Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 15, 1898, Sonntags-Blatt., Image 9

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    —
Oft-et schreiben-les von Unt
lip stimmten-fes- selten
Zaun Strampen
Newport, den 1. April Lins
Mr. Editor.
Mit das Bom
ling is das e rich
tige Aröhß hier in
New Yorl. Ahl
most in jedePlähß,
wo se c Saluhn
hawtve und Ruhm
bzawtve thue, baue
e e Botvlinq Allie.
Onkel Pieht bat öt ; örst nix damit in
Sinn ehelt, lsilotys er meinte. solch e
Allie t «te viel Geld toschte änd nach e
aar Monat that-e die Krähfz passe änd
nn t ät er mit sei Aellies da sitze,
böt wo er Mann, der e Salukm iitknfz
de Schieieht hawwe thut, zwei Allieg
ebildet hat, de sete Uns ablmost alt die
Sinstiimers fortgeblietve, änd der Lnlel
hat si feinellie lompelled gesehe, auch
zwei ies u bilde, um sei Träd net
se luhse. Il, in lekier Woch lsen de
arpenters die Alljeg gesinischd and
denn hatvwe wir a Grund Openmq ar
tänged, wo der Onkel an all sei Fiostii
users and Ftendcs Jnoitijschöng zuge
xeendt hat. Sie sein auch all getomme,
e Bier-Kallettoi von der Bruetie, der
Böser and die Leii von die Wltolsähl
Groceries, wa der Onlel mit diele thut.
änd too die Lohferxz genotißt hawtoe,
das-, der Bier-Kollettor den Onkel vi
site that, so sein sie auch alle hereinge
kommen. Sie hatvwc i rn Club in
legte Woche wieder e neie Jiäknn geaetve
und kahle sich je t die ,.6an Röschch
Gäng« änd der tot-ser, der Malt, wo
ihr Lieder sein thun ver nennt sich Past
Grund Master of the Can Rö cherå
Gänq. Welt der Nahm thut s nklie
for se sitte. Jede Jvening thut einer
noch dem Annern hereintommc mit e
Bucket so groß wie e Pferde-Eimer and
bole for e Niclel Bier iind wenn man
e denn ihre Buckel-: tset ahtmost fille
thut, denn graule se nnd kahle e Fellols
stindschie. Welt ät first, w) se mit
dießent Tinncr Budets aelomme seie,
hean ich net so Viel Acht drusf gegewe
Sind hawwe die Bucketsz ablmost quillt,
bist äs sulzn iis se des acnoiifxt howe,
kein se mit immer größere Buckel-s ne
chyknnge Lelomtnez lsis der Matt ji«-it
e richtige Lin-»Hm geromme is. So
fa ich. Matt di: tannscht mich doch
ne suhle, wenn du auch der Pait
Gkand Master don die Can Rösckicrå
Gang seie thust· Von jetzt an ihn ich
das Bier meschure iind geb euch e Print
for e Nickel find dann tönnt ihr oor
mir mit e Waschtdd komme änd tfnch
Euer Peint Bier drin hole. Welt se
henn denn gesagt, se wollte uns net
mehr patroneise, hist, ich henn geänfiert,
ich wollt se alle triete, wenn se mir a
Garantie gewe wollte, daß se sechs
Woche net tn unsere Saluhn komme
wollte. Se henn denn ihr Bucket Bier
genomme, sich an e Tähel gesetzt and
segt, sie wollte ihr Mietnng abhalte,
öt ich hen en i: vtietschtehe Emer daß
e mit Bucket ier unseren c·--aluhn riet
or e Clöbhaus hawwe könnte änd
wwe gesegh sie sollte sich i re stöh
krhm nur raiiße ans den örhstohn
einrichte. was se auch gethan hewwe.
Well, an den Tag, wo wir das
Grand Opening oon die Allies geheti
hatt-wem is die ganze Gang in eorpore
dagewese, änd da der Kollektor änd die
um«-ern Büsineß Leit immer e Rot-nd
or das ganze Haus geordert hawwen,
o hawwe die Lohser wieder den ganze
vening Frei-Bier gehett änd den feine
unsch, wo der Onkel hat nsssetze lage,
xwwen se ahlmost allehn ussgesre e.
o ebaut 11 o«clock seien denn ie An
nern home, böt die Lohseks don der
Can Rösehers Gäng sein dagebliewe
and der Matt thut zu mir sa e:
»Komm John laß uns wieder u s
mache, wir wolle uns jetzt hewiive und
dich net mehr snhle.« So änszere ich
»Rever Meind, ich kenn Euer Gönn
and daß ihr Euch behäve thut, da werd
ich schon dana sehe, so lang ihr in
Unsern Plähsi eie thut. »Weil, sagt
der Matt, die werst sehe, daß wir dir
sei Trudel mehr mache, bök ich möcht
Euer neue Allieg auch e Mol treie änd
so innig-ich dir die Vropesischen, daß
wir e riet sor das Haus aushohle
ihne. « Sajinßere ichs« »We·ll,· thust du
auch bezahle, wenn on tume wun.
