Da is stqts Ia gut.
Da ist nichts is gut wie Dr. Rings
RewDiseavety für Schwindfucht, Huften
nnd Etkältungem deshalb verlangt es
nnd erlaubt dem Dändlet nicht« etwas
anderes zu unterschieden Er wird
nicht behaupten, daß es etwas
gäbe besseres, aber unt einen grö
ßeren Prosit zu etgattern, tnag et de
haupten, etwas anderes sei gerade so gut.
Ihr wollt Dr. K"ing’s New Discovery
haben, weil Jhr wißt, daß es sicher und
zuverlässig, sowie garantikt isi gut zu
thun oder Geld wird zutücketstattet. Für
Hutten, Ettältungen, Schwindsncht nnd
alle Hals-, Brust- und Lungenleiden ist
nichts so gut wie Dr. Kiag’g New Dis
covery. Probeflafchen in A. W. Buch
heit’s Apotheke. Negjläre Größe 50
Cents und 81.00. :
Niedrige Lin-Weg Rat-n
nach allen östlichen Punkten iidek die Gut
lington am 16., 17., 18., l9.. 20. nnd 21.
Jnti nnd jeden Freitag nnd Montag darnach
bis nun 1:z. August.
Benutzt dieie niedrigen Ratt-in mn nach
dem Lsten zu reifen nnd spart genug, nin
alle sonstigen Reisetosictn wie sit-r Knien im
Schlafwaggon, Mahlzeiteth Transters nim.
Fu decken.
Seht den nächsten B. G M. Agenten oder
schreibt an
I. Franei6.
I
»O Genl Pasi. Agl» Ontaha, Neb.
TZEI«H1«. Jos. J. Klinge ift Agent
für den »An;eiger nnd Herold« für St.
Libory und Umgegend nnd können Be
siellungen für die Zeitung bei ihm ge
macht nnd Zahlungen für dieselbe an ihn
geleistet werden.
cASfORIA
für saugljnge und Rinden
Ia ku
eislle set Bitt-M
M M ' s
sehnt-. von i · Mk
Verlangtt
An jedem LU, km ;uo:sr1(i«·ii1erMann,
um Abonnementg entqeqenznnehmen für
den »Ametger und Herold« qeqen gute
Commisfion WegenBedmgungen adreis
stre:
Anzeng 1i110.s—s101d,
Ost-und Island, Neb.
Für Mätterl
Die Beschwer
den und Gefah
ren bei der Ge
burt eines Kin
des können seist
gän lich net-hütet
wer en. Wer
of Ctrdul et
leichiett die be
vorstehende Ge
genst. Zgr giebt
en gungss
or anen Krust,
un setzt sie in den Stand, i en
weckvolllommen net-stillem ie
gsssIsschst wen-M
wan a , e
der Wegen und beschlenni t die
Wieder erstellung nach der butt
des Kin . Er verhil tden auen
zur Geburt von sto en, le stigen
Kindern.
. MS clckkkj In »
hat Freude in Tausenden von sin
derlosen Häusetn gebracht. Ein paar
Dosen desselben bringen ost Glück
seligkeit den liebenden Herzen,
welche sich nach einem Liebling seh
nen. Keine Frau sollte es versäu
men, dieses Mtttel sür ähnliche Lei
den zu vetsu en. Es heilt neun
aus zePn W en. Alle Apothelen
vertan en ins ok cskdui. SMV
die Flasche.
Vettesseslath in Fällen, welchesbesondes
ter Anweisungen beduksen, thesstke man
mitsn abe der Symptome: Asche-»ed
visory epsrtmeat.« The chsnsaooss
Uedjciae co., charaktng Tenn.
«rau Lvulse ale· Lesers-an
c w, sagt: »Als l zneest wlae ot
cstdul nahm, waren wkc drei Ja re
ver eitat et, aber hatten noch te ne
tin ee. eun Monate später atte
ich ein hübsches, tlemei Töchter en.«
« Gebt nach dem
Dunbeam Atelcer
2übet Röte-w Geisen-r
Mk Photographien irrmxllekllxxx
ster AusführungA nach den neuesten
Verfahren Zufriedenheit garantirt und
Preise niedriger als jc know-.
GET l. BAUMANN. Eigenth.
THE GULUEN GATE
sALO0I,
JOHN KUHLSEN. Eigenth.
Ecke Zier im Spec-note Straf-.
Die besten Weine, Liqaöre und Eigens
ch. Votzüglichen Lunch den
ganzen Tag.
W II. Thompsom
Mut m Atlas
sxkdmzm «- ma Qui-mit
Wais- m einst-»
Heu-im Spezialität «
Edisort über neu selbst.
