Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 18, 1898, Sonntags-Blatt., Image 11

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    Dc Linde-cha.
Einer wahr-en Begebenheit- nacherzählts
von L. Friedrich, Polizeirath a. D.
Es war gegen halb vier- an einein·
ttüGen Fee-umringt Käthe Brunnen
saß in ihrem lauschigen kleinen Sa
tan. Plötzlich sprang sie auf. sich»
furchtsam und wie erschreckt nach allens
-Seiten tun-sehend Dann schellte sie
heftigsz « » (
»Er-engen Sie schnell die Lampe und!
lassen Sie alle iJaloutsien beruntet,j
Minna«, gebot sxe dein eintretenden
Mit-beizen. i
»Jetzt schon-sandige Frauct Es ist«
ja erst bacb viert« s
. «.,Thvi nichts. Ich will, sobald dies
Dämmerung anbricht, alle Thüren fest»
verschlossen und alle Jalousien hernn
tergelassen wissen. Mein Gott waJ
ist 'das?« setzte sie ängstlich hinzu.
»Der Herr hnt eben die Hausthüre
asnfgeschlossm«. sagte das Mädchen
verwundert »Sie fürchten sich
triohl?«
Als Robert Brunner ins Zimmer
trat, begrüßte er seine junge Frau mitl
großer Zärtlichkeit Sie entzog sich
seinen Umannungen jedoch sehr balo,
indem sie ungeduldia ans-rief:
»Lc-sz das jetzt Robert Ich habe
leine Låsi zu solchem Unsinn.«
«Unsinn?« traute der junge Mann!
vrstivurfsvoll .Al)et Schatz- ich halte
Pich doch heute nun gar nicht gese
M »
»Ach, Robert, sei nicht angehalten
Ich meinte eg nicht böse«, lenlte die
junge Frau ein, »ich danke Gott, daß
Du da bist. llnd Du mußt mir heute
verspiickeiu Robert nie wieder arg
Ruck-w c.us.zu1l)leiben."
»Aber Kind-, mein Geschäft nei
lanqt, das-, ich ab nnd zu eine kleine
Reise mache. Jch herbe Dir das einen
gesagt, als wir uns heiratheten Und
heute Nacht ist es «intien:.da5 erste Mal
gewesen«
»Ich weiß«, nntirbrncti sie il)n.,,leer
Robert, etwas Greis-Liebes ist gesche
hen-sperrte Dir nur«-gestern Nacht
wurde ltzini Sommerzienxath Gerlmrdt
eingebrpchzn —--:
- -.- ,
»un; MS Yu Iaqnx spat nmn oie
Einbrecher erwischt?«
»Nein. Frau Geräuka stimmt
liche Schmucksachen sind qestotilenz sie
sollen einen Werth von hunderttausend
Mart haben«
»Sei doch nicht erregt. Käse-'s jagte
der junge Gotte besänftiaend. »Der
Bart-sc ist ja sehr unangenelmi für
Gerharkst’s, aber was nein ec- uns
schließlich an ?'·
Mein Gott, Robert, begreifst Du
denn das nicht? Wenn so raffinirte
Einbrecher in unserer Umgebung ihr
Unwesen treiben-»und wir haben die
Familienbrillanten hier im Hause, die
ich von der Großmutter erbteZ Tragen
kann ich sie nicht, weil Tip- so avschcu
lich altmodisch sind: verkaufen darf ich
sie nicht« weil sie in meiner Familie
Mite:,verersbt werd-n sollen. Ach. ich
wünschte, Du sdeponirtest sie in der
Bank, Reinen-«
Der junge Mann legte lieutosenv
den Arm umsein junge-.- Weib unr
-tibßte es zärtlich.
«,.Liebe Mitbe, ängstige Dich doch
nicht. Gethardt ist weit und breit als
nnbtsacher Ilsliillionär bekannt, das
Mr die Einbrecher und Diebe an. Bei
uns aber, in unserem kleinen, eian
chen Neste, suchen sie gewiß nichts, das
sich eines Eindruck-es verlohnte. Zei
also ganz außer Sorge, Du tleiner
Hase. Du hast doch nie davon gespro
chen, don wir die Diamanten tiier im
Hentse l--cben?«
,Kcine Silbe.«
»Nun also, so brauchen wir ung
ouch nicht In ängstigen Die Spiß
bnben stellen sich nur dort ein, wo fees
nissen, das-. es etwas zu holen niebt.«l
»Ich weis-, nicht, ich lnnn diese ent
iebliclze Angst nicht Los werden«,ieuf·;te
Mitbe.
»Amt« Lieblinat« murmeltc der
junge Gatte. »Wie furchtsam Du bist!
Du thust mir so lett-! Was- würdest
Du denn darinnen wenn iuirtlich ein
Einbrecher käme?«
»Wenn ein —-— Du meinst, wenn
Du nicht zu Hause wär-sit« ftammettt
Käthe erschrocken.
