Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 04, 1896, Image 1

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    FANwa WE YMÆ
Grund Island, Nebraska, Freitag, den 4. September 1896.
Nummer 52.
Deutschland.
« Alle Vorbereitungen sür die bevor
stehenden Armeemanöver, welche am t.
September beginnen und bis Juni l-'».
September dauern werden, sind jetzt
F vollendet. Für die Sicherheit des
" lkzaren sind die umfassendsten Vorsichts:
maßregeln getroffen worden. Der
Dirigent der Berliner politischen Polizei
.» fwird mit 1530 augerlesenen Schutzleuten
den Czoren bewachen und eine Abtheilnng
berittener Schutzleute von Berlin wird
«-—·’« Czaren überall hin begleiten.
» erdetn kommt von St. Petersburg
.äSpezialabthellung Geheimpoliristem
utn bei der Veschühung des Staren
; während der Manöver behülflich ru sein«
T Tie Polizei von Berlin und Schlesien
. bat während der letzten 14 Tage eine
- Anzahl des Iiihiligmusz verdächtiger
Rassen auf-gewiesen und mehrere andere
» stehm noch unter strengerBeaussichtigung
Unter den Ausgewiesenen befinden sich
sechs Studenten der Berliner und vier
Studenten der Breslaner Universität.
»- Während der Armeereoolutianen wird
-« der allgemeine Verkehr aus dee Linie
» Görlid-Breslau eingestellt sein und das
» Publikum wird zu den Bahnhösen beider
« StäJte keinen Zutritt haben
" Nach dem allgemeinen Plane der
- Manöver wird die Lstarmee mit der
Westarmee beiHochkirch zusammentreffen,
lwo in 1758 während des siebeniährigen
Krieges eine blutige Schlacht geschlagen
wurde. Auch ein Angriii bei Nacht wird
stattfinden, bei welchem elektrische Such
lichter zur Anwendung kommen.
» Prinz Georg von Sachsen und
"’ General von Waldersee werden einander
«« bei Preis-lau gegenüberstehen und ev wird
s, dabei zu einein gewaltigen Cavallerie
gesecht kommen.
« - Zwischen statter thyetnt uno much-«
kanzler Hohenlohe sind eine Menge
. Briefe gewechselt worden bevor der
- Kaiser sich entschloss, seine Zustimmung
» xnr Einbeingung einer Vorlage für die
» efdrnt der Militärgerichte zu ertheilen.
Befagte Vorlage wird übrigens in der
i, Umgestaltung, die sie »durch den neuer
xnannten Kriegsminister, General von
« Goßler erfahren hat, nicht den Beifall
ses iieicheitageg find-n- T urch die hin
ingefügten Zusätze wird das Briniip dci
O ifentltchen Verhandlung dieser Prozesse
illusorisch gemacht und dein Kaiser wird
dass Recht belassen, die Urtheile zu be
« stätigen. lssz heißt, daß der 1.Kaiser,
falls der Reichstag die Vorlage nicht an
sp-«nehinen würde, den Reichstag auflösen
, wird
Nach den Mitthcilnngut von Sachver
ständigen ioird die Berliner und die
Wteiter Augstellnng mit einem Fehlbh
trag von einer Million schließen.
Tsrr Eigenthümer deg Nasthofeg zum
Sehn-an in Frankfurt a. M. hat die
Stadt auf 12,00» Mai-l verklagt.
Klage-r behauptet, daß die ziiechnitng fiir
Bewirthitng des Kaisers nnd seines Ge
foich während der Festlichleiten im
Juni diesngahreo sichan die angegebene
Summe belaufe. Tag Gericht hat eitl
schieden, daß die Stadt dein Hotelbesitzer
die verlangte Summe bezahlen muß.
Nach dem deutschen Handelgarchiv
war Deutschlandslfinfuhr atnerikattischen
Rindviehs und amerikanische-r Fleisch-«
ntaaren während des letzten Jahres de
eutend kleiner als itn Jahre vorher.
Die Einfuht von Butter hat, wie es
scheint, ganz nnd gar aufgehört.
