Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 15, 1897, Image 1

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    Grand
Island
MAW
YEWMO
Jahrgang 17.
Grund Island, Nrbraskn, Freitag, dcn 15. Januar 1897.
Nummer 19.
seit-status geistiger Getränke im
sit-»rein
Der gemeinsame iiongreßbeschluß,
welcher sieh gegen den Verlauf geistiger
Getränke im tiapitol rinnen richtet sich
leichzeitig auch gegen die Herren Ge
kehgebetz obschon, zu ihrer Ehre sein
gesagt, dieselben in den lett-ten Jahren
durch ihr Betragen keinen Anlaß dazu
gegeben haben. Eine gelegentliclte Aue
nahtne könnte ja auch nur dazu bienen,
die Regel zu bestärken
x Frühetz vor 75 oder 50 Jahren,
Figur noch var 25 oder 20, verhielt es«
ich skeilich etwas anders. Noth man
cher der heutigen Senatoren kann sich
erinnern, wie gewisse Mitglieder bei
Nachlsiunngen so betrunken waren, das;
dieselben aus dettrSitznngesaal ge
bracht werden mußten. DieAllgemeins
keit hat auch seither die Falle von par
amentarischek Trunkenheit nicht so
ernst genommen wie heutzutage. Da
mals galt ein Geht-geber, der sich be
trunken hatte, höchstens siir »in-ren
ttiseh«; heute ist ein im bssentlichen
Leben stehender Mann, der trinkt, ein
Gegenstand izcr Verachtung «
Irzor w Jahren iouroen unerhanpr
die Getränke fiir die Senatorcn im
Kapital gewissermaßen von Staats
wegen gehalten, das heißt, ans den
öffentlichen Gelder-n bezahlt.
Wenn übrigens der ortolnndige Ge
fetzgeber ein geistige-s Getriinl im Fia
pitol zu fieh nehmen will, fo braucht
er dazu nicht in’a Rcftaurant, an die
Bat-, zu gehen, sondern er findet Alles
bequemer in einein der siomiteiinnney
wofern er felbft dort ein Seliriinklein
ur Verfiignng hat oder mit dem Jn
aber eines solchen befreundet ift. Takt
hält man fich eben feine Privatflafehe,
un welcher das Gesetz wohl nicht leicht
zu rütteln vermag.
Nicht wenige berühmte Senatoren
haben die Gewohnheit gehabt, einen
Schluck zu fich zu nehmen, ohne daß
man je davon gehört hatte-, daß fie zu
viel genonunen.
Daniel Webfter pflegte bei feinen
Reden einen Waffetlrug auf feinem
Pult zu haben, der mit Grn gestillt
war. Gin ist bekanntlich farblos-, nnd
viele Leute dachten, Webfter trinke
Waffen Eines Tages-, als Wetifter
eine feiner beriihmten Reden hielt,
langte Senator Waller herüber, um
fich ein Glat- »Waffer« zu holen und
trank es auf einmal hinunter-. Nun
fing er aber zu pusten und zu fchnaopen
an, daß die Rede unterbrochen wurde
und die Senatorcn nach und nach in ein
Gelächter auebrachein das fich nimmer
legen wollte. Auch Webfter stimmte
nnt ein. Webster war übrigens fo
eigen, daß er das Haue eines Freun
des, den er auf eine Woche befuehen
wollte, fofort verließ, als er die Er
fahrung machte, daß bei Tisch leine
eiitigen Getränke feruirt wurden.