Schm, äußert er nnd zeigt e Zehn
Dollar Bill. Mein Dndbie hat mir
gehn Dnllars for e neic Zum gesunkne-,
öi ich inimd net mehr wie R Dollars
dajor sie fchvende, so das-. icti noch e
Kappe of Dollarg for Pedei Monnie
übrig hawwe ihne. So sag id- Llhl
reiizi änd wir hawwe jeder drei Wahl-I
Unwese, biit ich ben gleich gesche, das-,
der Matt nir vorn Bohle versteh-: thut
sind id) hin en nfi tu Piefieg geb-one
Weil er tinn an die Bat komme Lin-O
orderi e Trint for de Kranks, wo er
denn auch Lsezatsie thut. Er fängt denn
an zu digvjutne, daß er be er bodie
könnt wie ich, bist daß unsere llies nir
nerih sein ttiätr. So änizere ich:
»Moti, unsere neic Telllies sein ein, bist
du ihn nei mehr vom Buhie verstehe
wie e iel vom Pianospiehle.« Well
ön eri er, das wär fein: ich thue dir
5 llnrs weite, daß ich dich usi ner
annern Mie rnii drei Balle biete konn.
Ahl reihi äußere ich, « · ihn die Bett
dies ie änd entr iön ..ns- qlcich aus
bob e.
Well, wir fein denn äfroß der
Sgtriehi sn dem Soluhn gegange, wo
e irischer rönne ihm, wo e großer
Freud von die Gäng is, so lang se uei
est-n ern purnpe wolle, bist da ian er die
Lein drohe. Wo se ihm explain was
mer wolle geht er nrii uns u die Allies
sind du seiner von die biers mehr
Mein ihm, so geht der ohn nnd der
hin. um die Pius u zusehe. Sie
W
Beilage deS,,Anzeiger und Herold«.
J— is· Waise-vo- -.dkkqas"g·e":ei? · «
Grund Mand- Nebe, den la April I898
Mo. ;»2. Janqung is«
fein vorher an die Bat gegane änd
hen zu den Cirifche gewispert, öt ich
hcns genotist änd met Meind ufxs
wacht, die ohfers zu watsche. « se
« ich den erste Bahl bohle thu, werf ich
acht Pins. Dann werft der Matt and
sei Buhl thut die Pins anz in de linke
Korner streite, böt er t ut doch alle 10
Pins werfe. Beim zweite Bahl mach
ich e Streit änd der Matt thut wieder
e Streit mache. Wo ich aber des Ding
tlohs watfche thue, seh ich, daß der
Rirt änd der Jsohn e dünne Nohpyarn
dichöst vor die Pius ätröß die Allie
eftretfcht how-Ue und allemal wenn der
att bohle thut, o thue se mit dem
Rohpharn alt die ins mnteiße. Beim
letzte Bahl warf ich t) Pins, der Matt
thut bohte iind sei Bahl thut gar net
bis an die Pins komme bist vorher ab
laufe, böt die Lohfers reiße doch wie
der mit ihr Rohpharn die Pins- um
änd hollere »Streit!« Sie tliimme
dann der Matt hiitt qewonne änd ich
müßt die 5 Ddllars bezahle, so sag ich
»Weil iind wie viel Pins habt ihr
Tfchiets den mit des Rohpharn umge
worfe, qlaubt ihr Smattmeier net, daß
’ ich Euch genotißt hawwe. Nu fange se
an öpp änd dann zu schwöre, daß wär
. net so sind der mische Saluhnsttieper
thut auch mit eintfchippe änd tämartt,
e Bett wär e Bett änd die Beus hätte
onneit gepliihd. Welt ich war Einer
gegen zwei Dosend iind es hät ohtmost
e Feiht gegewwe, so thut mir einfalle,
daß ich e taunterfit 5 Dollar-Bill, die
ich vor ebaut c Month eingenomme
hat, noch in mei Westpocket chtecte hab.
So änifere ich: »Ah( retht i weiß, das-,
. ihr vget chieted habt, böt ich will tei
T Mittet wegen lumpiae ZTollars hawtve
« —- hier is Euer Monate.« So geb ich
» en die kannterfit Bill iind bin heraus
END-OR« - ,.
Weil stärleie lien ich mei Bart ge
törnd, wenn se vollem »Hurkah, den
attstve wir fein gefuhltl« änd derUlJiatt
sagt zu dein eirischeszaluhntiepen »Die
5 Dollars thun tvir verfaufe ——— gleich
usf der Schtell bring uns man gleich e
seine Whislie änd gute (5igars. Welt
der Eirische toar auch net stol) iind die
Veus thun ein Drint nach den Annern
ordcm Aend der Matt hollert bei jede
Drint: »Den-L einer glaubt noch im
mer, daß er smarter wie der Annere
tx, aber der smaeteste war diesmal
Euer Freund Matt, rer Past Grand
Master von der Sau-Rascer Gäng.
