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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 4, 1898)
. »«« Die erriet-Umne« '« Der DrehsusiEsterhuzhsSkandal, so schreibt ein Pariser Korrespondent, hat eine neue Erscheinung Seinebabels ans Tageslicht gebracht. Auf der Nordseite des Bouleoard des Italiens führt turz vor feinem bstlichen End punlte einer jener schmalen, glasbedect ten Durchgange, die das Häusermeer der Altstadt zwischen den Boulevards und der Seine ziemlich zahlreich durch kreuzen, in eine enge, winleiige Straße, die Passage de l’Obera. Der Strom der vorbeiflutheuden Menge entsendet nur wenige in den Durch gang. Fast am Ende der Passage liegt links, dem neugierigen Auge des brei «en Verkehrs entrückt und dennoch wie «er der suchenden und wissenden Kund schaft in bequemer Nähe, ein Post dureau, das sich durch seinen schwarzen, sauberen Anstrich, die biinienden Spie gelscheiben, seine zahlreichen, in allen Sprachen des Kontinents abgefaßten Aufschriften schon äußerlich oortheil hast von den unsauberen, mit vorsiind slutblicher Dürftigkeit eingerichteten Postiimtern des Staates unterscheidet. Im Innern stehen behaglich einge richtete Raume den Kunden unentgelti lich zur Erledigung ihrer Korresponden zen zu Verfügung. Wir befinden uns hier im Privatpoltamt des Herrn Fer ret, wie er sich elbst der Weit gegen über-, Pochon, wie ihn sein Geburts schein nennt. Seine auptthätigteit besteht darin, einen hm in Paris anbertrauten Brief oder eine Depesche von einem beliebigen Platze der Welt mit dem Stempel der dortigen Landes- ; post seinem Adressaten zugehen zu las sen· Die Hauptausschristen des« »Alibi«-Poftamtes»0u pour thin- par tir une lottrc ou une dem-eile einne- « vilic queiconquo du inmitte« CMan kann einen Brief oder eine Depesche von irgend einer Stadt der Welt abschi cken) und »Agenten in allen Weltthei len« geben die Erklärung. Und das Be diirsniß fiir solche »Aiibi«-Briefe scheint groß zu sein, denn das Postauit blüht und macht gute Geschäfte. Die Zahl der Kunden des Biedermanne-Z beträgt 8000, und sie gehören, wie er selbst mit Stolz versichert, den feinsten Kreisen der Gesellschaft an. Innerhalb sechs Jahren, die nun fein Vostarnt be steht, hat er sie sieh erworben und ihnen so treu und verschwiegen gedient, daß noch keiner von ihnen sich je be klagt hat. Der Mann, der seiner Gat tin daheim aus dem öden Provinz-Irre mit den Klagen über seine anstrengen den Geschäfte die Seufzer seiner Sehn sucht sandte, während er lustig in Paris bei Seit und Austern in den Armen einer anderen schwelgte; die Frau, die bei einer treuen Jugendfreundin zu Besuch ihrem Gatten so schön die Freude des Wiedersehens ausmalte, derweil sie ihn wahrscheinlich mit einem seiner Freunde betrog: der Schwindler, der, seine Opfer sich in allernächster Nähe aus-suchend, sie unter betrügerischen Vorspiegelungen und falschem Namen aus der Ferne plün derte, sie alle bauten auf die Hilfe und Verschwiegenheit des Bühl-Post amtes. Ob alle mit gleichem Erfolge, ist indessen fraglich. Ferret-Pochon selbst nnd feine Leute betheuern zwar hoch und heilig, das Briefgeheimniß sei ihnen unberletzlich, indessen andere sagen das Gegentheil. Der beste Kunde ihres Postamtes war, erzählen sie, die -·Polizei. Sie bezahlte diesem Post direktor tin iie sieele monatlich 300 France, wofür sie dad Recht erhielt, die ihr berdächtigen Briefe nach allen Regeln der Kunst zu öffnen, zu lesen und abschreiben zu dürfen. Was Amor und Venus mit einander verhandelten, war ihr gleichgiltig und blieb unge stört; siir manchen Jünger des Merkur mit allzu weitem Gewissen, dem man schon lange vergeblich auf der Spur war, wurde aber das Alibi-Postatnt zur Mausefalle, worin er gefangen wurde, ohne es selbst zu wissen. Der diese Rolle der Polizeibehörde zuschiebt, ist ein ehemaliger Geschäftstheilhabet Perret-Pochons, der sein Geld in das Anfangs unter anderem Bilde ihm dargestellte Unternehmen eingeschossen hatte und augenblicklich gegen lesieren klagt, um es daraus zuriickzuerhalten Durch ihn und seinen Schwager, den Obersilieutenant Coissandroni, ist es auch herausgekommen, daß Eiterhazh ein guter Kunde des AlibisPostanrtee war und daß die Drohbriefe, die Ma thieu Drevsue und den alten Hadamar, den Schwiegervater des Berti-theilten aus der Teufeldinseh aus verschiedenen Orten Frankreichs schon 14 Tag-e vor her mit dem Tode bedrohten, bevor sie Esterhajh vor der Welt angetlagt hat ten, be Jena-Partien in Paris auf gegeben wurden. Der Lebensretter des Za ren. Egon Kunhardt berichtet in sei nem Buch »Wanderjahre eines jungen Hamburger Kaufmanns,« daß er in Japan von Au enzeugen des einst gegen den russischen roßsürsten- Thronsolger verübten Angriffs gehört habe, der jetzige Zar verbanle sein Leben nicht dem griechis n Prinzem sondern einem der beben Kulis, die seinen Wagen schobenj beim Rickschasahren hätte auch nur ein solcher Ruli noch recht eit g dazwischenspringen können. Die er ttli erhielt nachher von Alexan der dem Dritten 10,000 Yen, aber, Dis sum tm Ort tmd Stelle voraus esehety hat der Mann die ganze Mute veeznbelt nnd sich in zwei Lehren stsh ich zu Tode getrunken It Ist-cis der stehe sind viel Mein, als in der MAX-»Ortss s— I Die crethichkeit der entwische-l Trupp-e tu seit sit-steu. s Jrn Fe ldzug gegen Mexilo 1862 bis1 1866 fielen von es, ooo Mann 1729,! während an Krankheiten 4925 Mann starben Bei der Madagaslar-Exve-! dition 1895 starben während der kurzen Dauer derselben von l2, 800 Franzosenk 4189 gleich 32·5 Prozent an Krank heilen, während die Verluste vbllig unbedeutend waren. Bei der Dahn-me Expedition 1892 verlor General Dodde in vier Monaten von 1423 Europäern 62 durch die Kugel, 158 durch Krank beiten. Besonders groß sind die Ver luste der spanischen Armee aus Ruba. Von Ende 1895 bis t. März 1897 fielen von 200,000 Mann 2141 gleich l.07 Prozent; 8627 gleich 4.3 Pra zent wurden verwundet; ani gelben Fieber starben 13,322 gleich 6.6 Pro zent, an anderen Krankheiten 40,125 gleich 20.t Prozent und 20,000 gleich 10 Prozent wurden zur Heilung in die Heimatl) geschickt. Tie geringsten Ver luste hatten bei ihren Expeditionen die aus diesem Gebiete erfahrenen Eng litnder So verloren sie in der Expe dition gegen die Aschanti 1874 von 4000 Mann überhaupt nur 65 an Tod ten, Berwundeten und Kranken. Dasiir hatten aber auch die Vorbereitungenl . zur Expedition ein Jahr gedauert, und kdie Truppen waren vorzüglich aus sgeriister Im Suakineldzug 1885 vont 1. März bis 14 Mai sielen von; 7225 