Schmalz war der Haupteinfuhrsarttkeh
er zum Werihe von H,«t»c«·;.s-,-« Mart
eingführt wurde
ns Neichsiaggmitglied Barth ist an
Bord der Hat-ei nach Amerika gereist,
um die politische Lage in Amerika zu
" studiren, besonders den ietzt entbrannten
Kampf um die Geldfrage.
Der in Dresden wohnhafic lksdwin
shariam eitt Sohn des früheren ainerii
vkanifchen Konsulg dieses Namens, hat
alit Preniierlieutenant beim 7. Matten
regintent gedient. Nachdem er letzte
Woche in einem Distanzritt den Sieg
. davongetragen hatte, wurde er unweit
Saarburg von seinem Pferde abgeworfen
Wind starb bald darauf.
U
Großbrttanntew
. Iri. Ctaia Barton, George H. Pull.
»Man und Herr Hubbell, die seit Februar
Konstantinopel waren und die Liebes
beit der Gefells chaft vom Rathe-i
euz in Klein-Listen leiteten, befinden
jetzt in London und bereiten sich auf
Abreise mit der »Sci)thia«, die
s ste Woche nach Amerika abgeht, vor
« » sind über Bnbapest, Wien und Paris
. Itsgekehrt, haben sich an verschiedenen
n aufgehalten und erfreuen sich Alle
eiZneten Wohlbesindens.
s über ihre menschenfreundliche
t itn Reiche des Sultans zu erzäh
Iissen, ist geoßart Sie haben
c, 000 in einer so fyäemntiichen und
·n en Weise arise efebem baß
par bezasli pra feder- Gegeb
et hat vie zsei.
Sie haben jede Maßregel verinieden,
welche diejenigen, deren Bedürfnisse sie
befriedigen wollten, zu »Paupers« ge
stempelt hätte.
Was sie gethan haben, ist, daß sie die
leidenden und perarmten Opfer einer
verkehrten Regierung in die Lage brach
ten, sich selber zu helfen und sich auf
eigene Füße zu stellen. Sie haben dag
Geld nicht einfach in die ausgestreckten;
Hände gelegt, sondern haben Lebens- !
mittel, Rohmaterialien, Saamen, Wert- s
zeuge, Faringeritthschaften u. s. w. ge-!
lauft und vertheilt und dadurch die
Hülslosen in Stand gesetzt, das Land zu
bebauen und Frucht zu ernten. Weber
haben Webstühle, Zimmerleute, Schmie
de und andere Handwerker das nöthige
Handwertszeug erhalten. Nur bei zwei
Industrie zweigen hat nian eine Aus
nahme gemacht, nämlich Tabak und
Spirituosen. Allen anderen Zweigen ist
durch die Arbeit des Rothen Kreuzes ge-»
halfen worden.
Spanien.
Amtliche vom General-Capitain der
Philippinen Inseln, Blaneo, in Mudrid
eingetroffene Depeschen melden, daß sich
tausend Ausrührer den spanischen Streit
kräften gegenüberstellten, uin eine Um
walznng zu Stande zu bringen. Die
Nebellen waren schlecht bewaffnet und
wurden init leichter Mühe geschlagen.
Die Truppen befinden sich seht aus der
Verfolgung der Flüchtigen.
General Capitain Blanco schätzt die
Zahl der Abtrünnigen aus wenigstens
4000. Er hat die Regierung ersucht,
Verstärkungen zu schicken.
Der spanische Ministerrath hat be
schlossen, unverzüglich zweitausend Mann
nach den Philippinen Inseln zu schicken
s
Anstalt für fchwachsinuige
Kinder abgebrannt.
Die Staatgaiistalt sür schwachsinnige
Kinder zu Glentvood, Ja» ist abge
brannt. Der Verlust bezissert sich aus
it150,000. Sämmtliche Jnsasseu wur
den gerettet und die Bücher und Papier-e
in Sicherheit gebracht. Die Möbel im
unteren Theile des Gebäudes wurden
herausgeschasft, sind aber dtirch Wasser
schwer beschädigt. Das Feuer wurde
durch einen Blitzstrahl verursacht ifg
besattden sich etwa hundert Kinder in dem
Gebäude als es einschlug.
