Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 15, 1898, Page 4, Image 4

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    Inst Island
Anzeiset tm Herold.
Erscheint jeden Freitag.
I. I. muss- - - Oenissesey
M Is. 305 Its sseite steck
:
III-c u the Post osoe It Gran-i Ist-an s
— est-u must-.
I
IIOMOIUUOIGIUIIUIIIMZ
« ·snzei er und Herold« nebst «Sonn
tagt latt' kosten nach irgend einer
Adresse in den Ver. Staaten nnd
Canada pro Jahr ............... 021
6 Monate ...... · ............. l .25
ei Vorausbezahlung pro Jahr. .. . 2.00
« « « Halbfabr. 1.00
Nach Deutschland Lestreich und der
Schweiz pro Jahr iftrikt itn Voraus, 3.00
jit s Monate .................... 1.50
Oel-ihren site sit-stottern.
I Spalte pro Monat ............... smuo
s « « « ............... 5.00
i « « « ............... :3.00
i « « « ............... Mo
Eine Karte pro Monat ............. 1.00
Lokalttottzetn Erste Jniertion pro Zeile loc.
Jede folgende Jnsertion pro Zeile ...... g'n.
Lung.
—- Alle Sorten Kalender für 1898
in der »An-enger und Herold« Offtce.
—- Hr. Sine von der Carpenter Pa
per Co. von Ltnoha war gestern in der
Stadt.
««—— Eine große Anzahl neuer Seiten
wege sollten ietzt gelegt werden, da es
sehr nothwendig ift.
— Adam Krombach beabsichtigt, dile
sen Sommer in Lntaha zu verweilen.
Seine Familie bleibt hier.
— Vor-gestern verheirathete sich hier
Hr. Sam. Warner von Butte, Mont.,
mit Fri. Agnes Chirhart von Alex-an
dria, Neb.
—- Peter Mohr ir· vom Prairie
Creek war vor einigen« Tagen wieder
tnit einer Carladung prächtiger Ochsen
auf dein Markt, die ein nettes Sämm
chen brachten.
f
i
—- Preife von Möbeln? Erisiiren
bald gar nicht mehr. Das werdet Jhr
studen, wenn Jhr Euch die mächtigen
Sachen anseht bei Sondermann ör- Co.
und nach den Preisen fragt.
—- Eiserne Bettsiellen werden, jetzt
mehr denn je gekauft und wenn Jhr eine
gute, für’s Leben garantirte kaufen wollt,
so sprecht vor bei Sondermann, der die
selben in reicher Auswahl zu den aller
niedrigften Preisen verkauft.
—- Dr. Sumner Davis ist wie
der nach Grand Island zurückgekehrt und
ist während seinen gewöhnlichen Sprech
ftunden in feiner Ofsice zu finden. Be
sondere Aufmerksamkeit wird Augen- und
Ohrenktankheiten sowie chirurgischen Fäl
len gewidmet. 42
— Ein William Stewart befchuldigte
vor einigen Tagen Lucy Allstodt ihm in
einem der Zimmer in Sievers« Saloon
85.00 gestohlen zu haben. Lucr) wurde
jedoch freigesprochen. Stewait war
mit ihr und einem anderen Möbel in dem
betr. Zimmer und zeigte sein Geld.
Luey nahm die Zö Bill und gab sie ihrer
Begleiterin, die sagte, Stewait iei ihrs
85 schuldig. Daran hin wurde
Stewart’s Klage abgewiesen
—- Am Freitag langte Or. John
Former mit feiner jungen Gattin hier an.
Wie bereits berichtet, verheirathete er
sich letzte Woche Dienstag zu La Fayette,f
Indiana, mit FrL Nancy Lancaster von«
Richmond, Ind. Das neugebackene Ehe
paar bezog gleich John’s Residenz im
füdlichen Theil der Stadt. Samstag
versammelte sich eine Anzahl Freunde
Fonner’s und überraschten die Eheleute
mit einem Gratulationsbesnch Sie
wurdenbestens aufgenommen und bewir
åhet und verlebten einige fröhliche Stun
en.
