Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 31, 1897, Page 8, Image 8

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    Die gefürchtet-.
Schwindfucht. I
Q.I. sites-. . » l . 7
bei-· ein«-«- ZLUZFFUFM IF-« s,
lasset- voa Mem- tmseindecktes Hell- ·
eitlem-I esse Oeit un Ist-p- «
sucht Ins ass- quuleisem s;
Nichts tönnte ehrlichers mehr nhilantropiich
sein oder den Behasteten mehr Freude drin- :
gen als die Offette von T. U. Sloemn M E
(:.. von IR Pearl Streu, ctcew York.
Obern-nah daß ex ’n sicheres Heilmittel
gegen Schwivtblttchf«l« » alle Litngenleiden
entdeckt hat und tun dessen großen Werth be
kannt zu machen, sendet er, frei, drei Fittichen
Medizin an jeden Leier des »Aus-eign- und
Herolas der tnit Brust:, Luittöhrett-, Lun
leioen oder Schwindiucht behaftet in.
Bereits hat dtele »tteue Methode det An
netkunde" tansende von scheinbar Wink-Jngre
lofen Fällen luritt. i
Der Doktor sieht en als seine teligtöieE
Pflicht an —- eine der Illesttichhett ichttldigc
Pflicht-sieht nniehlbares Heilmittel tn schen
teu.
Frei angeboten, iit genug cis ;n empfehlen
und noch mehr ist die völlige Zuversicht des
großen Chemilers der das Anerbieten tt acht.
Er hat bewiesen, daß dte gefiirchtete
Fichwindjucht ohne Zweitel geheilt werden
amt.
Es wird kein Fehler ietn dafür Zu schicken
--der Fehler wird sein im Uebetiehen des ge
neröien Anerbietens- Er hat in feinen ame
titanischen und eiiropäischen Laboratorien
Zeit nisse der Erfahrungen Geheilter ans al
len heilen der Welt.
Versäumt es nicht bis es zu spät ist. Abtes-« .
et« T. U. Slocum, M. C» 98 Pine Street,I
ten-York, nnd wenn Jhr dem Doktor schreibt« I
gebt Ecpreßs und Postofsiceadresse an nnd .
daß Jht diesen Artikel tm »Attzeiger utäd Hei l
l
wid« gelesen habt. 1 11
s— Habt Jhr das Datum OR oderj
NO auf Eurer Zeitung hinter dem-;
Namen? Nein? Nun, so seht zu»
daß es geschieht, indem Jhr den!
Abonnementsbetrag entrichtet Witl
brauchen das Geld nothwendig nnd Euch I
wird’s eine Freude machen, statt der alten
Zahl eine neue, besser augsehende hinter
Eurem Namen zu haben. Also nicht
langer gezögettl
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Die St. Joseph sc Grand Zol
aud Bahn hat St fNum
geu eingeführt.
Tie St Joseph de Grund Island
Bahn hat für Nacht-Züge Stuhlwagen
in Dienst gestellt und dies crmüglichts
es- Pasiagieten von Grund ngand
und Umgegend, sich diese Braucm
lichtcit zu Nutze zu mach n nach Er «
Josele und dort gute Vnhnmmm zu
machennach Kansas Cim, dort an
langend um 10:10 Vormittags-.
Rest-am beisammen-Schule vimfd Hatt-is
dass-Anstalt
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DIE-b Is. I()(1l I »’-:"s.-.":’H
2702S.19. Stk . THI« Ell-L It !
Feiertags
Geschenke
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gube keins Dcijxrcn cis
WHAT M" obel.
Ein hübscher Tisch
Eiu bequemer Stuhl,
Ein nützlicher Schrank
oder wag der guten Sachen mehr sind,
sie sind stets das Beste, was Ihr Euren
Angehörigen oder Freunden zum Ge
schenk machen könnt.
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HartigeAuswahl
sen sindet Jhr jetzt zu
Einige-I Preisen bei
--jmm8«co
Ahändler
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sang- nnd cniiitmirlszl Inst.
