Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 06, 1896, Page 6, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    l » Uniernt Schnee.
. We von G. F. streit.
Lin Pakt von Hersteegen liegt der
,.dlendendtoeiße Schnee fast meterhoch.
- An einigen Stellen, da, wo der scharfe
Ostwind hat ankommen können, ist er
zu hohen Hausen gejagt, so hoch, daß
er die untersten Zweige der alten Pap
peln berührt, welche die Hersteegener
Vorfahren-vor zwei Jahrhunderten ge
pflanzt haben, um das Herrenhaus vor
den Winden zu schützen, die von der
Ostsee her so häufig und so heftig über
das hügelige Land fahren — früher alo
anderswo.
Die Pappeln haben ihre Schuldm
keit gethan, sie haben das alte Haus
geschützt, aber die Menschen in dem
selben, die Nachkommen jener fürsorg
lichen Herren, die haben ihre Pflicht
vergessen. Das Erbe der Vater ist
ihnen unter den lassigen weißen Hän
den zerronnen.
. Sie hatten einen Wald und einen
Acker nach dem anderen verlaufen miis i
sen: an die benachbarten Barwald6, an
die nahe Stadt, an den Figkuex Der
letzte Hersteegen hatte kein Geld mehr
in den Truhen gehabt und keinen Platz
mehr im Folium des Amtsgerichte.
Da, Iris-ewig cie tieri, hatte er sich
erinnert, daß er noch einen Edelftein
besäße, einen Stein vorn reinsten, köst
lichen Glanz. Es war sein Töchterlein,
das damals siebzehn Jahre zählte-—
Und eines Tages-der ’erfteegener
war nach der Residenz ge ornmen, wo
der Landtag zusammengetreten war —
da nahm ihn sein alter Freund, der
Kammerherr von Rewena, bei Seite
derselbe, der sich 1870 ausgezeichnet
hatte, nachher aber, als ihm die erste
Frau gestorben war, ein wüstes Leben
führte — und nach einigem Hin- und
Herreden fragte er den alten Herrn
nach seinem Edelstein; er, der Kam
metherr, hätte sich gestern Abend an
dem reizenden Kinde nicht satt sehen
können.
Der alte Hersteegen horchte hoch aus.
—Sollte?——(.!s gingen allerlei Zahlen,
Hypotheken, Güter durch seinen Kopf.
—Dann sah er wieder den Kammer
herrn an, dessen verlebtes Gesicht durch
die jugendliche Begeisterung verschönt
wurde.
Genug, sie wurden einig, nachdem
der Bewerber versprochen hatte, Her
steegen nie zu vertausen, ein anderes
Leben anzufangen-als ob das so leicht
ware, wenn man die sünszig hinter sich
hat!——und die kleine Frau aus den
Händen zu tragen. Daß Keiner von
Beiden aus den Gedanken lam, die be
theiligte Dame um ihre Ansicht zu be
fragen, war Vergeßlichkeit.
Zehn Jahre gingen dahin. Der alte
Hersteegen hatte bald nach jenem Land
tag das Zeitliche gesegnet. Und von der
seit an, als ob der verderbte Mann die
ugen des Vaters doch gefürchtet hatte,
sing der Kammerherr das wüste Leben
wieder an, ja er trieb es toller, wilder,
so daß er in wenig Jahren körperlich
und finanziell zu Grunde gehen mußte.
Sie aber, die wider-ihren Willen an
seine Seite geschmiedet war, von der
Heiligkeit auch solcher Ehe durchdrun
gen, hielt an seiner Seite aus, wenn
auch von Ekel über ein Treiben erfüllt,
das ihre sittlichen und religiösen Ge
fühle in jeder Stunde marterte. Sie
hatte auch dann ausgehalten, als eg an
persönlichen Beleidigungen nicht fehlte,
als die Gläubiger sie fast täglich be
lästigten, als eine todtliche Krankheit
den Geist und den Körper ihres Gatten
aufzulösen anfing. Sie war an seiner
Seite geblieben; eine Sklavin ohne
Willen und ohne Hoffnung, sie selbst
auch eine Schwerkrante, krank an ge
quältem, mißhandeltem Herzen.
Nur Eins hielt sie noch aufrecht,
nur in Einem besaß sie noch Willen
Ihrem einzigen Kinde, ihrem Eben
UUU, Uclll llclllcll Muth UUV THIS sci
ner Väter zu erhalten, wenn auch mit
Schulden belastet. Zie mußte es hart
vertheidigen, o so bitterhart, noch in
der Stunde, da sie neben dem Zarg
dessen stand, der ihr alles Andere ge
raubt hatte-. Ader, Gott sei Dank, sie
hatte es vertheidigt.
I
O .
