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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 7, 1898)
Inst Island mit Hernlii scheint jeden Freitag heraus-ebn- I l Ueutssevinsimsem v - mib Herold« nebst »Soiin. l , ,tt« tonen nach irgend einer I ein den Ver Staaten und . i a pro Jahr-» ............. 8250 z Monate .............. . US ; Icwusbeiahinnq pro Xahr . 3.i)05 « Haibiahi LUU I .De·utschlciiid, Lefiieich nnd bei eis pro saht (ftiiki iiii bonum tmuE Monate .................... 1.50-. seist-ten sitt Minimum Y -H-ue pro Monat ............... si» 007 , ........... 100I « ............... :5.00I « « ............... 2 00I ccm pro Monat ............. 1 00 i , Erste Jiiiertion pro Zeile 10c. I Wabe siiIeitioii pro Zeile ...... 5c. I echt treffend bemerkt der »Mit-I se Seebote«: »Die Monroe: Tor-. Mein ebenso beliebtes, wie sichereHI ec für amerikanische Politikei, fichI der Gelegenheit uiifterblich zu bla « l er «,inifas Telegrnph« bringt iiiI letzten Nummer folgenden Stoß en »Wir erkennen es an, baß uns ennswärtigen Abonnenten zu Weih en wirklich iiberrcifcht haben. Es - nämlich kein Einziger ’ivcis ge s·chickt « t mal ne Zeitungsente, die wir hät M dann bringen können « Wir können I ein Freunde vom » Telegraph« iiiitI » III Trost anfwcirten, daß es uns nicht i ( I - i US ist nur menschlich, den Nothlei- ! Mir in Cuba zu helfen, wie dies Prä: j at McKinley wünscht, allein unss , es, als ob uns doch das Hund TM ais der Rock sei und wir noch Noth Osng im eigenen Lande hätten welcher « Ich nicht abgeholsen ist Oder will Herr Präsident etwa läugnen, daß so ist, respektive die Noth im eige MLande durch Aufforderungen iür Es- fäk Bewohner anderer Länder ge » ermaßen verdecken« Das wäre sinn — nuslose Spiegelfechterei. ·.ewisse Blätter-, die dem neuen " sater nicht hold sind, verweisen ihn ss isch aus die fast beispiellos niedri - Baumwollpreise, die jetzt den Pflan — n im Süden ihre übereiche Ernte ver n. Aber dieser Hohn ist ungerecht. r Dingley und sein Tarif sind an Niedergang der Baumwollpreise u fo unschuldig wie an der Hebung izenpreises. lleberhaupt sollte gliches zumuthen und ihm den ge » senden Credit nicht vorenthalten. Er iseinen Tarif nicht zum Besten der — mer und der Pflanzer, sondern zum - en der Trusts und Monopole ge . Und die befinden sich ja bis jetzt Ich recht wohl dabei. (Anz. d. W ) Untersuchun ge n irn Staate Ismnsyloanien haben ergeben, daß die . Mhlenbokone ihre Arbeiter ganz nieder sichtig überooitheilen. Die Siebe Bd so angefertigt, daß eine Menge Mbarer Kohlen durch dieselben sat Ist Und da die Arbeiter nur siir die tn M Sieben bleibenden Kohlen bezahlt , Weder-, so ist leicht zu sehen, wer den iItctheil hatte. D ie Staatsgesetzgebung We ein Gesetz erlassen, daß die Kohlen M dem Sieben gewogen werden müssen IIIder Lohn per Tonne nach diesem Okchte bezahlt werden muß. Dieses « jeder Weise vernünftige Gesetz ist aber der ersten Prüfung vor Gericht, aus , « der so sehr dehnbar-en »Cantrakt -eit« für ungültig erklärt worden. ich es geht doch nichts über ein d, inwelchem ein feiler Richterstand « »Da-ed zur Aussangung der Arbejer i Ein gutes Kunststück. Es sieht gewiß beinahe so ausz, aber shetmoch ist es kein Kunststück thch Feknand mit lahmei n Rücken und schma then Nieren Illusion-a oder Jceroesnieiden kann es versuche-L »Hu meines-« er kann NO sofort mit New-nie Gitter-S knrirem i Diese Medizin ftäekx dka ganze system, , Iirkt siimulirend auf Nieren und Leber, g ist ein Blutnimgn und Nervensiärker H Es kutitt Baum-jung Kopfschmerzen « Ohnmachtsanfälle, Schlaflosigkeit und Melanchocir. Es in rein vegetablisch, m mild-S Lakirnnttel und kräftigt das WORK-te System. Versuchs Electkic MS und überzeugt Euch von dessen datme 41gelte Flasche gatantirkz Mpek Fische in « K. W. Buch-« speiset-. 