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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 18, 1897)
Estkiicec Soldateumateriah Die Erfolge der türtischen Waser In dein jüngsten Kriege gegen Griechen lend haben im Allgemeinen nicht aber rascht. Abgesehen von der numeri ichen Uebermacht des türkischen Heeres, versügt dieses, nach dem einstimmigen Urtheil aller Kenner, über ein Mann lchastsmnteriah dein kein Geringerer als Moltke feiner Zeit schon das nochste Lob zollte. Strecker-Paicha bezeichnet ais Eigenschaften des tiiikiichen Solda ten Tapferkeit, Kühnheit, Pflicht gestihl, Kaltblittigieit, Ausopserutige sähigleit nnd eine derart hohe Wider standssiibigteit gegen Beschwerden, wie sie keinem anderen europitischen Sol daten zu eigen. In neuerer Zeit bat sich ferner Freiherr v. der Goltz in mehreren Abhandlungen iiber den tin kischen Soldaten verbreitet, die umso mehr interesiiren diirsten, ale der Bet fasser die psnchologischen Gründe litt die Tüchtigkeit des ttirlischen Soldaten ansiihrt. Er sagt unter Andere-in: Für die Tüchtigkeit des türkisch-In Soldaten wird vielfach der religiöse Fanatismus als die Haupttriebieder angesehen, obgleich tnan im gewöhn lichen Leben in der Türkei nichts von Fanatistnuei bemerkt. Abgesehen von entlegenen Bergdistrikten, lebten, bis in die neueste Zeit, die Bekenner der verschiedenen Konsessionen friedlich neben- nnd durcheinander-, ohne sich in der Ausübung gotteddienstlicher Ber richtnngen gegenseitig zn hindern. In Konstantinopel begleiten sogar tiirlische Militiirmusiter christliche Leichen bsegiingnisse, ohne daß Jemand Anstoß daran nähme. Im alltäglichen Leben des tiirlischen Soldaten spielt die Religion allerdings eine wichtige Rolle. Fünfmal täglich versammelt sich die Truppe in der Moschee, und das Fortbleiben vom Ge bet wird, wenigstens in den Militari lehranstalten, weit strenger bestraft, als das Nichterscheinen zum Dienste oder arge Urlaubsiiberschreitungen. Die religiösen Gewohnheiten sind somit ein Erziehungsmittel und fördern die Disziplin, den ersten Platz unter den treibenden Kräften im Heere aber neh tnen sie nicht ein. Weit eher ist er dem Herrenstolze zuzusprechen, welcher auch den niedrig gestellten Mosletn nicht verläßt. Trotz der Niederlagen der neueren Zeit, fühlt sich noch heute der geringste Türle als Mitglied einer herrschenden Rasse und dünkt sich vor nehmer, als eins Angehöriger irgend eines anderen Volkes. Dieser Glaube oder, etwas Besonderes zu sein, er-l zeugt in dem türlifchen Soldaten auch eine Empfindung von der Verpflich tung, etwas Besonderes zu leisten. Sodann wird die Mannes- und Kriegszucht durch dieFamilienersiehung sehr gefördert. Schon die llniformitat derselben ist von Nutzen. Das Kind des armen Bauern und Hirten wird genau zu denselben Umgangsregeln an gehalten, wie das des Vor-nehmen« Es erlernt die äußere unerschiitterliche Selbstbeherrschung, Achtung vor dem Alter und der Autorität, Unterwerfung unter den Willen des Mächtigen und Höherstehenden, olsne dabei ein gewis ses Gefühl von gesellschaftlicher Gleich stellung und Gleichberechtigung zu ver lieren. Ferner ist der ungeheueren Macht zu gedenken, welche der Name des Padischah aus die Gentiither aus übt. Seine Gebote sind dem Glaubigen Gesetz und Schicksal. Hat der Zultan in einer Sache gesprochen, so ist die Diskussion darüber geschlossen; seine Bevormundung greift ja auch in das Privntleben des Einzelnen hinein und macht sich in den kleinsten Dingen gel tend. Eng mit der dem Moslem so hoch stehenden Tugend der Selbst beherrschug ist die Ergebung in die göttliche Fügung, das »Kistnet.