Welt nach e Weil sagt der Eirische:
« »Man dei Bill is jeyt 5 Dollars änd
j es wär mir recht, wenn Du setteln
wolltst.« .Al7l reiht, sagt der Matt
änd wirst die 5 Ballen-Bill uff den
staunten böt wo der Eirische se in sei
CäshsDrohec thue will, sieht er das se
launteeiit is. Well der Matt is vor
Schreck ohltneft uingeschlage döt eg- liiit
dem Eiris rnit dem Monnie, wo er
sor sei Su t bekomme hat, bezahle
tuiisse änd dann is die ganze Gang
herübergelomme and der Matt hat ge
treathened, mich arreste zu lasse, wenn
ich iltm lei annere Bill getve that. So
sag ich: Tie Bill is lannterfit, döt du
bist auch taunterfit gewese, als se de
Pius mit e tltotipyarn uingerisse hanuoe
önd dies Mal daschte Dich in Deine
i eigene Träpp getätscht Wenn Du
i mich arreste lasse willst, so kannscht es
, thue. Well die List-fees hen sich dann
» ganz schiepifch angetuckt änd toa se
I heraus seien, sagt der Joha: Matt du
i tluist Recht hawtve: »Eine: glaubt int
t tner noch, daß er sinarter is wie der
; Annere, bät der sniartefte war dies
l Mal John Stramper. Der Matt
; tliut noch immer in sei alte Saht her
:nrntause. Jht
» Jolm Stratnper
I - --—
Alles ist vergänglich.
Dies senkte any sum Witten tm Wam
buky dass-tat ein-andern
' n Waterburn, tzonneetituL stand
ein t aus stolzer Höhe ein priiclitiaeg Be
sitzttnnm vor. tvelctthu aus«-« man die
Staat til-ersehen konnte-. Einst rag
Schlosi von Allen B. Wilson der ele
tstfinder der Nätnnaschine in der aJn
sen Welt bekannt, heute ein Despi
tat, in trselchein dieser Taste ein Arm-zu
tatienL Wilh-rus- Joclkteh Ausnahme
se et. Jahre liegen «3"ivifti)eii diesen
Un mandlungen dietjirikndung eine-Z
neuen Industriezweiges « und dazwi
schen baute sich ein tragische-H Gesamt
auf. Vor einem halben Jahrhundert
wurden die Wheeler cL Wilsons-W-.’aschi.
rxen patentier, fre waren nicht die ersten
Mädmaschinm aber die besteu. Der ro:
tsrende Hafen und die Spule-inmitt
nation tcsaren Willeng Erfindung.
Mittellog verband er sich iuit dein Ca
pilalisten Wheeler und bald tvar er ein
reicher Mann. Tieg geniiqte iniii je
dkch nicht, er strebte darnach ungeheure
Reichthümer zu erwerben. utn als strö
sus unter seinen Ijiitntenschen zu iläns
zeu. Kurz nach seiner Verheiratlning
errichtete er jenes- prächtiae Gebäude,
ten welchem aus man Waterburtt liber
bliclt. Die Anlagen desselben erstrecken
ssch eine Meile am Fluß entlang.
Zwei Kinder entsprangen aus der
Clie Wilson’s. Das erste starb und
aus das zweite concentrirte sich des Va
ters ganze Liebe. Fiir diese einstige
s
i man fah ihr Alles an den Augen ab.
f Dieelegantefte Erziehung wurde ihr zu
I Theil. Sie lernte malen, zeichnen, fin
» ,en und war in allen Sportgedieten zu
j Taufe Wilfon ließ sich auf wilde
« pecutationen ein, und begann zu
» trinken. Sein Verstand litt darunter
und man brachte ihn in’s Sanitariuin
u Hartford Hier karb er vor zehn
zahren nach turzem steil-en.
Ethel Wilfon war damals 1.7 Jahre
alt. Sie war keine Schönheit, aber be
« faß anheimelnde Manieren. Bei Ord
» nnng der Erbschaft ftellte sich heraus,
: daß das große Heim auf der Höhe ver
- lauft werden mußte. Ethel zog mit
; der Mutter nach Scovill Houfe, einem
Hotel in der Stadt. Jm Glauben, daß
noch große Mittel iorhanden seien,
fiihrten sie hier ein großes Haue-, dies
fkch eines Tages niit Schrecken heraus
I stellte, daß nichts mehr vorhanden war
Diefer Schlag war fiir die unvorberei
teten Damen entsetzlich. Man unter
j ftiißte sie soweit, daß beide in Mitford
»ein Boardinghaus eröffnen konnten.
