Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 25, 1896)
X AK Wer lebt m längsten I n einer Versammlung, welche die .s adernie der Wissenschaften« in Rochester nnliingst abbielt, hielt F. W. Warner einen Vortrag über Bioaritbk Uetik lBercchnnng der durchschnit ichen Lebensdauer des Mensche-un Jede Ber son, so führte Warner unter Anderem ans, trägt die physischen Anzeichen fiir seine Lebensdauer an sich. Eine Person mit langer Lebensdauer kann von einer » solchen mit kurzer Lebensdauer beim ersten Anblick unterschieden werden. sn vielen Fällen wird der Arzt nur die Hand des Patienten betrachten und dann sofort mittheilcn lonncn ab der-! Kranke am Vebcn bleiben oder sterban wird. « eoiooyi tm Pfianzew ais tin Hier reiche erhält jedes Lebewesen seine» charakteristischen Merkmale ven dem Lebewesen, dem es entsprungen. Unter diesen ererbten Merkmalen finden wir die Lebensfiiliigleit fiir eine gewisse eitdaner. Man nennt diese Lebens ahigkeit das ererbte oder wahrschein - liche tpotenzielld Alter. llnter günsti en Umständen ttnd in günstiger Umge-« ng sollte jedes Individuum dieses Alter erreichen. Unter ungünstigen Verhältnissen tann jedoch die ererbte Lebensdauer fuhr vertririt werden, with tend in zitiagender Umgebung dass potenzielle Alter von Personen, Fami lieu und Rassen hinwiederutn sogar verlängert zu werden Vermag. Als ein untriiglieltes Anzeichen von langer Lebensdauer seitens der Bäume nennt Warner lange, dicke Stämme mit kleinen Aesten und Zweigen Thiere mit großem Rumpfe und kurzen Gliedmasten leben viel länger-, alo Thiere, denen die untgeketjrtcn tot-per lichen Merkmale zu eigen find. Zehen wir nun bei dem Menjthen von den Todesfallen ab, die durch Unglücke-falle oder zusallige Krankheiten verursacht wurden, so zeigen die Familie-i berichte, - daß das ererbte Alter ntit wunderbarer Genauigkeit erreicht wird. Tie ersten Bedingungen fiir langes Leben sind, daß Herz, Lunge und die Verdauungs organe sowohl, wie das Gehirn, groß sind. Besitzen diese Organe die ge nannte Eigenfchaft, fo wird die betref fende Person einen großen Rumpf und verhältnißmiißig kurze Gliedmaßen haben. Sie wird groß erscheinen, ioenn sie sitzt, und oerhaltnißmiißig klein, wenn sie steht. Die Person wird eine lange und etwas schwere Handfliiche nnd kurze Finger haben. Das Gehirn wird tief eingelassen liegen, wie man aus der Mündung des Ohres ersicht, die tief unten am Kopfe sich befindet. Paselnusxfarbige blaue oder haielnuß arbige braune Augen gelten hinsichtlich der richtigen Körpetkonstitution als ein gutes Zeichen. Große, offene und freie " Nasenlöcher deuten auf eine große Lunge, zusammengedriickte, halbge - schlossene Nasenlocher bilden ein Zei chen für eine kleine oder schwache Lunge. Bei Personen, deren Vater ttber eine kurze und deren Mutter iiber eine lange ererbte Lebensdauer verfügte oder umge kehrt, wird die Frage bezüglich des wahrscheinlich zu erreichenden Alters verwickelter, schwierigen Bei Pfrop fungen und Bastardziichtungen hat sich ergeben, daß die Natur die höchsten Anstrengungen macht, die kürzere er erbte Lebenszeit zu überdauern und bis Lan höheren potenziellen Alter zu ver ngern. Jedermann, der die schwachen nnd yefädrlichen Lebensperioden kennt und versteht, ist übrigens im Voraus gewartet und kann fich gegen dieselben rüsten. Man hat beobachtet, daß Kin der von Eltern mit langer ererbter Lebensdauer viel spater reifen und in ihrem Studium hinter anderen Kindern gemeiniglich zurückstehen. Wem-se Wirkung hohes potenzielles Alter aus das betreffende