Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 04, 1897, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    sine tierische statuiert s
Einer geheimen Verbrecherbande, «
shnlichdet Camvrra in Italien, erfreut .
sich auch die ieyt viel genannte Türkei.
Ihren Sitz hat die augenscheinlich aus .
zahlreichen Mitgliedern bestehende und
ebensallti unter dem Namen Camarra
bekannte Bande in Konstantin-weh s
ihre Thötigkeit aber erstreckt sich nicht k
nur aus alle Theile der europaischen
Türkei, sondern Zweige der Bande oder
ilhnliche mit ihrin Verbindung stehende
Berbrechervereinigungen existiren durch
die ganze t«evante. Den Ursprung der
tiirlischen Camorra scheint Niemand zu
kennen, nur so viel weiß man, daß sie
sich sap ausschließlich aus Jtalienern
und Griechen, hauptsächlich von Neapel,
Sizilien und der Insel Lephalonim
zusammensetzt Die Mitglieder der
Bande disseriren im Range. Während
die einen nur gewöhnliche »Arbeiter«
sind, arrangiien andere »Geschösts'·
Angelegenheiten und besorgen Oblie
genheiten, die mehr erfordern, als
einen starken Arm und die geschickte
andhabung eines Kniippeltk Tie
hätigteit der türkischen Camvrra ist
eine verschiedene und beschränkt sich
nicht allein aus den Mord, wenngleich
es scheint, daß dieses Verbrechen seiner
Zeit die einzige Beschäftigung der ge
sährlichens Gesellschaft war. Die Ein
führung der Feuer-Versicherungen im
Oömnnenreiche zum Beispiel eröffne
te der Bande ein neues Feld, und
deren wichtigste Beschäftigung bilden
setzt Brandstistungen. Seit der er
wähnten Einführung ist die Anzahl der
Schadenseuer in der Tiirlei rapid ge
wachsen nnd Zählt man deren allein in
Konstantinevel jetzt von 250 bis 300
im Jahre. Wenigstens 75 Prozent die
ser Brande sind aber angelegt und
hauptsächlich das Werk der Camorrm
Die Brandstistungen bilden für die
Bande einen sehr profitablen »Ge
schäftezweig,« und in welcher Weise sie
diesen betreibt, erhellt aus dem Narb
stehenden:
Entweder vlazirt man ein Mitglied
der Entnan in ein in gutem Zustande
befindliches Haus oder in eine Werk
stätte, oder ein in einem .pasienden«
Gebäude bereits Etablirterwird ver
anlaßt, der Cantorta sich anzuschließen,
indem man dem Manne einen Antheil
atn »Gewinne«« tusichett Der Plan
wird nnn versichert, und zwar gewöhn
lich bei einem der vielen fremden
Bnreaus, da die englischen Agenten zu
peinlich in Bezug auf die Person des
Versicherungs-Applitnnten find. Einen
oder zwei Monate fnater werden dann
die Vorbereitungen für die Brandstif
tnng getroffen. Zunächst entfernt man
die Waaren ans dem Lctale und tränkt
hieraus die Wände und Fußböden mit
Petroleum. Tie Feuerlegung ist dann
eine leichte. Sollte der Versicherungs
Agent zu neugierig hinsichtlich der
Brandumstande sein und Ertundiguw
gen einziehen, so wird er von einem
Mitgliede der Bande prompt darüber
verstandigt, das; die Sache sich in Hän
den der Camorra befinde und er, der
Agent, etwaige von ihm gemachte
Schwierigkeiten bezüglich der Ausgab
lung der Berficherungefumme mit dem
Leben bezahlen werde. Wehe aber dein
jenigen, der allenfalls Beweise siir die
Brandstifturtg erbringtl Er hat von
großem Glück zu sagen, wenn er mit
einer Dolchwunde zu entfliehen ver
mag.
In den meisten Fällen bezahlt der
Agent die Versicherungsgelder, ohne
Einwand zu erheben. Er allein kann
die Eatnorra nicht bekämpfen, die Poli
zei aber wird ihn nicht unterstützen, ee
sei denn, sie ist seitens des Agenten
fiir die Sache »geianst.« Und selbst
wenn dann der Gauner verhaftet wer
den sallte, wird er sich ale Aueliinder
answeisen oder während seines Trans
ports vor die Behörden Mittel nnd
Wege zu seiner Flucht finden. Von
einem Versicherungsanfpriiche zurück
weisenden englischen Agenten weiß
man, daß er entweder ermordet wnrde
oder mit knapper Noth dem Mord
anschlage entrann. Die geforderte
Stimme aber wurde bezahlt. Ein eng
lischer Kaufmann lehnte betrügerische
Anforderungen ab, die an die von ihm
vertretene Versicherungs - Gesellschaft
gestellt wurden. Die Folge war, daß
der Clerl des Kaufmanns am helllichs
ten Tage auf offener Oauntstraße über
sallen wurde und der Kaufmann nach
Verlauf mehrerer Wochen zu der Ueber
zeugung gelangte, Vetschwiegenheit sei
das Beste und Billigfte in der Ange
legenheit. Er bezahlte die Summe und
entliesz die beiden handsesten Kroaten,
die er als Leibwachter gedungen.