Der erfte Gast war ein Connthclert,
: Namen-:- Henrn Merwin. Er war
jung, hiibfch nnd faul. Ethel und er
wurden ein Paar, damit begann ihr
; Untergang. Nachdem sie ihm ein Kind
» geboren, rerließ er sie bald, die Mutter
» starb, und eines Tages stand sie oa
« olne Heim, ohne Mittel, ohne Freunde-,
» hilflos nnd verlassen in der Welt. Sie
war 23 Jahre alt; Jugend und Ge
. fi-ndheit waren ihre Hoffnung Doch
das Schicksal hatte noch Härteres im
. ihr dor. Muthig und voll Zuversicht
» ging sie nach Bridgeport, wo die Fabrik
; der Wheeler F- Wilson Co. steht, um
i ten den Directoren Hülfe zu erlangen.
Indessen hatte sie auch Scheidung von »
Elsterwin erlangt. Sie hoffte eine Art
» Erbin gab es teine unerfiilltenWiiufche,
l
!
l
i
Z Pension zu erlangen, doch derart-lieu I
die tsoinfsaanie stellte die tlnterftiitzun .
acer nach teni Tode der Mutter ein«
; Wiederum stand sie dulle du« Sie
Eint-Mc Miherin werden, es war ihr
L nicht möglich selbst ansJ zweiter Hand
: eine jener Maschinen zu erlanaen, die
ihr Vater erfunden l)atte. sinnt kehrte
. sie nach Weinban zuriicl, um eine
I Stelle als- Dienstn iidchen zu erhalten.
Sie klopfte an. Thiir für Thür, endlich
össnete sich die einer kleinen Hütte.
Mus. CarrolL ihre alte Amme, wohnte
hier. Sie fand herzliche Aufnahme
nnd war für einige Wodan geborgen
Tit bat Dann um Aufnahme in das
Annenhau-5, obgleich der Vater Tau
sinke an Steuern der Stadt gezahlt,
sie wurde verweigert. Das war der
letzte Schicksaldschla . Sie wurde so
neivenleidend, daß ie nicht mehr des
D-inienhaiise5, sondern einerHeilunftalt
bedurfte. Dr. Benedikt, der ehemalige ;
Arzt der Familie, verschaffte ihr Zug i
tritt in’s Waterbury Hospital, in tvel
. ches die-Stadt Wilsosss ehemalige-s Be
I sitzthnin verwandelt hat —«- und se zoa
f Ethel als Armenpatient in has Schloß, ;
; welches ehemals ihr Heini war.
—. —-...—- .
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Butch Cassidnim Novst
ctu Ursein-essen gehenden Räuber von
vier Spuke-neuerer geplant
Tie Gouv-erneute der vier Staaten
Umh, Colorado, Jduho und Wyoming
tainen dieser Tage in einer geheimen
Besprechung zusammen, esZ galt einen
Feldzuggplan zu entwerfen gegen den
tiihnsten Räuber des Westens-, gegen
,,Vutch« tsassidh und seine Fiinihnn
deri. Alle bisherigen Räubereien der-.
blassen inr Vergleich mit dein weic- diese
Bande bisher ausübt-: »But(t,»« ber
lacht die Mili«;, Sheriffs und Deputieci
werden von ihm init Spott und
Schande lxiiiigesehielt Jede bisher
ursternommene Martia erwies sich er
felglog, man muß zu energischen Mit
ieln greifen. Preise wurden augaesetzi.
Enssidn todt oder lebendig zu fangen,
und nack- ieder neuen Zcharidt!).:i er
biitn - doch vergeblich. Nun liesdptuisen
die lllouverneurc eine große Zahl er
falirener Vergbetdohnec und Banditen
iiinger ins Feld zu stellen, und die
Räuber ioie Wild durxh eine Art tief
sisltreiben einznfangein Die-J nsiro
iiatiirlich ein großes Blutbergiesien ge
ben, denn es stehen dein bertichtigun
Linnditen 500 Mann zur Versiiauiie1.
Seine Streitkräfte Zerfallen in
fiinf Banden, ede Bande tut
einen Hauptmann, und Cassidn steht
nn der Spitze aller. Die Räuber ital-en
ein spärlich besiedeltes Gebiet in ihrer
Macht« welches sich von Mittel-UND
nnng siådtvextlich durch Nordwest-(Fo
lerndo und ital) seist bis an Arizrsna
erstreckt. Mordend und pliindernd
durch-ziehen sie diese Gegend. Die Vieh
dielsstciihle laufen in die Millionen. Tie
Mancher werden getödtet oder vertrie
ben, und solchem Treiben stehen die
Hiitet des Gesetzes machtlos gegenüber.
