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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 8, 1897)
Verlangst 1 An jedem Ott, ein zuverlässigekMann, l mu Abonnementg entgegenzunehmen für i den »Anzeigek und Herold« gegen gutei Commissiom WegenBedmgungen adm site: Anzeiger nnd Herold, Grund Island, Neb MJZZHW Anzeiger und Herold nebst Sonntagskslau nur 82 pro Jahr in Vorausbezahlung. Die größte und beste deutsche Zeitung des Westens Abonnirt jetzt! Jmportirte Kalender für 1397 zu haben in der Ofsice des Auzciger und Herold, 305 W. 2. Straße. Der hintende Bote. gewöhnliche Ausgabe, 20 Cents Große Ausgabe, 35 Cents. Gartenlanbc Kalender, elegant gebunden, 40 Cents. Münchener Jliegende Blätter Kalender, der beste humoristische Kalender, 30 Seins. Einsiedler Kalender, 20 Cum-. Regensbvjirhxi Marien Kalender, 25 (Teuts. Von einheimischen Kalendem haben wir. Deutmmmerikauiicher Familien - Kalender, 25 Gent-. Puck Kalender, 30 Cents. s Plattdütscher Bolkstalender, 251 Gent-S. soeben erscheint un Vers-g cis-H sidliographischea Instituts H MEYERSZ( gKoNvERsATtost z LExsKoN : FUNFTE AUFWZL « XIIW s« Ins-meiner I II »O Ist lw,w, JOHN me- »Mein-» ? » wiss-im Das-w wzzws m.»«» E DAMng m- smä »Es-m .,» « Tatsaan W"«-«s- IVme demmter DE .IWM-Un « Ums IF« Kaki-» . deckt-es .- « schweift-M- ts is s Zu » ·WÆIE«I-ITTMI«IZTMM """« » » ,- labsligssemarika " Mich-De Pfg-»He wes-it s" anstand Wegen Massenvertriebd nngesnnder Nahrung wurde kürzlich eine ganze Bande von Fuhr leuten in Paris verurtheilt Dieselben hatten nngesundes Fleisch, das von den Jnspektoren der Hallen verworfen und mit Petroleum begossen worden war, heimlich weggenommen, gereinigt nnd an geringe Wirthschaften verkauft. , Durch Einstan eines Kirch thn km d wurde neulich die Bevölke rung von La Chatre, Frankreich, in Schrecken versetzt. Der erst seit einigen Tagen sertiggestellte, 58 Meter hohe Glockenthurm begrub nnter seinen Trümmern das Pfarrhaus nnd zwei be nachbarte Gebäude. Glücklicher Weise hatten die Bewohner, durch ein unheim liches Krachen der Kirche gewarnt, Zeit genug, sich nnd ihre Habe aus den be drohten Häusern zu retten, und auch eine Schaar Kinder konnte noch recht zeitig die Kirche verlassen, so daß der Unsall Lein Menschenleben kostete. Weil er den König Menelik verletzte, wurde der Bauernjunge Ginseppe Tollis aus Pescocostanza, Italien, zu 15 Tagen Gefängniß ver urtheilt. Er spielte mit seinen Alters genossen asrikanischen Krieg, wobei er unter dem Namen Baratieri die sta liener ansiihrte und dem »Negu0« mit einem Steinwurse an den Kopf keine ernstliche Wunde heibrachte. Gegen die ihm hierfür zuerkannte Gefängnißstrase legte Giuseppe in der Hoffnung. daß man ihm seinen Patriotiemns als Milderungdgrnnd anrechnen werde, Be rufung ein, doch nützte ihm dies nichts ; Von einem uazarerykraw ken attackirt wurde der Oberst ; lieutenant Laucelin in Bergerac, Frank reich. Bei einer Jnspektion des Mut T tärkrankenhauses begab sich Laucelin auch in das Zimmer des Hauptmanns Ledne, der sich wegen eines schweren Leidens seit Monaten im Spital be fand. Laucelin hatte kaum einige Worte mit dem behandelnden Arzte ge sprochen, als der Kranke vom Bett aus sprnng und mehrere Schüsse auf den Oberstlieutenant abseuerte, worauf er sich selbst durch einen Schuß in’s Herz ; tödtete. Die Verletzungen Laucelins sind sehr schwer, doch hofft man, ihn zn retten. Bei Leduc sollen in der letzten Zeit unvertennbare Spuren von Gei stesstörung aufgetreten