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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 1, 1897)
Grand Island Jahrgath 17. Grund Island Nebraska, Freitag, den 1. Januar 1897. s— T Nummer 17. Profit Nenjahr! « f Hort ihr die Rufe im Städtlein erfchullM ·,ei! Nun mögen die Pfropfen knallen Lustig, wie es seit Jahren mar! Profit Neniahr! ’ Freunde stoßt an! Schlitten euch bieder die Männerhiindet lieber die holprige Jahreswende Führt uns hinüber der Hoffnung Gespann. Freunde ftoßt an! Sei doch kein Frosch! Bruder, was können die Sorgen tausen? Bruder-, was sitzt dn mit trüben Angen, Drinnen der Lebensmitth aller erlosch? Sei doch kein Froschl Augen qradausi Was dir im lehren Jahre verdorben-— Suche-bald hast du’s wieder erworben, Morgen schon weht dir-V vielleicht in's Hans Äitgen gradano! Profit Neujahr! Schwinger die Gläser und feuchter die Kehlen, Und als Jahr-sprach lasset uns mä len: »denn im Glück und fest irr Gefa ri« Prosit Neuiahrl SMIMIICL Ihm-Jan Din- Wolf. Ein vornehmeg Winterquariier im Mittelpunkt der Stadt. Zwölf Zim mer. Viel Dienerichaft. Eqnipagcn und Reitpferde. Bewohner ein durrls Geldintetessen zufammengeschmiedetes Ehepaar. Vor dem Portal hält ein elegan ter Schlitten. Eine scidenrauschende Frauengefialt wirft vie Pelzdccke zurück nnd steigt aus. Ein armes Weib mit einem wimmernden Bündel im Arm streckt.bittend die stoftzitternde Hand hin. Die Dame wendet iich voll Lib icheu und eilt die teppichbelegte Mar mortreppe zur Beletage hinauf. .Elell1aft, dieies GesindeU Die Polizei itinnte wahrlich sorgen, daß dergleichen nicht geduldet wild im besten Stadtviertel—« Die Zofe springt herbei. »Ist der Herr zu Haufe, Minnai« »Zum-dipl, gnädige Frau, der gniidiqe Herr iind im Jagdztmmer und sehen weiß aus wie «ne Wand, und der Nim rod ist überfahren worden und gleich mauietodt, das Rad ist ihm iiber den Hals gegangen« »Ist dac- dcr gelbe Kisten Minna « .,")iein, der braune, schöne Jagdl)11nd, --:) C--»0 vssu I)IUU - »Widerliches Gethue ntit einem Hund! Gehen Sie hinüber — ich wünsche wegen der tiotillontouren mit dem Herrn zu reden·« Sie laßt sich trage in einen Sessel sallen — wie langweilig, denkt sie gähnend, erst sechs Uhr, und gegen Acht kommen die Gaste, erst gegen Acht, dae ist dumm« »Der gtttidige Herr hat den Herrn Hauptmann Wald herbitten lassen, die Herren sind beim Nimrod,« sagt die eintretende Zofe. Die tsinadige erhebt sich mit einein Anslug von Interesse und geht hinüber. Hauptmann Wald, eine Prachtsignr, steht beim Eintritt der hellen, seiden tnisternden Gestalt aus nnd spricht sein Bedauern tiber den Verlust des schonen Hundes aus. »Ein so gutes, treues Thier-, gnädige Frau, es thut ntir herzlich leid««-—-er sährt schmeichelnd über den Kopf det todten Nimrod——,,gcstern sprang er mit noch so freudig entgegen-—armer, guter Kerl l« »Ich begreise nicht, wie man sich für dergleichen interessiren kann, Herr auptmannl Mein Gatte thut wirk tch, als sei ein Mensch estorben——-aber willst Du das da nicht ortschassen las sen? Jst ia ekelhast—klingle dochl« Der lasse, wilde Mann, der neben der undeleiche aus dem Divan siyt, strei t verächtli die Sprecherin — «Das der-ist m r lieb und werth ge weien,« sagt er mühsam beherrscht, »das Jagdzitntner liegt außerhalb Dei- z net- Benutzung ttnd wird heute übers ; haupt abgeschlossen bleiben!