Fiinf nur den Bandiien zugängliche
Lagerpliitze bilden ihre Zuflnehtsstiits
ten. Die berüchtigsten heißen »Mod
lsers’ Rsoos« und »Holt· in the Wall«·
Eine Rette von mehreren hundert Mei
len bilden diese Camps, welche durch
ein regelrechtes Couriersnftem mit ge
heiniem Depeschendienst in Verbindung
stehen. Die Mitglieder der Banden
sind erpraute Verbrecher. Jeder Mör
der, dem es in den Bergstaaten gelingt,
der Justiz zu entfehliipfen, findet hier
sichere Unteriunft. Alle Lagerplätze
bilden uneinnehmbare Feftungen. Will
man zu ihnen gelangen, so muß man
tiefe und breite Ab« künde, und hohe,
rauhe Felswände pafsirem denn sie lie
gen im wildeften Felsengebiei. Zu den
meisten siihrt ein fchmaler Hohlweg
welchen die Banditen in den -els ge
bauen haben und zur Vertheidigung
find verdeckteGruben angebracht, die bei
Angriffen srnit Dynamit gefüllt wer-—
den. Betreten sie die Verfol«er, fo
werden sie in die Luft ge prengt.
Manche dieser (,iifluchts-ftätten sind
luxuriög ausgestattet und für Monate
urkuiautirL Die Räuber durchstreifen
die Nachbarschaft, ohne die kleinen An
fiedler zu belästigen und manche Seit
lei erlaufen sich durch kleine Hilfe
leistungen das Recht, unbebelligt zu
bleiben Manchmal nehmen die Van
diten fogar theil an den ländlichen
Tanrbergniigungen nnd dergleichen,
ist-er unterhalten sich, indem sie ein
Städtchen durelychiefzereien erschrecken.
Jiur bei Verfolgungen flüchten fie in
die Berec. Lsassidh wagt sieh seltener
an die Oeffentlichteit, des hohen Prei
fes wegen, der auf feinen Kopf gesetzt
ist« Jede Operation, die Erfolg ver
spricht, wird unternommen. Man hält
Vg.hnziige an. raubt Bauten, Erntese
crmnagnien und selbst Einzelftehende,
bei denen man Geld bermuthet, aug.
anar Weiber befinden fich unter den
Vanditen, welche diese aus ihren wilden
Etrcifziigen begleiten und stolz darauf
sind, die Gefährten so toaahalsiaer
Freibeuter zu sein.
In einzelnen Fällen wurden toll
tiihne Beamte, die sich den Schlupf
irinleln nahe ivagten, entwaffnet, ge
tiliindert und mit Spott nach Haufe
akfchickL Dies geschah erst wieder
täirzlich, als zwei Devntieki lsassidy
unt- Fergnsom seinen Dertranten Lim
fic-r.ant, in ,,Robber5' Ilioost« anfspiiren
wollten. Die Räuber hatten von dieser
’.’l::niiheruna erfahren, nnd da Cassidy
selr qnt aufaeränmt war, beschloß er,
si) nicht zu tödten, sondern sich einen
»Nim« mit ihnen zu erlauben. Die De
iintieg befanden sich bereits mitten im
.th:-l:sltrea, als sie an einer scharfen Vie
e.nng das Rommandm ,,Hiinde weh«
. vernahmen. Da sich aleichieitia in der
l«i..i:tferiiuiig von ZU Schritten ein hals
lsez Dutzend Flintenläuse auf sie rich
teten, blieb ihnen nichts anderes- übrig
als schleunigst »in gehorchen.
Lachend trat Cassidy ans sie zu und -
riei:
»Ihr seid mir nette Kunden, kommt
unt friedliche Vijraer einznfangen!
Gebt mal Eure Waffen!«
Und sich zu seinem Gefährten wen
dend, fuhr er fort: «Bnet durchsuche die
Muttersöhnchen, und wenn Du Tabak
findest, behalte ihn!«
Man nahm den Deputieg alles bis
auf die ltleider ab, band sie init Hän
den und Füßen auf ihre Pferde, brachte
sie lzum Fuß des «ltafses«5, und tagte die
Pferde mit ihrer Last heim. Zur Be
scheinignng ihres iJltifzgeschictH be
seitigte man auf der Brust eines jeden
Deputy einen roh betritzelten Zettel,
welcher lautete:
Wir sind Deputy-St)eriffs, die aus«
neschickt wurden, But-m Cassidn nnd
seine Bande zu fangen Der ehrliche
Finder wird gebeten, uns zu Hause ab
«::1liefer11.
A
Ein Jud: aiicz -!I.llonnv.
Ase-gegraben von A. Meinem- msd bei-Jn
lnlt dem Mitweukerr Museum geschenkt.