sein. Aus der Jagd gestorben ist kürzlich ein Mann aus Pernegg, Lester reich. Während der Jagd war ein Reh bock angeschossen worden, der in seiner Todesangst aus dein Walde brach und seine Flucht nach der Straße nahm. Zur selben Zeit schritt ein Bewohner von Pernegg die Straße entlang. Als der blutende Rehbock an ihm vorüber schießt, wird der Mann vom Jagdeiser gepackt. In rasender Eile setzt er dem matter und matter werdenden Thiere nach und holt es ein. Er reißt den Rehbock nieder nnd will mit dem Mes ser dem Thiere den Todesstoß versetzen. Jn diesem Augenblicke aber sinkt der Mann selbst-todt aus den Nehbock nieder. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein plötzliche-s Ende bereitet. Leute, die von der Ferne die Jagd nach dem Rehbock mit angesehen, eilten herbei. Der Todte hielt mit der er starrenden Hand noch das Reh fest. Origineller Spitzbiiberei wurde der Feassenschrant - Fabrikant Maier in Aschaffenburg, Bauern, liber suhrt. Ter Biedermann hatte vom Hauptstrang der stiidtischen Gaswerke aus ein Rohr ntit Umgebung der Gas uhr an seinen Motor gelegt. Die Lei tung war so geschickt in die Wand ein gelegt Und zugedeckt, daß kein Mensch von der Sache etwas ahnen konnte. So ging der Motor drei Jahre lang auf Kosten der Stadtverwaltung. Ge legentlich eines Neubaues vergaß aber der Freigasbrcnner, beim Abbruch der Gasuhr und beim Abstellen des offi ziellen Gasstranges seine Privatleitung zu sifliren, so daß, trotz des Zckilnises der ofsiziellen Leitung, der Motor zum größten Erstaunen der Anwesenden fröhlich weiter ging. Das Rathsel wurde bald gelöst und von der zustän digen Behörde sofort die Sache unter sucht. Hierbei stellte sich heraus-, daß der pfiffige Gauner in den drei Jahren die Stadt unt rund 10,800 Mark ge schädigt hatte. Als Eldorado der Räuber kann noch immer die Türkei angesehen werden. Um endlich den ewigen Klagen der bedrängten Christen gerecht zu wer den, ließ vor einiger Zeit der Bali von Uedkiib den beriichtigten Arnantensiihrer und Räuber Ljant Kalosch von Diidue verhaften. Beim Verhafteten fand man über 20, 000 France-. Sein Sonn brahim verlangte die Freilassung des fangenen und drohte mit Anwendung von Wassengewalt Auf diese Heraus forderung rückte eine starke Abtheilnng Gendarmerie nach Dsidue, wo Kalosch sieben besestigte Thurmhiiuser besitzt Fu einem dieser Thurmhöuser (lkula) anden die Gendarmen große Vortiithe an Lebensmitteln nnd Wasser-n In einer anderen Kula hatte sich Ibrahitn verschanzt. Dort wurden die Gent-ar men von einein Kugelregen empfangen nnd mußten sich nach Verlust von sieben Todten nnd 12 Berwnndeten zurück ziehen. Da nun die Arnanten sogar die Stadt Debor bedrohten, sandte der Ball Truppenverstrlrkungen nach Debar zmn Scheine der Stadt und hat vorlänsig Verhandlungen mit den widerspenstigen Ilbanesen eingeleitet, deren Ende niszxehetnlich die Freilassnng List-r this ein w ird. Eis Ein Steckt-rief in den »Fliegenden Blättern« führte den Rechtsanwalt Tertara ans Pren ßifcheSchlefien in die Arme der Ge rechtigkeit Tartara war der Bet untreunng von 1 S,000 Matt, der Urkun denfälschung nnd des betrügerischen Banterottes eingeklagt und gefliichtet. Den hinter dem Flüchtling erlassenen Steckbrief ntit dein Porträt des Ver brechers hatten unter anderen Blättern auch die »Fliegenden« gebracht. In dem Steckbriese hieß es unter Ande rem: .Srricht so, als ob er etwas im Munde l)iitte.