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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 24, 1896)
IF, Gras-ad Island IMMka Wl MEDIUM I lJahrgang 16. Grund Islanv, Nebraska, Freitag, den 24 Juli 1896 Nummer 46. Deutschland. T er Reich-«)c1iiieiger bringt einen Be icht über die Finanzen der stiegieinng üc das Jahr it71—-—««.«’-, mis- tvelcheni krei .. ot«gel)t, dass die stiegieinngs - icsiniiinite ie Boreitiichläge ne- Dit, 227·3-«s Matt « llieiitiegen, wovon 1 :.-')7, TW Mart zin eitung gesteigerter Ausgaben und it W,s.-0U Mark iur Verminderung der eichsschuld verwandt werden sollen. Während der letzten Woche halten Ge miet, Orkane nnd Vogelwetter ver chiedene Theile Deutschlands heimge uclzt, und namentlich in Hessen, Meinen burg, an der Mofel und in der Umgegend N Col-nur Schaden angerichtet. In Umgegend von Lübeck wurden -t» bände durch -tnint und Blihichlag zerstört nnd zwölf Menschen getödtet Die Weingäiten iin Moseli nnd Seien-: - hale litten ungeheuren Schaden, nament ich im Regierunngezirk Trier Jn Oberschlesien iit eine antreitende rankheit ausgebrochen, deren Entsteh- i lHengst-Ieise und Beichaiienheit den Ackzteni Z unerklärlich ist in Beuthen mußte das . yinitafiutn und in der Provinz mußten mehrere Schulen geschlossen werden Tit Lpier dieser Krankheit erblinden gänzlich l ber die Plaeirung einer neuen ruisifchin reipeozentigen Geldanleihe im Beirage1 - Ilion 400, ·)»0, Wo Fr. Init den Bank Jbäuiern Rothfchild Bleichröder und ZMeitdelfohii, der Tigloniogefellfchaft und mehreren ruiiiichen Bankiers Intu; Abfchluffe gelangt feien. Mein glaubt, I die Ausgabe der Anleihe werde gegen den ;tO. d Mis. erfolgen Die Polizeibehörde In Liidwigghafen am Rhein, das der vielen und großen ,.’?jabrilert halber ein Samnielpunkt Urlle reicher unruhiger Köpfe aus Süd-und; « liitteldeutfchland und aus den Rhein-; landen ift,l1at die Auflösung des dotti gen anarchiitifchen Lesellubg »Vorwärts«; ngeotdnet Ein ganiege Tori bei icetnpen III det« skdwvini Bofen ticlit aui dem AusItrrbes ) ists heißt, daIt die llnteryandlungcn ) f«-tat, da alle Bewohner durch den Genuß Ort trichinöfein Schmeinefleifch erkrankt ind, eine Eitrankung, gegen welche die s ärztliche Ilunit bekanntlich noch kein . . Heilmittel gefunden hat. Fünf sind be reits todt, während sich Hunderte noch . ans ihren Echntenenglagern winden. Herr Ifiichtet«, der deutsche iconiinisfiir »F·ür die Panier Aussitellung tin Ialire list-u war der erste ausländifche Kommis fär, welcher in Paris erschien, und es Burde ihin von Seiten des Tirettorg und eamten ein Empfang Zu Theil. Herr Richter berichtete, daß der Deutschland »« gewährte Raum zwar nicht ganz fo groß . II"t, wie der ihm aui der lslncagaer Alas stellung gewährte, jedoch größer Iei, als " er einer anderen fremden Nation ge währte-. Der Kaifer und die deutsche Regierung beabsichtigen die deutsche Ab - theilung schöner und iuetthoaller In machen als die auf der lkhieagoer Aug siellung. Tie für die Parifer Aug · stellung gemachte Bewilligung ist auch « weit größer als die für die Chieagoer war. Herr Richter wird dein KaiieI nächste Woche über feinen vorläufigen «- Befuch Bericht erstatten Frankreich. Tie iranzösifche Regierung sieht iin Begriffe eine Verfügung zu erlassen, urch welche die Hölle auf auslandifchen « ohzacker um This lOz Franks erhöht werden. Tiefe Erhöhung der Zölle foll am t. August gleichzeitig mit den deut schen :Ilu«gfuhrpre"imien in Kraft treten Cnba. Die ooni General Haare-, Jnclan be fehliglten Truppen aus isuda sind von den von " ntoneo Maceo defehligten Zinsne genten geschlagen worden und haben eine «. » niederschmetternde Niederlage erlitten Nicht nur hat die Caionne Jnelairs schwere Verluste erlitten, sondern es ver s lautet in Havana auch, daß der spanische General von den Jnsurgenten gefangen wordensei. Die Schlacht soll am 15. d. M. in der Nähe der befestigten Stel lung Mach M der Provinz Pinar del :ltio stattgefunden haben. Während der lebten vierzehn Tage waren die Jnfurgenten ich aggressiv und kleine Abtheilungen derselben grif fen wiederholt die Trocha an, was die Spanier sehr delästigtr. General Jn clan erhielt Befehl, diese Banden zurück « zusagen und rückte zu diesem Zwecke mit 2000 Mann vor. Maceo, der eine solche " Bewegung erwartet zu haben scheint, legte den Spaniern einen hinterhalt Leytere folgten den kleinen Adtheilungen sden Jafurgenten in unvorsichtiser Weise ; T - fielen in den interhalt, worauf die die Tuba-sey wel e in großer Anzahl günstige Stellungen eingenommen hat ten, non allen Seiten auf sie zu fsiefeen begannen. Die Spanier mähen in Verwirrte-s used cis I III M der tsnbaner machte ihre Niederlage voll ständig General Jnclnn machte einen verzweifelten Versuch, seine demoralisir ten Tinppen zu sammeln, jedoch war ei« von Cudatsctn umringt und genöthiixt zu cap tuliren In Hat-Inn heißt es, die Spanier seien fast bis z .tt« Trocha verfolgt worden und es seien über Wo von ihnen theils getödtet, theils verwundet worden. iig befanden sich vierzehn Officin-e unter den Getödteten. Cudanee sagen, Maeeo werde Jnclan als Geifel halten, tun das Leben promi nenter JnsurgentensOffiziere zu retten, welche von den Spaniern gefangen wur- j den. Einer dieser Officiere isi Capotas nnd eH heißt, wenn dieser von den Spa-» niern erschaffen werden sollte, werde Jn- ! elan von demselben Schicksale ereilt wer den. Während des Juni befanden sich 8086 Patienten in den Militär-Hospitälerst Von diesen litten 792 am Gelben Fieber, 146 an der Naht-, 972 an Malaria, 72 arn Typhussieder und «:. 8 waren ver mundet Während der letzten zehn Tage des Juni kamen 239 Todesfalle por, da von 177 in Folge des Gelben Fiel-ers Große Quart-im Dr. Win. J. Began, der demokrati sche Prastdentschaftstandidat, traf ant Freitag Abend in Lineoln ein und wurde mit Kanonendonner, Glockengeläute, dem Schrtllen von Tampspfcifen und Hoch rufen aus 20,000 Kehlen empfangen Es war eine Ovation, wie sie die Be wohner dieses Landestheileg noch niemals gesehen halten« Die Hälfte der Bewoh ner der Stadt, Männer, Frauen und Kinder war am Vahnhofe, um den Can didaten zu begrüßen· Sotvohl Neva blilaner, wie Demokraten betheiliglen sich an der Temonstration Der Mayor der -Ztadt, die Stadtrathsinitgliedcr und hervorragende Bürger jeder politischen Partei fanden sich am Zuge ein. So weit das Auge reichen konnte, waren die Straßen mit Menschen angefüllt, die Fenster besetzt und begeisterte Schreier ans den Dächern der Häuser-. Musik tapellen, Leute, welche Banner init Mot tod trugen waren anwesend und die Häu ser waren mit Fahnen und Fahne-much