Ueber die Monith die Denlinälcr «
einer längst unterqeganaenenjjjtensqsrlen
rasse, ist schon vielfach qesitckiebcn lnor
den, ohne das; es einein der eluteren ge
lungen wäre, die Zeit und die Urheber
dieser Bauten genau tennen zu lernen,
nnd mnn sucht deshalb noch immer
lrsseiter in solchen Gräbern, um endlich
nnd tnenn auch nur durch Zufall die
lsthuer Periode niiher en e: snrssxlenh
xn rein Land an dem linken tlser ers-·
T.l.!··"ississipui anflniirti l,«1l.etn zcahlreihe
sent-innre ihre Spuren hi: terlasien,
man sindet deren unzählige ariiszere
nnd lleinere ««iounk·s-:i, tue Don einem
Mira Schulrute-r in orii acrsiiedenc
lslasscn qetlieilt wurden, nämlich bin-—
zelzIriilten geweihte Stätten siir Den
c. nttegdienst nnd Denk-nähn
Hur Heit der Antunst der lincopiier
ans dieser Hemisphäre bauten, mit
Ausnahme der Ratchez in Tennessee
nnd der Seminolen in Florida, keine
anderen Jndianerstämme mehr
!U2011nds. Einer dieser Moiind5, der
in Florida gelegen, wurde von dem
Schreiber dieses, mit Erlaubniß desc
Besißers jenes Landes, geöffnet und
fein Inhalt dem Museum in Miltvaus
tec, wo er in Augenschein genommen
trserden kann, geschenkt.
Ueber den Fundort schreibt der Ver
sasser Folgendes:
Dieser Maund liegt heute nocfs halb
ierstiirt am Laie Butten Orange t50.,
Florida, beinahe sechs Meilen von der
» deutschen Colonie (·Stotha. Der Monnd
besindet sieh nahe am See, aus dem
Eigenthum des Herrn Smith, eines
Locomotivenfithrers der Florida Cen
tral Fc PeninfulaJEisenbahm Ich er
warb mir die Erlaubniß des Grabens,
nahm drei aute Arbeiter mit. Nach
einer Wagenfahrt Von Gotha nach
Waco am Lake Butler erreichten wir »
per Boot bald den Platz am östlichen
Ufer des großen Sees.
Wir fanden in Smith’s Garten die
verlriippelten Orangenbäume und fo
aar das Haus überwuchert mit Ge
sträuch und Pflanzen aller Art. Die
prachtvollsten Orchideen steckten ihre
fcuerrothen Blüthenbiischel heraus aus
den spitzian Blättern. Die meisten
führten ihr Schmarotzerlehen an den
dicken Aesten der Lebenseichen Mit Axt
und Riechen niuszten wir uns Platz
machen, um zum Ziele zu kommen.
Herr Sinith hatte sich auch wohl, wie
so viele andere, die Orangencultur
leichter vor· estellt, schließlich hat er die
ganze sGef achte aufgegeben und er ift
heute wieder, was er war, Lokomotiv
fiihrer zwischen Jackfonville und
Tampa.
« Seine hübsch weiß angestrichene Ent
mae sah hiilflos heraus zwischen all
den Schmarotzerpflanzem sogar die
kleine Veranda war überwuchert. Dort
machten wir es uns bequem für unseren
Lunch
Also nun fix an’s Werk! Nachdem
wir dar- Schlimmste der Biifche abge
klärt, fand ich, daß der wohl 25 Fus;
hohe freie-runde Mound am Ende eines
länglichen Viereckes Ina, welches heute
neck) mit einem 3 bis 551s2 Fuß hohen
lfrkcwall umgeben ist. Am Seeufer
hatte dieses Viereck, welches wir als ein
Fort betrachten können, eine Breite Von
100 Fuß bei einer Tiefe von 220 Fuß.
Lffenbsar hatte der Erdwall einst eine
hölzerne Pallifade gehabt, denn man
fand vertohlte Holzstückchen an vielen
Stellen. Der Mound hatte, wie schon
erwähnt, eine Höhe von eirca 25 Fuß
nnd nahm reichlich die Hälfte des hin-—
terrn FestnnaszterrainF ein.
s -
An dem Maund hatten schon vor ;
uan Leute Versuche aemacbt, aber wohl s
ar«saeael1en, des Diictid;—t5 wegen. Wir i
fanden bald deim Graben eine grosze J
Menge der kleinen Glasperletn die in -
Flltnrano bei Venedig new-acht werden,
nnd hier unter den Namen »Jndian
Vea s« bekannt sind. Selbige müssen
ror vielleicht 350 Jahren Von den ersten
spanischen Eroberern zum Zweck des
Handeln- mit Jndianern nach America
aelammcn sein. Um recht in die Mitte -
des Moundg zu kommen, mußten wir
einen arossentjjiagnoliabaum ausrodetn
Das war ein saure-I- Stück Arbeit, denn
das Wurzelwerk wollte gar tein Ende
nehmen
Inzwischen fanden wir eine Masse
Stelettc, d. h. meistens Schädel- und
sLberschenteltnochen. Sogar ließ sich
in einer Schicht die Lage der Körper
bestimmen; die Todten waren im Kreis
hingelegt, den Kopf Zur Mitte, und zu
den Füßen eines jeden Körpers fand
sich eine thönerne Schüssel, darin mus;
Efkbarecs gewesen sein, denn in dem
tnaaeren szandlwden hatten sich die
sWurzeln der erscliiedenen Pflanzen ge
rade in diese Töpfe hineingenistei. Je
denfalls- haben die tapferen Ferieqer ib
ren acfallenen Gefährten Weazebrung
mitgegeben in die Jagdaefilde des »Jen
seits. Es müssen mer-r wie 50 Körper
da begraan sein. Leider war es mir
niclzt mögliij mehr wie zwei Töpfe heil
ans dem Sand herauszubringen Das
Wnrselwert hatte fast Alles zersprengL
Auch die Schädel waren so zerbrechlich,
date fast alle in Staub «),ersielen. Es
Iniisien sehr alte Krieaer dabei aewesen
sein. denn an Vielen Gebissen waren die
Yzictenzälme glatt beinahe bis zur
Hälfte abgenutzi.
