Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 06, 1896, Page 2, Image 2

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    sfit sit-costs Ding uns arti-fah
habe IS m getha- diesea Sonn-sey indem ich
sum-ano- iopetk verkaufte des is es für meine
Ists-s est-, Indem- bavoa .u sage-. Ich hat-e nicht
le sitt ld ges-Of Ist Muse von dene- ich las, aber
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der »Vinet« samt zehren-sit wetten Il- Ftnchtkaaaeasü -
set-, als einfacher SOLO-»sich cl- Mttec Durchschn-P al
cttchter. als Durchs-It -Itichtek, als Imnkea mutet
Mspismn uns als P tuned Diese s vers jedem-I
sece suche- dea Dis-et- zn ein-ca solch« its-Use
tMel. das er fast in jedem hause verkaqu Im, d- et
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Bsitd s Co» FAUSme soc-» Dich um Potto etc. zu
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Ihr sum leich u die Itsett gehn-. Irgend Jemand
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Berti-IV Mehrere uwekläissqe Herren oder ca
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Jedem-en en be! nnd stnnkinej « «- wert mu »Fun- sr Ilbrs is
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Beitellnnqcn entqeqen in nehmen für Baumschul Wo m
und nno Willens qu1,u beuyten snc sure Ar do: L-; .r
vewsiichten uns. Alles vrec zu ers even, das ans
natürhchen Ursachen abstirbt
Wir habe n auch eine vorzügliche Ilu »uka uon Sätt
ssktfstls. oMacht einen Y. ksnch me u n «-.
EDTe darob Rnrferyicuupaam
sinds-seh sic.
Grocerics,
Mehl
Provifionen
Prachtvollc
neue « ««««—--..
Porzellan
—und——
Glaswaaren
jeder Art,
findet Ihr Alles in der
Opernhaus-Graun
c. F. HAAOK,
Eiseuthümer.
Eifenbawaabtplänr.
Nach dem Osten.
No. 44 Pass. (nnerochentags) 7 .20Mokg.
No 42 » mäglt ) ........ 10:or23M or.g
Reh-is Fruchtmur ochentagy 5 05 Abt-T
No. 46 » mägli ) ........ 11:45 Motg
Jco. 50 , (tägli ) .10 :0.3 .
Jäach dem Westen
Km 45 fkas mäin ) ........ s: 40Morg
No. 43 .(nnr againwa 2 :05 Abds
Ro. 47 Fruchtmuk Wo entags) 5:00 «
No. 41Pass. (täglich) ........ 8: 48 '
No. 49 yr. (tgl. aus-g Sonntam 7 :.20Morg
No. 46 hält in Aurora, York, Sen-end
und Lincoln.
No. 50 hält in jeder Station öftlich von
Aurora.
Mo 45 und 49 halten nirgends östlich von
Ravenna
Ido. 41 fährt durch bis Billingg und macht
bereiten Anschluß an die Jcorchekn specific
nach allen Punkten in Montana und an der
pacifischen Küste. Hält nicht zwischen Grund
Island nnd Ravenna.
Ro. 42 Vestibuled Expteß täglich,8«i11coln,
s,maha St. Joseph, Kansas-Ung, St. Lonis
(5bicago, Denver und Punkten - n Wen und
Süd
Thos. cannot-,
Äneas
IsuofIPO ·Eisenbahuo
Hanptlinie.
Ankunft Absath.
12;1592ch1n.. . . .—Jiunnner l. . . .12;20.Nchm
s :05 Abs-» . . . Kummer 3 . .. Z 115 Abt-s
2 :50 Nehm» . . Jkummer 5. . . · 2 :55 Nehm
10t40 Ade ..... Kummer 7 G.J.Loka1;ug.
Nummer N. . . . U :30 Murg
12145 th ..... Nummer 2 . . . .12:50·Jichm.