delorirt· Selbst die Heitungssungesh welche die Adendzeitnngen ausrufen, tru gen Anna-Mühen und Tausende von Menschen bliesen aus Blechhörnern oder läuteten Jcithglocken Diese begeisterle Tecnonstration fand trotz des Umstandes statt, daß der Himmel schwer bcwöllt war und Regen niederrieselte· Den gan zen Tag hindurch brachten (7rcursions züge Menschen aus der Umgegend nach Lincoln und Abends herrschte ein begei sterter Lärm. Bald nachdem Herr Brnan und dessen Familie aus dem Zuge gestiegen waren, fuhren sie nach ihrer Wohnung, wo Freunde und Nachbarn ein Festmahl fiir sie vorbereitet hatten. Das Haus war »init Fahnen und Fahnentuch geschmückt Hund der Gratzplah vor demselben war ldurch elektrifche Lichter erleuchtet. Von ihrer Wohnung fuhren sie unter dem Geleitet von Clubs und Musittapellen nach dem Staatshause, wo sie von Bür gern empfangen wurden. Der große Corridor unter dein Tom war mit Blu men, Farrenkrautern und tropifchen Pflanzen geschmückt. Herr und Frau Bruan standen unter dein Dorne und Tausende von begeisterten Bürgern schritten durch den Corridor und wur den ihnen vorgeftellt. Nach dem Ern pfang trat Herr Bryan auf eine am nördlichen Ende des Staate-hauste- er richtete Nednerbühne nnd hielt eine Rede, welche indeß kurz war, da ein unange nehmer Regen stel. Am Schlusse der Rede brach die Zuhörermenge in einen solchen Hochrnf aus, daß das Staats haus fast erzitterte. Ein Hochruf nach dem andern wurde ausgebracht und die Menschenmenge wurde fast toll vor lau ter Begeisiernng. Nachdem Herr und Frau Bryan vom Staate-hause heiingetehrt waren, fand ein Empfang in ihrer Wohnung statt. Der Lärm in der Stadt dotierte bis lange nach Mitternacht. Die heutige Ernte-. Nach dem soeben vom Ackerbaudeparte ment veröffentlichieu Berichte ist der Stand des Obstes iin ganzen Lande im Allgemeinen ein kläglicher. Der Zu: stand der Aepiei ist isn Juni von 71 auf 64 gefallen. Aussichten für anggeieich nett Ernten dauern in Neu-England, Nen- Yokk, Pennsylvannien, Michigan und Iowa an. Auch in Nebraska nnd mehreren der Gebirgsstaaten Ist der Stand der Aepfei ziemlich gut. Jn anderen Theilen des Landes ist der Stand der Iepieleeute seit unter dem Durch schnitt Um niedrigfienisi er in den Staaten siedet itcsntiichen Küste, in use-m Unze-im im eins-meinen unter 50 ist. Jm Ohiothale und einigen westlichen Staaten find die Zahlen etwas höher, jedoch nir endet über UT, welches-» der Prozentsatz fär Illinois und Miss« fouri ist. Die Pfirsichernte verspricht eine mit tel mäßige zu werden. Während des letzten Monats hat ein Fall um 12.9 Punkte stattgefunden, mass einen jetzigen Durch fchnittsstand von 51.8 ergibt. Gute Ernten werden erwartet in Delaware, Maryland, Ohio, Michiaan, Illinois-, Indiana, Kentucky, Missouri und Kan sas. In Californien hat die Ernte er heblich gelitten, wie aus dem 75 Prozent betragendenStande erhellt, was niedriger ist als irgend ein Stand Im Juli seit IRUiL Jn New Jersey fällt Obst masfenhaft non den Bäumen herunter. Die Obst gärten in Connecticut und New York versprechen einen schwachen Ertrag nnd in Pennsylvanien ist der Stand des Obstes nicht besser als im anstoßenden New Jersey, nämlich 52 Prozent. Jn den europiiifchen Ländern waren die Bedingungen während des ganzen Juni sehr günstig für das auf dem Halm befindliche