Gerta von Hersteegem wie man sie
nach ihrer Rückkehr in das alte Herren
haus mit ihrem Madchennamen nannte,
stand an dem hohen Fenster ihres klei
nen Bibliotlsekziminero, das ihr zu
gleich als Wohnzimmer diente, und
schaute in tiefen Gedanken in den ver
schneiten Park hinaus-.
Er war schön, der Pakt von Herstee
gen, das hatten die alten Fräulein ihr
erst gestern gesagt, die aus dem Stist
der Nachbarstadt zum Besuch gekommen
waren, schön in seinem glänzend wei
ßen Schneekleid, das wie Brotat in
der Winters onne gl leerte-Ein Braut
lleidP Also wie ein Brautkleid!—Sie
schüttelte traurig den seinen, dunklen
Kopf mit dem schweren, hoch ausge
steckten Haarknoten Brautkleid mitten
im Winter, wo Alles todt ist, still und
todt? —- Woher kam doch der thörichte,
ihr so seen, so unendlich fern liegende
Gedanke?
Sie strich mit den Fingerspitzen glat
tend iider die Schlafen. Die alten
Damen hatten sich über die weißen
-— mindert, die dort über den
kleinen hten ich durch das glänzende
M.— Pack da vor ihr im
. —- er war todt, still. —- Die
W and die Mitte hatteu fasset-en
Maske-Inn hatte der Wer mit
Äiekseinem todten Ges se das
Sie: rtam
s ·s ab
« —.·-(-s«--»w. W
Ihr war auch ihre blühende Jugend,
wie einem Baum e Blätter und
Blüthen, abgerissen rden von einein
harten, rauhen Hagelschlag Sie war
till und ruhig geworden wie die
osenstiimnie dort im Bostet unter
dem hohen Schneeberg Sie hatte mit
Allem abgeschlossen. Es lag hinter
ihr, was jemals eines Wunsches, einer
Hoffnung werth gewesen war. Sie
war an diesen Strand geworfen; sie
zreute sich, daß die Stürme da draußen
eine Macht mehr über sie hatten, aber
sie spürte nicht die geringste Neigung,
sich in dem· Lande umzusehen, aus das
sie sich gerettet hatte.
Vor der Welt gerettet! Das war
das Gefühl gewesen, das sie gehabt
hatte, als sie vor zwei Jahren im
Wittwenlleio ihren Einzug in dies
alte Haus gehalten hatte und sie sollte
noch einmal wieder hinausziehen in
neue Stürme?-—Jhre sinnenden Augen
schweisten iiber die stilke weiße Land
schnit.
»Und kommt nicht nach dein Winter,
und ist er auch noch so hart, noch so
bitterialt, wieder ein Frühling, ein
Frühling voll lachender Hoffnung?«
Sie schüttelte mit einem resignirten
Ausdruck in dem schönen stillen Gesicht
den Kopf. Sie wollte sich nicht noch
einmal in diese Welt hinanswagen,
aus deren wüstem Wirbel sie mit
Mühe Und Noth Eines gerettet hatte:
Die Achtung vor sich selbst.
Die zwei Jahre, die Gerta Herstee
gen hier abgeschlossen von der Welt
nur der Erziehung ihres kleinen Kna
ben gewidmet hatte, waren eine stille,
friedliche Zeit gewesen. Zwar erin
nerte sie sich, sriiher einen schrecklichen,
wüsten Traum geträumt zu haben,
einen Traum, in welchem geschniinkte,
sreche Gesichter-, verwegene Toiletten,
Jockehmützen und eine geballte, ins
cherne Münnerhand und rohe Worte
eine Rolle aesvielt hatten: dieser
Traum war ausgetrtiumt, die wilden
Bilder waren in dunkle Nebelschleier
verhüllt, die das Vergessen milde über
die Vergangenheit breitet. Jetzt, seit
sie aus Hersteegen wohnt, war ihr zwar
auch wie einer Träumenden, aber es
war ein friedlicher, wunschloser Traum
—wie die Erde ihn triiutnt da draußen
im Pakt unter der ausgebreitetem
slimnternden Schneedecke.
Sie sah mit großen, sinnenden
Augen aus das Schneeseld. Wunsch
los? Wirklich wunschlosP Jst das
wahr, Du junges Menschenkind? —
Was predigen denn die seinen, hellen
Spitzen an den langen PappelzweigenP
Was arbeitet mit geheimnißvoller
Kraft unterm Schnee, streckt winzige,
zierliche, rosige Aermchen und Bein
chen nach oben und unten und reckt sich
und dehnt sich so wohlig, wie Dein
kleiner Wulf es macht, am Morgen,
ehe er ganz erwacht ist-—in seinem
Leutchen-unterm Schnee?
Die jun e Frau legt wie in Verwir
rung beide ände an die Schlafen, da,
wo sich die Silbersiiden durch dae dunkle
Haar ziehen. Sollen diese weißen
Fäden ihr helfen, das; sie es glaubt,
was sie sich durchaus glauben machen
will, daß ed Winter fiir sie geworden
ist-site immer?
