Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 31, 1897, Sonntags-Blatt., Image 16

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Metampier.
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« Wie ich nochl
in die aite Kon
: trie geieit den,
Ei- ·Y"-I est jetzt« schon,
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- · edaui summ
« - . zwanzig, dreißig
Eis-H Ins Fahr zcrich do
L-- ON Dzii sen ich emol bei
en Hunnen mer
- bot se seliemoiE
Bauern gerufe, geschafft. Jch sink
· tch die ganze Kontrie geirämpi, un
is - snn ich tee Geld nit mehr gehait heu,
— mehrschiendeels der Kehs war,
Inn hen ich for e Tschehns emol ek
; aar Dag geschafft. Sellet Farmerk
«-· ot sei mehrschte Arweit mit Ochse ge-;
«ssi. Jn den Johr do war awwerz
ibeese Desies unner das Käitel un sei?
« hkschte Ochses sm gestorwe. Erz
Jarsot den Riesen e wenig korz ans
sses un do fin ich ihm off Kohrsk
ig händig komme. Er hat mich reite
g geheiett un ich muß sage, er hoti
Vieh gut getriet. Jch hen im Stall
;«-ei die annere Ochse schlose gederft
»so wat’sch schön warm un es war aach
Tip en natierlicher Schmell do, wo ich
IvvHesliche hen Jch hen ecksäcktlie wie
kim gefiehlt. Well, schaffe hen ich
·«"".emißt, wie en Nicker awwer ich hen
«- usch gut Futterche kriegt. Morgens
vr Breckfest do hen ich schon en Nord
Feiset kriegt Jch sage Ihne, den hot
Tut awwet gefiehli bis in die klaane
Loh Er hot mich puriinier mei ganze
innseit verbrennt Awwer so bei un
ei sin ich juhst derzu gewotde un ich
« en später an gar nicks mehr drum
« imme, wanns noch so arig gebrenni
« ot. Well, der Farmer boten Bub;
Ybatt un aach e Mehdche. Des;
Mehdche war ahlrecht un ich hen seE
ist gut gegiiche. Es is sonnie daß
«heit noch die Gehtls gleiche duhn, is
nit? Die Lizzie, was mei Altie ig,
ei mich schon oft driwwer geschkohld
wwet wer kann for sei gutes Herz?
Ichdenkez es· is aach e wenig ATschellesie s
T- ’-««e.;i
L
ein«-»O —
. ;n die Lizzie ihr Part. Well, ums
idder uff den Former sei Mehdche zu
-— s me, mer hot se Katterine gerufe,;
z « -e hat immer komplehnt iwwer ihm;
’ III ruder, bikahs er hot se arig mien ge-Z
» ; ·ed. Er hoi se immer gebahst un;
Ist-nun un dann hot er se aach e Lickins
Sell hot mich immer mähds
skemacht un uff en schöne Owend, do«
)»- ten ich mich den Feller emol getäckeli
m hen en mit die Pitschfori getictelt, s
"-Iaß er geguckt hoi, wie e Sies. Un;
: Denn hen ich en noch bifeids mit ek
N «stumsiick sein Kopp vernußt Dies
T - Datterine hot gefchmeilt, awwer der;
« singe Toff hot gesagt, er deht ietvenx
» sit mich werde. Well, er bot sein alte
Mann die ganze Geschicht verzehlt,
non-er inteierlie different, als wie sej
;" par un das Riesolt war, daß ich am ;
« · Dwend mitaus e Sittjuehschen war. i
,.z"j Die Kaiierine hoi mich for SimpettieZ
: « In for Pittiesehk die Nacht noch emolk
sn den Ochfestall fchlofe gelasse, for!
Daß ich nii autseit schlofe gemißt heu. ?
-s- Do hen ich dann noch riehrende Ab
Wird von jedem Stickelche Vieh ge-,
Fromme. Was is de Diff? Mer;
. äen jo doch «-all aanerlaa Naduhr.
«" die nächste Nacht hen ich in die Wudds ?
-«" geschloft Es hot nit lang genomme,?
-.- Do war ich widder besser ab. Jsch ben I
Held gemacht, wie Dreck un ich hen ;
»Ian an mei Eckspierienz in den Far
ktur sein Platz vergesse. Jch hätt
stehbie in mei ganzes Lewe nit mehr
dran gedenkt, wann nit e paar Dag
z-. Mc ebbes gehäppend wär, un sell will
Elch Jhne jetzt verzehle. Jch wann uff f
« O Owend, iosse mol sehn, wo war'n ich j
Dann gleich? Jch denke — ichs, fchuhr
;Ding, ich war bei den Wedesweiler. (
Die mer do sitze, un tahke, do is i
M emol en Strehnfcher inseii knmme T
In hpi sich e Glas Bier geordert. Bei :
» Elle hen ich so zu mich gedenkt, woj
« du dann nor das Fehs gesehn? ;
» isse Se, mei Memmerie in Fehfeg is j
kwenig putzt Jch hen mich den Feller !