3 W Ists-M sz M- asche wisse-, vsß ich ei« «WWAF« sie i Ostens-ver - perform-stunk Eine nich dem Sandkrog sür letzten Sonntag berufene Rübenbanerdersamrm lang fand daselbst zur bestimmten Zeit statt und da sehr schönes Wetter war, fanden sich eine ziemliche Anzahl interes sirter Personen ein. Es wurde beschlos sen, eine Organisation zu griinden unter dein Namen »Grand Island Beet Gideo er’s Association-« und Fred. Roby zum Präsidenten und Henry Giese zuur Se kretär gewählt. Es wurde ein Comite ernannt, urn einen Contrakt auseuarbek ten, der dann der nächsten Versammlung, die am Samstag den tö. Januar in der City Hall zu Grund Island stattfindet und zu welcher die Betheiligung Alles gewünscht wird, vorgelegt . erden soll zur Annahme Zu dem Comitervurden ernannt Tbeo Hapke, Conrad Lassen, Fred Robu, Henry Giese und Ed. Ewel, doch wurde der letztere später veranlaßt, seinen Namen zurückzuziehen, da die mei sten unserer zarnrer wohl nicht mit ihm zufrieden gewesen wären und Hr. Win. Mart an seine Stelle gesetzt, weshalb also das Comite jetzt ans Hapke, Lassen, Roby, Giese nnd Murr besteht - Was nun das Comite sür einen Con iratt ausarbeiten wird, ist schwer zu sa gen, vielleicht werden es mehrere sein nnd hat ans alle Fälle die Versammlung arn lö. Jan. Beschluß darüber zu fassen. Es scheint eins, als wenn das Cornite seinen Preis von 84 pro Tonne sür alle HRüben die oon 12x78 bis zu 14180 sZuckergehalt, resp. Reinheit haben und 25 Cents mehr sür jedes Prozent mehr, als auch 25 Cents weniger sür jedes Prozent weniger Zackergehalt der Rüben. Auch soll i..«- urnaoergütnng von 25 Cents pro L « Vorschlag gebracht werden für klit. .. die eingemiethet wer den müssen. I» oiel wir nun gehört haben, wird aber wahrscheinlich dieser stuseuweise Preis den meisten unserer Rübentmuern nicht zusagen, sondern sind sie vielmehr dafür, daß der einfache » iretg soon sit bezahlt wird, ohne Rücksicht ans Prozente, was immerhin das Sicherfte ist, weil dann Jeder weiß woran er ist. Sei dem nun wie ihm wolle, Hauptsache ist, daß alle interessirten Personen sich zu der Versammlung am lö. Januar ein finden und daß unter allen Umständen eine Einigung erreicht wird, damit die Nübenbauer in geschlossener Reihe der Fabrik gegenübertreten können, um ihre Rechte zu beanspruchen und zu wahren. Wir haben jetzt sieben Jahre Erfahrung im Nübenbau, haben in der Zeit gute u. schlechte Ernten, nasse und trockene Wit terung gehabt und gesehen, daß der Durchschnitts-Zuckergehalt der Rüben stets zufriedenstellend war, weshalb die Fabrik also nichts dawider haben kann, den einfachen Durchschnitts-preis von « zu bezahlen, womit Alle zufrieden sein würden. Also, Rübenbauer, kommt A l l e nach der City Hall am Samstag den tö. Januar, einigt Euch und legtI der Fabrik einen Contrakt nor, der allen Theilen gerecht wird. —- Znsvlge unserer Anzeige in letzter Nummer-, haben, wie es scheint, einige unserer Abannenten gemeint, die »Acht und Gartenbau-Zeitur!g« werde zusam men mit dem »Anzeiger und Herold« er pedikt, gerade wie das «Sonntagsblatt«. Dem ist nicht so, sondern die »Acker- u. Gartenbau-Ztg.