Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 16, 1897, Page 6, Image 6

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    Ausland.
Weil ihm ein Darlelien anf
Unratlien des WaisenvatersHarvath von
der Gemeinde verweigert worden, hieb
der Bauer Lntacs in dem ungarischen
Dorfe Ata rnit einer Sense Horvatlf
den Kopf ab.
Zwei Millionen France
gestiftet hat eine Pariser Dorne,
unt aus den Zinsen der Summe .redu
Hirten Damen der Gesellschaft« ein
silbeliches Einkommen von je 3000
Francs zu gewähren
Jn Folge einer Berwechfci
lang erschaffen wurde wankend
einer Tlfeatervorftellung zu Chioggia,
Italien, der Schaustiieler Majorini
von feinem Kollegen Micaglio. Die
Besucher verließen panilartig das
Theater. Micaglio wurde verhaften
Vom Blitz bei der Segen
e r t h e i l un g von Zeiten ded Bischofs
getroffen wurde die Kirche zu Kolbuss
zowa, Galizien Ein Bauer war sofort
todt, zehn andere Personen wurden
mehr oder minder schwer verletzt. Der
Bischof blieb unversehrt.
Aus Rache wegen seiner
En t l a s f u ng feuerte jüngst rnMars
seille, Frankreich, ein 20fillfri er Neger
auf den italienischen Bisekonxsul Gras
Della Balle und dessen «ngendliche
Geliebte fünf Revolverschüsse ab. Das
Mädchen wurde getödtet, der Konsul
Flesiihrlich verwundet. Der Mörder ent
oh.
Feuer fing einCisenbahni
w a g e n nahe Buchholz, Hannover.
Der ans 25 Wagen bestehende Sonder
zug beförderte das Personal des Cirtue
Wutff. Der in Brand gerathene Wagen
barg Garderobe im Wertne von neu
000 Mart. Die Kleider wurden theils
durch das Feuer zerstört, theils durcli
das beim Löfchen verwendete Wasser
nnbrauchbar gemacht.
c- i n e MassenertrantungL
hat sich nnlijnast in Moskau. Russland ?
zugetragem Von den 500 im Geichiifti
be ostigten Angestellten des Hand i
lungshauses Muir nnd Mirrielle er-i
krankten nach dem Mittagessen plorlichz
200. Von ihnen waren 115 bei LibiaH ,
sung des Berichtes noch tranl die übri-.
gen erhalten sich bald wieder Dass
tibriggebliebene Essen wurde polizeilich
beschlagnahmt
Im Gerichtssaale die
Pistole gezogen hat vor Kurzem;
der Wilderer Noel in Luneville, Frank-:
reich Dem schon mehrfach vorbestrasteni
Verbrecher war eben eine neue Buße
von einem Monat Gefängniß zudittirt
worden, als er plötzlich den Revoloer
aus der Tasche riß und aus den Vor
siyenden anlegte. Der Staatsanwalt
und der Gerichtsschreiber entwandten
detn gefährlichen Kerle die Waffe, und
letzterer wurde nun zu einem Jahre
Gefängniß verurtheilt
Ertrunken sind neunzehn
Dragoner in der Nähe von Tislie
Ein Platzregen in der Umgebung der
genannten Stadt verursachte in der
Nähe der kleinen Bahnstation Narvtlnhi
das Austreten des Kuraslusses. Neun
Æhn Mann der Nischnh--)iotogorods
ragoner wurden von dem reißenden
Strome erfaßt und ertranlen. Bisher
wurden sechs Leichen geborgen und als- -
bald beerdigt. Der Begräbnißseier
wohnte auch Großsiirst Nitolsua MichaHs
ilorvitsch bei. ;
Im Zorn zur Verbrecherittj
geworden ist die Frau des Färbers
Deal in Billesranche - sur - Sonne,
Frankreich. Tie dem Trunke ergebenei
Frau hatte ihrem Manne das Leben so
sauer gemacht. daß er sie verließ Z
Hierüber erbost, übergoß die Frau zu
nächst ihre l4jahrige Nichte mit Salz
siiure und sodann ihren Mann, während
derselbe bei einem Bartscherer saß.
Das Mädchen diißte ein Auge ein, und
der Mann erlitt gefährliche Verlegnnsi
gen. Das gesahrliche Frauenzimmer
kam nach Nummer Sicher.