»Ja, mein Schatz, Mindest Du Dich
00
mehren ;
»Ich irr-ich wehren-! Nein, on
nein! Ich würde so ihm, alr- ob ich
sei-liest und mich nicht rühren. Mei
rskttregen könnten sie das Unze-Haus
niestäunem Aus diese Weise wiirde
ich weniastens niein Leben retten; denn
die Verbrecher begehen gewiß erst dann
einen Matt-, wenn man sie in ihrer
Arbeit stört.«
»Wie, Mitbe, Du würdest nicht den
gerir.qiteii Versuch machen, unser Ei
geniliinxi zu retten?«'
»Nicht den aller-geringsten Ich tviir l
be näusclenstill lteaen Ibleibenf s
Rebert lachte herzlich, als er um
näassten Tage ans der Stadt heim J
lehrte, wo er ein sehr lukratives Aqu ;
« Megesebäft betrieb, erzählte er sättigt
Mi- er sei in einem der ersten Bnnihäufee
' seit-essen nnd habe sich nach den Bedin- T
»— » « nagen erfundiat unter welchen er dies
II illanten depeniren könne.
»Wie gut Du bist, Rober!«, sagte
Bitte-, ihn terzlich tiissend. »Ich harrtel
VII-«
»Man-en schaffe ich die Schniuctia
chen fort, Schatz, damit Du Dich nicht
mehr zu ängstigen brauchst.« l
An diesem Abend war eitel Glück
« unt Sonnenschein in der tleinenVilla.
die in einem Votort nahe der Haupt
stadt lan, nnd welche das junge Ebe
änxitr als alleiniger Miether bewohnt
e.
Dich am nächsten Morgen zog schon
Meer ein kleines Gewitter an dem
ehelichen Mont auf. ·Robert«- fand
nämlich unter-seiner Morgenpost einen
Brief« der eine sofortige Reise drin
gend nothwendig machte. Als er Käthe
die-.- mittheilte und hinzufiigttz daß er
die Nacht nicht zu Haus sein werde,
machte sie ihm eine heftiae Scenerarf
ihm Liclslosinleih Gleichgiitigkeit uno
Verteil-läsiiguna vor und wollte sei-H
nen, mit endloier, riihrender Gedutds
vorgebrackten Beschwichtigunsgen tein
Geer scheuten linblich gab «sie nach.
Er mußte ittr jedoch fest versprechen,
noch-its der Nacht zurückzukehren was
et schließlich auch that. Er wollte also
unt halb trei wieder bei ihr fein, ob
gleirh ihm die-: Arrangement sehr uns
gelegten war.
Als Robert fort war, ging Fliithe
unruhig in ihrer Wohnung auf sind
ah. Ihr war so schwer Fu Muthe:
toie ein-: Ahnung kommenden ilnheilg
lag eiJ auf ihrer Seele. lind zum er
sten Male seit ihrer jun-ten Ehe fragte
sie sich, oh sie nicht einen Jrrthttkn he
aanaen habe, als sie Robert heira
thete.
Sie trusstc eigentlich sehr wenig vuu
ihm. Aber er war io riihrend gut zu
ihr gewesen« als ihr Vater auf der
Rüdreise von Amerika so plötzlich te
sterben. Ma- hätte sie thun iollJn
ohne Robert-I Rath und Beistand? Er
hatte sich ihrer angenommen, ihre gan
zen Anaclegeuheiten geordnet, denn sie
stand ja nun mutterfeelenallein in der
Wett und besaß weder Verwandte nosh
Freunde in Deutschland Und jetzt
setzt tatu fein Geschäft in erster Linie
-- dann erst iam fie· Friiher war das
anlerc gewesen. Da lntte er ihr seine
ganze Zeit aetuidmet.
Um zehn Uhr Abends waren alle
Thüren in der klein-en Van verschlei
fen und verriegelt; nur an der Haus
thür war tser Riegel nicht vorgescho
ren, treil man den Herrn des Haufe-J
in der Nacht erwartete Dann kam
Kätte begleitet von den beiden Man
cheu«. die bei ihr dienten, im ganz-In
Hause umher, jeden Winkel und jeoc
lfcte r:tr(:t.iuchend. oh sieh auch Nie
utano rerstttli lkattr.
Endlich begab sieh die sunqe Frnn
schweren Ocsseng in ihr Schleiern-.
mer« Tirjesz war nach hinten neienen
Die Thijr zi. dein anqrenzenden Vor
dersnminer stand ossen. Sie trat erst
dort ein, zog die Jalousien in die Höhe
und schaer ir: dir, vorn Vollmond liell
heleurhteie sctsneebedeckte Landsjjast
hineinz. Wie ruhia nnd friedlich hier
alles balan Als oh es nirgends böse
Mensclse1:, Unaliick unr- Verbrechen
gäbe! Zu ihrer großen Freude aber
bemerkte rie junge Frau plötzlich auf
der Landstraß( die hohe kräftige Ge
stalt eines Polizisten. dessen Helm ioie
Silber rsn SJicndsrtein hiisktr. Der
Lsiiter der heiligen Herrnandad blieb
ab und zu s«rhen, um die Strirhlen sei
ner Laterne bald tier, bald dorthin
fallen zu sehen.