« kommt separat. Es waren außerdem verschiedene Tage Aus-s enthalt wegen den Feiertagen und Am beitgüberhiiusung, so daß die Nummers oom l. Januar erst ein paar Tage ver-T fpätet auggesandt werden konnte. « —- Unseie Countybehörde hatte »:i bot time« die letzten Tage. Der Bonn des Schatzmeisiers Thamssen war der streitige Punkt and waren die republika nischen Mitglieder einstimmig gegen An nahme des Bands, während Woodward, Alter und But-gei- dasür waren. Alle möglichen AnwälIe gaben dann ihren Sens dazu und gestern Morgen um drei Uhr, nachdem der Mandatnugbesehl vom Distriktgericht gegeben worden, den Band gutzuheißein geschah dieses. Wai. Thomssea ist also wieder als Schob-nei sier eingesetzt, was nicht mehr als recht nnd billig war. i f s k Wie es auszusinden m. g« Man fülle eine Flasche oder ein ge swöhnliches Ging mit Uriu und lasse es , vierundzwanzig Stunden stehen; ein Ba Zdenfatz oder eine Absonderung auf dem EBoden des Neiiißeg bezeichnet einen un gesunden Zustand der Nieren. Wenn ider Urin das Linnenzeug fleckig macht, jso ist dies ein sicheres Zeichen für Nie ren- Leiden. Zu häufige Neigung zum Wasserlassen oder Schmerzen im Rücken sind ebenfalls ein überzeugendet Beweis-, daß die Nieren und Hurnblase außer Ordnung sind. pas Ia in them ist. Ein Trost liegt in der so oft erwähn ten Thotfnche, daß De. Kilmek’6 «Swaatp-Root, « dieer große Riems heil-Miet, den Anforderungen zur Be Ieittgang von Schiner-en im Rücken, in den Nieren, Leser-, Hsknblafe und ailen Theicen ver Darsteöhke entspricht Es Itsmistdie Unfähigkeih den Uan zu halten und die fchneidenden Schmerzen beiquHeriassen, oder die sich beim Gen-sie von Leise-eurem Wein oder Bier eins-senden bösen Folget-, und überwin det sie sei-angenehme Nothwendigkeit, so oft sähe-mbe Nacht anfznßehen ge zmses zu em use zu net-ims- Du vqikteu und tiefer-usw« u Wirkens » »Es-sey M« nd bald zu «M It Mwwosasi - L derbaren Knren der hattnäckigsten Fälle « die höchste Stellung ein. Wenn Sie eine Medizin nothwendig haben, so sollten Sie die beste nehmen. Verkauft von Apothekern zum Preile von 50 Cents und einem Dollar. Wegen einer Probe-Flasche und Painphlet, wel che frankirt und per Post ngefandt wer den, erwähnen Sie den »drand Island Anzeiger und Herold« nnd senden Sie Jhte vollständige Post-Adresse an Dr. Kilsner ek- Co., Binghaenton, N. Y. Der Eigenthümer dieses Blattes garsti tirt für die Reellität dieser Offerte. Regelmäßige Versammlung der Lion Grovc Liga, Sonntag, den Id. Jan., 3 Uhr Nachmittags-. Alle Mitglieder sind dringend aufgefordert zu erscheinen. H e n r y G a r n, Sekretär. sc sieht eine Klasse sente. denen der Gebraan von Kakiee schaden Kürztich wurde in eile Gesten-: Luk den ein neues Piäparat gebracht. von reinem Wem-» Kemnchh des die Stelle von Kassee einnimmt. Tier em pfindlichste Magen nimmt ei oäne Beschwerden an nnd « nur Wenige können es oon Ko ,ee nnteriideiden tss ic ; im nieht mehr als den vierten Theil so viel. Kinder ken x nen ez mit großem Vorideil trinken· IS nnd 23 Ctks nr ) Puck-n Bei-tacht ee. VerlangeejnukeOS —- Der hintende Bote Kalender, Puck Kaiender, Plattdütscher Volkskalender, ZickePs Fomilienkalendet, Regensdurgee Marienkalender, Einsiedlerkalender, sind zu haben in der Erpedition des »Anzeiger und Herold. « i W i setesbalspiecke and sunehe does seist selni ganzes Lebe-. fscnn Tu den Tadnlgedkca leicht nnd für immer aufgeben, gesund, stark and nnz ebend. voll neuen Lebens nnd Inst werden willst, nistns NOsTOsBAO den Wunder-Arbeiten set ee lchroache Männer start word-. Viele nehmen in 10 sen use 10 Pfund zu. liebe M,M!amt. Kaufe Noslwbaevnter Garantie von Eurem Anotheketzsoe oder NOT Bächlein und Brod ; qrntis zuqeiandh IdJ Sterlinkziemedn So» Uhu-Inc ; oder New Zwet. Markt-Gericht ; Oksup INCID. ? Wege-L . Jud-Bis .............. IOIZOJ , m. . .. » ............ 0 104 vtn . . .. » geichält ........ 1 is Wegs-tu . , ......... " ........ :, Getüe . . . « .............. DO— : Buchweizen « .................. Kartoffeln, » . . . . . . . . . .30-—--3-·) gen yet Tonne ............... 