Ausland. Weil ihm ein Darlelien anf Unratlien des WaisenvatersHarvath von der Gemeinde verweigert worden, hieb der Bauer Lntacs in dem ungarischen Dorfe Ata rnit einer Sense Horvatlf den Kopf ab. Zwei Millionen France gestiftet hat eine Pariser Dorne, unt aus den Zinsen der Summe .redu Hirten Damen der Gesellschaft« ein silbeliches Einkommen von je 3000 Francs zu gewähren Jn Folge einer Berwechfci lang erschaffen wurde wankend einer Tlfeatervorftellung zu Chioggia, Italien, der Schaustiieler Majorini von feinem Kollegen Micaglio. Die Besucher verließen panilartig das Theater. Micaglio wurde verhaften Vom Blitz bei der Segen e r t h e i l un g von Zeiten ded Bischofs getroffen wurde die Kirche zu Kolbuss zowa, Galizien Ein Bauer war sofort todt, zehn andere Personen wurden mehr oder minder schwer verletzt. Der Bischof blieb unversehrt. Aus Rache wegen seiner En t l a s f u ng feuerte jüngst rnMars seille, Frankreich, ein 20fillfri er Neger auf den italienischen Bisekonxsul Gras Della Balle und dessen «ngendliche Geliebte fünf Revolverschüsse ab. Das Mädchen wurde getödtet, der Konsul Flesiihrlich verwundet. Der Mörder ent oh. Feuer fing einCisenbahni w a g e n nahe Buchholz, Hannover. Der ans 25 Wagen bestehende Sonder zug beförderte das Personal des Cirtue Wutff. Der in Brand gerathene Wagen barg Garderobe im Wertne von neu 000 Mart. Die Kleider wurden theils durch das Feuer zerstört, theils durcli das beim Löfchen verwendete Wasser nnbrauchbar gemacht. c- i n e MassenertrantungL hat sich nnlijnast in Moskau. Russland ? zugetragem Von den 500 im Geichiifti be ostigten Angestellten des Hand i lungshauses Muir nnd Mirrielle er-i krankten nach dem Mittagessen plorlichz 200. Von ihnen waren 115 bei LibiaH , sung des Berichtes noch tranl die übri-. gen erhalten sich bald wieder Dass tibriggebliebene Essen wurde polizeilich beschlagnahmt Im Gerichtssaale die Pistole gezogen hat vor Kurzem; der Wilderer Noel in Luneville, Frank-: reich Dem schon mehrfach vorbestrasteni Verbrecher war eben eine neue Buße von einem Monat Gefängniß zudittirt worden, als er plötzlich den Revoloer aus der Tasche riß und aus den Vor siyenden anlegte. Der Staatsanwalt und der Gerichtsschreiber entwandten detn gefährlichen Kerle die Waffe, und letzterer wurde nun zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt Ertrunken sind neunzehn Dragoner in der Nähe von Tislie Ein Platzregen in der Umgebung der genannten Stadt verursachte in der Nähe der kleinen Bahnstation Narvtlnhi das Austreten des Kuraslusses. Neun Æhn Mann der Nischnh--)iotogorods ragoner wurden von dem reißenden Strome erfaßt und ertranlen. Bisher wurden sechs Leichen geborgen und als- - bald beerdigt. Der Begräbnißseier wohnte auch Großsiirst Nitolsua MichaHs ilorvitsch bei. ; Im Zorn zur Verbrecherittj geworden ist die Frau des Färbers Deal in Billesranche - sur - Sonne, Frankreich. Tie dem Trunke ergebenei Frau hatte ihrem Manne das Leben so sauer gemacht. daß er sie verließ Z Hierüber erbost, übergoß die Frau zu nächst ihre l4jahrige Nichte mit Salz siiure und sodann ihren Mann, während derselbe bei einem Bartscherer saß. Das Mädchen diißte ein Auge ein, und der Mann erlitt gefährliche Verlegnnsi gen. Das gesahrliche Frauenzimmer kam nach Nummer Sicher. Eine Beltlerfabrit befindet sich in «-Ztinica, Kroatien. Gemach tigte sich da jiingsthin die Hermandad aus dem Kirchweihfeste zu Spaty Dtth zweier Albinos nnd ihrer beiden Füh rer. Die Augen der Albinos waren nicht blind, wohl aber roth ange slrichen, hingegen die weißen Haare waschecht. Es: stellte sich heraus, das die Albinog aus der erwähnten Fabrik hervorgegangen waren. Auf welche Weise ihre Haare weiß geworden, ist vorlaufig noch »(-Heschäitageheimniß« der »Fabrifanten.