Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 25, 1896, Page 4, Image 4

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    Stand Island
Auzeiget ttttd Herold.
Erscheint jeden Freitag
J. I. susoxh · «- Genus-eben
Visite Ri. 305 M stritt Straße.
Innre-i It the Post Omce sc Grund Wand u
Mel clgss mutter
F 1 eita g, d. 25. Dezember 1896.
Uhuunementisediusmtsem
»Anzeiger nnd Herold« nebst «Sonn
tagsblatt« kosten nach irgend einer
Adressem den Ver Staaten und
Canada pro Jahr ............... 82 .
üx 6 Monate .................... 1 25I
ei Borausbezahlung pto Jahr. 2 00!
« Halbjaht I 00 ;
Nach Deutschland-, Oestreich und der (
S weiz pro Jahr (ftk1tt im Voraus) 3 00’
Für Monate .................... 1. 50
Dei-heut fttt Ists-um«
1 Spalte pro Monat ............... 010.00
« .............. 5.00
i « « « ............... 3.00
I « « « ............... 2.00
Ente Karte pro Monat ............. 1.0·»I
Lokatuottzem Erste entettton pro Zene We
Jede folgende Jntetnon pro Zette. . öc.
Lokales.
— Prächtiges Wetter die letzte Zeit
i
—- Abonnitt auf den »Anzeige1 unt-« 1
her-old. « 1
—- Am Sonntag feierte He. Conrad
Lassen feinen Gehmtsmg.
— Kann Eure Kohlen vie
fen Winter bei L. Ryits.
— Soeiat Cluh Ball nächstens
Sonntag, den 97 Dez. Eintritt ftu (
t;
1
i
— Kauit Sachen für Weihnachten
bei C. F. Haack in der Opernhaus
Grocery.
—- Silberne Vouveniw Löffel mit dem
eingravirten Bildniß bei Zuckekfabrsk bei1i
A u g. M e y e k.1
i
—- Der Kriegsn- Verein anangirt fürj
Kaiiei s Gcturisiag arn 27. Januari
einen großartigen Ball
—- Puppen, Trommeln, Virtuos-,
Flinten, Schüsseln, faktisch alle Sekten
Spielfachen bei Battenbach.
—- Vezahlt Eure Zeitung, wenn Jht
etwas schuldig seid. Wer seine Schul
den bezahkt, verbessert feine Güter-.
—- Ja St. Paul. starb letzte Woche
Frau N. Witwe Sie wurde am Frei
tag auf dem Grund ngand Friedhof
begraben.
—- Ob unsere Canning Comparty sich
wohl aufraffen und das Etablisseineiit«
wieder in Betrieb sehen wro? Es wäre
sehr zu wünschen.
» - von 810,000 brechen
—- Angenehme Weihnachte-?
zeichnete für Herren findet Jyrj
in größter Auswahl bei der
Stand Island Cigar Co.
— John A. Windolph, Bruder Linse-i
reS Redakteur5, weilt diese Woche ins
Loup City, nm feiner Schwester, Frau
Dora Schwer, behülflich zu sein.
— Jn der Soldatenheimath starb ani
Sonntag W. H Jones an der Schwind
sncht. Er war seit etwa drei Wochen
Jnfasse der Hei-nach und kam von Tent
mah.
—- Die beste Auswahl von Guttat
ren, Hand- nnd Mnndhamionika5, Vio
linen und Mandolinen könnt Jhr sinken
bei Aug. Meyer, dem wohlbekannten
Uhrinacher nnd Juwelien
— Hr. nnd Frau Fred C. Hanaford
reiften am Freitag nach Kansas City, unt
der Tit-jährigen Feier ver Verheirathung
von Frau Haiiasoid’5 Eltern deizuivoh
nen, sowie die Feiertage dort zu verbrin
gen.
—- Grand Island s altbekannte Ju
welier H. C. Held hat auch dieses Jahr-,
wie immer, für die Feiertage eine groß
artige Auswahl aller Arten Gold- und
Silberwaaren für Geschenke. Reelle
Waare nnd mäßige Preise.