« l »Mon Dien, so viel Lärm um nichts l —willst Du Leichtsinniger bestellen, mein Freund? Ha ha ha-—too sind Sie denn heute Abend, Herr Haupttnatth » u Hause-, gniidiae Frau-« , . h, Sie haben auch Gaste-« »Keine Spurl Meine lletne Franz bestand daraus, den ersten Zylvesters " abend in unserer Ehe zu tztoeien zu ver tchen, nnd ich hatte nichts dagegen-— durcltans nicht l« »t85an; allein, Herr Hauptmann? illier das ist ja unglaublich itbertnruptl Wie halten Sie denn das aus am reinigen Abend, wo jeder Mende ein :!ltiniicrnent lmt «« Ein großer, verwundertes Blick trifft dr- Ii«lsz«k«.-rin, nnd kann tlnigi gis schier islienriiithig unter dem irtimarzen Zitmurrdakt hervor-: »Ein armer Jn fanterietiauptmann ohne Zulugl mirs; holt bescheiden sein, gnitoige ,srati—— unsereins linltkz selten uns ekn heutigen Alter«-d« und je.s.·; Zigeuner-antun lxlitxett sie fchs.-l«;.i8.ji an tsci d.::-: « :-·:iatz-——dann ixs silxt er ilir eine tiefe :ugunr·3, veradi.lliedet lich mit imrxt nr festem .·s·-(inoedrnck von unt Faust-: rtn und urtäßt dann in sicht licher Eile das Jogdzimnier. Der kaut-here gibt ihm das Geleite bis zur reppe. In feinen miiden, traurige-n Augen, die der elastiich liinabeilentxcn Soldatengestalt folgen, liegt ev wie Neid. Der Hauptmann geln durch ein Nebenportal nach seinem Herin. »Ar mer sterl,«' murmelt er, »arm« reicher Kerl !«——Et difnet mit lautem Gefler die Gartentlziin Das ist ein »ltniff«« von ihm, denn wenn cr sein Kommen lo getäufchvoll annoncn·t, dann gctn drüben die Bausthiir auf, ehe er die Klingel beriilnen kann, uno seine Gut tin läuft ihm entgegen, ol) der Schnee hoch oder flach liegt. Heute nützt der »Kniff« nichte. Die Klingel gelit, und der Bursche öffnet· »Na, was gibt’s,sirakowoti? Schauft ja aus, als hättest das große Loos ge wonnen, yet-« »Hu sw zeratoivtstt tadevrecyt gtucknt·ni)iend, daf; »Mutter seiniaeit« getonnncn sei, daß fie mit dein Nachtznge habe ais faiiren wollen und daß »guädige Frau iialien sitt geganan auf Hof bei sent fcherftau nnd haben fick bezaijit Kost und Logis fnr fiinf Tage fiir Mutter ieinigeg.« »So, in, mein Sohn! Was sagt denn Mutter Deinigeö zu Frau nieini gesp« »Zagt fick——i)at sich-hat fick ge sagt-J »Na rede doch, Menfci)!« »Z« Befehl! lHat ficii gesagt-mit Respekt zu sagen-»nur iich gesa t— unser Frau Hauptmann sein ii eine Engel, gute-, scharfe-, liebes-zu Be e -« »Mutter Deiniges ist eine vernünf tige Frau, mein Sohn-J Der Hauptmann zieht feine Hans foppe an und geht auf den Hof. Aus der Kutscherwoginng tönt Lachen und Glaser-klang er eine Fensterladen hat eine breite Ritze, und der Haupt mann lugt un enirt hindurch Auf dem ifche mit blautarrirter Decke steht eine dampfende Snppens terrine, daneben ein Bratenteller mit Pfannkuchen. Die Kutscherfrau niit breitet-, blauer Leinenschükze hantirt mit dem «bleieknen Aufgebelöffel nnd füllt die dicken Gläser. Der Mann nnd die haibwüchfigen Gdhten find bekannte Etscheinungem aber da an der Schmal feite des Tisches die tleine Alte mit den schwarzen Vogeiangen in dein braunen Gesicht nnd dein rothen Kopf tnch ift entschieden Kcakowstis »Mut ter feiniaes.