Aus mehrfache Antraan iiber ihn
und seine Thittigleit, hat Edison be
reitwilligst folgende Austlarung iiber
sein täglicheo iseben gegeben, dies-das
bedarf wohl tauxn besonderen Hervor
hebend-in einen thonograohen diktirt
wurden: »Sie wünschen etwas iiber
mich selbst ru erfahren? Sie haben
wahrscheinlich mancherlei von meinen
Erfindungen gehort, und möchten nun
etwas irber mich, meine Neigungen und
Abneigunaen, iiber nteine Gewohnhei
ten und dergleichen hören. Aufrichtig
geiagt, glaub’ ich kaum, daß hietiiber
etwas niitsntheilen sei, was des Horcno
werth ware. Wenn ein großer Porträt
rnalrr es unternahm, sein eigenes Bild
zu miten, kann man wohl ziemlich sicher
sein, daß eo etwas geschmeichelt aus
sollen werde-Nun denn, um hiermit
zn tcginnem ich halte daraus, mit mei
i:.-:: zilrbeitern immer aus gutem Fuße
::: stehen und kenne sie alle mit Ita
ineir Sie trennen mich ,den Alten«
Z-tln- silrl man) und Jedermann sagt,
daß ich nicht ein bischen mehr ,hoch
fahrend’ sei, als zur Zeit, wo ich mich
vor vielen Jahren in einem Telegra
phenbureau in niedriger Stellung be
fand, im Leinenkittel utnherlies und,
wie der Vorsteher behauptete, mehr wie
ein Landmann aussah.-—Jch arbeite so
angestrengt, wie sonst einer meiner
Leute. Ich besitze eine Vibliothel non
etwa Zins-on Blinden-— hauptsächlich
wissenschaftliche Werke-die in einem
schönen Raume im dritten Stockwerke
meines Laboratorirrmo, mit Mordsta
Ledersriihlem Sophao und tin-fischen
Teppich-Im untergebracht sind; dort
werden Sie tnich aber selten finden.
dagegen bester thun, mich in den Wer-t
stätten meines Laboratoriumei zu suchen.
Dies-so Laboratorium liegt kaum Zehn
Minuten Weges weit von meiner Woh
nung, doch wenn ich sehr beschäftigt,
bleib’ ich zuweilen gleich die Nacht
über da und schlummete dann und wann
kurze Zeit auf einerleichten Lagerstam
die zu diesem Zwecke dort ausgestellt ist.
Dann werden mir meine Mahlzeiten
von zu Hause zugeschickt und ich verzehre
oder vergesse sie, je nachdem ich gerade
in Anspruch genommen bin. Von vie
len guten Freunden ist mir warnend
gesagt worden, daß ich durch solchee
Verhalten die Kerze meines Lebens von
beiden Enden her verbrennen ließe und
das nicht lange sofortgehen konne. Oft
haben sie mir gerathen, einen Arzt
rufen zu lassen, damit er mir passende
Arzneien verordnen könne; ich ziehe es
aber dor, mein eigener Leibarzt zu sein
und hosse, wenigstens 90 Jahre alt zu
werden. Mein Vater bereiste noch
Europa, als er schon 84 Jahre zählte,
und spazierte, in Paris oerrveilend,
nach Versailleo und zurück mit seinem
Reisegefährten, einem anderen jungen
Manne von 65 Jahren! Mein Groß
vater ist los Jahre alt geworden,
obwohl er sein Leben lang ebenso start
Tabat tauchte, wie ich sent. Jch ber
passe täglich 10 bis 20 kräftige Eigen
»ren.
Uebrigens lebe ich sent regelmäßiger
als damals, wo der Phonograpii, das
eiektrische Licht und andere wichtige
Neuerungen all’ meine Zeit und Ge
danken aussiilltetn und das Lager im
Laboratorium wird ietzt bei Weitem
nicht mehr so viel benutzt, als in jenen
Jahren Dennoch schlase ich in der
Nacht kaum jemals langer als Si
Stunden. Ich lese sehr viel und habe
mir die Kunst angeeignet, ein Buch
schnell zu durchfliegen, das Wissens
tverthe darin sofort zu erkennen und
meine Zeit nicht mit der Spreu zu ver
geuden. Ich finde, dasi der Geist bei
» wechselnder :"«.-f1)ristig::::g athuth und
erquiae mich ost an Werten der Phan
tasie. Gaboriane Tod hat mich ties be
trübt, denn seine Werke waren mir
an s Herz gewachsen. Ich liebe beson
ders auch die Musik und pflege auch
selbst ein wenig zu singen, habe meine
Stimme aber bei den Versuchen, durch
das Telephon verstandltche Laute zu er
zielen, bald verdorben. Das gelang ja
schließlich, mein Kehliops befand sich
dann aber in einem Zustand, der mir
dass Singen oerbot.——Einen Ueberroa
ltrage ich nie; ein solches Ding ist
lastig und hindert die freie Beweglich
keit. Uebrigens nassen und schließen
diese iiieidungestiicke selten gut genug,
nrn die italte wirklich anzuschließen
Zie dringt doch zwischen deren Falten
und die Ziermel hinaus ein. Statt eine-e
Uebertoiiees trage ich lieber doppelte
lintertleider; sie schließen dicht an und
· die icalte kann darunter nicht eindrin
gen. Bei seist strengem Frost konttnt
dann noch eine dritte Lage ilntertleidet
hinzu-Von meinen Verdauungdorgw
nen hab« ich nichts zu leiden. sich
gleiche darin dem munteren alten Herrn
aus einein, vor mehreren Jahren im
Londonet ,Punch’ erschienenen Bilde.