Die Cantorra dient des Weiteren
als Werkzeug der Rache und wird ale
solches besondere von Frauen in dem
meist von Europäern befiedelten kon
stantinapalitanischen Stadttheile Pera
benutzt. Es gibt Falle, in denen den
Rachedurst einer Dante nur dat- Blut
des ungetreuen Liebhabers stillen lann,
und in diesen Falten wird dann mit
der Carnorra ein Vertrag wegen Ermor
dung des Schnöden abgeschlossen
Säumige Schuldner sind eine sernete
»Erwerbsquelle« der Bande. Die Legio
nett türtischer Staatsdieney die ihre
Gehälter nicht ausbezahlt erhalten«
sehen sich genöthigt, zur Bestreitung
der Ausgaben für ihren Lebensunterhalt
gegen exorbitante Zinsen Geld zu
leihen, und die Wuchers-r dingen, wenn
sie die Summen nicht wieder erhalten
tät-new die Entner zur Eintreibung
der Schulden Mehrere Mitglieder der
Bande werden mit det- letzteren Arri
date betraut, und dein nnglitcklichen
chaer wird die menschenfreundliche
Alternative gestellt, entweder Q- be
zahlen oder erstorben zu werden. atlir
lich wählt der Schuldner das erstere.i
Die Polizei, wie bereits gesagt, interss
venirt nicht gegen die Verbrecher, und
sollte sie dies ja thun, so kann ihrj
leicht der Mund mit Backschisch (Trinl
eld) gestopft werden. Sollten aber die
runde des Opferd den betreffenden
Gauner standhaft verfolgen, so wird der
lestere nach den Provinzen geschmugi
Zelt und dort so lange belassen, bis die
wache an Ort und Stelle verraucht ist.
Für den Fall, daß ein Verbrecher bei
der »Arbeit« fiir die Carnorra getödtet
oder erwerbsunfiihtg gemacht wird, sorgt
die Bande siir dessen Angehörige.
Von der fliissigen Lust.
Seit die Berliner Gesellschaft
»Urania« eine t-inde’sche Maschine zur
Verflussigung der Luft besiyh liber
rascht sie von Zeit zu Zeit durch neue
Versuche mit dieser wunderbaren Flüs
sigteit, welche anscheinend unaufhörlich
gleich lochendem Wasser dampft, in
Wahrheit aber bei ihrer Verfliichtigung
nur so ungeheure Kälte in die benach
barten Lustschichten trägt, daß deren
Wassergehalt sich zu Nebel verdichtet
und jene Täuschung hervorruft. Alle
diese Versuche werden mit großer An
schaulichleit vorgefiihrt. Es liegt in
diesem Einblickin das Spiel der Kräfte
ein eigenthiimlicher Reiz. Es ist von
höchstem Interesse. wenn man bei
spielsweise sieht, wie in ein cylinil
drischee Gefäß mit fliissiger Wit, das.
zwischen die Pole eines Elektromagnei
ten gebracht ist, im Augenblick des
Magnetisirens Leben und Bewegung?
kommt, wie der vorher ruhige Flüssigsj
leitespiegcl sich an den Seiten, nach
beiden Polen des Magneten hinaus
leckend, erhebt und in der Mitte sich
verrier oder wenn vorgesiihrt wird,
wie Zalzsaure und Aetznatrom deren
venmndtirbnftliehe Lieb- in man ist
daß sie sich bei gewöhnlicher Tempera
tur unter Feuererscheinung verbinden,
auf die Temperatur der flüssigen Lust
abgekühlt, gleichgiltig neben einander
verharren, bis unter dem Einfluß der,
elektrischen Lampe des Projektions-appet- «
rate die Temperatur sich aus den Punktf
erhöht hat, wo beide Stoffe sich per-E
einigen können. In diesem Moment
hat man den Eindruck des Einunders
verschlingen-s der unwiderstehlich zu
einander gehörenden Stoffe· Welch
ungeheure Kälte und große Hitze dicht
neben einander liegen können, zeigt der
Versuch, einen mit klarer fliiffiger
Luft, die vorn Kohleniäureschnee durch
Filtriren sorgfältig geschieden ist, ge
füllten Glaelolben statt einer Sammel
linse fiir die Licht- und Wärmeftrahten
der elektrischen Lampe des Projektions
apparate zu verwenden. Jm Brenn
punkt dieser beinahe 200 Grade kalter
Linse, obgleich er kaum einen Zoll von
der Wandung des Kolbens entfernt ist,
kann man Papier entzünden und die
Cigarre anstecken. Höchft überraschend
ist die Einwirkung hoher ttaltegrade
auf fast alle Stoffe, mit Ausnahme der
Metalle, sie im Dunteln selbstleuch
tend zu machen, nachdem sie vorher eire
kurze Zeit lang von einer traftigen
Lichtquelle bestrahlt worden find. Ein
zuerst in flüssige Lust eingetauchteg
Stück Baumwollenwatte, dae auf kurze
Zeit dem Lichte einer elektrischen
Lampe ausgesetzt wird, leuchtet im
Dunkeln mit prächtigem grünen Licht.