« In einem Wiener Restanrant erregte nun lebthin ein Gast durch sein iibertrieben lustiges und frei gebges Gehoben die Aufmerksamkeit aller Antveienden, deren einer sich an das in detn genannten Witzblatte ent haltene Porträt erinnerte nnd dent Jn speltionssstannniifsir seinen Verdacht mittheilte. Tetn Kommissar gegenüber gab sich der Mann aldkiiechtdantoalt Matznin aus, aber schon die ersten von ilnn gesprochenen Werte verriethen feine Idealität Aus der Polizeidireb tion gab er tu, der steckbrieflich ver folgte Tartara tu sein. Man fand noch 4000 Mark bei ibm und int Futter des Mentschilofse ebenfalls einen größeren Bett-ag. Der Verbrecher wird nunmehr an die preußischen Behörden ausge liefert. Mit einein »lebendigen Atte n ftii ck « hatte man es iiingfttiin im Finanzminiftetinni zu Budapeft zu thun. Eine in ein Bureau des Ministe riuins eintretende, ärmlich gekleidete Dame legte auf den Waschtifch eirt Packet nieder und entfernte fich. Das Packet fing auf einmal zu—weinen an, worauf man Zu Aller Schrecken in der Umhiillung ein etwa vier Wochen altes »Sie-du« entdeckte. To weder Jemand das Kind ali- dasfeinige aner kennen, noch die Polizei und die Ve ziriedireltion das kleine Wesen unter ihre Fittige nehmen wollten, fo wurde fchließlich das Kind ins Protokoll und in's Zuftellunnebuch eingetragen und mit einer auf feine Polster-then gelieb ten Atten-:ii2nnmer versehen, wankend der Staatefeiretär 30 Gulden als Er ziehungsgeld anwies. Das »Attenstiiet « mit Geldanweifung Irurde dann von einer Frau übernommen, die iider den Empfang anittirte. Man zerbricht fich nun aber im Finanzniinifterium den Kopf darüber, treat- werden wird, wenn die 30 Gulden aufgebraucht find. Von einein Affen erniordet wurde die Offinerewittwe Loefey in Budapeft Die alte Dame liatte keine Verwandten, nnd da fie auch fonft kei nen Verkehr pflegte, fo hielt sie fich Fande, Katzen, Tauben, Papageiem onne einen Paviam Affen, den fie eigenhändig fittterte. Vor Kurzem er krankte die Dame und mußte die Pflege des Vierhiinders dem Dienstmädchen überlassen Mehrere Mute geschah es während der Zeit, daß der Affe in der Küche fürchterlich briillte. Als der Larm an einein Tage von Zieuem anhob und die Dame die Fiiichenthiir öffnete« riß der Affe der Kranken die Haut vom Gesicht und hatte ihr fchon daaBackewl fleifch gierig zerbiffem ehe in Folge der Hilfernfe der Dame Nachbarn her beieilen konnten. Mit vieler Mlihe ge- i lang es, die in Ohnmacht gifunkene ! Aermfie aut- den Krallen der Beftiei herauez nfchäten. Die gräßlich verstüm nielte Dame ftarb, ohne das Bewußt- ; fein wieder erlangt zu haben. Der Affe wurde von dein Wafennteifter getödtet. . Schauplatz einer fanden baren ,,Riiubergefchichte« warl kürzlich die Straße zwischen Kopreinitz I und Beim-an Kroatien. Einkiieiiender hatte eben in feinem Wagen ein Dorf verlassen, als eine Schnur nandfefter Männer dein Waan nachliefen. Sie riefen dem deutscher zu, zu hatten, und wollten den Pferden in die Zitgel fal- E len. Tcr Kutscher aderhiebauo Leibes- f kräften auf die Pferde ein, fo daß das i Gefährt den Verfolg-ern entkom. Zwei i der »Minder« waren überfahren worden. f Der Reifende ging zur Behörde, wor- H auf sich Folgendes herausstellte: Aan dem Wagen des Reifendcn wurde Stroh J mitgefiihrt. Da aber, um die Vers fchleppung der Schweineieuche zu ver-» hindern, der Traneport von Stroh von j einem Dorfe zum anderen streng ver-H boten war, fo wollten die Bauern den i Wagen aufhalten. tsiegen den schuld tragenden Kutscher wurde die Anzeige erstattet. Die große