Individuum ausüben kann, erhellt aus dem nach folgenden Beispiele: Ein Mann er krankte am gelben Fieber und wurde nach dem Spital geschafft, wo man ihn in einer Abtheilung nnterbrachte, in welcher noch sechs andere, an derselben Krankheit darniederliegende Personen sich befanden. Nach einigen Tagen waren diese sechs Personen bereits be erdigt, während der Mann geheilt ent lassen werden konnte. Sein hohes potenzielles Alter hatte ihn die Krani heit überstehen lassen. Jm Anschluß an seine Genesung sagte der Mann: »Wenn, nach einem Surichivorte, Zeit Geld bedeutet, so ist lange ererbte Lebensdauer Nrichthuni. Eine Person mit hohem potenziellen Alter wird Krankheiten überstehen und sich des werthvollen Erbes erfreuen, das Eltern ihren Kindern hinterlassen können.« Die Mauerwespe errichtet sich ein kleines Lehmhaiis, eine Art Topf, aus dessen Boden sie ihr-: Eier ablegt. Da ihre Jungen erst iiusnsarhsem wenn sie schon todt ist« und da diese also nicht im Stande sind, ihren Unterhalt u besorgen, sammelt die Mauerwespe schon im Voraus eine gewisse Menge Futter siir ihre Narhlomniensilzaft Das Zichieht in der Leise, daß sie ihre pter nur so start stid;t, daß deieu Leben so Zu sagen snopendirt bleibt. Diese halten sich also frisch, bis die ungen Wespen so weit ausgewachsen ind, um selbst Nahrung zu brauchen Die gestwenen Opfer aber sonnen sich siehe til-been nnd weder einen Flügel, - Uelsenwbeuoegein Is- kristaacasällhwåiä " ·«««ernomsm«sa »- s-« Auerikauische Münzversnchr. s In der Münze zu Philadelphia wird man in aller Brilde interessante Münz versuche anstellen. Man will nämlich and Metallen und Mischungen, die bis- - lang noch nicht zur Herstellung von Geld beniitzt wurden, Probemiinzen anfertigen Und stempeln und die Branch- I barkeit der Mischungen als Ersatz slir die Metallverbindungen feststellen, welche bis jetzt zur Prägung von Mün zen kleinen Nennwerthes, wie 5- und 1-Centsstiicken, Verwendung fanden. Proben dieser Münzen wird man dann dem Kvngreß unterbreiten. lieber diese Versuche aber schreibt ein Philadelsz phiaer Blatt: s Von alt' den zahllosen möglichens Verbindungen, welche man von stup ser, Zinn, Iiickel und Jlluminium in deren verschiedenen Zusammensetzun gen erhalten kann, mögen sich viel leicht 15 oder 20 zur Anfertigung von , Miinzen eignen. Eine oder Zwei dieser , Mischungen mögen sich vielleicht anchs mit Vortlseil vzur allgemeinen Geld prägung verwenden lassen. Kein Feb- j ler ist an den gegenwärtigen 1- undj 5-Centsstiicken entdeckt worden, und die H genannten Experimente werden ledig- g lich vorgenommen, unt mit der Zeitl sortznschreiten und Kenntniß von Hitiss H quellen zu erlangen.v ' . h.«- l--! L -—-«-.-I.-- -«..«-.--L l u Isde ULI UBU ULLYUIIJLIL Ucclsuslbsp ten Metallen zahlt das Jlluminium, ; welches noch bei keiner Nation einen1 Platz in der Geldherstellnnq gesunden hat. Man wird dao ellumininnt auch in einer Mischnag gebrauchen Lebte res war, bis vor einer verlialtninttiaßig Z kurzen Zeit, wenig bekannt Es wirds aber bereits so vielfach tnit Flut-en ver wendet, daß sieh auch die Zdee Bahas gebrochen hat, das Illurniniuinsei even- « tuell zur Miinzeaherstelluna brauchbar. Einer der Hauptvorziige der ausJ Ala mirtium geprägtcn Geldstücke wiirde deren geringes Gewicht bilden. Ein centstiicke aus Aluniiniutn wiirden von gleichgroszen Münzen aus anderem Metall sofort durch ihre ausfallende Leichtigkeit unterschieden werden ton nen. Eine Autorität igt der Kenntniß der Metalle und deren Eigenschaften ist Dr Tuttle, der Chef- Iliiayer der