Blei wird, mit stiisfiger Lust abgekiihlt,
derart hart und entsprechend elastisch,
daß es, angeschlagen, einen metallischen
Klang gibt, der ihm sonst nicht zu ent
locken ist. llmgetehtt verliert ein bei
gewöhnlicher Temperatur hochelaftifcher
Gummischlaurh durch turzes Eintauchen
in flüssige Lust feine beste Eigenschaft
in solchem Grade, daß er wie Glas
hart, spröde und zerbrechlich wird.
Flusfige Luft enthält wegen der Eigen
schaft des Sauerstofses, schon bei höhe
rer Temperatur fliisfig zu werden, als
der Stickstoff, beide Stoffe in anderem
Verhältnis als sie in der atmosphiii
rischen Lust vertreten find, nämlich
etwa zwei Drittel Sauerstoff und ein
Drittel Stickftoff. Da letzterer aber bei
höherer Temperatur fest wird, als
ersteren nämlich bei-As Grad. so
bietet eine weitere Temperaturernie
drigung der flüssigen Luft bis auf jenen
Punkt die Möglichkeit, den Stickstosf
abzutrennen. Ganz geheimnißooll ist«
die Einwirkung des hohen, unter An
wendung fliisfiger Luft leicht erreich
baten siältegrades auf den Magnetiei
mut- dee Eisena. Weiches Eisen ver
liert an seiner Magnetisirbarkeit die
Hälfte, hartes Eisen gewinnt dagegen
dao Fünsfache Tie erstere Erscheinung
ist mit der bei hohen Kaltegraden wach
senden Tragheit der Moletule in lieber
einstimmug, die zweite dagegen völlig
räthselhast. Vielleicht entspringt aus
dieser Erkenntnis weitere Einsicht ir
das Wesen des Magnetiornue. Jeden
falls ist diese Thatsache in Verbindung
mit der Erscheinung des Selbstleueh
tens stark abgekuhlter Stoffe Beweis
dafiir, daß die niedrigen Tetnueraturen
nicht ohne Weiteres gleichbedeutend
sind mit der Starke des Toch, wenn
sie diese Wirkung auch in vielen Fällen
hernorrufen. Wie im hohen Norden
Licht und Farbe seibt in der halbjäh
rigen Nacht nicht seh en, sondern nur
anderen Ursprunges sind, so scheinen
auch die niedrigsren Tetnperaturen in
besonderer Art befähigt, Licht und Farbe
hervorzurufen·
Die größte Seedampfers
lini e der Welt ist in Folge ihrer letz
ten Jieubauten die Hantburg-Amerilas
Linie geworden, deren Flotte zur Zeit
69 Seedampfer mit 291,50'l Register
torrnen brutto und einschließlich der
Ftnßtampfer und Leichtet 304,005
Todeststertcttnen umfaßt
III-altes Iristiter.
Wsibe aus dein Pian cerlchtslebety
Der Bäcerrneister Joses T» ein ge
botener und unsern-gener Milnchner,
gehört zu jenen fibelen nnd natur
tviichsigen Männern, wie solche glück
licher Weise bier noch in diversen
Exemplar-en anzutreffen sind. Jahr
aus, Jahr ein in seinem Gewerbe
willig-die i«oablschniied’n wird von
ihm, zwei Gesellen und einein Lehrling
besorgt-Just er auch, wenn der Mehl
preib hinausgeht, der Traurigkeit lei
nen Schwung und seine Abenbsitzungen
im Bräubaus sind die Lichtseiten seines
Erdenwollene, hoffentlich io lange bis
die letzte Hitze eingeschlossen sein wird.
Wegen ungebührlichen Singend und
Lunnens in spitter nächtlicher Stunde
hatte er einen Strafbeselsl erhalten und
dagegen Einspruch erhoben.
Richter: .Siewerdenrvalrrschein
lich mit der iiblichen Einrebe kommen,
daß durch Ihr Singen und Schreien
fie Ruhe keineswegs gestört wurdeni
ei?«
Angeliagten »Erstens, Herrk
Staatsanwalt, bob i a rechte netlei
Stintrn und bin Buritonist tin G sang- z
verein, d’ Schwarzplatleln.’ Zweitens,
hab i blos on guet n «5reund zeugt, was !
