen wir doch, daß
sie in den seit 50 Jahren angebahnten
Pfaden als Bahnbrecherin der Interessen
des Deutsch - Amerikanerthunis fort
sährt und daß sie gelegentlich ihres hun
dertjährigen Jubiläums aus eine ebenso
ruhinreiche Vergangenheit zurückzublicken
vermag als dies heute der Fall ist.
Die günstigste Oaison
Um Karat-ils zu kuriren ist das Früh
jahr. Wahrend deni Winter ist es sehr
wahrscheinlich, daß sich der Patient non
Neuem erkältet nnd einen Rücksall erlei
det. Wenn die Behandlung aber im
Frühjahr angefangen und bis in den
Sommer fortgesührt wird,hat man sürden
kommenden Winter nichts zu befürchten.
Natürlich, es kommt Alles aus die Me
dizin an. Es giebt eine große Menge
Katarrh-Medizinen, welche von den un
angenehmsten Symptomen temparär be
freien. Pe-ru-na kurirt langsam, aber
auch dauernder, als dieie Sorten non
Medizinen. Ein Kursus mit Pe-ru-na
während dem Frühjahr kurirt Katarrh
schneller als während irgend einer andern
Saison. Herr Walter H. Tucker, Can
wie folgt: »Als ich nor vier Jahren an
sing, Ihre Medizin zu nehmen, litt ich
an chronischem Katarrh Jch hatte bei
nahe rmeiDuVend Flaschen sog.,,5«tatarrh
Eure-« genommen ohne nennenswerthe
Erleichterung zu verspüren Beim-no
kurirt Nachtschipeiß und Schwindel; es
kurirte den Hutten, den ich von meiner
Wiege an hatte; ich kann sagen, daß es
mir das Leben rettete.« L
JOL Harttnan publtztrte in Bnchiorin
eine Reihe von Vorträgen über verschie
dene Phaer von chronifcheni Knien-h,
welches Buch er »Winter-Katarrh« beri
telt. Tiefes Bach wird frei an irgend
eine Adresse verfchickt von The Pe-ru-na
Trug Manufacturing lsotiipatiy, Co
lumbug, Ohio.
Dantfagmeg.
Allen Tenett, welche unserer geliebte-n
Mutter, Frau Sophie Hünele, während
ihrer Krankheit fo freundschaftliche Be
suche machten, sowie Allen, die nach
ihrem Tode so reichliche Blutneninendcn
dar-brachten und der dahingeichiede-i.n
das Geleite zur leisten Ruheftätte gaben,
fprechen tor hiermit urferen
innigsten Dank aus-. Im Befonderen
noch unferen Tant an Hm. Shertnan
Laffeii,Frau Katharina Lassen, Frau
Hang Etithr und Frau vJoifn Neubert
für die io bereitwillige und aufopfernde
Pflege- rtnd Hülfeleistung.
TI. Hürieke it. th«au,
Doia Hüneke,
Venry Hättest-,
John Hü nele.