« -l ordentlich angegucki un, was ;
- ’n Se denke, es war der Hannes,j
; W Former sein Bub, wo ich selle- I
..» l so ferchterlich verhammaifcht ge-?
« ' i« heu! Dex Wedesweiler hoi ens
saht mit en gestart und Do yen Ich ge- s
Pfei, wie der Feller orfel gebloht hoti
»Er hot gesagt, er wär in e große Zittie j
zgerehsh ich weiß nit mehr, hot er Ber- ;
stin. oddet gar Schwehrin gesagt, esz
» Ztot sich enihauge-in-t. Er hätt e feine i
,Ettiutehschen gehabt un er wär jetzt en j
istlernter Dotier. Er wär nor emolj
J. im e Wissit nach dieses Kontrie tumme, ;
: EsekahT er hätt schon so viel von ge- I
» Mrtz awwer soviel hätt er schon aus- ;
« ' unne, daß hier alles ratien wär un s
; » gut
»e,
k
LI
» Er hot uff die Lahs un dies
fes un usf einiges geschwore un hot
W beese Wörter gejuhst. Wie ich sell Z
Hört heu, do sin ich aach an die Bahr Z
.2-.jsquge un hen gesagt: »Viel-vie Sieg
j iche unser Kontrie nii so elstra?"""
T - »o sagt er, ich wär verdollt recht. Do
s ich gesagt: »Warum gehn Se dann
z;·k"« nit mit das nächste Boot widder
s Ler die große Bach?« Do hoi er
. . De Ennser gewwe gelönnt un ich hen
ogt: »Seh, Jhne Jhrn Pa hot
- nii mehr so viele Ochse, seit Sie
M heim fort sin, hot er?« Do is er
- - worde. Er sagt, ich wollt ihn—
sp s alte un sell könnt er nit stenve. Jch
awwer ganz luhl gebliwwe. ,, ots
J· noch so dicke Petehtes in’s b aue
ME. den ich dann gesiegt Do
M Kanne gebloscht un wie ich en
ben, wie das Katteinche mache
« - do bot er allimver getrembelt
—
Wie ich awwer gesrogt hen, ob der
Hannes immer noch der Bahs in’s
Daus wär, well, do hot er sich us en
Tschehr falle geloßt un hot mich ange
gucit, als wann ich en Gohst wär. Do
hen ich ihn dann gesagt, wer ich sm, un
do hätte Se nor emohl sehn solle, wie
et do so sahftche war. »No, sell steit
mich awwer,« hot er gesagt, »daß ich
so en gute Freind gefunne hen, well Sie
nemme fchuhr gut Kehr sot mich.
Ennihau sm Sie mich das schuldig,
bikahs ich hen Jhne doch aach manches
gute gedahn, wie Se noch bei uns als
heiert Männ geschafft hen. Wann ich
gewollt hätt, dann hätt ich Jhne schon
de erschte Dag feiern ekönnt, awwer
ich hen e zu e gutes etz.« Jsch dat
so? hen ich gesagt, »Du bischt jo doch
der allermienste Fellei, wo ich in mei
ganzes Lewe gesehn hen. Du bist schon
in die alte Kontrie en Toff gewese un
jetzt kommst du do her un willst Gutes
von Leit eckspeckte un dnhst se noch
biseids insolte? Nicis komm eraus.«
Do hen ich denWedegweiler sei Fremd
schast for mich genohtisi. Er hot die
Dohr uffgemacht, hot den Feller bei de
Kaller getäckelt un hot en mit en die
sende Schlenter an die Stritt ge
schmisse. No, was mich sell awwer
gut hot fiehle mache! Wedesweiler,
hen ich gesagt, du bist en seiner Kerl.
Jch will aach in mei ganzes Lewe nit
mehr gege dein Bier kicke un mann’s
aach nicks is wie rehgeller Schiapp·.
Mit hen noch e lange Zeit beisamme ge-!
sosse un wie ich spät in die Nacht beiml
sin gange, do hen ich gefiehlt, als wann s
ich die ganze Welt tisse könnt. Jch hen
aach for den Riesen die Lizzie ufsweae
gewollt, awwer ich hen kein Suckzeß
gehatt. Jch hen mich dann aach in die
Klapp gelegt un am annere Morgen,
was wern Se denke, do ware all die
Frontwindetsch geschmäscht in die
Hahl do hen ich e Noht gesunne, die hot
gesagt: »Gubbei, Phil, wann du wid
der emol nach Schermennie kommst,
kahl an uns, en gute Ochs kenne mer
einige Zeit brauche. Hannes.« Sehn
Se den Weg is es mich gange. Awwer
aesreit hot’s mich doch, daß det Weins
weiier so zu mich gestocke hot, wann ich
aach nit gleiche, daß mich der Hannes
mit en Ochs tompehrt hot.
