Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 07, 1897, Sonntags-Blatt., Image 12

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    Im Zertchtisxserhandlnng der
Zukunft
Von Fred.Raleigh.
»Angetlagter«, sagte dek Richter,
.haben Sie noch etwas zu sagen?'«
Der Angeklagte war ein noch junger
" Mann. Er stand zum erstenmale vor
Gericht, nnd die Anklage, seinem Brod
herrn eine größere Summe unterschla
sen zu haben, lastete aus ihm. Die Ge
sichter der Geschworenen waren ernst
send hie und da ruhte der Blick einer oder
der anderen mit sinsterem, mißbilligen
dem Ausdruck auf dem Unglüctlichen,
Dessen Schicksal besiegelt schien.
.Wenn ich bitten darf«, sagte derAns
geklagte, sich erhebend, »möchte ich an
die Damen Geschworenen noch einige
Worte richten.« Dann wandte er sich ;
mit einer leichten Verbeugung zu der
Geschworenenbant hin und begann: i
Daher Gerichtshof! Schwer nur «
lassen sich die Gefühle schildern, mit de- F
ten ich hier vor Ihnen stehe, niederge- E
drückt unter der Last und der Schmach ;
einer insamirenden Anklage. Wie jäh f
kann das Schicksal des Menschen sich
wenden. Vor einen-. Jahre noch war ich
sieht der, der ich jetzt bin, ein Verbrek
cher, und meine Hand war noch rein
nnd kein Makel haftete auf mehreme
men. Einige von Ihnen, die Sie hier
Hen, um über mich und mein Schicksal
zu richten, kennen mich ja von früher.
Damals lernte ich unter Anderen Jhrez
Borsitzende kennen. Lieber Freund«, ?
sagte ich eines Tages zu meinemFreunde
Odigo Jones, »kennst Du das herrliche
Weib dort? Führe mich doch bei ihr ein.«
,Gewiß kenne ich sie«, erwiderte er, »es s
ist ja mein Weib-« »Dein Wein« rief
ich, »oh liige doch nicht, Deine Tochter
vielleicht, Dein Weib nimmermehr!«
Und war’s nicht begreiflich, meine Da
men aus der Geschworenenbant.- ’ Sieht
denn Mistreß Odigo Jones nicht aus-,
so jung, so schön, so blendend, als ob sie !
Jhre eigene Tochter wäre?«
f Der Angeklagte fuhr nach einerPause -
ort: ;
»Dann. eines Tages, ich erinnere ?
mich, als wäre es heute, lud michMister T
John Dringles zum Essen ein. Nie-E
mais werde ich diese herrliche Mahlzeit ,
vergessem niemals werde ich ihn ver-z
gessen, den kleinen Tom Will, dessen.
entzückendes Geplauder, dessen für eins
Zweijähriges Kind bewunderungswer- f
iher Geist, dessen sprudelnder Witz mich ;
entziickte. Wie wußte der kleine Mann
mich zu fesseln, welch’ beredtes Zeugniß ;
legte er ab für die Kunst seiner Mutter, !
ein Kind zum Manne zu erziehen. Oh, Z
hätte auch ich eine solche Muter gehabt!« E
nnd hier rang der Angeklagte die Hände Z
äråd dicke Thräncn flpssen über sein Ge- ;
t. ;
.Meine Damen dom hohen Gerichts- E
hof«, sprach er mit gebrochener, thrä-«
nenerstickter Stimme dann weiter, »was
mich besonders bedrückt, ist es, hier als
gemeiner Verbrecher vor den Augen des
Engels an Milde, Tugend und Barm
IF herzigkeiL vor Mistreß Cornelia Hobbs,
g zu stehen. Wie oft habe ich, wenn ich in
ki der St· Simons —- Kirche saß, Gottes
« dienst, Predigt nndGebet Vergessen, weil
ich von dem Ausdruck von Güte, von
Milde und Gottes-furcht, den ich auf
dem Antlitz der Mistresz Cornelia las,
i mich weit mehr erhoben fühlte, als durch
die Worte der Predigt. Jhr Antlitz war
es, das mich Jahre und Jahre hindurch
fern gehalten hat von der Bahn des
s. Berbrechens Und wäre sie nicht in die
Bäder gereist und hätte ich weiter noch
bei ihr den Halt meiner Seele zu finden
vermocht, ich stände heute nicht hier.«
Das Schluchzen des jungen Mannes
srtete beinahe in einen Krampf aus,
nnd was konnte Mistreß Hobbs dafür,
daß auch ihr dieThränen über die Wan
zen rannen.
»Meine Damen Von der Geschwiste
Ienbank«, fügte der Angeklagte, als er
sich soweit erholt hatte, wieder hinzu,
«ich sehe neun andere jugendlich schöne
Damen vor mir, denen die Männer
Ielt zwar zu Füßen liegt, die aber er
kannt haben müssen, daß kein Mann,
snd wer es auch sei, swerth ist, einen sol
chen Schatz zu besitzen.«
Bei diesen Worten des Angeklagten
singen die starren Züge der neun alten
Jungfern, die dort aus der Geschwo
senbant saßen, an, sich zu beleben und
sei-her zu werden.