— Das Ver. Staaten Gericht ent
schied die Klage gegen die Boiidslente
von Geo. Mayrenstecher zu Gunsten des
Klä ers-, Receiver Westeinelt und müssen
als so ohrenftecher S Bürgen die Summe
— Großer Weihnachts-Ball in Lion
Grase am Isien Feiertag, Freitag den
Lö. Dez.; nur für Mitglieder-. Frei!
Die Kinder erhalten Aepfel nnd Candy
und Ball fin Kinder bis nach 10 Uhr,
nach dem für Erwachfenr.
lssml DasComite.
—- Am Montag traf von Baker-www
New York, die Nachricht hier ein vom
Tode des Dru. E. D. Jones, der früher
in set Judependent Buchbinderei beschäf
tigt M. Jenes war Mitglied des Or
W der I· O- U. W. und erhielt Dr.
Me, Atem-der von Grand Island Lage
II I, die Todesnacheicht vom Reeorder
« fees-term- Loge No. asi.
Ists-,I5-.tardsl De Wandl.
I Ue CI z Stand JI aus«
R We minFu Este-is
K.
PUIPPIIQ Ist.
-—- Letzte Woche machte sich Sheriff
Denn auf den Weg nach Hasiings, um
lmehrere Hühnerdiebe iet"tzunehinen, die
von W. Harrisosss Farm in Quem-MS
Townftpip 60 Rasse-Hühner gestohlen
und in Haftings verkauft hatten. Er
artetirte Wir-. Edwards, Jas. Reynoldg
nnd Sam Winsiecar. Dieselben verdie
nen eine etcmplariiche Strafe.
—- Die »Adjufter5« der verschiedenen
Feuers-ersicherungssGefellfchnfien hatten
ihre Geschäfte mit P. Martin ek- Bro.
wegen des Braitdverlnstes 6 Tage nach
dem Feuer in Ordnung gebracht. Tit
die Bücher, die in bester Ordnung waren,
gerettet wurden, war es möglich, den
Verlust in kuizer Zeit festzustellen Dei
felbe belief sich auf 837,000.
— Große Weihnachts-Feier
Des Svkkal Eli-b tm Vereins-total
Haufe- Park arn Weihnachtstag, Frei;
tag den 25. Dezember. Nachmittags
Vergnügen für die Kinder-. Ein statt
licher Weihnachtgbaum mit vielen Ge
schenken, die verloosi werden« wird auf
gebaut. Eintritt frei; Loofe für vie Ge
ichenkziehung luc Freie Vertheilung
von Aepfeer Müssen und Candy für die
Kinder. Abends givseer Ball für die
Einmchienen
antun-g Matten-me Ver-ein
Alle Mitglieder du Benen- süno hier
mit inlnd’t, Dheel to nehm an de an 25.
Dezember tn de A. O. U. W. Halt statt
sindende Wiehnachtssier. EnWiehnachtS
boom mit Geschenke für de Kinn-r ts
opfttt worden un wnr’n de Geschenke, wie
jümtnets, an de Lüsten vekdheelt nun-n
Nu de Geschenkeoetdheelung Ball fär de
Kinney hierqp Ball sät- de Erwachsenen
Among der ther Klock S. Zu zuhlkteke
Dheelnutttn fordert etnebenst np
T a t C o tn i t e.
Elemente Schauftkllung.
Um msn Fsrtettngskvnansn zu sprechen,
habt Ihr die eleganten Echoufenster von
Wolbach gesehen, die voll sind mit War-.
ten für die Festtage? »Die-tappen voU«,
wie man sagt, mit einer Auswahl feiner
Amsel, passend für Festtagggeschenke sü.