3·!)0—4.00 uttet . .pek Pfd .................. 0.12j Schinkea ,, ................... 0.1:24 Speck... » ............ 0.10-4).12i Eier. . . .ver Tot-. .................. 0.18 übnet, pro tb ................... 4 weine pro 100 Psd ...... .'.3 00 Schlachtvieh. » » ...... 2.«’ .-3—-J. 00 Kälber sem- pro Wid. ............ « E h ie a g o. Wemn ....................... 90 Roggen ....................... 4445 Gaste ....................... 27—42 aset ......................... 22j om ......................... 27 Kartoffeln .................... 50—60 Butter ........................ 12—1-5 Eier ganz frische ............... 22 Kühe und Helfer .............. 1.50—4.25 Stiere ................ . ...... Z. 75-6.40 Schweine, .................... Z. 35—-3.C7 Schafe ....................... 2.75—4.50 SüViQmah«. Kühe ........................ 1.75—-—4.(-0 Stiere ....................... 3.50-4.70 Kälber ....................... 3.75—5.25 Schweine .................... 3.35—3.52 Schafe ....................... 2.50—-4.50 Lämmer ...................... 4.00-5.50 Das Korset als Krani he i ten r s a che. Professor Eulenburg äußert sich in der .lirnschau« eingehend über die Schädigungen, die das Tragen eines Korsetd auf den weiblichen Kör per ausübt, und lotnmt zu dem Schluß, daß die Hauptursache vieler unter den Frauen start verbreiteter Krankheiten ausschließlich aus das Korset zurück zuführen sei. Nicht nur Bleichfucht und Blutarmuth, sondern auch Herz und Mustelschwache sind die Folgen des Korfettragene. Bei denjenigen Frauen, die durch einen »Zufall« ohne Kotset ausgewachsen sind, treten die charakteristischen Krankheitserscheinun gen nicht aus, wodurch bewiesen wird, daß in sast allen Fällen ausschließlich das Korset die Ursache der Erkrankungen ist« Welchen unheilvollen Einfluß diese Modethorheit auf die Gesundheit der Frauen ausgeübt hat, geht aus der Thatsache hervor, daß nach den An gaden Lindners durchschnittlich jede siinste oder sechste Frau eine dewegliche Niere hat und daß aus 100 Krankheits salle an Wanderniere nur vier mann liche und W weibliche Personen kont rnenl Professor Eulendurg appellirt zum Schluß an die Vernunft und hofft, daß sich nach und nach oie lieberzeuguna von der großen Schädlichkeit ded Koc setd Bahn brechen wird und daß auch durch die Verbreitung det- Sportd unter den Frauen eine vernunstgernaße Klei dung ohne Korset mehr Anklang finden wird. « - T-eute, die nie ausgehen Die schanden-Polizei fcheintvie natios nale Vorliebe für Spaße grimmigen Charakters zu theilen. Ein Arreftant, der ,diefer Tage auf einer der Glas ngerPakizeiwachen eingeliefert wurde, nannte als feine Adresse: Samenta fttasze 193. Man fragte per Telephon bei der Polizeiwache des betreffenden Quartiers an, ob der Arreftan - ntet der angegebenen Adresse bekan t fei und ob alte Bewohner dort in der vor hergehendes Nacht zu Haufe geschlaer hatten Sofoct wurde zurücktetephonirt, die Antwort auf die erfte Frage fei zweifelhaft, die auf die zweite aber miiffe unbedingt bejahend lauten. Die erfrerzeiwache kanfnltirte das Abt-eß hnaf nnd fand: Caledoniaftraße 193 Kirchhof "1 Schießbaunttvolle in Indien herzustellen, ist dem britischen Artilles riedepot zu Kirlee gelungen. Das ist ein Ereigniß von tveittragender Bedeu tung siir dasindijche Heerwesen und im Besonderen siir alle lilnstigeni Grenzlriegr. Bisher mußte der Schieß bedarf für alle Truppen deo britischs indischen Heereö aus England beschafft werden, was natürlich mit großen Kosten und Umständen verbunden war. ! Längere Versuche des Artillerie-Prii-J sungsamtes (.Drdnanee Dienern-Z tnent«) haben, wie ein Simlaer Tele-« grannn des »siallnltaer Statesman«i meldet, zu