Der Anbliet dieses nahen Sein-nan
steg in der traftstrotzensden Gestalt
iidle eine erleichternde Wirkung auf
die junge ringsierfiillte Frau auss. Sie
seufzte tief ens: dann qinq sie in ihr
Schlasziiiiiiier, drückte die leiirtlinte
zu und ergab sieh zu Pett.
Bevor sie einschlies, lrezsrten nosfh
allerlei Gedanken ihr erregtes Hirn
· »He-treten soll- eg auf eile Fälle ne
schenen«, insurinelte ske. »Ich ändere
sdie Zimner. Wenn ich nrein Eis-is
ziinrner nach vorn verlegen, hnnn hört
neu miilzz weniasteng auf der Straße-,
falls etnsac passirt und ich rnn Hilfe
rufe· lHier hinten kann man jeher-irrt
ermordet werden «
Mit Diesem Gedanten sei-lief hie rxr
ne gequälte Frau erblich ein. limi
Ztnnde irr-d eine halbe tnmäte sie ae
srtzlasen l-0ben. als sie iijh erwehr
nnd, zitternd an allen Mienen-, sich
auf dem tillvoaen in die Essai-e richtete
und angestrengt horchte
Was-« war cas? Beweqnnqslocs op:
l,-c.rrte sie so eine Weile« Tarni sitxn r:e
sie rxus die Uhr, die aus dein klingtiltiirh
net-en ihrem Bette stand. like war zwölf
Uhr. Der Mond warf einen hellen
Schein ins Zimmer. Ein eisiger
Schauer iiderrieselie Will-ex dass Blut
erstarrte ihr in den Adern, ein talrer
Angstschweisz rrrlte von ihrer Stirn.
Wieder lauschte sie nach der Ihiir.
Dann preßle sie dar- Kopstissen argen
den Mund, um den Schrei wahnsinni
ger Angst zu ersticken, der sieh ihr iiber
die Lippen ringen wollte.
Erst zwölf! Robert konnte Der bald
drei doch nicht zurück sein! lind doch
hörte sie, wie Jemand mit iinasamkm
schliirfenden Schritten die Treppe her
auffand Sie täuschte sich nicht. Die
Schritte kamen näher und näher vor
ihrerThiir hielten sie still ietzt tnakrte
die Diele -
,.Barmherziger Gott« , stöhnte sie
leise, ,,Einbrecher -— iie wissen. Robert
ist fort und ich bin allein oli mein
Himmel, wag fang ich an?"
Einen Auaeiiblia noch horchte iie,
dann fiel sie wie odnmächtig in oie
Kissen. Als sie wieder zu sich taui
und die Augen aufschlug, bemerlte fic,
wie sich die Thürilinte ganz langsam
lhemmte-— Rathss- herzfchlaki itmte
sie schloß hie Augen —
So laq sie wohl eine Minute re
gungsloi und fühlte daß ein Mann
neben ihrem Bette stand, sich schwer
qthrnend zu ihr uisderlseucte, wie kun»
zu horchen, Il) sie schlafe; doch nach ei
net M?nutes Rathe dünlte es eine
lkwialeit aualvollitek Todesangst
trat der Eindrinaling Hur Seite und
an das im Dunlel liegende andere
Ende des Zimmery wo der tleine ei
serne Geldichrani stand in welchem
tie Brunnen den Familienichmurt
und alle sonstigen werthvollen Sachen,
tvie auch ihr ganzes Vermöan in
Wuthpapiern aufbewahrten Dann
pernalm Mithe das leile Klirren vor-!
Schlüsseln —««’einl·eises Geräusch —
die Thüre des Geldschrants knsartte
rnd —
Datmn es wie eine Inspiration
issber Käthr. Ohne dieFolgen ihres
Beginnens zu iisberleaerh ohne daran
zu denken. daß sie sich irri"Falle eines
Eindruchs schlafend stellen untd so ret-·
ten wollte, ohne aus den Mann, derihrt
den Rücken zutehrend vor dein
Schranke stand, auch nur einen einzi
gen Blick zu t·«·erfen, sprang sie aus
dem Vett.
Als sie an dem Eindrecher vorbei
stürzte, stieß dieser einen teisen Schrei
aus und ließ einen dlitzenden Gegen
stand zi- Boden fallen. Doch ehe er
Zeit sand, die Fliehende zu fassen,
hatte diese schon das nächste Zimmer
erreicht, dessen Thiir hinter sich enges
schlage-»n- nd mit eigtalten, behenden
Fingern den Schlüssel im Schloß um
gedreht Dann riß sie mit will-erbost
das Fenster aus und schrie mit weithin
qellender Stimme mehrmals um Hilfe-.