Wohlthäterin, Frau Furtadeeine in Paris, hat vor Kurzem das Zeittiche gesegnet. Ihr ; Name stand fast mit jeder Wohlthätig- s keitsattiom die in den letzten Jahr- ; zehnten in Frankreich unternommen i wurde, in Verbindung Vor nicht tan- i ger Zeit erst wurde ihr i);tntanit«sres ( Wirken von der Regierung durch diei Verleihung des Lffizierstreuzes der 1 Ehrenlegion anerkannt. Diese Auszeich- i nung empfing Frau Furtadeeine ftir » die Errichtung eines Retonvateozentem j heimo für Offiziere in der franzöfifehen J Niviera. Frau FuttadosHeine war eine ; Konfine des Dichters Heinrich Qeine und die Schwiegermutter des Fürsten von Monaco. « · Die erste Hinrichtung einer-T Frau in Bot-meet wurde vor Kurzem an der Bäuerin Stana vollzogen. ÄSie . hatte in Gemeinschaft mit dem Türken » Karamuiic ihren Gatten ermordet, den Leichnam zerfriietelt nnd den Schweinen - tin-geworfen Ihren bei der Mordthat H anwesenden Kindern drohte das Scheu- f fai mit des Vatert- SehirtfaL treu-n fie nicht zu weinen auThörten Zkterfts Inn-de der Tiirtesgehentt und denkt die Bäuerin. . «gqus- und eaaomikioskiian l i f s Karpfen gebacken. Einen gro åszen Fisch, den man geschuppt und ge reinigt hat, spaltet man und theilt ihn Lin handbteite Stücke, die man ein bis zwei Stunden mit Salz bestreut sieben läßt. Dann panirt man dieselben mit Ei, Mehl und geriebener Semmel und backt sie in heißer Butter aus beiden Seiten hellbraun, worauf man sie mit gebackenen Peiersilienstriiuszchen und itronenscheiben garnirt austriigt. Selleriesalat. Junge, große, recht weiße Selleriewiirzeln werden sauber abgewaschcn und in Salzwasser weich gekocht, bis man mit einer Spiri nadel leicht hineinfahren kann. Dann schält man die Wurzeln, schneidet gleich mäßig runde diinne Scheiben davon, untermengt sie mit Lei, Essig, Salz und etwas Zucker, legt sie wohlgeordnet in eine Salatschiiisel und verziert den Saiat mit einem Kranz von Rothiohl, Rapunzeln oder von KartoffelsataL Saurc Sauce zu Eiern, Fleischresten und anderes. Fleischbriihe oder Wasser, zu dein man außer Liebigs Fleischexirakt, einige Ge wiirzs und Psesferiiirner nebst einem Lorbeerblatt gegeben hat, läßt man aus tochen, während man ein Stiiet Fisch iuchen zerschneidet, mit etwas Essig und kaltem Wasser ausweicht und gut verriihit; diese Masse schiittet man in die Brühe, sngt nach Geschmack Zucker dazu, salzt und läth die Sauce einige Minuten kochen: ist dieselbe nickt bin dig genug, so rührt man eine Messer spitze Kraftniehl an· Eierkuchen. Man quirlt sechs Eßlöffel voll Mehl mit einem knaupen Pint Milch, zwei Eiern, sechs Eidot tern und ein wenig Salz recht klar und mischt das zu steifem Schnee geschla gene Weiße von vier Eiern darunter. Dann läßt man in einer eisernen Eier tuchenpianne einen Löffel voll Butter aus nicht zu scharfem Feuer gelb wer den, gießt von der Masse welche man öfters umriiuren muß, weil sich das Mehl zu Boden senkt) mehr oder weni ger, te nachdem man den Eierluchen dicker oder diinner haben will, hinein, laßt den Fluchen anbacken, hebt dann den Rand desselben mit einem Messer ein wenig in die Höhe, hält dabei die Pfanne nach dieser Seite hin schief, damit das Fliissige von oben hinunter liiuft, und wiederholt dies so lange rings um den Kuchen, bis dieser auf seiner Oberslache nicht mehr fliifiig ist; nun gibt man Licht, daß der Eierluchen nicht zu braun blickt, fchiiitelt die Pfanne oft hin und her, um den Kuchen loszumacheu, steckt zu diesem Zweck auch ein Stückchen Butter