dem glücklichen Ergebnisr sgefiihky daß sowohl Schießtvvlle wiej Cordit sich in Indien, mit ausschließ-« lich cinheimischen Stoffen und einge-· borenen Arbeitskräften besser nnd bil liger ale in England herstellen lassen. Cordit ist jene neneste Form rauchlosen Pulvers, due Zir F. A. Abel fiir die britische Artillerie hergestellt hat Schießbaumtvolle und Eliitroglhcerin werden unter Zusatz geringer Mengen von Vaselin und Accton geknetet und. auf eine Presse in Form von Fäden gebracht, die nachher in getrocknetem Zustande wie hattes, braunee Ich-erklan werk aussehen. Jn dem an der Mala barliiste Südindiens herrlich und geil sund gelegenen NilgirisGebirge soll eine mit den nöthigen Baumwollpslanss zungen verbundene Werkstatt zur Mai 1 senherstellung des Cordits errichtetl werden, die die gesamntte indische! Artillerie und Marine mit dem unge heuer wirlsatnen Sprengstosf versorgen soll nnd wohl auch die großen barg-J männlichen Betriebe der Umgegend-« in den Nilgiri selbst und in Maissur gibt es in der ausgedehnten Quartier-; tnation zahlreiche Goldmerle—damit» versehen wird. Das fiir die Witsserung und Reinigung der Baumwolle nöthige: Wasser liefern die Berge, die billigsten Arbeitskräfte stellen die gelehrigen Eingeborenen, fo dasz binnen Kurzem eine neue Industrie int Lande ent flehen wird, die wiederum die Kolonie« in einein cLunlt unabhängig vom Mut terlande macht. t i i t l Ein Friedhof fiir Selbst-irdene Es ist ein sehr trauriger Anblick, der sich etwa tz Kilometer von den Spilez oaläiten Monacos dem Wanderer darbietet, der »Friediios der Selbst iniirder.« Er liegt iiber dem aklgemei-. nen Begriilinißplatze nnd getrennt von diesem, aus bitt-kenn ungepslegtem Eid boden, ganz übereinstimmend mit den schrecklichen Erinnerungen, die er wach-» rost, denn hier werden ohne jede Feier lichteit alle die begraben, die sich nach erlittenen schweren Verlusten on der Spielbant das Leben genommen hohem Vier nackte weiße Mauern schließen den Raum ein, und die einzelnen Grab-s stätten sind nur durch einileines Brett; mit einer Nummer darauf bezeichnet.? Unten, im Hauptfriedhofe, sind dies Gräber mit großen Deniiniilern ge-» schiniickt und zeugen ebenso oon den: Tugenden der Dahingegangenen undJ der pietätvollen Liebe ihrer Hinterlos-l senen, während unzählige Kränze undJ Blumen davon Kunde geben, wie osts diese Gräber von den trouernden Ange-« hötigen besucht werdens J . Hier dagegen, aus dem unheimlichenH ; Gottesacker der Spieler, verräth wenig-» J stens kein äußeres Zeichen, daß die hier j Begrabenen eine Seele hinterlassen ; hätten, die iliren Tod dellagten. Und ; doch-ein Zeichen dofiir findet sich nggend ein lieber Freund hat es sich i nicht verdrießen lassen, über einer der ; Nummern ein schwarzes Kreuz zu er jrichten, dessen Inschrift den Namen Hund den Todeetog des darunter Ver j scharrten enthält. . Von der linverschiitntlseit seines »ein-ten Reisenden« serzahlt das »Hannov. Tagebl.«: Jn seinem lfetrsrtsaitlichen Hause an der sLavedstraße in Halmover erschien ein »arm« Neiseiider,« der unt eine kleine Gabe ansprach. Die Köchin verweigerte die gewünschte liingende Münze, bot dem Manne aber einen Teller des soeben fertigen Mittagessens an, was dieser bereitwillig annahm. Während die Herrschaften im Speisezirntneraßen nnd die Köchin Vollauf in der Küche zu thun hatte, saß der Fremde draußen auf der Treppe mit seinem Teller voll Gemiise nnd Fleisch. Nach einer Weile wollte die Köchin nach dein Gaste sehen nnd den leeren Teller herein halen, doch der Fremde war verschwun den, das Essen dagegen noch nnberiilitt vorhanden; neben dem Teller aber lag ein mit Bleistist beschriebenes Notizbnchblatt, das folgenden guten Rath enthielt: »Moderm1n nämen sie sich ene antre Köchin, dann solin Frad Uele in die Follstiche for 10 Fennigs ahle Tage.