Die Scherben mußten meistens von .
aroszen Töper gewesen sein, deren Bo- «
aenlinie nach zu rechnen· Viele hatten .
Oenkel nnd Verziernnaetn die mit den ;
Fingernäaeln in den noch angebrann
lcn Thon aemacht waren.
Wunderlnnertdeise fand ich eine
proske Scherbe, in der der hinten- stör
cineg Rinde-»z- plastisch dargestellt war.
Blncn fand ia eine handarofke TIJietall
Hatte mit einem runden Loch in der
Mitte. Ussj war diellci«"i)t das Brustschild
eiter Oiinptlinax—. Steintvaffcn, wie
Tcniabcnnl nnd Feuersteinpfeile waren
in großer Menae da, anm- tstelsranchkxs »
nutzcnae ans Stein, wie Fellschaden
Gewinns-la lnun 8Maiganetschi-n, Bat)
rit, Spaten nnd Fischanaelbeschtoere:,
mit plastisch acschnitzten Entenkövsen
und Schnabeln Es fanden sich auch
viele großen Und kleinenMuscheln Zer
schnittene Muscheln, aus denen Perlen
gemacht waren, owie bemalte Muschel
perlen in allen tröszen Auch waren
Fragmente mit weißer, rother nnd
blauer Farbe bemalt, Vorhanden, die
ich aber nicht aus dem Sande heraus-—
bekommen konnte. Zuletzt fand ich noh
Stücke von rostiqem Eisen, sowie starke
eiserne steile verschiedener Größe, wie
sie zum Baumspalten gebraucht werden,
ausserdem verschiedene lange Stücke Ei
en.
Dies zeiat offenbar, das; die Spanier
mit den Jndianern tusannnenaelebt in
bin Iniissen, vielleicht in der Mitte des-:
1.6. Jahrhunderts, nachdem De Soto
in der Tampa Bau aelandet war. JU
babc das Wekthvollste dem Mound ent
—
nomnien, alle diefe Sachen sind in M
waulee im öffentlichen Museum aufbe
wahrt.
Bei dieser Gelegenheit habe ich wie
derum ausgefunden, daß der einzige
richtige Weg, einen Mound zu öffnen
der Folgende ist: Man öffne denMound
zur ebenen Erde, und entferne alles
Ausgeqrabene, fo weit man es mit der
Schaufel werfen tann. Je tiefer man
in den Erdnügel hineintammt, desto
vc rsichtiger muß man die Erde wegneh
mcn und sobald man eine Höhlung ge
) n--ak,rt, die Schaufel we thun, und mit
I einem kleinen Blumenåiaten weimar
j heiter-« Stößt man auf etwas Harte5.
« dann mufz man vorsichtig die Erde mit
’ der Hand wegräumen, und den harten
Gelenstand mehr blciälegem aber nicht
an affen.
Um nun die thönernen Gegenstände
an Luft und Licht zu gewöhnen, muß
non die Fortsetzung des Ausgrabens
auf acht Tage liegen lassen; alsdann
tnnn man ziemlich sicher lein, daß man
die alten Töpfe heil herausbringt Bei
weiterer Arbeit kann man nöthigen
fc.llg noch mehr Luft machen, und mit
dun Schlußact warten.
Fiir jeden denkenden Menschen hat
Alterthumsknnde einen großen Reiz,
auch wenn wir den Schleier der Ver
gangenheit nicht liipfen können, so wird
doch eine der berborragendsien Eigen
fckkasten bei Menschen nnd Thieren, die
Neugierde, ·hefriedigt, und Neugierde ist
bekanntlich der Vorlänfer des Wiffens
drang-s und des Studiums-. Nur die
Völker, welche Entdeckungen machen.
haben eine Zukunft in der Cultur.
Am Jst. März begann in München
die Sclvatorsaiscn auf dem Nockhet
berg («Schniedererbrauerei)! Da waren
Abends die Straßen Münchens alle
sannnt schiefe Ebenen und alle Later
nen hingen zwei und dreimal dart.