siicht blos Webfter tranl regelmäßig,
sondern auch Elatt. und einer der tue-ri
L)
k
s
würdigsten Plätze Wasliingtons ist Han
eaets »Kuriasitiitentabinett,« wo Etay
täglich einkehrte, unt ein Glas Wlsialy
zu trinken. tt Webstcrd Zeit war es
auch, wenn we nicht irren, daß die
Mitglieder eines Begräbniszlomited,
welches mit der Postlntsche reiste, dett
Wein, Whisly und Brandtg den sie in
»den Tanernen unterwegs tonsumirten,
ztt den Neiseiosien berechneten. Alt- ver
wenigen Jahren ein teomite die irdi
schen Reste des Senatore Hearst nach
Kalisarnlen eleitete, regte sich die
tissentliche einnng dariiber ani, daß
die Mitglieder des Kongreßtotnitee in
dem Speisewagen ihres Spezialwgee
geistige Getränke hatten nnd denselben
auf der Riicksahrt etwas allzu gründlich
zusprechen
Als der verstorbene Senator Beet
Vorsitzender det- deniolratiseisen iiaulnd
war, pflegte er int Veratlsungetitntner
einen guten Schnape vorratlsig zu
halten. Beet war ein Schotte und hatte
lange Zeit in Kentucky gelebt. Er
trank den sarblosen Wink-in seinen
Baterlanded wie Wasser, und bei lan
gen Reden liest er sich stets ein Glas
voll auf sein Pult stellen. Einmal aber
brachte ihm der Page aus Verse-den
rotlsbraun schimmernden Bomben
Während eined Augenblicke war der
Senator sichtlicher-rinnen dann aber
gewann er die Fassung wieder und
trank and seinem Glut-, so est er ed siir
nöthig hielt.
Der Kreuzzug gegen die geistigen
Getränke im Kapital danert nun schon
seit mehr als no Jahren. Zentner
Penrn Witten, der spätere Blie—
Mildent der Ver. Staaten, war der
Urheber des ersten Proltibitionebrirlsl us -
ses itn Nongresz. Er brachte denselben
im April lstm ein. Reverdn Jolsnson
fragte-, ob die Predibition sich aurti ans
die Komitezitnmer erstrecken solle·
Willen antwortete, er wiinschte es
wohl, aber et sinde keinen Weg, wie er
ed durchsehen ttinnte. Dann sprach
Zentner Modena-til in tebr unterhalt
lither Weise gegen die Resolution. Er
führte unter Anderem die Bibel an
und meinte, dad erste Wunder Christi
sei die Verwandlung von Wasser in
Wein bei der Hochseit von Kann ge
wesen und das Erste, was Noah ge
than, als er aus der Arehe war, sei die
Anpflanzuug eines Weinstocis gewesen;
außerdem hatten alle Philosophen nnd
Poeten Wein getrunken; der Wein
erhebe den Menschen libex die Thiere.
Jndefz, außer Mckougalls Votum
fiel nur noch dasjenige des Senators
Garrett Danis gegen die Resolution.
Bei der jüngsten Abstimmung im ltoni
gresz hatte die Resolution sieben Geg
ner.
Am schwersten wird durch die Probi
bitionomaszregel begreiflicher Weise der
gegenwärtige Restaurateur des Senats
getroffen und, wie man hört, beabsich
tigt derselbe, seinen Kontrait auszu
geben. Den meisten Erlös hatte er
übrigens keineswegs aus dem Verkauf
von Whisth, sondern aus demjenigen
der feinen Weine und des Champag
vers.
Zur Zeit, als der erste Prohibition6
beschluß durchging, war es mehrere
Jahre lang Sitte, geistige Getränke
in Theetaslen und zwar unter der
Marke »lnlter Thee« zu vertausen.
Wer Whisin verlangte, dem wurde sein
Begehren höflich abgeschlagen ; ,«kalten
Thce« konnte Jedermann fiir 15 Centsv
die Tasse bekommen. Nach und nach
schwand das öffentliche Interesse an
der Prohibitionsmafnegel, und mtt den
Jahren war iie in Vergessenheit ge
rathen. Die jetzige ist demnach nur eine
Erneuerung der alten
Japanticher Aberglaube.