»O, meine Damen, nicht das allein
Bstet auf mir, daß ich hier stehe als ein
Verbrechen nicht die Strafe des Ker
Iers, die mich bedroht, hat ihreSchtecken
Ifin mich, o nein! Weit schrecklicher ist
is für mich, daß durch meine Einundei
ihtng die ich verdiene, der schönste, der
Bißeste Traum meines Herzens vernich
set wird. Jener Traum, der mich zu
denn-machte, was ich bin, zum Verbre
Iyn.'« Und wieder machte der Ange
tksagte eine KunstPause.
»Stil«-l ich’s betennen,'« sagte er dann.
a, ja, weshalb soll ich’s jetzt noch ver
gen, was ich so lange ties eingeschlos
trug in meinem Herzen. Jch liebte!
,l-iebe noch! Mit aller Gluth meines
rzens liebe ich ein Weib, das hoch
mir steht. Jahre lang habe ich
Des Bild einer von Ihnen, die ich nicht
nen will, deren Namen ich an diesem
ete nicht prosaniren darf, als Jdol
Wes Leben in mir getragen. Aber
T- war arm, und in der Verzweiflung
« Her hoffnungslosen Liebe erwachte
mir der furchtbare Drang nach dem
. Reich wollte ich werden, wie sie,
ern m He hintreten und sagen zu
- liebes Und da unter
U M seid, nicht wissend, was
ficht die Tragweite meines
« « ! erkennest-. Nun stehe ich da,
;
s 1
ein Verbrechen und fede sie, die ich liebe,
dort mitten unter Jhnen sißen, um rnich
Ae richten. Und ich. der ich hoffte, rnit
s ofenietten der Liebe gebunden zu wer
iden, werde nun die rasselnden Ketten
des Kerkers tragen. Alles, Alles ift
jetzt verloren, und felbft das Bild mei
nes Engels werde ich mir aus dem Her
zen reißen müssen, weil ich nicht werth
bin, den Trost mit hinüber zu nehmen
in das Dunkel der Zelle.«
Der Angeklagte konnte feine Fnssung
nicht länger bewahren, von Rührung
und Schmerz überwältigt, sank er auf
die Antlagebant nieder. Verzweifelt
barg er fein Antlitz in beide Hände und
fein Schluchzen erfüllte den Raum.
Der Gerichtshof zog sich zurück, zwei
Minuten später traten die Geschma
nen feierlichft wieder ein.
»Meine Damen Gefchworenen·,
fragte der Richter, »habenSie Jhr Ver
ditt wirklich nach beftem Wissen und
Gewissen gefällt, ohne jede Vorringe
nommenheit fiir oder gegen den Ange
tlagten?« f
»Wir haben,« erwiderten zwölf
Stimmen.
»Und wie lautet Jhr Urtheil? Schul
dig oder Unfchuldig?'« ·
»Unfchuldig !" riefen einstimmig alle
zwölf Stimmen.
Und am selben Tage bekam der An
geklagte neun Einladungen zum Ther.
--.-—-.-—.
gla- ltarlre Geschlecht
»Ja wohl! Einen Monat wollte ich
dort verbringen und einen Tag blos
hielt ich’S aus!«
»Was ist Dir denn widerfahren ?«
»Die Berliner Kraft hat mich in die
Flucht gejagt!«
»Ich verstehe nicht . . .«
»So höre !... Es ist sehr erfreulich,
wenn ein Menschenkind ein ausreichen
des Maß an physischer Kraft besitzt; al
lein was zu viel ift, ist mitunter viel zu
viel .. » Jch stand in der Friedrich
straße —- in Berlin sagt man übrigens,
wenn ich nicht irre : a uf der Fried
richstraße — und hatte meine Augen
weide an den breitschulterigen, prächti
gen Männern, die an mir mit so ener
gischem Schritt vorbeizogen, daß der
Bürgersteig lan deutsch: Trottoir)
bebte. Auf einmal werde ich von links
angerempelt. ich verspüre einen heftigen
Schmerz im Oberarm, rasch drehe ich
mich um und da sehe ich vor mir einen
Hünen, der, höflich den Hut lüftend,
mir zurust: »Ach, verzeihen Sie gü
tigft!« Um nachzusehen, ob die Ver
letzung nicht etwa ernst sei, will ich zum
HoteL Ein Omnibus tomrnt vorbei,
ich will aufs Trittbrett springen, der
liebenswürdige Kondutteur hilft mir,
indem er meinen rechten Oberarrn um-,
faßt und mich emporzieht. Nun, der
gute Omnibusmann scheint ein Ver
wandter des Götz von Berlichingen mit
der eisernen Hand gewesen zu sein!