JPhiladelphiaer Münze. Derselbe ist Jhinsichtlich der Erwartung, daß das »Aluminium aus den oben erwähnten Versuchen mit fliegenden Fahnen her i vorgehen werde, freilich etwas skeptisch. Es ist nämlich äußerst schwer, das Jllu minium auszugliiben Jst es aber er hitzi, so wird es sliiisig wie Butter, anstatt sormbar, bildsam zu werden. HAuch verursacht das Aue-waler des sAluminiums zu langen Streifen sMühe, aus denen die zur Praauag stammenden Scheiben gesehnitten irrer s den Selbstverständlich kann das Ala sminium zur Miiazenanfertiaung be arbeitet werden, aber nicht mit der er s forderlichen Leichtigkeit und Schnellig leit, um eine Miinzenherauss gabc in s«gros;e .n Mas; staoe ausführbar erscheinen « zu lassen In der Schweiz hat man in neuerer Zeit Geld aus reinem Nickel geprägt, « doch hat sich herausgestellt, daß dieses Metall, wenn auch aus einem anderen Grunde, für diesen Zweck ebenso schwer zu handhaben ist, wie das Aluminium. Solche große Hitze ist zum Beispiel nothwendig, Um das Nickel zum Prägen fertig zu machen, dasz das ganze Ver fahren ein langsames und tostspieliges wird. Wenn demungeachtet diein den Schweizer Münzstätten hergestellten Münzen aus reinem Nickel zur Zufrie denheit ausfallen mögen, so folgt dar aus nicht, dasz auch die Philadelphiaer Münze zweckentsprechende derartige Nickelgeldstiiete anfertigen kann. Letz tere hat 50 Mal so viele 5-Centsstücke zu prägen als die Munzstiitten der Schweiz. L- , «1·--4--·4:·2.'- -..«k.c,- -...- K-k Olcs U«ULIIIVHUU-I, IULIUII Hut Ocll in Onkel Same Lande im llmlause sich befinden, enthalten 25 Prozent Nickel und 75 Prozent Kupfer. Tat Nickel besitzt mehr, wie jedes andere Metall, die Eigenschaft, seine Farbe der Mischung ntit,zutl)eilcn, der es bei gefügt tvird. Sogar eine aus 90 Pro zent Kupfer und nur 10 Prozent Nickel bestehende Mischnng wird schier weiß erscheinen. Es ist deshalb der Bortlseil nicht ersichtlich, der in der Verwendung von 25 Prozent Nickel site unsere 5-Centsstücke liegen soll, umso mehr, als ein Quantum von til-er 25 Prozent Nickel in einer Mischnng dieselbe schwer sliissig mocht. Die Experimente in der While-del phiaer Münze wcrden Unter Anderent die folgende Zusammensetzungen einschlie ßen: Nickel und Kupfer mit Zink; ferner Kupfer mit Zinn und sodann Aluminium mit Kupfer-. Eine Verbin dung von Nickel, Kupfer und Zinl er gibt Neusilber, eine solche von llupser und Zinn Bron;e, eine solche von Ala minimn und Kupfer Aluminimnbronze. Neusilber ist von einem lleinen süd ameritanischen Staate zu Miimen ver wandt worden, welche sich als bequem nnd zweckentsprechend erwiesen haben. Bronze wird gewöhnlich zursinsertignng von Münzen geringen Nenntocrthes benützt· Zweifelhaft ist jedoch die Ver wendoarteit von Aluniiniunibronze zn Geldstücken Letztere isterstens schwer zu beorbeiten, zweitens hat sie ein gel vesmessingortiges Aussehen und ähnelt in diesem dem Golde. Dieses Aussehen ist aber ans leicht begreiflichen Gründen bei Münzen kleinen Nennwertheo zu vermeiden. Die Goldaussnhr Japans be ifserte sich wälzt-end der ersten sieben mte dieses Jahres im Wer-the aus« Ol,15«l,948· As Silber wurde von M M Nest-»U- vers-Visit ganss nnd candinirlhschatl Aus Holz schreiben, ohnedaß die Schrift fließt, kann man mit jeder Tinte, wenn man das Holz zuvor mit einem sein gestoßenen Harz tüchtig eingerieben hat« Kalbe-Gnllasch. Man läßt viel sein geschnittene Zwiebeln mit Speck gelb anlnnsen, gibt eine Messer spitke gestoßenen Paprila und eine Kalbsbrnst sammt den Knorpeln nnd Rippen, zn kleinen Stückchen