RAE-Sorg ....»Jdnmmer 4 .. . 3:30 Mokg
10130 Morg. . . Jinmmer 6. . ..10:3-3 Mosg
GI. Lofatzng. Nummer S. . .. 7 ·..·30 Morg
No.22wka1":z:achr: n. Passagiere 12 :50 Nach.
Züge mir ungeraden Zjhlen aehen wen
li ; vie mit geraden Zahlen östlich.
xstimnner 7 und S laufen nicht Sonntags.
Orv und Loup City.
;Ico. Ul, Abgang. . . . . . . . . « . .. Jztzu N m
Ido. 82, Ankunft, ............ 12:10 N m.
-:1 JCCie Züge laufen nur WochentagsJ
St. Joeäs G. J. Eifenbahm
No. 4, Mail ö- (krpreß, Abg... 7:50 Motg
No. 3, Mailös Ervkeß, Ant. . 6245 Abw.
Ro. 2, täin , Abg» .......... 7:35 Abds
No. l, tä li ,Ank., .......... 6:10 Murg
Ro. 15, « ntunft, ........... 5:50 Abw.
No. W, Abgang, ............. 10:00Mo:g.
No. 15 nnd 16 laufen nicht Sonntags
R«I«P«A«N·s
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eine-: cukes the
common everysday
T ills of humanity.
DNEUIVSS KELIBH
Classe-nir«v
Seinen Tod im Zwetsch
Eeninno gefunden hat ein armer
ugelöhner in Jagodina, Serbien. Er
hob mit einein anderen Mann einen
Kessel mit kochenden Zwets en vom
Feuer-, litt jedoch so nnglii ich and,
daß er fiiber in den Kessel time.
Hierbei erlitt der Aermste so chwere
Brandwunden, daß er nach wenigen
Stunden verschied.
Gemeinsam Selbftmord
ans Furcht vor Strafe beging das
Moucorger’sche Ehepaar in Marseille,
Frankreich Die beiden lFhelente banden
sich zusammen und stürzten sich ins
Meer. Der Mann hatte einer Lnoner
Firma eine bedeutende Summe unter
schlagen Und fürchtete gerichtliche An
zeige Vermuthet wird, daß die Beiden
auch ihr Töchterchen ertröniten.
Getauft wurden 15 Regu
kn a b e n und vier Negermödchen neu
lich in der Erziehungsansmlt fiir junge
Kongolesen in Gent, Belgien. Die
Pathenstellen übernahmen Personen
aus den höheren Ständen, sowie Offi
ziere und Beamte, die am Kongo ge
weilt hatten. Zum Schluß der feier
lichen Handlung wurde ein Huldigunge
telegrarnin an den König gesandt.
Merkwürdige Dankbarkeit
bezeugte, wie nachträglich berichtet
wird, eine große, schöne Jagdhündin
in Berlin. Da ier war herrenlos
in der Gewerbe lung angetroffen
und im Fundbur geliefert worden.
Als die Beamten zwei Tage später
Morgens das Bnrenu betraten, wurden
sie durch eine acht Köpfe starke Hunde
: samilie überrascht, der dt Findling
; während der Nacht das Leben geschenkt.
Aus jeden Beamten kommt somit ein
junges Schlappohr.
Durch sein n Leichtsinn
schrecklich gce et hat der U
jiihrige Ernst Soila in Diirnkrut,
Oesterreich. Der Junge besuchte in
Wien ein Gymnasium und brachte stets
die besten Zeugnisse nach Hause. Letzt
hin kam er zum Besuche seiner Eltern
nach Dürntrut und erschoß sich. Laut
einem von ihm zurückgelas s enen Schrei
ben hatte er seit drei Jahren das Grim
nasium nicht mehr besucht und in Wien
eisn Liebeoverhältniß unterhalten; die
Zeugnisse, die er nach Hause brachte,
waren alle gestilscht und von einem
Kollegen ausgestellt. Da sich dieser
nun weigerte, dem Soiia weitere Zeug
nisse auszustellen, machte Lesterer sei
nem Leben ein Ende.