» Sammet zn reinigen Som
»met reide man nach dein Strich mit
einer Speckschwarte ab, non der das
Fett ziemlich entfernt fein muß. So
reinigt man den Sammet ani besten.
Die Grieben, welche beim Aus
braten des Schtoeines nnd Gånfefetter
übrig bleiben, können lange aufbewahrt
iwerden nnd halten fich auch gut, wenn
man sie warm in einen Topf ichuttet
und darüber eine Schicht Fett gießt
Wie kann man dasGepräge
abgefcktliffener Silber-mitn
zen wieder fichtbnr machen?
Ein Poroerfuch gibt die Antwort. Man
nehme ein 10 Centsftiick und häm
mete es mit glattem Hammer etwa auf
feine doppelte Grdße aus, fo daß von
der Zeichnnng nichts mehr zu selten ift.
Dann erhitze man dasselbe auf der
ItOfenplatte nnd Schrift und Wappen
" werden deutlich hervortreten Der
Grund liegt darin, daß die Qxyda
tionsoerhiiltniffe des Silbers durch die
Preifnng verändert werden. Das Re
fultat ist noch fchiirfer bei Münzen,
welche durch den Umlauf glatt geschlif
I fen wurden.
Staub zu vermeiden Säm
fpiiltne (Siigemeblt leistet zur Ver
hiitttng von Stan treffliche Dienste.
Man benene von denselben das de
nbthigte Quantnm mit heißem Waffen
bis die Spöhne feucht, aber nicht naß
find, überftreue wöchentlich ein- ltio
zweimal den Boden oder auch den auf
den Boden genagelten Teppich damit
nnd kehre alsdann mit einem Reis
befen ab. So behandelte Fußboden oder
Teppiche fttinben abfolut nicht-Bei
Kaminfegep oder Mantel-arbeiten be
streite man den Fußboden mit trockenem
Sägemebl und kehre dann mit fettchtem
nach.—Plüfchteupiche, im Sommer tnit
frischem Klee gereinigt, werden wieder
fo gut wie nen.
Seidene Stoffe zu waschen.
Da sich seidene Stoffe niclst reiben
und anewinden lassen, ohne briichig zu
werden nnd tu zerreißen,so verfährt man
beim Weilchen derselben folgender
maßen: Man breitet dieselben aus
einer hölternen Tafel tiber einem rei
nen weißen Tuche ane, seist sie ein und
bearbeitet sie dann mit einem Schwamm
oder mit einer nicht zu harten Bärin
Jst so aller Schmutz entfernt, so dürstet
man mit reinem Wasser die Seife her
unter.—litn Fettflecke zu entfernen,
wende man eine Miichung von Allohol
und Bettin tm idoch muß letzteres rein
sein); auch löitmatt wohl etwas Mann
irn Waschwqiset ani, wodurch die Farbe
konservitt werden soli.
Hasenpastete Menschneideaus
dem Rückenstiick eines gründlich aus
gebeinten Hasen singerdicke Scheiben
nnd ebenso viele Stückchen aus frischem
Speck, dann hacke man des iilrrige
Fleisch, sowie die Leber des Hasen und
zwei Pfund Speck. Fiige tztt dieser
Mischeng Salz, Pfeffer, eine gute
Fingerspikxe voll Gewinste-net- nnd
einige sein gewiegte Triiiieln. Mit
einem scharer Messer schneide man
dimne Speckftreisem mit welchen man
den Boden nnd die Seiten der Pasteteit
form garnirt, hieraus lege man abwech
selnd eine Lage Geheimes-, dann Hasen
trnd Speckstreiien und so weiter, vie
vie Form gestillt ist; die oberste Lage
muß jedoch Gehacktes sein« Bei mässi