.- Nu Wohl ei) itt ein Alwniynt
Pientch ibeansprucht liechte für sich,
die kein ilnderei in verlangen wagt
Jeder Andere soll Steuern bezahlen,
blos Nioblen nicht, der will sie aus ewig
schuldig bleiben. Nun lind aber zu
Mobley"g größtem Leidwesen andeu
Countybearnte erwählt worden als-·- e r stZ
wollte und diese haben die merkwürdige
Makotte, alle Steuern collektiren Fu
wollen, ob Mobley oder sonst Jemand
schindet- Ta Mobley nun bekanntlich
den Contrakt für die Connty-Dtuckar
beit hat und kürzlich eine Rechnung für
Arbeit erlaubt wurde, thaten unsere
Beamten bei Mobley dasselbe was sie
immer thun, nämlich sie nahmen das
Geld (888.35) für Steuern in An
spruch. Kein anderer Mensch nun hat
je dagegen Einspruch erhoben, im Gegen
theil, die Meisten sind froh, wenn sie
ihre Steuern abverdienen können, aber
« Mobley ist nicht damit zufrieden, denn
- er verlangt sein Geld, damit baftal
Schulden können SCnlden bleiben. Ob
dieser vortreffliche Money nun Erfolg
äaben wied, bleibt abzuwarten; soelaasig
heben sich unsere Beamten mit hande
III süßen and Init gutem Recht daseesety
« U seid aaszteeäabley welches dein
com f Lasten sales-t.
den arbeiten Sie unt tbee
asl Iseea e sent daz
M die Ins etsea lenen
— III-MI, M use- s l e
»
-— SupervisvremVersammlung nach
sten Dienstag.
—- Gestern seierte Dr. Gus. Raby
seinen sssten Geburtstag
— Bei bem Ball der Wvodman in
Pleasant Grove lebten Samstag herrschte
eine vergnügte Zeit.
—- Verheirathet:—,s3ames G. Catri
gon von Shelton mit Fri. Mary A.
Dugan von Wood Niveix
— Die Gattin des Hm. Gustav
Koehler reiste gestern Morgen nach Ord,
um Verwandte und Freunde zu besuchen.
— Die Zuckersabrik berichtet, daß
Aussicht vorhanden ist, 3500 Acker
Rüben in erhalten in diesem Jahre.
Nun, wir wollen’s hoffen, aber wir sel
ber bauen keine?
—- Vostmeister Costello, dessen Zeit
am Montag abgelausen war, ist immer
noch am Platze. Jn Washington scheinfs
keine Zeit dazu zu geben, sich um Er
nennung von Postmeistern zu kümmern.
— Gestern wurde Frank Meredith,
bekannt unter dem Namen »Reddh«,
unter der Anklage, im Occidental Hotel
einen John Nelson gehörigen Rock gestoh
len zu haben, zu 530 Tagen Gefängniß
verurtheilt.
—- Tie Herren Berry und Garvey,
ersterer von Alliance, letzterer von Siour
City, werden den früheren »Turs Cr
change« Saloan übernehmen Sie wa
ren gestern in der Stadt, um die Arrange
tneniH Zu machen
Tapetenl Tapeten!
Mullen hat sie. Er hat ein sehr gro
ßes Lager und seine Preise sind niedriger
als jemals. Kommt und seht die Aus
wahl und Jhr werdet kaufen. Er ver
laust massenhast davon dieses Frühjahr-.
—- Jhr gebraucht einen hiibschen, mo- «
dernen Kinderwagen, nicht wahr? Wenn l
so, dann lauft einen von den berühmten
Haywoods oder New York Wagen, wel
che dieses Jahr, Preis mit Qualität ver-·
glichen, alle anderen weit übertreffen.
Kommt und überzeugt Euch selbst.
Sondermann ä- Co. I
!
I
»An-zeiget nnd Herold« I
,,Sonntagöhlatt« und
»Min- mw Garteubau - Zeig —
ums-«
alle drei zusammen nur 82. .0()I
pro Jahr bei strittee Voraus
bezahtmiaS Ahonnirt darauqu
—- Die Gebrüder Augustine von der
»Im Preß« haben Mittwoch Abend ei
nen Protest eingereicht ini Stadtrath ge
gen jeden einzelnen Saloonwirth und
Antheren der seine Notiz nicht in der
»Free Preß« publizitt hat. Es wurdez
beschlossen, die Sache in der Versamm
lung heute Abend zu erörtern, wo der
Stadtanwalt berichten soll, ob die No
tizen in Uebereinftimmung mit dein Ge
setz publiziit sind.