Glück im Unglück hatte eine
Dame aus Berlin, welche sich nach
Görlitz begeben hatte, um bei dem dort
wohnenden Justizrath Sprinl einen
größeren Geldbetrag zu erheben. Nach
derni r das Geld n mehreren Kobo
Mark cheinen eingehändigt worden wur,
pussirte ihr unterwegs das Mißgeschick,
die ganze Summe zu verlieren. Ein
Mädchen fand die »bunten Zettel« und
spielte damit; einige schenkte sie einer
Kameradin Nachdem die Eltern der
Kinder den Fund in den Händen der
selben bemerkt und Anzeige bei der
Polizei erstattet hatten, wurde bald die
Verliererin des Geldes ermittelt, und
es konnte ihr die ganze Summe wieder
eingehaudigt werden, nachdem man nach
länger-ern Suchen zwei der »Zettel« in
einem Kasten des Aborts gesunden
hatte.
Den Bock zum Gärtner ein
gesetzt hat man mit der Anstellung
eines gewissen Schutzmanned in Rachen,
Rheinprovittz. Der Wackere war jüngst
total betrunken und bedrohtc aus der
Straße eine Anzahl ruhiger Passanten
mit Berhastung, eine Frau und ein
Mädchen sogar mit dem gezogenen
Säbel. Man brachte den »Hüter der
Ordnung« in seine Wohnung. Der
Rohling kehrte jedoch mit einem Re
volver, den seine Frau ohne sein Wis
sen entladen batte, auf die Straße zu
rück und ließ deneHahn desFchießek
chtv gegen oic cuuyccutcu PuHumctH
spielen. Nachdem der Krakehl etwa!
eine halbeStmtundeangedauert brachten
mehrere Sehnt-teure ihren beineipten
Kollegen zur Hauptwache Gegen den j
Lümmel ist das Disziplinarverfahrem
eingeleitet. j
Ein drolliges Vorkomm-:
nifz hat in Pofen viel Heiterkeit er-?
regt. Bor Kurzem bat ecn Briefmar
ten fammlender Junge seinen Vater,
eine Anzahl alter Marien verlaufen
oder umtaufchen zu dürfen, die er auf
dem Boden gefunden hatte. Der Vater
erlaubte das und schärfte dem Sohne
noch besonders ein, die Marien auf den
Konvertö zu lassen, da er dann höhere
Preise erzielen werde. Der gehorsame
Sohn beherzigte das und gab sogar noch
die alten Briefe zu, die fich in den
Konverts befanden. Wie erschrak der
Papa, als ihn nach einigen Tagen eine
bekannte Dame darauf aufmerksam
machte, daß zur Zeit die Lieber-briefe,
die er als Bräutigatn von feiner da
maligen Braut, jetzigen Frau, ern
pfangen, in der Stadt cirluliiten und
den Inhabern erhebliches Vergnügen
bereiteten! Der Junge hatte diese zar
ten, seit Jahren achtlos bei Seite ge
legten Beweise zärtlichen Empfindens
erwifcht nnd ohne Prüfung des Jn
halts-—in fremde ände gegeben! Nun
wurden große Antrengungen gemacht,
diefe handschriftlirhe riebeslhrii wieder
in die Hände ihres Eigenthümer-et ge
langen zn lafsen—-aber nicht immer
tnit Erfol Manchem der gegenwär
r machte es Spaß, diese
nenkenntniifk für lich-n behalten
viellei?If nur sie eint-Ia als lsemthriefs .
«8ch nehme Sie fest iml
Namen des Gesehes!« Mit diesen.
Worten wurde ein junger ProvinzlerI
angehalten, der anliißlich des Zaun-!
rummels nach Paris gekommen war.
Der Mann, der ihm diese Worte ent
gegenschleuderte, trug eine Rosette im
Knopfloch und hatte das Ausse en
eines in Eivil gelleideten darf
Schu«;manneo. Sprachloo vor Ueber
raschun , ließ sich der biedere Provinz
ler wil enloe in eine Droschke seyen.