gem Feuer lasse man die Pastete zwei
Stunden backen
Boenf a la Mode. Man nimmt
je nach Bedarf vier bis sechs Pfund
schönes altschlachtenes Lchfenfleifdz
vom Schwanzstiick oder das sogenannte
Bittmenstiick, pocht es tüchtig, tväfciit
es, spickt es ntit einer-großen Spiri
nadel mit ziemlich dickem Spec-,
schnürt es mit einem Bindfaden, damit
das Fleisch diclzt beisammen nnd auf
diese Art saftige-i bleibt, und reibt ca
mit Salz und Pfeffer ein. Dann be
legt man den Baden eines tieer Kas
serolls mit Speckscheiben, etwas ge
schriittenem Wurzelwerk, einem Lor
beerblatt und einem Stückchen Brod
. rinde, giesst halb Roth- oder Weißwein
nnd halb Fleischbrühe oder Wasser
H darüber-, daß das Fleisch damit bedeckt
: ist, deckt es fest zu und läßt es vier bis
: fünf Stunden langsam dampfen, indem
Jman es zwei- bis dreimal umwendet,
Inder nach jedem Mal wieder rasch zu
; deckt Wenn es ganz mürbe ist, nimmt
sman es aus der Brühe, verdickt die
s selbe, welche kurz nndteiiftig sein must,
mit etwas lichtbrauner Bann-niedl
schwitze, entfettet sie, seiht sie durch
nnd richtet die Hälfte über das zierlich
aufgeschriittene Fleisch an, die übrige
W gibt man nebenbei in einer Sau
ciere nnd servirt Schmarlartbffelchen,
Mem oder dergleichen dazu
Ein einfacher Erlaß. Ein ganz
ausgezeichneter-, lockerer nnd billiger
Kloß ift folgender: Ein halber- Pfund
Welsenmehi vermischt man mit etwas
Salz und ungefähr lo· bis l2 abgeroch
ten gefehalten oder Brühkartoffeln,
welche man auf einer Reihe recht locker
gerieben, und rührt daffelbe mit kochen
dem Waffer an. Dies erfordert aber
die größte Vorsicht, denn nimmt man
zu viel Waffen wird der Teig zu weich
und die Klöße gehen auseinander-,
fchiittet man dann aber noch Mehl nach,
fo werden die Klöße hart und zähe·
Diefe angegebene Portion Mehl er
fordert ungefähr knapp ein viertel Liter
kachendes Waffen welches man recht
xprndelnd darüber gießt, wonach man
en Tei nmklihrt. Es erfordert nat
stuz Drei-Wen mit dem Holz
lsffeh net i der Tei ganz knarrt ane
fehn ’It, dann stät man fsfort
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« r "—1
aloße dem ils-e ice-eure Wasser mirs
läßt dieselben, wenn sie alle drin sind J
und man den Kochtops seft zugedeckt j
hat, wohl zwei Minuten lachen. Dann
sofort anrichten. Man gibt geschmorted »
frisches Obst und Baelobst dazu. Auch s
mit einer silßisauren Soeclsauce dar-T
til-er und Sonate-l dazu finde-i sie eins
herrliche-S Zwischengericht.
Um due Wei sie der Eier
schnell zu Schaum zu schla
ge n , thut man eine Messer-spitze voll
Salz daran. Je iiihler die Eier sind,
desto schneller geben sie Schaum·
Die Bereitung der Seife
Beim Schlachten erhalten . wir so
manche Fettabfalle von Schwanku, l
Knochen n. s. w» welche wir gerne ver
wenden möchten. Eine zweckmäßige Ver
wendung findet solch’ getingrnertlligeeH
i
Fett jedenfalls, indem wir Seise dar- :
aus herstellen. Um Seise zu bereiten, !