Oaner leisten kann, der auf der BrustI
guet is und an gußeisernen Blasbalg s
bot. Dritten-as liani in oun Haus drei
Personen zum Fenster oußag sehg nk
und tvia i e Psaiflein in der zwoat n;
Stroph n gbobt hob, barns liatscht und I
Bravo g ruef n, da hätt’ a Hosoperni
sänger seine Freud d ran g habt. Aus
diesen drei Ursachen behnuut i, dofii
von einer Ruhestörung gar loo )ied’;?
sein kann, denn mit an saubern
Giungl oder mit aner fesch’n Musilx
lann mer lon Runb stören, ganz ionss
trälJr im Gegentbeii a Vergniig’n wor’s .
fiir di e Leut sag i, und wenn a gueter
Hunger so was leistet, g hört eahm a
Belolmuna.u
N i ch t Ek: Außer Jbrer Singerei, ? -
deren Werth wir dabingestellt sein las- T
sen wollen, haben Sie aber auch iiber- ;
laut geschrien und gelacht. War dies
vielleicht auch auf die Unterhaltung
sener Sangeesreunde berechnet, die
Ihnen Beifall gellatscht haben sollen?«
Angellagter: »Wie war ia das
Schönerel Der Schlossertanierl hat
g'sagt: ,Z-chau, Perpi, mir wär Alles
an Tit lieb und recht, Du bist agneter
und netter Kerl, DeinHamor ie’ 1000
Marll wertb, Dei Stimm is ba
reinste Glockcnspicl, in der G’sellschast
bist a Vieh, aber Dei Handwerk, die «
Toagdruckerei mag i net. Töe is’?
überhaupt gar toa Handwerk, weil a
jedes altes Weib backa lann.’ Net
wahr, Herr Staatsanwalt, Sie wären
aus a solchene Red recht barb! Wenn i
zum Beispiel sagen that,i lans mir
Eahna lesetzbiiechl und les oan die
Artikel und Parigrasen vor. nachher
lenn i is Rechte, so guet wia Sie sel
ber? Seligen Z', so bin i net! J hab2
ealsm die notbwenbige Erklärung -
g’macht und wenn eng da no’ net ge
glaubt hatt', dann wäre eahm init
süns Parigrasen von meiner rechten
Hand bewiesen worden, dann hätt' er«
acht Tag iiber an g’ichwoll’nen Backen
studiren linna. Aber er date g’laubt!
Erstens, hab i g"iagt, ie· a ziinstige
Bäckerei a uraltes und richtiges gelern
tess Handwerk Zweitens, ib’ die
Bäckerei von an alten Weib blos a
Haut-betrieb nnd ans zwan, drei Magen
als Notbbehels eing’richtet· Drittens,
baaszt’s irn Vaterunser: Gib uns heut
unser tägliche Brod! Da ib« doch der
Bittrer ginoant nnd net Du oder a
sSchuester und a Schneider, und in der
dritten Bitt san niir Bäcker vorhanden,
da san mer stolz d’raus. Also ib’ seyn
bös Handwerk nobel aber net? ,Hm,’
sagt er, ,bas: eigentlich aa wieder recht!
Du bist halt a alter Praltiker, der no
was versteht. J tran mir woaß Gott
zu loan Bäcker- niebra Taagass oder
Loabschniied Z’sag’n.' Zehn hams 'S
die ganze Schreierei.«
Richter-: »Damit haben Sie
eigentlich unbewußt eingestanden, daß
-- - ——--- -«—-—---.
——-—-k —
-.-«x- —
oiese Unserrtanoersetzungen tnit lauter
Stimme gemacht wurden, während das
Singen auf otsener Straße allein schon
genügt, um Sie wegen Ruhestörung zu
bestrafen.«
Angeklagter: »Erlauben Sie
mir! A Ruhestörung stell’ i mir so vor,
daß Oaner meinetweg’n wia a Joch
geier schreit, mit an anderen rauft, a
paar Fenster einwirst, an suhschroa
macht, daß a Frau in d’ Frats'n sallt
oder a paar Kinder sich vor Schrecken
am Boden niedersenn Aber a schilt«
G’sangl bleibt immer schön, und a
g’rotthnliche Rederei kann toan Men
schen in der Nuah storen. Z'letzt dürst«
Unseroaner nimmer l)uest’rt und täus
pern, ohne baß a Zchanbarm uervös
werdin that und wenn oan Jemand
aus d’ .Hiihneraug’n treten thuat,
muasz mer leis vergelte Gott sag’n.«·
Richter: »,Ziehen Sie den Ein
spruch zurück, dann ersparen Sie Geld;
ein thheil vergrößert nur die Kosten.
Uebrigens müssen Sie sich schnell er
tlären, weil wir mit unserem Urtheil
bereits fertig sind-« .