·· Zu alledem kommt die Bedürfnis losigkeit und Nüchternheit des tür kischen Soldaten. Trunienheit ist unter den jungen Leuten aus dem Volke ein unbekanntes Laster-. Bergniigungsfucht entnervt sie nicht sriih wie im Abend lande. Sie führen, bis sie zur Trupve sammt-I sin ei Ists-sind hebend-E oft hartes Leben· Der Mann bleibt bis zu einem hohen Lebensalter lriegetiietitig Landleute, Hirten und Jäger bilden der Masse nach den Ersatz der Armee. Mit der Waffe sind die meisten Män ner von Jugend ans vertraut; das Lager-leben haben sie auf Wanderungen und Reisen kennen gelernt. Es bleibt der Ausbildung in der Truppe nicht allzu viel zu thuniibrig, um den neuen Ankömmling in Reihe und Glied ver wenden zu konnen, nnd so scheut sich die türkische Heeresverwaltung auch nie, selbst in mobile Truppen ohne Weite res Rekruten einzustellen. Das We nige, was von ihnen in technischer Hin sicht verlangt wird, lernen sie schnell von den älteren Kameraden. Der kleine Dienst in der Armee wird meist gut und ordentlich gehandhabt. Rubig und ohne viel Aufhebens wird dae tägliche Pensum abgethan. Exerzirt wird ge wöhnlich zweimal, nämlich des Mor gens und gegen Sonnenuntergang Disziplin und Willigkeit sind reichlich vorhanden; Exzesse gehören zur größ ten Seltenheit. Unverdrossenheit und Unerschrockenheit find da, sobald ein tüchtiger Führer sie verlangt. Wie bei allen kräftigen Natur ndllern, stehen bei dem Türken Muth nnd Todeoverachtung in hohem An sehen, obschon nicht viel davon gespro chen wird· Sie erscheinen Jedermann Its etwas Selbstverständliches. Wie der Mulsant-edein den Todten nicht im und lange dell t; to hat auch der « W siir ihn wen g Erlchrexkendet » Soldaten alle-, der vor dein D HeiOe sätti, sit-on noch der An r Jchattung der Menge alle Freuden des ParadieseQ So verliert denn der ritt-. sifche Soldat im Angesicht einer großen Gefahr, Unter dem Eindrucke einer be-' deutenden Ueberlegenhett des (siegnet-J, : ja selbst des bevorstehenden beinahe sicheren Unterganges, niemals die Fas sung. Das befähigt ihn, ztsmai in der Vertheidigung, zu ftaunenswerthen Thaten. Außer den bekannten Helden fzenen der Belagerung von Pletvna im Jahre Inn ist mir stets das Gefecht von Lofdirha als charakteristisch fiir die besondere Art von Tnchtigieit der tin Zischen Armee erschienen. Acht schwache Landwehrbataillone mit einer einzigen Batterie, wohl kaum 4000 Mann, widerstanden einer mindestens sechs-s fachen rnfsiichen Uebermacht, die nicht weniger als W Geschiitze mit iich führte und großtentheila in’e Feuer brachte, einen ganzen Tag lang. Als am Ende « der Rückzug unvermeidlich war, hielten T Verwundete und Marichunfiihige den letzten Ztiitzpunit der Stellung noch bid aufs Ileufterfte und blieben, da iie die Waffenstreckung verweigerten, sammtlich aus dem Felde der Ehre· « Zu Unrecht hat man dem tiiriischenj Soldaten den osfensiven Geist abgesprv·- ; chen. Wer die Einzelheiten der Kampfe " um Plewna verfolgt hat« wird das " nicht behaupten können. Die Wieder- « oberung der verlorenen Redouten l und 19 am 12. September 1877 spre chen lebhaft dagegen. Wenn sich die größeren Heerestörper tu offensiven Operationen nicht befähigt zeigten, io lag das an ganz anderen Gründen alr- « an den mangelnden Eigenschaften der Soldaten. Im Ganzen darf man due Urtheil dahin eusammensalsen. daf das Menschenmalerial det titrlischen Armee in Bezug ans seine natürliche Beanlagung wirklich den höchsten An forderungen gerecht wird und daß der Erfolg unter solchen Umständen mehr noch, als dies ins einein der Fall ist, von dem inneren s erthe des Lfsitieres lorps abhängt. Cbluesilche Diener-. Ueber Tienstpersonal in Peling, ; China, gibt der bekannte Reisende« Eugett Wolf im »Berliner Tageblatt« die folgende ergötzliche Schilderung: In Peling sind gute Diener schwer . zu finden, besonders im Handutndrehen « Ich engagirte einen neuen Reifetoch, zu dein fitr China exorbitanten Pfeife « von 818 pro Monat bei freier Verpfle- j gung. Am nächsten Tage erschien er und versicherte, seine alte Mutter gebe nicht zu, daß er sich in Gefahren be gebe. Er empfahl mir aber einen sehr « zuverlässigen Koch, der bei Europaerns gedient haben sollte. Derselbe ent puppte sich als ein Straßenluli mit gestohlenen oder gelichenen Zeugnissen Das geht folgendermaßen zu: Der Rach, der sich zuerst meldet, hat gar nicht die Absicht, die Stelle anzutreten Er ist höchst wahrscheinlich in Stellung oder er privatisirt, besitzt ein Häuschen, etwas Feld, ein lleinees Eitttamtnem vielleicht auch einen ttrainladen neben bei. Er hat gute Zeugntsse, man ge- ; wahrt ihm-was thut man nicht Alles » im letzten Augenblicke der :’loth——einen ? hohen Lohn. Dann kommt vie ttiigc in Gestalt eines plötzlichen Familien- ; ungliickes oder einees Verbotes seinerj Mutter; aber er bringt einen Ersatz- · lach, von dem er schwört, daß er min- i bestens ebenso gut, wenn nicht besser T kochen könne wie er· Diesem Straßen« luli, der seither rielleicht 84 oder 85 J verdient hat, verspricht er eine sehr gute Stelle bei einem Fremden, den« man rupfen kann, sur den Fall er die Hälfte des genmhtten Lohnes an ihn » abzutreten Willens ist » Der zweite Koch besteht nattirlich" ebenfalls auf Ott- Lohn. Jn Wirlliehs ; teil bezieht er davon nur die Hälfte, « die andere Hälfte erhält der stach Num mer l der in Peling sitzen bleibt und mit 89 per Monat bis nach der Rück ----- - E--s lcqc sblclcV squllcgcsl lcucu IUIUI, IUIC Gott in Frankreich Am zweiten :)ieisetage, denn am ersten speist man meist in der Eile etwas alte der Konservendose, entdeckt man, daß der bcriibmte stach noch nicht einmal ein Halm zu schlachten versteht, geschweige denn Brod zu backen oder eine Omelette tusatnmenznschlagen So ging es mir mit dem in der Eile engagirten Koch. Er hatte in seinem Leben nicht gekocht, und ich mußte wad rend 48 Tagen Tag stir’Tag, vielmehr häufiger Nacht sür Nacht selbst kochen. Mit einent in der Eile engagirten Diener, der mir von einem Europäer tvarm empfohlen war, ging es mir noch schlechter-. Er wollte ein »Bei-trauend tnann« sein, aus den man sich unter allen Umstanden ver-lassen könne, denn er sei verheirathet—das sind die Die ner stete, wenn sie vor der Abreise Vorschuß haben wollen-außerdem habe er Kinder. Es hat sich bald daraus, unmittelbar vor der Abreise,herattsi gestellt ß erstirbt verheirathet war, demn auch keine Kinder hatte. Er verlangte ttnd erbielt einen Monats vorschttß von ils, rnit welchem Vor schusse er am zweiten Reisetage, wäh rend ich Vormittags beim Frühstück saß, pekingwttrts wanderte undi ver schwand. Ich habe nichts wieder von ihm gehört. Als ich den Loch sra te, weshalb der Diener ausgeknissen sei, that er selbst, als ob er nichts davon wüßte, dann nach einer Viertelstunde meinte er, soeben habe er erfahren, daß der Diener sich einen Esel gemiethet habe, unt nach Peking zurückznreiten, schließlich gestand er, daß der Diener ihm bereits itt der Frühe mitgetheilt halte, das Reisen tut jetzigen lalte«.·. Jahreszeit passe ihm doch nicht, cr werde nach Peling —znriiclreisen ttnd den W . » — —..