Womit ich verbleiwe
Jhne Jhrk liewer
Phikipp Sauerampfet
Klaus Rate-.
Einer der berühmtesten Hosnarren
aller Zeiten war Klaus von Ran stet in
Meißen, auch turznseg Klaus Narr ge
nannt. Er diente in den Jahren 14556
bis 1582 vier Kursiirsten von Sachsen
und dem Erzbischof Ernst von Magde
hurg als lustiger Rath, und es sind von
ihm viele hundert witzige Einfälle und
Schwänte durch Legende oder ge
schichtliche Ueberlieferung der Nachwelt
erhalten geblieben. Höchst originell ist
die Erzählung der Episode, wie Klaus
und sein Talent vorn teurfiirsten Ernst
»entdeclt« wurde. Als nämlich der
Kurfiirst einst mit vielen Pferden und
Wagen durch das Dorf Ranstet reiste,
packte dieNeugierde besonders start den
armen Gänsejungen Klaus, der solch
einen Auslan und Numor in den stil
len Fluren noch nimmer gesehen. Nur
besorgte er, daß, wenr er so ohne Wei
teres sortliefe, Diebe die Gelegenheit
benutzen würden, die seiner Obhut
übergebenen Gänse zu stehlen. Da kam
seinem klugen Kopf ein rettender Ge
danke: Er steckte die jungen Gänse mit
den Köpfen nebeneinander unter seinen
Gürtel und nahm die alten unter den
Arm. So ausgerüstet, traf er an der
Stelle der Landstraße ein, wo eben der
stattliche Zug angelangt war. Dem
Kursiirsten fiel sogleich der seltsame
Kauz auf und prophetischen Blickes be
merkte er zu seiner Umgebung, daß hier
ein echtes, ursprüngliches Talent zum
Hofnarren zu erlauer sei. Der Kur
fiirst ließ deshalb den Vater Klaus tu
fen und fragte ihn, ob er zufrieden wä
re, wenn er seinen Sohn mit an den
Hof nähme. Der Vater antwortete:
»Seht gern,,»gnädige,r Herr, ich würde
dadurch eines großen Verdrusses ent
hoben, denn der Jun e ist mir nichts
nütze; in meinem Hau e macht er nichts
als Unruhe und durch seine Possen
wiegelt er das ganze Dorf auf-« Dar
aufhin nahm der Kursjirstth hocher
freuten Klaus jun. zu sich, schenkte dem
Bauern für die Gänse, welche der um
seine Hut allzu besorgte Hirte natürlich
unter seinem Gürtel erwürgt hatte,
zwanzig Gulden und machte dem Va
ter Klaus für die werthvolle Acquisi
tion noch ein besonderes Gnadenge-«
schmi. Der Kurfiirst hatte aber in
Zukunft, ebenso wenig wie sein Nach
folger, die unter«so seltsamen Umstän
den getroffene Wahl zu bereuen, denn
Klaus leistete dem Herrscherhause und
dem Vaterlande viel Ersprieszliches
durch seine unerschrockene Wahrheits
liebe und besonders seinen ätzenden
Spott, mit dem er Heuchler und
Schmarotzer erbatmungölos übergoß.
--.
—- Selbstschätzung Richter:
»Daß der Ausdruck »Dummkopf« fei
teng des Angettagten gefallen ist, steht
nach den Aussagen der Zeugen fest,
nicht aber, auf wen er sich bezogen hat.«
— Kläger (erregt einfallend): »Aus
wen sollte er sich denn bezogen haben,
als aus mich?««
—- BerschnappL Gast: »Kell
net, was ist denn das? Jch finde hier
in meinem Kalbsbraten eine richtige
Kakenpsotef Kellneu »Ach, entschul
digen Sie nur, da haben Sie aus
Bersehen jedenfalls hafenbraten be
kommen«
«.,
—
Dir Bari-permis
Von Letowig Jsenheim.
Mitten im Salon stand sie, und ihre
großen und saftig grünen Federwedel
streckte sie, wie zum Gruße, nach allen
Seiten aus. Sie war schön. vornehm,
in ihrer ruhigen blumenlosen Stetig
keit, ihrer immergrünen Einfachheit
Stolz und gelassen sah sie nach den
haftenden Blumendolden am Fenster,
deren Köpfchen sich mit schmeichelndem
Verlangen der Sonne entgegenstreckten.
Es war ihr verächtlich, dieses gemeine,
grellbunte Blumengesindel, welches mit
prahlender Ausdringlichleit schamlos
ihren Pranl Jedem vor Augen und
Nase hielt.
Das hat sie nicht nöthig. Mit ru
higer Majesttit erwartete sie, daß man
ihre Schönheit aufnehme; dann targt
sie wahrlich nicht und bietet den stau
nenden Augen eine unendliche Fülle der
herrlichsten Formen und bizarresien
Ueberraschungen.