set-schnit ten, dazu, läßt es im eigenen Saft diinsten, bis es Farbe hat, woraus man es mit etwas Briihe nnd saurem Nahm auslacht. Gegen Hühner-nagen Man binde etwas Eharpiewatle (ader rohe Baumwolle) auf dasHiihneranae nnd triinte dieselbe vor dein Schlafengehen mit Terpentinol. Tie vier bis itinf Mal wiederholte Prozednr entfernt jedes Hühner-auge, welcher Art -e-s sein mag. Die Haut schalt sich gewöhnlich mit ab um das Hiibnerange, aber dies trägt nnr um so mehr zur gründlichen Entfernung des Hiihnerenges bei. Eingebaekener vZike l l eri e. Man schalt und schneidet schöne weis-e Sellerieköpfe in Scheiben, macht sie in lachend-ein Salzwasfer halb weich, nimmt sie heraus nnd legt sie ans eine « Serviette Hain Ellbtrepien Dann be-! reitet man einen guten Eicrluchenteigs von Eiern, Mehl, Milch isnd Salz, ! wendet die Scheiben darinum nnd blickt J sie in vollem, bei-sent Fett. Siegeben, ' zu Bonillon gereicht, eine seine Eup-? pen-Einlage. s» p- - « As s Ullgcllsusllllcl I lcUl·(Ils7cl-cl d er n. Die Flecke werden mit gewile -"« lichem Branntwein befeuchtet nnd Hei-« ben fo eine Viertelstunde lang liegen. « Dann beitreicht man sie mit Einen-, i reibt sie sanft zwischen den Fingern, wäscht die Ztclle in frischem Waffen driickt sie auo und wiederholt dieses Verfahren etliche Male. Zuletzt nsiftht man den Etoff mit einem weißen, » leinenen Tuch-: ab und laßt ihn trocknen. ! Tritt bei einem Vogels Berstopsung ein, so ist diefe in den meisten Fallen auf eine Erlaltnng i zurückzuführen die eine Werde-minne störung verursachte Trie Erkennung diefer Krankheit ist nicht schwierig; denn der Vogel zeigt den Drang zum Entleeren, er liebt den Hinterleib, sträubt das Gefieder, er zeigt Traurig keit, der Appetit hat fait ganz aufge hört. In den meisten Fallen hilft das Eingehen von drei bie- vier Tropfen Rizinutsol zwei bio drei Mal täglich. Kartoffelznbereitnng. Der Forscher Tr. Bethelsy unternahm vor? einigen Jahren eine Reihe sorgfältiger Untersuchunqu, unt die Wirkung des Lachens der Kartoffeln ohne Entfernung der Schale zu bestimmen. Er fonds dabei, daß in dieser Weise zubereitetei Kartoffeln drei Prozent ihres Nah rungsstofses durch Anklangnng des Saftes einbiisiem Waren die linollen ;gesehiilt, so verloren fie durch das sto schen l4 Prozent. Hieraus ergibt fich, » daß die Entfernung der Schale vor dem i Kuchen ein recht verschwenderisches Ver Jsahren bildet, nnd gleichzeitig erlliirt les sich, warum gebratene Kartoffeln leichter verd nlirh sind, als-vorzüglich lin letzterer Weise-gekochte. Es liegt « also klar vor Augen, daß geröftete oder sgebratene Kartoffeln den größten Naht-i l Itrrerth behalten, nnd daß selbft mit der zSchale in Salztvaffer gar gelochte Aar ) toffeln jenen in dieser Beziehung etwas Inachstehem l s Pamnteirueren wie Men Jtvild zubereitet. Der wie ein ENehziemer gehackte Hammelriickem » Feder auch die Hannnelieule von einem« ijungen, fetten Hammel wird geliciuter kund von allem Fett sauber gereinigt. ’Sadann wird das Fleisch, unter öste ;rem Umwenden, drei bis vier Tage in znichfzu iauren Ei iig gelegt, in wel chem man ganze Pfeiieridrner, eine zmit Gewürznellen bestreite Zwiebel, Larbeerbliitter, Wachlfolderbeerem Ci tronenscheiden und das nötiiige Salz lgegeben hat. Soll der Braten n;ulterei Frei werden, so wird er zuvor mit fri schem Speck reichlich gespickt mit Salz überstreut nnd in Butter eine bis Hin-i Stunden get-raten Eine Viertelstunde var dem Ansichten wird der Braten mit saurem Ruhm iibergofien, wodurch die Sauce an Wohlgeschmack