« »Die Führer be kamen je siins Tage Arrest, die beiden Pseudo-Stilbinos hingegen, zehn- und elfjährige Knaben, wurden nach ihrer Heimath til-geschoben Zu einer Panit in Folge Blitzschlags kam es in der Kirche n Karlstadt, Bayern. Ein gewaltiger onner erschütterte das Gebäude, wah rend eine Menge Kalt und Verpuy auf die im Chor inienden Schüler und Ordenssraaen niederftiirktr. Im näch sten Avgenblick drängte Alle-S nach den Ansgängem wol-ei Frauen und Kinder nieder-gerannt wurden. Von außen hörte man den Ruf: »Es brennt !« Erst nachdem mehrere beherzte Männer liber die Empore in S Freie geeilt und Ue oerschtassene und verriegelte Haupt Seit-geschlagen hatte-, gelangte die enge it« Freie. Mehrere Personen »Im- an Halt-, nden und Füßen » . rsen worden, dach ; Mira-u us society-lich " kniest indes new ji- mit leid-irren Haut «W Wesens-me W . ......,·- .. .«.--.. Seinen .Witz« theuer ge dilßt hat ein Here in Nachen, Rhein provinz. Ein dortiger Brennereidesiye erhielt vor einiger Zeit eln Tele gramm, welches mit dein Namen sei Ied Iagdhiiters in der Eifel unter Seichnet war und dahin lautete, sofor n sein Jagdrevler zu kommen, da eins Unzahl Hirfche und Säue eingelreis fei. Der Jagdpiichter telegrauhirte zu rück, er lame sofort, der Jagdhiite solle Treiber en agiren, und er nahn am folgenden age 15 befreunden jagdlundige Herren mit. Es stellt sich aber heraus, daß das erste Tele gramm gar nicht von dem Jagdhiite1 herriihrte. Letzterer halte aber, durcl das Telegramm des Jagdpächterg über rascht, fogar noch eine Anzahl Treibe1 siir den Tag engagirt und 30 Mar» Auslagen gehabt. Während der Zei lief auch bei der Frau des Brennerei besiyers ein Telegramm ein, welcher mit dem Namen ihres Ehemannet unterzeichnet war und besagte. fie sollt drei Schlitten zur Bahn schicken unt filr den Abend in einem Restauran ein feines Souper siir die Jagdgesell fchaft bestellen. Die Frau traute de1 Sache indeß nicht. Die genas-führt« Jagdgesellschaft lehrte Abends heim und man zeigte die Sache nunmehr de1 Staatsanwaltschaft an. Als Tele grammausgeber wurde ein Herr ermit leit, der sich gerühmt hatte, man würbc ihn höchstens mit s Mart bestrafen Er wurde jedoch wegen Urlundenfal fchung zu 14 Tagen Gefängniß ver urtheilt. Fu ein e r entsetzlichet Ei enbahnlalaftrophe kam et unweit Weldhamptam England. Eil mit zwei Lolornotiven beloannter Zug auf dem sich eine von einem Ausxlugl heimlehrende Sonntagsfchule be and entgleiste aus einer bisher noch nich bekannten Ursache. Fast alle Wang kamen aus dem Geleife; ein Wagct stürzte in ein Rübenfeld und zog zwe andere Wagen mit sich. Von Zum Pa iagieren wurden 14 getodlet und 23 verletzt. Eine junge Dame lag tod unter einem zerschmetterten Wagen ihr Bräutigam, der neben ihr gefefsri hatte, kam unverletztdaoon Eine Frar Unsin- Låk -l--.«k««« -,.