Eine Beltlerfabrit befindet
sich in «-Ztinica, Kroatien. Gemach
tigte sich da jiingsthin die Hermandad
aus dem Kirchweihfeste zu Spaty Dtth
zweier Albinos nnd ihrer beiden Füh
rer. Die Augen der Albinos waren
nicht blind, wohl aber roth ange
slrichen, hingegen die weißen Haare
waschecht. Es: stellte sich heraus, das
die Albinog aus der erwähnten Fabrik
hervorgegangen waren. Auf welche
Weise ihre Haare weiß geworden, ist
vorlaufig noch »(-Heschäitageheimniß«
der »Fabrifanten.« »Die Führer be
kamen je siins Tage Arrest, die beiden
Pseudo-Stilbinos hingegen, zehn- und
elfjährige Knaben, wurden nach ihrer
Heimath til-geschoben
Zu einer Panit in Folge
Blitzschlags kam es in der Kirche
n Karlstadt, Bayern. Ein gewaltiger
onner erschütterte das Gebäude, wah
rend eine Menge Kalt und Verpuy auf
die im Chor inienden Schüler und
Ordenssraaen niederftiirktr. Im näch
sten Avgenblick drängte Alle-S nach den
Ansgängem wol-ei Frauen und Kinder
nieder-gerannt wurden. Von außen
hörte man den Ruf: »Es brennt !«
Erst nachdem mehrere beherzte Männer
liber die Empore in S Freie geeilt und
Ue oerschtassene und verriegelte Haupt
Seit-geschlagen hatte-, gelangte die
enge it« Freie. Mehrere Personen
»Im- an Halt-, nden und Füßen
» . rsen worden, dach
; Mira-u us society-lich
" kniest indes new
ji- mit leid-irren Haut
«W Wesens-me
W
. ......,·- .. .«.--..
Seinen .Witz« theuer ge
dilßt hat ein Here in Nachen, Rhein
provinz. Ein dortiger Brennereidesiye
erhielt vor einiger Zeit eln Tele
gramm, welches mit dein Namen sei
Ied Iagdhiiters in der Eifel unter
Seichnet war und dahin lautete, sofor
n sein Jagdrevler zu kommen, da eins
Unzahl Hirfche und Säue eingelreis
fei. Der Jagdpiichter telegrauhirte zu
rück, er lame sofort, der Jagdhiite
solle Treiber en agiren, und er nahn
am folgenden age 15 befreunden
jagdlundige Herren mit. Es stellt
sich aber heraus, daß das erste Tele
gramm gar nicht von dem Jagdhiite1
herriihrte. Letzterer halte aber, durcl
das Telegramm des Jagdpächterg über
rascht, fogar noch eine Anzahl Treibe1
siir den Tag engagirt und 30 Mar»
Auslagen gehabt. Während der Zei
lief auch bei der Frau des Brennerei
besiyers ein Telegramm ein, welcher
mit dem Namen ihres Ehemannet
unterzeichnet war und besagte. fie sollt
drei Schlitten zur Bahn schicken unt
filr den Abend in einem Restauran
ein feines Souper siir die Jagdgesell
fchaft bestellen. Die Frau traute de1
Sache indeß nicht. Die genas-führt«
Jagdgesellschaft lehrte Abends heim
und man zeigte die Sache nunmehr de1
Staatsanwaltschaft an. Als Tele
grammausgeber wurde ein Herr ermit
leit, der sich gerühmt hatte, man würbc
ihn höchstens mit s Mart bestrafen
Er wurde jedoch wegen Urlundenfal
fchung zu 14 Tagen Gefängniß ver
urtheilt.
Fu ein e r entsetzlichet
Ei enbahnlalaftrophe kam et
unweit Weldhamptam England. Eil
mit zwei Lolornotiven beloannter Zug
auf dem sich eine von einem Ausxlugl
heimlehrende Sonntagsfchule be and
entgleiste aus einer bisher noch nich
bekannten Ursache. Fast alle Wang
kamen aus dem Geleife; ein Wagct
stürzte in ein Rübenfeld und zog zwe
andere Wagen mit sich. Von Zum Pa
iagieren wurden 14 getodlet und 23
verletzt. Eine junge Dame lag tod
unter einem zerschmetterten Wagen
ihr Bräutigam, der neben ihr gefefsri
hatte, kam unverletztdaoon Eine Frar
Unsin- Låk -l--.«k««« -,.«;0.4-« «......s
«IIIIU, Ulb kvbssslsth IDOUUILZ sUIsUk«
hatte ein großes Stiick Glas in ihres
Brust. Lokomotivführer nnd Schassnei
blieben unversehrt.