newinnt Auch Iiann man c tfzerdein nochein Glas guten »Weißwein beigicßeti. Auf solche Weise jzubereiteter Jammeldraten schmeckt fast jgenau so wie Relfbraten f Essig wird von allen Zuthaten am häufigsten benutzt und es vergeht wohl kaum ein Tag, wo man diese pikante Hund erfriichende Flüssigteit nicht beim lKvchen verwendet. Vielleicht macht ed gerade die Gewohnheit, dasz man ihm iehr geringe Aufmerksamkeit spendet und doch wird kaum ein Nahrungs mittel mehr gefalscht als der Essig ·Wollte man ihn immer mikroskopisc untersuchen, wurde man häufig ent decken, dasz er mit Arienik oder anderen schädlichen Stoffen durcliseth ist, die ihm tlare Farbe geben und durch guten Geschmack über den Mangel an Kraft gnwegtiiuichen Gitter Essig fall drei rozent E figsäure enthalten, aber in den meisten Fällen ist er somit Wasser untermischt, daß die Essigsäure fast tun Phantom herabfchmilzt und Fal fchungen den Hauptinhalt abgeben. Während guter Eli a, in mäßige Weise benim, die dannug ördert, tust jene-r arislschte nicht selten agen tejden W, und nun sollte des-II ists M feiner Hut fein. Bei der richtigen Zuber-ei tung des Thees, derin dertilhlen Jahreszeit immer das angenehmste und beliebteste Getränk zum Abendbrod ist, siindigen aus Unkenntniß viele Haus srauen, und das .zu lange Ziehenlas sen« des Thees macht den Genuß des letzteren siir den limner und Fein schmecker zu einein sehr mäßigen. Daß eine Tasse guten Thees möglichst dun kel aussehen muß, ist eine völlig irrige Meinung, denn nur die gelöste Gab siiure des TheeS, welche einen berben nnd bitteren Geschmack hervprrust, gibt auch die dunkle Farbe. Will man da gegen einen wirklich lieblich und are matisch schmeckenden Thee genießen, so löse man nur die ätherischen Oele und das Thein, aus welchen die anregende Wirkung des Thees beruht. Zu dessen Lösung geniigt eine Minute, länger soll also der Thee nicht ziehen. Er zeigt dann eine goldbraune Farbe und ist ein Trank von seinstenr Dustund Geschiiiack. Jn Nußland wird der Thee immer aus diese Weise bereitet, und auch bei uns gewinnt diese einsache Bereitungsweise bei verurtheilelater Prüfung immer mehr Anhängerinnen. Große Kartoffelkiöße. Die Kartoffeln werden am Tage vorher mit der Haut gekocht, abgeschalt und ge rieben. Zu drei Theilen Kartoffeln rechnet man einen Theil geriebenes Weißbrodz die in kleine Wiirfel ge schnittenen Firusten brat man in But ter und nimmt zu einem Etivpenteller voll zwei Eer und 32 likrannn Butter-. Tie Butter wird mit Eidettern nnd Miteiat eine Weile arriihrt, das Uebriae und der Schaum der Eier dazu gethan. Hiervon werden handdickc sites-e ans gerallt, mit Mehl bestreut nnd in ioehendem Saliwaffer eine Viertel stunde gekocht. Man gibt braune But ter dazu lieber den Einfluß der Kör pervslcge ans den Milchep trag berichtete die »Zeitselirist des landw. Vereins fiir leeinprenßen«: Tie giinsrige Einwirkung einer ent sprechenden Hautpslege auf die Lei stinlgeseihigleit der landwirtlssiljaftlichen Nntztniere ist längst bekannt, wird aber keineswegs allentisalben in dem gebüh renden Mach gewi.irdigt. Jngbesondere wird hier und da immer noch die Mei nung vertreten, daß das Putzen beim Milchvieh nicht empseblenswerlh sei, weil es den Zirftezufluß nach der Haut beförderc nnd dem Körper Niinrftosse entziehe, wodurch aber die Menge der für die Milchbildung verfügbaren Stoffe und in Folge dessen die Milch absanderung selbst vermindert werde. Daß das lslegenlheil richtig ist, haben von Professor Tr. Vackhauesin Göttin gen aneesrellte Versuche dargetlsan