— Einer der t50untchoinissäre von
Hamilton County und einer der Con
traktoren welche die Reparatur der Platte
Brücke in Händen haben, waren letzten
Freitag in der Stadt und behaupten sie,
daß die langsame Arbeit an der Brücke
nicht absichtltch geschehe, sondern ver
schiedenen, unvorhergesehenen und un
vermeidlichen Umständen Zuzuschreiben
fei. Faule Fische-! Es braucht keine
paar Monate zu dauern bis man eins
paar CarladungenHoiz hierher bekoinrni,1
das weiß Jeder! Wi i behinpten die «
Reparatur wurde absichtlich verzögert,l I
uni mehr Geschäft dort drüben in behal-vq l
ten.
Wie es anszusindcn Ut.
Man iiiiie eine Flasche oder ein ge
wöhnltcheg Glas mit lixin und lasse eg
oietundjwanxig Stunden stehen; ein Bo
tensotz oder eine Uhsonderutg onf dem
Boden des Gefässes bezeichnet einen nn
gefunden Zustand der Nieren Wenn
der llrin das Linnenzeug sleckcg finachh
so ist oteg ein sichere-Z Zeichen für Nie
ren : Leiden. Zu häufige Neigung zum
Wasserlassen oder Schmerzen tm Rücken
sind ebenfalls ein überzeugender Beweis,
daß die Nieten und Hamblose ausm
ernung sind
Wao da zu thun ist«
Ein Trost liegt in der so oft erwähn
ten Thntsache, daß Tr. Odium-IS
,,Swomp-Root,« diese-Z große Nieren
HeilnntteL den Anforderungen zur Lie
seitigung von Schmerzen ini Rücken, in
den Nieren, Leber, Harnblase und allen
Theilen der Harnröhre entspricht. Es
beseitigt die Unsähigkeit, den Urin zu
halten und die schneidenden Schmerzen
bei’n1 Wosserlassen, oder die sich dei’m
Genosse von Liqueuren, Wein oder Bier
einstellenden bösen Folgen, nnd überwin
det die unangenehme Nothwendigkeit, so
ost während der Nacht aufzustehen ge
zwungen zu sein, um zu uriniren. Die
milden und außerordentlichen Wirkun
gen von »Sei-onn- Root« sind baid zu
erkennen Es nimmt wegen seiner sonn
derbaren Korea der hnrtnäckigsten Fälle
die höchste Stellung ein.
Wenn Sie eine Medizin nothwendig
hoben, so sollten Sie die beste nehmen.
Bei-sonst oon Upothekern zum Preise oon
so Centi nnd einein Dollnr Ihr könnt
eine Probefiosche nebst Pomphlet grotis
erholte-, Denn Ihr Ins drei steif-or
ses einshickh nnr do- Porto n decken.
seit sen «Inze nnd « on nnd
W sure us Mosis sMe on
MpÆW
— R. A. Kelso wurde vorn Mayor
als ches des Nunmehr-Departements
ernannt.
— Fel. clara Neuting reiste gestern
tu Besuch nach ihrer zu Laramie, Wyo»
wohnenden Schwester, Frau Pros. Eisen
beiß.
—- Unser WasserwerksComite brachte
vorgestern im Stadtrath einen längeren
Bericht ein über ihre Reise nach Colum
bud, Omaha, St. Joseph, Kansas City
Ma. und Kansas City, Kan. Die Jn
sarmationen, die sie in allen diesen Plä
hen erhielten, lauten einstimmig dahin,
daß der einzig richtige Weg für Wasser
lieseranten als auch Consumenten das
Metersystein ist.
— Jm Stadtrath ist eine Verordnung
in Berathung, welche die Aemter des
Wasser- uud Straßenromissäre wieder
scheidet, die bisher verbunden waren.