« Jtn Hintergrunde liegt ein krantecs Kind. und am Bette sitzt eine schlanke. junge Frau, die hat eben dem blasseni Geschöpfchen ein Bilderbuch gebrachti und erklärt ihm die Figuren darin-— »Mein Liebes, « flüstert draußen am Fensterladen der Lauscher—und nun steht sie auf, die junge Frau-wie vor nehm iie aussieht im schlicht herabfal tenden, dunkelblauen Hauslleid mit Watteausalte und kurzer Schleppe, und als Alles heriudrangh ihre Hände zur küssen, da flüchtet sie laut lachend hin-; aus-in die Arme des Gatten. »Man-ist Meine süße, goldiae !Maus!« Er litßt sie draußen im Schnee, als käme sie aus dem Ausland nach jahrelanger Trennung zurück. »Du hast mich gesucht, Herzens wann-« ,.«’5reilich, Du Ausreiszetinl Ich werde Dich unter Kuratel stellen las sen-der Punschl Die Pfannkuchenl Kost und Vogtes für Mutter seinigess Na warte !« Er blickt sich und küßt den blonden Scheitel. »Pfui, Gert, Du hast spionirt——die armen Leute-dass Kranke verschlingt Unsummen—-—geh, ich bin böse l« »Ich auch! Mein eigenes Weib hat Geheimnisse vor niir———na warte !« ,,Gert!« »Mausi« Eng umschlungen gehen sie zum Gar tenhiiuschetn »Was schaust Du Dich so um, Gent-« »Weißt Du, Kind, ich freue mich immer wieder, wenn ich unser Heini sehe-wie schön ist es nur hier, wie schön!« »Wie vst Du ias sagst, mein Gert, nnd wie glücklich mich das macht-—abet Eins fehlt, Eins, das Du als Künstler vermissest——« »Unfinn, Kind, wenn ich spielen will, gehen wir znr Tante Anna.« »Das stimmt, Gert, aber nun muß ich in die Küche-hier ist die Zeitung und hier sind Deine Cigarwn nnd zwei Aschbecher—zwei! Hörst Du, Gert? —Du schiittelst mir nicht wieder die Asche aus den Teppich oder in den Nälsiorb, das verbine ich mir.« »Nein, nein, auch nicht aus ein Schreibzeug-Money bitte, noch ein Wort !« »Nun, was denn noch, Du Tyrann?« »Noch einen Musik« »Du dummer Gekt !« Dann bindet sie eine breite Schürze Um nnd geht in die tiiiche Tei- ls·3,auptnn1nn legt sich wohlig in den chinnkelstunl nnd denkt nach-— Etunden Vergehen. Jetzt klappern Teller iin Nebentzimtner und seine Miiser liinnen Der cUiann im Schaus telsnihl tmnnit weiter-da legen sich von hinten iisciche Franenarme um sei nen Hals nnd rotise Lippen streifen den schwarzen EcheiteL »2:Tomn denkst Du, Guts-« »An eine Fran, niein x-iei-s-.-ö·« »An eine Frau? wett, ich bin eiser siichtig! Jst sieschön? Jst sie reizend? Jst sie jung?«« »Ich weiß nicht, Maus-! Tu sagtest einmal, sie habe blonde Haare, blonde Augen, blonde Wimpern und ein blondesz Herz.« i »Ach, sinnt von Brand tm Vorder heim-! Da hin ich nicht eifetssiiehtig." ,,«;-·-rlunlie, .nind, sie hat Diatnantem daß man ganz geblendet ist. « »Wi; sie doch.· Ich bin viel reicher —ich hnhe einen Zier-neithimmel, der ist viel kostlsnier.« »Zo—o——! Du tleine Schwär nierin !« »Ja, natiirlich! Was sind mir die kalten Steine, wenn ich in meinen lsisnnnnel sehe und iti meine geliebte-n Siet«tie!« Eie küßt seine Augen und dann springt iie auf nnd zieht ihn mit. »seoinnt, Wirti, ich habe etirsao siir Dich, aber Tn nmsxt nicht bös sein, nnd Tit stellst mich auch nicht unter slurateh gelt, .iJJer;etieiiiatiti'.-« »Was denn, mein Fileiiies?« »Komm nur!« Sie gehen in den hinteren Flur. »Um Gottes willen, Rind, was soll das?« »Mein verspätetes Weihnachtsge schenk !—Freusi Du Dich, (S)ert?«· »Verzeih’, Kind, ich verstehe nichtl Wem gehört das Instrument?