Angetl agter: «San S’ so guat
und tiahg’n S’ die zehn Mark z’riick,
dann erspar’ i mehr, als i eigentlich
sparen will und die Kosten schenkt
Cahna so wia so! Außerdem muaßi
noch bemerken, daß i a Biirger bin,
der ftir’n Staat mehret leistet ald noth
wendig is und a Bürger, der das
g’riiuschlose Pslaster mittahlt, wird
aus der Stroß’u doch no' red’n diirsen.«
Herr X. hatte Glück, die Strafe
wurde aus die Hälfte herabgesetzt,
weil nur eine fortgesetzte Uebertretung
der Ruhestörung angenommen wurde
—-.--.-——-.-.- ——.- - -
——sps-—..---.-—-. - --
——l
Er bemerkte deshalb noch: .’-«’et wahrt
ktlles wissen S' doch a net, Herr
Staatsanwalt! Sie waren mit die
tehn Markt feh-i lang fertig. wia i als
alter Praktiker no' alteweil abg’ichie
fert hab’ und West had’ i doch no’
siinf Mai-il randg’ichtagen. Bei dene
Zeiten darf mer schon um fiinf Markt
reden, sonst werden teicht zehne d’rans.
Hals die Ehr’, Herr Staatsanarvlt t·
Chineiiiche Lebensweise-m
Nirgends gedenkt man der Todten
mit io hohen Ehren, ais in China. Jst
der Haut-mater gestorben, so tiegt es
dem iilteften Sohne ob, auf einer Ge
denktaset feine Tugenden zu erheben und
ihm Weihrauch-, Blumen- und Speise
dpfer zu mit-mein Auch Kleider,
Wäsche, Pferde und Diener werden
ost auf dem Grabe, nun in Papier,
verbrannt. Zu der Zeit, ais mit dem
Kaiser noch Hunderte von Sklaven be
graben wurden, gab man den Todten
Altert, dessen sie in der anderen Welt
nöthig haben könnten, in Wirklichkeit
mit. Jm April jedes Jahres findet
allgemeiner Besuch der Gräber statt.
Jn Weiß, die Trauersarbe deszl Lande-t,
gekleidet, rilgern die Angehörigen zu
den Ruhestätten, um sie mit Blumen
zu bestreuen und Friichte und allerlei
Opfergaben darauf zu legen. Wer nach
chinesischen Anschauungen den Ahnen
die ihnen gebührenden Ehren nicht
erweist, muß die Rache der Geister
fürchten. Tiefe haben nämlich bei Ein
tritt des Todes den Leib verlassen und
sich in die Liter geschwungen. Die
bösen Geister mahlen die jähen Felsen,
die guten die sanft geschwungenen
Hügel als Aufenthaltsort
Zu den in China am schwunghaftesten
betriebenen Geschnsten gehört der Sarg
handeL In vielen Hausern ist ein
Sarg in Form eines zerfagten Baum
statnmes votritthig. Finder sich beim
Tode des Intuitienvatere im Hause
noch kein Sarg vor, so hat der älteste
Zahn fiir die Anfchafiung desselben
Sorge zu tragen, und ee ist schon vor
setommem eng sta) sehne art- ertaven
rertansten, um so ihrenr verstorbenen
Vater zu einem recht werthvollen Zarge
irr rerhelsexn Außer den eigentlichen
kriedhosen und Grabalteen gibt es in
Fhina noeh provisorische Nuhestatten
rer Todten. Es sind tumeist Dorf
)iertet, mit Urnen und Sorgen gestillt.
Jiach althergebrachter Sitte sollen die
Todten in ihrem Heimathsorte begra
ien werden, und die Kinder und Ver
vandten haben die Pslicht, den Leich
tam der Ihrigen, die sern von der
Deimath gestorben sind, dahin zu schaf
"en. Da dieo jedoch, einzeln vorgenom
nen, mit tu großen Kosten verbunden
vore, so setzt man die Verstorbenen
rorliiusig in den vorenvähnten Todten
rörsern bei und wartet erst eine größere
Unzahl von Leichen ab, die dann Hasen
nen nach dein Heimathslande trans
portirt werden.
Die Trauerzeit dauert drei Jahre,
iir Beamte und Ossiziere aber in Wirt
ichteit nur 27 Monate-. Während dieser
Zeit sollen sie sich von allen Ausgaben
see öffentlichen Lebend sern halten und
iiirsen vornehmlich an leinet Gesell
ehast in Familien oder gar an Volke
Ielustignngen theilnehmen. Beim Tode
Ies Kaisers müssen die hohen Beamten
ind Osfiziere durch ein Jahr, das Volk
surrh lo» Tage die weißen Trauer
leider des Landes anlegen. Während
dieser Zeit dars rveder eine Hochzeit,
roch sonst ern Fest abgehalten werden,
illes Volk muß sich Haare und Bart
vachsen lassen.
Die Umgegend von Peling ist mit
Hrabdenkmtilern zu Ehren der Verstor
Ienen bedeckt. Die mattnornen oder
sranitenen Grabsteine haben gewohn
ieh die Form einer Niesenschildlrote,
pie aus ihrem Rückenschilde die Ge
senitosel trägt, ans der die Tugenden
les Verstorbenen gepriesen werden.