Als ein utit Disspepsie iiitnpfendet
Freund einmal zu itnn sagte: Tag
bekommt mir nicht!’ antwortete der
selbe: ,Vetontmt Dir nicht? Unsinn!
Warum machst Du eo nicht wie ich?
Ich esse, was mir beliebt, trinke, was
mir schmeckt und lege mich dann ins
Bett zum Schlafen, da mögen Speise
nnd Trank sehen, wie sie inzwischen
tnit einander sertig werde-W Eir
gleichartis ieidender Freund, dem ia
· daanmangsi sagte, meinte freilich, da(
M sichs ne mache Leute ais-en- et
habe von solchem- BeIdaiien an
nächsten- Tage aber die iiistigsten »Ve
schinden-»Ich bitt ieiit Freund var
Seidentiiitein Glaeedandschnden oder
,-Iaieniiederschuw. Macht sich eie
Wer eiM Oder meine simplt
MM rufe-is, sparte-irre ich illin
»Ich hin ein start WitijtekM
nnd nahe keine Zeit, dem Luxus nnd
äußerlichek Verfeinerung zuf1·ö.)nen.’
—Jch liebe es, alte und bequeme Klei
der zu tragen und kiimmeke mich nicht
viel darinn, ob iie staubigund schmutzig
weiden, wenn ich mich zwischen meinen
Arbeitern umhekbewege. Fiihie ich mich
dann einmal ermüdet, fv lese ich mich
auf das vereitsiehende Lage-, kann mich
aber ebenso gut auf einen Hauer
Sägespiiline oder qui einer Tafel lang
aus-strecken und ein paar Minuten ans
ruhen oder schlafen«
Wie viel Tal-as trieb gebaut ?
Ueber die Tabakerzeugung der Erde
in den letzten Jahren hat ein bekannter
Statistiker folgende Feststellungen ge
macht. Die Ver. Staaten stehen mit
ihren 240,000,000 Kilogranim Roh
tabat selbstverständlich an der ersten
Stelle aller produzirenden Länder der
Welt. Die Hauptprodukttonsorte thue
rikao sind die Gegenden Ohio, sten
tuekn, Virginia, Marhlond und,
namentlich fitr die Deckblattfabrikatiom
New York, ziiiaffochufetts und Wie-con
sin. An zweiter Stelle steht Britiich«
Jndien tnit its-,«un,miu Rilogramnk
In der eitropäifchen Rohtabakfabritas
tion ift besonders Ruszland von Bedeu
tung, das in Europa an der Spitze
steht. Durchschnittlichwerden dort 7(I,
000,0(«) Kilogramrn pro Jahr pro
duzitt, während Oefterreich-llngarn
jrjhkrich tisp,rmu,0sm itilograntnt Tobak
liefert, der hauptsächlich zuCigarretten
verwendet wird. Die Produktion Chi
nrra ist konnt festzustellen, doch dürften
50,(.Itm,»«0 tiilograrntn fiir dessen
Produktion tu wenig gerechnet sein.!