»Ein Brief, gnädige Frau, von
Herrn Hauptmann von Bärwald. «
Sie hat den Eintritt ihres Verwal
ters nicht bemerkt Er hat den Brief
bereits aus den Tisch gelegt und ist ge
räuschlas wieder gegangen.
Die junge Frau wendet sich vorn
Fenster ab und geht mit leichten Schrit
ten durch das Gemach. Sie hat dabei
etwas besondere Zierlichee in ihrem
Gang, etwas Tastendes beim Aufsetzen
des Fußes, alt-suche der Fuß sich jedes
mal erst seinen passenden Ruheplatz.
Sie lächelt leise, während sie io
dahingeht; sie hat plötzlich daran ge
dacht, daß der, welcher ihr heute
schreibt, einst vor langen Jahren, als
er noch ein hochausgeschossener Minia
net war und sie noch halblange Kleider
Oran- IZ - Ist-II- -Iuav Isaan ts- 00 gestehe-«
..»,, » .»... -... .»v,».. «
Mädchen —- ihr itber ihre Art zu gehen
etwas gesagt hats- Was war es doch
gleich?
»Sie ginge so ,t)atent,’ so wie seine
Tauben, die mit dein schwarzen, glan
zenden Häubchen ! «
Wie lange war es doch her, seit sie
ihn gesehen hatte? Zehn Jahre! Rich
tig! Bei ihrer Trauung! Er war niit
seinen Eltern eingeladen gewesen als
Gutsnachbam Die alten Barwalds
hatten fo finster aus-gesehen, so gedrückt,
und waren auch gleich wieder aufge
brochen, und er, damals ein junger
Lieutenant, hatte so blaß neben dent
Pfeiler in der Dorfiirche gestanden.
Dann hatte sie ihn noch einmal ge
sehen, in dem ersten Jahr ihrer Ver
heirathung, auf einem Hofballz er
hatte aber nicht mit ihr getanztund
nicht mit ihr gesprochen, und sie erin
nerte sich, daß ihr diese Thatfache weh
gethan hatte. — Hatte sie sonst noch
was von ihm in ihrer Erinnerung?
Oh ja! Die ganze Jugend war eine
einzige Erinnerung an den Freund
jener fernen, sonnigen Zeit-Kinder
thorhettenl Von ihnen Beiden längst
vergessenl Zehn Jahre eines wüsten
Traumes lagen da mischen.
Sie reßte wie tm Schmerz die Lip
pen zu ammen. Sie fühlte, es ging
keine Brücke hinüber in jene Zeit der
glücklichen, wolkenlosen Jugend.
Sie öffnete den Brief. Er enthielt
eine Korrespondenzkatte.
Beide Seiten eng beschrieme
-Gnitdige Franl Ich habe gestern
meines Isnige Rock ausgezogen nnd
gest-kennte ilein Landmann UgM
ers angekommer n
alte, liebe Den-, in dem Vater mit
Mutter lange Jahre glücklich Men,
WO«—
» Y,-vu«
lebt bebe, tret-paus, treppab gegangen,
wie ich als Knabe that, wenn ich one
den Ferien nach Hause kam, zweckloo,
bis hinauf zum Taubenschlag, qlo
müßte ich den alten Winkeln, den ber
räncherten Balken, der Luft in dem lie
ben, alten Hause sagen: Da bin ich
und nun bleib ich!—— Jiun habe ich mich
in meines Vaters Arbeitsziminer in
seinen Sessel gesetzt nnd da meine ich
ich sehe es deutlich: Vor ihm, vor dem
Vater stehen zwei Kinder, der Eine
bin ich nnd die Andere ist »Hei-to
Gerste’ mit zwei kurzen, dicken, schwar
zen Zöpfen und sie beschwert sich iiber
,Deinen großen, angezogenen Jungen,
das Bärenkind, Onkel !’ Aber der
Onkel hilft der Stlägerinnichtz er lacht
und behauptet, ein Mädchen müsse
einem dummen Jungen unter allen
Umständen iider sein. — Soll ich noch
weiter nach Reliquien suchen? Das
ganze alte Haus ist voll davon. Jeder
Winkel, jede Ecke erzählt ihre besonde
ren Geschichten: Liebe, herzige oder
tolle Kindergeschichten und von allen
Wänden ruft ee scheltend nnd lichernd:
Wo ist Herta GersteP Du Bäreniind,
wo ist Herta GersteP-ES liegt ein so
prächtiger, tiefer Schnee Wir wollen
uns zueinander setzen und wollen ·
unterm Schnee nach den lieben, alten
die Fäden da wieder an, wo sie vor
zwölf Jahren so nndarmherzig zerrissen
wurden.