-k—- — Vorschuß, den et erhalten, beider Ge ,andtschast deponiren. Aus diesee De Iot werde ich wohl lange warten kennen. Am Adende dessetben Tages tain dann der Koch nnd meinte, auch erz müsse gehen, denn er nnd der fort-i gelausene Diener dritten bei der Abreise gemeinschaftliche Mahlzeiteniasie be schlossen, cr habe die 87.50, die ich ihm inr Bestreitung feiner Mahlzeiten gegeben, dem Diener anvertraut, der sie mitgenommen dabe, er habe nun keinen Pfennig Geld mehr, unt sein Essen zu bestreiten. Auch das war natürlich gelogen. ilm nicht am glei-» chen Tage Diener und Koch zu verlieren ed lag dann die Gefahr nahe, daß der kfetdetnecht ebenfalls sofort einen Druck auszuüben versuchen wtirde, was denn auch später gelungen ist-, schrieb ich den Vorschuß in den Kamin und be ruhigte ihn damit, daß ich tlitn Fuge-; stand, sich nach Herzeneluit unterwegs satt zu essen, ich wurde sein Essen Jan-· len. Die isolqe war daß die Wirtin-; mir das Dreifache siir den Diener be- z rechneten, T: irtti und Diener theiltenj sich dann den Raub. Einen abgeseimsi «« teren Spitzt-aben, einen dreist verloge i neren Menschen als diesen Koch wiitde man in ganz China überhaupt vergeb lich suchen. Kerzen und Eigarrery Geld, Lebensmittel verschwanden in seinen weiten Aermetn im Hand umdreliem er betrog aus die aller raisinirteste Weise und suchte sich dazu die Momente and, wo er wußte, daß man hilslod war. Handelte ed sich, nachdem wir nach Dantelwerden im Nachtquartier angekommen waren, um Holztohle zum Kuchen, und wußte er, daß mein Votrathimmer nur siir kurze eit, aber nicht siir Abendbrod und D iorgenlassee reichen würde, so kam er, zum Kaufen aitogesandt, nach etwa einer Stunde, während welcher Zeit er in einem Speisehause sich gütlich that, wieder, machte ein Leichenbittergesicht und schimpste aus das elende Nest, in welchem ed gar keine Holztohlcn zu lau fen gäbe. Es war eisig kalt, zudem mußte gekocht werden« so entschlosz er sich, nochmals den Versuch zu machen, trotz schlechten Wetterd, wie er meinte, die an das andere Ende des Thoreo zu gehen aus einer zweiten Suche nach Holziohle Iiach langer Zeit kam er dann—noturlieh ohne .Vol;tohle——wie der Am anderen Ende der Stadt wohne ein Krämer, der habe noch 20 Pfund Holtiohle, aber er wolle sie nur zu dem und dem Preise und sonst nicht hergeben idabei nannte er das Zehn fache des wirklichen Verkausspreisee), und nur wenn er mit dein Gelde hin lotntne, um die Waare abzuholen Die Kohle herbeizudringen, dazu habe sich der Händlcr nicht entschließen können. Bei der Abreise am anderen Morgen stellte sich heraus, dasi dicht neben dem Wirthshause, rvo ich übernachtete, nicht ein, sondern drei oder vier Holziohleni händler wohnen, daß jeder von ihnen einen Vorrath von mehreren Centnern Holzkohle besitzt, und daß der Preis daslir etwa den zehnten, im iinstigen Falle den fünften Theil dessen ano macht, was ich meinem Diener dafür zahlen mußte. Stellt man den Diener dann zur Rede, so lügt er ganz keck: Es tniisse spät in der vorhergehenden Nacht noch sehr viel Holzkohle im Lrte eingetroffen sein, so daß daraufhin die Verkauser sich wohl entschlossen hätten, den Preis der Kohle so bedeutend herabzusetzen Nimmt man sich die Mühe, die angeschassten Kohlen nachzurviegem so ergibt sich eine Gewichtedisserent von einem, mitunter von mehreren Pfund, die daraus zurückgefiihrt wird, daß die Kohle während des Transporteo vom Nachbarhause nach dem Wirthshause so viel Staub verloren habe. Zchiittet man die Kohle alsdann aus einen .Vau sen, so sindet man diesen Haufen im » Eiern, sriichent Gernii Berhiiltnisz zu dem Gensitltte etwas klein. Dreht tnnn den Holzlohleniorb mit dein Boden zusallig nach oben, so sindet man unter dern Boden einen schweren Klotz-etwa aus Eichenholz oder Tealholz———der sieben biet acht oder gar zehn Pfund wiegt, und der natur lich ule nahte mitgervogen wird. So könnte ich der Taschenspielergauners knisse der chinesischen Tienertnit ihren weiten Aernteln, durch