«;0.4-« «......s «IIIIU, Ulb kvbssslsth IDOUUILZ sUIsUk« hatte ein großes Stiick Glas in ihres Brust. Lokomotivführer nnd Schassnei blieben unversehrt. Drollig ist der Spielkantei r a d , den Prinz Heinrich von Preußer letzthin der Besatzung seines Flagg« schisses von Hamburg mitgebracht hat« Es ist ein junger sibirtscher Bär, der er letzterer mit der ausdrücklichen Wei sung zum Geschenk gemacht hat, das das pas sirliche, etwa siins Monate alte Thier ausschließlich zur Kurzweil stii die Mannschast bestimmt sei. Meister Petz ist mit Allen gut Freund, seine liebste Beschäftigung besteht darin, mit den Matrvsen Ringtantpse auszusechs ten, außerdem treibt er alle denkbarer Allotria, entert in den Wanten rni; einer Geschwindigkeit, daß ihm Keinei folgen kann, nnd ist immer da zu sin den, wo ihn Niemand vermuthet. Einen »Nattenkönig« vor Testamenten hinterließ ein vol zwei Jahren in Montpellier, Franki reich, verstorbener, als Geizhals be kannter Junggeselle Namens Fon tenez. Sein Nachlaß betrug 15,000, 000 Franks, und aus Grund der Testai rnente erhoben eine ganze Reihe Per sonen Erbanspriiche. Die Testamente widersprochen sich aber sämmtlich, unt nachdem der Fistus an 100,000 France Prozeßiosten verschlungen hatte, ers klärte schließlich das Gericht nur eint der Testamente siir giltig. Das Ver mögen siel demnach einem junger Studenten Namens Laurenee zu. Mörderischem Anschlag( wunderbar entronnen ist bit junge Frau des Gutsbesitzers Tonazti in Pallanza, Italien. Sie wurde vor ihn-m Manns mit dpm sie erst vie-im Monate verheirathet war, einen Ab hang hinuntergesuirzt Tonazzi wollte den Fall bei der Polizei ale Abstu anzeigen, inzwischen aver war dir Galtin tratz der großen Höhe des Ab sturzeg lebend und bei Bewußtsein auf gefunden woroen. Sie erzählte der Sachverhalt, woraus Tonazzi verhaftel wurde. « Das Opfer eines Atten lats wurde der Gras Franz Harrac aus seinem Gute Rabenstein bei Jana witz in Miit-ren. Als der Gras ins Walde auf einem Spaziergange be ris sen war, wurde er von mehreren län nern überfallen, zu Boden geworsen und durch zahllose Messerstiche schwer verletzt. Als aus das Hilsegeschrei del entsetzlich Verwundeten Arbeiter her beieillen, ergriffen die Attentäter die Flucht. Es gelang nicht, sie einzu holen. Alsv Nonnen ver-kleidete Frauen übersielen neulich in Ku tais, Ruklanly mit Knlippeln, Steinen und Me seen eine Anzahl Männer, nachdem sie die letzteren in a elegene Stadtlheile gelockt hatten. ehrere der Uebersallenen konnten sich nur miiljsam reiten. Die esnndenen Lei chen waren gräßlich verstümmelt Die Scheusale sind, wle vermuthet wird, sSanatische Anhängetinnen einer neuen eite. Aus Eifersucht drei Revol ve rirliii s s e seuerte kürzlich der Realitaienbesitzer Desloriani in Casal lese,«" Italien, aus seine Braul, das schönste Mädchen des Ortes, ab. Die Kugeln data-bahnen den Hals und den Arm des Mädchens and verletzten dasselbe tsatlich. -— —-— saus- nnd L andmirthschafi. Gutsensalat elnzumachetn Man nehme haldausgewachsene Gur ken, welche noch feine Kerne haben, schale und hoble sie, salze sie und hänge sie über Nacht in ein Tuch gebunden auf. Dann trocknet man fie etwas ab, legt sie in einen Steinton mit Gewiirz nach Belieben, gießt guten Weinefsig dariiber und obenan eine Schicht Olivenili. Fische rasch abzuschuvpen. Das Verfahren besteht darin, daß der Fisch durch Trennung des Riictenmarls vom Gehirn mittelst eines Stiches hinter dem Kietnendeckel getödtet und mit einem Tuche abgerieben, und so von allem Schleim befreit wird; dar auf taucht man ihn zwei bis fünf Se kunden in heißes, beinahe fochendes Wasser von 50 bis 60 Grad Reaumur. Das Schuri-en ist dann in