« Die junge Frau ilappt ertöthend den Deckel anf. Aus den Tasten liegt ein rothes Buch mit Goldschnitt—— »Schon doch hinein, Gert l« »Verse-——von Dir, Maus?« »Ja, in Leip-ig verlegt,« berichtet iie eifrig, »und sann, bitte, sieh diesen Brief aus Chicago—man sendet mir siir meine ,Märchen’ einen ganzen Sack voll Doilake. Merkwiirdiger Zufall! Heute stiih kamen beide Glücke-nach richten an, da wollte ich Dir doch auch eine Freude machen, mein Einzigey ich weiß ja, wie Du Dich nach einein eige nen Instrumente geiehnt hast. Sieh, Gert, Du hast auch Theil an nteinetn Erfolg-— weint ich nicht so glücklich wäre, könnte ich nicht solche Sachen schreiben-in der Kritik sieht; Was von Herzen kommt, das geht zu Herzen ——Du hast auch Theil daran, Gert!« Seine Augen werden feucht und er küßt sie, als wolle er ihre Seele trin en— »Ich verdienis nicht, Du süße Ver schwenderin-—Du hättest Dein ameri kanisches Honorar aufheben sollen-in einem halben Jahr — bedenke doch, Maus-« Dunkle Gluth loht über ihr Antlitz, sie fliichtet aus seinen Armen in’s Wohnzinnner, öffnet ein Fach ihres Schreibtischee und nimmt ein Päckchen blitzender Goldstücke heraus. »Noch ein Geheimniß, Liebs« »Schau, Gert, das ist noch übrig, dae legen wiran die hohe Kante-siehst Du, da spottest Du böser Mann immer über meine ,Schwärmereien,’ und die aus Lu"t und Duft gewebte Dame Phantasie hat doch manchmal ein ganz solides Geldbeutelchen in der Tasche.« I »Gnä’ Frau, die Kartoffeln sind fertig l« : »Ich komme, Anne-—also bitte, zu Tisch, Gert l« Es gibt Karpfen in Bier, und da hinter triigt Anne ganz stolz einen Fasan auf. »Weißt Du, Kleines, es schmeckt doch nirgends so gut wie bei uns. Don nerwetterl Fasan mit Sauerkraut? Aber, Maufel! Meine kleine Fee legt den Zauberstab ja heute gar nicht aus der Hand——ei! Das war aber einmal iibsch gesagt, was, Maus? Ja, ja! ian verkehrt nicht umsonstmit Schön geistern——die Poesie stirbt abi« »Du bist ein entsetzlicher Spötter, Gert! Laßmich heute doch Fee spielen, ed ist ja ein Gliicketag den müssen wir doch ein Biffel feiern—warte nur-— von morgen ab bin ich wieder der reine Hausdrache ! « Krakowiski und der Kutscher rollen unter des Hauptmanns Anweisung das Instrument in den kleinen Salon. Miichtige Tonwellen durchbrausen das Gurtenliaus. Heitere und ernste Weisen wechseln ab—eine kleine Pause »——dann braust in raufchenden Akkorden ein Choral von den Tasten: Lober den Herrn, den mächtigen König der Ehren. Vim—tziatn——Bim-Bam— jubeln die Glocken vom Thurme-—Syivester glockcn. Japanikcher Aber-glaube über Thier und Pflanzenwelt. Ungeachtet des erstaunlichen Kultur sorticliritteo. den die Japaner in der letzten Dezennien zu verzeichnenhaben existireu im Lande der Mitado noct » zahlreiche avergliiubische Vorstellungen J Pflanzenwelt 2 merkwürdig sind. So gelten zum Bei ) i l von denen die ans die Thier- unt bezüglichen besonders spiel Fuchs- und Wiesel silr derart ilugt Thiere, das; sie mit einem Blicke dic Haare der Augenbrauen eines Menscher zählen können. Er ist jedoch nicht wiin schen-Iwerth, das; die Thiere die trennt nisi dieser Zahl besitzen, weshalb man, wenn man einen Fuchs oder ein Wiese sieht, die Augenbrauen schnell mit den Finger benetzt, mn das Zählen det einzelnen Haare zu verhindern. And rerseites wird der Fuchs bekanntlich alt Reiegott Unarilhochberehrt. Ter Ur sprung dieser Verehrung ist unbekannt eigentlich ist Inari oder Jnari Dai tniosin der Name eines göttlichen klieiegarben tragenden Greises, del dein itobo Daishi oder nach einer ande ren Legende dem Kaiser Sanso ("reg los-.