Gerhart von Bärwald.«
Sie hatte das Blatt schon längst
sinken lassen, da erst fand sie sich and
der fröhlichen Jugendzeit wieder in
diese Stunde lzuritck Von dein Kontrast
überwältigt, esgte ie die weiße Hand,
welche keinen Ring zierte, über die
sie gegen Den, der sie in ihrer tiefen
Pub- in ihr-»so stillen Tosen-me- stät-»
in dern ich die löstlichste Jugend vers (
Geschichten graben. Wollen wir? Und
wenn eo Ihnen recht ist, knüpfen wir «
Augen, die ihr feucht wurden. Und ;
dann kanr es wie eine Abneigung über ·
--s-s-, , --- ,---..
Jhre Züge waren wieder still gewor
den, ihre Augen träumend, verschleiert.
Die Hände glätteten wieder das Haar
an den Schläsen
In dieser Stimmung setzte sie sich
hin und antwortete: »Herr Nachbar!
Die alten Geschichten liegen unterm
Schnee-! Requiescatl Der Frühling
war kurz: es thut weh, an ihn zu den
ken, der Sommer regnerisch: meine
Augen reden davon. Der Herbst brachte
schon Schnee: mein Haar sagt es mir.
Jetzt ist«s kalt und tiefer Schnee liegt
auf den alten Geschichten. Wenn Sie
mir ausgraben hülfen——tliun Sie es «
nicht, ich bitte Sie, Sie wiirden todte
Erde finden, verweilte Blumen
Wenn Sie kommen-und ich bitte -
darum —- dann wollen wir nicht todte
Reliquien betrachten, sondern wollen
miteinander über die kleine Menschen- .
bliithe, über meinen kleinen Wulf be
rathen, aus dem ich so gerne einen
ehrenfesten, ritterlichen Mann machte,
wie Sie immer einer gewesen find.
Kurz, ich will Ihren Rath in Anspruch
nehmen, nicht Ihre Hilfe.«
Sie wollte den letzten Satz wieder
ausstreichen. Aber dann besann sie sich,
mochte er gleich wissen, wo feine
Schranken wären. Der Satz blieb
stehen. Nun noch die Unterschrift: ·
»Herta Gerite.« —- Er sollte doch auch -
nicht glauben, daß sie die alten Erinne
rungen verachtete-.
s
.
Als der vierjährfge Wuli Mitte
Nachmittags zu Füßen seiner Mutter :
eingeschlafen war, fiel derselben eine
fieberhafte Rathe aus, die das lxiesicht (
des Kindes bedeckte. Als sie ihn aus
seinem unruhigen Schlaf weckte, llagte
der kleine Mann über »so heiße Haut,«
wie er sich ausdrückte. Die Frau des
Verwalters wurde gerufen und glaubte ·
zu erkennen, daß die Masern im Anzug ;
wären; sie meinte, daß weiter nichts
zu thun wäre, als daß der kleine Kör
per möglichst gleichmäßig warnt gehal
t-- -L- —h
Aber tsierta konnte sich nicht dabei
beruhigen. Zie befahl, das; Einer der .
Leute sofort nach der Ztadt ritte, um
den Hang-Irrt heraus zu bitten Un
glücklicher Weife war in dir Dorf
ifchenie irgend eine Tanzbeluftigung und
ee war Niemand zur Hand als der alte
Verwalter und einige Hoffnngen
Die junge Frau trat vor die Thiir
hinaus. Zie iiberlegte, daß nicht daran
zu denken ware, einen der Anwesenden «
in die Stadt zufenden. Der Abend «
fing bereits an zu dämmern und die
Luft war von dichtern, fallendem Schnee ;
erfüllt, der von einem kalten Litwind «
gejagt iiber den Wirthfchaftehof trieb -
und an der Lange-fette des Viehhaufee i
bereits im tollen Wirbel feine Walle -
baute. Sie trat in’5 Hand zuriick, sah
noch einmal nach ihrem stind und befahl
dann, ihr Pferd vorzufiihren. Zehn
Minuten fpater faß fie trotz aller Ein
wendungen des Verwaltere im Sattel.
Der tleine Lithauer, ein leichtes-,
aber arti-dauerndes Pferd und von fei
ner Heimath her mit tief verfchneiten
Wegen vertraut, machte fich tapfer auf
den We ; außerhalb der Hofgebitude,
wo der g durch Gehölz geschützt war,
verfuehte er, trotz des tiefen S,chnees
einen fchlanten Trab, der ihm nicht
übel gelan . So ging es eine Viertel- ·
ftnnde meist auf gefchiihten Wegen rafch
vorwärts Ueber die Neiterin kam es
wie ein Gefühl ruhi en, ftolke nSeibsfti «
bewußtfein0. Sie reute , daß ie
klaren Willen genug befesfen hatte,
sofort du Nichtige zu erkennen nnd das
als tat iErkannte auch tret alter
indernsse durchzuführen Mvchte das
chiek m i der alleinitehendeu
stach-ach vie noch fordern-sie var(
W W »Mens- its-neige
———— s- -.«v—
»
ier Stimmung doppelt recht gehandelt
su haben, als sie dem Jugendsreund,
der alte Bande um sie zu schlagen ver
"uchte, heute Morgen schrieb: »Ich
Drauche Nath, keine Hilfe.« .