Die Japaner besieen die Gepflogen
heit, allerlei itebensregeln in til-erglän
dische Formeln zu kleiden. Von beson
derern Interesse sind diejenigen Volls
anschanungen, die der Beförderung der
Schicklichleit, der Höflichkeit, der Rein
lichieit nnd anderer guter Eigenschaften
günstig sind. Eine Frau zum Beispiel
die Wasser aus dem Schöpsnesäfz trinkt
—statt ans der Trinisrlsnle—betonnnt
nach jenen Vorstellungen ein Rind,
das wie ein solches Echöpsgesäst one
sieht. Wer and der Tiille ein-se Flruch
trinkt, bekommt einen dreispaltigen
Mund, eine sogenannte Hosensrliarte
IWer etwas mit den Händen ißt, statt
mit den Eßs:at)clsctr, bekommt Zeltluckern
Wer die itn Reisiiibel znrnckgebliebcnen
lenten Neieiorner ißt, wird ed im
Leben nicht weit bringen. Frauen sol
len beim Essen den Tasuli txtlertnrlnnss
schürt-ers ablegen, weil der Tnsuti sonst
drei Schalen Reis ntitiszt. Nach dem
Essen soll man sich trittst strecken nnd
dehnen, sonst tritt der gegesscne Reis
in die Seiten des Körpers-, anrts soll
man sich nicht gleich nach dein Essen
schlafen legen, sonst wird man zu einem
»Alten
Dur Japaner stno oetanntnch die
personifizirte t)ieittlichkeit. Lin einigen
Fallen ist jedoch nach ihren Ansichten
das Waschen oont Uebel. So soll tnatt
zum Beispiel dett Tuschreibftein nicht
waschen, sonst macht ntan int Zchteiben
teine Fortschritte Im Mderspruche
zur Reinlichteit steht auch der Marthe,
daß man den Nabel nicht toaschen diirse,
sonst gehe die Chiiara igeiftige nnd
leibliche Starlet verloren. Dinge, tote
Eßstiibchett, Zahnbiirstem Zahnstocher
und dergleichen soll ntan nicht mit den
Fanden iiberreichert, weil dadurch
eindschast entsteht. Feindschaft hat
es auch zur Folge, roenn matt sich ntit
einer schon von einent Anderen ge
brauchten Zahnbiirste die Zahne naht.
Man soll daher Zahnbiirstetn ebenso
Zohnstocher, nach der Benutzung nicht
wegwerfen, ohne sie vorher zu reibt-e
chen, sonst werden sie ln irgend welche
Ungltiit dringende Dinge verwandelt.
Feindschaft erzeugt es auch, wenn matt
von einem Anderen angebissene Früchte
und dergleichen essen wurde.
Zu den Gegenständen, deren Miß
etchtung nach japanischen Anschauungen
Strafe znr Folge hat, gebeut vor Allem
der Reis. Versteten soll tttatt nicht
mutltivillig vergeuden oder ungenießbar
machen, sonst bekommt man schlimme
Angen. Morgens solt man nicht Thee
in den Neid gies;ett, sonst hat man im
Leben kein tsitiiit Mit Getathen soll
man ebenfalls teinenMuthwilten trei
ben. Wer tunt Beispiel Vorher in das
Andon tratnpe mit vierseitigem Pa
pierschirms sticht, wird arm. Wenn
man mit den Eßstiibchen auf die Retti
schale klopft, so totnntt ein hungriget
Teufel ; ein Teufel erscheint auch beim
Klopfen auf den Boden eines Frucht
ntasteo. Wenn man mit einer Malttra
(·itopstissen) wirft, wird man von
dauerndem Fiopssehmert heimgesucht.
Einen abgeniitzten Vinsel soll man
nicht wegwerfen, sondern dem Gotte
der Schreiblnnst opfern, sonst macht
man lnt Schreiben keine Fortschritte
Solche Firdeznl tPinselbtian steht
man in Lotto, Vongo und namerom
Man soll anrli nicht Ubermiitlnger
Weise auf den Tnicljreibstein schreiben,
weil man sonst ebenfalls keine Fort
» schritte in der Zel,reibknnst macht.