Wm. J« Behan.
Jamthowin N. Y» stu. Aug. Wil
liam J. Bryan und seine Frau pflegten
heute einen Tag der Ruhe nach einer
Cattipagtrewache, welche Reden in den
größten Städten des Staates New York,
in ztvei oder drei zarnierniittelpunlieu
uttd von den Platsormen von Eisenbahn
waggous einschloß
Der populistisch- demokratische Präsi
dentschastscandidat hat seden Tag zwei
bis drei und ntanchtttal noch mehr Reden
gehalten und die dazwischeuliegende Zeit
mit Reisen im Eisenbahnwagen oder in
der Kutsche zugebracht
Jeden Morgen ist er um sechs Uhr aus
gestanden und keine Nacht ist er vor ein
Uhr in s Bett gekommen
Selbst iti den ruhigeren Augenblicken
an der Tafel in den Hotels und im
Bahnwagen haben sich die Leute duhend- i
weise an ihn herangedröngt, um ihm die!
Hand zu drücken, iiber Politik mit ihml
Zu sprechen und ihm wohlgetneinte Rath
schläge über die Führung der Campagne
zu ertheilen. Manchmal mußte er die
Gabel in die linke Hand nehmen, um
mit der rechten Autographen zu schreiben.
Trotz dieser riesigen Anstrengung sah
Bryan sast ebenso srisch und munter aus, s
wie oor acht Tagen, als er heute Mor
gen im Speisezimmer des Hotels erschien. i
Seine Stimme hat die Belegtheit sast
gani verloren, die einmal seine Cam-«
pagnetour zu Ende zu bringen drohte.
Das Bryan’sche Ehepaar besuchte
heute Morgen die Erste Presbyterianen
Kirche« in welcher Rev. G. M. Coloille
predigte. Später suhren sie nach Laie
ioood am Lake Chautauqua, das zwölf
Meilen von hier liegt. wo sie oon Nor
man lis. Mack, dem Vussaloer Zwangs
herausgebey unterhalten wurden. Was
immer sie sich zeigten, schaarten sichGrup
pen von Neugierigen um sie.
Morgen verläßt Bryan den Staat
New York, utn wahrscheinlich im Okto
ber zurückzukehren, wo er in Braoklhn
und anderen Stadien sprechen wird.
Morgen srilh wird ein kurzer Besuch
in Cbautauaua gemacht werden. Nach
einer Rede tu Ripley geht es nach se
cond, O» wo Bryan morgen I end
spreche-Eisen Z " ch
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,doß der-Bessers r grochetn Dae
iiiu :Toledo, eiii Reptiblia aner, eh gewei
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Unifu -«- « THE-IF
i
gen, daß er, wenn die Leute ihn hören
wollten, aus der Prärie sprechen werde.
Der repabliknnifcbe Natio
nnlaudfchuß.
Dienstag Nachmittag fand in New
York eine wichtige Sitzung des Executiv
ausschnsses des republitanischenNational
eomites irn nationalen Hauptqnartier
statt. Vorsiyer Hanna blieb in der
Stadt, utn der Versammlung beizu
wohnen sowie Senator Quay von Penn
sylvanien. Der Senntosr karn, um
thätigen Antheil an dem Wahlkampse zu
nehmen und wird dem Vorsiher Hanna
und dem Schatzmeister Bliß mit seinen
werthvollen Diensten zur Seite stehen,
um das zu strammer Campagnearbeit in
jedem Theile des Landes, wo das Er
gebnisz der Wahl zweifelhaft sein könnte,
nöthige Geld aufzubringen. Die Leiter
der Catnpagne haben sich überzeugt, daß
sie gegen allzu große Siegesgewißheit
anzuläinpsen haben. Besonders in die
ser Stadt machen sie die Erfahrung, daß
die Leute, welche gewöhnlich reichliche
Beiträge zur Bestreitung der Wahtun
kosten lieferten, die Wahl MeKinley’g
für gesichert halten und deshalb der An
sicht sind, sie brauchten nicht in die
Tasche zu greifen. Aber die Leiter der
Campagne wissen recht gut, daß im
Westen gehörig gearbeitet werden muß.