Mann im Kampfe 5 Ossiiiere 47 Mann; 5 Ofsiziere, 116 Mann wurden verwundet; 41 Mann ver-s sprengt. Kranl waren 600, von denen: aber nur Its starben. Der sanitiirenj und bygieinischen Vorbereitung hatte man aber auch ganz besondere Aufmerks; samkeit geschenkt. Diese Zahlen Zei gen, wie unendlich wichtig eine ver ständige und sachgemäße Sanitätsvops bereitung siir solche Expeditionen ist, und welche günstige Resultate in dieser Hinsicht erreicht werden können. Weib-. rend die Engländer in Suakin dreimal größere Verluste an Todten und Ver wundeten als an Kranken hatten, stellte» sich das Verhältniß bei den Franzosen; in Mexiko ans dreimal mehr an Orkan-; ken, bei den Spaniern aus Kuba sogar auf 26 Mal mehr an Kranken als an Todten und Verwundeten. Ein edler Arbeitgeber-. Der am Z. Dezember v. J. gestorsi bene Kommerzienrath C. ten Brink ins Arleu (in der Nähe des Bodenseee) hats nicht nur seine Spinnereien und Wehe reien stetd weiter emporgebracht, san-I dern vorzugsweise sich der Fürsorge siir seine Arbeiter gewidmet. Er hat die Arbeitszeiten gekürzt und jede Neue rung zum Schutz der Arbeiter vor Ge sahr und Krankheit geprüft nnd aus-H zunuyen gesucht. Er bat seinen Arbei tern Wohnungen gebaut, Zuselniiie dazu gegeben und sie den Arbeitern durch Annuitiiten z m cigenthum wer den ias ssenz er ga den Arbeitern in den schweren Perioden während ihre Kinder liein tvaren,t«olin;nsr1,jiisse, er richtete Kantinem Zueiieanstalteu, Konsnmanstalten, itaebichulem Heime fiir ledige Arbeiter beider Geschlechter, ließ die Mädchen der Arbeitersarnilien in allen Zweigen weiblicher Arbeit nnentgeltlich unterrichten und hatte ein musterhastes Krankenhaus errichtet, das den Universitätetrankenljäusern fast ebenbürtig war. Seine neueste Anstalt war siir Lungentrante und Re lonvaleszenten Er hatte auch durch Alterslassen und Pramiengewiihrnng dafür gesorgt, daß jeder Arbeiter vom 60. Lebensjahre sorglos in Ruhe leben konnte. Dabei hatte er Interesse siir jeden Arbeiter sowie dessen ganze Fa milie und kannte alle, obgleich er iiber 1200 beschästigte. Seine Arbeiter wür digten seine Verdienste und er war allgemein geliebt und hochgeehrt. Seine Einrichtungen werden in seinem Geiste fortgesetzt und, wie bisher, vielfach vor bildlich sein. i i ( i Per Tsustdallon nach Ilion dike. Hirnm Z· Maxim, Zur-erin tendent der .,«Illlanlischen und Pari sischen Luitschisffalirtsgesellschast« in San Franciisco kündigt an, daß die Gesellschaft ein Lastschiff bauen lasse, welches fiir den Verkehr nach dem Mon dile in Dienst gestellt werden solle. Das Lastschiff werde, einschließlich einer Tonne Gewicht von Passagieren nnd Provisionen, die man un Bord zu nehmen gedenke, 5000 Pfund wiegen und einen Raum von 106,000 liabil snß einnehmen. Als Triebirast werde ein Naphtha-Ll.iiolor von 16 Pferde kräften dienen, der, soweit das Metall oerwendbar ist, aus Alnminium herge stellt und, vollständig fertig, nicht mehr als 900 Pfund wiegen werde. Dae Gasolin soll in Behälter-n unterge dracht werden, die eine genügende Menge enthalten werden, um due Schiff, ohne daß eine Neusiillung nöthig würde, rund um die Erde zu be wegen. Die Bollonhiille wird eine doppelte sein und der Raum zwischen den beiden Hüllen mit Wasserstosfgoo gestillt werden, entsprechend seinem bereits mitgetheilten System Wenn diese Pläne zu erfolgreichen Thaten Euer-den sollen, würde Großes erreicht ein Von den 920 Duellen, welche im oerroichenen Jahre in Italien ans esochten wurden, hatten los ernstliche her-. Ein ililmpser wurde aus dem Blase set dtet, sechs andere stor :n an iveniferwnudnaæ en. In 75 r los hete- ern l Faulmesicivilkkzt— Pfg er cFette nnd in It Os e nnd -—— —I . 