einer bis zwei Minuten geschehen. Bohnen einzuntachem In laschen, welche man vorher mit einem ündholzchen fchwefelt, fiillt man sofort Bohnen, welche man auf folgende rt hergerichtet hat: Die Bohnen , miissen ziemlich sein geschnitten wer den, und rechnet man auf U Quart " Bohnen zwei Hände voll Salz. Gut gemengt, eingefügt und eingepreßt, müssen die Flaschen lustdicht verlorlt werden. Beim Gebrauch ist es rothsam, Lets eine Flasche auf einmal zu ge auchen und die Bohnen etwas langer als frische auffochen zu lassen. Das Verwerthen und Ein machen verschiedener Früchte für den Haushalt pflegt die Hände der Oausfrauen meist arg zuzurichtem so daß sie nnangenehm fleckig erscheinen. Daß die Entfernung dieser Lbstflerte non der Haut recht schwierig ist, weiß jede Haue-mutter, und rathsamer ist es dafiir Sorge zu tragen, daß die Flecke . überhaupt nicht entstehen. Das scheint bei selbstthiitigen Hausfrauen unmög Iirft m lpin nnd Mit first tin-b »Ist-sehen « wenn man vor dem Entfernen nnd Aus ’ pressen des verschiedenen Obstes die Hände in starkem Doppelweinessig wäscht und an der Luft trocknen laßt. , Die Obstsiiure wird dann die Hände , kaum merllich färben und diese Flecke werden beim Wafchen ohne besondere Anstrengung verschwinden. Iobanttisbeeren in Essig. Man sucht die größten und schönsten Tranbchen aus, wobei man alle ge drückten nnd unvollkommenen Beeren entfernt, legt sie mit den Kämmen be hutsam in gewöhnliche Eintiiacheglöser, bestreut sie lageweise tiichtig mit seis nem, weißem Hutzucker und übergieszt sie mit gutem Essig, so daßdie Friichte bedeckt sind. Aus ein Pfund Johannis trauben ist etwa dreiviertel Pfund Zucker zu nehmen. Nach siins bis seche , Stunden schüttet man den Essig mit " dem aufge' sten Zucker ab und kocht . ibn unter Zusatz einiger Stückchen » Zimmet und Gewürznelten in einem emaillirten oder glasirten irdenen Topse aus nnd schäumt ihn fleißig ab. E Unterdessen erwärmt man die Glaser mit den Träubchen durch Hineinbalten in ziemlich heißes Wasser, damit sie beim Eingießen der beißen Zuckeressigi lösung nicht zerspringen Mit Papier zugedeckt, laßt man die Früchte einige Tage loier bis sechs-) stehen, gießt den Saft ab, bringt ihn zum Kochery gibt die Johannisbeeren hinein, laßt sie in dem Saft sechs bis zehn Minuten lang sam sieben, legt sie mit einem email lirten Schaumlöffel wieder in die vor gewärmten Einmacheglitser, stillt den beißen Saft darauf und verbindet sie, wenn kalt geworden, fest mit ange seuchtetetn, doppelt gelegtem Perga month-Inso 7-f--. Butter ohne Eisschranl srisch und sest Zu erhalten. Wo man in heißer Jahreszeit seinen Eieschranl besitzt und, wie dies in Mietliewolinangen in der Stadt häusin der Fall ist, auch keine besonders stili . len und guten Vorratheratrme bat, da bereitet nichts mehr Schwierigkeit, als die Festerhaltung der Butter. Größen Vorn-the wird in solchem Fall schon jede Hausfrau einzulausen vermeiden, "·abet selbsteinige Pfund Butter ver lieren bald in warmer Temperatur ihren frischen, seinen Geschmack und ihre lansistente Beschassenheit. Durch das»solgende Verfahren laßt sich aber selbst unter ungiinstigsten Umständen die Butter gut erhalten. Vorrrst lnetet man sie gleich nach dem Einkauf mit Salicylsiiurelosuns (ztvei Gromm Sa lieylstiure iaus einem Liler Wasser) durch, wobei man besonders daraus achten muß, daß alle Flüssigkeit aus der Butter wieder entseeut wird, da die