Sie brauchen Geld sür Literatur und
Redner nnd erwarten Beistand von den
Republikanerndes Ostens-.
Thomas C. Platt sprach im Haupt
iquartier vor und hatte eine Unterreoung
inritVorsitzer Hasena. Platt nimmt leb
hastes Jnteresse an der Nationalcatm
pagne und wird dem Borsitzer Hanna
und dein Senator Quin beim Ausbrim
gen von Campagnegeldern behülflich sein.
P olitische Spaltungen. — So
viele Parteien und Richtungen aus«
politischem Gebiet hat es kaum se zuvor
geglebem wie gegenwärtig Da gibt es:
Die repnblikonifche Partei oder bie
Golld Republikaner.
s L. Die Freisilbei -Detnokraten, von
benen die einen die Unterstützung der
Popnlisten zu erlangen wünschen, und
die anderen von solcher Unterstützung
nichts wissen wollen.
Iz. Die Freisilber-Republikuner.
si. Die Gold-Demokraten, von denen
die einen McKinley unterstützen wollen
uns die anderen ein eigene-J Ticket aus
zustellen sich anschicken
5. Tie Pi«ol)ibitioiiisteti.
; ti. Tie ,,bolting« Prohibitionisten.
! 7. Die Bryan-Populisten, von denen
"die einen iiir Bryan nnd Sewall, die
anderen für Bryan und gegen Seivall
sind.
R. Txic Anti-Bryan-Populisten.
6· Tie Stiinnigeber, die ouf der
fiel-ci- sitzen.
lo. Die Stiinmgeber, die gar nicht
stimmen wollen, oder wie der englische
Ausdruck lautet »in-usi- lnlcisti l.» Uns
wor)(l.-i. «
Die Liste ist noch nicht vollständig
und abgeschlossen. Sechs von den ge
nannten anltionen haben bereits ein
eigenes Tickei in’s« Feld gestellt. Tie
sog. ,,Dritte Partei-« hat sich somit in
eine vierte, fünfte und sechste Partei ent
faltet und ein Ende der Entfaltung ist
noch gar nicht abzusehen. Ebenso wenig
wie es feststeht, daß nicht einige dieser
Faktionen noch einmal sich trennen und
» bolten. «
W i e ängstlich jetzt die New xltorker
Bankiers die Gotoreseroe des Schatz
amtes hüten! Während sie dieselbe frü
her anzapsten, um die Regierung zur
Ausgabe von Bonds zu zwingen, machen
sie es sich jetzt selbst Zur Ausgabe sie zu
verstärken, wenn immer sie an der Hun
dertmillionemGrenze angekommen ist,
was jetzt wiederum der »Fall. Lazard
Frereo haben angetiindigt, daß sie
Q2,000,000 in Gold von Europa im
portiren wollen, wag aber nur der erste
Schritt für die Jinporcation von lsz big
15 Millionen ist, welche die Bankiers
zur Verstärkung der Schatzamtgreserve zu
importiren gedenken. Wie die Silber
bervegung diese Herrschaften aus einmal
in ,,Patrioten« nuiwandeltek
J m Monat Juli hatte unsere Aug
fuhr an Brodstossen einen Werth von
812,410,068, gegen 88,500,91:i ini
Juli vorigen Jahre-; unsere Baumwol
lenauosuhr einen Werth von 83,607,
844, gegen Ql.918,979; unsere Mine
»ralölaussuhr einen Werth von so
(08,917, gegen O4,995,058; unsere
Fleiichwoarensslussuhr einen Werth von
013,891, 757, gegen 814,029,387 im
Juli-prägen Jahres. Die Gesammt
aussähe In diesen unseren houptsächlichen
Kenntnissen see itm Monat Juli um
wes-ges wi- sie is- M am.
ist ’12·«
J m dritten Congreß-Distrilt unseres
Staates stehen sich als Candidaten für
den Congreß gegenüber Richter Martan
auf Seiten der Demokraten und Papa
listen und Roß L. Hamntond auf Seite
der Republikaner. Rost Hammond ist
Herausgeber der »ermont Tribune. «
E lf Cents für Corn welches der
Former baut und O12. für Kohlen, die
der Arbeiter —- nicht verdient, sondern
der Kohlenbaron in die Tasche steckt.