Drollig ist der Spielkantei
r a d , den Prinz Heinrich von Preußer
letzthin der Besatzung seines Flagg«
schisses von Hamburg mitgebracht hat«
Es ist ein junger sibirtscher Bär, der
er letzterer mit der ausdrücklichen Wei
sung zum Geschenk gemacht hat, das
das pas sirliche, etwa siins Monate alte
Thier ausschließlich zur Kurzweil stii
die Mannschast bestimmt sei. Meister
Petz ist mit Allen gut Freund, seine
liebste Beschäftigung besteht darin, mit
den Matrvsen Ringtantpse auszusechs
ten, außerdem treibt er alle denkbarer
Allotria, entert in den Wanten rni;
einer Geschwindigkeit, daß ihm Keinei
folgen kann, nnd ist immer da zu sin
den, wo ihn Niemand vermuthet.
Einen »Nattenkönig« vor
Testamenten hinterließ ein vol
zwei Jahren in Montpellier, Franki
reich, verstorbener, als Geizhals be
kannter Junggeselle Namens Fon
tenez. Sein Nachlaß betrug 15,000,
000 Franks, und aus Grund der Testai
rnente erhoben eine ganze Reihe Per
sonen Erbanspriiche. Die Testamente
widersprochen sich aber sämmtlich, unt
nachdem der Fistus an 100,000 France
Prozeßiosten verschlungen hatte, ers
klärte schließlich das Gericht nur eint
der Testamente siir giltig. Das Ver
mögen siel demnach einem junger
Studenten Namens Laurenee zu.
Mörderischem Anschlag(
wunderbar entronnen ist bit
junge Frau des Gutsbesitzers Tonazti
in Pallanza, Italien. Sie wurde vor
ihn-m Manns mit dpm sie erst vie-im
Monate verheirathet war, einen Ab
hang hinuntergesuirzt Tonazzi wollte
den Fall bei der Polizei ale Abstu
anzeigen, inzwischen aver war dir
Galtin tratz der großen Höhe des Ab
sturzeg lebend und bei Bewußtsein auf
gefunden woroen. Sie erzählte der
Sachverhalt, woraus Tonazzi verhaftel
wurde. «
Das Opfer eines Atten
lats wurde der Gras Franz Harrac
aus seinem Gute Rabenstein bei Jana
witz in Miit-ren. Als der Gras ins
Walde auf einem Spaziergange be ris
sen war, wurde er von mehreren län
nern überfallen, zu Boden geworsen
und durch zahllose Messerstiche schwer
verletzt. Als aus das Hilsegeschrei del
entsetzlich Verwundeten Arbeiter her
beieillen, ergriffen die Attentäter die
Flucht. Es gelang nicht, sie einzu
holen.
Alsv Nonnen ver-kleidete
Frauen übersielen neulich in Ku
tais, Ruklanly mit Knlippeln, Steinen
und Me seen eine Anzahl Männer,
nachdem sie die letzteren in a elegene
Stadtlheile gelockt hatten. ehrere
der Uebersallenen konnten sich nur
miiljsam reiten. Die esnndenen Lei
chen waren gräßlich verstümmelt Die
Scheusale sind, wle vermuthet wird,
sSanatische Anhängetinnen einer neuen
eite.
Aus Eifersucht drei Revol
ve rirliii s s e seuerte kürzlich der
Realitaienbesitzer Desloriani in Casal
lese,«" Italien, aus seine Braul, das
schönste Mädchen des Ortes, ab. Die
Kugeln data-bahnen den Hals und den
Arm des Mädchens and verletzten
dasselbe tsatlich.
-— —-—
saus- nnd L andmirthschafi.
Gutsensalat elnzumachetn
Man nehme haldausgewachsene Gur
ken, welche noch feine Kerne haben,
schale und hoble sie, salze sie und hänge
sie über Nacht in ein Tuch gebunden
auf. Dann trocknet man fie etwas ab,
legt sie in einen Steinton mit Gewiirz
nach Belieben, gießt guten Weinefsig
dariiber und obenan eine Schicht
Olivenili.
Fische rasch abzuschuvpen.