Deutschland, dessen bester Tobak voms
Mittelrhein aus Franken und Elfaßs
kommt, liefert sonst nur geringere Zor-l
ten, Alle-o in Allem firhrlich :3.-'-,t««i,-l
000 ttilograinnr Mithin steht Deutsch-f
i
land unter den Landetn der Erde an
sechster Stelle, während eo in Europa-«
den dritten Rang einnimmt. Dieeurm
paifche Türkei, Niederländischssndient
und truba ernten durchschnittltchie sit-,
000,W» tiilogratnrn sehr gefchävteni
Tabaks. Der fette Tabak, den Bra
silien erzeugt, wird auf 27,000,00»l
Kilogramrn pro Jahr geschätzt, ihm
folgt Japan mit 22,0t10,000. Dies
Philippinen und Frankreich bauen je3
2ti,uo»,t«m Kilogramrn Tabak, wovonr
der Manitatabak sofort an Ort und
Stelle zu Cigarren verarbeitet wird
Persien liefert 18,000,000, die asia
tische Tiirtei 15,000,000 und die Kap
kolonie10,(tuo,t««) Kilogramm Der
gesuchte boonische und herzegowinifche
Tobak kommt nur in 9,000,0(10 Kilo
granrrn auf den Wektmarkt. Columbien
liefert 5,o»0,000, Belgien 4,500,000,
Algier und Satt Domingo je 4,000,-;
000, Argentinien, Paraguah und Me-;
xiio je 3,000,000 KilograrnnL Puertoi
riet-, Australien, Holland und Grie
chenland gewinnen ie 3,000,000 Kilo
gramm Nohtabak ab. Der zu Cigarrets
ten verwendete vorzügliche serbische,
rnmänifche nnd bulgarische Tobak wirft
leider nur einen Ertrag von kaum ie;
3,000,000 Kilogratnrn ab. Italien,
Schweiz, Schweden, Portugal und
Dänematk stehen ebenfalls mit Ziffern!
unter 3,000,000 Kilogramm auf derj
Liste. Ceyton mit 3,ooo,ooo und ein-s
zelne Gegenden in Asien und Deutsch-;
Ostafrika, wo der Tabakbau neuerdings
mit gutem Erfolge eingeführt wurde,f
vervollständigen die Liste der Tabak;
produzitenden Länder der Welt. Man
tann die Gesamntterzeugung der Erde
von Tobak also ungefähr auf durch-«
schnittiich l,000,000,000 Kilogramm
pro Anno rechnen. Jnteresfant ist der
Verbrauch an Tobak pro Kopf in den
einzelnen Ländern. Der Holländer ist
als stärkster Rancher bekannt· In Hok
land kommt nämlich aus den Kopf nicht
weniger als 63 Pfund pro Jahr. Oln
weiter Stelle stehen Belgien mit 5
fund pro Kopf. Der Türte verbraucht
durchschnittlich 4 Pfund Tobak das
Jahr. Dann erst kommt Amerika mit
ZZ Pfund pro Kopf. Es folgen in
abwärts gehender Richtung: Deutsch
land, Frankreich, Spanien und sta
lien, endlich von europäischen Staaten
so ziemlich als Liiindeftionsument Eng
land.
Lpulente Primizfeiek.
Jiingft las der hochwjiidigc Peter
deöneqqer itt lllten, Lesterreich, feine
erste Meist-. Dabei gab es Völler
tnall, icictliche llni;iigc, Musitklang,
Ehre-itzungi1auen, Zchiitzenkompagnien
und to weiten Tag Menu des fast
tgstiindichk durch Reden und Gesänge
unternommen Fritcijcng bestand aus
den nachstehende-n 22 (S«erict:tett: Zuppe
—- Wiirstcl und Geflügel —- Schinken
nnd deren-gebackene Leber mit Eitros
nen———-gemischtc Tortess—r)kindfleisch mit
Gemüie und —Ealat——stalbeskopf und
Rathe-getrost- -— matter « Hase mit
Saucs --— gebackene-J Kalbfleiich mit
Nil-ist und Zulet- Zunge mit Schwei
nemem und Kraut — Sandtotte mit
Chaudeau——Geflügelbtaten mit Oran
gen- und Kopiialat — Zchweinstarre
mit Beilage——mapfen mit Maibuttek
—gespickte Kalt-blast mit Consist
Linzertorte mit Himbeetsauce—-Lun
genbkaten mit Aufstehen-Hin net
und Reis-»Notati- uud Ribisltot e
Kommst-roten mit Zwetichken nnd
schief-Unt- Obit. Unzahlige Litek
Weiß- und Rothwein, Schwechater und
Jst-im Bier gaben dem Mahle Ihr
unentbehrlich Gekeite.
Otipiztxlku Intque be
fWT WORK-Ist sieh-Magst in
. , its-umsehen
’ t arm-i fList-Ist ds- is
einkMüUe seist-« tritt-, ein- Mk
,Wdu HM W
sor- hause-bunt
llm den Bedarf an Bananen zu
decken, genügten vor weniger als 85
Jahren aus dein Markte irgend einer
unserer Seestiidte ungeflihr 12 Bündel.