Doch, —- doch, es ift jetzt alles so
unnatürlich!
So schwelgerisch, herrlich wie da
mals, als sie noch tlein war und sich
zum ersten Male jungfräulich entfal
tete, hat sie seither nie wieder gegliiht
in tödtlich-siißem Verlangen und selig
trunlener Hingebung
; Damals. ske- Mitten unter ihren El
stern und GTTchwistcrn stand sie, ini
Warmen, modrigfeuhten Urwaldboden
und die rostbraun ge«änderten, von
siegen und Sonne zerfleischten Blatt
arrne des Vaters streckten sich schützend
über sie aus-, sorgsam machend, daß
der sengende Sonnenstrahl, welcher
sich manchmal diebisch durch das Ge
wirre der Baumkronen und blühenden
Schlingpflanzen stahl, sie nicht treffen
und verletzen konnte.
Damals. —- Die feuchte, warme,
dampfende Lust, welche liebtofend sie
anrief-lich sie wa: ganz anders; viel
süßer zu athmen, als die hier im Zim
mer herrfchendc, deren auffälligesPar
fiirn sie schmerzt-. Damals scherzten
die buntgefiederten Arras’ mit lachen
dem Lärmen über sie hinweg und um
ihren Fuß wand sich die schillernde Co
bra, sie schmückend wie ein rnit Edel
steinen besetzter Goldreif.
Zwar ein Papcgei ist auch hier, am
Fenster nebenan im goldig glänzenden
Reisig, der einzige Landsmann aus
ihrer sonnigen Heimath und so lange
itn Hause als sie selber. Doch das ist
ein mürrischer Geselle, weichen die
Schwerinuth und das- Heimweh nieder
drückten und der nur, wenn man ihn
frug, mit ahscheulicher Stimme stets
das eine langweilige Wort »Amt«
schrie.
Sie wurde auch gut gepflegt, durfte
weder dursten noch frieren, und doch
war ihr unendlich einsam zu Muthe;
wohl so, wie dem griesgrämigen Papa
gei, welcher schweigend den Lon hän
gen liesz, und heimwehvoll zu weinen
schien.
Frohlauniaes Lachen drang durch
die Thur, gleich daraus öffnete sich die-—
selbe und herein kam die Frau des
Professors in einfachein, bequemem
Schlafrock, ihr Jüngsteg, ein Butzelchen
Von dreiviertel Jahren, auf dem Aren.
s Das Dienstmädchen Anna kam hinter
ihr drein und trug die kleine zweijäh
rige Metha, welche in frohem Ueber-:
muthe mit ihr schämte Friedl, der
H dreijährige Wildfang, drängte sich
H zwischen den zwei Frauen durch und
hüpfte geradeaus in das Zimmer, urn
sich voll ausgelassener Luft auf die
schneeigweiße Eislsärdecke, welche aus
dem Teppich des Parquettes lag, zu
stürzen.
Auch Metha streckte ihre beiden
rundlichen Aermchen voll Verlangen
aus und zappelte mit den rosigenBein
chen. Sie wurde zu ihrem Brüderchen
gesetzt und die zwei lachten,,tollten und
wälzten sich vor Freude auf dem wei
chen Pelze wie klein- Hündchen.
Mit unendlicher Liebe ini Blicke, sah
die Mutter diesem fröhlichen Treiben
zu und sie dachte, auch ihr kleiner,
dicker Egon wolle daran theilnehmen,
so daß sein seines, herzigeå Kinder
lachen sich vereinige mit dem seiner Ge
sehn-isten
Vom zierlich schmalen Finger zog
sie einen Ring, dessen sunlelndek Feuer
die Strahlen der glühenden hrasilia
nischen Sonne, welche aus Minos Ge
xäes herahleuchtet,auszuspriihen schien.
Achtsam legte sie ihn auf ein Eck
tischchen, und nun begann eine Lust,
ein Jubeln und Lachen, daß selhst der
verdrossene Papagei aus seinem Trüb
sinn darob erwachte und ein munteres
»Arm« hervorstieß. Die Mutter saß
aus dem Teppich und wälzte den klei
nen rundlichen Egon mit strahlendem
Gesicht wie einen Kreisel aus dem Bä
renpelz umher. Mit meckerndem La
chen sperrte das Kind sein kleine-T ro
thes, zahnloses Mündchen aus« die
großen, dunklen Augen glitzerten und
seine settgepolsterten Aermlein und
Beinchen zappelten unbeholfen vor
ausgelassener Lust· Metha betheiligte
sich mit Eifer an diesem Spiele und
auch die Frau Professor fühlte ein un
widerstehlicheö Verlangen, vor Glück
und Freude mit ihren Kindern sich ami
Boden zu wälzen.