welche iie aus der rechten Seite des Körpers eetatno tiren, während sie aus der linken Seite den gestohlenen Gegenstand herauf-glei ten lassen, noch viele nennen. Ob es beim Einkauf von Hol kohle, Geflügel, söe war, ob es sich darum handelte, heißes Wasser, kaltes »Wasser, Nachtquartier, Beleuchtung zu zahlen, ad es sich darum handelte, mit einem Kuli ein Arrangement zu tref sen, ich hade in dent chinesischen Ue .ner, den ich hatte-und so sind wohl neunundneunzig Hundertstel — einen schlauen, durchtriebenen, persiden, un glaublich stechen Lügner gesunden, der trmner nur aus seinen Vortheil bedacht, der seinen Herrn stets dann betrügen wird, wenn er sicher erwartet, nicht entdeckt werden zu können, dem im Uebrigen das Wohl, die Behoglichkeit seines Brodherrn ganz gleichgiltig sind. Eine oerdienstvolsle Frau, Florenee Nightingale, die Gründe-in der Pflege der Verwundeten und Kran ken im Kriege, hat kürzlich das ts. Leder » vollendet. Sie hat sich von den iu. .rir«itriege 1853 bis 1856 er littenen Strapazen niemals erholt Seit 1885 ist sie wenige Tage ohne Schmerzen gewesen. An den theoloqischenEots leg es der Ver. Staaten graduiren ehrlich 19 Prozent der die Colletzes suchenden Studenten -r Hans- nnd caiinmirihfchasp Den Fliegenfchmutz von tier goldeten Vilderrainnen entfernt inan dadurch. daß nian eine Zwiebelichnitte in Altohol taucht und damit iiber den -chinnn leicht nnd Vorsichtig hin und her ivifcht. Sammet aniderrntragen ie. von Fett und Schmutz rei nigen Man reibt niit einer halben Ziviebet recht gut gegen den Ztrich des Sammet, tafit ihn trocknen nnd zieht ihn dann iiber ein heißes Eisen. Kart offel · Fritadellein Man reibt gelochte iiariofiz in, fiigt so! viel iein g ri benee Weißbkod wie Kartoffeln datzu nnd mengi es mit drei; Eiern, Satz« etwas Zucker Und Uiilein Hiervon formt man srritadetteii tehrt dieselben iii iniiebattetrinne uni nnd bnckt sie in Butter auf gelindeni Feuers hettdranin l I I Bei Eiiiire im Magen oderT Sodbrcnnen ist Zeltereinafser, T init etivoo Wein nnd Zucker vermischt, « oft sehr dientietn Auch ein Glas Zucker· L; ivasser Morgens getrunken, wird ronT Vielen ale ein vorzügliches gegen Säure im Magen oder Sod-: brennen gerühmt; wie wohl fonfi: Süßigkeiten die Siture im Magen viel mehr zu fordern pflegen Mittel « Wenn sich ein Kind »vor-z fehl uckt, falsche Kehle kommt, so soll man nicht auf den Rücken des Kindes klopfen, da dies zweckles ift. Es gibt vielmehr ein einfaches Mittel, weiches sofort hilft. " wenn ihm etwas in die; i l i l Man faßt die beiden Hände des sein-; des und hält die Arme gestreckt noch; oben. Dadurch weitet fich die Brust so, I daß das Uebel auaenblietlich verichivinss det. ! Lanimkoteletten aus fran-« zösische Art. Tie nett hergerichte ten Koteletten bestreut man mit Sale und weißem Pfeffer und schwenkt sie liber dein Feuer in gellarter Butter-T Sodann iibergießt man dieselben mit; etwas brauner Uraitbriihe und Noth-z wein, laßt sie darin weich dünsten und, stellt sie lalt. Nachdem sie anegeliiblt’ lind, wendet man sie in geschlagenem· Ei und gerieben-Im Weißbrod, backt iie in heißem Schmalz hellbraun und set-; virt sie sofort. Will man die Komm-. chen siir eine Festtasel berrichten, so, umgibt man jedes der Rippchen mitj einer Papiermanschette. » Radieechenblätter als Gesi miise. Die ionii als unbrauchbar fort-; geworfenen Blatter junger Radieechenj geben ein sehr gutes, spinatähnlichesF Gemiisr. Man wäscht die Blattenf wiegt sie und stellt sie ohne jegliche Wasserzutbat an eine heiße Herdstelle, . bie- sie iveich sind. Dann reibt man sie durch ein Sieb, thut sie in zerlasfenes Butter, gibt Salz, Messer-, eine großes