« Der künstliche Händedruck. Ein Warschauer Klub hat eine be merkenswerthe Neuerung, seine Be kannten zu begrüßen, eingeführt. Da es bei großen Versammlungen bei schwerlich und nnbeqnem ift, jedem Bekannten persönlich die Hand zur Be grllßnng zu reichen, hat man «am Ein gange zum Hanptsaasle einenliinstlichen ren, vollständig bekleidet mit Aermel, Manschette nnd Handschuh, aufge bllngt. Jeder Eintretende drückt nun diese künstliche Hand recht freundlich nnd verbindlich. Er entgeht somit der Notwendigkeit, die bereits Anwesen den zu beqriißem nnd diese nehmen den ndedrnck als empfangen an! Die itglieder des Klnbs scheinen viele freie Zeit zu haben, denn sonlt tin-es sie wohl nicht qnl so-—geift reiche Gedanke-n Der stoptivkohs des Sultans-. i Wer öfters dem Selarnlit beigewohnt hat, wird. io schreibt ein Ronftanr tinopeler Korrespondenh nicht verfehlt haben, unter den kleinen kaiserlichen Prinzen auch einen hiibfchem blonden Zungen von etwa 12 Jahren bemerkt u haben, dem der Sultan im Vorbei fahren immer einen besonderen Gruß zuwinkt. Das ist Giorgioe Kinn-, fein »Adoptiviohn, « Kind griechischer Eltern und Zbgling der Milititrschule von Tophane. Wie er in diese Anstalt ge kommen, und wie er vorn Herrscher adoptirt wurde, ift eine hiibsche kleine Geschichte. Vor drei Jahren, als der Sultan wie alljährlich am lö. Tage des Rarnanian nach Stambul zur Ver ehrung des Mantels des Propheten fuhr, und sein Wagen gerade die spa lierbildende Schuljugend pasiirte, scheute das Pferd eines der am Schlage reitenden Adiutanten, machte einen Seitenfah nnd traf mit einem Hinter suß einen kleinen Griechenknaben io unglücklich, daß der Arme mit gebro chenern Schienbein aufgehoben wurde. Der Monarch, durch das Geschrei auf merksam gemacht, ließ sofort halten und erkundigte iich nach der Ursache Alö man ihm den Vorgang berichtet, befahl er, den Knaben sofort ins Miiitärlazareth zu bringen nnd auf seine Kosten zu verpflegen. Dank der Geschicklichkeit der behandelnden Aerzte war der Knochenbrueb in einigen Mo naten geheilt, und der Knabe spürte keine iiblen Folgen seines linfalls. Der Sultan hatte sich täglich Bericht über den Fortgang der Heilung erstat ten lassen; jetzt ließ er ihn rorfich kommen und sragle ihn, ob er Lfiiiier werden wolle, er werde fiir seine Aue bildung Sorge tragen. Georgioo be sann sich nicht lange, nnd da auch seine Eltern nichts dagegen hatten, der Sorge fiir ein siind enthoben zu sein. so ward der Zinabe ale »Adoptivjohn« bessert fcherg in die Militiirschuie von Touhane aufgenommen. Sein Adoptivvnter be zahlt seine liniiorm, ein genauee Ab bild der preußischen Kadettenunifornn seinen Lebensunterhalt und Ausbildung und bewilligt ihtn außerdem ein monar liches Taschengeld von Ijz Pf. T. (circa 60 Mart), was bis anf Weiteres den Eltern ausgezahlt wird. Jeden Frei tag brin tein kaiserlicher Stauden-n ter ein kserd zur Schule und begleitet ihn zum Selamlit, wo, wie gesagt, der Sultan stets einen besonderen Gruß siir ilsn hat. Wie streng man in der Schule daraus halt, daß man die dem »Adoptivsolsn Sr. Maiestät« gebüh rende Achtung nicht verletze, davon er zählte mir dessen Onkel ein Geschicht chen. Einer seiner Mitschiiler, die natürlich alle Tiirten sind, hatte sich erlaubt, ihn einen »Glaur« zunennenz Giorgiots ließ sich das aber nicht ge fallen, sondern beschwerte sich beim Direktor. Dieser ließ den Schuldigen kommen nnd fragte ihn, ob er nicht wisse, daß Jener der «Sol3n des Sul tans« sei, wie er sich erltihnen konne, ihn