Was war auch seiier dabeic Annail
war hinaus und sie mit ihren Kinderni
allein. Kurz entschlossen gab sie ihrem
Drange nach und nun kugelten sich alle
in tosender Lust am Boden.
Nur Friedl nicht. Er mochte nichtj
mehr, es wurde ihm langweilig und
nun ging er aus Entdeckungen aug. Da
wav der Papaaei, dessen roth, grün
und blaues Glanzgefieder ihn imme
anm. so oft er ihn auch sah.
W
sp—«
Mit seinen kurzen Beinchen stand er
vor ihm und rief hinaus:
»Wie heißt du?«
»Arra!« treischte der Vogel ihm
entgegen.
Der Knabe sreute sich darüber, frng
ihn nach Allerlei und erhielt stets die
gleiche mißtönende Antwort.
Doch ein lebhafteg Kind sitbltdrins
gend das Bedürfnisz nach Abwechs
lung. Friedls spähende, suchende Au
gen hatten den suntelnden Ring ent
deckt. Auf den Zehen stehend, streckte
er das Aermchen aus und dehnte sich
ans den Hüften so weit als möglich.
Ah! —- jetzt hat er ihn. Wie schön er
sirahlte und blitzte, wenn man ihn hin
und her bewegt. Damit will er den
Papagei necken.
Doch zu nahe darf er ihm nicht kom
men, der Vogel ist böse, er beißt und
hat ihn schon einmal mit seinem schar
fen Schnabel empfindlich in die Hand
gezwieli. D’rum wird der Friedl vor
sichtig sein. Da, neben dem Postament
der Farnpalxne steht ein Stuhl, aus
l den steigt er und kann dann gerade so
Zweit hinüberreichen. um den Arra zu
reizen, ohne daß dieser ihn erlangen
kann.
Der Knabe jubelte aus vor Lust,
als der Pavagei treischend, mit ge
sträubtem Gefieder und weit vorgerccki
tem Halse, sich vergeblich mühte, den
vorgehaltenen gliyernden Ring mit
dem schwarzen krummen Schnabel zu
fassen.
Aus die Dauer isi kein Spiel schön.
Friedl wandte sich von Arra ab und
der Farnpalme zu, sauste sie an den
Blätter-n, kratzte in der Erde und stieg
endlich unbefriedigt vom Stuhl herab.
F Die Mutter lag aus dem Rücken
und hielt den kleinen Egon mit beiden
; Händen in die Höhe, um den zappeln
L den, lachenden Kleinen rasch wieder
herabzuziehen nnd sein lleineg geisern
des Mündchen mit Küssen zu bedecken.
Friedl kam heran, um seiner Mama
zu zeigen, wie schön er Purzelbäume
schlagen könne. Hei, war das eine
Lust, als er so, gleich einem jungen
Bären, auf dem Teppich dahinrollte.
und ein Rad um das andere schlug. s
Leise wav die Thiir geössnet worden l
und mit strahlender Freude aus dem s
blossen, von schwarzem Barte umweh
srnem Gesichte, stand der Herr Profes
sor im Rahmen. l
Er trat näher:
»Nun, Jhr amiisirt Euch vortreff
lich!« sagte er- mit liebevollem Lächeln
und fein glänzender Blick wanderte
von feinen Kindern zu der Frau.
Verwirrt richtete sich dieie rasch in
die Höhe. Nun sie saß und ihren
Mann anbliclte, lachte sie hell auf über
die Situation, in—wel:her sie überrascht
worden war.
Ihr- Gatte wollte mit ihr ausgehen,
sie solle sich ankleiden und das soviel
beenden. Die Kinder wurden dem
Dienstmädchen übe kgeben und die Frau
begab sich in ihr Gemach
Der Papagei und die Farnpalme
waren wieder allein. Jener versank in
sein brütendes Schweigen und die
Palme, welche detn Spiele der Men
schen mit gleichmäßiger Ruhe zugese
Hen, breitete mit leiser Vorsicht schü
tzend ihre Wedel nash allen Seiten
deckend aus. Es war ihr so wohl, so
freudig; sie bewahrte ein Geheimniß,
eine Erinnerung an das Heimathpara
dies, eine winzigtleine, junge, schil
lernde Cobraschlange.
Nach einiger Zeit ging die Thüre
wieder aus und hereinrauschte die
Frau des hauses. Mit suchendem
Blicke eilte sie nach dem Ecktifehe und
ließ enttiiuscht ihre Augen im Zimmer
umher-schweifen indeß die Farn ihre
Wedel unmerkbar leise tiefer und tiefer
senkte, um ihr Geheimniß den forschen
den Augen zu verbergen.