Jm Hotel tonftatirte ich die Anwe
senheit eines runden, blauen Fleckes auf
dem linten und einer sehr interessanten
Geschwulst auf dem rechten Oberarm.
Und die Schmerzenkk Jch begab mich
sodann in einen stiftete-idem Der Ge
hilfe driiclte mir beim Rasiren das
glücklicher Weise nicht allzu scharfe
Messer mit solcher Gewalt ins Gesicht,
als hätte er nicht Bartstoppeln von ei
nem Menschengesicht, sondern Rost von
einem Eisen «wegzutratzen. Beim Ab
trocknen tupfte er mir so start ins Ge
sicht, da ßein großer Zahn entwurzelt
wurde. Vor Schmerz stöhnend zog ich
ab und suchte einen alten Freund auf,
der freute sich so sehr mit mir, daß er
mich an beiden Schultern faßte und
unter unaufhörlichem »Nee, sa was !'·,
ungefähr 20 Minuten triftig schüttelte.
Mir verging dabei Hören und Sehen,
mein Klemmer fiel herab und zerbrach,
die Uhr sprang mir aus der Westenta
sche heraus auf die Diele, meine Kno
chen tlapperten wie eine Mühle. Das
war ein sonderbares Gefühl! Nun tann
ich mir beiläufig eine Vorstellung von
dem Seelenzustande machen, in welchem
Getreidetiirner sich befinden dürften,
wenn sie in die Siebmaschine gebracht
werden. Beim Abschied drückte mir der
Freund so herzlich die Rechte, daß der
armen alle Knochen tnackten . . . . Da«
ergriff ich vor der Berliner Kraft die
Flucht. Mein Hausarzt behandelt mich
nun schon seit drei Tagen mit talten
Umschliigen, mit Salben und Massa
gen; er behauptet steif und fest, ich
hätte in einer Berliner Prügelei eine
hervorragende, aber offenbar sehr pas
sive Rolle gespielt!
»Ach, das ist ja sehr lustig!«
»Nein, sehr traurig und schmerz
licht«
»Und was bedeuten die blauen Flecke
auf Deiner linten Wange?«
»Das? Jch will’s Dir sagen,
aber Du darfst meiner Frau beileibe
nichts davon erzählen . . . . Eines
Abends . . . . in einem Cafishause . . . .
na, ein Fräulein fand Gefallen an mir
und steeichelte mich einige Male freund
lich über die Wange .. .. Nach Berlin
gehe ich nicht wieder, elie es dort nicht
eine Unfallversicherung gegen Zärtlich
kteiten giebt!" «
)
i ·.......—».»
; —- Veweis. —- Antographensasimcer
jftiem ein Brief eines beruh;xiten Kom
i
ponisten angeboten wird): »Ist das
Schreiben an Sie selbst gerichtet?« —
Gelt-verleihen »Natürlich hier können
ists-g ja gleich lesen: Sie Lump, Sie
ehetofer, erbärmlicher Halsabschneiderl«
—- Bom Kasernenhos Unterofstzier
. nach der Meuteneintleidung): »Nu'
ertrantt mir nich’ jleich ani Zeitgen
nahm«
sDer künftige Oberhefehlshuer
f der deutschen Flotte.
-»..-...-..—
Etwas vom Prinzen Heinrich —- un
I tet dieser Ueberschrist theilt ein Blatt
I aus Neumünster Holstein, einige charak
I teristische Aneldoten mit die wir hier
I veröffentlichen:
» Der künftige Oherbesehlshaher der
l deutschen Flotte Prinz Heinrich, ist ein
äußerst lieber- Swtirdiger Herr, und man
cher seiner Züge erinnert an seinen leuti
seligen Vater »unsern Fritz". So ist
es besonders dre plattdeutiche Sprache«
die Prinz Heinrich häufig anwendet und
so vollkommen deherrscht, als wäre er
ehürti. er Zchleswige Holsteiner. Jm
ertehr m: t dem Volle, für den der Re-»
sident dez Kieler Schlosses sich nicht.
zu gut hält, lommen viele drastische
Scenen vor. und der Prinz erhält oft-l
mals, bei seinem hiedern Auftreten nicht
für »etwas Höheres3« angesehen, träf
tige Nasenstüber. die manchen seiner
blaubliitigen Vettern mächtig verschnu
pfen würden. Die Geschichten, die ich
von ihm erzählen will, sind einem Guts
nachbarn des Besitzers oonHernmelsmarl
abgelauicht und beruhen aus vollständi
« der Wahrheit
! Der Prinz ist bekanntlich ein großer
?Radsahrer, und jeden Morgen larn er
Hirn vorigen Jahre durch das freundliche
kBorby —- natürlich, wie man das von
IRadfahrern so gewohnt ist, aus verbote
i nern Wege, wollte sagen: auf fdem Fuß
Isteige —- gesahren. Eine dortige Dame
Iliesz deshalb die Prornenade vor ihrem
Hause durch eine in der Nähe wohnende
rau ordentlich säubern damit der
Igrinz seine Freude daran habe.