Potter berichtet, daß er die Ausgaben
unter dem sehigenSystem genau berechnet s
nnd gefunden habe, daß es sich nicht bes
iahlr. Der Straßen- und Wassereom- I
missär erhält jetzt J65.00 pro Monat
und sein Assisient s40.00. Nun soll der
Wasserkammissär i50.00 erhalten und(
Straßencommissär 840.00.
— Der Bummler :nd Schwindler
Ed. Christi-, der bereits mehrere Male
im Polizeigericht sigurirte und letzthirJ
der « Stadt verwiesen wurde, hielt sich·
aber immer noch hier aus und vorgestern
aabelte ihn Polizeichef Meier auf bei der
KreuzungderB est-M. und U B. Bahn !
Er wollte sich ihn »kaofen«, aber der
Kerl wehrte Lich, weshalb er seinen Ktiüp-J
pel gebrauchte, ihn etwas aus den Kaps’
tippend, was aber Christy sehr übel nahm ;
nnd kriegte er seinerseits jetzt unsereer
,,Chief« her. Eine regelrechte steiler-ei?
und Balgerei folgte nun, wobei ChesJ
Meier einen halb durchgebissenen Dan
men und ein blaues Auge davontrug und
Christn eine Anzahl Schläge mit dem;
«Billr)«. Schließlich kam noch Jemand
dazu und man brachte den bösen Patron;
nach dem Gefängniß. Gestern wurde er »
um runde 850 und Kosten gestraft, die er
absitzt. Hiernach wird er noch einmal pro-«
zessirt werden wegen dem geleisteten Wi
verstand.
Sm JesåiZåig minnt-.
Wurde
Aerzte konnten nicht
helfen
Frau Adam Staats-, Meqnon, Wis.,
schreibt in einem nenlichen Brief an Tr.
Hartmam »Ich schreibe diesen Brief ans
Mitgesübl für die leidende Menschheit.
Jch litt seit sechs Jahren an chranischem
Katarrh Jedes
Mal, wenn ich
mich ein wenig
erkältete, hatte ich
e i n e n heftigen
KrankheitsansalL
Jch gebtauchte
verschiedene Me
dicinen gegen Ka
tarrh und auch
die Aerzte thaten
Alles für mich, was sie konnten, doch
war die Erleichternnq immer nur tempo
rär.
Jm Dezember 1897 verschlim
merte sich mein Zustand sehr nnd konnte
ich nicht mehr laut
sprechen: ich hatte
schrecklichen Hirsten und Aus-muri rind
spnckte häufig Blut, schwitzte bei Nacht
nnd sühlte
Jch war überzeugt,
schrecklich abgezehrt.
daß ich an der
Schwindsucht sterben würde. Der Ka
»tarrh schien sich über meinen ganzen
sKöiper verbreitet und meinen Kopf,
»Hals, Nase, Blase nnd Gebärnrutter
assieirt zu haben.
Uin diese Zeit erhielt
ich ein Buch über Pe-rn-na. Jch schrieb
sogleich an Dr. Hartman, welcher mir
Pe-ru-na
nnd Man-a-lin verschrieb.
Jch befolgte genau seine Anweisungen.
Von der ersten Flasche besserte sich mein
Zustand und während der Zeit, während
welcher ich die Medicinen nahm, nahm
ich zwanzig Pfund zu.
Jch fühle mich
jetzt so gesund, als sich überhaupt Je
rnand fühlen kann.
Jch bin überzeugt,
daß ich schon lang todt wäre, wäre mir
Dr· Hartmans Rath und Medicin nicht
zu Hülfe gekonimen.«
schnell schlimmer—
Jede Frau sollte ein Eremplar von
Dr. Hartmans neuestetn Buch, betitelt»
»Gesundheit und Schönheit« haben."
JFrei verschickt von The Paul-im Ding
IManusacturing Company, Colunibng,
Ohio
i
i
Dantmgung.
Allen unseren Freunden, die io nith
reich Hur Feier unserer silbernen Hoch-It
xeit erschienen, um uns ihre Glückwümz
sche darzubringen, sowie für die über- s
reichen schönen und nützlichen Geschenke
die uns verehrt wurden, sagen wir hier-,
mit nochmals unseren herzlichsten Dank«
Wut. Wiiheltni u. Frau.