1 ! Die sitzen-e ver-umstricken ; Anliißlich der Bernrtdeilung eines; Ante- hat Braunrdel in Paris itber die I ärztliche Berantwortlichleit eine Brosi schüre oerllsfentlicht, welche äußerst be merkenswerth ist. Brouqrdel geht davon aud, daß die iirztliche Verant wortlichkeit in den verschiedensten Zei ten eine sehr verschiedene gewesen sei. Bei den Römern und Griechen gab es sehr strenge Gesetze gegen Kunstfehler, ja die Todesftrase war nicht selten. Im Mittelalter begniigte man sich mit Gelt-strafen In der Neuzeit, wo die iirztliche Verantwortlichkeit in Folge der schwierigen und häufiger geübten Operationen mehr denn se Aerzte wies Richter beschäftigt, sind die Strafmaße ( siir die verschiedenen Länder auch wie- s der sehr verschieden In England geht l man von dem Standpunkte aus, daß kein Mensch verpflichtet sei, in seinem I Berufe eine außerordentliche Geschick-; lichkeit zu besinen, wovon auch dies Medizin keine Ausnahme machens könne. In Deutschland wird gegens npprobirte Aerzte viel strenger unds riicksichteloser vorgegangen, als gegen; Aurpfuschey weil die letzteren nicht sos viel verstehen müßten und daher fürs ihre Handlungen nicht so strenge zur Rechenschaft gezogen werden könnten. j Uebrigens länten nicht einmal in Ame-: rila, wo die Medizin zum großen Theil » freigegeben lei, noch statistischen Be-; richten so viel ilngliickes und Todes-? stille durch Kunstfehler vor, wie in Deutschland, einem Lande, aus dem! die größten Gelehrten aller Zeitens auf medizinischem Gebiete hervorgin-. gen In Amerika steht die iirztliche Verantwortung unter dem bürgerlichen Gesetze. Ein Mißersolg oder Tod kann ! einem Arzte Entschädigungssmnmen von 82», Wo biet Ist-, 000 kosten, was; die Lierzte natürlich zu großer Sorgfalt und Vorsicht antreibt. In Oesterreich wird der Arzt bei Mißgrifer leichter Art zu Geldstraer verurtheilt, in schweren Fallen lann ihm vom Gerichte die Praxis entzogen werden. Erst nach nochmaliger Ablegung der Prüfungen ist dieselbe wieder zu erlangen. Vrauardei rammi daner zu dem s Schlusse, daß die Grenzen für die ärzt- - liche Verantwortlichkeit nicht festzu fetzen feien, sondern von der jeweiligen öffentlichen Meinung abhängen, welche » jetzt mehr wie friiher den Aetzten gro ßes Mißtrauen entgegenbringe· Dieses . Mißtrauen fei zum Theile den Aerzten felbst zuzuschreiben, weil dieselben oft in unschilner Weise einer iibcr die Fehler des anderen sich aus-sprechen Das Publilum wiffe nicht, wie viel daran wahr nnd wie viel auf die Feindschaft( der Ilethe unter einander zu fetzen, und faffe ein natürliches Mißtrauen gegen den ganzen Stand. Dazu trage auch viel bei, daß in Folge der hygieinifchen und propbhlaltifchenMaßs « regeln die Zahl der Krankheiten immer mehr ubnimmt, während die Zahl der Aerzte noch immer im Steigen begrif fen ist. Viele Aerzte