Das Verfahren besteht darin, daß der
Fisch durch Trennung des Riictenmarls
vom Gehirn mittelst eines Stiches
hinter dem Kietnendeckel getödtet und
mit einem Tuche abgerieben, und so
von allem Schleim befreit wird; dar
auf taucht man ihn zwei bis fünf Se
kunden in heißes, beinahe fochendes
Wasser von 50 bis 60 Grad Reaumur.
Das Schuri-en ist dann in einer bis
zwei Minuten geschehen.
Bohnen einzuntachem In
laschen, welche man vorher mit einem
ündholzchen fchwefelt, fiillt man
sofort Bohnen, welche man auf folgende
rt hergerichtet hat: Die Bohnen
, miissen ziemlich sein geschnitten wer
den, und rechnet man auf U Quart
" Bohnen zwei Hände voll Salz. Gut
gemengt, eingefügt und eingepreßt,
müssen die Flaschen lustdicht verlorlt
werden. Beim Gebrauch ist es rothsam,
Lets eine Flasche auf einmal zu ge
auchen und die Bohnen etwas langer
als frische auffochen zu lassen.
Das Verwerthen und Ein
machen verschiedener Früchte
für den Haushalt pflegt die Hände der
Oausfrauen meist arg zuzurichtem so
daß sie nnangenehm fleckig erscheinen.
Daß die Entfernung dieser Lbstflerte
non der Haut recht schwierig ist, weiß
jede Haue-mutter, und rathsamer ist es
dafiir Sorge zu tragen, daß die Flecke
. überhaupt nicht entstehen. Das scheint
bei selbstthiitigen Hausfrauen unmög
Iirft m lpin nnd Mit first tin-b »Ist-sehen
« wenn man vor dem Entfernen nnd Aus
’ pressen des verschiedenen Obstes die
Hände in starkem Doppelweinessig
wäscht und an der Luft trocknen laßt.
, Die Obstsiiure wird dann die Hände
, kaum merllich färben und diese Flecke
werden beim Wafchen ohne besondere
Anstrengung verschwinden.
Iobanttisbeeren in Essig.
Man sucht die größten und schönsten
Tranbchen aus, wobei man alle ge
drückten nnd unvollkommenen Beeren
entfernt, legt sie mit den Kämmen be
hutsam in gewöhnliche Eintiiacheglöser,
bestreut sie lageweise tiichtig mit seis
nem, weißem Hutzucker und übergieszt
sie mit gutem Essig, so daßdie Friichte
bedeckt sind. Aus ein Pfund Johannis
trauben ist etwa dreiviertel Pfund
Zucker zu nehmen. Nach siins bis seche
, Stunden schüttet man den Essig mit
" dem aufge' sten Zucker ab und kocht
. ibn unter Zusatz einiger Stückchen
» Zimmet und Gewürznelten in einem
emaillirten oder glasirten irdenen
Topse aus nnd schäumt ihn fleißig ab.
E Unterdessen erwärmt man die Glaser
mit den Träubchen durch Hineinbalten
in ziemlich heißes Wasser, damit sie
beim Eingießen der beißen Zuckeressigi
lösung nicht zerspringen Mit Papier
zugedeckt, laßt man die Früchte einige
Tage loier bis sechs-) stehen, gießt den
Saft ab, bringt ihn zum Kochery gibt
die Johannisbeeren hinein, laßt sie in
dem Saft sechs bis zehn Minuten lang
sam sieben, legt sie mit einem email
lirten Schaumlöffel wieder in die vor
gewärmten Einmacheglitser, stillt den
beißen Saft darauf und verbindet sie,
wenn kalt geworden, fest mit ange
seuchtetetn, doppelt gelegtem Perga
month-Inso
7-f--.
Butter ohne Eisschranl
srisch und sest Zu erhalten.