Als Versricljerlsiere dienten zwei Fiülre der Glanthaler Rasse; dieselben wurden zunächst sieben Tage in gewöhnlicher Weise mit Striegel nnd Bürste, dann nach zwei liebergangetagen 14 Tage lang gar nicht und wieder nachzwei llebergnirgsmgen sieben Tage lang sorgfältig geputzt nnd auch anr Anfang der letzten Periode, urn die durch das Nichtpritzen entstandene Beschmntzung möglichst schnell nnd gründlich zu be seitigen, einmal gewaschen und abge troclnet. Die während der Versuchszeit ermattene Milch wurde gemessen und auf ihren Feugelsalt geprüft. Der Versuch hatte folgendes bemerkens werthe Ergebnis. Die beiden Kühe lieferten m,« « Milch, Fen, Our-Us Liten della Fian (5thaeh. MiiPntsen ........... TRUi unt 4.»07 Lhne Blitzen ...2i;-—.·.-.s·-10.mi sent Mehrertrag mit Putzein lkuti ins-( 0.0:tl 7.13P.i—«.:33 Tit-or Die Erhöhung der Milchabsonderung durch die vermehrte liarperuslege ge winnt noch an Bedeutung durch den gleichzeitig vergrösserten Fettgehalt der Milch. Ein in gleicher Weise ange stellter Heriuch ntit zehn Knhen der Holland-er Rasse siihrte zu dem Ergeb niß, daß durch das But-sen der Milch ertrag um durchschnittlich 3.98 Pro zent, die Troetensubstanz der Milch unt 2.49 Prozent erhöht wurde. Professor Tr. Barthens spricht die Ueberzeugung aus, daß bei mittleren Preisen und Löhnen die Kasten einer entsprechenden autvslege durch den Mehrertrag an i iilch sich sicherlich bezahlt machen. Getoehte Lartosseln als iihnersutter. isketochtc Kartof eln werden von den Hiihnern gern ge fressen, doch sind dieselben sur sie ein minderwerthiges Futter, da sie zu wenig Eiweist enthalten, welchen Stoff das Geslugel zu seiner Ernährung und zur Eierbildung bedarf. So vermag ein Hahn täglich ein halbes Pfund Kartoffeln zu fressen, welche nur eine dritte-l Unze Eiiveisz enthalten, während ed täglich eine halbe bis Zwei dritte-l Unze Ein-riß braucht. Bei ausschließ licher Kartoffelsiitterung betomtnl das Hahn den Durchiall, nimmt täglich an Gewicht ab und geht endlich zu » Grunde. Dagegen sind Kartoffeln, mit »eiweißreichen Stoffen, als: Milch, »Aleie und Fleiscliabscille, vermischt, ein ’nahrhastee und gern gefresseues Futter. Hufspalten »zum Beschlu :gen zneurichten Man schmilzt Hätt-ei Theile tszuttapereha mit einein I heil Ammonintharz in gelindem kFener unter llmriihren zusammen, bit - eine gleichartige Masse daraus hervor geht. Will man nun gespaltene Hilfe zum Beschlagen herrichten, so nimmt may von jener Masse, schmilzt sie, drin tsie ans die zuvor wohl ereinigte Ste le des Laufes tmd vertrei sie mit eisemwarmenMe ler. Die esse wird bald sd hart wie ern und erträgt das Stuhl-M von gelu. sinniger Filz ist das neuefte Material, ans welchem man Pnernnaties machen will. Ueber 50,000 Patente bie nen in irgend einer Weise dem Farnter. Die Friedhöfe Lande-nd be decken ein Gesammtareal von über 200 - Acker. s Gegen 75,000 Schafe in i erben besitzt J. D. Wood in Beaver anyon, Ida. Gewänder and schwarzer Sei de bilden die Amtetracht der Ober-richtet der Ver. Staaten. Sellerielaffee ist das neueste ; Getränk. Man rühmt ihni—narh, daß er Gehirn und Nervensystem stärke. Graf Tolstoi erhält Briefe in vier oder siinf Sprachen nnd beantwor Etet jeden in der Sprache, in der die Z Zuschrist abgefaßt war. I Der deutsche Kaiser befiel ; eine Vorliebe fiir helle Farben nnd ; sieht es nicht gern, wenn feine Nemah s lin in schwarzer ltleidung erscheint. ; Der Herzog von Weinwa j ster gibt seinem Privatselretär ein z Jahresgehalt ven 85000 nnd gewiss zu ihm außerdem freie Wohnung im litt-ist