»Noch der Polizeipriiseltur!« wars der
Unheimliche dem Kutscher zu. Unter
wegs zog der vermuthliche Geheimpo
lizist ein Blatt Papier heraus, von
dem er seine Augen immer wieder ans
sein Opfer warf, als wolle er sich davon
überzeugen, ob die Pers onalbeschreibung
auch stimme. Dann durchsuchte er den
Betroffenen und nahm ihm Alles ad,
sein Geld, seine goldene Uhr und so
weiter. Jm Hofe der Palizeipriifeltur
angekommen, schärfte der »Teteltiv«
einigen Kutichcrn in befehlendem Tone
ein, einen Augenblick auf den Mann
im Wagen aufzupasfen, der ein gefähr
licher Nihilifi sei und den Zaren er
morden wolle. Vergeblich aber wartete
der junge Mann auf den llnbelannien.
Man brachte ihn schließlich vor den
dienstthuenden Beamten, welcher sofort
erkannte, daß der Aermste einem Gau
nerftreiche zum Opfer gefallen. Von
dem Spitzbuben war natürlich nichts
mehr zu sehen.
Opfer eines fatalen Irr
thums wurde ein junger Kaufmann
auf einer Eisenbahnfahrt nach Nürn
berg, Bayern. Jn demselben Wagen
abtheil saßen zwei Damen, Mutter und
Tochter, mir welch’ letzterer, wie es
heißt. der imme Nimm insoeheim ver
lobt war, während die Mutter ihm
nicht besonders günstig gesinnt war
Vor der Einfahrt in einen Tunnel
unweit Erlangen erhob sich der junge
Mann von seinem Platze und schloß
unter dem Vorgehen, es könnte der
Rauch in den Wagen dringen, das Fen
ster. Jn Wahrheit war es ihm nur
darum tu thun, sich den Frauen nähern
zu können. Mitten im Tunnel hörte
man auf einmal erst die Mutter laut
aufschreien, dann den Kaufmann einige s
Worte murmeln und schließlich einen«
Ruf der Tochter. Als der Zug den
Tunnel verlassen hatte, saß der Kauis »
mann wie geistesabwefend in der Ecke
des Wagens und starrte zum Fenster»
hinaus; er hatte in der Dunkelheit die
Mutter-statt der Tochter geküßt. Was
darnach Alles geschehen, vermag sich der
freundliche Leser vielleicht selbst aus
zumal-m
Daß eine ganze Stadtbe
hsrde im Gefängniß schmachtet,
dürfte nicht zu den alltäglichen or-»
komm sen zählen. In Mute-, pa
nie rden der Bürgermeister, drei
Stadtrathe und fiins ftiidtische Beamte
von der Polizei verhaftet und in’s Ge
fängniß gesteckt. Tie Herren waren
einer Gegenpartei unbequem, und diese
setzte alle Hebel in Bewegung, um den
herrschenden Stadtrath unschädlich zu
machen. Jrn glücklichen Spanien kann
man sich politischer Gegner sehr leicht
entledigen, indem man sie ein ach fest
nehmen laßt; Gründe für die bean
tragte Verhaitung dran t man nur
selten anzugeben. In Puro herrscht
wegen des Gewaltatted große Aufre
gung, und es wurden bereits mehrere
Aufstandsversuche gemacht, die jedoch
im Keime erstickt wurden.
Unruhige Zeiten siir eine
Niederträchtigkeit ausgenutzt
hat der armenische Schneider Eghia in
Konstantinovei. Der Mann, seit 15
Jahren verheirathet nnd Vater von
vier Kindern, überredete seine Frau,
bei den jetzigen dort bestehen Ver
hältnissen müsse tnan das Lan klas
sen. Möbel, Schmuck und so weiter
wurden verkauft, ein Paß genommen
Und die Familie tvar schon am Boll
werk, als der Vater erklärte-, er müsse
den Paß auch visiren lassen. Stunde
aus Stunde vertann, kein Schneider
zeigte sich, nnd schließlich iam heraus,
daß er mit einem ihut nahestel,e..»