Gegenwärtig sind zur Befriedigung
oer Nachfrage filr die Frucht jährlich
nahezu 18,000,000 Bündel hierzulande
nöthig, und in den Hasen von New
rl, Baltiniore, Philadelphin und
I ew Orleans laufen allwöchentlich se
zwei bis drei Dampser ein, die Tau
sende von Bananenbiindeln geladen
haben. Der gesteigerten Nachfrage ent
sprechend, sind in Jarnaila und anderen
Inseln Westindieng, sowie in Costa
Nica und Honduras Acker und Acker
Bananenselder entstanden, während
eine Armee von Negern ihren Lebens
unterhalt ausschließlich dem Einheimi
sen und der Versendung der Frucht
verdankt.
Obgleich das Reisen der letzteren um
zwei bis drei Wochen verzögert werden
kann, hat ihre griine Existenz doch eine
bestimmte Grenze. Fängt die Banane
an, gelb zu werden« so muß sie so rasch
ala möglich verlauft werden. Aug die
seni Grunde geschieht die Einerntung
und die Versendung der Frucht in der
möglichst schnellsten Weise. Die Kul
turarbeit aus den Bananenseldern ist
eine außergeivöhnlich geringe. Nachdem
das Feld mit Schößlingen bepslanzt
ist, hat man dasselbe nur während der
ersten zwei oder drei Saisans von Un
kraut sceizuhalten. Nach dieser Zeit
vernichten die fallenden Bananenblät
ter alle anderen Pflanzen rund um die
Bäume. Jrn wilden Zustande erreicht
der Bnnauenbauui eine Höhe von l.·')
bis 20 Fuß, iultivirt aber wird er nur
vier bis siins Fuß hoch. Jeder Baum
erzeugt nur ein Bündel und wird dann
abgehauen. Den Wurzeln entspringt
aber ein neuer Beheizung der in zwei
oder drei Monaten ertragssahig wird.
Die Bartaneubiiudel wachsen nicht in
der Richtung, wie inau sie in den Obst
läden hängen sieht, sondern aufrecht,
mit einer Neigung nach dem Stamm
hin.
In Costa Rica, woher die besten und
der größere Theil der in den Ver.
Staaten verbrauchten Vananen laut
tnen, liegen die Bananenvlantagen
einer Eifenlmhnlinie entlang, die
hauptsächlich siir den Transport der
Früchte nach der Küste gebaut wurde.
lim die Bananen noch griin nach dem
Hafen zu bringen, wird dasAbfchneiden
der Bündel erst ini letzten Augenblicke
vor der Berfrachtung im Schiffe vorge
nommen. Zobald das letztere fiir die
Aufnahme der Fiiichte bereit ift, beför
dert der Telegraph die Kunde hiervon
nach den Bahnftationen, von wo dann
die Nachricht durch reitende Boten nach
den benachbarten Vlantagen gebracht
wird. Im Nu rft hier alles auf den
Beinen. Während Neger vermittelst
langer, starker Meffer die Bananen
stärnme tnit einem Diebe durchhauen
und das Bündel mit der freien Hand
geschickt auffangen, tragen andere
Ochwarze die Bündel nach Ochsentars
ren, welche die Früchte nach der Station
fahren, wo dieselben in Wagen vertaden
werden, ähnlich den Viehwagen. Der
u bringt die Bananen nach dem
afem wo sofort deren Verfrachtung
irrt Dampfer erfolgt. Letzterer sticht
nach derselben unverzüglich in See.
Alle diese Arbeiten vollziehen fich in
großer Eile, und nicht minder schnell
geschieht atn Beftimrnungsorte des
Dampfero die Ausladung und der Ver
kauf der Bau-mein Nehmen toir an,
der Bestimmungsort sei New York, so
wird der Handler bereits von Fire
Island aus telegraphifch davon verstan
digt, daß der Dampfer in Sicht ist·
Der Händler annoncirt nun auf einer
schwarzen Tafel, daß an dern betreffen
den Pier bei Ankunft des Schiffes eine
öffentliche Auttion stattfinden werde.
Zugleich werden an der schwarzen Tafel
Yder Fruchtbbrse der Name des Damp
ifers, feine Fracht, die Landungsftnnde
und die Piernumtner verzeichnen Jn
zwifchen haben fich der Höndler mit
50 bis 75 Schiffsberftauerm ein klei
nes Heer Kaufer und der Auttionator
auf dem Pier eingefunden. Kaum hat
der Dampfer angelegt, so beginnt das
Aue-laden. Zchiffeoerlader reichen die
grünen Bananenbiindel anderen Ber
ladern, welche die Früchte nach Roll
wagen bringen, auf welche die Banonen
nach ihrer Qualität vertheilt werden.
Während der eine Wagen Bananen
erster Glite umfaßt, birgt ein anderer
solche zweiter Qualität. Reife, kleine
oder zerbrochene Bananenbiindel werden
auf einen defonderen Haufen gelegt,
um fpiiter veräußert zu werden. Tie
Verfteigerung geschieht wagenweise.