fachen darum aus jeder Krankheit ein Gefchiift zu machen, und das Publikum andererseits werde dadurch der Kurpfufcherei in die Hände getrieben, fiir die seit Menschengeden ken beim Publikum größere Sympa thien bestanden, als fiir approbirte setzte. Alle Gefetze, die in dieser Hin ficht gegeben werden, sind nach Brannt del hinfilttigz eine Reform sei nur durchzuführen, indem die Aerzte selbst durch die größte Distretiom Gewissen haftigkeit und Lauterleit der Gesinnung das öffentliche Mißtrauen entwaffnen und feines Jrrthume überfiihien. Eine Telephonprobe. In einem iiiddeutichen Ztodtchen wurde dieser Tage die nen eingerichtcte Fern .svrechleitnng itnn ersten Male erprobt. jtllach allen Richtungen sandte der prü .sende Beamte durch den Draht Grüße Hund Fragen. Aus den Antworten, die Her erhielt, seien folgende charaktes lrifrische mitgetheilt. Aus Freiburg ktStimme eines weiblichen Beantten,i: k»Ha«, des iich aber nett, daf; Zie jetzt Eau Anschluß habe! Ja freili, m’r LVersteltt jedi Silb’.«——:tlne Reutlingen sthtinirne eines weiblichen Beamten« j»J soll mit Ihnen Gschpriicli uianch sJa aber is fällt m’r grad ner ist zum —Schtvätza. Wann mei Geburtstag sei lO Sie, der ifcht jo scho lang givii !«—— EAus Stuttgart: »So so, ischt d’ Lei stung bei Jyna fertig? Ja ja, ma Ver Ichteht’ss . . mäßig guet. So a Tele phon ifcht halt doch a gottsmäslig gscheide Einrichtung!«—Aus Franks fttrt: .Ei was wolle Sie dann! So, Sie hawrve’s jetzt nach? D« Leitung geht wirklich soi l«-—Aus Köln: »Je wiß dat, et ietzt ansjezitichnet ich ver steh janz jenen, wat iesprochen wird-« -Aue München: »Jetzt do tchaugt’6 herl Don freut mi! Gratulirel Guet is d’ Leitung« Schad, daß wir net a Mal z’satnin trinken können.«-—Au6 Berlin: »Hier Berlin. Leitung aus jezeichnet, aber jar leerte Zeit Schluß!« Geschenke für den lIst-tin Inläszlich des Sojöhrigen Inbiliiums der ersten Messelesnag Leos des Drei zehnten hat derselbe zahlreisze kostbare Geschenke erhalten. Besonders erwäh nenswerth sind ein goldener, mit Edel steinen besehter Kelch von der Königin Regentin von Spanien; ein sue Dinntqnten gebtldetes Kreuz im Werthe von 250,000 Franks vom nett-amerika nischen Epistmtz eine herrliche M Iette mit sent nholte non 50,000 Gotdgnltten vorn Mich-n Kaiser; m tue weinten m- Pes t « es- sm i . Meint-lit lix Hut-; ein tu Wirthe III-M W Its-It Essz - b Gent-starrte- in Italien. In Italien gibt es drei evangetliche Kirchen nnd zwar die »Waldenser ltrche,« die »Ja-le oder Italienische Kirche« und die aClerii-liebe oder Bru dertirrhe.'· Die Waldenier stammen, wie man weiß, aus dein srtihen Mit telalter und schlossen stell im H. Jahr hundert der Resorrnation an. Sie bil deten ursprünglich 16 Gemeinden in einem niemontesischen Alventhal bei Pinerola. In den letzten Jahren haben sie sich rasch iiber ganz Norditaliens ausgebreitet, so daß sich die Zahl ihrer Gemeinden gegenwärtig aus 72 belaust. Das religiöse Leben ist unter ihnen sehr rege. Sie unterhalten Volks und Mittelschnlen, sowie eine Theologie schnle in Florenz. Alljährlich versam-l melt sich ihre Shnode, die aus Abge ordneten der einzelnen Gemeinden be-. steht, in Torre Pelliee. Zur Ausbrei tung der evangelischen Lehre bedienen sie sich besonders der dssentlichen Vor