Madchen das Weite esucht hatte, na
türlich auch mit dem elde.
In der Erde einen Fund ge
macht haben, nach einer Meldung aus
Temeovar, Ungarn, Maurer i ern
Bergorte Rustiiczm Während ste in
einem Hause beschäftigt waren, fanden
sie eine im Erdreich vergrabene Eisen
tasiette, welche Napoleonadoy Dukaten
und Edelsteine im Gesammtgetvichte
von 32 stilogramm und im Werthe von
rund 50,00() Gulden barg. Da der
Fundort ärarischer Besitz ist, diirste die
Eigenthumgsrage im Prozeßwege ent
schieden werden.
Im Morast versank der
Trainsoldat Nohloss in Spandau,
Brandenburg. Er hatte einen Kamera
den bestehlen, und als ihm dies vorge
halten wurde, wollte Nohloss sich in
der Havel ertränten. Aus dem Wege
dahin gerieth er jedoch in einen Sumpf
nnd stat dereito bis zum Halse im
Morast, als inzttiommende Fischer ihn
trotz seines Iidetstrebend herauszogen
Der Selbstmordiandidat wurde hieraus
in Untersuchungshast abgesiihrt.
Freigesprochen wurde ein
Mörder in War-schan, Rttssischs
Polen. Der Redakteur des humo
ristischensournals »An-erz, « Wachen-,
hatte die Annahme eineo von dem
Journalisten Greinert verabsaßten
Artikelo verweigert, worüber Greinert
derart in Wirth gerieth, daß er Buchner
thätlich angriff. Letzterer tödtete den
A reisen das Gericht erkannte aber
II dreitägiger Verhandlung aus Frei
sprechnng des Redaktem. ,
.---.--«·--..- ·
Inland
Im Gefängniß einen
.Corn-husler« erfunden hat ein
ewisser David Coulter, der unl« r
slnilage des Mords in Kansash er
Gittern s itzt.
Erdbeeren ha b e n e in e
weite Ernte in verschiedenen
heilen des Landes gegeben. Ein ar
mer in Indiana erhielt eine so che,
welche derjenigen des Juni um nichts
nachstand.
Hessengriiber wurden kürzlich
in Benningtom Vt., von einem zehn
jährigen B ädchen, dessen Familie ich
den Sommer iiber dort aushielt, ge
schmückt. Es soll dies das erste Mal
sein, daß Blumen aus diesen Gräbern
niedergelegt wurden.
Um 83000 beraubt bei
einer politischen Versamm
lu ng wurde der 7ljiihrige Samuel
Campbell aus Marion, Ind» welcher
nach Peru gegangen war, um dort Reed
sprechen zu hören. Auch eine Anzahl
Wechsel und Tepositenbescheinigungen
wurden die Beute des Diebes.
Aus merkwürdige Weise
ein Ohr verloren hat ein Pferd
in New York. Dasselbe stand vor sei
nem Fuhrwerk in einer Allen, als plötz
lich ein 100 Pfund schwerer eiserner
Laden, der beim Ausheben den damit
beschäftigten Arbeitern ausglitt, fünf
Stock hoch heruntersiel und dem Thier
das Ohr glattweg abschnitt. -
Eine diinische Universität
wurde jüngst in Des Molnes, Ja»
eröffnet. Die Kosten des prachtigen
Baues und seiner Einrichtung wurden
heut-I- sxsmmlnnsou sinds-· how In Lan
-... »-...........«,... .».... -... ...-...
Ber. lStaaten wohnenden Dänen, von
denen einzelne recht namhaste Beträge
zeichneten, aufgebracht; die Anstalt ist
vollständig schuldensrei und versiigt
außerdem iiber einen beträchtlichen
Reservefonds.