—- Ltfte von Schülern von Dist. ft,
Hall County« dir während dem ani 21Y
April endenden Monat weder abwesend
noch verspätet waren:
Minnie Möller, Vättis Mölch
Frrddie Bnckorm ngtteg Müller,
Minnie Mehr, Anna Schlamm
Willie SeYlöinei·, Archit- Herberg,
Johann Stellt-, Many Mth
Vertha Müller
F r ed L a n g m a n. Lehrer
— Nächste Woche wird Frau Maria
Corneliits das Saloongefchäft in ihrem
Gebäude an Locqu Straße eröffnen und
wird Claus Sathmann Gefchäftsführer
fein, weshalb man sicher fein kann,
freundliche Bedienung vorzusinden und
gemüthliehe Unterhaltung Die formelle
Eröffnungsfeier wird erst am Samstag
den 7. Mai stattfinden, an welchemTage
das neue Gefehtift eingeweiht werden foll,
wobei Freund Clerus in feiner Rolle als
Wirth gewiß Großartlged leisten wird,
namentlich was einen delikaten Lunch
anbettifft, der den ganzen Tag fervirt
wird. Alle find freundliehft eingeladen,
der großartigen Erdffnnng beizuwohnem
Für einen »gute-i Tropfen,« wird Claua
fehan Sorge tragen
— Jetzt ist die Zeit, wo alle Haus
frauen beginnen, ihre Wohnungen rein
zu machen und zu verlchönern. Dabei
fällt ihnen denn gewöhnlich ein« daß hier
und da ein schönes neues Stück Möbel
durchaus nothwendig ist, fei es nun ein
Tifch, ein paar hübscher, bequemer Stüh
le, eine Kommode, ein Sopha, Schrank
oder sonst etwas. Der Stolz jeder
hausirau ist es, stets Alles nett und dem
Auge gefällig zu haben und wenn Jhr
deshalb irgend eine Lücke ins- Haushalt
uuszufüllen habt, dann besucht Sonder
tnann el- Co., wo Jhr jeht den größten
Vorrath oon schönen und modernen Mö
beln vorfindet. Jhr könnt sicher sein,
irgend etwas in dem Fach, das Jhr
wünschen mögt, vorzusinden und zwar zu
erstaunlich niedrigen Preiiew Verfehlt
nicht« Sondermann zu besuchen.
. .
Schwindfucht.
lakseir Io- te sen tue-entdeckte- I
Nichts könnte ehrlicher-, mehr philmlkkvpli C
c« von 183 Pequ Streck, New York.
entdeckt hnt nud unt dessen grossen Werth be
Herold ', der mit Brust-, Lttitröhreu-, Lun
neikunde'· taniende von icheindarhoiitningss «
Pflicht an -——- eine der :!llettsr1)heit lchtildige
Frei angeboten, ist genug es zu empfehlen
lfr bat bewiesen, daß dte gefiirchtete
W wird kein Fehler sein daiiir zu lehnten
tilanilchen und enropäiichen Laboratotien
Vernimm es nicht bis es zu spät rit. Adres
geht lkrpreßk nnd Poftoisieeadeesie an nnd
Die gefürchtete
T.I. III see-, . »der eac- shestkee t.
Oele-heut teusyt Fet, ans sehtktetetqfeel «
sum-l- Itus Oetkms von set-lud
ksct III asen angemeldete
fein oder den Behafleten Inelir Freude brin
gen als die Osserte von T. A. Slocnin. M.
lleberzengt, daß er ein sicheres Heilmittel
gegen Schwindincht und alle klingenleiden
konnt in machen. lendet er, frei, drei zlachen
Mediiinan jeden Leier des «Auzeiger und
leiden oder Schwindfncht behaftet ist. »
Bereits hat diese »uene Methode der Arz
loien Fallen lnrirt.
Ter Toltor sieht es als lerne religiöse -
Pflicht—sein nniehlbareg ijeilnuttel in schen
ken.
und noch mehr iit die völlige Zuversicht des
grossen lkhernilcrs der das Anerbieten macht.
Schwindijucht ohne Zweifel geheilt werden
leiten.
— der Fehler wird fein im liebe-kleben des ge:
neeoien Anerbietens. Er hat in seinen ante
Zeit nisle der Erfahrungen Meheilter ans al
len heilen der Welt.
litt Z. ill. Slocutu, M. C., 98 Pine Streck,
Ren-York, und wenn Jhr dem Doktor schreibt,
daß Jht diesen Artikel iut ··?lnzeiger und He
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utter . .ver Vid .................. lLl
Schinken » ................... 0.12i
Speck. .. » .................. s
Eier. . . .per Dtzd. .................. 0.(.I7
sühnen pro w ................... 4
weine. . . .pro 100 siltd ...... tl.«t()
S lachtvieh. ,, ,, ,, ...... EIN-Am
Kälber, seite, pro Bib. ............ «
C II s · c s pp i
Weiten ....................... lZZZz
Roggen ....................... Als-W
Gerne ....................... ist-äu
aier ......................... still
»or» ..................... TM
Kartoffeln .................... txt-Js
Bntter ........................ 12—l!’