Es kam auch der Mann und suchte,
und das Dienstmädchen,welches sie mit
lauem Wasser und ihre Blätter mit
bufchigem Federn-edel abstiiubte. Auch
der kleine Friedel wurde geholt und
befragt. Er- steckte den Finger in den
Mund, ivreizte die Beinchen weit aus
einander und hatte für ase Fragen nur
die eine verständnißlofe Antwort:
»Weiß ich nicht!« —
Ytun suchten und suchten die Men
schen, schoben die Möbel beiseite und
hoben den Teppich auf. Mit heimli
cher Freude sah die Farnpalme zu;
doch als der Mann herantam und mit
rauher Hand ihre Blatttvedel hochhob,
um auch unter diesen zu for-schen,
überlies sie ein angstvolles Frieren und
ihre Blattspitzen rollten sich schreck
ersaßt aus. Wie er jedoch zurücktrat
und mit einem Seufzer ihre Blätter
losliesz, jubelte sie, und die Haare ibrer
Wurzel suchten lieblosend einen Weg,
zu dem im schwarzen Erdreiche verbot-.
aenen Ninglein, umllammerten es mit
Inbrunst, um nie mehr davon zu
lassen.
Da hörte sie die Frau mit gittiqer
Stimme sagen, das Dienstmädchen
habe den Ring gestohlen! Sie sab wie
? Anna weinte und ihre Unschuld be
j theuerte. Da arollte auch der Mann«
; der Papaaei könne den Ring nicht ge
fressen haben, das haus abev verliere!
nichts.
Dann ging der Herr Professor fort
und kam bald wieder mit einem
Manne. dessen Rock so grün war wie
ihre Blätter und um dessen Hals gleich
einer Schlange ein rothes Band ging.
Dieser Mann nahm die heulende,
tlagende Anna mit sort..
Nach einigen Tagen entamen mehrere
Männer und diese urchstöberten noch
einmal Alles. Doch vergeblich war ihr
Bemühen, obgleich einer derselben mit
dem Finger in ihr Erdreich bohrte
Ei, wie sie da erschratl Mit den zar
W
ten Wurzelfäsercheis hielt sie trampfe
haft das Ringlein fest. Als die Män
ner gingen, nahmen sie ihren tritt-sinn
tranten Freund, ihren Landsmann
Arra mit. Sie sah ihn nie mehr seit
dieser Zeit. Sein Käfig steht noch dort,
leer und verlassen.
Ueber sein Schicksal hörte sie den
sraaenden Friedl von seiner- Mutter er
zählen, man habe ihn getödtet. uin in
seinem Magen nachzusehen, ob er dei«
Ring verschlungen habe. Doch dieser
wäre von der bösen Anna gestohlen
nnd wer weiß wohin versteckt worden.
Dafür habe sie aber auch zw:i Monate
Gefängniß bekommen.
Nun wurde die Farnpalnie noch stol
zer auf ihren Besitz. Das bischen Me
tall und das kleine Steinchen mus-» et
was unendlich Kostbares Heilig-es
sein« da dis- Menschen Jbresgleichen
deshalb so furchtbar bestrafen Da sie
es mit barbarischer Grausamkeit un
ternehmen, aus dem kurzen Menschen
leben einige Monate berauszureiszen,
vielleicht das ganze Lebensaliick ver
nichten, nnd doch nicht im Stande sind,
es auch nur um einen einzigen Tag zu
verlänaem
Jahre vergingen.
In steter lidleichmäsiialeii wuchs die
ziiarnpalnie langsam höher. Jhre ein
zige Freude war nun das ittinalein
welches sie in zärtlicher Liebtosung
mit den Wurzelhaaren vollständig uni
sponnen hielt.
Auch die Kinder des Professors
wuchsen mit ihr Friedl war schon
sechs Jahre alt, Meta fünf. Sie tollten
nun noch wilder um sie herum wie ehe
deni. Ringsum balgten sie sich und
jagten, an allen Ecken anrennend, im
Zimmer umher.
Da tam es auch daß Meta Friedl
zu haschen suchte und dieser, ini blin
den Laufe, an das Postanient der
Farnnalme stieß. Sie stöhnte auf,
griff mit den Jlaitwedeln schwankend
in die Luft und stürzte trachend zu
Boden
Da lag sie nun schmerzvollx ihr End
reich lag zerstreut iim sie herum, wie
s schwarzes Blut, ihre Wurzelsaserii la
; gen zuckend und entblößt und gar
! gancher grüner Btaitarm war gebro
en
Die Kinder- duckten sich mit erschreck
1 ter Scheu in eine Ecke. Da kamen auch
; schon, von dem Geräusch des Sturzes
s herbeiaelvckt, die Eltern und sahen
’ verblüfft und erzürnt den Fall der
s Prächtigen Pflanze.
I Besarat wandte der Mann sich ihr
) zu und befahl, dasz man rasch einen
anderen Topf hole, indeß er mit liebe
voll zarten Finger-n sie aufhob, von
allen Seiten bedauernd betrachtete,und
die Wurzeln von der Erde iäuberte,
um sie nun umzupslanzen.