Die Frau besorgte das denn auch
f ründlich. Aber als sie schon beinahe
ertig war lam ein Radsahrer und fuhr
unbekümmert durch d e »wie geleckt« aus
Isehende Alte so daß die Frau ihn wü
thend anschriet
»Wenn Se nit dat Ze hier nit sahrenå «
dörvt?«
»Ja, dat wet ick wull!« antwo
der Fuhren l
»Wat wülln Ze hier denn? Hier i
führt blos de Prian
»Dat weet ick orlf r: es der RadfahrerI
und sauste davon, wobei ihm noch einige I
wenig fchmeichelnde Flosenamen an denI
Kon flogen
Am anderen Morgen war die Frau .
wieder eifrig damit beschäftigt, für den I
Prinzen den Weg in Ordnung zu bring I
gen. Der Dame des Hauses, die ihr
zusah, erzählte see währenddessen die I
gestrige Epifode I
»Ja, wie ick dat all so sein trech her-, I
lümmt dor son oh! en eelligen Kirl un .
föhrt rni dor mitten man g. na, dennI
hev ick schön utiiehlt. Flieh dor lanmt I
he all werr!" H
; Und richtig, da tam der Radsahrer
»von gestern wieder, doch kaum hatte die I
Dame ihn erblickt, als sie bestürzt ries:
»Ach Gott, Nahwersch, seen Se doch
Ejo still, da is ja de Prinz!«
Prinz Heinrich aber, welcher die reso
lute Frau oon gestern erkannte, hob die
Hand zum Gruß dabei freundlich lä
:chelnd, während die erschreckte Frau sich
tausend Meter in den Erdboden hinein
wünschte
I Als vor längerer Zeit Prinzefz Jrene
»an einer der nordfriesiichen Jnseln als
EBadegast weilte tam der Prinz eines
ITages an der Weftliiste an, um seine
HGemahlin zu besuchen. -
i Aus dem Schiffe, das ihn übersetzte- ?
inahm er vorne Platz. Der Maa"t, der
Idas gesehen hatte ging sogleich hin und
Ifagte:
I »Watwullt Du hier? Dat is teenI
IPlatz für Di, dat is blos för uns. « I
i »Ach wat,« meinte der Prinz, »ick
sitt hier ganz schön, lat mi man en beten
Ihiers«
Dat dauerte nicht lange, da tam der
Kap’tain" selber. l
»Hest Du ni hört, wat de Jung toI
Di seggt heit? Dat is leen Plan sör Ju.
Marsch mit Di up’t Achterdeck!«, und
wohl oder übel mußte der Prinz, dem die
Schiffer gar nicht den Berufsgenossen
ans-sehen hatten, nach hinten trollten.
m Landungsplatze stand eine alte»
bausällige Kutsche. die den jeder schnel
len Bewegung abholden Badegast für
fGeld und gute Worte noch einmal so
Ilangsatn, als wenn er zu Fuß gehen
,würde, nach dem Badeorte bringt. Der
lPrian mochte wohl Gefallen an dem al
ten, knorrigen Wagenlenter finden, denn
er fragte ihn alsbald:
»Wenn Se, wo Prinzeß Heinrich
wohnt?'«
»Ja! Wülln Se dor vielleicht hin?·'
Der Prinz tniff die Augen zufam
men und meinte
«th — ja."
»Ach, wat wülln Se dor? Dat hett
ja got leen Zweck."
»Ja, ich vull ehe mal sehn.'«
«Wat is dor denn an to tielen?«
«Worüm ni? Jck much ehr ock mal
sprelen —- oder is dat en slechte Per
Ison?«
«Oh nee, dat vill ick ni seggt hemm.
Jel meen ock man so Ra, wenn Set
ni anners wiilln, denn man rin in de
Entschl
Veranda,
schästigt.
Hüh, Peerd!«
Die Prinzesfm saß gerade in der
mit einer Handarbeit be
Ditrch das Wagengerumpel
wurde sie aufmerlsam. Was-?
Jhr
einrich in der alten Staatstutsche?
chnell erhob sie sich, lief der Karosse
entgegen, und nun gab eZ ein fröhliches
Begriiszen, so daß dem alten Kutscher
die Sache bedenllich vorkam. Wenig -
gesetz drehte er sich — nicht ganz srei von
rlegenheit — um und fragte
«Se siind wull Prinz Heinrich i«
»Ja, ohl Fritnd«, antwortete dieser-,
»weil Se bat ni sünd, denn mut ick
dst ja woll lien.«
Als der Befiier von Bothlantp Cinc
F —I
U
herei- Gut bei Reuiniinster in holstetn),
E. von Bitten-, im vorigen Jahre sein
Amt als Lundrath von Eckernsärde nie
dergelegt hatte, wurde ihrn zu Ehren ein
Abschiedsessen veranstaltet, zu welchem
neben den Spinen der Behörden, den
verschiedenen Ortsvorstehern und den
Landleuten und Schiffern, die »was
dorstellen", auch Prinz Heinrich ein
geladen war. Und dieser wußte sich
mit den biederen Eckernfördern so vor
züglich zu unterhalten, daß sie später
einmütbig sagten: »Ja, de Prinz, dat;
is en gemeinen Kirl«, womit sie na-·
türlich sagen wollten, daß er sich niitJei
dem »gemein mache"', fiir jeden ein herz
liches Wort habe und sich Aller Sympa
thie zu erringen verstehe.