Zwäls Jahre alt ist ein
unverbesserlicher Jnsa se der
staatlichen Resorrnschule von Kansas.
Alonzo Hart, jun., begann seine Ber
brecherlausbahn schon mit acht Jahren
und hat eine Reihe von Diebstahlen,
darunter auch Pserdediebstähle, be an
gen, so daß die Eltern ihn schlieglich
der Besserungeanstalt übergaben. Harts
erste That war, daß ex aus einer Kirche
sämmtliche Bibeln und Gesangbiicher
tahl.
Im Aepfelpsliicken einen
Ne tot d machte unlängst ein gewisser
A. B. Watson von Cast Shelby, N
., indem er 64 Barreld in neun
Stunden pflückte. Der beste vorherige
Nelard war 50 Fässer in 8 Stunden 50
Minuten und wurde vor einem Jahr
von Joseph Best in Shelby Basin ge
macht. Die Nivalität zwischen den
Beiden wird vermuthlich zu einem
Wettvslücken siihren, denn Besti
Freunde behaupten. daß, trotz der klei
neren Zahl von Fässern, sein Retord
der bessere sei, in Anbetracht der That
suche, daß es im ve angenen Jahr so
wenig Aepsel gege habe.
; Die größte Teleskoplinse
;der Welt, welche siir das Obser
Jvatorium zu Laie Geneva, Wis» be
sstimrnt ist, wurde dieser Tage, nach
sägeiundeinhalbjähriger Arbeit in der
; ertstätte von Professor Alvin Clark
’in Cambridge, Mass» vollendet. Ihre
Brennweite ist 61 Fuß, der äußere
Durchmesser der Lichtbssnung 4lß Zoll.
Der Kranz ist in der Mitte ungefähr
drei Zoll und an den Rändern 1 F Zoll
dick und wiegt 205 Pfund. Mit dern
Eisenlager, in dem die Linse sich be
findet, wiegt sie 1000 Pfund. Die
Kosten der Glaeplatten in Paris betru
gen 840,000 und die Gesammtkosten
der Linse werden aus 8100,000 ge
schätze
Vom Rad geschossen durch
den eigenen Sohn wurde der
Farmer Eugene Need von Hilleboto,
N. J. Need wollte vor Tagesanbruch
- 's seinem Tohn eine Btchclefahrt
unternehmen. Dieser fuhr voraus, als
plötzlich hinter ihtn bedrohlicheö Knur
ren und Bellen eines Hundes erscholl.
Jn der Meinung, er habe es ntit
einem der bissigen Ritter der Umgegend
zu thun, zog der junge Mann seinen
Revolver und schoß in der Dunkelheit
nach dem Eingreifen Da hörte er einen
Aufschrei, der ihm das Blut in den
Adern erstarren machte. Erhalte sei
nen Vater getroffen, der ihm leise
nachgelaufen war und, um ihn zu fop
pen, so deutlich die Thierstinnne nach
geahmt hatte. Die Verwundung des
alten Reed ist eine sehr schwere.
In Schlummer verfiel ein
Detektiv im AuditoriumsHotel in
Chicago, während er daselbsteinen fein
getieideten Fremden, der im Parlor
aufmerksam Briefe zu lesen schien, be
obachten wollte. Der Hotelclert, wel
cher den von Müdigkeit iiberwaltigten
Beamten für einen Gast hielt, nahm
dem Schlafenden die Uhr aue der Tasche
und gab dieselbe itn Fiomptoir ab, da
er aus Erfahrung wußte, das; ee nicht i
gerathen ist« einen auf einem Stuhlei
schlafenden Gaste im Besitz von Werth- H
fachen zu lassen. Kaum hatte der fein J
gekleidete Fremde dies gesehen, so ers- »
hob er sich und ging hinaus. Eine
Stunde spare-r erwachte der Detettiv
und entdeckte zu seinem Entsetzen, dasz
seine Uhr und der Mann, den er be
obachten sollte, verschwunden waren.