zuriickbleibende Flüssigkeit Butter siiure (Milchsiiure· erzeugt und dadurch den rnnzigen Geschmack hervorbringt Ein peinlich sauberee Steintops wird dann mit Pergamentpapier, das mon mit etwas stärkerer Salieylsitureld ung durchtritnlr hat, ausgelegt nnd die uti tee hineingedriickn woraus man ein mit derselben Flüssigleit ausgewaxchenee Musselinturti über den Topf indet. Dies Tuch muß so lang sein, das seine Enden bis unten am Topse herunter hängen Man stellt den Steintops in einen Napf mit kaltem, dster zu er neuerndem »Wassee und dann den Nops in die Osenrtihre eines möglichst kühlen Pimmersz Durch das talte Wasser ougen sich die Musselinendea immer voll Fenchtiqteit nnd llihlen sc die Butter, während durch die Lustcirkuloi tisxi im Oseu ein beständiger Zu ent steht, welcher die A til-lang noå ver tilrkt. — - "« Os l Z Kirschkornpott mit Schlag .- sa h n e. Jst eine auch von Herren gen genommene Nachspeisr. Man stein srische saure Kirichen aus« klopft am einem Löffel voll non den Steinen di· , Kernchen ane, zeraxnsischt let-the etwai " im Merier nnd gibt sie mit den Kir « schen und reichliche-n Zucker in irdenen kGeiaße ans schwache-S Feuer, wo mai ? die Kirschen langsam weich dämpser l läßt. Sollte der Sast noch sehr reich , lich und diinn sein, so kann man ihn· ; nachdetndic Kirschen herausgenommen knoch etwas einkochen lassen. Darnatl Jgießt man ihn iibcr die Kirschen nnl j laßt das ziemlich dittliche Kompott i ganz kalt werden, am liebsten ans Eis. I Alsdann wird dicke, steif geschlagen· i Schlagsalme versiißt, mit einem Gläs I chcn seinem Art-act vermischt und iibei sdad Kompott get-reitet. Nimmt mar « statt des Arraete Maraschinm so blei - ben die iiirichlerne fort und die Speise H wird desto seiner schmecken. ! Einfluß der von den Küher - eingeathmeten Gertiche aus Idie Qualität ihrer Milch. El T gibt vielleicht keine Flüssigkeit, welche silr die Wirlung von Gerüchen, die in den Räumen, wo sie nach dem Melken ansdewahrt wird, verbreitet sind, empfänglicher ist, als die Milch. Die Milch absorbirt besonders Gerüche unt sliichtige Substanzenz daher thut man gut, die Milch in Krankenzimmern nie in der Nähe von Medikqmenten auszu« bewahren und keine Milch zu trinken, welche in der Nähe einer an einet Mikrodenkrankheit leidenden Person gestanden hat. Andererseits ist es allge ; mein bekannt, daß das von den Kühen igesressene Futter nicht allein die Zu sammensetzung der Milch, sondern ouch deren Geschmack, Geruch, Arama nnd Any - sogar uuuk iqrc natur unuqtussh wu man aber im Allgemeinen nicht weiß, ist der Umstand, daß die Milch im Enter sich auch verändert, wenn die Kühe eine mit riechenden Partitelchen nnd widerlichen Gasen geschwängerte Lust athrnen Ja einer englischen land wirthschastlichen Zeitschrift berichtet Dr. Vietb iiber folgenden Fall: Zwolf aus der Weide befindliche Eli-he hatten jedesmal, wenn sie sich nach dem Platz, wo sie gemolken wurden, begaben, eine Stelle zu paisiren, wo der Kadaner eines unbegrabenen Kalbeg lag, sie athrneten dader jedesmal einige Angen blicke eine unreine, mit Miadrnen nnd Faulnißteimen geschwängerte Lust ein. Dies geniigte nicht nur, urn die eigene Milch dieser 12 Finhe, sondern anch Jdie gesammte Milch aller anderen Kühe der aus 880 Haupt bestehenden ; Heerde. die beim Welten mit ienen in ; Berührung kamen, zu verderben. Das l Vergraden des Kadaoertt ließ diesen Uebelstand alsbald