Wenn das nicht gute Zeiten macht, dann
wissen wir nicht, was noch nöthig ist.
Wahrscheinlich ist der einzige Weg, die
berühmte ,,I’msporit·y« zu schaffen, der
Former schenkt sein Getreide fort und
giebt zu jedem Vushel noch ’uen
»Vineta«-« zu — das heißt wenn er ihn
hat. Schrumm!
A n g e s i ch t s des Ueberhandneh
niens der Bieyeles und der Rücksicht-J
losigkeit der Fahr-er dürften folgende
Vorschriften am Platze sein: 1.) Jeder
Fußgänger muß mit Glocke und Signal
horn versehen sein und muß dieselben
beim Straßenübergang ertönen lassen,
sobald er ein Fahrrad am Horizont er
blickt. 2.) Die ganze Gegend muß ge
ebnet wer-den« damit den Radfahrern das
lästige Bergauffahren erspart wird. It.)
Fußgänger müssen gezwungen werden,
auf dem Fahrdamm zu gehen, damit die
Bürgersteige fiir die Radfahrer frei blei
ben. .t.) Jeder Fußgänger, der aufdem
Bürgersteig betroffen wird, soll mit einer
Strafe oon nicht über 850 belegt werden.
5.) Jeder Fußgiingcr, der durch seine
Ungeschicklichkeit den Fall eines klcadfal)
reri dadurch veranlaßt, daß er sich über
fahren läßt, wird ebenfalls mit einer
Strafe in derselben Höhe belegt. ·;.)
Jeder Eigenthümer von Hunden oder
Hiihnern, die von Radfahrern überfah
ren werden, soll mit schwerer Strafe be
legt werden. 7.) Alle Fußgänger müs
sen nach dein Gesetz besteuert werden und
numerirt sein. St. J. B.
D u r ch die Presse geht folgender Be
richt: »Nach dem 1 Januar 1897 toird
die Stadt Glagaow keinerlei Steuern
mehr erheben. Alle Ausgaben der Stadt
werden durch die ans Straßenbahnen,
Wasserwerken und Beleuchtungs - Anla
gen gewonnenen Uebetschüsse gedeckt wer
den-« Jn den Veteinigten Staaten
tonunt alljährlich ein Conoent der Stadt
beamten zusammen, anf dem viele der
größeren Städte des Landes vertreten
sind. Derselbe scheint bie- Dato wenig
Gutes zu Tage gefördert Zu haben
Diesem Convent mäie esI zu empfehlen,
ein Cotnite nach Gtasgow zu schicken.
Dasselbe könntr bei der tsåxslegenheit auch
einen Abstccher nnch Deutschland machen
und daselbst gar manches über Städte
Vercvaltung lernen. Was die langsamen
Deutschen und Schatten fertig bringen,
das sollte doch dein psifsigen Anterikaner
das reine Kinderspiel sein. Sein Dün
kel sollte doch ans die Dauer nicht so
großartig sein, daß er ein ntiscrables,
kostspieliges System einein guten, spar
samen vorziehen würde, nnr weil das
erstere amerikanisch ist, während das bes
sere aus Deutschland oder einein anderen
Lande der alten Welt stammt.
W o hi n ntit den Pferde:i?——«2luf den
Priirien von Tiiord-Takota, Montana,
dent nördlichen Jdaho nnd Washington
weiden gegenwärtig nicht weniger aliz
125,«00 gute Pferde, dir-. da die Nach
frage so gering ist, beinahe werthlog
sind und dem Nindoieh sozusagen das
Futter tvegsressen. Die Besitzer dieser
riesigen Herden sind rathlog, was damit
anzufangen, sie bieten sie zu Its-I bisz Ist-J
das Stück an, allein Manier giebt eg
keine nnd so bleiben die Pferde-, die sich
indem in manchen Gegenden rasch ver
mehren, auf den Prärien, in werthvoll,
ntn sie in tödten und zn kostspielig, unt
sie auf die Dauer zu unterhalten. Jn
Folge der niedrigen Beförderungokosten
verlegten sich vor mehreren Jahren un
ternehtnende Kapitalisten auf die Pferde
zucht int Großen und ver-sandten Tan
sende nach dem Osten. Manche von ih
nen hatten Herden von 8 —tt.),000 Stück
und zwar meist gute Pferde, die als
schwere anthiere in den östlichen Staa
ten nnd in Europa Absatz fanden. Sie
importirten gute Zuchthengfte und Stu
ten ans Kentucky und aus England Al
lein die Herrlichkeit dauerte nicht lange.