träge. Sie haben auch einen eigenen Abgeordneten im Parlament Ihre Zahl bezissert sich gegenwärtig aus etwa 2,0 WO. Die «8talienische Rirche« wurde im Jahre 1865 von dem ehemaligen Mönch Gavazzi ge-J gründet. Sie ist in Tascana berbreitets und hat 20 Gemeinden· Die »Christsl liche Kirche« ist sehr alt, doch ienntI man weder ihre Geschichte noch diei Zahl ihrer Anhänger, da sie aus dens Zeiten der katholischen Jntoleranz den! Charakter eines Geheimbundes bewahrts hat. Das berühmteste ihrer Mitglie-; der war Gras Piero Guicciardini auei der alten Florentiner Patrizierfamiliei dieses Namens. Zu diesen drei ein-: heimischen protestantischen Kirchen loms T men nach neun ausländische. Unter. diesen ist die verbreitetste die deutsch-J lutherische Kirche mit m Gemeinden-! Endlich gibt es in Italien auch eine alttatholische Kirche, deren Bischof in» Arrone residirt Die Gesanrmtzahl der italienischen Protestanten wird aus 100, 000 geschätzt ] i i l i Der Magen von Vorw. H Ein in Statistik arbeitender Repor i ter hat in den großen Marttliallen die Ziffern des Pariser Konsums währendj der Weibnachtetooche erforscht. An Austern wurden nicht weniger als! 2, 446, 300 Strick, darunter mehr alsi die salfte die wohlseilsten »Portu-l gaisee,« verkauft. Der Absatz an Wildpret war gleichfalls sehr bedeu tend und erreichte: 114,000 Lerchen, 18,000 Wachteln, 6100 Wildenten, 1900 Rede, 13,000 Fasane, 32,000 stramtneteoogeh 53,000 Hasen, 102, 000 Rebhiihner, 6900 Berti-ahnen 32 Wildschweine, 27,0()0 Sandhasen An Gestirgel wurden verkauft: 67,000 Hühner, U, 000 Enten, 1t), 000 Gänse, 82. 000 Truthühner-. 177 000 Tauben 1 Getriisselte und andere Pasteten sind in einer Menge Von 3800 siilogrammj nach Paris« eingeführt worden nnd ebenso oiel dürfte in Paris hergestellt] worden sein. sie Zahl der Liszt-en niit Weintrauben, aseltrauben, inten» Ananaa übersteigt viele Tausende. Fürs Bonbons soll die Kleinigkeit von l,500,000 France ausgegeben worden sein. Die Einnahmen der belaunten Konsiseure betrugen in den lebten Tagen durchschnittlich zwischen t.5,000 und Lunis-» France täglich, die eines ersten Hauses atn Snlveftertage 27,000» France-. Ueber eine Vergiftung »durch Kassee berichtet ein eng ;lischer Arzt in einer englischen Zeit schrift Folgendes: Ein stdjiilsriger nicht sehr kräftiger, aber sonst gesunder Mann hatte, unt sich am Tage munter zu halten, tiiglich zehn bis zwölf große Tasscn schwarzen Jertifee getrunlen. Nach drei Wochen erkrankte er unter alutenBergiftungeersrtieinungen: starke Spannung der Arius und Betnmuslelm bei der geringsten Bewegung bestige Zuckungen und minnt-sc Hallztzinm tionen, starke Aufregung; Puls voll, aber schwach, Respiration matt, Pu pillen normal, Zunge belegt, Knie reslexe gesteigert. Anderweitige Ver giftungeursachem besonders Alsobal oergistung, waren mit Sicherheit aus kuschlieszen Nach Weglassung des Fias eee und Darreichung von Kalomel und Trional besserte sich der Zustand sehr schnell; nach kurzem Seeausents halt wurde der Patient völlig wieder hergestellt. Ein Beispiel erblichen S c l b st m o r d c a siihrt Professor Brouardel von einem bei Etaniped ge legenen großen kJ’-.iu:xsn!ses an, dessen sriiiieter Etgeni:,:...