—-«·««-««——0,.-:-k-——
« Ein gutes Weib.
Frau (zu il;ren: Gatten): »Schau«
Alter, da hast Du den Hausfchlüsselz —
den darfst Du behalten, bis Du wieder
gesund bist!«
— Kein Pantoffelheld. Frau (zu
ihrem spät und bezecht beimtehrendeni
Gatten): »Aber, Alter, Du hast an!
Rausch!« —- Er: ,,Soll i denn zwa
hab’n bei d’ schlechten Zeiten?«
—- Getheilter Enthusiasmus- —J
Finden Sie die neue Oper nicht gerade
zu unsterblich, meine Gnädigei —- Ge
wiß, sie dauert ja schon eine Ewigkeit.
—- Tbeilung Gatte: »Der Doktor
sagte, das beste Mittel gegen unsere Er
tättung sei Rum und Chinin.« —- Gat
tin: »Wenn Du glaubst, daß ich diesen
entsetzlichen Nuni trinken werde, dann
irrst Du Dicht« —- Gatte: »Na, dann
ist es gut! Nimm Du das Cainirn ich
werde den Rum trinken.«
—- Wandelung. Schulmeister frnit
einem strupvigen Bart): »Ein Wesen
geht in das andere über. Das Thier
frißt die Pflanze, der Mensch dasThier.
So wird die Pflanze erst Thier, dann
Mensch —« — Herr: »Großartigl
Jhrem stacheligen Bart nach zu urthei
len waren Sie einmal vordem ein —
Kaltus.«
—- Unerschiitteriich. Jn der Kirche?
bei einem Freund steht unter der
Menge ein ältliches, aufgeputztes Fräu
lein und lächelt glückselich —- Herrn
»Schen Sie, das gefällt mir vvnk
Ihnen. Fräulein Marie, daß sie soj
neidlos das Glück andere Mädchen miti
ansehen können!« —- Dame: »Ach, Be-·
ster, das ist ja mein Trost, wenn ich sehe,
wie die Konturrenz täglich geringer
wird.«
— Ein Philosoph. Hausfrau:
«Merlwiirdig, das Mte wird von Tag
zu Tage billiger, trotzdem bleibt Jhr
Brot immer gleich tlein!" —- Bäcker:
»Ja, seben Sie, Sie wollen profitiren
von dem billigen Mehtpreis, weshale
soll ich’s nicht auch Z«
—- Die Wichtige Heirathsvermitts
ler: »Der Herr wäre sonst geeignet,
aber er ist etwas störrischer Natur!« —
Wittwe tmehrfach verbeirathet geweij
sen): »Ach was, ich bin schon mit mehr "
fertig geworden!« i
—- Auf der Torfbiilme. Direktor:
»Haben Sie alles siir die heutige Vor
stellung zurecht gemacht?« —- Diener-;
»Ja, nur die Bücllinge tann ich nirsk
gcnds austreiben-« — Tirettor: »Was«
für Bitcklinge?« -« Diener: »Es steht
doch irgendwo im dritten Alt: Geht mit
Bücklingen ab.«
— » . . . Der Junge hat sich nur den
Fuß verstaucht! . . . Was für Mittel
haben Sie denn bereits angewendet?«
—- .Wtr hab'n g'rad’ nix bei der hand
g’habt, Herr Doktor, und da hab' ich
hin a’ paa —- Blutegel in’g Genick
sitt-W
— Vorsichiig. »Gniidiges Fräulein,
ratulire herzlichfi zum Geburtstag.
Gesalten ergebenste Nachfrage, —- nne
jung sind gnädiges Fräulein mit dem
heutigen Tage geworden «
—- Ermahnung — Direktor lzum
Schauspieler einer Schmiere, der im
Restaurant einen Majesiätgbiiring ißi):
a,Na sind Sie ein Verschwender! Kaum
haben Sie Jhre Wochengage, muß sie
auch gleich wieder verzehrt sein!"
—- Seine Ansicht. Hänschen lzwei-;
jährig, beim Anblick des der LokomotibeI
des vorbeifahrenden EisenbahnzugesI
entströmknden Rauches zu seiner Ma-;
ma): ,,Mama, der Zug hat aber eines
große Cigarre!« !