Die Maschinen und die Elektrizität mach
ten Pferde entbehrlich. Ja Portland,
Oregon, begann man vor einiger Zeit,
Pferde zu schlachten und das Fleisch in
Büchsen nach Paris u erportirenz allein
schon nach einem Jalske mußte die Fabrik
wegen Mangel an Absatz geschlossen mer
den. Und so sind die Pferdebesltzenzin
dergeößtemzslzeelesenbeln was sie mit
ÆIUIISSJWOMU Bessb machen
-
·t
Schanze-e
i
Ueber 691 Konsularbehilr
den vet«fiigt zur Zeit das deutsche
Reich.
Die meisten heißen Quel
len unter allen Ländern der Erde
weist Japan aus.
Rund :30,0i)0,000 Gallu
nen Oel importirte Japan im ver
wichenenIahre aus den Ber. Staaten.
Die englischen Postdampss
f«er legen die Reise von London nachi
Kapstadt, Siidasrika, in 18 Tagen
zurück.
Nur 5883 Modellc von ver
schiedenen Arten von Tampskesseln
birgt das Patentbureau zu Washing
ton, D. C.
Augen, welche weit auseinander
stehen, deuten aus große Jntelligent
und gutes Gedächtnisz. So behaupten
nämlich Pl)hsiognonien.
Sechs Fuß hoch muß ein
Hund gewesen sein, dessen verstei
nerte Ueberrefte man vor einigen Jah
ren in Brasilien ausgrub
Sein 2:3. Kind am 23. Ge
burtstag seiner ältesten Tochter
ließ kürzlich ein Bergarbeiterchepaar
zu Niederhaßlau, Sachsen, tausen.
Jn Erde, welche 326 Fuß
ties aus belgischen Minen herausge-?
bracht wurde, fand sich Unkraut, dass
den Botanilern vollständig unbekannt
war.
Zum Reisegepaek lti Hungs
Changs gehört auch ein Weidenkorbi
mit zwei weißen Heime-m welche dein
chinesischen Etaatstnann täglich frische
Eier zn liefern haben.
Der ll einste lot-beuge
lrönte Dich ter, den Großbritam
nien jemals ausntweisen hatte, ist
Austin. Derselbe steht nur wenig hbfher
als vier Fstin seinen Schuhen. .
Wenn im englischen Unter
hause der Sprecher und 40 Mitglie
der anwesend sind, so ist das Haus be
schlußsähig. Jm Ganzen zählt jene
legislative Körperschaft 670 Mitglied
der. s
Die größte- Menge Honig,
die je in einem Jahre aus einem
Bienenstocke gewonnen wurde, betrug
94 Pfund. Der Stock enthielteyprisrhe
Bienen und gehorte einem gewissen
Carroll in Dresden, Tex.
Den Untergaan beg deut
schen Dampfe-is ,,Elbe« hat, wie
seiner Zeit bekanntlich festgestellt
wurde, der britisehe Datnpscr ,,Crathie«
verursacht. Lac- letstere Schiff ist neu
lich in k)iotterbam, Holland, sitt 18,t)ut)
Gulden verkauft worden.