Die Reiterin athtnete auf, als sie
Die breite Chanssee in einiger Entset-»
iung vor sich sah. Aber gerade hier,
vo der wenig besahrene Weg von Her
"teegen mündete, waren hohe Schnee-;
nassen von den nahen Koppeln herüber
iber die un eschiitzte Fahrt getrieben»
durch das vchneetreiben hindurch er-.
Pannte Gerta, daß sich eine hale
agernde, halb noch treibende Schnee-.
nasse in einer Höhe von stellenweise
swei Metern und in einer Länge bons
iber hundert Metern bis zur Chanssee T
sin ansdehnie «
Die junge Frau biß sich aus die Lip
-en. Ihre Wangen rötheten sich noch
ebhaster. War es ein Gesiihl der Angst
Ider war es Beschamung darüber, daß
"ie fühlte, daß Verzagtheit und Angst
eise an ihr Herz pochten? Aber was
sals alles Zaudern?——Anfan S ging es
sut vorwärts. Das kluge hier ver
uchte durch kurze, hol-c Galoppspriinge
Die weiche Masse nirderzutretem So
sing es zwanzig, dreißig Meter. Sie
oaren Beide sich einig, der Lithauer
tnd seine schöne Reiterin. Sie waren
Tich wohl gar zu einig, denn plötzlich
iesanden sie sich von sesten Schnee
nassen umschlossen, die bis an den
Gurt des Pserdee gingen, die Gestalt
Ier Reiterin aber verschwand in wehen
rern Schneetreiben· Der Lithauer
führte kein Glied. Sie schrie laut ans. ’
Und da kam es mitten aus dem Weg
entlang durch den Schnee — ein mäch
iger, hochbeiniger Rappe, welcher eine
rreitschulterige Männergeftalt trug.
Bon seinem Reiter hin und her ge
enkt, bahnte sich das große Thier in»
nachtigen, stoßweisen Sprüngen eine
Bahn durch die weiße, ftiebende Masse. ;
»Von-«
Die junge Frau rief ihn laut mit
dem Namen, mit dem sie ihn als Kind
jenannt hatte.
Ueberrascht wandte er sich seitwärts.
Einen Augenblick war er vollständig
Erwirrtz dann aber griff er doch
ogleich mit starker Hand nach dem
sion des Lithauers und seinem eigenen
Bferd die Sporen gebend, riß er das
indere aus der Bodensenkung heraus
iuf den Weg.
»Beisuchen Sie zu folgen l«
Er bahnte sich einen Weg in der
Richtung nach Hersteegen zurück
»Aber ich wollte in die Stadt, zum
Itzt, Wulf ist irant.«
Er schien es nicht zu hören. Der
charfe Wind und der dichte stiebende
Schnee trieben ihre Stimme von ihm
ib.
Er wandte sich ein wenig Zu ihr zu
rück: »Die Hilfe kam zur rechten
sein« sagte er. Aue seinen grauen
klugen spmch die große Angst, die er
im sie hatte. Sie aber hörte nur das
Wort »Hilse k« Scham und Trotz ver
"chlossen ihr den Mund.
Schweigend ritten sie nebeneinander
Den Weg zurück, den sie gekommen
var, ein Jedes mit seinen aufgeregten
Gedanken mühsam beschäftigt
Die junge Frau sah mit Augen, aus
Denen bald Schmerz, bald Trotz schaute,
n die stille, todte Landschoft hinaus.
»Und hat er mich mit seiner starken
Hand aus dem Schnee gerissen; er
chafft doch die Schneemassen nicht weg,
Die zwischen mir und meiner Jugend
.iegen!«
Sie sah verstohlen zu dein Reiter
Jor ihr hinüber. Wie der Rappe so
icher seine Sprünge that und dem
«leinen Lithauer die Bahn frei machte!
Oh- ja, dieser Mann mochte wohl
Einem Weibe Schutz und Hilfe sein!
Warum der große, schöne Mann wohl
iicht geheirathet hattet-—
»Nein,« schrie ee trotzig in ihr auf!
.Dent’ an jede Stunde, die Du ver
ebt imsti Faust kein-m Cis-Janus sci
"oll mich irn Schnee lassen!«
Sie waren in den Wald eingeritten.
Dier trieb der Schnee nicht mehr; dicht,
autloe nnd schwer wirbelte es durch
einander. Barmald ließ fein Thier in
Zchritt fallen und ritt jetzt neben
Isierta. Ueber sein andatiernded Schwei
ien verwundert, sah sie ihnfragend an.