Dabei sand er auch ihr Kleinod, das
fis immer noch ängstlich umklammert
I hielt. Sein bleiches Gesicht wurde
I noch weißer und ein Schreckensschrei
preszte sich aus seinem Munde.
Besorat srua die Frau und er hielt
ihr mit zitternder Hand den Ring ent
gegen·
Sie sah ihn blitzen und erblaßte·
Mit der Hand zur Stirne fassend, sant
siefin einen Stuhl und stöhnte laut
au :
. »Anm! —- Anna, —- — war nn
schuldig!«
»Ja, sie war unschuldig —- toir ts
rvir haben sie verdammt!«
Keines sagte mehr ein Wort. Aus
des Weibes Brust drang reuevoll sto
ßendes Schluchzen und der Mann ging
im Zimmer aus und ab. Die Hände
aus dem Rücken und die Zähne zusam
menaedissen, würdigte er die arme ver
wundete Farnpalme keines Blickes
mehr.
Da blieb er vlönlich stehen vor dem
Stuhle seiner Frau und sagte mit ge
senkten Augen und einer tonlosen
Stimme:
»Wir- müssen gut zu machen suchen
so viel als möglich, was wir verschul
det. — Das arme, —- arme Mädchen
-—— wo mag es nunmehr sein?«
Und diessrau daraus:
»Ich weiß wo sie ist. -—« Als sie aus
dem Gefängniß entlassen worden« fand
sie nirgends mehr einen Dienst. —
Ach, —- ach, — di-. Diebin wollte kein
Mensch um sich haben. -—— — Auch ihr
Bräutigam, an welchem sie mit hinge
bender Liebe hing, hatte sie verlassen
und eine andere geheirathet. — So,
von allen verstoßen und gemieden,
führt sie setzt ein elendes, verachteteg
Leben als Taglöhnerin auf Neubauten.
— Ach, wer hätte das ahnen lönnent«
»Ein Menschenglück vernichtet; —
unserer Voreiligleit wegen. — Komm'
Frau, —- zaudere keine Selunde län
ger, —- wir müssen sie sofort holen!«
Die beiden gingen und ließen die
arme Farnvalme gefühllog liegen. «
Sie war umgepflanzt worden in
einen noch schöneren Topf, und stand
wieder auf dem Postatnente wie fr«iiher.
Doch noch trauriger war sie geworden,
noch lränllicher und trüber als vor
. innig, fast so fchwermuthdurchhancht,
wie ehedent der Arra.
Anna war wieder- da und begosz und
teinigte sie. Aber wie sah das Mäd
chen aus. Gelbe Bläffe, wo vorher die
glühend rathen Wangen prangtenz in
den tiefen höhlen lagen glanzlog ohne
Schmelz die früher so lustigen Blau-E
augen; Stirne und-Mund waren alt
und herb. Kein fröhliches Wort, lein
erheiterndes Lachen drang mehr- zwi
lchen den erblassenden Lippen hervor.
Schweigend und gleichgiltia that sie
was sie wollte. Sie brauchte nicht zu
arbeiten, wurde wie ein Kind des Hau
fei gehalten.
Und doch. — Jn ihrem Herzen fraß
ein Wurm mit unermüdlich naaender
’ seicht-Weste Die Fee-W .
» .vobl, wie es schmerzt, wenn »
JiJZursni an den feinen- ernpfindl»-» «
. Fiiferchen der Wurzeln beißt und bei ; «»
unaufhörlich bis das Leben langsa
: aufpezebrt ist. «
Auch sie wurde krank nnd tränk-r;
ammer schwächer senlten sich ihre grü
’ nen Blattarme und beriinderten sich
lederfarbig - gelb, wie Anncks fchiaffe
Wangen. —- -
A
vvf
Dir Glumttrtitte.
Wie-irr Slizze von Th. Trutber
Der Monat war so ziemlich zu Ende
— die Gage war« es schon einige Tage
früher-. Jch machte mir also das heutzu
tage noch einzige billige Vergnügen ei
nes Spazierganges.
Dabei dachte ich Folgendes:
Es giebt doch nichts Schönech, als
recht reich zu sein« Zum Beispiel wie
der Rothfchild oder der Vanderbilt.
Wenn auch die Tröfier der Menschheit
behaupten, das Geld allein mache es
nicht aus, so ist das denn doch nur eine
Pbtase, an die sie selbst nicht glauben.
Und Jene, denen sie sie vorsagen, erst
recht nicht. Jn Ermangelung liegst-Lich
tsnssss lasse man uns aber wenigstens
die Millionäre beneiden ; das kostet sie
Akt-gis und wir thun’5 ja gar nicht tin
gem Wen sollen wir denn unsere Miß
zunst fühlen lass-Jn? — Die Armen find
ia doch nicht zu beneiden.