Jst eine Wagenladung vertaufh fo
Ioird dieselbe rasch fortgeschafft, utn in
alle Theile der Niefenstadt vertheilt
zu werden. Von dein Zeitvuntte an,
in welchem das Bananenbiindel vorn
Baume gefchnitten wurde, bis in dein
Augenblicke, in dem das Bündel im
Obftladen, Tausende von Meilen ents
fernt, aufgehangt wird, ist keine Minute
unntitz oergendet worden.
Von feinem Arceftanten de
ftohl en wurde ein Schuyniann
jüngst in Aschen, Rheinntovinz. Letz
terer hatte den Amsmnten, der ange
mmken war und groben Unfug verübt
hatte, nach der Polizei-rathe geführt,
wo man dem Manne vor seiner Ein
spemmg die Taichen nme«tfnchte. Hier
bei machte man die itbenaschenddEms
OFHXUUY dasbek Bethaftete des Schutz
mauns Pfei« e indes Tafche hatte? Der
Landmng Jte sie in dein Wicht
WITH feiner Vernehmung nnd in
Jenseft yoFdfei Schustemen vom
T. , stät-iet! ’
Das griff-te Schilf der Wett.
Der mächtige Rock-deutsche Blond
Datnpser .liaise: Wilhelm der Große, «
der ain st. Mai d. J. irn Beisein deo
deutschen Kaisers vorn Stapel gelassen
wurde nnd am it. September seine
erste Fahrt nach New York antreten
wird, ist vor einigen Tagen aus der
Werst des Vulkan in Stettin fertig
geftellt worden« Nicht weniger als
1822 Arbeiter waren mit dem tsinban
der Maschinen und der Jnneneinrichi
tung beschäftigt.
Von der Riefenhaftigieit des Schif
ses erhält man eine annähernde Vor
stellung, wenn man erfährt, daß das
Gesammtgewirht des Kolasses ih,n«»
Tannen beträgt. wovon tin-Inn Ton
nen auf das Schiff selbst und ist«
Tonnen auf die Maschinen und Kessel
entfallen. Fiir di-: Fortbeivegnng eines
solchen Gewichts wiirden nicht weniger
als 100 Eifenbahnziige zu se Lin Wagen
nöthig sein« Um die Maschine in Be
trieb in setzen, sind « Kesfel und tut
Feueiitellen in dem Dampfe-r ange
bracht. Zu der Bedienung der Maschine
gehören W Heizer, 75 stolilenzieher
und l': Maschiniften und ein Geiatnints
mafchinenveisonal von iiber Inn non
fen. Lille Masrliineniheile find auf dass
Stiirlfte gebaut. Die acht tinrbelwellen
wiegen Zusammen its-i Tonnen, die ge
saninite Wellenleistung 500 Tonnen,
jeder Zchraubenfliigel fiinf Tonnen.
Die Atiletlette des Schiffes mit ihren
Gliedern von 76 Milliinetern Stärke
ist die großte, die se angefertigt wurde.
Sie hat, mit dein Anker, ein Gewicht
von iiber limu Centnem Die Ma
schine ist derart eingerichtet, da· fie in
gewöhnlicher Fahrt Inn-on serde
krafte entwickelt, die aber auf Jst-»Wir
erhoht werden liinncin Die elektrische
Einrichtung, fiir die ein besonderes
Elektrilctpersonal unter eineniEleitrw
techniler die Fahrten niitniaclien wird
hat nicht weniger als 2000 eleltrifche
Lampe-i zu speisen. Tag Schiff weist
unter Anderein eine photographische
Dunkellaminer aus« in der die Amatenrs
photogravhen ihre sinnst aneiiben lon
nen.