—- Druckfehlerteusel Oslar lebieI
als Strohwittwer nun sehr lustig, eri
versäumte es aber nicht, seiner Frau
alle zwei Tage einen wenigstens zwölf
bis fünfzehn ,,«M eilen langen Brief zu
schreiben.
Ein Orangentrach. Jialieis
Inische Blätter melden aus Catania: Jn l
ganz Sizilien und namentlich m den Ex- I
Fportbiisen herrscht große Aufregung nie-I
sgen der in neue eter Zeit start verminder-’
ien Orangen- usfuhr, welche seit Kur
zem durch den amerilanischen Orangen
IExport vollständig lahmgelegi w: crde .l
IJn Messina, welche Hasensxizdi unter-»
sKalamität bereits start leidet, fand eine ;
jvan dem Jnteressentenssiommittee der s
Iitalienischen Agrumenhiindler einberu-;
fene und auch von vielen Senatorrn und s
Deputirten besuchte Versammlung statt, s
in welcher beschlossen wurde, unver jin-:
-lich bei der Reg: erung Schritte behufs«
. Forderung desAgrumem Exports zu un
iternebmern Die anwesenden Depuiir
iien dersprachen, gleich rn der ersten Sitz
der neugewählten Kammer Inter
pe ationen zur Unterstützung der Agra
I men- Experieure einzubringem
t— ...l
England und Transvaap
—--.--—-—
London. 27. März.
Aus allen Lippen schwebt die Frage:
Sind wir am Vorabende eines Krieges
mit dem Transvoali Der parlamen
tarische Untersuchungsausschuß, dem
Namen nach dazu bestimmt, über den
Jameson-Einfall volles Licht zu ver
breiten. ist sent definitiv zur Stätte der
Klagefübrung über die Baersregierung
selbst, anstatt über its-re Feinde gewor
den. Gleich bei der llnterhaus-Debat
te, welche der Einsetzung des Ausschus
fes voranging, betonte Chamberlain,
Hand in Hand mir der Darlegung der
Wirkungen werde die ver Ursachen ge
hen müssen. Mit der Vernehmung Ce
cil Nhodes’, der als erster Zeuge geru
fen wurde, hatten sich die Sensation3
gelüfte betreffs der intimen Vorge
schichte der Jnvasion zum größtenTbeile
erschöpft. Es folgte eine Pause lang
weiliger Wiederholungen nnd Details,
bis endlich mit der Zeugenschaft Mr.
Schreiiter’s, des Kronanwaltes im led
ten Ministerium Nttodeg und von Ge
sinnung Asrilanders, die Diskussion
auf jenes Feld binüberglitt, das Cham
berlain am wichtigsten erachtet; die
Kritik der Boersregierung Schreiner
bat kein bolländischeå Blut in seinen
Adern, nur englisches und deutscheö;
aber der Name, den er trägt, ist am Cap
tdentisch mit starken Sympathien für
das holländische Element. Seine
Schwester, Olive Schreiner, die geniale
Verfasserin der »Story of an African
Farm«, verrichtet literarische Vorläm
pferdienste gegen das erobernde Briten
thum, und vor wenigen Wochen erst hat
sie in einer vom Geiste der Geier-Hall
Moralisten durchdrun enen Novelle,
»Trooper Haltett", das « hun und Las
sen der Chartered-Leute mit dem Stig
ma gottloser Verruchtbeit belegt.
Schreiner Vater tam als deutscher
Missionär nach Afrika, die Mutter. eine
Engländerin. trat zum Katholizismuz
über und verbringt den Rest ibrer Witt
wentage in einem Kloster in Grahams
towrt: von den zwei Brüdern Schrei
ner’5 ist der eine Prediger, der andere
Lehrer, und seine zweite Schwester wid
met sich ganz der Propaganda für Tem
perenz. Von einem Zeugen mit solcher
Griftesrichtung das Zugeständniß her
auszubringen, daß die Boersregierung
mindestens dreimal innerhalb der letz
ten Jahre Alte begangen hat, welche der
London-er Konvention von 1884 zuwi
derlauien, war ein Triumph fiir Cham
berlain, der die Vernehmung Schrei
ner’å· über vier Sinungen bin mit einer
Tbatsachenlenntnifz und einer Schärfe
führte, um die ihn der beste Staatsan
walt beneiden darf. Es wurden teine
Personen, keine Beziehungen geschont.