j verlor-Haufe i Zn den sreigcbigflen Ven jten, Llshlthatigkcileznsecken gegen I über, zählt der bcrnhnne Erfinder Eri I son. Nur hinlift seiten laßt er ein He i such um Unterstützung nniscriicksirhtigt ! Um zum Verbrennen non i sich ern kiieisigbnndrl anianfen tu . kennen, wurde tin-einst einer Lande-Eier Kirche ein Hirihrceeirlrsnnnen zugewie t sen, das besagt-: Kirche-heute nrch I bezieht. S se -. « UII liclsdulIllclchujll VI Bernhard zu erbauen, iit der Plan i eines iiirzlichentimndenen Synditiitrs E Durch den Tmmei soll eine Eisenbahn führen, welche Vaniannc, Schweiz, m t E Turin, Italien, verbindet E- Die fondirtenctaatsichnl Eben Spanicns und sinbae übersteiqu die Höhe von 8 ,000, »in-, 000 »He-seine « (81,600,000,0W)· Außerdem lieben E Spanien nnd Ftnba norlieine schwebende « Schuld von nahezu 850,000,000 LFeie tus. Die kleine JnielMalta im « Mittelländiichen Meere liat itiie eigene Sprache. Dieselbe ist von der lar -tl)agiichett nnd der nrabiichrn zwei-be abgeleitet. Ter Adel auf der den Ei g ländetn gehörigen Zniel spricht italie Mich Die wenigstenAdoptivbiirs get unter allen llnioneitaaten bat ·Nord-(5arolina zu verzeichnen Unter l den 1,600,000 Vom-Mem welche der letzte Cenius aniziihlt, befanden iirb nnr 3700 außerhalb des Staate-Z zie « borene Bürger. E Der erite Präsident dertzcr lStaaten, welcher nie gemeiner Soldtt in der Butideearmee gedient hat, wird W.illiam Mciiiiiley sein. Derielbe trat beim Ausbruch des sLiiirgertrieqee E ais Gemeiner in die Armee der Nord zjitaaten ein und brachte es bis zum E Major. ; uiiicriichrgioie deutlic Efrennde inan eine Stadt in Weit auitralien aufweisen. Letztere besitzt Zeinc Bildergallerie, in deren Sitten Iman nnlangit Plaiate mit folgender Zsufchriftanbrathte: .Man bittet, die iBilder nicht aus den Rahmen zu fchneiden. « Froschziichtereien wurden iu z erft in der Eheiapeatcgegeud, Md, au » gelegt. New Jhort verbraucht jetzt allein « jährlich die Schenkel von non-W Frö ; schen. In Wien tanft nian Frösche in großeren Mengen und bewahrt sie in zGraben tuit darüber gelegten Deckeln f auf, worin fie sich eifrig vernichten Iavaiiifche Mädchen kiisi zsen einander ebenso ivenig, ivietiltern dort ihre teinden Sie verveugeii iich v-or einander, lnien nieder, lächeln, Ewe chseln einige hofliche Phrafen init niederaefchlagenen Augen und gesenk Stein Kopfe, und begnügen sich, auf idieie Weiie ihre gegenseitige Zu I neigng auszudrücken i Der vcrginiiche Negenpseis fer zieht von seinem Winteranartier in Labrador auo jedes Jahr nach dein snördlicbeii Braiilien Er fliegt iiber das Meer, und inan hat große Butter idesielben öfters sich itilonteter öftlich z von den Vennudas beobachtet. Daraus darf man den Schluß ziehen, daß dieie Vögel die ganze, etwa t«500 Kilometer itange Strecke in einein Fluge zurück i legen. Den Brauttranz flicht man in EDeutfehtand bekanntlich allgemein aus Myrthenziveigem in Frankreich und jEngland besteht ei aus Orangenbliithen, in Italien und der französischen Schweiz ans weißenkjiofen, in Spanien and rothen Rosen und Reiten ans den Ziechifchen Jnieln and Weinlaub, in iihineu ans stioemarin und in der deutschen Schweiz auo einer Krone von tiinfttichen Blumen. Pa p i e r n e Telegraphens fähle bilden die neuefte Erfindung in dei- Nutzbarinachung des Papiew Man fiigt der u den Pfählen verwand ten Papiermasie Borax. Talg und An deres in kleinen Mengen zu. Gesagte Pfähle sollen leichter und fester sein, als solche aus ol,z und dein Sonnen chein, Regen, er Näiie und allen son tigen Schaut-hinten welche