Eier-, gani iritche ............... 10
Kühe und Heiiet ............... l.50——l.-tl)
Stiere ....................... los-TM
S wenn-, ...................... 75————4.l(l
S» aie ...................... .:t.7.'-—4.50
Panie- ......................... 7-—8
« Mille ........ Llio.l Illc. .«r"o.«.! Sic.
Bild-Quinte«
Kühe ........................ sei-» —4.o.)
Stiere III-Cis
Kälber ....................... 4.00-—-6.50
S weine .................... :l.70-3.U-3
sie ....................... 3.50--4.80
Lämmer ...................... 4.75—-«5.5l)
Quell-ign- Roaer.
tklitch Wortlaut-, Ore» ohne
Wagenioech el
Tiitchgeliende Toiiristen Zchlaiwageti, un
tenklnssicht von besonderen lsrciiriiionslettern
nnd begleitet von itiiiforinirten Pullman
Porters, verlassen Kansas lsiiy jeden Ton
neistag Morgen nach illortlcintn cre.
Sie gelten über die Biiriiitgton iltoiite
nach Tench T. o- :)i. »l. Bahn iieenische
riiiie), nach L:gdeii, Lrisgoii Short Line und
LI. zit. ö- LIL iso. bis zur Befiiminnnng.
Mit lOstfmdiger Aufritt-alt wird in Salt
Laie isin gemacht, nm tsasiagieren Gelegen
heit zu geben« sich eini- dcr tchönsten nnd
ititeresjaiiteflen Städte der Welt anzusehen
tlteisende nach slloitliiid oder anderen
nordwestlichen skiiiilten ciiii Banne solltest
sich diesen wöräentliclten litciiriiotien an
lchliesteti. Sie können dies— thun an irgend
welche-in Punkt wo Hiige anhalten. Es
gelebt keine billigere und beqiieniere Weise, die
: eiie zu mache-in Die Waggons haben alle
Beqiieinlichtmen von Palast-Schlaimagen.
es fehlt nitr d:e ieine Ausarbeitung. « wei
ter Klasse Billeto eingenonntiemlioteii ( reis,
Kansas isity bis Wortlaut-, tinr Bö.
Wegen Ticlets nnd vollen tiinzelheiien
sprecht vor iii der nächsten TIiiisliiigion Iiiket
Lthiee oder schreibt an J. Frauenz, m· sk. R.
Ottniha, Adel-.
Not-disk
Was kostet eo dorthin zit gelangen ? Wenn
und wie soll man ge en? Was nimmt man
mit? Wofind die litten- Wie viel haben
sie produzirti Gielnj etiiigend Arbeit ?
Was sind dle Löhne? Ko et«s viel dort zu
leben? Wie nid die Aussichten ein »Gewin
chen·ltit m en ·
Vo ständige und zutriedenftellende Int
ioorten en odenfteseiiden Frager ioeeden ln
dem le ur Beet eiliing fertigen «Klondite
goldet er«Bne itigton Rome. Sechzedn
eiten praktischer Jitsomiation, eine neue
Rai-te oon Alaska nnd dem Klondike. ei
in den Bnrlingtkt Osfieen, oder gegen ni
sendmig von 4 eins in Brief-mitten ver
andt von J. Fee-teilt, Geist Poss. Ast-,
Burliiigton Rauch Omaha, Neh.
W
Quellen-s Armen Gall-e.
Die beste Salbe in der Welt für
Schnitie, Quetfchungen, Wunden, Ge
schwüke, Salzsiuß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Ftoftbeulen, Flechten, Hüh
netaugen, und alle Hautkkankheiten und
heilt sicher hämoekhoiden oder braucht
nicht bezahlt zu werden. Garanlirl
Zufriedenheit zu geben oder keine Be
zahlung verlangt. Löc. die Schachtel,
bei s. W. Weichheit
Rein Hnrzilnlleher Hengst
F RITZ
ein Mächtiger Sehn-aufnimmt
wird diese Sollen zum Decken von Stu
ten betei! stehen auf meiner Form,
1 Meile westlich von Abhalt.
»..« II. Ucllcssscllclh
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