zu beschimpfen? Leugnen konnte der Knabe nicht, da Zeugen vorhanden waren, er bat also um Verzeihung. »Berzeihung soll Tir werden, aber Strafe auch; Du wirst setzt gleich vor versammelter Klasse sechs Streiche nrit der Ruthe bekommen nnd ein Halbjahr zurückversetzt werden« Und also ge schah es. Giorgioo hat Ruhe; wird er aber Ossizier werden«-als Christi Oder wird er zum Jslarn übertrelen? Analphabeten in dcr deut schen Armee. Nach der neuesten deutschen Statistik betrug die Zahl der Analphabeten bei den E)keirutenaus bedungen muss-N itrr Preußen tun Prozent, iiir Bayern und Sachsen 0.02, siir Wiirttentberg 0.03, siir das ganze Reich tut Prozent. Im Jahre 1887—88 betrug der Prozentsatz noch 0.'«·l und 1895—·9-; noch 0.15 Pro zent. DieBedeutnngdieser Ziffern, so schreibt rnan aus Amsterdam, wird erit recht klar, wenn man sie mit ähnlichen Erhebungen im tuitivirten Ausland vergleicht. In den Niederlanden konn ten noch im Jahre 1896 4.«t Prozent der Rekruten weder lesen noch schreiben. Am schlimmsten stand es in der Pro vinz Drenthe, wo 9.5 Prozent der Re kruten Analphabeten waren, am besten in den beiden Provinzen Holland mit nur 2.2 Prozent. Dennoch ist die Ber htiltnißzahl der Analnhabeten in diesen beiden Provinzen tnit ihrer vorwiegend städtischen Bevölterung ttnd ihrer unt Jahrhunderte älteren Kultur noch ganz ungleich größer als in dem zurück gebliebensten Theil des Deutschen Nei chec, in der ProvinzPosen, wo es 0.67 PräzentAnalphabeten im letzten Jahre ga . Dorado fiir Meister Pen. Die größte Bärenheimstätte in den Ver. Staaten bildet die Reservatian der Navajo-Jndianer. Dort wird nie Jagd aus Boten gemacht, die sich daher » einer ungestarten Existenz und Vermeh rung erfreuen. Jenen Jndianern ist » nämlich der Bär ein geheiligtes Thier, ; dat- nur getödtet werden darf, wenn es ; eine Nalhliaut getödtet hat und genau J erwiesen ist, welcher Bär der Mörder war. Dann versammelt sich der Stamm J Unter Führung seines Medizinmannes « vor.deisen Höhle, bitten um seine Vergebung, wenn man ilsn mitbringen Jwird, und daß sein Geist leine Rache til-en msye. Daraus dringen ein oder L zwei Krieger in die Höhle und tödten den Bären, der alsdann ein anstandigee s Begräbnis erhalt. « Mehr Dampsspritsen, als Landen und Berlin zusammengenom nen, besint die Stadt New York. nimm Dim- siyis » , Man flönntsselst seist Buch machen »Im-, die » ,,warnm die Menschen nicht heir- · auch wenn man ea,«·nur erstes die istler be schränkte. Bei den w "· · Musikern war bekanntlichMo azet Meist ver liebter Eheruena. Hicharfssagnet war weiblicher Umgans est Unentbehrlicheo Lebensbedåtfnih Beethoven und Jo hannes Brahms waren hartnäckige Junggesellen. Warum Brahms nicht heirathete, dariibcr hat er Viktor Wid mann sehr interessante Geständnisie fgemacht, die dieser in der »Dentschen Rundschau« eben mittheilt. Gewöhnlich sprach Brahms nur scher zend irber sein Junggesellenthum und bediente sich, namentlich neugierigen Damen gegenüber, mit Vorliebe der lustigen Formel: Weiber Nottech gnä dige Frau, bin ich immer noch nicht verheirathet, lslott sei Tanl !« Ein einziges Mal ließ er sich iiber seine Ehelosigleit ernsthaft nnd mit tiefer Gemiithebewegung Widmann gegenüber ane, der den Vorgang wie folgt erzählt »Cs war in Thun. Wir gingen srlrh Morgens auf der dem See entlang fuh renden Straße von der Beatenbucht zu dem Dörfchen Merlingen und waren, ich weiß nicht wie, auf Frauen und auf Familienleben zu sprechen gekommen. Da sagte Brahms: ,Jch hab’o ver säumt. Als ich wohl Lust dazu gehabt hätte, konnte ich es einer Frau nicht so bieten, wie es recht gewesen ware.’ Als ich daraus fragte, ob er damit sagen wolle, es hätte ihm die Zuversicht ge fehlt, Frau und Kinder durch seine Kunst zu ernähren, antwortete er: ,So mein’ ich’o nicht· Aber in der Zeit, in der ich am liebsten geheirathet hatte, wurden meine Sachen in den Konzert sälen ausgerssissen oder wenigstens mit eisiger tialte ausgenommen Tar lannte ich nun sehr gut ertragen, denn ich wufne genau, was sie werth waren, und wie sich das Blatt schon noch wen den wiirde. llnd wenn ich nach solchen Mißerfolgen in meine einsame Kammer trat, war mir nicht schlimm zu Muthe. Im Gegentheill Aber wenn ich in solchen Momenten nor die Frau hatte j hintreten, ihre fragenden Augen ängst . lich auf die meinen gerichtet sehen und » ihr hätte sagen miissen: Es war wieder nichta—dae hatte ich nicht ertragen! Denn mag eine Frau den .stiinstler, essessantes den sie zum Ulann hat, noch so schelte ben nnd auch, wart man so trennt ihren Mann glauben-— die volle Ge Htvißheit eines etidtichen Ziegee, wie sie in seiner Brust liegt, kann sie nicht :haben. tlnd wenn sie rnich nun gar ihiitte trösten wollen-Mitleidder eige ; nen Frau bei Mißerfolgen des Mannes i—puh! ich mag nicht daran denten, was das, so wie ich wenigstens fühle, siir eine Hölle gewesen wäre. In turzen abgerissenen Siihen stieß Brahms diese Worte heftig hervor und blickte dazu so trotzig, so ingritnmig, idasz ich feine Gegenbemeriting wagte i und nur im Stillen erwog, einerseits, welche feurige und zarte, sattchzende nnd klagende Lieder der Liebe der Mann ! gesungen, der, neben inir herschreitend, tin diesem Augenblick seiner Ehelosig : leit bitter gedachte, andererseits, welche seelischen Leiden dnrch Unverstand und Herzenshärtigteit der Welt gerade den Iedelsten und stolzesten Geistern zuge fügt werden. ,Ee ist aber auch so gut gewesen!’ sei-te Brahms plohlieh hinzu, fuhr sich mit einer energischen Idandbewegung durch den Bart und » eigte int nächsten Augenblick wieder fein ruhigeeh zuversichtliches Antlth ! Es war der Künstlern-tin der die iSeele des Meisters so beherrschte, das; Hedes andere Gesiihl dahinter zurück i stehen mußte. Zur Boeziinnieiu B ii r g e r: »sehr bin ich das zehnte Mal da und Exeets lenz ist nicht zu treffen. «-B o t e: .Excellenz ist ja Minister des Auen-ar tigen-« W « Sprinhr. Frene dich, daß dit zu ringen hast! Nur aus den Bergen blüht das Edelweisk Je steiler die Pfade, se schöner der Preis, Je barter das Tagewerk, se silszer die Rast; Frei-e dich, daß du zu ringen hast Zufriedenheit gibt s nur aus Atgenbticke nt steten Wechsel menschlicher eschicke; Dochwohl dein, dein das Glück beschieden, Daß er ost sagen kann: ich bin zufrieden Das Wort: wir nd nsriedent Macht unsre is it aus; Wir sensien do bien eden Bein Glück n cht viel beratet-. Gutes Jst du- Hauptsache zur {Je- ■ sutidhcit. Jeder Winkel und Q I I Jj T Jeder Klecken d> t .System» fc# I M 1 wird vom ISlut erreicht, und von »einer Bescbaf teuhelt Imngt der Zustand von Jedem Organe ab. Oute* Blut meint starke Nerven, gut« Ver dauung. starke Gesundheit. t'nrelne» Blut meint Mcrofeln, Magenschuuche, Ulieumatis uni», Katarrh odur andere Krankheiten. Das sicherste Mittel gutes Blut zu haben ist ilood's Karsaparilla zu nelimeu. Diese Medizin reinigt, belebt und bereichert da» Blut, und theilt die Beatandtheile der Gesundheit und Kraft jeden) Nerv, Organ und Gewebe mit. Es verur »acht guten Appetit, «»lebt erfrisehendeu Hctilaf und kurlrt Nermiscbw tobe Hood’s Sarsaparilla Ist die beste —In der That die einzige wahre blutreinigende Medizin. Nur von C. 1. Mond & Co,, I,oweil, Mas*., präpartrt. ft; sechs für fr». Ho/wlV Pjlb.n kuriren Letierlelden; I1UOU S» I IllCn ... zu nelimeu wirksam. Si Cents. Be« allen Druguisteu.