)
In der Höhe der Jlabinen übertrifft
der »staiier Wilhelm« allee bieher auf
Schiffen Gebotene. Neben den beque
men Einrichtungen fiir die Fahrgafte
hat man aber auch die fiir die Mann
fchaften nicht vernachlässigt und in die
ser Beziehung theilweife ganz neues
gefchaffen. Das große Personal an
Heizern und Fiohlenziehertn das in drei
Ablösungen arbeitet, ift diesen drei
Abtheilungen entsprechend in drei gro
ßen faalartigerr Räumen untergcbraslxt,
fo daß die Ablofungerr immer geweckt
und an die Maschinen geholt werden
können, ohne daf; die dliuhe der anderen
dadurch gestort wird. Die Leute haben
ferner einen besonderen großen Raum
zum Essen, endlich einen Raum mit
ihöchst bequemen Wasch-, Braufes und
Badeeinrichtungen, so daß fie sich
jedesmal nach ihrer anfirengenden
Arbeit rasch nnd vollstandig reinigen
i.kttnnen Für die Schiffdofsiziere ist die
iEinrichtung getroffen, daß sie alle,
auch der Kapitärn in einem besonderen
; Schifsdosfizierahause hinter der Korn
rnandobrbcke untergebracht find, so daß
sie fich jederzeit schnell ans die Korn
rnandobriiete begeben können. Außer
dem Kapiteln werden sieben Offiziere
zur Führung des Schiffes tontrnandirt
werden, so daß bei dreimatiger Ab
lösung stets zwei Offitiere den Wachts
dienft besorgen. Ganz abweichend von
früheren Einrichtungen ist die Kom
mandobriicke geftaltet, die, itber die
anze Schifft-breite gehend, in der
itte und an den beiden Enden Schuh
thiirme hat, die dem Schiffe beinahe
das Ausfeben eines Kriegafchiffes
geben. Obgleich die Brücke m Meter
über der Wafserlinie liegt, so hat man
diese Schuuthiirme doch gebaut, weil
bei der ungeheuer schnellen Fahrt des
Schiffes, wenn es gegen den Wind geht,
aller Voraueficht nach große Wellen
berge anr Bug aufgeworfen werden, die
fchwere Spritzfeen bis in die Höhe der
Kommandobriicke senden werden. Die
Schuhthtirme aber gestatten den Offi
zieren auch bei schlechtem Wetter unge
störten Aufenthalt auf der Brücke und
ermöglichen ihnen die ununterbrochene
genaueste Aufrnerlsamteit auf die Fuh
ruug des Schiffes und einen stets ge
ficherten Iluegueb Eine weitere Neue
rung des Dainuferd besteht darin, daß
die gesantmte Befehlefilhrung auf tele
phonifchent Wege besorgt wird, weil
bei der Große dee Schiffes die Stimme
zum stontrnando gar nicht mehr ane
reicht, die lleberrnittelung ded letzteren
durch Boten aber zu viel Zeit be
anspruchen würde-.
Fiir due Interesse das tnart dein
Niefenfchiffe auch iut Auslande ent
gegenbringt, ist wohl der bette Beweis,
daß bis zum 22. Juli bereits fiir die
erste Fahrt arn H. September fast alle
Kafiitenuliirze cott Englandern und
Ameritanern belegt waren Kein Wun
der-! Denn wie «..tlaiser Wilhelm der
Große« hinfichtlich der Größe alle biet
hergebauten Schnelldantpferiibertrisft,
fo wird er dieselben auch in der Fahr
gefchwindigleit hinter sich laffen.
Brandwunden durch eine
Maus empfing emc Frau in Tapekm
Kau. Um die in ihrem Epeiieschmnke
befindtiche Maus unschädlich zu machen,
ergriff die qu das Rollholz Und
öffnete die Schrankmnm Die Maus
sprang aus dem Schranke Und nahes
tveys auf ime Augeeiietin zu. Fu ihrer
Angst und Verwirrung sprang diezzrau
auf den kothgluhenden Ofen nnd ver
brannte sich in entfesuchekWeScsdie
Mie. Tas- schlimme Maan aber
Mit-Inn (
·».f · .- «« ,
» -
Wenn Jle bslrös oder oeriroosll-1I, ent ein Col-»Hei
lsando Widean Qui garanllkrz l():., sk-- e
Haben Ile ie
Eleclric Villers als heilmittel Ihre
Leiden versucht? Wenn nicht, so holen
Sie sich jetzt eine Flasche und Ihnen ist
geholfen. Es wurde festgestellt, daß
diese Medizin ganz besonders dazu ange
than ill, alle Fraueuleiden zu heben und
zu kuriren, indem sie die Organe direkt
beeinflußt und ihnen Kraft und Gesund
heit giebt. Wenn Sie an ?lppetitlosig
leit, llnoerdaulichkeit, Kopfschmeri,
Ohnmachtgansiillen leiden, oder Sie sind
nervös, schlaflos, aufgeregt, Inelanchc
lisch, oder mit Schwindelanfällen behaf
tet, so ist Eleclric Billet-s just wag Sie
gebrauchen. Gesundheit und Kraft durch
seinen Gebrauch gnrantirt. 50c u. 81.00
spro Flasche in A. W. Bitchheil’s Apo
sthckr. tz
Yie ancington
«
in, nnr « Meilen, die Hirn-sie Linie zwischen
Wand Island nnd Linaha;
Tie kürzeste Linie irdischen Nmnd Island
nnd Tacoma und anderen Punkten an der
Pncifiicheu Küste:
Um 384 Meilen die kürzeste Linie ;rv:ichen
Grund Island uno Zoolane, WashJ
Tie einzige Linie, die durchlauieiidsr los
cllnine Chairs Our-J Zwischen Wrand Island
nnd Kansas lsity und Ir. Tours iiihrr.