Meduzikte Raten nach dein
Inst Essen-rinnt !
Cis-ins Distrin sto. -
Die Union Paeifie verkauft Ticketi u einer f
Rate für die Rundfahtt luicövon nnkten
in Kansas, Neben-tm olokado und Utah z
tief Nun-Uns Wyo. Die Tege, an welchen «
Z· satqu Festes-, stupid-Eisi- nam
ien tm si, mu, u i, u » t.,»
Okt. usä Nov. Stege Liznie täg aus
Senats jeden Weg zviicheu sie-wund un -
Ezzel- äiäta « alt. J d ch
en e me etenven einen i In
Z. s. Messe-as, st. «
M i
Ieis
Oe met-se II
Wiese-theska
i
Mutter nnd III-. «
Der in Königsberg erscheinende
.Ostpreußische Generatanzeiger« beJ
richtet iiber folgendes Vorkommnis-:
»Aus der Heimath, Die ich nie besei
fen, Kommt mir selten noch verwehte
Kunde, Rührend an des Herzens alter
Wunde,-—Lange, lange bin ich dort ver
effen.« So fang der vor Jahresfrist
m fernen Süden verstorbene Dichter!
und Schriftsteller Konrad Telntann.s
In feiner nordischen deutschen Hei-J
math wurzelte, wie aue dieien VerfenJ
klingt, fein Dichten nnd Denken, in»
feiner Heimathftadt Stettin, wo ihmj
an feinem Vaterhaus heute die schlichte»
Gedenktafel verweigert wird. Am 23. s
Januar war der erste Jahreetag feines«
odes. Männer wie Soielhagen, Gang- J
hofer und Print SchönaichsCarolathI
u. s. w. hatten iich vereinigt, um dem;
verstorbenen Dichter eine Gedenltafel
an seinem Vaterhaus in Stettin zni
widmen, so berichten kurze Zeitiingesi
noti;eii. Da war es die eigene Mutter (
des Dichte-ich die ali Haushesiserin die s
Anbringung des tsiedenlsteine verwei-;
gerie, die eigene Mutter-, die sich stets;
ihres Verhältnisses und ihrer Liebe fiiri
den Dichtersohn riihmte. Konrad Tel- ;
mann hatte Besseres verdient. Seine
begeisteiten Freiheitelieder zeigen, wie
warm er mit dein deutschen Volke
fühlte, Und seine Mutter weigert ihm
die Chrung fnr die Nachwelt. Mögen
hier irgend welche tieinlichen Beweg
gründe vorhanden sein-—die Mutter,
die Konrad Telmann feine Gedenk
tafel am Vaterhaues verweigert, thut
dem Dichter feinen Abbruch, wohl aber
sich selbst und ihrem Haue, das eine
traurige Berühmtheit erlangen wird.
Jn Tessau vlant man zur Zeit eine
große Gedächtnißfeier fnr Konrad Tel
inann und wie ehrt ihn seine Vaterstadt
Stettin, wie seine eigene Mutter!
Berichte Beine einzuhal
farniren, anstatt zu amputiren,
fchliigt ein berühmter Chirnrg vor.
Der Kronvrinz und die
Kronptinzessin von Neapel
haben unlängst reichlich die Erfahrung
gemacht, was italienifche Bettelei zu
bedeuten hat. Als Beide für einige
Tage in Venedig weilten, fanden sie,
daß die Bettler schon vorher eingetrof
fen und zu ihrem Empfange bereit
waren. srn Laufe der wenigen Tage
wurden dem Kronprinzen nicht weniger
als 800 Bettelbriefe zugesendet.
sue Rom-ratsam
Or A. E. Mchhstal, Spezial-Agent
für die alte Union Fire Ins. Co.
(Mutual) von Lincoln, Neb» hat sich
dauernd hier in Grand Island niederge
lassen und wird in Zukunft sorqfältig
die Interessen der Co. hier hüten und
auf dieWünsche ihrer hiesigen vielen alten
Kunden und auch auf diejenigen onst-af
fen, die in einer sicheren Gesellschaft ihr
Eigenthum tu oersichern wünschen· Hr.