Wo man in heißer Jahreszeit seinen
Eieschranl besitzt und, wie dies in
Mietliewolinangen in der Stadt häusin
der Fall ist, auch keine besonders stili
. len und guten Vorratheratrme bat, da
bereitet nichts mehr Schwierigkeit, als
die Festerhaltung der Butter. Größen
Vorn-the wird in solchem Fall schon
jede Hausfrau einzulausen vermeiden,
"·abet selbsteinige Pfund Butter ver
lieren bald in warmer Temperatur
ihren frischen, seinen Geschmack und
ihre lansistente Beschassenheit. Durch
das»solgende Verfahren laßt sich aber
selbst unter ungiinstigsten Umständen
die Butter gut erhalten. Vorrrst lnetet
man sie gleich nach dem Einkauf mit
Salicylsiiurelosuns (ztvei Gromm Sa
lieylstiure iaus einem Liler Wasser)
durch, wobei man besonders daraus
achten muß, daß alle Flüssigkeit aus
der Butter wieder entseeut wird, da
die zuriickbleibende Flüssigkeit Butter
siiure (Milchsiiure· erzeugt und dadurch
den rnnzigen Geschmack hervorbringt
Ein peinlich sauberee Steintops wird
dann mit Pergamentpapier, das mon
mit etwas stärkerer Salieylsitureld ung
durchtritnlr hat, ausgelegt nnd die uti
tee hineingedriickn woraus man ein mit
derselben Flüssigleit ausgewaxchenee
Musselinturti über den Topf indet.
Dies Tuch muß so lang sein, das seine
Enden bis unten am Topse herunter
hängen Man stellt den Steintops in
einen Napf mit kaltem, dster zu er
neuerndem »Wassee und dann den Nops
in die Osenrtihre eines möglichst kühlen
Pimmersz Durch das talte Wasser
ougen sich die Musselinendea immer
voll Fenchtiqteit nnd llihlen sc die
Butter, während durch die Lustcirkuloi
tisxi im Oseu ein beständiger Zu ent
steht, welcher die A til-lang noå ver
tilrkt.
— - "« Os
l
Z Kirschkornpott mit Schlag
.- sa h n e. Jst eine auch von Herren gen
genommene Nachspeisr. Man stein
srische saure Kirichen aus« klopft am
einem Löffel voll non den Steinen di·
, Kernchen ane, zeraxnsischt let-the etwai
" im Merier nnd gibt sie mit den Kir
« schen und reichliche-n Zucker in irdenen
kGeiaße ans schwache-S Feuer, wo mai
? die Kirschen langsam weich dämpser
l läßt. Sollte der Sast noch sehr reich
, lich und diinn sein, so kann man ihn·
; nachdetndic Kirschen herausgenommen
knoch etwas einkochen lassen. Darnatl
Jgießt man ihn iibcr die Kirschen nnl
j laßt das ziemlich dittliche Kompott
i ganz kalt werden, am liebsten ans Eis.
I Alsdann wird dicke, steif geschlagen·
i Schlagsalme versiißt, mit einem Gläs
I chcn seinem Art-act vermischt und iibei
sdad Kompott get-reitet. Nimmt mar
« statt des Arraete Maraschinm so blei
- ben die iiirichlerne fort und die Speise
H wird desto seiner schmecken.
! Einfluß der von den Küher
- eingeathmeten Gertiche aus
Idie Qualität ihrer Milch. El
T gibt vielleicht keine Flüssigkeit, welche
silr die Wirlung von Gerüchen, die in
den Räumen, wo sie nach dem Melken
ansdewahrt wird, verbreitet sind,
empfänglicher ist, als die Milch. Die
Milch absorbirt besonders Gerüche unt
sliichtige Substanzenz daher thut man
gut, die Milch in Krankenzimmern nie
in der Nähe von Medikqmenten auszu«
bewahren und keine Milch zu trinken,
welche in der Nähe einer an einet
Mikrodenkrankheit leidenden Person
gestanden hat. Andererseits ist es allge
; mein bekannt, daß das von den Kühen
igesressene Futter nicht allein die Zu
sammensetzung der Milch, sondern ouch
deren Geschmack, Geruch, Arama nnd
Any -
sogar uuuk iqrc natur unuqtussh wu
man aber im Allgemeinen nicht weiß,
ist der Umstand, daß die Milch im
Enter sich auch verändert, wenn die
Kühe eine mit riechenden Partitelchen
nnd widerlichen Gasen geschwängerte
Lust athrnen Ja einer englischen land
wirthschastlichen Zeitschrift berichtet
Dr. Vietb iiber folgenden Fall: Zwolf
aus der Weide befindliche Eli-he hatten
jedesmal, wenn sie sich nach dem Platz,
wo sie gemolken wurden, begaben, eine
Stelle zu paisiren, wo der Kadaner
eines unbegrabenen Kalbeg lag, sie
athrneten dader jedesmal einige Angen
blicke eine unreine, mit Miadrnen nnd
Faulnißteimen geschwängerte Lust ein.