Zu den Gräbern der taiserlichen Fa
nilie führen Alleen von Löwen- und
rnderen Thierstatiien ans Branze oder
Stein. Die Gräber der Dynastie der
Ring liegen in einem von Bergen
ringesajten Kreise, zir dem Yian durch
-- -.
Illlc Schluck-h llll Oclcll Ullsc cillc
Iriichtige Marmorpsorte sich erhebt, ge
angt. Das berühmteste Grab ist das
Ies Kaisers Yangle, tu dern eine Aliee
ton Marmorstatuen stihrt, welche 12
Nandarinen, Priester und Krieger,
owie 12 Paare Thiere, Löwen, Ele
Ihanten, Kamele, Pferde, Hunde und
pas fabeihaste Einhom darstellen.
Bot dem Grabe steht der Lpsertentpeh
Ier Leichnam ruht am Ende einer Gal
erie itn snnern eines Hügels
sn der Mongoiei werden die Prin
,en und Prinzefiinnen nach chinesischer
Zitte in Sargen beerdigt. Den Leichen
per höheren Lamao wird die Ehre der
Verbrennung zu T eil, wobei aus der
nit Erde oder Sternen bedeckten Asche
Ein Thürmchen als Grabmal aufgebaut
oird. Die Leichen ber niederen Lamo
sber werden, wie die des Volkes-, in die
Eteppe hinausgetragen und hier von
Dunden und Raben verspeist. Auch die
Ealmiicken tragen ihre Todten meist
tur eine Strecke von dein Lager hin-«
ius, unt sie hier auf den Sand nieder
ulegen. Dagegen begraben die stir
Iiien ihre Todten mit allen Ehren und
ragen Sorge dafür, daß die Leichen
Ion den wilden Thieren nicht ausge
charrt werden. Auf das Grab pflegen
ie eine Stange zu stecken, an deren
Iberetn Ende ein Pserdeichweif flattert.
Die Solonde verbrennen die Leichen,
iillen mit der Asche Ledersiiete und
Iiingen diese an die Reste der Bäume
Die ersten Pferde in Neu«
ngland wurden itn Jahre 1629 oder
630 in Massachusetts eingeführt.
f .- .
cebensseeiie ist beben siebet-.
Der srzt der Nansen'schen Expe
bition, Dr. Hearit G. Biessing, ver
stsentlicht in der eben ausgegebenen
Nummer der .Deutschen medizinischen
Wochenichrist« eine Reihe hygieinischs
medizinischer Bemerkungen über die
-8ram«-Expedition. Obenan vertnerlt
er die Thatsarhe, daß die 13 Theil
nedmer der Ernedition von jeder ernste
ren Krankheit verschont blieben. Am
wichigsten war, daß die Nordpolfahrer
nicht dem Storbut versielen. Blesfing
fiihrt dies auf die gute Ernährung zu
rück, wofiir gesorgt war. Er geht sogar
so weit, zu behaupten, daß der Skorbut
überhaupt vermeiobar ist. Er theilt
zum Beweise siir die treffliche Ver
nroviantirnng die Speisefolge siir eine
Woche rnit. Darnach tonnte die Rost
sogar größeren Ansprüchen genügen.
Dreimal wöchentlich wurde Brod ge
backen; abwechselnd von Roggen und
Weizen. Vier verschiedene Saiten har
tee Brod standen stets aus dem Tifche.
Die Köche (zwei Mann wechselten in
diesem Dienste) hatten parte bin-seite
fiir das Backen und suchten einander
den Nang abzulauferi mit Bezug auf
wohlschrneckende Kuchen, Torten, Krini
gel und so weiter. Die Tiichbntter
stammte von diinischen Herrenhöfen
und die Käse von notwegischen Sennen;
Fleisch, Schinten, Zunge und viele
andere leckere Sachen prangten täglich
auf dem Friihstiickss und Abendtijche.
Mit Eifer lagen die Notdpolfohrer dem
Skifportc ob, in dem alle erfahren
waren. Sobald die Winternacht der
strahlenden Polarsonne zu weichen be
gann, wurden die Stie« bereit gehalten.
Sowohl Vormittags wie Nachmittage
fuhren die »Riam«-Manncr einzeln
und in tssruppen iiber die Eisfelder hin.
Die icatte war niemals ein Hindernif;.
Untzurcichcnd versorgt war die Expe
dition mit Kaisee Es gad nur Zweimal
in der Woche Morgens itaffee, zu dein
überdies noch nebenher Maske-Ersatz
priipaxatc verwendet wurden. Zum
Stican mnk its-In Uhu-bannt nhno Unf
--- --7- s-» -- v
see. Der Genuß bon Schololade und
Thee bot keinen Ausgleich. Der Man
gel an Kassee wurde schwer empfunden.
Ebenso war es in Hinsicht aus Spiri
tuosen bestellt. uDaß wir keine Spiri
tuosen hatten,« sagt Dr. Messing,
.nahmen wir mit größerer Ruhe hin.