Jung nnd Alt, sitt das hübsche Fräulein
als sür den netten jungen Mann. Doch
über die Aus-lagen im Fenster netgeßt
nicht das Innere des Bodens, sondern
tretet ein und besichtigt dasselbe, wenn
»Ihr die Absicht habt, Wsthttachtgsachen
zu kaufen. Ihr nndet in dem Laden tust
alles nur Erdenkbate und sollte daher
Niemand verfehle-h daselbst set-te AJN T
wahl zu treffen. »
Beileldsveichlttlz,
gewidmetoer »Frau Tora Schwer
von den Mitgliedern des Loup City Ner
manin Vereins bei dem-plötzlichen Schu- »
den iher geliebte-n Gatten, des Herrn
E r n st S- ch w e t, Ptäiidenten des gen.
Verein-ji« :
Das Lebt-n währt nut- kttrze Zeit, ;
K unt diese Ztunoe nennst Du Tctn,i
Und reift sie zur Vergangenheit, I
Hain Du sie nimmer mir-der ein.
Wsshkn ich irgend ieh’
Umrämntert mich ein Weh,
Nach Deiner Seele.
Daß zu det Rechten mir
llnv zu ver Linken hier ;
Mein Liebling fehle.
Jch Unb« kein-jin gewußt,
Wie tief in meine Brust
»nur-dieses stokhs einschneide. i
Wir haben Jahre long i
Hier auf dein Pilgergung J
Gctheilt uns Leid und Freude. (
I- Ol
O
Schlaf wohl, unser «Fkreuno! Du hast
die Ruhe gefunden,
Nach der so oft in lesbengoollen Stunden
Zug müde Herz vergeblich sich geschah
Wir wollen jetzt getrost und vollVerttauen
Nicht in Dein Grab, nein, muthig auf
wärts schauen,
Ob jetzt beim Abschied unser Aug’ auch
thtänt.
Wer treu der Pflicht auf Erden hier ge
lebet,
Dem Guten und dem Edlen zugesirebet,
Stirbt im Gedächtniß feiner Freunde
nicht;
Ob Du von unH auch zeitig bist geschieden,
Ob Du auch jetzt bei Gott und wir
hinieden,
Wir seh«n uns wieder dort im Himmels
i
licht! !
Schlaf wohl, Du treuer Freund, euhej
sanft und träume süß.
Henry Ohlsen, )
Julius Odendahl, -Cotnite.
Henry Dolling,
Loup City, den IS. Dez· txt-S.
site-seine Rome- zue besonde
res Bei-Mund
Jemand der Z Nummern einer Zutun
mmmtnt, wird als Abonnent betto tet un
sst verpflichtet, für die Zeitung zu bexahlem
Eine Zeitung anzunehmen, ohne , u lunY
zu leisten, wird vor dem Geiev als «- te ftah
angesehen nnd demgemäß bestraft·
Niemand kann eine Zeitung qbbestellen,
eheer alle Rückstände fuebletelbe be
chlt hat und ist der Abonnent zur Zahlung
itlr die volle Zeit yetkflichtet wo die Zeitung
elende wird, bis et ezshlt hat, ob er die
titng auf der Post annimmt oder nicht.
Ist-unentm, die thten Wohnort verän
dern, sollen gefl. bei Angabe ihrer n e u e n
Abreise auch tm bisher-ist an eben, da fonx
leicht Fehler vorkommen, m es zu vie
Leute giebt, die denselben Nat-en fühl-ern
Geldlmounseu volle man Reuon Oe—
set-, Ecke-no Moses-Orden oder ant
M leudeth Pest lieben checks Tilge
M-« M ist«-ew- ssek Mr
e to t n s es u
teilst-H lolse unt zu l und 2 Gent-,
M M« W, in Oel-ten Ue emue
We wpka m mit-u mich
W m W.
U k. i. Cis-» , W PM, Nek
Monat-as unentdeckt-r Nat-mit
»Wir laan ein zweites und groß
artigeres zllosemitesThnl entdeckt, einen
Nationalinan der herrlicher ist, als del
Yelloivstone-«lsark. « Zu diesem Ausrufe
verstieg sich Professor Chanen vom
Carleton College in Northsield, Minn»
als er neulich iiber seinen Besuch des
»Avalanche Basiu« in der Nordwesteeke
Montanns berichtete. Vor einem Jahre
halte Ehaney in Begleitung mehrerer
anderer Wissenschaftler in jener Ge
gend ein Gelände ausgefunden, due
nur selten von Leuten, seien dies Weiße
oder Indianey gesehen worden ist.