Mefierspitze voll Liebige Fleischertratt. und einen Löffel voll dicke süße Sonne ; daran und iiibit das Gemiise beiß.s Man richtet es erhaben an, besteckt eek mit gerbiteten Brodschnitten und gibts, gebackenen Echinten und geröstete stac- » tofseln dazu. AlderprobtesMittel gegen: Ungezieier jeder Art wurde in den; Meiner Nachrichten« der Last ange-? saultek Garten empfohlen, welchenj man auf folgende Weise gewinnt.2 Einen Theil aucgervachfenek Gurkenl legt man in einen Topf und laßt sie? einige Wachen sieben, bis sie sich zu? einein dünnen Brei zerfetzt haben,s welchen man dann durch einen Durch-s schlag treibt, um die Schalen und! Kerne abzuiondem Mit diesem Brei, I welcher sehr leicht abtrocknet, aber weder aus Oel- noch aus LeiinsarbeZ Flecke oder Geruch zurückläßt, bestreichti man Möbel, Bettladen nnd andere; Gegenstande tvelche Sprunge oder sonstige schadhafrige Stellen haben,i wie auch lockereo Tafelwerk und zerris-·Z sene Tapeten an den Wänden. Um aufe dem Zopha oder im Bett nicht oonk Schmarotzern beunruhigt zu werden,k soll es schon genügen, die frischen Schalen ausgewachfener Gurlen auf’os Sopha oder in’o Bett zu legen. ; Alte Kartoffeln schmack« haft zu verwenden. Tie letztenj oorjahrigen Winterkartoffein pflegen sich durch alles andere als durch Wohls E eschmack auszuzeichnem und die Haue- i frau tischt sie nur mit stillem Seufzers auf—ai)er mit lauter Filage werden sieI verzehrt. Zu keiner Zeit sind kleine Verbesserungotnittel siir alte Kartof feln daher angebrachter ais im Spat friihling und Vorsommer. Ihren ursprünglichen Wohlgeschmack erhalten alletdinga auch durch die nachfolgenden Kochmethoden die Kartoffeln nicht wie der, aber ihr Geschmack wird doch bedeu tend verbessert.-—Man locht die geschät ten Kartoffeln halb gar, gießr sie ab, iiberfiillt sie mit frischem kochenden Wasser und siedet sie hierin vollends gar. Man gießt sie ab, laßt sie gut abdampfen, fchwentt sie mit ganz wenig frischer Butter und gewiegter Petersilie und tragt sie sofort auf, da die lehten alten Kartoffeln ebenso wie ganz frische junge ein Stehen auch nur urze Zeit nicht vertragen. —Eine zweite, fast noch empfehlenswerthere ubereitungoroeife alter Kartoffeln ist de folgende: Man schüttet gut ge waschene, dann in reinem Tuch getrock nete, mit Salz bestrente Kartoffeln in einen eisernen Topf, legt einen platten Deckel, die Aussenseite nach innen ge kehrt, darauf, stürzt den Topf, so daß die Kartoffeln auf dem Deckel liegen, nnd ellt sie nun in einen tnittelheißen Ha en, in dem man sie langsam gar A l , i Alle blauen Leinensachen,« wie iie iiir Anziige und Kleidchen in! hellen und dunklen Fardstellen fiir1 unsere Kinder irn Sommer gern ver-I wandt werden, jenen bei gewöhnlichem Stätten meist il.. ..1 und dadurch un-! aniebnlich aus. Nach mancherlei ver-s ichicdeucn Tretet-ringen nat sich dass Stätten mit Raggennielilbrei ald resi sondete rraltiich besonnen da mans sieckiges Aue-jenen darnach nicht zu des-l siirchten hat« Man lacht einen gewann- i lichen Roageubrei, den man mit io viel j heißem Wasser derdiinnt, daß er dies für die Menge der iu itarlenden Sachen i richtige Beschaffenheit liat. Das Star- i ten ist gan; wie bei anderer gewöan licher Starle, nian laßt die Lachens nicht ganz trocknen nnd plattet iie in7 balbfeuchtctn Zustand auf der linken Seite. Die io behandelten t«cirienllei der werden wie neu. Zu start geialzene Fleisch-H i w a a r e n, nsie anebriiite, Zungen, i Schinlen und dergleichen mildert man, i wenn man iie ein bie zwei sStundenZ in abgeralirnter Milch liegen laßts Ebenio mildert man geräucherte oder marinirle Fische. llni dae Schimmeln« non Speck und Neuebileiich zu