Zu ihrer namenlosen Erleichteruan
hörte sie bald darauf ein fchrillee Pier !
sen, dann sah sie zwei Polizisten ei
lendg die einsame Straße herauskom
men.
»Was giebt-IV fragten sie zurnFen
ster herauf. i
»Ein«brecher« - stieß die junge
Frau athemlos herror.
,.Wo -- — wo?«
. »Im nächsten Zimmer eingeschlossen
Mein Mann ist nicht zu Hause - ret
ten Sie helfen Sie-«
»Er-it miissen wir doch in’-5 Haus
kommen. Ocsfnen Sie!«
»Ich Wage es nicht ach mein Ojott!«
stöhnte mithe. s
»Dann werfen Sie uns einer-Schlüs- !
i
set herunter oder haben Sie eine Stria
leiter " ·
Käthe raua die Hände in namenio’
ser Ver·3weislruia. Da tam ihr plöni
lich ein rettender Gedanke Sie eiltei
an den Schrank, lsclte ihren Mantel
heraus, in weichem ihr zweiter Haus«
schliissel noch steckte und wars diesen
zum Fenster hinunter. i
Dann liiillte isie sichin den Monteil
nnd stützte sich nkif einen Tisch. Sie·
fiilslte sich dem llinsinten nahe. i
Plötzlich vernahm sie, wie an viel
Tltiir des-« Ziiiiitti-rsz, in welchem ocr
Eint-reiner eingeschlossen war, heftig
gellopft wurde. Dann ertönte eine hei
sere Stimme von Drinnen. t
Anfangs vermochte sie vor Angst diet
crte nicht zu verstehen Dann hörtei
sie feste Schritte Oie Treppe herauf-l
kunnten die Polizisten näherten sich«
schnell. Doc- flösite ihr neuen Muth
ein. Sie horchte »
««ttiitl)e, tiätttek llm Gottes Barm
herzigkeit willen, main anf! Jch bin’ö
in, Robert!«
Mit einen innrtrzcnden Freudenschreil
schlon sie die Thiir nni nnd öffnete siev
weit. i
,,tltobert! Li, kltoisert!« schluchzte sie
gliictselik,, »Wie tamst Du nur hereinz
DurchI Fenster :' Wo ist er hin dert
Einbrecher?«' i
Hier erst-arti ilyre Stimme in plötzlich
erwachendem jähen Entsetzen Das
Fenster war geschlossen das Zimmer
leer nur ihr Gotte stand bebend an
allen Gliedern darin, kalter Schweißl
tropste von seiner Stirn und bedeute
sein leichenblasse5, rerstörteg Gesicht.
lieber die Stiefel lzotte Robert große
dicke Zilzschnlze gezogen nnd auf oem
Boder umhergestreut laan verschiedene
silberne Gegenstände, die im Mondlicht
sitntelten nnd glänzte-c
Spracbloszs mit vor Entsetzen toeit sie-i
öffneten Angen, starrte stäthe ans il)re.is
Gatten
,,Veroirg mich, Mäuse, schnell «
rief er l;eiser, ,,l«örst Du nicht ver (
birgt mich ;
Aber Mäuse war teineo lksiedanten5,
gesetzkoeige denn einer Handlung stil)i-J.
Wie tu Stein erstarrt blickte sie ihn an;
ils-n erltob er in wilder Wirth Jen!
Arm aber oer Schlag siel nicht, der-s
zuerst eintreteirde Polizist iner No
berts Arm mit berbtm Griff nnd liieltz
ian toie in einein Zelironlntod fest. Jem
nächsten LlJloment more-i ilnn Hand
schellen attgelecn Inzwischen hatte der.
andere Polizist seine Laterne empor-gest
halten nnd ihre Strahlen ans Robert
fallen lassen»
t
,,«ztn:" entsutsr e-: den veiden Bot-. l
»ersten wie aus-«- uncin Munde Dccl
schwan Joseph! Endlich! tstnädiae
Frau, wir danken Jlrnen unendlich siirl
Ihren Beistand Sie haben uns oai
eine kostbare Beute fangen helfen. Derl
da ist einer der ,,schtversten Jungen«l
und wird schon seit undentlicher Zeitl
von der Polizei gesucht lci lmt zweit-s
zig schwere Diebstälsle und tsinvriiitsel
aus dein Kerblzolz, außerdem sucht itsin
eine Frau aus Anieritn, an der er Bi
ganiie begangen haben soll. Seine letz
te Heldenthat war der Einbruch deine
Konnnerzienraty Gertsardt. Vorwärtz
morsch mit Jstsuen nach Nummer Si
eiser, schwarzer Joseph. Die Dazu-«
wird Gott danteu, wenn sie von theier
Gegenwart befreit wird. " I
Kätlte fiel uiit tiefer-: Stöhnen be «
sinnungslog zu Boden. ;
»Schnell, Jlir Mädchen, seht nach
Eurer Herrin,« gebot der Polizist dens
beiden Dienstboten. die niit allen gstei ;
chen imiuenloser Bestiiriung und groß-!
ten Entsetzens aus den Gesesselien blick
ten. »Ich glaube, es ist besser, das-.
nach einein Arzt geschickt wird, wenn
die tleine tapfere Frau nicht bald wie
der zu sich tomint.«
. ..-. . .
den« e share Folge-m- .