Jshre Augen begegneten sich.
Bärwald fühlte, daß ihm dae Herz
zu klopfen anfing und daß ihm die helle
Röthe in Stirn und Wangen schoß. Er
"agte fich, daß er diesen Augen jetzt
Ebenso wenig als vor zehn Jahren ge
vachsen wäre, nein, jetzt noch weniger,
iachdent er zehn Jahre lang um diese
Stunde gebangt und gehosft hatte. Er
fühlte, das; es llar werden iniifse zwi
chen ihnen. geht gleich!
Er fah zu ihr hinüber, wie sie so
still neben ihm dahin ritt, die Augen
zeradeaus gerichtet, den Mund fest ge
ichlossen Sie war ein wenig stärker
;ewo«rden, ein frauenhafter, weicher
Zug lag in dem süßen Gesicht. Aber
sonst war sie dieselbe geblieben. Selbst
ihre Kleidung erinnerte ihn an die
rJugend! Das kurze, mit schwarzem
Pelz besehte Jacket und die niedrige,
runde Pelzmliye. So hatte ersie früher
nich gesegem die ganze, zierliche Figur
rnit wei etn Schnee bedeckt, nur die
klugen dunkel und das junge Gesicht
mit frischer Nöthe bedeckt.
Wie oft hatte fie so var seinen
sagen gestanden, in den einsamen zehn
Jahren, einsam um ihretwillen.
Seine Stimme klang gepreßt, als er
sich aufraffte und sagte
«Ich danke herein Gesta, daß Sie
meine kühnen e m heute Morgen
so freundlich ecwideet haben-. Es
End da Einiges in Ihrer Antwort,
m mich tief traurig gemacht hat-—
Imei Kindl«
. --- is
Er reichte ishr die Hand, in welche sie
zagend die ihre legte. Unter seinen
ehrlichen, treuen Augen thaute der
Schnee um ihr Hers, ihre Augen sittl
ten sich mit Thranen und ie senkte
den dunklen Kopf
So ritten die Beiden Hand in Hand
durch den fallenden Schnee. Ihre Ju
gend hatten sie mit großen, strahlenden
Augen angesehen ; darum waren sie
verzaubert. Sie hielten den leise
herabsinkenden Schnee siir Blüthen
bliltter, die einstens sie Beide herunter
gefallen, damals unter den Apfelbau
men, im Parl von Bärwalde, im
Mai.
»Darf ich sprechen, Gerta?«
Sie entzog ihm leise die zitternde
Hand.
»Sprechen Sie,« sagte sie bebend in
Sorge um ihn und sich selbst.
»Darf ich Dir tagen, warum ich
nach Bärwalde gekommen bin und was
ich ietzt in Hersteegen wollte?«
Sie sah ihn traurig an und sagte
statt einer Antwort mit verschleierter
Stimme: »Ich habe so unendlich
Traurigee erlebt, Gerhart l«
»Ich weiß ein« sagte er mit dump
ser, grollender Stimme. »Aber was
hat das mit dieser Stunde Zu thun?«·
»Ich habe das Glauben und Hoffen
oerlernt.«
»Du bist ganz verbittertl Herrgott !
Was hat der Mensch aus Dir gemacht l«
Es klang wie der Schrei eines todwuni
den Thieres aus der erregten Männer
brust. »Er hat auch meine Jugend ver
nichtet, weißt Du das, Gerta?«
»Ich wußte nicht,« sagte sie leise,
»daß Du an mich dachtest.«
»Armes Kind!—Dusollstmirsagen,
Gerta, daß Du noch an ein Glück siir
uns Beide glaubst. Hörst Tu, an ein
großes Glück, das man nicht auereden
kann. Du iollft mir sagen, daß Jener
uns« wohl einige Jahre unseres Leben
kllllocll lclllllc, llllcc Ulcyc Millllllcll llllc
Liebe und Hoffnung.«
Er hatte sein Pferd dicht an ihre
Seite gelenlt, die still vor sich hin fah.
»"«u haft mir noch heute geschrieben,
fiir wen Du mich hältst. Ich weiß, Du
traust es mir zu, daß ich Dich auf den
Händen trage· Dein Glaube an mich
ist nicht todt, aber der an Dein Glück,
an Deine Jugend-«
Er hob feine Hand und strich leise
über ihre blaiie Wange: »Durste ich
es früher thun, wenn Du einen kleinen
Kummer hattest, so laß michs auch
heute thun, da Dein ganzes sonnigea
Wesen verkehrt ift.«
Sie weinte still vor sich hin:
»Mein Glück und meine Jugend und
mein Glaube an die Liebe: A les liegt
unterm Schnee, Gerhart.«
»Aber unterm Schnee schläft der
neue Frühling. Willst Du an ihn
glauben?——— Jch will nichts weiter von
Dir, als daß Du wieder ,Gerhart’
sagst, wie friiher und daß Du mich mit
Deinen großen Kinderaugcn anfiehst——
wie friiher.«
Sie reichte ihm freiwillig die Hand,
nach der er die feine ausgestreckt hatte
»Du sollst mir nicht allein Rath
geben, sondern auch Hilfe, Gerhart
Vielleicht, wenn ee Gott will, finde
ich mit Deiner Hilfe den Frühling
wieder-—unterm Schnee.« Sie setzte
ihr Pferd in Trab.