«ek sikts eines Tages scheinbar ohne Grund aushcingte. Er hinterließ sieben Sonne nnd vier Töch ter, von denen niazt weniger ais zehn dein väterlictsen Beispiele folgten, aber erst nachdem sie getseiratbet und Nach kommenschaft hatten. Auch die Kindes tinder satlen wiederum sannntlich ihr Leben durch den Strick geendigt haben. Es lebt von dieser merkwürdigen Fa milie nur noch ein Mitglied, ein alter, 86siihriger Mann, der der Familien iiberlieserung untreu geworden ist und das »Hängcaltet« allem Anscheine nach hinter sich hat« Uebrigens ist Brouari del der Ansicht, daß der Gedanke an den Tod durch Erisiingen eine Aiiziehung0 trast aus Menschen mit schwach ent wickeltem Verstande ausübt, besonders auch ans Kinder undaus Alt-inu. Der Onngeriiinstler Sueci hat kürzlich in Rom seinen 64. Fasten terrnin bee edigt. Jni Ganzen bat der ver-rückte ring nunmehr 2500 Tage seines Lebens sedtveder Nahrung sich sengt-w . ,-. . s-« «.’-.·. — KLONDIKE, DIE WELT. Zä?«3??å«8?siåks"— ALASKA. HEXE Ists-ist«- seiehifisuee taste- ia Ilion- shk ihn-u km dieser goldene snm theils-ebnen III-s Im um sit Ost-se bleiben. Tllk lusls MIIZIICITUIII III IEUIMPIIIT Sc. Jason-rieb sspitslss,scc«scce koasssseflsbtm Ichtd. T I. Issq, Präsident sus. I. Die-, Schatte-»Wer sit vie Mwemksu und am besten verwalten Ermessen-unpas- und Handelsgesellichnil Ist TMX III NI « « « H « Note-Hider Winden-en unsere eigenen, fmlks Ists-neun Dem-see sit-est nich den Col-fechten des slpnsiee III ass- Itukq im Inst-seinen Ist-ie- habe-. Wäbecnd wir cnse Anzahl Männer nach dea Goldieldem senden. welche Um ges-ne Ren dck (·-Iedefstng von Mitten Und den-n Bearbeitung nach neuesten nnd bewübelefnn Methoden nnd-um« wird msset Haupmsrfchdm und unsers Sveunlusn sage-ein« tssfmckauifdei Osupelsi aus Transfskticessäfk fein. Mr nehmen riaea riesige- Vonsth von Wanken aller Art mit· du in einem neuen Mincmthtkikse unt Gefolg verkauft and verwandt werden könne-L Wer tman die ice-Most über unsere eiqmen Tor-wird Boote und Vorges- dic auf dem III-kot- lauft-m such asmsm wir eine Uebrelondkoute von Tut-equ. St MechmH oder Tom einrichten. Wir werden m» unter kim Nitrn am Wes-Je iem Tiefe Gesellequ ist org-meidet nnd mut- aelehet zu geqenfenigem Vonheil und Seb- . T» -I-’nm»i unserer Weit-they Aktionäre und Itrskmna nut- kmk txinreichmdc Garantie für vie Jntegrieåt und zollen-di dieset t«kisllichan· Knospen-»si- msI pas-m n m sum-ist« Domain-. dssnn cum studi, ed der Woldfuchcr Gefolg oder keinen sknolq Ida-, et braucht Wahrung, Batzen-cis und klugimuunq zum Feine der Mine, sowie alle anderen kehensbedükimsse. I a me da-. arise-le Handels-bang indj die am reich: balngnm qusnansnn niesen Und Yagermlnser. act-et tsse quin- slpgsikkststzcnd ommsuh besitze-« müssen mik MS Wisse-Fische No Lauf-.- machen. Vermögen werden schnell erworben. NXMMM Nimm M WEIBER-m Isqlllmm Smknlalisnm erworben were-set »mi- lerambeU Me diese bat M- ieix bin Iowa von Wittwe-um m IV sucht geboten. Woll- »H» mngjg pmpm »und Wkth, mi« sikss sum-, geahnt »mi- entIchlüv-I, und molll sit-r In den kenn-n aebökem die naebbec jagen mussenT »Ist hatte die Menge-t hen-, aber Ich habe fu« nekianmt « Lieber bis-un- -11(rfönhchkct«ein.dte da »nur »Die Nelmenhen bot M- unt bot-, nnd Ich gkm sei-In Imkbeibm blinken du« Wir brauchen noch eine weitere Mtlltnn Tollen-:- mnekbolb der näch ste-Mo Ingr, um unsers aeaaanseesm isl«1ns»;-se:ttirskseln und messusiiibcm. 