unter den aufgehobenen Rand des Eiertuchens und hält dabei die Pfanne schief, daß die Butter zwischen Pfanne und stachen durchlaufen iann. Jst der stachen braun genug, so liifzt man ihn aufeinen Teller gleiten, welchen man auf die Fläche der linken Hand gesetzt hat, legt ein Stückchen Butter auf den Kuchen, deckt die Pfanne dariiber, lehrt schnell und geschickt Teller und Pfanne um, so daß der Teller setzt umgekehrt auf der Pfanne liegt, nimmt ihn ab und blickt den Eiertuchen auch auf der anderen Seite zu fchbner Farbe. Das Umwerfen des Eiertuchens von-einer Seite zur anderen durch eine geschickte Schwen kung der Pfanne geht freilich rascher als das Umlehren desselben vermittelst eines Tellers, doch läßt es sich nicht beschreiben. Man must es einmal ver suchen; es ist nicht schwer. Die Eier luchen werden, sobald siefertiggebacken sind, übereinander aus eine Schüssel gelegt und jedesmal so warm als mög lich gestellt, damit sie warnt aus den Tisch kommen; auch müssen sie bald nach dem Backen aufgetischt werden. Wer sie siisz liebt, kann auch Zucker darüber streuen. s Die Polsternng des Plätt-" bre t te o. Es ist beim Platten durch aus nicht gleichgiltig, wie und mit wel chem Material dass Plättbrett gepei stert, respektive til-erzogen ist. Meistenö sind die Plattbtettetz welche man in ’anehaltungen1agazinen tanft, mit Fried oder Filz dergestalt iiberzogen, daß unten und oben ein Stiick Holz frei bleibt. Das ist in jeder Hinsicht ungenügend ; das Brett must von unten bis oben gleichmäßig mit einem weiche ren und dickeren Stoff bedeckkicity als die genannten Wollarten find. Außer dem sind letztere verhaltnißmafzig theuer. Einen viel billigeren und dabei ungleich zweckmäßigeken Ueberzug stellt man sich von gewöhnlicher Baumwoll watte tohne Knotchen) her, die man in doppelter Lage glatt auslegt und mit kleinen Tapeziernägeln dicht am Rande hin annagelt. Aus die Watte legt man dann ein Stück weißen Nessel ohne Naht und nagelt es ebenfalls, aber ein wenig iiber die Watte hiniiberragend, sest. Dannfeuthtet man das Zeug mit telst Zerstaubeto recht gleichmäßig an und pliittet es mit sehr heißem Eisen trocken. So verbindet ett sich mit der geleimten Watte, und diese wird zu sammengedrückt, so daß sie eine ebene, sehr elastische Fläche bildet. Für den letzten, abnehtnbaten Uebetzug situtnt man ein geniigend langes und breites Zeugstiick, naht an den Rings-seiten die bekannte Bettgnitnpe an, die man zum zEznsamntenichniiren der. Bettiiberziige eniitzt. Auch hier soll sie die Be festigung erleichtern· An die Schmal seiten naht man einige Knopslöcher lettva drei auf ieder), in das Plättbrett werden oben und unten linleieitig, korrespondirend mit den Knopfldcherm Knöpse eingeichmttbt. An diese wird zunächst der Ueberzng angekntipst, ei muß aber Alles recht knapp bemessen sein, damit er möglichst strass liegt. Alsdann schnürt man die Seitenrander zusammen. Was oben und unten an den Ecken noch an Stoss übersieht, be festigen einige Heftstiche. Die Watte polsterung ist sehr haltbar, sie bleibt jahrelang unverändert und laßt sich schließlich leicht augbessem Die über polsterte Spitze des Plattbrettes leistet vortreffliche Dienste beim Platten der Taillen und Blousem Hat man dann noch ein in gleicher Weise iiberzogenes Aermelbrett, so ist das Platten selbst der komplizirtesten Form verhältniss miißig leicht Wann sind Obstbiiunie zn pflanzen ? Die Zeit der Pslanzung hängt von den ilimatischen und Boden verhtiltnissen ab. Da