Bollstiindig überzeugt davon, daß spirii
tudse Getränke ein liberslitfsiger Bal
last und vielleicht gefährlich bei einer
Schlittenexpedition sind, muß ich doch
behaupten, daß ein mäßiger Genuß
bei größeren festlichen Gelegenheiten
fiir den angebracht ist« der still im
Winterauartier liegen soll. Hier tref
fen nämlich zwei streitende Pri zipien
Zusammen: die systematische forde
rung, die aus große loruerliche Anstren
gungen hinzielt, verbietet Etimulani
tien, während die tödtliche Einförmig
keit und der absolute Mangel neuer
zerstreuender Eindrücke sie fordert
Bei der Aueriistung der Expedition
wurde iiberwiegend auf das erste Prin
zip Rücksicht genommen, während die
Erfahrung bald lehrte, daß das andere
ebenso wenig vergessen werden sollte.
Es kann nicht schaden, die Stimmung
mit Hilfe eines Glases etwas auszu
tnuntern nnd einen nützlichen Einfluß
auf den Humor zu gewinnen Tie
menschliche Natur kann nicht gänzlich
die Bergtrligrmgen entbehren; diese
gedeihen nicht ohne den einen oder
anderen festlichen Eindruck, an den»
man mit Wohlbehagen und Freude zu-;
rückdenlen kann. lind wenn man nun so
vollständig von jedem neuen Eindruck«
von jeder Zerstreuung abgeschnitten ist,s
sollte es da so ganz unrichtig sein, ein
bischen nachzuhelfenP Unser praktischer »
Chef sah die Richtigkeit dieser Aus-l
sührungen ein und irn folgenden Win
ter wurde eine ,Frarnborvle gebraut.
Fruchtfiisle und Spiritus flossen reichis
lich-— die auch eine fast araeometrrsche
konstante Stätte hatten Sie wurden
nur bei größeren Festen verwendet. «-——;
Von Interesse ist noch eine Bemerkung
Dr. Blessings zur Psychologie ders
Nonsens ·Expedition. Manliegt nicht «’
sagt Dr. Blelsina. .unaeitrattso lanae
s
Zeit out-geschlossen von allen gewohnsi
ten Freuden, allem Verkehr mit der
übrigen Welt-—mitten in der Eidwiistes
-——ald ein Theil dieser selben leblosen«
Masse. Sie legte sich ansdad Gemüth,
wirkte lithrnend aus den urnor. Am
schlimmsten war ed nat«rlirh in der
Zeit der Finsterniß; nnd wenn man
bedenkt, daß die Polarnacht unter die
sen Breiten 140 bis 150 Tage dauert,
von dem Tage, wo die Sonne unter
geht, bis zu dem Tage, wo sie wieder
erscheint, so wird et- iaum Jemand in
Erstaunen setzen, daß s ich nach und nach
unter uns eine gereizte Gemiithestims
mung einschlich, die wir scherzend ,den
arktischen Humor’ nannten. Tage,
Wochen, Monate und Jahre an die-I
selbe Umgebung gebunden, in denselben
vier Wänden, in Gesellschaft allein
mit sieh selbst—und den wenigen, aber
stets den gleichen Menschen. Jede
Stunde des Tages dieselben Stimmen,
dieselben Gebet-den, Untugenden und
Schwachheiten, nicht ein Laut, der zur
Neugierde reizt —- niemald etwas
Neues! Die Seele siecht dahin, denn
sie ermangelt der Nahrung. Unter sol
chen Verhältnissen lernt man den
Werth einer guten Bibliothet und der
Arbeit schätzen; aber die Schwierigkeit
lag gerade darin, siir jeden Mann zu
ieder Zeit Beschäftigung zu finden.
Trotz Allem, was gethan wurde, vsiet,
wie gesagt, das Barometer des Humors
langsam, aber gieichmiißig.«
Der Werth der Schiesets
produktion in Ontet Same Lande
betrug im iesten Jahre 82,1-t6,20«5.
k 4
ZGUUIVL DIE-i«
stichichenkel werden ixder
Stadt New York nngesahr 600,000 im
Jahre loniumirt. .
Der einzige Bundedstaat
des deutschen Reiches ohne Verfaslnns
ist Mecklenburgs Schwerin.
Genau 163, Ums-so Bis
beln hat die englische Bibelgeiell
schast seit dem Jahre 1808 in Uml
gebracht.
Millionär ist der Ciaar
retteniabrilant Zahn Dnle
Er hat aber, wie er sagt, nie in seine
Leben eine Cigatrette geschrnaucht.
Der von Tornadoe hierzuland
angerichtete Schaden war in den letzte
zehn Jahren in Missouri iiins Mal sit
groß, als in irgend einein andere-L
Bundesstaatr. s
Banden Connties stansas’
tragen M den Namen von Soldaten
aus dem strieqe und nur zwei, und zwar
die Conntiee Leborne nnd staatsz, den
Namen von Prioatxersanen
Ueber 22,t)tit) Patente attl
, Vel oc i pedc nnd mit diesen in Ver
bindung stehende Theile und Gegen
Isttinde sind int verwichenen Jahre
Großbritannien ertheilt worden.