»Ich habe mein Rind, meinen Lieb
ling vergessen,« klagte sie. Sie er
zählte ihm, tvaesie zu dein tvaghalsigen
Ritt veranlaßt hatte. Er hörte aufmerk
sam zu, dann sagte er: »Wir reiten
nach Hersteegeu zurück, das wir in zehn
Minuten erreichen lönnem dort sehen
wir nach, wie ed dem Kleinen geht.
Jst Gefahr da, so reite ich sofort nach
der Stadt. Dann bleibst Du bei Dei
nem Linde. Das ist unter allen Unt
ständen das Richtige-—«
O
Eine ViertelstitndT später beugten
sic sich Beide itber das Bett dee gelei
nen, der aus großen, verschlafeneu und
erstaunten Augen abwechselnd Von dein
Einen zum Anderen salz. Er touszte
offenbar nicht, was er mit dem großen
Mann anfangen sollte, der and freund
lichem grauen Augen zu ihm hernieder
ah.
,.Papa !« sagte er plötzlich, lacht-lud,
daß diese von feiner Seele schon em
piundene Lücke seines Daseins ietzt
glücklich auggefiillt sci.
Gerta beugte sich noch tiefer ans ihr
Feind herab.
»Es ist ja Onkel Bar, Tu llein’
dummer Junge, von dein ich Dir heute
Mittag erzählte-«
- »Mag aber teinen Onkel mehrt«
behauptete er.
»Ich auch nicht, Wulst« sagte Bar
» wald mit stockender Stimme
; Der itleine hatte die weißen Acri-i
chen um den Hals deriMutter gelegt
fund bat sie schmeichelnd, nicht mehr zu
s weinen, er sci jegt ganz gesund.
« Sie sah mit schimmernden Augen in
das kleine, rosige Gesicht, dat- in der
That vom Fieber keine Spur mehr
zeigte. Dann deckte sie ihn sorgfältig
g- und ging mit dem Jugendsreund in
S kleine Bibliothetzimmer hinüber
Dort standen sie einander schweigend
gegenüber. -
»Sol! ich gehen, Gerta2-«
»Für heute, Gerhart l«
Er schwankte noch; dann beugte er
sich ties über die kleine, zitternde Hand
und vers wand durch die Portiere.
Sie ab ihm mit sehnsüchtigen
An Tage-a h Gli de
n verging durchi re e r:
»Meine süße, s ne Ju endi«
Sie stand noch a, als e alte Ber
tvalteeia leise hereintrat: Ein Gruß
vom Herrn Hauptmann- Der Rappe
var zu weit nach dem Rasen gekommen
»der dumme Hossunge konnte ihn
MA
nicht i;alten; es liegt ja auch Alle -
unterm Schnee. —- Da hat der Rappe
die Erde bloß gewü lt und das soll ich
Ihnen vom Herrn auptmann bringen
und soll sagen: et hätte es gefunden,
unterm Schnee.«
Sie legte ein voll erbliihtes Schnee
gliickchen in ihre Hand. Getta beugte
tief den dunllen Kaps.
» »Ist Gerhart —- ist der Herr Haupt
smann noch draußen? .
; »Er kann noch nicht weit sein.«
« Musen Sie ian zurück, Frau Niet
sen, taschi«
stundenlang beieinander und suchten
idie alten Geschichten »unterm Schnee«
s und langsam-—allmälig sing der Schnee
z an zu schmelzcn nnd sie standen wieder
Iunter den alten Apfelbaumen itn Bär
xwalder Garten und die weißen Blit
Ethenblätter fielen aus sie niederund sie
Jliichclten iiber die« grauen Fäden an den
»Schliisen und er sagte, es wiire Blüthen
jschnee und es wäre warmer, sanniger
Esunimonan
» -—- « »—.».,
Z Der entthroute Tvuossamm
s Aus dem Reisebericht dee japanischen
iSchriftstellers Sselilutschi, der im
Ivorigen Jahre die ehedetn ganz und
dann halb japanische, seit 1875 ganz
kussische Insel Sachalin bereist und
I seine Erlebnisse unlängst in der bedeu
I tendsten japanischen Zeitschrift »Taijs«
Iverösfentlicht hat, entnehmen wir die
t Erzählung einer Begegnung mit einem
alt-n Oliv-n chinnpbnkmwni die- ein-n
Und dann saßen sie Hand in Hand ?
g
linteressanten Einblick in die früheren
fund jetzigen politischen Verhältnisse
i der Insel gewahrt.