Sei-p: »Na NazL wag thu-. kenn
Du dat Ueber was freigst Du Dich
tsenn nat a so?«·
ank »Weil sie sich Tinte-isten hnoeu
vor rni: - ’nausg’schniilsen haben s’
niich!«
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Das Denkmal zu puklainm
Von Aisred Friedmanm
Jnv.»Nordischen Kriege«, der vom»
Jahre 11700 an cinundzwanzig Jahre
lang geführt wurde, der gleichzeitig
mit dein «Sp-:inischen Erbsolgetriege"
sast ganz Europa nnd das russische
Asten verwiistete, aug- dessen Kämpfen
und besonders durch die Schlacht vun
Pultawu, 17W, die heutige Machtstels
lung Rnsitands l)e:vorging, ereignete
sich manch’ dramatische Episode, die
nie, wie Wcillenstein’g Zeit, ihren
Schiller fand.
Als eg ,-,ur Schlacht von Pultawa
lam, diente im Heere Peter-z, des
Zaren, ein junger Osficier Namen-H
chkdiniir Fiocsniorom
Eines Morgens-·- entfernte er sitt)
lustwandelnd von den Zeitlagern nnd
streifte nn den Gewässern des Dnieper
nein wilden Linien nnd Schnepfen, die
sich mie Schwäne und rothweifze Peli
lJne ans den Nebenslijssen des Stro
ineg in Schilf nnd Röbricht p:1tzten,
tnmmelten, pustend und schwimmend
Die Jäger gänzlich niißachtend.
Der junge Mann war mißmuthig,
et sehnte sicti nach den Fleischtöpsen des
elterlichen Hn:iteg. Er war eine stille,
beichauliche Natur von gewinnendeni
TIlenßern und nicht den Studien, den
sqnfteren Regungen des menschlichen
Gerniithes als der Kriegstiinste ge
räuscttdolleni Wirrwarr hold
Sein Unqlitck wollte eg, daß aus
dein Dickicht des Sumpfrandeg jetzt
eine Gestalt -inftc«1-chtc, die fü: eine
polnische Personifichion des großen
Jägers vor dem Herrn, Nimrod, gcl
ten lonnte tig war Paul Betroff, der
Besitzer eian nutzen GnteLx Ganz in
Wehe gehüllt, mit lieben Lederstiefeln,
ein«- riesige «tielz.niit»ze auf dem bät-ti
gen Haupte-, sJii er aus wie der tin-in
wotmer dei- Laiideg, wenn nicht eine
am Bande :l)m tilser die Achsel l)·ai.
gende Mit-steti- nuf einen modernen
kUienfchen hätte schlichen lassen.
Der Waldiizeirsch sali, das; Der
selnnuite junge Qfsirier im ersten
Augenblick erschrocken war, uns- Inn
zu beweisen, daß er kein Attentnt aus
jenes Leben beabsichtigt-F hielt er ihm
die leterne Flasche hin, die.iuit Wasch
newka, einein aus kleinrussischen vor
züglichen Kirschen tresslicy bereiteten
Smnap5, noch halb aefiillt war.
,,Triut, Vriideichen!« sagte oer
Nimrod, nnd warum sollte Paul Pet
rofs nicht Bescheid thun. Sie verriet
ten sich in ein Gespräch über die Hei
dennestalt des- «·,loölsten, schwedischen
Karl, der .:m Jus-e verwundet, ietzt
snit einem schon aescinvächten Heere der
Sireittnacht Beterg dess- Großen unweit
«·13nlt-.iwa’-I gegenüberstand; Petrosf
lobte seine Ilrdusen oder Wasserntelo
nen, seine Kein-tanzqu auch eine Kern
srncht, und nicht lange daraus saßen
die beiden in ins-I Gutsherrn geraumi
ger Halle
Ein lounderoaresk Kind braune-Wenn
Gewinn geräucherten Fisch nnd Liriet,
derweil die beiden essen, den Schenkel
eine: in Essig gelegenen Ebers-.
Maria« die S.li·rvar»;e. Hatt-: nortx nie
einen so besonders sauberen Männchen
gesehen, wie des Zaren Osficier. Er
sah, wie ihre sunae Brust unter den-.
nesticlten, bunten Mieder der beträn
russinnen liäiuinerie. Sie sub ang wie
ein gemalte-J Oeiliaenbild Klein
Tonren ilsre Hände nnd Füsse, gros-;
wie Feuerräder Iltre Angen. Jnre Lip
pen hatten die Kerl-» einer Vorrelbeere
an; Linde Des «:eptr:nber5. Wenn sie
lächelte, und tie liijielie nerne, wenn
ihr Flammenblict den deg- hübschen
strieqerizs trenne, blitzte es- wic Weiter
leuchten von ihren Zähnen. gesunk- uns
weiß niie die eines- itinien Hundes.