II sc I
Auf einer Bank unter einem enstlaubs
ten Baume fafz ein armes, altes Weib
und strickte. Ich setzte mich hin. um
ein wenig auszuruhen Die Alte hatte
einen Korb mit zerrissenem Deckel ne
ben sich stehen, drinnen eincn Schock
schadlxafter Strümpfe. Ein Stück
Schwarzbrod lag neben ihr auf der
Bank.
,,G:iisz Gott, Mutter-l — fleißig?'«
»Ah frali’ ——— muß ja sein.«
»G’bör’n die Strumpf alle Jhnen7"
»Ah bileii —- Das is ja mei’ Ar
Eeit.«
»So — fo. Was verdienen Sie denn
damit per Tag?«
»Na —- Vier,z’g Kreuzer schont Da
bsfzss aber von Secbse in der Friib bis
um Siebene, Lichte auf d’ Nacht recht
steif-is sein«
»Ah! —-— Ja, zahlt sich denn das
:us?«
»Na! —- Aber ’s muß fein!"
»Warum?«
»Weil i sanft nix z’leben hätt’.«
»So—·so?—-«Aker fag’n S’ einmal,
was hab’n’s denn in Nähere-r Zuwi
g’machts Immer wert-M S« do nicht
Stritmpf ang’strictt lzab’n-?-«
»Na!«
,,(Frzöh!’ns mir doch Was aus Jä
nerer früheren Zeit.«
SHe zierte sich auch nicht und begann
»Mei Vater watkdausmafter in sder
Siebenbrunngafsem d' Muatter is zeit
lich g’storb’n-—und da fan ma halt bei
nand’ g'wefen, drei Schwestern: i, d«
Kathl und die Vroni und er. Damals
hat's unter vier Wochen noch tane
Striimpf’ geben. Woher denn a? Mir
san bloßfiißig rangen. Nur an an
Sunntag, da bab’n mir a ang’habt und
I Schuach .
Wie mit Madln nachher größer
war’n, hab’n mir a müssen zUMVerdie
nen schauen und da bin i in's Tagwerk
gangen, zu die Ziegeldecter. Die Kathl
war in der Zündhölzfabrit beim Herrn
von Pollak in der Arbeit und d« Broni
is Abwaschmadt in der siegelt-senten
tin wotd'n.
Na und da hab’n mir halt nachavfmd
3«heitt. ,
J an Ziegeldecker und die Vton ·cm
Ziegelschla er.
Die Kat l aber, die allweil hoch außi
i hat woll’n, die dass net anders than,
i die hat an Amtsdiener hnb’n müssen.«
s »Na — und das Geld zum Heira
thnzsp
»Gut-V fragte sie verwundert, »Geld '
dahin mir tans g’hagt,« «
»Nun ja — ----- aber Sie hab’n doch eine
Wohnung und Einrichtung braucht?«
,,A freilich, braucht hab’n inir’s
schon — aber a’babt hab’n inir’43 net !
Mir haben lxalt als Afterpartei lagirt.
Das haßt, die siathL die Frau Amts
dienetin ,die hat sich die G’schicht schon
gut eina’richt. Wie der Vater g’stotb’n
is, war’n so viel Schulden da, daß sei’
Einrichtung verlicitirt work-at is. Nu
und er — der Herr Amtsdienet —— trat
bei der Lieitation dabei und hat Alles
an sich ’Leacht.«
»Was war denn ciaentlich da ?«
»Na, a Kasten, zwa Betten, a Tisch
und drei Sesseln. Neu war’n die Sa
chen zwar nimmer, aber auat!"
»Und Jhr Mann is a’storb«n?«
,.k"(a,« seufzte sie, »alle uns’re Män
ner san todt. Der meinige is vorn Dach
awer’fall’n. Und seit derer Zeit frett i
» mich halt so mit’n Stricke-i durch.«
s »Und der Vronis—-—wie geht's- det?«
» »Oh, die hat's auatt Die is im Ver
!sp:gu»gshaug! Neurich wak i wieder
s drinn und half-Z bama'sucht.Der schöne
s Saal mit die hochen Fenster-, der Fuß
- bod'n s— die Betten --— Alles rein und
ivtiihweisz Jm Winter schön sing-hegt
Da sitzt sie aus jhr’n Bett da, wie a
Prinzessim thut nix den ganzen lieben
Tag, und schlagt die Stund’, so is 's
Essen da!—Ja, Du lieber Gott, wann
ich's a so hab'n tönnt’ —- abet der Mei
nige war net zuständig!«
»Das ist allerdings schlimm! —
-BerunslückteLtebeder
klärt-ag. »Ein ich wirklkch Dein
Alles, Maxi« »Ach Anna! Was isl
mtr die Sonne, wenn Du nicht metne
Sonne bist- was tst mir die Lust.
wenn Du m r nicht Luft MU««