In seiner Bestiirzung eilte er hinaus
und lief viermal um dae otel, doch
Eise den ngissten zu Lin en. Die
wurde m eantten pater ausge
list-disk
pl— , » . · - —
Die erste Civiltranung
eines Chinesenpaareo in der
Geschichte der New Yorter City all
wurde dieser Tage durch den dort gen
Alderrnan Schilling voll agen. Ton
Heng, die etwa Lojilhrige kaut, hatte
Verend der Ceremonie einen aller
e sten Jungen von kaum zwei Jah
ren, ihren Vetter-, im Artn und trug
einen Schleier vor dem Gesicht Ihr
Hochzeitsileid bestand aus schwerer
dunkelblauer Seide rnit hellblanem
Belvetbesatz, der von Iolibrio nnd
Rosen strotzte, und siel iibee einen wei
ßen Atlaonnterroct Ihre Füße steckten
in Goldtäserschuhen, mit bunten Per
len garnirt, das rabenschwarze Haar
war in der Mitte gescheitelt, glatt nach
beiden Seiten ihnter die Ohren ge
kämmt und dann mit seidenen Bändern
nnd Perlenschnüren phantastisch in
einen Knoten geschlungen Groteske
Ringe von Gold schmückten ihre Ohr
läppchen und vor dem Busen trug sie
eine gewaltige goldene Broche. Lot)
Ged, der Hochzeitekx eiOVierzigen der
einen schwunghasten eehandel be
treibt, war in ein Gewand von blauer
und grüner Seide gekleidet; in allen
Regenbogensarben aber schimmerte der
kleine Vetter.
Durch seinen Maulesel ge
rettet wurde Franc Moore von Ben
nett’s Chapel, Ky. Er ritt Nachts von
einer politischen Versammlung nach
Hause und wurde von zwei Straßen
riiubern überfallen. Einer der letzteren
faßte den Maulesel ant Zaum, wurde
jedoch von them Thiere an der Hand ge
packt. Als der zweite Bandit seinem
Spießgescllen zur Hilfe eilen wollte,
erhielt er von dein Manlesel einen
Hufichlam dass er iiber einen T amm
flog. Moore fiel von seinem Thier,
die beiden Räuber aber packte kalter
Graus, und eiligst flohen iic von dan
nen. Nachdem Moore mit einiger
Mühe feinen ausgekniffenen Maulefel
wieder eingefangen, ritt er auf ihm
ohne weitere Belustigung nach Hause.
Frant foll seinen braven Einhufer
jetzt mit großerHochachtung behandeln.
Von einem Clenthier
schwer verletzt wurde in Broob
ihn, N. Y» ein gewisser Frederick Lan
zer. Das Thier gehört einem Bauuni
ternebmer und wurde von diesem oor 18
Monaten von einem Jagdausflug nach
Canada mitgebracht und in einem Holz
hof in Brootlnn gehalten. Lanzer war
mit der Pflege desselben betraut. Der
etwa vierjährige Hirsch ist im Allge
meinen ziemlich zahm, doch hat er auch
feine Zeiten, wo er eine Annäherung
des Menfchen nicht verträgt. Dies war
neulich der Fall und Lanzer büßte seine
Unachtfamteit durch schwere Verle un
gen im Unterleib, die ihm der H rsch
mit seinem scharfen Geweih beibrachte.
Es bedurfte der vereinten Anstrengun
en mehrerer Männer, um das wüthende
« hier von seinem Opfer zu trennen
Mit einer Frau hauen
mußte sich in Dritter-, Ga» der pro
minente dortige Advokat Oberst J. L
Bcttle. Eine Frau ita Favor, welche
in einer Prozeßsache mit dem Urtheil
nicht zufrieden war, fand kein besseres
Mittel, ihre Wuth auszulassem als
daß sie Battle, dem Advotaten ihrer
Gegenpartei, aus ofsener Straße einen
Schlag in’s Gesicht versetzte. Battle
fiel zu Boden, erhob sich aber wieder
und begann unter Protest zu retiriren.