nimmt man auf zwei Pfund Rindstalgs
oder aus drei Pfund Samtnelsett ein1
Pfund Seisenstein. Das Fett wird am
Abend vorher mit dem Seifenstein in
einen großen Kessel n. s. w. geschüttet,
dann die bestimmte Menge Wasser (ans
ein Pfand Fett ein Quart Wassers dale
gegossen, dann macht man ein gelinder-«
Feuer unter dein Kessel, damit die
Masse leicht erwärmt wird. Am näch
sten Morgen bringt man die Masse
zum Kuchen nnd laßt sie unter bestan
digeut Rühren, damit sie nicht liber
locht, anderthalb Stunden lachen. Hat
sich alles Fett ausgelöst, so wirst man
ungefähr ein Pfund Salz hinein, wel
ches das Scheiden der Ieise von der
Lange bewirkt. Um zu erproben, ob
die Scheidung bereits vollständig vor
sich gegangen ist, taucht man den Dau
"men in die Seife; wird die an dein
» Daumen hastende Ieise gleich hart, so
H ist sie gut, im anderen Falle muß noch
zSalz hinzugefügt weiden. Die Seise
wird durch ein Sieb in eine große
s Wanne gestillt und bleibt darin 24
I Stunden stehen; alsdann wird sie
Hausgeschnitten und zum Trocknen aus
sStroh gelegt. Man kann auch Soda
sseise herstellen. Hierin braucht man
sstatt Seiscnstein laleinirte Soda und
Hialt Diese Seise ist zwar billiger
;herzustellen, erfordert aber mehr Zeit
s und Umstände. Man gibt in einen Lies
s sel zehn·6iallonen weiches Wasser arise
Feuer, schaue-, tovalo es kocht, zenns
Pfund lalcinirte Sada nnd sechs Pfund
statt Cder vorher geloicht werden misszi
nach und nach hin-, u. Wenn es eine
Viertelstunde gekocht hat« giesst mani
diese Masse in ein nicht tu slaches lsle (
saß und laßt die Lange sich adsondern. I
Dann ietzt man die alrgegos sene llarei
Lange ans s Feuer, schiittet, sobald sie
kocht, 24 Pfund Samtnelfett hinein,
läßt zwei Stunden lachen, gibt zwei
Pfund Salz hinzu und laßt dann noch
eine Stunde lachen. Man gießt, nach
dem die erste Lange abgeltiirt ist, nach
heißes Wasser aus d n turiickoleibenden
Bedensatz und beha« dies zum Nach
gießen zuriieL Wenn die Seiie eine
Stunde gelacht l)-.-!t, wird non jener
schwachen Lange während der zweiten
Stunde tüchtig hinzugegossen. Zur
Uebrigen versanre man wie vorher an
gegeben·
Wie soll der Stalltttist auf
dem Felde behandelt wer
de n 9 Ter Mist soll das Land nicht
! nur an Aschendeitandtlzeilen bereichern
durch seine verbrennlichen Theile, die
allmälig verwesen, den Boden erwar
men, rnit Konlensöure versorgen und
wasserarmen Boden feuchter-, dindigen
Boden locker machen, sondern auch durch
die in ihm malsenhaft enthaltenen
niederen Lebewesen eine Gährung her
vorrufen, welche die Bildung des
Pslanzennältrstosses Salpeter zur Folge
hat und den mechanischen Zustand dee
Bodens verbessert. Die vollkommenste
Wirkung würde durch Düngung hier-«
nach wohl dann erzielt werden, wenn
man den Mist in Mull zerriise und
völlig gleichmäßig in der Schicht des
Bodens vertheilte, die der Lust leichter
Zutritt gestattet. Hieraus erhellt, daß
das Streben des Landwirthes dahin
gessyen muß, den Dünger möglichst
gleichmäßig zu streuen, und in schmalen
Futchen nnterpslligen oder-—- obenaus
liegen zu lassen. Je schwerer nnd
nndurchtässiger der Boden, umso weni
ger-tief wird txt-an den tMift dringen
; durfett und umgekehrt Je werter die
zZersctzung W sei-stiftet- schon auf der
»Dungftiitte vor sich ging, Um so tiefer
Plann man ilxti negpfliigen und umge
j lehrt. Auf schwerem, lalten Boden, in
»Wenn Lage und im Hetlth wird ntan
lden Tiinger mit Nutzen oben aufge
itreut liegen lassen. Auf lockerent,
hitzig-In Boden im Frichjahr uttd Som
mer wird man den Diingek sofort nach
dem Aue-fahren streuen und möglichst
bald untervfliigen müssen. Daß es
schädlich ist, den Dünger längere Zeit
in lleittetrHanfen auf dem Felde liegen
zu lassen, verrathen die Geilflellen der
Früchte im nächsten Frühjahr sehr deut
lich. Auf der Geilstelle viel Stroh,
Lager-koni, leichte Frucht aus llebetflusz
ttn Stickstoif, nebenan dünner Stand
ans Stickftofimnngell
Schonung der Pferdehttfr.