McCrystal ist ein erfahrener Mann, der
während der lebten 10 Jahre im Versi
cherungs - Geschäft thätig war. Er
kommt gut empfohlen und die Farmer
von Hall und angrenzenden (sounties,
die ihr Versicherung-Z - Geschäft seinen
Händen anvertrauen, werden wohl nie
mals Geleaenheit haben, es zu bereuen,
da er ehrlich, befähigt nnd durchaus zu-»
verlässig ist. Er arbeitet für ein feste-«
Gehalt und es hat deshalb feinen Zweck»
sür ihn, Euch zu überversichern oderI
durch Misrepräfentationen und falfcheT
Vorstellungen Euer Geschäft und damit :
eine große Commifsion zu gewinnen. Er»
hat seine LIfftce mit H. L. Bode, in ders
Wilhelin-Agentur, 2 Thüren nord vom
Securiy Natt. Bank Gebäude. AlleJ
Angelegenheiten, die mit der llnion Fire
Jng. Co. in Berührung stehen, werde-il
prompt erledigt werden« wenn man sich
an Herrn Bade wendet.
Alle Former-, die einen gntenj
quuiefel Züchten indem-sollten nach
ZMartin Schinnuek gehen, welcher einen
Fausgeteichncten »Juki« zum Belegen
Zoon Stute-i bereititehcn hat. ti
t
IBeteliugtem Rente.—califvruia Ex
enrstvaem
VitligssSchneli-—Beqitem.
Verlassen Omaha 4235 Nachm» Wuoln
6t10 Nachm. und Vastmgs 8 250 Abends je
den Donnerstag in nettetI, modernen, nicht
überfüllten ToukIsten- Schlaxwagem Kem
Wo enwe fel; Wagen lauen ganz durch
Sau rancisco und Los Aageles über
die eeneriekeiche Not-te durch Deut-er und
So tLake City
Er ist mit Teppi chen ausgelegt epolftekt
mit Romag- Ueber-zug, hat Jede iye und
Lehnen und ist ausgestattet mit Gut-bitten
senkt-V andtüchenh Seiie sein-. Ein er
fahren net Mond-Condakteue und ein
unifdtmiktee ottiee leiten ihn und
übernehmen de Sorge fe Gepäch sei en
die ehenseveet u Punkte und machen
stete aus m. weiter Masse Tücken
sen-riet. eohiöw
Mk Les-TIT- IMTJ HTIIL ZEIT-?
IIIMÆ sp« w» «qu
steifen-Wer auf sie-atra.
Das es ans der Insel Sumatra itn
Indischen Irchipel noch Menschenfas
ser gibt, dürfte nicht allgemein bekannt
sein. Dieselben gehören zutn Stamme
der Batater und bewohnen ein bis zu
1200 Meter Meereshiihe sich erheben
des, noch sehr wenig erforschtes Hoch
plateau oulkanischen Charakters. Die
Bodenoerhöltnisse sind gute, und es
machen die Bataterlande mit ihren
Seen, weiten Ebenen, ausgedehnten
Wäldern, Thalern und Flüssen einen
freundlichen Eindruck. Der von west
liindischen Einflüssen noch laum be
rührte Bataler ist ein triegerischer
Mann, und es bestehen zwischen den
einzelnen Dorfern ewige Feindseligi
seiten. Das Menschenfressen ist bei
den Batatern entweder ein Rachenkt
oder ein Justizatt. Werden im Kriegs
falle Gesangene gemacht, so wird ein
Theil derselben aufgefressen, in der
Idee, mit dieser Mahlzeit die Stätte
und Intelligenz des Feindes in sich
aufzunehmen Zu dem Behuie wird in
der Mitte des Dorfes auf freiem Platze
ein Pfosten in den Boden gerammt
und der Ungliiclliche in stehender Stel
lung mit dem Riicken an den Pfahl ge
bunden. Hieran hiilt der Hauptling
eine längere Rede an die versammel
ten Leute, worauf alle, mit blantem
Messer in der Hand, in wildem Durch
einander im Kreise utn das Opfer
herumspringen Der Hauptling schnei
det dann dein Lpser ein großes Stint
Fleisch aus dem Oberamt oder der
Brust ab und verzehrt dasselbe, nach
dem er es ein wenig auf einem zu die
setn Zwecke angeziindeten Feuer ge
kostet hat. Mit lannibalischent Ge
schrei entfernen nun die limitehenden
dem Blutiiberströtnten da und dort
Fleifchitiicke vom Leibe, bis die Kno
chen zu sehen sind. Das Fleisch ver
speisen sie ebenfalls nach kurzem
Rbften aus dem Feuer, wol-ei das
Schreien und Jammern des Opfers
sie in ihrer Arbeit nicht stört. Letzteres
stirbt schliesslich an Vermutung
Häufiger noch wird der Kannibalis
mus an todten Feinden veriibt. Der
Todte wird in Stücke geschnitten, das
Fleisch gekocht oder regelrecht gebraten,
auch mit Salz und Pfeffer behandelt,
um später verzehrt zu werden. Als
Justizalt treffen wir den Kannibalis
mus nach vollzogener Todesstrafe.