, DieMiliktrnppenKanada
) bestehen ans au, 000 Mann
s tehende Heer zahlt nur nngesahr -
, ann, (3nianterie, tiavallerie « .
Attillerie zusammengenommen T
; Die größte Anzahl Selbst
E morde, nächst deni Königreiche Saeh
jen, hat«-r Danemarlzu verzeichnen. Vot?
«1e 100, 0t u Einnohnern entleiben si«
in Sachsen '-35, in Danemarl «..I.-.
An der liii cht leidet, wie esheiitt
von sämmtlichen Einwohnern England
der 12. Theil. Ein Berliner Arzt de
hauptet, die Krankheit verdanke of?
iibermaßigem Fleischgenniie ihre llt
Mc .
Gegen die · Seeleankhei
clllpslclsll clll IUHHUJCI Uencl VIØLU
gende «unsetslbare« Mittel: »Zchlie
Deine Augen und hole langsam u
tief Athent.« Auf alle Fälle ist dies ,
Mittel ein lostenlosee.
D a s bestbetannte Eli-fe-f
Napoleons des Ersten war der »O
rengo·« Während seiner langen trie
risehen Laufbahn wurden dein korfis
Eroberer nicht weniger als li) Pse
unter dem Leibe erschaffen.
Die Wiege des Deutsch
Kriegerdutidee, derheute10,:2
Vereine mit circa t.«00,000 Mitgl
dern zahlt, ist Weißensele, Prooill
Sachsen. Hier wurde der Verein .
l4. April 1873 gegriindet.
Die sieben australisch
Kolonicn haben nach osiizi
Statistilen vorn Jahre ils-M ine
sammt 4,3«.«:i,lfl Einwohner »r«
Einwohnerzahl Melbonrnes hat le
1891 uin itzt-toll Kopfe abgenommen-»
Die größte thipferpsann
die je aus einem Metallstiick hergestel -
worden, wurde neulich in Swanje
England, fertiggestellt. Die Piani(
»R..-·. « .
hat 12 Fuß 4 Zoll im Durchmeis
ist s Fuß s Zell tief und wiegt zn
Tonnen.
Die neueste sürstliehe Na Yl
le r in ist die Kronprinzessin Vietori
von Schweden, die einzige Tochter l
Großherzogs von Baden. Sie erlernt
das Radsahren in Rom, wo sie iisi
wegen ihres Lungenleidens irn letzt
Winter aufhielt
Die Stockfisehfiinger austls
Nordsee benutzen in der Aueiibungihres
Gewerbes reinen in ver Gesammtllingk
von je 7200 Faden (43,200 Fuß) mi
der erstaunlichen Anzahl von 468
Angelhatery von denen jeder mit Kod
versehen werden muß. k
Für den persischen Sch
Mniasersciddin hat Papr Leo der Die «
zehnte der persifchen Gesandtlchaft, all
dielelbe ihm dieser Tage die The n;T
linke-Zimm- dpls Optik-tm «m-;«e« ti.
l
MisthiHHYd Hiitglkisöä BUT-i IFM
letsplah mit dem Papste darstellt, " « «
chek letztere eben den Tegen ertheilt.
Weibliche Studenten wei
die Pariser Schule der schönen siünf
feil Schluß der dieoiährigeu Osterfetie
auf. Tem weiblichen Geschlechte wur
von dem Zeitpuitlte all der Besuch die
iek Schule gestattet, worauf zut- Theil
nehme an den ersten Lehrlurlen UT
Damen ihre Namen in die Listen ein
trugen. I
Behufs Studiums der Beu
lenpest hat sich der beruhinle Ver-l
ltucr Professor Weh von Südaflii
nach Litiiicien begehen Nach SM«
afiila war er feiner Zeit beruer wor
heit, Um die Ursachen der dort imme
weiter um sieh hteifeuden Rinderpek
zu erforschen. Ftir seine diessbezii;"
lichen Beniiihungen erhielt ek, auf
den Meiseweieiy eine rlkctnunerati
von 120 Gulden pro Tag.
Für die volle Heiligipke
chung Peter Fourieks von Matatzc»
scouil, der im lei· Jahrhundert de
Prämonslkatenser - Lidcn reformitt
und die Pariser Rotte DaitiesGemein
der Lehrnonnen begründete, hat
Papst 40,000 Einladungen ecquset
Die Heiligsmechuuq wird in der I
Beute-Kirche zu Rom vor sich W
Bisher gehörte Peter Foukiersxu js «
Seliggesprochenen. Bei der Eckern-lith-L
wiko der letzte Iluelilonime ver Fourlek
schen Familie-, M. sisucter von I. · «
conkt, anwesend sein« Hehle-el
ikiihek iranlöfischet Geschäftilt
beim Bellt-Im i « -
(