Die Kasseebeere ähneltsowohl
hinsichtlich ihres Ausselsetis, als ihres
(siesel)ntackes, der Kirsche-. Zuerst ist
sie grim, um niit zunehmender Reife
sieh roth nnd dann dunkel purpurn zu
färben. Tie staffeebeere hat in ihrer
Mitte zwei Zamenlerne, ähnlich dem
Kern der Kirschen
Die höchste Eise Englnndds
weist Botton anf. Sie ragt fis-s Fnßs
in die Wer nnd wurde aus dumm«-s
Backsteinen nnd 122 Tonnen anderer-s
Steine nninesnlnt Echottland besitzts
in liilnegow einen -tt.-'- Fnsz hohl-us
Schlot nnd in Townsend einen solchem
von 408 Fuß Hohe.
Ein Alligator ist in einers
Wirtlsschaft zn Jlnstith Tex»
gegenwärtig zu sehen. Das 12 Fus;
lange, mächtige Thier ist nach Angabe
von Sachverständigen wenigstens- NO
Jahre alt nnd wurde mittelst Haken,
Kette nnd Lockspeise lebendig im
Gabrieltlusse gefangen.
Tischgestlsirr ans solidem
Gold nennt der tin-Asche Sultan sein
eigen. Manche dieser Geräthe sind so
groß wie eine siindcrbadewanne Tie,
Teller, Ober- nnd ilntertassen, Irr-s
rinen und Krüge dieses Serviees sinds
sämmtlicli massiv nnd schwer nnd be-,
stehen ans jenem kostbaren Metall. i
Das eueste Vergnügen in
Engl-an besteht in Seilziehen auf
dem Fahrtade, ein Sport, welcher
ebenso unterhaltend wie anregend aus
die Mitspieler nnd Zuschauer wirkt.
Von jeder Seite kämpft eine Mann
schast von siinf Radlern, von denen
jeder das Seil mit einer Hand festhält,
während er mit der anderen die Lenk
stange ergreift. Die Maschine jedes
Mitspielenden wird von einem Freunde
gehalten, bis das Kommando »Pos«
ertönt. Gewöhnlich neigt s ich der Sieg
ans diejenige Seite, welche bei diesem
Beseht sofort am stsrlsten an dem Seil
nnd dadurch die gegnerische Mannschast
von den Maschinen zieht.
Verwuqu Mihrm krick-Missin Hirn-n ach z n
mui uin m ;Iiil)r(iisI115111-ciicii Iiii ein zum-i
iiiiiiam hatt-s Samt-, 87140 and suisanbem -chliim
tiicicicimu bei und iiankmeø Gouveri mit Wut-r Ahn-jin
’l’l»· National, Sten· Wde Hin-»Hm
Halb-Preis Excursionen
nach Hot Springs, S Taf»
an131 uili,14 u 28. August iibei die
Builington Tickets gültig 30 Tage
Eine Ieltene Gelegenheit, den heißesten
Monat des sahies tm angenehmstenSommer
MItessoxt des Westens zu vetbriugeIh
SpIechtvoi uI einer B. GM TicketL Isice
wegen (5in;ell)eiteit oder Ichteibt an J.
Franck«-L ("Iicn’l. Poss. Agr» Lmaha Neb.
äic""mä«
ruhen
friedlich
f L—--L«-.-JB::»—-»
—nach des-—
Tages Ball-« unit Müh
nnd sie können mit ihrem
Tagewerk zufrieden sein.
H wurde ihnen nicht leicht, ihren
Herzens-Uebung ihre Tochter,
te)eg;11gebet.t, aber schließlich mußten fie
doch einwilligen, denn es war ein braver
Mann, der Anna zur Frau begehrte und
mußten sie-. daß er Ihre Tochter glücklich
machen würde-. Nestern war die Hoch
;--tt nnd jetzt schaltet die junge Haugfrau
tnt eigenen, behaglich ausgestatteten
Heim. Die
2-lu5stattung
wurde ausgewählt in dem großen Möbel
lager von
Sondermann Je Co.,
nnd tst dieselbe bequnderngwertl). Die
l5ltetn wissen, daß es ihrer Tochter nn
Nicht-J fehlt und deshalb ruhen sie so
friedlich. Alle Ihr, die Ihr auch so Zu
frieden sein wollt, kauft Eure Möbel u
s. tu. im lskeschäft non Sondertnann E
(5o., wo gerade jetzt ganz besondere Bar
gaing offerirt werden. COLUMBIAN PRIZE WINNERS
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