Diese Strafe trifft Räuber, Mörder
und Esset-rechten int letzteren Falle ge
hört die Leiche dem Beschiidigten
Um enechreieven der Banner rammr
der Eid als Beweieniittel bei leichteren
Vergehen zur Anwendung In eine
mit Wasser gefüllte Schüssel bringt
der Häuptling eine Hand voll Rese;
indem er sich dann nassen Reis in den
Mund steckt nnd den Angeklaglen ver
anlaßt, dasselbe zu thun, spricht er die
Worte: »An diesem Reis will ich zuj
Grunde geben, wenn meine Anssagen
nnwahr sind. « Jedes Unglsick, welchedl
dem Angetiagten späterhin zustößhi
wird als Folge eines Meineides besi
trachtet, olsne daß jedoch das Stras
versohren wieder ausgenommen wird.
Eine große Rolle spielt bei den Ba
talern der Doktor oder Zauberei-,
«Gnru« genannt. Fiommt ein Kind
zur Welt, so wird der Zauberer ges
rufen, um den richtigen Hamen zn be-(
stimmen. Verschiedene Namen werden
demselben von der Verwandtschaft vor-1
geschlagen, und, um den richtigen unter-l
den vorgeschlagenen Zu bestimmen,
greift der Zauberer in eine Schüssel
voll Reis-lernen legt eine Hand voll
aus den Boden, zählt ie vier Körnchen
ab, und bleibt am Ende kein Rest·
übrig, so ist der vargeschlagene Name
der richtige-. Die Namen der Bataler
haben immer eine der Person entom-.
mende Bedeutung, zum Beispiell
SisGogo, der Starke; Si-saln, derj
Friedfertige; Ei Katarnalsule, der
Schönrednerz »Es-meinten die Feine;
SiiGongory die Hartldpsigem Beil
Horlfreiten und reichendegiingnisfen ist
der tsinrn ebenfalls die Handwerme
nnd die graste Rolle niitd der durcle
den Zauberer angewendeten Zauber
niedizin Zuge-theilt. Die richtige Zau
bermedizin muß jedoch von einem
allgemein anerkannten Zaudern mit
telft desfen Haudetstab geweiht fein.
Damit der Ztab feine Wundertraft
erhalte-, versammeln fich unter AnfiilH
rnng deo tskuru die Manner des Ortes
nm ein in die Erd-e gegrabenes Latini
in welches ein linabe Von cirea zehn.
Jahren fo eingegraben wird, daß nur
deffen tiapf heraussieht. In der her-f
ßen Sonnenglntls werden nun dentl
armen Opfer Pfeffer und andere fcharse
Dinge in den Mund gesteckt, die feinen
Durst erregen, worauf der Fauderek(
zu ihm w: »An-sprichst EDU, daßf
Dein Geist nach Deinem Tode une
fchtitzt, dann wollen wirDir zu trinten
geben« Selbstverständlich gibt der
Arme das Versprechen fiir einen Trunk
Wafferz ftatt jeder Labung aber wird
ihm nun gefchtnolzenetl Blei in den
Mund gesoffen, dem auf foleh' entsetz
liche Weise Getödteten der Kopf vorn
Rumpfe getrennt nnd in einer Schliffel
ttnter einem heiligen Baume begraben.