Wenn wsernand in dieser Zeit irgend
einen Ijiijnchener treffen will, so muß
er aus den Nocherbera suchen gehen.
Er muß aber rorsichtia wegen des
Heimwege-is sein, denn wer aus den
Nockherberg geht, kommt inr Zickzack
herunter-. Alle alme Ausnahme,
Männlein und Weiblein. Das Reichs
patentarnt hat es noch nicht entschieden.
ob die Schmedererbrauerei allein dass
Recht hat, den ,,Salvator«. den sie
schon zu Urvaterg Zeiten gebraut, zu
schänten, und ob jene Brauereien, die
in den letzten Jahren Salvatorbier auf
den Markt aebraeht haben, ihren Stoff
Salve-m nennen dürfen. Sie brauen
und schänken ihn aber doch, und geben
ihm nur einstweilen einen Jnterims
namen, wie ,,XsBier«, »Narrenbier«,
,,Oel«, ,.«.Uiärzenbier«, »früher Solda
tor« :-.tc, etc Und das Publikum? Es
trinkt den patentamtlich aeschiitzten
und den putenknmtlich nicht aeschützten
»Sie-ff und tonnni von da wie dort mit
schiessstzendem Hut nach Hause.
s- Ik si
Schon die alten Griechen Homer-s
psteaten dem Niesenden ein ,,Hils Zeus«
entgegen zu rufen und bei uns ist es
vrn Alters her lSitte, dein Nachbar, der
eben geniest hat, ein ,,Zur Gesundheit«
oder ,,1trosit« zu wünschen. Aber diese
altehrwiirdige Mode aeriith mehr und
mehr in Vergessenheit Tag Riesen
gilt seit undenklichen Zeiten für eine
uite Borbedeutung und sieht noch bei
den Aberaläuschen unserer Tage in
hol-ern Ansehen Es läßt sich schwer
etwas Bestimmteg darüber sagen, wie
der Aberglaube des Volke- auf das
sonderbare Ohnren des Riesens versal
len ist Der Mensch sah sich in jenen
alten Zeiten rings von unertliirlichen,
ilnn wunderbar erscheinenden Geheim
nissen u: nrinat keine Wissenschaft wies
ihm als aiitige Lehrerin den Weg durch
sein-.- Wunderwelt, er schaute mit miß
trau ischem Auge iiberall hin, allentkial
btn glaubte er aus Wunder zu stoßen
ni d ii der-. fiir uns aanz natürlichen
Vor meinan witterte er die Heickpen einer
Verborgenen Kraft. Ein Laut, der un
crioartek an sein Ohr schlug, ward ihrn
die Aeußeruna einer im Geheimen wal
tenden Macht« die Stimme eines auten
drei bösen Geister-. Die neuere For
schnna will uns in allein Ernste an der
He nd von Thatsachen die Ueberzeugung
beibringen das-, der Schnuper und so
nkit ancv das Riesen in deranngenen
Zonen weitaus nicht in gleichem Maße
wie heutzutage bei dein Menschenvolke
eingebürgert lear. Der chronifche Na
feukamirh, die Folge def- häufigen
S-(l,«nuk.)feni3, dass heifit der aluten
Sllileimhultteiit,;ii11dlliiq, foll erst mit
der Cultur in Ersiheinung getreten fein
und in seiner tfiltloietlltnq mit dieser
ankan Schritt gehalten haben. Rein
«ll««l«nder, wenn onnu in der Neuzeit, da
du« tinllur in so hoher Blüthe steht,
euch oaiJ Jtiefen einen gewaltigen Auf
snuoung genommen hat und wir uns
nnsd«·iljen, den llluf ,,«-"3ur Gesundheit«
ulk ecne höchst lästiue und allzu oft loie
derlehrende Redewendunn von uns alx
zuiehsiitteln
Ik si- sk
A u g d e r ff n m i l i e. Kommer
,;ie11rätl)in lzuin Gatten): »Nun, Mo
rin, lvie gefällt Dir unser Schwiequ
fohn in spe?« Aufrichtig gesagt, er
kommt rnir unbescheiden vor; wie ich
ihm sagte, daß unsere Rofa 3()0,000
Mart mitlriegt, hat er auch noch ge
fragt lvie alt sie ift!«
se «- «
Von dem Schicksal, aus Berlin aus
gewiesen zu werden, ift neben f) vielen
« Anderen auch lein Geringere- betrof
fen worden« als --——« Hoffmann von Fal
lersleben! Ver nun bald 50 Jahren,
am 12. Dezember 1848, brachte eine
Zeitung folgende Notiz: »GefternAbend
lmn der Professor Hoffmann aus Fal
leiizleben hier an, wurde aber, da et
keinerlei Leqitimationspapiere bei sid
hatte, sofort nach dem Polizeipräsidiusk
geführt und angewiesen, Berlin html-M- «;
134 Stunden zu Verlassen-«