Ehamberlain schmiedete zu der Kette ei
ner schweren Staatsantlage gegen Strü
ger und sein Regime Glied um Glied
vor der ganzen Welt als Publikum, wie
man zuweilen Kunstarbeiter ihr Wert
im Schaufenster verrichten sieht, unbe
kümmert unt die Preisgebung des We
sens ihrer kertigleit Man kennt die
Hauptsubstanz der Beschuldigungen:
Versagung bürgerlicher Rechte an die
eingewanderte Bevöllerttng, Unter
drückung deH freien Worte-H, fiskalische
Mißwirtbschaft auf Kosten der indu
striellen Bevölkerung turz despotische
Willkür auf allenGebieten und al; Pen
dant dazu die Bewafsnung bis an die
Zähne, gleichzeitig mit der Anlehnung
an eine andere europäische Macht, deren
Eindringen in seine füdafritanische
Einflußsphäre Großbritannten nicht
dulden will. Gerade das letzterwiihnte
Moment gibt den Kriegsbesürchtungen
die meiste Nahrun , weil die deutschen
Anstrengungen zur erstärtung der ma
ritimen und damit der tolonialenWehr
macht den Leitern der englischen Politt
die Gewissens-frage aufdrängen. ob ein
hinausschieben der Entscheidung mit
der Erwägung vereinbar ist, dasz von
dort, wo man deute nicht viel mehr ali
platonifche Theilnahme zu bieten ver-·
mag, morgen wirksame Hilfe lommen
könnte. So viel bat die unheimliche
Bitterleit, mit welcher Ebamberlain in4
diesen Tagen die Regierung in Prätoria
angegriffen hat« über jeden Zweifel.
tlargestellt: eine ausschlaggebendeWens
dung kann nicht mehr lange aus sich
warten lassen. Chamberlatn hat vom
ersten Tage an, da er das Ministerium
der Kolonien übernahm, darauf hin
gearbeitet, dasselbe zum Centrum des
politischen Interesses zu machen und so
wohl seinen imverialiftischen Neigun
gen, die ihn über der Home-thle-Frage
von der raditalen Partei abfallen lie
ßen, wie auch sein persönlicher Ehrgeiz,
welcher ihm ein Zurüclsteben im Kabi
net Salisbury nicht minder unerträg
lich erscheinen liefz als einst int Kabinet
Gladstone, verhalten ihm zu einem vol
len Erfolge. Chamberlain gelang, was
kaum Einem seiner schläfrigen Vorgän
Xr gelungen war: das Porteseuille der
olonien zum interessantesten von al
len zu machen, welche der englische Sou
verän zu vergeben hat, selbst das des
Foreign Office nicht ausgenommen. Jm
Januar 1896 war Chamberlain, der
noch ein Jahr vorher sich nicht von sei
nem Sitz im Parlament erheben konnte«
ohne daß ihm alsbald der haszrrfüllte
Ruf: Verräther! in den Ohren klang.
und den seine guten Feinde einen ite
bendig-Begrabenen nannten, der Held
des Tages, der Sprecher der ganzen
Nation, der erste Minister der Krone,
wenn nicht an Rang, so doch an Be
deutung nnd Ruf geworden.
Was sonst auch gegen Ebamberlain
zu sagen wäre, er besitzt nnstreiti die
Gabe, die Strömung des öffentlichen
Geistes zu erfassen, noch ehe Andere sit
« ahnen. und bei der Beurtkzeilun seines
potltischen handelns musz man ch netz
vor Augen halten: tn seinem Lager ifk
Großbriiannren; das kann man so
aussnahmsilos von keinem anderen Poli
titer des heutigen England sagen, und
aus diesem Grunde thäte das Ausland
gut daran, auch Eharnberlain's panbris
tische Zoll:ereinzpläne, welche auf der
kommenden Londoner Konserenz tolo
ni «l-r Vertreter anliiszlich desDiamanti
iubiiäums der Königin neue Nahrung
erhalten sollen, sehr ernst zu nehmen.
Wenn also Chamverlain ir. urtztveidens
tigsr Art seiner Meinung Ausdruck
aibt, das-. die siidafritanische Frage
svrxtzlsreii geworden ist. so kann die Lö
sung niair mehr ferne sein. Der Ton,
welcher her-te vie Reden ldarunter auch
Chauiberlainz selb7t«) beim Abschied-s
bantette durchzog welches die Studien
tollegen Sie Jllfred Jltilner’-3 dem neuen
Cap-Gouverneur vor dessen Abreise
auf seinen Posten gaben, klang entschie
den genug. Aber just Mit-Jers- Amts
at«tritt eriiiclt die Friedenssreunde, de-«
isen der Gedanke, zwei Kutturviilter der
weiszen Rare inmitten der zahllosen
halt-wilden Schwarzen mörderisch iiber
einander verfallen zu sehen. entsetzlich
erscheint, mit irischenHofsnungen. Man
darf nicht vergessen, um wie viel schreck
licher eisi Krieg zwischen Boers unds
Betten heute wäre, als er vor sechzehn
Jahren gewesen. Was wäre ein Ma
suba Hitl im Jahre 1897 gegen das
Maiuba Hill ini Februar 1881, wo der
Verlust der Englander Alles in Allem:
92 Todte und 59 Gefangene nebst 1341
Verwundete betrug; und doch ist der
Name von Majuba Hill fiir ein engli
sches Heer, was der vvnEaunä nach dem
Siege hannibalcä fürs römische"ge
worden war! Seitdem die Trank-varii
.Republil zu neuem Leben erwachte. ist«
das Land durch die Entdeckung seiner
minecalisckien Schätze aus einem Bett-s
ler zum stein reichen Parvenii geworden
und aus feinem lleberslusse hat es bis
ren fiir die militiirischen Bedürfnisse
vorgesorgt. 1881 warf das liberale
Kabinet vie Flinte in dein Momente ins
Korn, wo es Sir Evelyn Wood gelun
gen war, eine Heeresmacht von zwiilf
tausend Mann auf den Kriegsschauplatz
zu ir-c:ien: 1897 wird man kaum mit
weniger als 50,00() Mann an eine Auf
gabe zu schreiten wagen. deren Schwie-;
rigleit sich jin letzten Jahrzehnt ganz
unermeßlich vervielfacht hat. Wenn-·
gleich also der Appell» an die Waffen
heute vermöge der äußerst gespannten
Beziehungen ztoischenLondon und Prä
tvria näher erscheinen will als se, so ist.