Um die Hase der Pferde zu schonen,
welche viel in naisem Boden zu gehen
haben, empfiehlt i ich zum Schnee gegen
Nier ieht das Hartmann'iche Verfah
ren, welches darin besteht, daß man
diesen Terpetttin auf die Sohle nnd den
Strahl als dte empfindlichsten Theile,
Miste-Fest nnd dann ein bis »Organ
nth erhittes Stück Eisen in einiger
liest-nn- dsgegen hält. Dadurch
m Terpentln elnseichmrt nnd
« « fe einen wirksamen Sch- fiir
j««WlMiche-t Theile des Hilfst
. - MEan
Hpiillrarten während der Ursale
) Als durch das Delikt vorn 22. tho
Iber 1793 nlle Jniignien des stan
zösische n Königtnnms abgeschafft wur
den, waren auch die Kartensönige und
.-löniginnen mit in diese allgemeine
Verbannung eingeschlosset Zuerst be
raubte man ibre Ziepter und Kronen
"der Lilien, bald aber lachte man nach
Stellvertretern fiir ihre Personen;
man beschloß, ganz neue Karten zu
ersinden, und die Künstler ließen ibrer
Phantasie die Ziigel schießen. Da
sieht man zum Beispiel-in der aus
»der Bibliothek zu Nonen ausbewahrten
Sammlung der Spiellarten aller »Hei
; ten und Länder-Wen Geniuz des Han
dels, des Kriege6. der Gleichheit aller
»Stiinde, einen Gesetzgeber des Kon
bentg niit einer Wange in der Hand
sowie einen reoubliianischen Soldaten.
i Endlich wurde nach allerhand Versuchen
zvon dem Konvente ein Modell redu
» dlilaniicher Karten festgestellt, welches
s sonderbar genug war. Die Könige wur
Tden vertreten: in Coeur durch Solon,:
zin Tresle durch Jean Sacquee Nonssj
« seau, in Pique durch Junius Brutus, »
in Carreau durch Cato von Utica; die s
Gerechtigkeit, die Klugheit, die Kraft, s
die Einheit sigurirten statt der ils-l
niginnen, und an die Stelle der Buben I
waren Hannibal Deciuö, HoratiuSI
Coeles nnd Mucius Scävola getreten. s
So abgeschmackt dieie republitasj
nischen Karten nun auch waren, blieben
sie doch die einzig ossiziellen bis zumj
Kaiserreich, wo die früheren Karten
wieder in Gebrauch lamen. Seitdem
hat man, ans lobenawertlier Anhäng
lichkeit an die historischen und patrio
tischen Erinnerung-ern verschiedene Ver
suche mit Nationallarten gemacht.
Karl der Große, rudwig der Heilige,
Franz der Erste nnd Heinrich der;
Vierte, Hildegard, Blanca von Rossi-L
lien, Johanna d«"2llbret und MargareteH
oonValoia, Roland, Joinville, Bayard2
und Crillon waren in treuen KostiimenI
aus den neuen Blättern dargestellt.j
Die Gewohnheit aber war niachtiger,;
und die enrioiirdigen Flattenlöniosej
unserer Voreltern, begleitet von ihren
treuen Gesälntinnen und beschiin von
den treuen Finapvem fahren fort, iiat
in der ganzen grotesken Wurde iliree
phantastischen Auiputzeö zu behauptet-.