Dies geniigte nicht nur, urn die eigene
Milch dieser 12 Finhe, sondern anch
Jdie gesammte Milch aller anderen
Kühe der aus 880 Haupt bestehenden
; Heerde. die beim Welten mit ienen in
; Berührung kamen, zu verderben. Das
l
Vergraden des Kadaoertt ließ diesen
Uebelstand alsbald verschwinden. Ist
ein Stall mit Karbolsaure desinsizirt
worden. so muß man sich hüten, bald
nachher Milchliihe oder auch Thiere,
die demnächst geschlachtet werden sollen,
in diesen Stall zu bringen. Es ist
festgestellt, daß die roh oder gekocht ge
nossene Milch solcher Kühe beim Men
schen llebelleit und Erbrechen hervor
rnst. Das Fleisch der geschlachteten
iThiere aber entwickelt einen höchst
widerlichen starbolgeruch Im Großen
nnd Ganzen ist daher große Reinlich
teit im Stalle, die großte Reinheit
der Lust eine unerläßliche Bedingung
sitr die Produttion guter Milch.
UeberHolzwolle aldStretL
Ueber Hohn-alle als Streu hat Tr
Ramanncsberervalde eingehende Ver
suche gemacht. Er gab als Vorznge die
ses Streuntittels nnd znrn Gebrauch an :
l. Genügende Wasseranssaugung, um
die sliissigen Ansicheidnngen auszuneh
men, ohne den Thieren ein trockenee
nnd warmes La er zu rauben. L. Die
Unschädlichleit itr die Thiere. Z. Die
Leichtigkeit der Herstellung-beliebiger
Dcckigcll cicscll Vcc LWOgllOkcll Vck Eck
rverthung geringwerthtger Holzer. 4.
Billigkeit dev Streumateriale, etwa
60 bis 70 Pfennige pro Centner. It.
Als günstige Breite der Holzwolte hat
sich etwa ein Centimeter ergeben, weil
die Thiere, namentlich Nindvieh, sei
nere Streier leicht in Ballen um die
Füße wirren und die Gleichmäßigkeit
det- Lagers bei größerer Breite der
Zolzwalle gewinnt. 6. Während beim
ragonersiiiegirnent Nr. 12 in Frank
furt a. O. aus Grund der im Jahre
1888 angestellten Versuche Klage dar
liber gestihrt wurde, daß die Pferde in
der Holzwoile lein Surrogat des Int
terS wie im Stroh erhielten, haben die
1889 in Schwedt gemachten Streuvers
suche ergeben, daß keineswegs ein er
hdhteo Freßbediirfnist der aus Holz
walle lagernden Pferde eingetreten ist.
Der Grund wurde wohl mit Recht in
der unt zwei bis drei Grad wärmeren
Temperatur der mit Holttvolle gestren
ten Stalle gesunden. 7. Die Einstreu
dars nicht zu gering sein und muß
zuerst pro Pferd etwa 50 Pfund, dem
nächst täglich vier Pfund betragen. S.
Um dat- Zuriickscharren der Streit zu
verhindern, empfiehlt sich eine Unter
lage von drei bid vierlientirneter rei
nen Sande-.—Holzwolle wird auch
mit iiiecht zur Verwendung in Hühner
sttillen empfohlen, wo sie auch als
Schutz gegen das Ungezieser sich be
wahrt hat. liebst die Wasserattsnahme
stlhigieit wurden solgende Angaben ge
macht: Holzwolle von Larche 140, von
Eiche MO, von Kiesernsiiernholz Ido,
von Bitte Iso, Stroharten 200 bis
250, Holzwolle von Fichte 212, von
Erle 225, von Kiefern-Stangenhalz
220 via 259, von Papvet 2751 von
Weide Bill-, von anouthslieier 302
Theile
- . —. - - · -s cis-—
Bindfaden! III-.- Bindfaden;
s-«
4 Rubber—Beltingl THE-Ism- chain—Belting
Messer für Sichclu
aller Art Maschinen.
Maschinen - Del,
Sensen und Sensenbåiuma «
Oelkanncn und Heucrnte - Utensilicn aller
Art verkaufen billig
s HEHNKE 8( CO.
Der neue Weg.