Unbestimmte Geriichte über ein Glei
scherthal waren den erwähnten For
schern zu Ohren gedrungen, so daß sie
sich von dein ebenfalls neu entdeckten
MeDoualdsSee aus einen Weg durch
die Wälder-, welche die dortigen Berge
krönen, bahnten. Der erste Ansiedler
in der Umgebung des Sees hatte den
genannten Gelehrten er;ählt, daß er,
der Kolonist, den Abhängen des Broirn
Peak gefolgt sei, in dem Gedanlen,
einen Gletscher zu entdecken. Er hatte
nicht nur einen Gletscher gesehen, son
.dern auch ein schönes Thal und einen
See, welcher der Welt bit-lang unbe
: kannt war.
; Chanen nnd seine Begleiter sanden
nicht nur das Becken aus, sondern aueb
Iden See Mit Rücksicht ans das fort
i währende Getöse von Latvinen benom
isten sie das Thal »Avalanche Bosin«
(Lawinen- Becken). Behufs Aussachnng
der Schönheiten der Gegend blieben
sie so lange, als ihre mitgebrachten
Vorräthe reitliten. Da sie teine Jn
strntnente hatten, konnten sie keine
Messungen Vornehmen. then Ent
schluß jedoch, bei der niichsten Gelegen
« heit Zutiickzukehren und eine giiindtiche
’Dureltforsttnmg der Gegend vorzuneh
E men, führten sie unltinast ane. Zn der
«Ztvischen3eit aber hatten andere Per
sonen das Avalandte Vasin ausgesucht
Der Pfad von Kalispet nachdem Betten
war detaxt ausgehauen nnd hergerichtet
worden, dass sogar eine Frau Edtvardss
ans detn letztgenannten Lrte die ge
sahrliche Tour nach dem Analanehe
Becken alte-führte
Von dem Dutzend oder mehr Män
nern, welche ebenfalls das Avalanche
Basin gesehen, sind einige Welt
reisende. Dieselben erklaren aber, daß
das Becken hinsichtlich seiner Groß
artigteit die berühmtesten status-hon
heiten Europas iidertresse und daß
selbst in den Schweizer Bergen lein
Punkt zn finden sei, der in dieser Be
ziehung an der Analanche Basitt heran
reiche. Letzteres bildet einen landschaft
lichen Edelstein, eingefaßt von Bergen,
deren Spitzen die Wollen berühren.
Hinsichtlich seiner Pracht nnd seines
naturgesehiehtlichen Interesses ist das
Becken nnvergleichlich. Wegen der
außerordentlichen Reinheit und Klar
heit der dortigen Atmosphäre aber wird
die Distanzabichatzung eine derart
schwierige, daß teine Photographie ge
nommen werden kann, die den thatsiich
lichen Verhältnissen und Schönheiten
deLRegion aenan entspricht
CLL .Ul.leiUlU-;cc chlllsci sluj
im nordweittichcn Theile Montana-n
Er ist 16 Meilen lang, vier oder fiinf
Meilen breit und liegt ungefähr 3000
Fuß nber dem MeeresfpiegeL Tag
Wasser des Sees ist klar wie Kristall.