Nach einjr Weile lallte der Besitzer
des: Hauses nnd Vater der bestritten
neu Maria« Zlioels eine Weile und er
schlief aus der Ofenbank, gin-, Mein
gerenk Der Pflkihten eine-Z Wiener
und Beschiilzrrk der Unschuld rann
Lunte
strittioiinir tkaisniuiiin faszte Mai
f.s’«»- Hand, behielt si-: Tanze nnd schien
in den feinen alanen lllederihen scin
Esikickial lesen zu wollen. tir W die
Zanftiviterstr«l«ende ans sein Hinu- nnd
mifllte sie tiisfen Vlrer es war heller
Tag, aisf den Schlaf Nimrod Petraffg
nicht sicher «;n bauen. So saßen sie
sich wieder stille geneniiber und sahen
sich an mit jenem Wohlgefallen der
Geschlechter an einander, dac- Heil und
Unheil über die seit Jahrtausenden
sich wie Blätter im Walde ernenende
Menschheit bringt
Sie redeten nicht viel. Ihre Gedan
ken, ihre Herzen sangen ein goldeneg,
frisches Kosclied beseligender Liebe.
Der Alte schnarchte.
Der Officier ader spr«;na ans und
gedachte des lepelle.
Maria standen Thränen in den
Augen und fielen wie Perlen auf ihren
jungen Bustn »Komm Abends an
mein Fenster!« fliisterte sie. »Wenn
alles schläft, plandern idir von der
Zukunft«
Zukunft eine-: Officierg vol Pul
tun-a! Bah, wenn dasGliiel will,
kanns ihn zum General machen!
Die jungen Leute schieden, nnd «le
der Osficier nii eiligen Schritten sich
wieder dem Feldlager zuwandte, klanii
ihm noch eine s- Strophe Marsa H nan:
Die Liebe läsit sicl nicht besehlen,
Komm her in mir und sei nun da!
Sie liebt eg, sich heranzustehlen
llnd ungerufen Ist sie nah!
Dann wars ihtn. als ob ihm Worte
und Töne nkch wie schmeichelnde Be
gleiter nachtament
Die Liebe, die noch wandeln kann,
Das ist die rechte Liebe nicht!
Die Liebe hält in fessem Bann,
Die Liebe muß zur Treue werden,
Die Liebe, die noch wandeln lanni
Ja dem nndigciplinirfn Lagerleben
war die kurze Abwesenheit Wladimir
Kosmorow’g nicht bemerkt worden.
Des Abends-, als die Braut-Feuer
branAtem schlich er sich klopfendenHer
zenil an das Fenster SlJtarfa’.-. War
um hämmerte es nur so in dem armen
pulsirenden Dina? Er wußte es selbst
nicht, daß eH krank war; doppelt krank,
vor Liebe, und ireil es ihm so von der
früh verstorbenen Mutter oererbt wor
den. Eine seliae Nacht.
Zwar ließ ihn Maria nicht ein, arser
sie schlang ihre Arme uns. sein Haupi,
und zog es halbherein in die warme
Stube, legte es an ihr pochendes gesun
deg Herz, ließ ibnR-1sen, Lilien pflücken
von ihren Lipoen und Zähnen Und
so plauderten sie die ganze seing
nsondbeglänzte Zaubermärehen . Nacht
hindurch -- in Russland war’5 eine
J-uninacht, die achte des Monats-, nnd
doch kalt herb, wie ein jungfrärcliises
Seclchen. Sie sprachen von der Zu
kunft Marsa und Wladiinir, er wollte
kommen und sie heirathen nnd sie den
Vater verlassen und dem Geliebten aus
das elterliche Gut folgen. So span
nen sie Pläne von Hang zu Haar-, nie
Spinnen ihre Fäden von Ast Zn Illsi.
Und wenn einer aus der Ferne Spin
nen, gegen einen blauen Himmel av
gehoben, zwischen Zweian schweben
ließ, so kann er glauben, eg seien große,
in der Lqu schwimmende Vögel. So
bauten sie gron in die Zukunft Und
ahnten nicht, wie klein der Mensch Ist
und seine Kraft aegen das Schicksal.
Unter Thriinen nnd Riissen und
heißen Versprechenan schieden sie.
Am Morgen hatte Peter. der Zar,
seine Vliine festgestellt and hielt Slievne.
Er erspähte eine schwache Stellung-, ——s-—
gerade da, wo jetzt der Schwedensiein
sieh erhebt nnd der AluSaana der
Schlacht entschieden wurde. An der
Front des Llieaiinentg stand Windiinir
siognioronx ein wenig bleich nnd übers
wacht, aber schon in seiner Jugend
nnd ein Schimmer süßen Glückes-- laq
wie eine Gloriote um seine weißeStiriL
Peter sah ihn iin nnd der foiiier prä:
seniirte.