Zu den Dingen und Handlungen,
durch die man nach iapanischern Volks
glauben böse Folgen auf sein Haupt
Tladet, gehört serner das Zusrlnrtten
»eines Brunnens. Durch letzteres er
swächst lingliick Dumm wird man,
wenn man beim Anesegen imWege
steht Wirst eine Frau einen Sack
weg, so ioll sie ihn vorlser zerreißen;
anderen Falle bekommt sie ein »Seit
kinb.« Eine Frau dars sich nicht unter
eine Glocke stellen, sonst wird sie zu
einer Schlange Werin einem Zimmer
von drei Matten ist, hat im Leben kein
Glück- Zn den Unglück dringenden
Dingen gehört anch der Kamm; wenn
man einen Stamm geschenkt bekommt,
gibt es Feindfrltastz wer einen Lamm
sindet und aufhebt, bat beständige Lei
den und Verdrießlictskeitetn wenn man
dagegen einen Frannn verliert, so ltdrt
der Verdruß nnd so weiter auf. Wer
Fischaugen ißt, bekommt Schwielen an
den Händen· Wer Dominiks-eine
Eichelart——is;t, wird zum Etotteier.
Eine Fran, die eine Ztuillingeknitanie
lzwei Frlicine in einer —Ecl)ale) ißt, be
kommt Zwillinge.
L-4-t III-« O—-.--«-zd
VIII-i III Contava
Trenton, N. J» darf sich rühmen,
in seinen Mauern wahrscheinlich das
einzige Traum-Herd in Onkel Sam’e
Lande zu bergen. Das Hotel ist nicht,
wie man vielleicht vermuthen könnte,
etwa eine »-Sl)antt),« sonderneinsestctz
vierstöckiges Backsteingehiiude, das gut
durchheizt und mit modernen Bequem
lichkeiten ausgestattet ist. Der Besitzer
des Etadlissetnents ist den Bürgern
der Hauptstadt New Jersehd unter
dem Namen Thomas A. Terradell be
kannt, die große Armee der Ritter der
Landstraße, welche die liniou kteut nnd
quer durchziehen, nennen den Mann
jedoch »Glad Hand Totn.« Die meisten
von ihnen kennen ,.Tout« persönlich,
die anderen nach seinem Ruft-.
Terradell war ehemals Eisenbahn
angestellter nnd begann schon sriih in
dieser Karriere den Trantpd sein Fu
tercsse zuzuwenden Zehn Jahre lang
war Terradell t«okontotinsiihrer, nnd
tausende Male hat er halb erfrorene
und dein Hungertode nahe Vagahnuden
aus den ifsåiitertoageu gezogen und sie
in seine Kabiue genommen, wo er sie
austhaute und sie ans seinem Speise
kessel sättigte. Diese Nepslogenhcit
trug Terradell den oden erwähnten
Beinamen ein. auch wurde sie die Ver
anlassung dasiir, dass »Tont« selbst erst
nur zwei Mahlzeiten täglich einnalnn
und dann sieh sogar mit nur einer he
gniigte. Durch seine Art und Weise zu
reden, verstand ed Terradell zudem,
das Vertrauen der sandige-n Gesellen
zu gewinnen, so dasi sie die Kahine
nicht verließen, ohne in der Regel Ter
tadell die Geschichte ihres moralischen
ader sozialen Niedergaugeö erzählt und
UJlll Ockfploclfcll sll lfllliclh lfillfllko clll
an ftändigeree Leben zu fuhren.
Terradell ift nicht der faft allgemei
nen Ansicht, dafi die Tranms angewan
dil-n, weil fie diefeö Leben eben lie
ber. Vielmehr glaubt er, daß die mei
sten Tramvs arbeiten und ordentlich
fith betragen winden, wenn man ihnen
eine gute Aue-ficht eröffnen nnd fie ein
wenig ermuthigen winde. Dieser fei
ner sdee verlieh Terrudell vor ruch
reten Jahren praktischen Ausdruck,
indem er feine Stellung alsiiokomativs
fuhrer aufgab und mit feinem wenigen
ersparten tsielde hinter dein Lokomo
tivenhaufe in Trenton ein »Hei-ji« fiir
Landftreiiher er1·ici;tete. Mit der Hilfe
von Trarnps bunte Terradell ein de
frlteideneii »Frante«-Oauv nnd etablirte
einen Holzhof. Viele der Vagabunden
arbeiteten mit gutent Willen bei ihm,
und einige von ihnen stellte Terradell
als feine ftiindigen Gehilfen an.