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E elbizmlli«, Into» Indng O South Neu Postenle Rgsm E. J. ö; k. R. 1K.,t.kbimqn; Achter T, R. Hokus-, zoitmm nnd Maiwurm Meis.; quas I« Heck, kon(4h-1(3. Kommt G So» Umkng te, Hohn Ist-klare »dem Mumdus Mem-Mal Dido-. Einst Ihn-. I. see-lee, .I:s. Eos-. Aqua, Q. G ts. staut-. Himmqu . C Dpylk, Man-new Nenn-ich Kartmge Go» Knlomazmh Mch.: Ich-I Sechs-, Arn t. Zo. Agnel si. is. sc T. R. :I(., Unmnmm, »I· hmz I. O, Its-h Anomcq Ro. j- .I(. )i.,·«d1ca,;9; supplphU· Ost see-fon, von Wann-L n, Eva-band G Its-, Mucqu R. U. Orlfsith, - .15. »Hu-Ei Kanonen Bank, Vtckødntxh Miss» J. M. Ohms-h Kassiree Rest Muse-rot Bank, Rats-bund Miss» unk- ome anders Fluch ileuminencr. eins-n etitc Hunde nehl im Ave-l ob und komme m tm Wolksclhkrn m Metze-: un Mai an. 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Use sahen hintde Ha Damme-e dapon bis zxi cum-) verfault c qleht tum- Iamllie, die nndl emeu dieser Gittch haben sollte, da et der villiqsle and helle Doktor ist und man viel-l an- dem ame zu Felsen besucht, am ilm zu viel-. Er wird jahrelang vor altes-, tm le Tollen-nimm- håne m m dem Zeitraum aus das hebt-sacht beleu sm. Diese cle frischen Gut-M b lieu Tausende tut-lett wce aus den vielen Zenanlssen m unserm Nun-leg ersichtlich ill, und werden, los-wir Mk gxmktmk auch Sie lunemh wenn Sie unt einen Versuch um dem selben acuuslelleu gewillt sind. .. Sie taufen reine Gefahr. wenn Sie von aus unser-. Q- ir vertan-m cela- Oeldseusmtsz im wan sen- sie i ske( witt!lchesi,(sissib wir Pera krell, denselben c. O. D-; 71 sisebskaeleLesie kvjchzszre zip lex-Um so» das Scx llips ilvllemkel genau oeleprtl kamt-kl- e1- :«-- so, e. »wenn Fu« m innre i» mke oder ln l! end kmm Ilsm » iladen gingen. und wenn Sie mit tuksi :.»n Millionqu zum-sont lind, bezahlen i-Ie dem Tun-eh Aaenten due Geld site den Gartel m- - m mtmommciechitm v» Ermeg und nehmen ihn mik. ssm rings-nimm Falle wird er ou u « .s« « .·-st- Ins-n eine aussehn-hackte cllecle emacht wer en alt viele? Wir lind die einzigin , hin-mits- vms mittinnen Gaul-la die lvte »sich-l C. 0. II. schicken, ohne euren Cent m um«-»k- 19 s« pur-m Wenn Eu- anjr Bestellung das Gelb gleich bet· leqen wollen, bezahlen wir alle »n-» « « . k-!kk-e,.::rl111keccstt, day liec Gürtel lo lst, tote von nnd bakqeflem, wtdkheniallsz wir Sws us- 1 kxsritrft hat-tu les-um Ul- haben Ihnen sum eine m Inseln-Lebst-.vielleichl nie wiederkehrende seltsam sen ne o eu, nnd wenn Sie meielbe ulcht ers-un n, neue-:- ; k-: s -« i:-.::n bereuen. da wle diesen Gürtel vle wieder zu emem so medkj en Brei-;- .»-s'k«c:(k-su . zdiur Oe H w m nimönq, noch besonders zu erwähne-m daß wie an jedem cum-L text .-«,«». s.-).-k«lm-.-rl.1;ssi l-- ins-m, aber es fofm Icietsl lo vlel dieselben ln neuen Gegend-m ani t-1-.i· -;.81.- -c;i—..«.:!ui—:. THE-sure Aaenten nbetall hin Au Mitten um dleSlnt uns Au thun. Wes-in Pcis s.«« i. isxnks «·,. -l ! Men wollen, dann Schneiden Sie slsl en Inso- eus und lenden nn- » .: «. --» i « sk ahl »aus-bener Tonnen-naß. Schick en Sie es mcht auf. 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