- bio lum) erschienen sein soll Auch der Affe gilt als so klug, das; ihn znnr Lilienscheit nur »du-i Haare fehlen.« Wie der Frucht-, so genießt auch di dliatte in Japan gottliche Verehrung da sie als Dienerin des Gottes de slieichthunte gilt. Dies hängt wahr scheinltch damit zusammen, daß dat Fest diese-:- («iiottee, an welchem mai ihm lu» schwarze Bohnen opfert, an ersten Tage destiutägigeu Cr)tlue, den Tag der Ratte, gefeiert wird. Nabet und Katzen stehen ebenfalls in hohem« wenn auch ticht göttlicheni Ansehen Wer eine Katze tödtet, wird sieben Ge nerationenhindurct bestraft. Der Rab· ist derart klug, das er die Geschehnisst drei Jahre i.n Voraus weiß. Ein be tanntes Sprichwort lautet daher Weint mgn von dem spricht, was in nächsten Jahre (oder auchi nach dre Jahren) geschehen soll, so lacht de Nabe. Dasselbe Sprichwort laute auch: Wenn man von dem spricht, wa( morgen geschehen soll, so lachen di· Ratten aus dem Dachboden. Den Rat ten schreibt man nämlich eine ähnliche wenn auch beschränkte Sehergabe zu. Wilde Gänse kehren nach japanischet Boltgbegrissen ini Winter nach den Lande der Unsterblichkeit zurück, woher sie auch gekommen sind. Der stranikl soll l()c)n, die Schildkröte »Was Jahre leben, die Vuhuszsliege dageger nur eine Stunde. Wenn die Schlang« sich häutet, so verwandelt sie sich it einen Drachen und steigt in den Him mel empor. Wenn Sperlinge tn’e Meer fliegen, so werden sie zu Mu scheln. Ratten können Flügel bekom men und zu Flederniäusen werden« Wenn man einem Gotte eine Henne opfert, so verwandelt sie sich in einen ahn. Die s)"iachtschnecke verwandelt ich, wenn man sie trocknet, in einen iekugi ldas ist ein schön verzierter Nagel, der Grisf und Klinge des Schwertes verbindet). Der Frosch hat die Gabe, völlig zu verschwinden. Von dieser Gabe macht er namentlich dann Gebrauch, wenn man ihn in einen Kasten einsperrt. Flöszt man dem Frosche Tabatssaft ein, so gibt er seine Eingeweide von sich und wäscht sie aus. Man bereitet aus dem Frosche auch Oel, und es heißt: Wenn man in einer Lampe Froschöl brennt, so erschei nen die Gesichter der Anwesenden län ger und schmäler als gewöhnlich. Wird man von der Geto-Eidechse gebissen, so läßt sie nicht eher los, als bis es donnert; dasselbe sagt man auch von der Mantis-Heuschrecke. Durch die Redensart will man Kinder vor diesen siir giftig gehaltenen Thieren warnen. Unter den Pflanzen gelten in Japan einige Obstbiiume, besonders der Kali Baum, als llngliick bringend· Nichts destoweniger ißt man die Früchte des letzteren Baumes sehr gern. Wer zum Beispiel einen Kaki-Baum pflanzt, lebt keine drei Jahre mehr. Wer die Samenkerne des Kaki aussäet, stirbt in dem Jahre, wo die aus dem Samen hervorgegangenen jungen Bäume zuerst Früchte tragen Wer das Holz des Kaki- Baumes als Slirennholz benützt, wird mit Feuer bestraft Wer einen Weinstock pflanzt, leidet immer an Krankheit. Wer einen Ame-Baum pflanzt, wird arm. Wenn man mil einem Stock aus Biwa-Hol3 geschlagen wird, stirbt man binnen drei Jahren, ebenso wenn man mit eitlem Stock aus YOU-Holz