Wiinfchte nun irgend ein Tramp ein
einfaches, ltiiftiges Mahl, ein Bad
nnd ein gutes Nachtlager in einem
reinlichen Bett, fo tvnfne er, daf; er
dies bei «Glad Hand Tom« verdienen
konnte.
Obgleich das Unternehmen Anfanng
-nur langfam gedieh, vergrößerte Terra
dell fein Etabliffement allmälig. Mit
einiger auswärtiger Hilfe brachte er
ansehnliche Summen zusammen nnd
kaufte vor etwas nicht als einem Jahre
flir einen geringen Preis den ganzen
»Block,'« auf dein dao ,.Heitn« ftand.
Mit Hacke- nnd Schaufel grub er felbft
den Grund fiir ein Trantp-Hotel nnd
veranlaßte fo viele feiner Traum
Freunde, als nur bei ihm vorfprachen,
zur Mitarbeit Schon im Friihherbft
1896 erhob fiel; auf dein Gelände das
oben erwähnte Backfteingebaude, das
von einem 100 Fuß ho en Thurm liber
raat wird, von deffen vltze eln mäch
M.. deutlichen Liebt feine Strahlen
aus-senden Vor drei Monaten wurde
das Hotel mit einem Gottesdienste«
feiner Bestimmung übergeben.
Das Hans enthält Lesezimmer fiir
Männer nnd Frauen,eine Kapelle, wo
jeden Abend eine gottesdienstlielre Ver
» richtung stattfindet, ferner ein Nähzim
« mer siir Frauen, ein Bureau, in dem
würdigen Personen Stellungen vermit
telt werden, sonstige nette kleine Zim
mer, sowie zwei große Baderiiume.
Außer dem Hotihose hinter dem Hause
weist das Etabsissetnent eine Schuh
macher- und Frrcker-Werlstiitte, eine
Besensabrik und eine Tapezir-Werk
stätte anf, in der Möbel reparirt wer
den. Jm ersten Monat seines Be
stehens wurde das Hotel von 800 hei
mathlosen Männern und Frauen auf
gesurht. Solchen Tramps, die noch iiber
Geld verfügen, wird ein kleiner «Be
trag fiir ihre Unterhaltung angerechnet.
Vollständig Mittellose lönnen ent
weder in den genannten Werkstätten
oder im Holzhofe arbeiten.
Auf demselben Block, wo sich das
Hotel befindet, stehen mehrere Got
tages, die Teiradell gegen einen sehr
maßigen nionatlichen Preis an Stellen
lose vermiethet. Terradell findet dann
Arbeit-sitt sie, und können sie sich dann
selbst wieder erhalten, so haben sie den
Platz fiir andere wiirdige Ungliickliche
zn räumen. Terradell hat sein ganzes
kleines Vermögen in dem Unternehmen
angelegt und verbraucht siir dasselbe
beständig sein Eintonnnen. Der Mann
ist mit seinem Loose jedoch vollkommen
;zufrieden und erwartet, daß sein
Etablissement seitens der Behörden
vieler großer Stadte in Onlel Sater
Lande bald Nachahmung finden werde.
l
schnilzec
i
; «
, Die Londoner Theater be
) schäfiigen regelmäßig iiber 12,000 Per
sonen.
. Eine Fahrrad- Ansstellung.
Isindet im April 1807 in Mailand,
I Italien, statt.
Die Höhe des Gibraltasp
Felsens wird auf 1437 englische
Fuß angenommen.
— Der Gebrauch des Opiums
Hals Selbsiniordtnittcl greift in China
; mehr und mehr um sich l
An Organen siir den Rad-i
ssport weist Paris 20 Wochenblätter
, und 2 Tageszeitungen auf.
) Alle civilisirten Natio
,nen der Erde, die Japaner und Chi
! tiefen eingeschlossen, habcnjetzt Wetter
Bureaueh
f Beriihmt als Welschkorns
Enthiilser ist ein lediges Frauen
izimmer in Gage County, Neb. Die
Schöne enthiilst 75 Bushels per Tug.
Von den tiirtischcnStaatS
schuld- Obligationen sind 17
Prozent, im Nennwetthe von .-- Ot) ,00(),
Wo France, allein inDeutschland pla
zitt.