Spätekhin holen die Leute den Kopf
heran-, offnen denselben, und der Garn
gibt etwas Gehirn in die am oberen
Ende des Zauberftabeo gefchninte
anr, gewöhnlich in ein am Kopf der
tsnr befindliches Loch, welches wieder
agent-echt wird. Mit dem Ge ita,
o staut die Bot-sieh fei auch der ist
; des tödteten in den Zaubeefmb liber
f gege- en. Solche Instrumente verder
ftntn n det- deo seien beanst,
im in der tnnft zu leer, sent
:l.ten, Cies It sei-se zu vers-dein
settee «- squI, I. f· I.
Verdienst
" Verdienst redet' ueber ■ *
den inneren Werth von 1
Ilood's Karsapartlla. Ver
dienst in der Medizin meint die Kraft zu kurlren.
Ilood's Karsaparilla besitzt wirkliche und un
▼ergleichliche heilende Kraft und deshalb hat
es wahren Verdienst. Wenn Sie Hood’s Sarsa
pari Ha kaufen und es nach Anweisung neh
men, Jhr ISlut zu reinigen, oder irgend eine der
vielen Blutkrankbeiteu zu ktiriren, sind Sie
sicher Besserung zu verspüren. Ille Fähigkeit
zu kurlren Ist vorliandeu. Sie experimentiren
nicht. Ks wird Ihr Blut rein, reich und nahrhan
machen, und dadurch die Kraukhelts—Keime
austrelben, die Nerven stärken und das ganze
System kräftigen.
Hood’s
Sarsaparilla
Ist die beste, in der Tliat — die einzige wahre
blutreinigende Medizin.
Nur von C. I. lloou & co.. l/owell, Mass.,
nräparirt Preis tl; sechs für f.r>.
Hood’s Pillen
Bei allen Drogulsten. 5
purgiren. schmerzen
xler kn
Cents.
I Kürschner-s Konvetfatious
I Leg-ou
·ift ein Weit, das Jeder haben sollte. Es
beantwortet Euch alle Fragen prompt u.
richtig. Ties Buch ist sonst immer zu
ssjsö verkauft worden und war äußerst
billig zu diesem Preise. Alle Abonnem
iten des »Anzeiger nnd Herold« erhalten
das Betätin schön i.cbunden, gegen Nach
zahlung von nur 81. Von nuswärts
müssen ZU Cents für Porto beigefügt
werden, da dass Werk, verpach, 4 Pfund
wiegt Jeder sollte diese Gelegenheit
wahrnehmen. Es können nicht Alle 50
bis 60 Tollars ausgeben für ein Verisin
aber für einen Donat ein vollstän
diges Koiioerfations-Lerikoii zu bekom
men, sollten sich Alle zu Ruhe machen.
" cASToRIA
für stiqu nnd Kindes-.
M z -z,———-sss«s
. U sw
Mu · Mit-aus«
i: Yie Yakkingtoit
»in, um 7 Meilen, die kiitieste Linie Ziviichen
« Grund Island nnd Lniaha;
i Tie kürzeste Linie zwischen Nmnd Island
Innd Iacoma nnd anderen Punktein an der
lskkoeiiiichen Küste-;
Um TM Meilen die kiinefte Linie givischen
Grund Island nnd Spotaiic, Wash·;
Tie einzige Linie, die durchmnfende Id
clining Chajr cui-s zwischen Grund Island
nnd Kansas tsity nnd Hi. wing !iihii.
. Für nähere Information geht nach dem
V. G M. Tepot oder adresfmx
i Thos. Wonnen Agi.
primus-suchet Exenrsiom
Am ersten nnd dritten siennag im Ja
nak, Februar nnd Mein werden Tickeis iibek
die tl n i on 13 a c i i i c nach Punkten in
Missouri, Aiknnfa-:s, sind-an Leu-imm, Lts
tahoina, sei-as, Louisiana, gstkizona nnd New
Mexico verkauft, nm die Nnnmnm itiund
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