geschlagen wird. Wenn man mit Früchten Ball spielt, so bringt det Fruchtbaum im nächsten Jahre keine Frucht. Der Miso-Baum hat gespen stische Eigenschaften. Er kann sich ir allerlei Gestalten verwandeln; mar geht ihm daher, besonders Nachts, get-r aus dem Wege. . Eine Ladung ncncr Kinder Wagen feinsier Constmklion sind soeben ange langt bci . Sossdenuami E Co. Versäumt nicht, diese Auswahl von Wagen w besichtigett, wenn Ihr einen gebraucht Sie sind schön und billig. Ferner findet man da S chöne Möbel als da sind: Zimmer-Einrichtungen, Bücherschränke, Schutt-Meye Saphirs Kommenden Tische Schauselstühte, Polsterstühle, überhaupt Alles was man sich an Mö s beln oder Hauseintichtungs-Gegenstän v den denken kann, giebt es in größtei Auswahl, voin Einfachsten big zun Hocheleganiesten, die wir zu Spottpreisei verkaufen, da wir unser Lager ansiäu men müssen nnd in Ordnung bringe-i nach den Feiertagen nnd wollen mir des halb so wenig Waaren wie möglich ni Hund habet-. Eßt erst zu Mittag nehnit dann den 12 :50 Union Pacific Oder land Flyer nnd spart V Stunden Zeit zwi ichen Grund Island und Otnalza nnd ZZ Stunden zwischenGrand Jslan nnd Shim go und anderen östlichenPunkten sDie best equipitten Züge der Erde. Zeit ist Geld. Man gewinnt It Stunden Zeit, wenn man die Union Paeific nach Chicago und anderen östlichen Punkten benützt. Der »Overland Flyer«, welcher Grund Jland um I2:50 Nachm. verläßt, kommt am nächsten Morgen nin7:45 in Chicago an. Kein Umsieigen nöthig. 26ba Der neue Hasen-Löffel feel für Alle. Ich las im Christian Standard, daß Miß A. M. Fritz, Station A, St. Louis. Mo» it« end Einem einen elegan ten, placitten halenlössel gebe, er ihr 103ioeiecntstampz sende. Ich schickte für einen und send ihn io nützlich, hast ich ihn meinen Freunden zeigte nnd machte ich ZU in 2 Stunden, indem ich Bestellnngen iiir den Löffel tm nahm. Der Hahn-Löffel ist eine Hinthtveitdigkeit im Haushalt ist kann nicht in die Schüssel oder Kochgefäß fallen, indem er bin-cis einen Haken nm Ende festgehalten wird. Tert«öfselistet1vng,diisz Honslsältek nöthig hat ien, seit Löffel tneksi erfunden wurden. Irgend Jemand kann einen Ilikobe:i’össel triegem wenn ck 10 Zivcicent matten an Mist Frin sendet. Dies ist ein vorzügliche Weg, in der Heimath umher Geld zu machen. Achtungsvoll J e a n e t i e S. Vol-v war krank, tvir gaben ihr Instit-so llls sie ein Kind war, tief sie nach Tastern Sle wurde ein Fräulein, und hielt hu Instier Il- sie Kinder hatte, gab sie ihnen costs-M —- Bezahlt Eure Zeitung, wenn Jhr etwas schuldig seid. Wer seine Schul den bezahlt, verbessert seine Güter. «·1’IvoL-I" 5a100n, 1 18 S. Locust Str» Grund Island. ALBERT v. d. lleYDlL Eigenthümer. F ie besten Wlnskcns, Liquöre, Weine nnd (5igarrcn . . . Lange Bros »Er-then Lager-« nat Aus-rufen Busch St. Louis Bier stets an Zupf. Dcljkaten FreUlUUndJ jeden Tag. ·’-Lschqkl echUeU Llatz für die Far UUUeU«, da derselbe sehr beqUUUUUUgelcgeUU ist EssiUUUsUU LUUUeUUerU Ca, W. A. Guiou, Geschästgsiihrer, hält stets auf Lager alle Sorten Baumaterial u. Kohlen. Gute Waaren und Niedrigste Preise! Do not bo deceived by alluring adTertlnenuint.fi and think you cun get tlio best made, fineet ilninh and MOST POPULAR SEWING MACHINE ror union song. 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