Die Zuckeraussnhr Deutsch
lands nach tslroszlnitanmen stellte
sich im Jahre 1894 auf l:3,!)98,892
Centner ini Werthe von 193,313,5i10
Mart.
Tabakplantagen gab es im
Jahre 1805 ander Litinste Sumatms
im indischen Lzean 200. Auf ihnen
wurden :-(),.s«2(«),«00 dcilogrannn Tabak
dlätter geerntet.
Der deutsche Kaiser gilt als
ein ausgezeichneter Schutze-. Zeit Be
ginn seiner Nittsrod-Vaufbahit soll er
nicht weniger als :.«.-J,:372 Stück Wild
zur Strecke gebracht haben.
Die Eisenbahnen der Ver.
Staaten hatten am 1. Oktober
1895 eine Gesannnt-(88eleiglänge von
:301,358 stilonietem Von diesen be
fanden iich (i-t,:355 Kilometer in Mani
dation.
DieBierproduktionOester
reiche beziiferte sirh in der Zeit vom
l. September Wis- his Ende August
1896 auf lH,t;75,8-19Hettoliter, gegen
1 7,320,2i18 Hektoliter in der Kampagne
1894——95.
Viele Dauntcnnagel - Ab
drücke berühmter Leute enthält ein
Llittograplsett-«2llbutn, das sich im Be
sitze Thomas Jefsersong, einesSohneS
des Schauspielerveteranen Joseph gef
serson, befindet. »
»Mose6« hat man den Wein
des Jahres 1896 im Rheingau getauft.
Den Namen galt nian dem Trauben
iast wegen der vielen Feuchtigleit, in
der er reifen mußte. Moses heißt ve
kanntlich »Der aus dem Wasser Ge
zogene.«
.Dimethy1amidophenyls
dimethylpyrazolon« heißt ein
gegen Fieber anzuwendendes Mittel,
welches in Deutlchland erfunden
wurde. r»Das Pulver mit dem summt
lichen Namen soll aber ganz angenehm
schmecken.
Die ,,besten Jahre« eines
Mannes von gesunder zienstitution und
bei regelmäßiger Lebensweise liegen
zwischen dem Zo. und etwa dem 55.
Lebensjahre, die einer Frau ztv schen
dem 24. oder 25. bis etwa zum 40.
Lebensjahre.
Das einzige Mitglied der
Königsfamilie Englands, das
»Sailoi«s Hornpipe« tanzen kann, ist
der Hei·;og von Vork. Letzteier soll sieh
diese Fähigkeit als Kadett in der könig
lichen Marine angeeignet haben und
auf sie nicht wenia stolz sein.
Für das Farben desCandhs
bildet, tvie ein gewisser Tr. Martin be
hauptet, ein hellrothes, Urania ge
nanntes Pulver eines der hauptsächlich
sten Mittel. Das Pulver erzeugt eine
gelbe Farbe, und ein Psund desselben
soll genügen, unt f-(),«00,(100 Pfund
Candh damit zu färben. Tas Pulver
ist, wie Martin versichert, nicht giftig·
Wenigstens ein Trost!
Die Anzahl aller Postan
stalten des deutschen Reiches betrug
im Jahre Its-Oh Lic, 726 An Postbrief
kasten waren sti, »st- voihanden, an
Beamten wies die deutsche blieichspost
154,298 auf. Der Werth der durch die
Post vermittelten Neid- und Werth sen
dungen beties sieh ans 2-,(It :;,1.-:931,2;
Mark, die Einnahme aus 287, tut-, 616
Mark, der Uebersehnsz aus 34,223,679
Mark.
Ochauplnn eineötragispjen
Vorfalled nsaeen neulich die Vu
reanrijnnie die-J prensnielxen Kultus
minisiei·i1mis, :".ls1!)eilnnq siir Medi
zinnl- und pljinninzenmciie Angelegen
heiten. Jn! Weise-in des isieslseinicn
Medizinalmihd Tit Bissen-, Bin-Men
den der technischen siennnission fiit
plsarnmzentiscne Angelenenheiten, neri
schlume der Apotheke-r Paul Tirndi
and Altona eine Tese sciniellieirtenden
Gifte-, ein-J Beizweifiimq dmnlser, nseil
ihm wiedeiixoit nnd Ietzt abermale die
Konzcssion zum Weinen einer Apotheke
verweigert morden mar.