»Wie hemt Dir-"
»Wladimir Kosmorom zu Befehl,
Herrl«
,,Wladimi: stagniert-w, Du wirst
heute Nacht an dieser Stelle wachen.
Wenn der Feind weiß, das; hier ein
Eindruch möglich, wird er ihn versu
chen -- und Du trirst das Signal
geben. Ein paar Mann und einen
Trompeter suche Dir aus - Mai-or
Kosmoro«w!«
Das leansxemcnt — der Auftrng - --
alles kam so unerwartet, das; Wladi.:
mir kaum Fassung sand, Peter die
Hand zu küssen. Und schon tvar der
Zar mit seinem Gefolge verschwun
den.
Es litt Fioönwrow nicht lxinae zwi
schen den Zeiten Er eilte zu Marsg,
theilte ihr das Geschehniß mit.
,,Major! Nnn wirst Du mich nickt
mögen.«
»Nörrin! Aber heute Nacht tann ich
nicht an’g Fenster kommen-«
»Siehst Du! Dienst! Der Zar hat
befohlen!... O - eine Stunde!«
»Es darf nicht fein. Marsch Siis;e,
leb wohll«
Aus dem Rückweg begegnete de: Lies
hende den-. schon nicht inehr ganz nijch
ternen Vater seiner Schönen; der hielt
ihm wieder Den Maschnetvlii hin.
Jener dankte und that einen Zug:
»Gtiis-,et mir Eure Tochter Maria«
Aus ihr Wohl!« -
Wladiinir Steginorow stand aus sen-«
Posten und hielt Wicht Die Leute
rings um ihn her, der Trompeter, in’s3
Gras gelageri, wiirselteth schlafen.
Dei junge Major- hatte seit vierund
szanzig Stunden tein Auge Zuges-zeiti.
tfr setzte sich aus einen Stesn stiitzte
das Kinn in die innere Oandsliielnl
und dachte an Ti.«tarfa. lssgi war ihm,
al; zögen siisz verhallende Liedertlkinge
lsernn
Die Liebe läßt sieh nicht verjagen,
Wie Tauben von dem nahen Dach;
Wie schwer sie sei, Du mußt sie tragen.
Sie sei nun Lust, nun Ungemach.
Die Liede läßt sieh nicht behandeln,
Sie trotzt demSchmeicheln, dein Gebot:
Doch rnit der Liebe läßt sichs wandeln
Durchs Leben in den schwersten Tod«
Und dann trink-:- noch lockender,
reiner:
Die Liebe, Die noch zweifeln tann,
Das ist die rechte Liebe nicht!
Sie aleicht dein Glücke, das zertatm,
lind Liebe hat Bestand auf Erden,
Doch die nur, die nicht zweifeln tann.
Und zum Schluß- wir Glockenton
iiber endlose Schneefelber:
Die Liebe aber, die vertraut,
Dein Führer folgt, toie hilflos, blind.
Tic fragend rechts nnd links nicht
schaut,
Da- ijt Die rechte Liebe Kind!
Tit Liebe, die nicht wandeln kann,
In Gott ais letzte-.- Gtiick ersann! l
Letztes Glück; es trat Wladimit, ais
fiktite et willenlos in Schlaf, wie ein
eingelulltez Kind - nnd so var e.
auch. Er schlief, tvexs tvctsz wie lange
nnd seine Umgebung auch.
Da klopfte ihm Jemand aus die
Schulter »Er erwachte.
Peter Des Große stand vor dem
Pittjcl
Des Zaren Gesicht war purputtotli
vor Wuth; er fanden seinen Erwähb
ten auf einem wichtigen Posten, von
dessen Betrachnna er den Schlachtaus
gang, ja vielleicht des ganzen Krie
geJ Glück alhiingig glaubte, einges
schlummert
Der Zar erhob die Hand zunf
Schlage.
»Donnerivenerl«
Da stand Frosmorvth Herz stille.
Ehe sein Geist das Ungehseure fas
sen konnte, sein Verbrechen, dessenEnt
deckung durch den oberstenKriegsherrm
den Zorn des Barbarenfiirsten s— ver
sagte der kleine Muskel und todt sank
er in die Farren.
Der Zar wandte sich erschüttert ab.
Er sprach etwas zu dem Gefolge und
ließ dann einen anderen Officier an
treten. ---— —
In den zwanziger Jahren kam Kai
ser Nikolaus Vawlowitsch auf das
Sehlachtfeld von Pultawa. an den
Schwedenstein Die Sage erzählt ihm
von einem Liebespaan Am Tage nach
der Schlacht habe man eine schöne
Polentochter, Marsa, in dem Schilf
röhricht, an dem Dniepersliißchen ex
triintt und mit ihrem eigenen Zöpf
chen - eigener Hand —- erdrosselt
gefunden. Zar Peter habe damals
aemurmelt, man solle dem kleinen
Major einen Stein setzen. -—
Nikolaus Sohn, Alexander 2., stand
auch eines Tages an dem Schweden
stein Pultawa Erstaunt saa er zwi
schen weißen Buchenstämmen nnd alten
tleinrussischen Kirschbäumen eineMar
kam-Gruppe in! Sonnenlicht glänzen,
das schräg durch die Walduna fiel.