Eine praltiiche Einrichtung. Dei
» bekannte amerikanische Jngenieni
Titanias-Im welcher vor einigen Jahren
starb, war der lleberzeugung, daß keine
Kraft verschwendet werden diirse. Einst
empfing er in seinem Landliause in»
Broollyn den Besuch eines Freundes «
»Ihr Gartentiior geht aber recht schwerj
auf,'« sagte dieser-. »Sie miissen en
eilen nnd gründlich nachsehen iassen,j
lieber Thoiiipson.«——.l’sch werde michs
l)iiten,« antwortete ihm der Ingenieur. ;
»Mit dein Gartentlior steht ein link-rati
liictrea -—ni"tein in Verbindnrig,« lieber
«sreund, »so daß jeder Vesnctier sobald
er das Tiror öffnet, zwei Eimer Wasser
iii mein tsiartenwassersaß lieben muß«
Der Freund inartite zuerst ein verbliissis
les Gesicht, mußte dann aber lächeln
und die Einrichtung ala setsr praktisch
anerkennen.
»...-..... l
l
Was ist der Mensch in der Zeitung Z»
Auf diese Frage antwortete einst der
Wiener Humorist Saphir: Wenn der
Mensch geboren wird, isi er immer ein
.,gesnnder, kräftiger Knabe«; iuenri er
seinen Eltern sartliiust, ein ,.lieber,
; guter Sohn, dein fiirallee Borgesallene
HVerzeiyiing zugesichert ivird·«; wenn
er eine Frau »aus deni nicht rnetir
ungewöhnlichen Wege« der Annoneek
sucht, »ein junger Mann von anstatt-L
biger Familie« ; wenn er eine Briesi
tasche rnit Jnlsalt verloren hat, .einj
aiiner Hausknecht«; wenn er seinenj
alten Hirt gegen einen neuen ver
tauscht, »der wohlbekannte Herr, der
sich teine tlnonneymllchteiten machen
wirb«; und wenn er stirbt, dann war
er »der treue Freund und brave Gatte«
site alle, die ihn lannten.
Ver Wehmut in Yarlcgmtieit
Rittineister lnachdern der Herr
Oberst der sustrnltion der Schwadron
belgewolint): .Kntschle, kommen Sie
Anat her! —Kutschle, mein Sohn,
warum lachten-» Sie immer-satt während
der Jnstruttion?«—it u t s ch l e · qHerr
Riltineister, tzat der Herr Lieittenant
gesagt, sollen wir lachen, wenn macht
Here Oberst Witz; hob’ ich nicht ein
wußt, wenn Herr Oberst macht «
nnd la hab' ich lieber inrrner zitgelocht l«
Ynmtgknkisme Pera-reimweis
Daine des Hauses-: »Johann,
hier bringe dem Herrn tsieuienant v.
Piotiwiy diese Einladung, wir ließen
ihn sein bitten zu kommt-eh es isi nur
eine beschränkte Anzahl von Personen
geladen. «——J o h a n n (bei dem Lieuies
nani): »Die gnädigen Herrschaften
ließen den Herrn Lieutenant recht sehr
bitten zu kommen, es ist nur eine An
zahl von beschränkten Personen ge
lot-ein«
Gedankenspiitikt.
Wissen ist nicht immer eine Tugend, aber
Un ieit ist immer ein sehier.
Die Natur darf sich Mai-then erlauben, was
der tunfh ihrer Nachahmun, nicht ansicht.
Jst ein Gedanke noch io klein
cr kann schon dagewesen sein
Genüssen-Mit iß eine Tugend, so lange inst
sie leiht us sieh selbst Inn-endet
Die Msi iß des Sprachrohr der Hinten-.
sie sede- tetne Was ens, bevor wie
nicht eis- tmse hebe-.
BMUEMMMM
—-.-—.-«-» --. — ?
FOefen und Kächenäfen
Grißtes Tilsfmtunukt in dir Stadt Wir tmlmk
Hand dii isciiihmtin LLm n .i du
Ist-Faktors
; Gar-lands
Quickmeali
Niibcn- Gabeln, Niibcn- Messer, I
Gewehrc und Mnnitioi ·
Farben, Ocliy ksirnissc, chiistcrfcheibcu u !
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Verfolg m -L.-.1isc«.hnkcht gwsnauut m«
Kreise uns-d rnkcr a! S z um«- 1
GEO. l BAUMANN.Ej-1utti).
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