Die Wieder-spiegelungen des Sees sind
scharfer und bestimmter, als selbst die
des berühmten Zpiegelfeed in Califor
nien. In dem Wasseripiegel des Sees
erscheinen die Bilder von den Wäldern
der den See ausgehenden Berghiinge so
klar nnd deutlich. daß, hdbe sich das
schmale life-r ans glattem, glanzenden
seiee nicht so scharf ab, man nicht wis
sen wurde, trio die Neflcktion beginnt
und der Wald aufhort. Ter vom
McDonald-Zee durch die Berge fah
rende Pfad erstreckt sich etwa 15 Mei
lett nordwärts, bis Zu steilen Felsen,
und durchschneidet schließlich eine mit
vielen hohen Wasserfallen ausgestattete
Bergschlucht aus iarniesinrathem Jas
pis-Qaarzit. Plötzlich, und ohne daß
man ein Anzeichen hiervon bemerkt,
steht man an den Ufern des Avalanche
Sees und in einem Thale von erhaben
ster, eindrucksvoller Pracht. Der Weg
war schwierig nnd das Steigen mithe
voll, das Ziel aber belohnt die gehabte
Anstrengung reichlich.
Das Avalanche-Becken liegt mehr
als 800 Fuß über dem Spiegel des
McDonald-Zees, und die das Becken
umgrenzendety fast senkrecht abfallen
den Felswande erheben sich um 3000
bis 6000 Fuß höher. Von der oberen
Fläche der Felswiinde ragen hier und
dort Bergkegel empor, denen die Ent
decker Namen, wie »Matterhorn,«
»stathedral -Dom,«· »Sphinx« und
»Schloß« gegeben haben. Der Rathe
dral-Dorn« hat Aehnlichkeit mit dem
»Deine der St. Peterskirche in Nam,
iwenn man denselben von der Kam
Hpagna and erblickt. Er erhebt sich bis
4500, das »Matterhorn« bi64000 Fuß
"liber dem Spiegel des Sees. Der
Gipfel des Schlosses-« liegt 10,000
IFnß über der Meeresoderfliiche. Von
den Felswanden stürzen in Höhen von
400 bis mehreren tausend Fuß Wassers
falle herunter, die sich alt- Schaum in
dem darunter befindlichen See brechen
und das Thal mit dem Brüllen eines
Niagarae erfüllen.
Das AvalanchesBecken ist nahezu
zwei Meilen lang und fast ebenso breit.
Zu der Mitte des Beckens liegt der
drei viertel Meilen lange nnd eine
lbe Meile breite AvalanchesSer.
Ufer aus erscheint das Wasser des
Seestiirkisblatn Blickt man aber in
die es hinein, so ist es hell wie Kri
l, klarer selbst, als das Wasser des
, Ober-u See-. Die in den Tiefen des
Sees nmhersenvi inmenden Regenbogen
nnd Bergforetlen kann man deiitlicl
erkennen Das obere EndL des Ana
lanche Basin liegt ungefähr zwei Mei
len bitlich vom Eingange-. Dort stürzen
von den abfdyiisiqcn Fislizwiitiden etwa
ein Dneend Nemftröme herunter nnd
bilden eine Anzahl herrlicher Kaskaden
nnd Wasserfälle Alle diese Strerne
erhalten ihr Wasicr von dein Schnee
der Berge nnd sind groß oder klein, je
nachdem die Sonne Gelegenheit findet,
Schnee Zu fannelzen Lan-irren haben
ihren Weg die Bergabhänge herunter
gefunden und ihre Spuren an den
Felsenvorspriingen hinterlassen.
Iiördlich vom AvalnnchesBeckem nach
der canadiichen Grenze hin, ist die
Szenerie die denkbar großartigste Sie
rivalifirl, ja übertrifft an Pracht viel
leicht die Naturiclninheiten des schin
tisrhen Countho Zeltirk, sowie des
canadiichen Felsengebirges. Man trifft
in jenem Landeethcile Glcticher im
Ueberfluß, und etwa 30 Meilen nördlich
vorn Avalanche Baiin befindet sich einer
der größten Firner Americas.
Einfluß hat!
GeistesfåscheGreisr.