Aus einein Feldstein saß ein junger
Offieier, die Hand unter das bartlose
Kinn laltcnd, müde, wie ein glücklich
aewesener Liebender Das Schwert
war ihm zur Seite geglitten, sein rech
ter Fuß trat aus eine Feldtrompete
mit Troddeln· Ueber den im Schlaf
zu tauschen Scheinenden beuate sich msit
mildem Rasse auf die Stirn der Engel
des Todes.
Peter hatte Ten Wunsch ziirnend
ausgesprochen
Nikolaus- Pawlowitsch vernahm ihn
auLZ dein Munde der Leaende des Ortes
und erfüllte den Befehl des Begründers
von Rußlandg Größe.
Alexander dethveite, den derTodes
Engel längst grausamer geküßt, sah
staunend und sinnend das Denkmal
auf dem Schlachtfelde von Pultalva,
dessen Bedeutung ihm ein alter Bete
ran alg Hüter gesetzt, erklärte, dem sie
guchk der Verfasser dieser Mittheiluug
an t.
Pia-rohes la kommt-.
Sobald irgend etwas los ist, das
nicht ganz ohne Weiteres sich selbst er
klärt, pflegt man -—— weit über die
Grenzen Frankreichs hinaus —-— sofort
zu sagen: ,,Cl)erchez la femme«. Und
loenn man so die Annalen der Ge
schichte durchblättert, so findet man,
daß die Frage: «u est la femme,« das
Suchen nach der Frau, die im Spiele
sei, ihre historische Berechtigung hat.
Wo stammt oag Wort Her? Papst
Sirtug der Fünfte, angeblich ein gro
ßer Menschenkenner, soll bei jedem ihm
zu Ohren kommenden Ereigniß ausge
rufen haben: ,,Cercate la donna«,
»Suchet die Frau«. Vergebens be
mühte man sich, ihn von der Jrrigieit
seiner Ansicht zu isberzeugcn Eines
Tages schien dies wirklich gelungen zu
sein. Ein Mann war von einem Ge
riist aestiirzt und hatte dain sein Le
ben einaebiisdt Wo blieb daås »Eint
chez la feninre««.'s Tieizmal kann keine
Frau die Schuld tragen. Doch der
Papst beharrie bei seiner Währung
und siehe oa«, L- stcllte sich auch that
sachlich beraus, das-: der Getöotetc sich
iiber das literiist gehsenat hatte, um mit
der unten stehenden Dam: seine-:- Her
zeug- ;-,u blanke-rn. Man sieht, man
braucht nicht einmal auf tsie schöne
Helena, Kleopatra, die zllsriiter der
Gracchein Judith u. th. zuriictzuareis
sen, um die Wahrheit des qluospructiekz
zu rechtfertian Zu allen Zeiten ha
lsen mir Beispiele, die uns z iaen, daß
die Frau ilbcrizll die Sant- irn Spiele
hat, — s im Guten nsie im Bösen. Wie
oft der Einfluß der Frau sich im Gu
ten aeltend ni.1cht. Verlantet naturiich
seltener. Denn die sornsnannic Welthe
sclrichte ist nicht aerade Die Geschichte
des Guten, loas in Ze? Menschheit vor-—
giht Der Satz ,,(.s?s,eriez la femme-«
ist uralt, er hat sich zu allen Zeiten be
stätigt und irrer es turder thun. lHier
noch kin letzter -— Beim-it Jch habe
inich mit der Materie beschäftigt, weil
mich jüngst eine Dame fragte, wann je
ner Say zuerst ausgesprochen worden
und loie man ihn beweise. Das Ioak
uiLr Befehl.
——-——-——
Modern.
Der kleine Arnim (det zur Strafe
taacsijer in der Kinderstube bleib-m
muß, das Abendblatt durchlesend):
»Jetzt will ich doch ’mal sehen, ob Pa
pa nicht in die Zeitung hat einrijclen
lassen: ,,«.1l.rnim!! Kehre zurück zu
den Deinenkk Alles vergean und ver
qessen!!«
--.. .-....«»...--».
Ver-fehlte Wirkung.
Uhu-ei Turnet sehen ein Banernpaat
beg Weaeg kommen und beschließen,
des Spaßes halber. im ,,.L)nndgang«
vorbeizuziehan
Bauen »Wenn Ges Zwei nur nn’
Pfennick im Sack t)ätts3’, säumt-X schon
ander- da·het!«
—
Empfehleuöwerth.
Käufeu Jst der Hund auch treu?
hundehändlerr Na, ich sage Ihnen,
ver theilt sesnen lstzten Knochen mit
Jhmnt