Die Frauen glaub
ienlm Allgemeinen,
daß «Ftauen - Lei
den« nur nach einer
»l o l a len Untersu
chung« von Aetzten
behandelt werden
könnten. AnöFutchi
vor einerbetattigen
Untersuchung haben
Tausende der zart
snhlendm Frauen
ihr Leidensii getra
gen. Tie Entfüh
tun des FHne oi Cardul hat be
wiefem daß neun ehntel der von
Menstrnations - Be chwerden her
rührenden Falle der Behandlung
eines Arztes- nicht bedürfen. Der
einfache, reine
MEkode
kann von der Frau in ihrem eige
nen Hause gebraucht werden nnd be
wirkt sofortige Erleichterung nnd
rasche heilnnxn Frauen brauchen
jetzt nicht langer Anzaudmn Wir-c
ok cardnl verlangt keine beschä
mende llntersuchuna, um thinig ein
ugreifen. Er heilt irgend ein Lei
en, das nnier der Rubrik von
Frauen-Leiden«——nnrenelntnßiqcr
DiensimaiiomVorfall der Geh-ir
inniteyWeisxilufzundLebenSwechsel
sollt. Er verleilstdenFrauenschons
heit, indem et sie gesund machi. Er
erhältsiejnngnnd bei met-Gesund
heit. Preis sLUO in er Apothek
Betress Muth in Fällen, welche besonde
tet Anweisungen bedürfen, adtePire nmn
mitAn nloe der Ennwlomee «l.sdies-A(l«
vieory exiakitmni.s« The ctueisnooct
Iedicioe co.. cb«itanoogs, Tenn
HZ. J. U d b l i on, M.D.. Takv.MiN.,
lngte Ach gebrankke häufig Wlne of
cui-du« m meiner Amin und halte
llgn für ein nnesezeicfzneied Lin-spornt
tut stouensxsewenk
IraassMrssifsivmscoaqreß
ja! t take Unn, that-J IT. Juki 1-'.07.
Tje Unten Pacmc wes-: Ingrimm Hauts
verkauft am it, nnd tu sum Ficke-IS nach
Salt Lake Nut- nnd um«-F Im ein-zu Preis Hirt
tm- :t(’nndsahrt. Kniee-I qiittskx in- Iku Tage
Wequ aller W- ·:1 etlnitrn snmän vm m du
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Eisenbahn Fahrvlane
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Ida-I kais. tnnr Wo emagspl »t) sum-z
No. 47 Frucht tnnr Wo errtagsHI
No. 41 lkafi (töglich) ........ 8 M
Nu. 4!t,75r. ttgl ausg. Montam it tJ Wora
No 46 hält in Aurora, »Amt« »was
und Lincolm
Ko. hatt In jeder Stamm ontsch no
Amom.
No. 45 nnd 49 halten nirgends önlxch m
Ravenna
No. 41 fährt durch bis Mittags unt macht
direkten Anschluß an die Jtotthern P acisic
nach allen Punkten in Montana nnd an de
pacisiichen Küste Halt nicht ,rviichen Wand
Island nnd Ravenna.
Ko. itztiæstibuled Ermes, tagltch, rincotm
Lmaha,«3t Joseph KaitsagtsitY,St Loui
tshimgo Tenoer und Punkten LU, West nnd
No. ZWLatals Fracht- u. Passagier 2 :00Na
e mit ungerne-r Fahl-n aehen west
ziin ie mit geraden Za len öfttG.
Ort und Lauf Wcity.
Mo. 81, Ab ang ............. 2:30 R m
;Ns. BLYAI untt,..» .......... 12:10 N m.
Wie Züge lammnrur WochentagsJ
YOU In « O. J. Europas-m
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12x50 Nehm» . . Nummer 1....12:55.Nchm
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cr Platz, wo Ehr Gurt ganze-z1
sLeben verbringt, kann so schön
sein nig irgend einer im Land,
wenn Ihr ihn nnr fo mocht. iGZ giebt
iMöbethandlnngen und Möbelhandlun
:gen. Wir verkauer gute-, ehrliche Mö
(brl in mäßigen Preisen. Wir gar-in
ljtiien Zufriedenheit Wenn Jijr irgend
Eetwag hier taqu und es ist nicht gerade
Ernte nnr es repräsentiren, dann verlan
«gen wii, daß Ihr kommt und es uns
sagt; wir machen es recht.
Vergeßt deshalb nicht und
schmückt
Euer
chim
mit Möbel-i ans unserem Lager nnd Ihr
werdet zufrieden sein.
Sinnes-nun il« City
Möbelhändlcr
Stigm- mtd en est-um«