Die Geschichte lehrt uns, dafi große
Männer gewöhnlich all’ ihre Geistes
frische und Thatlrast mit in das höchste
Lebensalter nehmen« Der große Ehe
tniker Chevreul, Lefscps wenigstens bis
in seine sitziger Jahre, Gladstone nnd
Bismarck sind die schlagendstcn Be
weise dastic in unseren Tagen. Pius
der Neunte erreichte trotz der iiir ihn
so ungünstigen Zeitliittse ein Alter von
88 Jahren im vollen Besitz aller seiner
Fähigleiten, und der Dratnatilcr Cre
billou schuf sein letztes Schauspiel mit
94 Jahren, während Michel Angeln
seine großen Freelen in dem noch höhe
ren Alter von tis Jahren etttwats, nnd
Tizian als til-jähriger Greis mit der
ganzen Wärme und Weichheit seiner
Jugend malte. Ter österreichische Ge
netal Melan trsar noch mit 80 Jahren
im Sattel lind hatte die Schlacht ren
Marengo ohne die Danuischentunst
Tesaix« wahrscheinlich gewonnen.
Eurico Lande-lo, Tage von Venedig,
der sein Augenlicht in Folge der Ver
ratherei des bhzantinischen staisers
Manuel verloren hatte, als er in sun
gen Jahren als Gesandter bei ihnt
weilte, stieg trotzdem zu der hochsten
Ehre in seiner Vaterstadt aus, und,
obwohl blind, siihrte er mehrere glück
liche Kriege, ja noth in seinem tut
Jahre eroberte er im Bunde mit den
Franzosen KonstantinopeL Wirtvollen
diese Aufzählung nicht nnnöthig verlan
get-n und nur den berühmten, im 93.
Jahre gestorbenen Historiier Nanke
und Kaiser Wilhelm ansiihreu. Aber
wenn man dieer merkwürdigen Um
stand, daß Männer von so angestrengt-er
geistiger Thätigteit, wie die genann
ten, zugleich auch eine so wunderbare
Zähigtcit in geistiger ttnd körperlicher
Beziehung besessen haben,retht in’s
Auge faßt, so liegt wohl der Gedanke
nahe, dafz eine nat-h dem Nonnen des
einzelnen vernünftig geregelte Thatig
teit gerade Fu einen lebeneverliingetnden
Eine mäßige Uebung
thut alt' unseren Organen gut, Mus
keln wie Verdauuåtgetvertzeugem
Ist's-Ists- Ins- son itIJslu ds- --«I- h«s
.»--»·· us-- »I« Var-HI- oukz uutu VII
Gehirn eine solche braucht nnd beloh
nen wird, delohnenniiisd zu einer Zeit,
da unser liisrrier bereits anfängt, der
Vergnnglirhieit seinen Zoll Zu zahlen.
Wie ein anteiikanisiher Anatoin, Chr.
Balsam in seinem Werke nber das
Greisenherz nachgewiesen hat, altert
unser lssehirn später als irgend ein
anderer lieipertheiL mit Ausnahme
des Herzens. Aus der Höhe des Man
riesalters, manchmal auch etwas später,
beginnen die meisten Arterien ihre
Elastizitiit zii verlieren, sich »in verhar
ten und zu erweitern. In Folge dessen
vermögen sie nicht mehr so gut das er
nährende Blut in die seinen iiapitlar
geiaske Zu pressen, welche sie tu versor
» gen haben, die Haut nnd die Musiulai
"tur des Greisessiiid srlzmsier als in der
s Jugend. Anders bei den Gehirnschlag
adern. Sie behalten ihre Elastiiität
bis in das hrshe Alter, der Blutdrnck ist
iti ihnen merklich höher, als in anderen
Theilen, nnd das Gehirn daher besser
ernährt, als irgend ein Gewebe des
liörpers.—ziirwahr, eine wunderbare
Thatsaehe, wie tins die Natiir davor
beliiitet hat, die iliiiste des Geistes vor
denen des Körpers verlieren zu iniissen.