Fiir nahete Information geht nach dem
V. ö- M. Tepot oder adieisint
T h os. ls on n or, Aae.·
— Aue deutschen Zeitschriften und "·"
Bücher erhalket Ihr bti J. P. Win
dolph, 305 West gte Straße.
Eilexilshn-Fnh;plåne.
Buthngmn
Jlach dem Osten
skon «lan.simr1wchentagsy 7: Ze- M org.
Nasid-) « (kägnd;«s fix L-( !7Zo:g.
NoJSnmchtlnnr Wochentaggl 4x 10 All-ps.
No. 46 » ltngllchp ........ ll: 4)1120(g.
No.50 « (läglkch) ........ l« :ts)
Jlach dem Weilen.
No. 45 Fta kstäglich). . . . . . .. SM- Morg.
Ro. 43 Pal. lnnr Wochettlags) 1: 50 Plde
No. 47 Frachtmnt Wochentags) 5:1)
No.41il!asi.(töglich) ........ 8 48 «
Jko.4 swzr. (Igl. ausg. Montaa) 6: DIRon
No 46 hält in Aurora, glori, Zenmrd
und Llncolm
No.50 hältin jeder Stank-n önltch von
Aurora.
No 45 und 49 halten nirgends öftltch von
Ravenna
No. 41 fährt durch bis Billings nnd ma t
direkten Anschluß an die Jkokthekn B zct
nach allen Punkten in Montana nnd an der
pacinichen Rüste Halt nicht zwischen Grand
Island und Ravenna.
No. 42 Lseftibuledlhpteß taglkch,Li11co!n,
Linaha St Joseph Kansastsnmszh Lo nie
lshicago Tenvee nnd Punkten Lfl Wen nnd
Süd Th..o .Mu.ks
Agen:.
U. P: Eilends-lieh
H a u p t l i n ie.
Ankunft Absahrt
12:..50Nchm ...Nummetl. ..12: 55 R
S :W. ...Nun1met;5. 8215 Ab Au »
10: sONchm.. ...Nummet5.... " s
Nummer N» .8 200 Mokg —
l2:45 Nehm» . . Nummer 2.12:50Nchm.
4 :30Motg.. »Ah-mater 4.. 4 :40 Morg i
Nummer C»10:20 Mor
No NLokab Fee-ch- u Passagiek S :-c10 Mag
Züge mitungekaden edlen qehen west
li te mit geraden Za len ösilich ·
cis und Lauf Ein-.
Ab ans nach Louplkny ........ S :0» Morg. ;
In nun von " ........ 7 :00 Abt-A ,
Wechsels nach kkd ............. 3 .80Na m «ki·
ntvon « ............ 12:10Ra nis
Wie Züge laufen nat WochentagsJ
st. Joe « c. J; Eisenbahn. z
No. Man-: Evas-, Tit-g. «20 Mem ·-—· s
No. Z, Mailöe Ermes, Aas s :()l) säde »z
No. 2, tägl ,Ab. .......... H 20 Abs-«
No. l, tä li .......... 0115 Mem ;
No. 15, nkuetht,u ........ .. 5x 30 Abt-Z "«;
No.16, Abgang, .......... 9x winng II
No.15 und 16 laufen nicht Sonntan
p. L. Ueskesnhsn ge: t.
Damen, -
ok. keux Les-ku- s !
- -« F
. ,«.
x«s i. !: v »«.·
·-te1«-« ..-:--:',n-·- «- ,-i-,«
Ist-M- ! i·c-s Hist-« «« Fig
« -
,
.»s: Wir-H :»:kn.4i..:«
Dr Banden i Trag stor
I,I Zaun-s Für jedes Gemisch-«
illll ' sk!
« .:1«:1- (
11 u 18 m .«:--::: -:J .
-.I:Ul:1n1 « - .- F
« -’h sit« «
—114I) A
u.
Fvngw DI. Vvhdtusklpoihkkk,: .
ZTE f. Wem »s-: «
» Opernhaus
Büchsen- .»
Schmied. US
Schrot szzlb Esc. Miktsauchwfcm
Pulver-gelade-« Patroncn pro m» Izzzszz
preise niedriger wie innen.
,.-.—.—..-...-.-..«» —-»....»-,..--..- -... . w. « «
Johmmos Crotzky. sz
M alc r,
Iapezieter und Delos-ertrug
empfuhlt sich dem Publikum zur klug
ishrung der in- fein Fach schlagen
deu Arbeiters, die auf s Beer
« ausgeführt werden.
hie sum-äu bei satte-usw