Als aber die Frau den Oberst gar mit
einer Hutnadel angriss und ihn in den
ls stach, holte auch er zu einem iräf
ttgen Hieb aus und bekam schließlich
ein Büschel Frisur in die Hand wor
aus die liarnpfenden von den Zuschauer-n
getrennt wurden.
Schrecklirh endete der Bete
ran Alfred Cummings in Verwen
warth, Kan. Derselbe hatte den mexi
kanischen Krieg (1846 bis 1848) mit
gemacht nnd wohnte allein in einer
kleinen Hinte. Er war geizig nnd hatte
beträchtliche Pensionsgelder Kürzlich
sand rnan den altersschwarhen Mann
ermordet in seiner Hütte aus. Augen
scheinlich hatte, während Cummings
sein Abendbrod verzehrte, sich Jemand
hereingeschlichen nnd ihm mit einem
Beile einen Hieb aus den Kon versetzt;
das Beil war-tief in das Gehirn einge
drangen.
Beim Musikrnachen gestor
ben ist das Orchestermitglied Norrie
in einem Theater zu Broollyn, N. Y.
Während das Orchester bei einer Nach
mittagsvorstellung eine Trauermelodie
spielte, ließ Norris plötzlich den Bogen
seiner Voßgeige fallen, sant zu Boden
nnd war binnen wenigen Augenblicken
eine Leiche. Ein Herzschlag hatte dem
Acrinsten ein jähe-s Ende bereitet. Nur
wenige Zuschauer wußten inn den tran
rigen Vorgang, da Norris sofort unter
die Bühne getragen wurde.
D e r »Vagabundentönig«
Edmnnd G. Brawn, eine im »Levee«
District Chiragoti wohlbekannte Figur,
ist dieser Tage im Spital an den Fol
gen über-mäßigen Cigariettenrauchens
gestorben. Brown oder »Brownie,«
wie man ihn tnrzweg nannte, war 40
Jahre alt. Vor etwa zehn Jahren
erbte er 825-,(nm, verpunte dieie
Summe aber in drei Jahren nnd sank
dann von Stufe zu Stufe bis zum
Ward - Polititer. Er stand bei den
»Bnrns« in hohem Ansehen.
Beim Zortiren iapanes
s i sehe r Lu in pe n sand ein Arbeiter
in einer Papierfabrit in Westbrool,
Me» einen kleinen metallischen Gegen
stand, den er alsbald mit seinem Feder
messer näher untersuchte. Die Folgen
waren, daß er drei Finger und einen
Daumen einbüßte, denn der ’;.Gegen
.stand« explodirtr.
—, D« · -—I v-- - .
sie see Uhsdssel die Ists fette-e.
Vater spat les-c III dte .Ieetsage· aus see Fak
wntde tslltgx m fah tea Jst-stim- ttsooeate« me Its
I. M. Ists Statius I, St. Louis, Hin-, eines Probe
Cosalsinattassttspef ist ls Zsetceatdkt matten
sendet used bestellte eigen. II tad. daß der . tspet«
eheascht verde- tanu ais Its- t seine-füllen als Meta
äet S östidtieh als tetsek beachtet-law als iktchmo aII
ists asscetster. als traute- tamseksWseaistaune
ists s I sit-Rad Diese am verschiedenen Zwecke tIt
die set . tauc« sehnt-di sei-des kann, matten the- in
etsesi teils nslhoeadtgm stetem dat- tch damit an die
Itdett ging. Ei sekkantt sich tu tati sehe-a aa e and in
oiee sonste- hatte ts- dte ,Itattgage« ab epa li. Ich
beichtet kamt xo viel tote M is Monat erst-eign
Veus tit Akbe t gektaschh ta ist-i Jst at thun. wenn
Jde bte es vertachr. Riß I. II. srty teilten I, Et.
Bei-Miso» schickt End etae Probe site 18 Ismene
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