verschwinden. Ist ein Stall mit Karbolsaure desinsizirt worden. so muß man sich hüten, bald nachher Milchliihe oder auch Thiere, die demnächst geschlachtet werden sollen, in diesen Stall zu bringen. Es ist festgestellt, daß die roh oder gekocht ge nossene Milch solcher Kühe beim Men schen llebelleit und Erbrechen hervor rnst. Das Fleisch der geschlachteten iThiere aber entwickelt einen höchst widerlichen starbolgeruch Im Großen nnd Ganzen ist daher große Reinlich teit im Stalle, die großte Reinheit der Lust eine unerläßliche Bedingung sitr die Produttion guter Milch. UeberHolzwolle aldStretL Ueber Hohn-alle als Streu hat Tr Ramanncsberervalde eingehende Ver suche gemacht. Er gab als Vorznge die ses Streuntittels nnd znrn Gebrauch an : l. Genügende Wasseranssaugung, um die sliissigen Ansicheidnngen auszuneh men, ohne den Thieren ein trockenee nnd warmes La er zu rauben. L. Die Unschädlichleit itr die Thiere. Z. Die Leichtigkeit der Herstellung-beliebiger Dcckigcll cicscll Vcc LWOgllOkcll Vck Eck rverthung geringwerthtger Holzer. 4. Billigkeit dev Streumateriale, etwa 60 bis 70 Pfennige pro Centner. It. Als günstige Breite der Holzwolte hat sich etwa ein Centimeter ergeben, weil die Thiere, namentlich Nindvieh, sei nere Streier leicht in Ballen um die Füße wirren und die Gleichmäßigkeit det- Lagers bei größerer Breite der Zolzwalle gewinnt. 6. Während beim ragonersiiiegirnent Nr. 12 in Frank furt a. O. aus Grund der im Jahre 1888 angestellten Versuche Klage dar liber gestihrt wurde, daß die Pferde in der Holzwoile lein Surrogat des Int terS wie im Stroh erhielten, haben die 1889 in Schwedt gemachten Streuvers suche ergeben, daß keineswegs ein er hdhteo Freßbediirfnist der aus Holz walle lagernden Pferde eingetreten ist. Der Grund wurde wohl mit Recht in der unt zwei bis drei Grad wärmeren Temperatur der mit Holttvolle gestren ten Stalle gesunden. 7. Die Einstreu dars nicht zu gering sein und muß zuerst pro Pferd etwa 50 Pfund, dem nächst täglich vier Pfund betragen. S. Um dat- Zuriickscharren der Streit zu verhindern, empfiehlt sich eine Unter lage von drei bid vierlientirneter rei nen Sande-.—Holzwolle wird auch mit iiiecht zur Verwendung in Hühner sttillen empfohlen, wo sie auch als Schutz gegen das Ungezieser sich be wahrt hat. liebst die Wasserattsnahme stlhigieit wurden solgende Angaben ge macht: Holzwolle von Larche 140, von Eiche MO, von Kiesernsiiernholz Ido, von Bitte Iso, Stroharten 200 bis 250, Holzwolle von Fichte 212, von Erle 225, von Kiefern-Stangenhalz 220 via 259, von Papvet 2751 von Weide Bill-, von anouthslieier 302 Theile - . —. - - · -s cis-— Bindfaden! III-.- Bindfaden; s-« 4 Rubber—Beltingl THE-Ism- chain—Belting Messer für Sichclu aller Art Maschinen. Maschinen - Del, Sensen und Sensenbåiuma « Oelkanncn und Heucrnte - Utensilicn aller Art verkaufen billig s HEHNKE 8( CO. Der neue Weg. Die Frauen glaub ienlm Allgemeinen, daß «Ftauen - Lei den« nur nach einer »l o l a len Untersu chung« von Aetzten behandelt werden könnten. AnöFutchi vor einerbetattigen Untersuchung haben Tausende der zart snhlendm Frauen ihr Leidensii getra gen. Tie Entfüh tun des FHne oi Cardul hat be wiefem daß neun ehntel der von Menstrnations - Be chwerden her rührenden Falle der Behandlung eines Arztes- nicht bedürfen. Der einfache, reine MEkode kann von der Frau in ihrem eige nen Hause gebraucht werden nnd be wirkt sofortige Erleichterung nnd rasche