—
Freqnenz der Pariser Uni
vers i tii t. In der kürzlich veröffent
lichteii Statistik der Stadt Paris siir
das Jahr 1894 ist die Zahl der Stu
direnden, die inden letzten siins Jahren
die Pariser Universitat besucht haben,
in folgender Weise angegeben: 1890
——91: Mit-, wol-im til-mi, 1892
—93: inmit, 1893—9-4: 9385 und
itn Jahre 189-t—95: 9762 Stu
dirende. Die Zahl der Studirenden
aus dein Auslande hat in diesen siins
Jahren ebenfalls zugenommen nnd lie
trug: Instit-tin still, 1891—92:
1049, 1892——93: 1054, lslt3—94:
1189 lind 1894—-—95: 1192. Die
Mehrzahl der ausländischen Studenten
sind Rassen und Rumitrien.
Im Schulzimmer erschien
ein Bär neulich iii Broivn Tonm
ship, a. Die Schulkinder, 20 an
ahl, prangen entsetzt durch die Fen
ier hinaus, wii rend die Lehrerin das
Zimmer durch ie Thüre verlie , les
tere hinter sieh abschließend. ehrere
durch den Lärm Drei-eigenem Holzin
beiter m teii h mit Flinten den
Getan-. s Fell Bratiiis soll die
Lehrerin ais Entschädigung stlr die ans
ge tandeiie sagst erhalten
X
wol-Banns
Z Großer Laden F
i si
ist in voller Gala. Hi
Ihr febt
Gummi-Thiere,
Cellu!oid-Välle,
RindenKlappnm
Browmnckzuppem
Autogrspb-«?llbunis,
Kinder-Vorzellan-Geschn"f,
Amenkanische Soldaten,
Französisch- Glagfpiegeh
Muth-us Gnoge Leiter-h
A. Iz. C. Blocks,
Große Auswahl Adams-»
Musik-Albums,
Handtuchhnctcr,
Kinder-Pelzfachcn,
Große Auswahl inechanifcherSpielzeuge
Prochtvolle Notizbücher,
Pearl Bille Resbsnknctssz
Festtaggmaaccn zum Gefallen für Je ge
mann und zu Preisen, den Zeiten an
gemessen.
CellutsidsSpalte.
Celluloid Schmuckkästchen,
« Etsavattenköfichem
3 « Toschrntuchkästchen,
l « Kliidetsäapncnh
« Nasis-!Jiecessuike,
I « Dulden-hauen,
» " Tomm-Atbe«skörbe,
. « Staubbesenhaltcr,
I « Natich:Se1oIce,
F « Tmllemnkäftchecy
« Kalender,
I « Kjndex"-Totiettenkåstchen,
! « Arbeits-Förde,
F « Knopffästchrm
s « Kunnnkänchcm
« Stecktmdel u. :k«:delbebälte-«,
« Felsen nnd Blustiftbel)ältct,
« Bijouterie-Kästchen,
If
Spielruchcik Fu zahlreich ums
unxmüyrem
« Handschuh: und Tasche-much
behälteh
« Spur-mirs,
« Autogsapl)s2llbusns,
j « Manfcheucni u. Qkugmkästem
L; Cent- sSpalteo
Ectberne Secmettenringe,
« Gabeln,
« Armenkassen
« EßlöfieL
« Radelkisien,
« Tmtenfäfset,
« Tassen,
« Leuchten
« Ratte-neuen
« Sulpäßchsm
« Pfcfssmißchen,
« Zuckcrfchalem
« «k::.1-cleiikänchksn,
« Misset, Gabeln und Löffel für
.I(:ctch,
« Ajchbehöucr,
« Theelöffc:,
spicgcl unt fix-Irrtum Ruhme-H
Vergoldcte Jtnorlksxkijsichs-n,
Inn-Weins mu siikusmen Griffen,
Und vie«e andere schöne und
und auch nützliche Festse
fcheuke. Beste Auswahl in
der Stadt.
Nützliches Geschenke in allen Departement-:- bei
wol-Banns
X. lä. diomm .bei Zeiten nnd trefft Eure Auswahl nnd
wenn Ihr noch nicht fertig zum Rauer seid, werden wir
Ihnen die Sachen aufheben
A s. wILHELM g- Cos
Hiachsolger von«."1. »sp. Trtxlhelsth
Ofsiee im Heddc-Gebäude, geg. ver aucn Poftofstee.
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