verhin- - dera, bereitet man einen Brei ane Waiscr und Salz und bestreicht dae Fleisch damit. Vor dem Gebrauche muß die dadurch entstehende saliige Kruste gut abgerieben und die Reste abge waschen werden. i Die Brahiuchi.""3n Farren oval i i Bliibsucht, die aus reicher Kleeweide häufig auftritt, tann der Farrner sich in billiger und einfacher Weise Hilfe vers l schaffen. Ein ichncll wirtendes Mittel I gegen Aufblahungen ist der Salnriatsl geift iArnmoniaj den man in ieder Apo- j these fiir wenige Cents erhalten lann· ’ Da der Salmialgeist leicht nerdunslct nnd entlriiitet, sollte die Flaichc an: einem dunklen Otte, etwa im Kelleri aufbewahrt, auch anstatt mit einemj Ost-I- nsie sinnen Islnhfeilvipl use-Frist is- I -----s - - - ----, -· s· Ya sen werd-en Von diesem Zalrnialgeist . gibt ntan einem ausgeblahten Stint! Vieh einen bis zwei Eßldssel voll in« einem Quart Wasser ein. Beim Ein- » schiitten wird der stops des Thieres horn gehalten, doch sollte der Hals nirlitk übermäßig gestreckt werden, urn das Schlucken tu erleichtern. Hustet dar-. Thier beim Einschutten, ein Zeichen also, daß von der Flüssigkeit in die» Luftröhre gerathen ist, so lasse ntanf den Kon sogleich los, bis der Huftens « reiz vorüber ist. Fiir ausgeblahte steil ber und Schafe gibt man einen halben Eßlossel voll Zalmiatgeist in einein halben Quart Wasser. Stellt sich nachl detn Einichiitten der Medizin nicht ate bald Besserung ein, so tann die Gabe nach kurzer Zeit wiederholt und auch zum dritten Male gegeben werden. Wer die Einführung eines Schwur-roh res versteht, mag solches in den Magen einführen, und dadurch das Entweichen der Gase bewerlitelltgen; gleichzeitig empfiehlt sich die Llueiibnng eines an haltenden Druelee nertnittet it der freut weise iiber einander gelegtenHande aus die ausgetriebene linke Hungergrube—— Höhlung unter der linlen Saite-sowie der Verabfolgnng non stlnstiren ans lalteut Seifenwasser. Jn schweren und schnell nerlauienden Fallen, wo die, beschriebenen Mittel itn Stich lassen oder gar trittst ;nr Anwendung gebracht werden tintnen, wird der Panienstteb angewendet, das heißt tnit dem Trolar oder Messer eine gute Hand breit unter der linten Hiiite nach dem Kopfe dee Thieres gestorben; ee wird hierdurch der rnit Nasen geilillte Magen getrof sen. Mit zischendetn Geräusch entwei chen Gase und Futter aus der gemachten Oessnungz gut ist ed, wenn man ein Rohr in die Wunde setzen kann, damit srcn dieselbe nirnt zu schnell schließt und das Enrtveichen der Nase verhindert wird· Tie Wunde soll mindeste-nd einige Ztunden offen gehalten tinrdem da sich noch fortwährend wieder Nod tin Magen bildet. Während dee Ilnfnlleo ist does Nicdetlegen des Thieres durch aus zu ver«hiiten, tveil anderenfallo » erreifzung des Zwerrhfelled oder der Wagens eintreten lann, und dann ist das Thier unrettbnr verloren. Die durch den Pansenstich verursachte Wunde heilt sitmell und ohne viel Uni stände; nur halte man Fliegen davon ob, indem tnon Schweinefra, dein auch einige Tropfen Kardolsriure zuge: setzt sind, täglich auf die Wunde schmiert. Es empfiehlt sieh stete, dne Vieh erst dann des Morgens auf die Kleeweide zu lassen. wenn der Thau adgetrocknet, uttd dann bleibe man nein ein bis zwei Stunden in der Nähe und beobachte das Vieh. Gegen llngeziefer in Gor tenbe e t e n. Man taufe die geringste Sorte Tabal, pulverisire denselben und streue ihn bei trockenern, wind srillern Wetter auf das Land oder die Beete aus« Andere wirksame Mittel sind: das Aue-streuen von gebranntem Kalk, Gips, Torsasehe, Steiniohleni staub, Nuß, Ziegelrnehh Guano, Straßenstaud nnd dergleichen. Ein zelne dieser Stoffe sind zugleich ein guter Dünnen