Einc
Ladung ncucr
Kinde-e
Wagen
seinster Conftenklion sind soeben ange
langt bei
Sandennmm ils Co.
Versäumt nicht, diese Auswahl vor
Wogen en besichtigt-m wenn Ihr eines
gebraucle Sie sind schön nnd billig
Jernet findet man da
Schöne Mist-et
als da sind:
Zimmer-Einrichtungen,
Bücherschrank-e
Schreibtifche,
Sophas,
Kommodem
Tischc
Schaukelstühlc,
Polsterstühle,
überhaupt Alles was man sich an Mö:
beln oder Hals-Heimichtungs3-("85egenftäns.
den denken kann, giebt es in größtes
Auswahl, vom Einfachsten bis zurr
Hochelegamesthr, die wirzu Spottpreiser
verkaufen, da wir unser Lager ausräu
Incn müssen und in Ordnung bringet
nach den Feiertagen und wollen wir des
halb so wenig Waaren wie möglich at
Wand haben.
Bat-v war krank, wir gaben ihr case-is
UXS sie ein Kind was-, tief sti- nach Its-ru
Sie wurde ein Fräulein. uns-hielt III Gast-ris
Ulo sie Kinder haue, gab sie Ihnen JOM
ButliugtonsFeierta states-.
Ak1124., 25. und 31. Dez. ’ Hund l. Jan
’f)7 wird die Burlington eine . ate von einem
Preis und einem drittel für : ·
machen nach allen Punkten, ni über 200
Meilen entfernt. Minimum-Be aus«-rate
50c. Nitltig für Rückfohkt bis zum Jan
Ist-T. ThoB.Connt-k·
ssTIVOLP
Saloon,
tm S. Loeust Str» Stand Island
ALBERT v. ti. »Ach -
Eigenthümer.
ie besten Whiskeys, Liquöre,
Weineund Cigatten . .
Lange Bros: »Gott-en Lanet,« nnd
Anheuser-Busch St. Louis Bier
stets an Zupf.
Delikate Suppe mit Fleisch jeden
vormittag zum zeeilunch
Vestgelegener Platz für die Formen
Yie Nimm-Cholera
iislmi iiii2is.st)«-iii«is Lsciliiscriiiinm cin und die Verluste tref
isii kii icikiqcr Am die Feiirinei ain schwersten, denn Vieh
iiiir »Du-Hm ist noch das Einiige das was eint-kian-d
isiii ,kiiiiiiii iiid nlich von der Qtadt verlor fürzuch
;ciii .-iiii i: ii andirerMund san-eine sit-m ist »e
jiiiiiiii eigene Small-, denn sie können sich tin-diesem ·
ciliiits ii oiiich die Cholera bewahren, iocnn sie die
Cholera-Medizin
wika As kION arbmnchm Dieselbe ist get
iiiiiiiiwi ii iliiin iiisi Dommeln-tu ti i. fetu Fakmck,
det- dieselbe nach Vorschrift sehr-umst, ver
tin-is inan ei i Schwein dann die Cholera.
H ii is· iilxsilrs tiii -’riiiiiier, liiiiohl in der Umgegend
« ii lssisiiih Jspliiiip rilsi iiiiis iiiitiercii Gegenden, werden
is ! il iiiis iii qeui tsen und beweisen den Etiolg dieses
Isci iis is ii iiic « tiiilciii Tie Medizin sollte aus kei
iiii , iiii is iililiii »Die wird gelieiert in Packeten sük
site-« isiisicii liisa-:ilili, iiiidi irgend einer Adresse. Ein
lud-sc iiinitqt int- 50 Ninus-litt iüt S Oconclle, also eine
’lii li.iiisisiii14 »Hm-pro Hitiiiimi und »Ihr seid gesichert
zi ts i-. it. ssiit Jst-link
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