die Dauer ein-sit til-einen Pfahles vectürzeth bes fMu iderftasd leisten. »—— sie see Udssössel sle Ian- eeeem. , Vater war krank und die »Man-sage- aui der ; wurde lülligz ich lal- isr ,6hrkftlaa Avopcate« wie Isl. M. Iris, Stamm I, St. rouiey Mo» eines ·l·« Jsonsbuiatioal inner« für M Zweitensbriesma sendet nnd bestellie einen. Jch lab, dul- Bek ,kik gebraucht werden kann als-, Fruchtbmneniiiller. ali- « chrr Schlloilajieh nle feiner ditrchlel)lag, als Irichtrr. turchfelilngsirichirr, eile Krankenzlmmer Narr-Im nnd als Mal-Male Teile qka verschiedenen zweka die her «Tipver«« gebraucht werden imm, nmdim itky . einem sales nothwendig-sie Tit-nich bis-le ich ragt-« n s « Arbeit ging. lse vertan-it lich in last jedem Es ils nu. vier Monaten harte ich dle «Mortguge' abb mblt . denkt-, ich tat-a lo viel wie swi lm Man-n tritt-kmÄ »Wenn Jbr Arbeit gebraucht, io könne Ihr at Ihm-, m Vzr dieses versucht. Mii- A« M. syle « innen I « .10uis3,Mo., schickt lfitch eine Brei-e für IN An- s ierampäspichrejm Mon. i i i i S-«I Kober se — Punkten-s Arm-« Sakvk « Die beste Salbe in der Welt zssj Schnilie, Quetschungen, Wunden, NE schwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprqu jgene Hände, Frostbeulem Flechten, Hü-« neraugen, und alle Hauttrankheiten ui heilt sicher Hämorrhoiden oder braun nicht bezahlt zu werden. Garam Zufriedenheit en geben oder keine - zahlung verlangt Löc. die Schm- » , bei A. W. BuchheiL l« Noch elne gefchelvte Frau Mein Mann m arm .ilsssr-1.sli mir icsill tritt . nrlserlc. ca M- antis-s du tin-n Last-, usw« IF nnd nachdem isb m xsrr sein-us muri Frun Kis isxhrmsq im Ikisrlms ins-i WITH-erwiesen »He-L s- ’ He :«1-.c—- utis Meiner »in NitlsH U sinn- in . rmd i-- l · .: »unle :1:.-rk-e. »in-H- HA. sl Its-us n im m - ’« nszns Isr lxsisp n u,» irr r-·:tn s-.« ««-«.«siI ’ Pie Unrkingtott ’—-Ih« Ante zu «» L’)-’1; . ., ... - .«1»«’m:1?8 Hkiii ch: ::m .n-. d ankam ·l—!;«."1-:!. D I-« !:.»1.Hts.«««’x.i:- :wZ’-.«,-xs,. . ::.;x!.·i«(1:-.« PeTiIiskg 4 zk Trunks ««2:: c. km r-.xktk«-1::ss-«Dc ff wszsjnzz sfhstsrc;;I«—.kl’-«.’J:c11"«11IIO «— IX u:11s.sim:sui» Isstis Hin-; 31,«-;1:i:;mL-,s.: .i«;:!. !;(1!-«·1«. Hsismmahm qsxht Izu-D D R ki- JJL Frwt rksski i"112«x-.H!11: ihm-« (-nn 1101, Ihr Ums-»z- «l. Ums-, Eigarten - Fabrikant nnd Häntslkr in Rauch- und AausTahak Ciggrrenjpiycn nnd Hausher- llteni he überhaupt. IJPUFUIJLNHI brx allbcswährten . U. « (5:i»";nncn, du« lusnc 5c-(c(guk.e Jst-e str» Uns-us Nisus-L Dr. G. Rot-dem Deut-schen- J-l rz Arzt und Wut-dank dec- 22. «««2 cis-doopiml. g is O y L sfi c Eil-u Lsxkihhcng I JEIIY , BE Grund Jota-w, i · H» HEX» IV. ll. ’l’lmnspson«k Praktixirt tu allen Gerichten-. ;-Grundeigenthumsgeschäfte und Solch nen eine Spezialität » l « »Ein dankbarer Yatient I l ; ; der seine vollständige Bett-um von schwerem Les inne- m e-. Just T usw« is.t..-1(kgel-mcn »Ur-euer de «den- «t l Hi durch it us Dust-we koste-Ifka ml Zu «In sei tlen MU txt-wichen verrinnt-n de et I Tit-thing und butuuq von Krankheiten giebt di Ivuntmhche Werk genauen Ausschuss, auch Inn es SM- Lsx e m jem- qulmskmumchk we. « k--.- Ado:»ij:e: Privat-: -( Izu-It 12 I p(:«-—-«.ky. W XVI-nd UUI bl» du« Koth d COLUMBIAN PRIZE WIM CONOVER! PIANOS I CHICAGO I COTTAGE I ORGANS ) WERE GIVEN i Highest Aware} At the World’s Exposlr^ for excellent manufacti quality, uniformity volume of tone, elastic! of touch, artistic materials and workrtu ship of highest grade,i OATALOauaa oa application CHICAGO COTTAGE ORGAN OHICAQO. ILL. LARGEST MANUFACTURERS OF mutKmmjLmm