andere eignen sich wie der mehr fiir das Feld. Kartoffelgift Die frischen ’Aeirne, welche die irn steiler lagernden HAartoffeln im Frühjahr treiben, ent slzalten ein scharfed Gift, das Solanin sDosselbe wir-it sehr start und wird, wo se« mit offenen Wunden in Berührung kommt, sehr gefährlich. Es ifr daher denjenigen Personen, welche irn Früh saht alte Kartoffeln obteirnen, die größte Vorsicht anznmthcm damit sie keine wunden Strum- an den Händen haben. Es konnte sonst leicht zu Bluts vergiftnng führen s Wenn Ihr Wiss vvet versteifte seid, ein ein Seereise-J Candy Gaum-tin sur goes-ein JUNGE- « W Ists Etsch Alte Leute, welche Medizin gebrauchen müssen, um den Stuhlgang und die Nie ren zu regnliren, werden in Clerii-je Bit ters das beste Mittel hierfür finden. Tiefe Medizin ift kein Stinincnnt Und enthält weder Schnapz noch sonstige de Muickende Substanzenz sie wirkt stär kend nnd milde qui den Magen nnd die Gedärme ein und hiift somit der Natur in der Ausführung ihrer Funktionen Electric Bittens isi ein ausgezeichneter Appetiterzenger nnd befördert die Ver dauung. Alte Leute finden in ihm gerade was sie gebrauchen. Preis, bot und BLOO pro Flasche in A. W. Buchheifs Apotheke. c; Yie Antsiugton tit, nni 7 Meilen, die kiitxeite Linie Wische-i Mond Jsinnd nnd Omahnä Die inne-sie Linie ewiichen Wiand Jsiaxtd nnd Tacoma nnd anderen Punkte-n an dei Parisiichen Hüne; Um 384 Meilen die-kürzeste Linie zwischen Wmnd Island nnd Spoknne, Weib-: Die einzige Linie, die dnrchianiende liess clinivke Chnir can zwischen Grund Island nnd Kansas Gin- nnd St. Lunis führt Für neidete Information geht nach deni B. ä M. Tepot oder adreifmt Thos. Conntm Ast. ist-wou» 5a100n, list Z. Locqu Sie-» Graus Island. til-ZEIT v. d. REME. sistgcnxhijsnny je pcstcn W·hteken-J, Aquin-u »Nimm nnd tsmarrm . Lange Bros. »Sei-Den Lager-W und Aussteuer-Busch St. Lunis Bier stets an Zupf. Jeden Vormittag delikaten Freilnnch Beklszätkktijk L«Q!1-X Tit «n1.-kuk F. f; Man Opernhaus Büchsen- - · Schmied. - EMU «.f»- ·.-’-«. MUNULHII L mävn grhtkkne 1111 tmk muo IMI I :-««5. IT-. imunnkkxiczn -1.bcr gehkn Jus 11 lcn Werkmnt n les md chi is c mlSAeklOUHUc11. Preise niedriger wie iemalc. — Ein dankbare-r Zum-nd der It M volmönks Je d( Itaqu N ! Mist-»ein L( m tm« i - en It I. .:.c·::u«1ei.(: Uenei tin « tin-ist« 1 It:1«.1-r.-:»tctosimfnss «k.::e lukse Nu "c-.1-i e -.:·e-t d«:«: «e«. Uek » UrJi (1-hs11-g. mD i« ...-. - si .t ti!.: :·:(te1»; e t Johannes Ort-Uhu M at c r Zapezimr und Yesokaieutz empfiehlt sich dem Publikum zur Aug » fühnmg der in sein Fach schlagen den Arbeiten, die auf’g Beste ausgeführt werden. Laßt sum-die des hartem-schi. 325 s staunst-m tepuzme Raum I Hishi-licht Versammlung der Nat-oval Uhu Hcattonal Association, Mxrwaukec Wis» CL k9. Juld ein Preis plus s2.50 für die »Mind «1en"e. cksitletvextaus Is» 4. und 5. Juli ; güt itig für sfiückialm verloiiend Mitwaukek mir kam M» 11. und N. Jst-. Tiefe-to können tostlcitigqct much bis zum Jl. Aug» Indem »mu» dreselben beim Joun Ageimsn m Mil Iwantee bewuer T h os. « on n o r. Frei vetiandt an Männer. scin Mann in Michigan entdeckt ein bemerkenswetihes heilmitm für Vettqu von Kraft. Proben werden frei an Alle verfandt, die darum schreibe-h Amt Js. Wollu von Iclqmasoey Mut-» bat nach einan johkttosgm Lamon setzen d ( sum-Oc- Isud tsc mrlutm nide von Inkomm- Isasscdktcil du ruscht Mittel tin-bes, weih-I das Leiden dem. M b Obst du Gebäu-if fctqgshssz aber » m posi lig. eine Probe In Akt-mit til-s Ussamc a state-, die Ia icgmd timt « »- geschlachmcher Echo Oe India. stutzt-ts- sosäpcs la n list-Gruben am von-m m s vi- M . 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