heilnnxn Frauen brauchen jetzt nicht langer Anzaudmn Wir-c ok cardnl verlangt keine beschä mende llntersuchuna, um thinig ein ugreifen. Er heilt irgend ein Lei en, das nnier der Rubrik von Frauen-Leiden«——nnrenelntnßiqcr DiensimaiiomVorfall der Geh-ir inniteyWeisxilufzundLebenSwechsel sollt. Er verleilstdenFrauenschons heit, indem et sie gesund machi. Er erhältsiejnngnnd bei met-Gesund heit. Preis sLUO in er Apothek Betress Muth in Fällen, welche besonde tet Anweisungen bedürfen, adtePire nmn mitAn nloe der Ennwlomee «l.sdies-A(l« vieory exiakitmni.s« The ctueisnooct Iedicioe co.. cb«itanoogs, Tenn HZ. J. U d b l i on, M.D.. Takv.MiN., lngte Ach gebrankke häufig Wlne of cui-du« m meiner Amin und halte llgn für ein nnesezeicfzneied Lin-spornt tut stouensxsewenk IraassMrssifsivmscoaqreß ja! t take Unn, that-J IT. Juki 1-'.07. Tje Unten Pacmc wes-: Ingrimm Hauts verkauft am it, nnd tu sum Ficke-IS nach Salt Lake Nut- nnd um«-F Im ein-zu Preis Hirt tm- :t(’nndsahrt. Kniee-I qiittskx in- Iku Tage Wequ aller W- ·:1 etlnitrn snmän vm m du Unten Brust-. I! ikxhk ttstc II : McMea n H Mgt Eisenbahn Fahrvlane Butimgtun Route pzach dem Linn « 1·-.an man Vochemaqsx 7: «- Mars p lin. L ) mägltaH ........ tt W Morg ;Iko.4s-krach«nnr Wochentagsxt W Abds sie-M nain ) ........ H: 45 Worg Wo 50 » mäglc ........ Its-its Nach dem Westen. Jst-J ;scracht(täglich) ........ S: 40 Jst im Ida-I kais. tnnr Wo emagspl »t) sum-z No. 47 Frucht tnnr Wo errtagsHI No. 41 lkafi (töglich) ........ 8 M Nu. 4!t,75r. ttgl ausg. Montam it tJ Wora No 46 hält in Aurora, »Amt« »was und Lincolm Ko. hatt In jeder Stamm ontsch no Amom. No. 45 nnd 49 halten nirgends önlxch m Ravenna No. 41 fährt durch bis Mittags unt macht direkten Anschluß an die Jtotthern P acisic nach allen Punkten in Montana nnd an de pacisiichen Küste Halt nicht ,rviichen Wand Island nnd Ravenna. Ko. itztiæstibuled Ermes, tagltch, rincotm Lmaha,«3t Joseph KaitsagtsitY,St Loui tshimgo Tenoer und Punkten LU, West nnd No. ZWLatals Fracht- u. Passagier 2 :00Na e mit ungerne-r Fahl-n aehen west ziin ie mit geraden Za len öfttG. Ort und Lauf Wcity. Mo. 81, Ab ang ............. 2:30 R m ;Ns. BLYAI untt,..» .......... 12:10 N m. Wie Züge lammnrur WochentagsJ YOU In « O. J. Europas-m Süd. Tit-s . Gemac Agem U. P. Eisenbahn. Hauptlinir. Aal-umt. Abiahu 12x50 Nehm» . . Nummer 1....12:55.Nchm 8 :06 Abt-s» . . Nummer s. . . 8 :15 Ilde t10:30«12chm.... Nummer ö. . » ! Nummer N. .8 :00 Mars 12: GNchnn . ..Nummer2.».·12:50Nchm. ! st :30Morg. »Akummer4.. 4 :40 Mars ! -Nnmmer 6»10:W Wer l s l s « Usto 4, Mailst Ermes, Ab 7:90 Mor Mo 3, Weilst- IEwred In. . 8:00 Abs-. Ists. O, Jäglisgiå ......... .·8 .20 Abs Na. l, tä li .......... C: 15 Mars No. lö, nrunfhn ........... FOW Ists- ts, Abgang, .......... .9 ·.45Marg. No. 15 nnd M lauten qu Sonntags Oe Ia .e...." ASCII « ""w’ «ij« Trisiiijpgyiss »Mit-»Hm nun Jst-Mk Brutmer in allen Gerichten. Grundeigemhmnsgeschäfte nnd Soll-kno: nen eine Spezialität AGENTS ) For use sum-H s sellsas M.... '. wA N T E DJ of the sean ANSEHM THksz ist-(- la Lin-»so sod Nor- est-q Pudlss EMUM Arg-J m EZPUMI its-, («:«« sitz-mit »Ist-s W cisklp sule Lock 21 -.k.:·-,--. Ins-Ums ji«-h sc »ich-y- ». k- dhksst uns-Use- sc-« U- U Uhu-. » AGLNTS HAVE NO colsPcTsTsON. FOURTH chTION NOW ON PRLSS. NATtoNAL putztjtsnwj co. l.·l(ume Ist-imm ,cl-Ichsc. - lLL. 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