die Bodenfeuch tigieit eine wichtige Rolle beim An wachsen ded Baumes spielt, so ist leicht einzusehen, daß in leichtem Sand-, in Kali- und zeriliistetem Felsboden die Herbstpslonzung den Vorzug verdient, während die Friihjahrepslanzung siir schwere Lehm-, Thon- und Mergel boden, sowie siir rauhe und kalte Ge genden und enge, seuchte Thallagen zu empfehlen ist. Die Pslanzung von Steinobsibiiurnen ist im Allgemeinen im Herbst besser als im Frühjahr, da bei trockener Witterung im Frühjahr deren Anwachsen sehr erschwert ist; aus start kalihaltigem Boden ist sie unbe dingt erforderlich-»Die Herbstpslans zung soll vorgenommen werden« sobald der beginnende Laubabsall att;eigt, daß sich nun der Baum zu seiner Ruhe periode vorbereitet hat, denn nur im ruhenden Zustande ist auf einen sicheren Erfolg der Pslanzung zu hoffen; sie wird also etwa Mitte Oktober beginnen und muß eingestellt werden, sobald an haltend kalter Regen oder Zchncesall den Boden so weit abgeiiihlt hat, das; keine Kalluebildung an den Wurzeln mehr stattfinden kann. Die Frühjahre pslanzung ist vorzunehmen, sobald der Boden von der Sonne genügend »er wärmt und so weit abgetrocknet ist, dasz die Erde zerfällt, mithin sichleichtzwi schen die Wurzeln bringen läßt ; se nach den Witterungeverhaltnissen kann sie unt Mitte März beginnen. Eingeweidewiirmer bei Fehlen. Im vierten bit-siebenten Monate der Fehlen zeigen sich oft in den Exlrementen der Thiere Einge weidewiirmer, welche lolitiihnliche Ers scheinungen, Appetitlasigleit, starke Schwäche des Körpers hervorrusen; nicht selten ist der Verlauf sehr gefähr licher Art nnd endet oft mit dem Tode des Thieres-L Das Sicherste ist, wenn man die Exircmente untersucht, worin die Eingeweidewiirmer leicht·tonstatirt werden hinnen. Dem fiins bis sechs Monate alten Fohlen gehe nmn als Gegenmittel zwei Tage hintereinander Brechweinftein scnstuuk tnrtnrjs in Wasser gelöst als Tränle; dem Trink wasser mische man öftere etwas Brech weinstein bei. Italomel in tleinen Ga ben, sowie weißer Assenih etwaståisem vittiol, hilst in den meisten Fallen. Gutes Heu, Mohn«iiben, rohe Kartof feln, gekititete Karner leisten gute Dienste. Diiit ist nothwendig. Jinp . eren Thieren gibt man kleinere gaben Als Praiervativmittel kann man diese Substanzen in Wasser gelöst . öftere im Jahre dein Thiere verabrei- « then. Natur-lich gebe man entsprechend Krastsutter, seines gutes Heu, daß die Thiere nicht gar in sehr abmagern· Für Karpfen sind die ge eignetsten Futtermittel ent bittette, gekochte inmitten, Körner-, Fleischmehl, Blntrnchl, frisches Blut, Erbsen und andere Hillsensriichle, Nape kuchen, Malzteime, Kleie, Mais ge schroten, Froschlaich und dergleichen Die Hauptsache ist großer Eiweißgehalt des Futters, weshalb lileie und Muls schrot auch nur in Verbindung mit einem proteinreichen Futtermittel, zum Beispiel Blutmehl, Fleischmehl oder dergleichen gereicht werden dürfen. In den berühmten Karpfenteirhen von Wittingau wird hauptsächlich mit Luni nen nnd Fleisctnneht gestiiteitz Fleisch mehl, nantenttich im Fruhiahr und frühen Sommer, Rubinen ini Spat sorntner nnd Herbst. Das Fleischrnehl hat noch nebenbei den grossen Werth, daß es die Vermehrung der niederen Thiere in den Teichen, welche den Karpfen gleichfalls zur-Nahrung dienen, sehr begünstigt. Diesnngencsiänschen müssen nach dern Auskommen einen vollen Tag bei der Mutter bleiben, ohne berührt zu werden und ohne Nahrung zu erhal ten. Erst am zweiten Tage siittere man und