doch zur selben Zeii die-Abneigung Eng
lands gegen einen Krieg mit dem
Transvaal um nichts geringer gewor
den. Etwa-Z von dieser lleberzeugung
niufz auch in Krüger stecken, denn sonst«
trisrde er sein Paschathusn, von dem er
sich wahrscheinlich gute Wirkung für
«eine nächftiährige Wiederlandidatur
verspricht, nicht so sehr auf die Spitze«
treiben. Dr. Lende-, von dem selbst der
lboersfreundliche Mr. Schreiner einzu
igcstehen genöthigt war, daß er an der
HBerhetzung tüchtig niitgearbeitet habes
ist in der letzten Woche zum Nachfolger
z es verstorbenen Traiisvaal-Vertreterss
H im Haag ernannt und so von der Sijitte
ksrineg bösen Ruhmes entfernt worden.
Seit Kurzem ist auch in der Person desk
jbritischenttlgenten in Prätoria eine heil
same Veränderung eingetreten. Es ist-,
fast unglaublich, das; diese Berichte-i
nung des tiichtigrn, bewährten Milnerk
in nichts Anderes-i resultiren sollten, also
in einer brutalen Kriegsertliirung ei-,
ner Kunst, die schließlich Jedermann zuf
Stande bringt und deren Vorläuferi
eher die Ankunft eines Generals als die
eines feinen, wenn auch energischen Ad-:
niiuistrators wäre. Jm Publikum hat«
man zu rasch vergessen, wie Chatnberis
lain während der Jamesowskrise vonf
«edetn Schritte, den er unternahm, ös-;
sentliche Kenntniß gab; nichts that er:l
im Stillen, und einmal tam es gar,;
dast, zu Krügcks großem Aergernissq
eine an ihn gerichtete Vorstellung der-;
Londoner Presse früher zurPublitalio ·
übergeben wurde; als sie in Lettau-H
Hände elangte. Die »neue Divlvmail
tie« tau te man damals dieses politischq
Spiel mit offenen Karten. Diese vorn
den hergebrachten so grundverschievene
Methode ChamberlaiMS ist ein wichti
ges Moment, von dem die meisten Leute,
die gegenwärtig das Kriegsgespenstt
zähen leibhaftig vor sieh sehen, sich teine
echenschaft geben. Wir sind gewohnt,
auf jedes winziae »aber« und «,i-.j"·:-?::
bar«, das eine Excellenz zu murmeln.
geruht, wie auf eine weltersetsiitternde
Offenbarung zu horchen. Diese Leu-.
sibilltiit mqu nian sich Chamberlain ge
geniiber abgewöhnen. Sein Sttsl will
s sich nicht verministerm er sagt, was er«
sich denkt. Wenn das alle anderen Mi
Tnister der Welt thäten, tvir tiimen auss -
den Striegen nicht heraus und wer weiss,
ob nicht oft gerade solche Frauen ein
ander gegeniiberstiinden, die allein Art-«
schei:.e nach in schönster Harmonie te
ben. Chamberlain hat viel zu lange alei
politische Freilanze zugebracht, um sichv
in seinen alten Tagen ldenn trotz seiner
blühenden Jugend am Körper und am
Geiste ist er iiber die Stich-Fig hinaus)
das Blatt-vor-—demMundmehreren an
gensöhnen zu lönnen. Das Bangeinrv
chen der letzten Tage ist also mit Vor
» ficht aufzunehmen.
-—. —.
en die äußerste Grenze des Erreichba
bungen und in erster Linie die Einen-«
- —- J n d e r e tjt e n Schrifiqleßk
Trei, welche im vorigen Jahrhundert zu
EGermantotvn etabliri wurde, wieder
j deutsche Typen gegossen. Dies war km
sJahre 1735. Erst vtete Zins-re später
I wurden lateinische Schriftzeichen gegos
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ji —- Hinblick-. Lieschen Ceinen start
schmnlmden Betkunlenm erwidern-)
.Mama. der sit-i sich was-I im Gehn-Um