T »Ich lud auf Sachalin,« soschreibt
! Herr Sselikutichi. »eines Abends etwa
szehn Ainos, Männer nnd Frauen, bei
Linie ein; nnd nachdem fie gegessen nnd
fgetrunien hatten, spielten einige auf
iganz einfachen Instrumenten, und alle
ls angen dazu, bald lustig, bald traurig.
Da fiel mir besonders ein Greis ans,
dessen Alter ich auf etwa 80 Fahre
,schiihte, denn er selbst wußte nicht, wie
Ealt er war, und auch die Uebrigen wuß
ten es nicht. Weil der alte Mann auf
mich einen vornehmen Eindruck machte,
fragte ich ihn nach seiner Vergangen
. heit, nnd er erzählte mir:
j »Ich war frirher der Tonosfama
ItHerrfcher oder Hanptling) von dieser
! Insel nnd stand unter dem Tonofsama
E in Matsnmaie idem japanischen Statt
Ihalter von Hockido und den Kurilen),
- der mich hier eingesetzt und Ulitfchi ge
Inannt hatte. Von diesem Tonofsama
vktvurbe ich lehr gut behandelt, er gab
Imir Sake Meiewein und Speisen, so
Eviel ich wollte, und ich hatte daher
leine Sorge um mein Leben und stand
Fbei allen, Schamae (Japanern) wie
Ainos, in hohem Ansehen. So oft ich
nach Matsumaje kam, wurde ich von»
dem dortige-« Tonoifama stets in feier
lichster Audienz empfangen. Jetzt aber
ist alles anders geworden, seitdem
Japan die Insel an Rußland (fiir die
Rurilenl abgetreten hat, denn ich habe
deshalb meine Stellung als Tonofsama
verloren und bin jetzt ein gewöhnlicher
Mann, man schätzt und ehrt mich nicht ;
mehr, und ich muß felbst liimmerlich
für meinen llnterhalt sorgen.
Taran zeigte mir der alte Haupt
ling eine feine Tabaldose nnd einen
feinen Rock und sprach dazu: ,Diese
Sachen habe ich vom Tonossama in
Matsumase geschenkt bekommen, als ·
ich noch Tonossama von-Sachalin war·’ s
Nachdem fang der Alte ein Lied, das
erst «lnstig, dann traurig und dann wie
XII-I lusllkch IKUUV ssllU LIIUU sU Uslslllu v
L Zchainiy du lsasi nun erialireiiI
Ein armer Arno Hi bin,
Toch Tonoiiaina ir: .r ich tin Jahren,
Beherrscher von Hachalun
Tat- Iuareu noch glückliche Zeitenl
Tit lierilichite ·.I»1iunneri(ltaar
Mußte niich ftikndig begleiten,
So oft ich ani Reisen war
Dann heißt es weiter:
drein Mensch will mich noch ehren,
Seit ich den Nann verlor,
Toch wollt’ ich iisn entbehren,
; Hatt ich’a nur wie zuvor.
O häit’ ich’s nur wie heute,
» Nur Sake nnd Tabal genug,
! Was schienen inich Land und Leute,
Z Ter Titel auch, den ich trug!
L Schaum du haft inir deut’ Abend
l Verein-l das hiichfie Glück
« Mit Tobak und Tale mich labend
z Trost denk ich noch oft zurück
Nachdem dies einfache Lied verklun
gen war, wurde die ganze Gesellschaft
noch viel lustiger als zuvor; und zuletzt
gab es zwischen zwei oder drei vom
Sake erlfitzten Männern einen Streit,
der schließlich in eine arge Schlägerei
ausartete, da die Uebrigen sich nicht
einmischen wollten. Zuletzt kamen
einige Frauen von draußen herein,
prügelten voller Zorn ihre Männer
durch und schlepptensie an den zeitigen
Haaren nach Hause.
»Das ist dort so landesüblich,« F
schließt Herr Sseiiiutschi seine schlichte
Erzählung
Nuß als Düngemittel. Der
Nuß sollte stets von Gartendesiyern
ange amarelt werden, um die Gemisc
und lumenbeete damit zu bestreuen;
die damit verbundene Mühe wird durch
erfiedigere Ernten, durch schöneres
B iihen der Gewächse. sowie urch ein
saftiger-es Grün des Nasens reichlich
belohnt. Der Nuß befördert nicht nur
das Wachsthum, sondern gibt den
Pflanzen neue Triebkrast und vertreibt
das Unqeziefer. Die Einwirkung des
Nußes aus Schnittlauch istal ein
bekannt. doch auch Erdbeeren, d e man
im Winter damit bestreut hat, treiben
gut und dringen größere Feindin