zwar zunachsr weiche Brodt unten. Vom vierten Tage an gebe nia sein gehackteVrennnesseln,eventuell andere-e Grünsntter dazu, was dem jungen Volke sehr beiömnilich ist. Deo Wassers können die jungen Thierchen natürlich nicht entbehren. Man reiche dasselbe in einer stachen Schüssel, die inan«dnrch Einlegen eines Steines gegen das Unt wersen schützt. Berstopsnng bei Hilhnern. Verstapsnng bei Hühner-n einsieht durch den Genuß trockener und ertsitzter Nah rungsmittel bei nicht gehorigein San sen, zum Beispiel nach user, Hans, Samen desSpergele oder «. iihnerbisies und io weiter. Man heilt dieselbe, wenn txtan den Hühnern längere seit Weißdtod in Fleischbrirhe getaucht gibt. Weichc dad Uebel diesem Mittel nicht, nehme man den angesetzten Schaum im Suppentapse mit dein Suppenlössel " heraus, setze ein wenig Noggemnehl und sein gehackten itattich hinzu, lasse ( Alles zusammen kochen nnd gebe es den « Ost-um An fes-fes dlq esse feist-few D Js- bade fo m gelben Ueien III-ek, sue cosnblnetion Zudem-· mer«-um« bebt ei ist seine hslcht any-atmen davon en sagen. »O bade M o IM ld gemacht als Manche ven denen - lu, M O InIOe nie weniger als H and manchmal M W ne Ohms-· kenn get-m- t werden als Frucht-atmen et, als einst-edel- Schdpflö el. als leises ORCHle Its leichte-, als takes-Imag- wankt, als see-use lasset wämvlsaneusd al- sdann-easy tileie s vetl ehe-es zweite sen-sen den scheue- zu einein loltk Imlsen still-L das et soll in jede-n Haufe verkauft kalt-, be et tust-fett billig lit. Jbt tsnnt ehe Probe erhellen h vie lch es thu, indem Jbe lk Zusehen-matten an W. p. seit-d O Ost-» Piusburkh Bei-, Iebtest, neu Petlp M- II Wahlen; sie lcken Euch per Von einen Ehe-pet- nnd zbe lönnt gle ch an dle set-m thue. Itzt-b Jesus-I . Inn liegend-ve- C oder sil den ag stachen 0-—l C l n L e fe e. peouemlldkelt mich sonstwie-. Jeden Donnerstag Abend wird ein Tou riflen Schlafnmgen Onmba nnd Aneoln über Die Vatlmgton nachSan Pera-neigen vetla n Et ist mit Teppichen ausgelegt. gepol tm nie Notatig-Ucberzug, hat Feder-sitze uns sehnen und ist ausgestattet unt lsöatbliiem Benzeng, Haut-lächeln Sselfe usw. Ein ek Tabrenee Ermessens-Gvndnllenk nnd ein Innern-irrer Pnllsnan Panier begleiten ihn Dis W- pacisiichen Küste-. Während weder so eleganl ausgestaltet roch fo hübsch anzusehen wie ein Palast Schlafwagem so fährt es sich doch gerade so znl darin. Zweiter Klasse Billete werden zonorikt und ver Preis eine. Gase groß ge slng füt- zwei, Ist nnt sä. - Mir em volle Einzelheiten eitllzallendei Pamphleh wendet Euch an die nachfle B. Fe- M. Eisenbahn Billet-Since oder schreibt In J. Fee-neig, Gen. Pass. Agl» Vuellngåpn Konte, Oenoha, Nsb (-25 ’ Oele-ehe Ilei Mädchen schnell. Ich sah ln Ihrer Zehn-sey daf- eln IS Jahr altre » ge II W dle etlle Stunde verbiete-« indem » den Jst-J c« 1011 Routine-« Lanwcnkocht verlonitm Ich bellellle slne lessh ging an em- Vlcbeil nnd nett-lenke die etlee Eise-be sil) tunc-z Meld, die est-em- Woche Plö· Ich et vukle, ei en nächster Zeit auf M die Woche en btln en, m dke Ver-einm- Mkml iip knmmndocht le prächtsqes seist-es Licht glebl, keine machian Cylmdet und keines chleckntn Gmich giebt, Oel spnn und net deshalb lelehe »Mutte- Wenn Jbt llsn versuchen wollt schickt lssmts enlEclefmatlen an Mis A, M. Feie. Vlullon U. SI Iomg, Als-. nnd sie wird lfnen sprng Plusia-stunk les 7en« Tieg in un gmet Weg m der-. Hekmnth nmbek Ielo vin petdlenetk —18 le Tina W. 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