Getreide. Jn Großbritannien haben sich sämmtliche Feldfriichte in Fal-; ge des am Ende des Monats fallenden Regens bedeutend gebessert und aus fast sämmtlichen Distritten wird eine Durch schnittsernte gemeldet. Die Heucrnte war überall im Gange und der Ausfall in Folge der langen Dürre ist nicht so groß, wie angenommen wurde. Frankreich: Man erwartet, daß di Weizenernte diejenige des letzten Jahres beträchtlich übertreffen wird. tka läßt sich noch nicht mitVeftimmtheit sagen, das; sich ein lleberschuß ergeben wird, allein esI wird zur-ersichtlich voransgesagt, daß die Weizenernte für die Bedürfnisse des Landes ausreichen wird. Alle anderen Getreidesorten versprechen eine gute Ernte. Beutichlanm Oer Stand itt itn All gemeinen für das aus dem Halm stehende Getrcide günstig gewesen. Die letzten telegraphischen Berichte lauten nicht so» günstig wie diejenigen ans Frankreich! und Qesterreich, allein nian hofft doch auf eine gute Turchschnittszernte Holland und Belgien: Die Feld irüchte stehen ausgezeichnet und man cr wartet eine gute früheeitigeTurchscltnitigs ernte. Lesten«eich-llng.irn: Ein außerge wöhnlich günstiger Juni stärkt den Glau ben an eine bedeutende Getreideemte, be sonders in Weizen nnd Jlioggen. Jst den ungarischen Ebenen steht der Weizen dicht und inan erwartet eine siiihzeitige Ernte, In Italien erwartet inan eine Durch schnittsernte in Getreide. Lzulgarien Rumänienx Tag Wetter iin Juni hat den Weizen ganz wunderbar vorwärts gebracht und die Aussichten sind sehr günstig. tluch sür Welschtorn sind die Aussichten gut. Aus tltußland wild eine gute T urch schnittsernte gemeldet Besonders in Chersan und Bessarabien steht dei« Win terweiten günstig. Plötzlich gestorben. Der frühere Gouverneur Russel von Massachusetts wurde Donnerstag Mor gen in seinem zum Fischfang ausgeschla genen Lager bei Adelaide in der Nähe von Grand Weibes-, Quebee, todt im Bette gefunden. ist- kam aus seinem Wege nach der Lachgfiseherei in Wespe beim besten Wohlsein durch Montreal. Als er Abends zu Bette ging, war er so wohl, wie sonst, jedoch wurde er Morgens todt im Bette gesunden. Ein Herzschlag hat seinem Leben ein Ende gemacht. sur Ruhe bestritten Präsident lsleveland reiste Montag Vormittag um tl Uhr I» Minuten in Begleitung von Joseph Jesicrson von Bukzardg Bay, Mass. nach Cantbridge ab, um der Beerdigung des sriiheren Gouverneurg Nussell beizutvohneih Die Fahne ist in Nray Gableg nus Halb-non gezogen. Bauchride Mass. Montag versam inelten sich hier Tausende von Menschen, unt dein verstorbenen früheren Gouver neur William Eusiis Russell von Massa chusetto die letzte Ehre zu erweisen. Ueberall waren Gebäude und Fenster init Trouerobzeichen tekorirt und Hunderte von Leuten trugen das von Creve um gebene Wildniß des verstorbenen Gouver neurs am Rocke Uin 11 Uhr Vormittags fand eine voin Rev. Alexander MacKenzie geleitete Privat-Leichenseier im Trauerhause statt, dann trugen einige Herren, welche Studiengenossen des Verstorbenen in Farvurd waren, den Sarg nach dem eichenwagen. Die vielen Blumenspem den wurden in Kutschen gelegt, woraus Tstch der Leichenzug unter Eseorte von ssechszehn Polizisten noch der City Voll in Bewegung setzte An jeder Seite desl Sarges hielten sechs Boftoner tsadetten in ihren weißen Uniformen Wache. Der Sarg war fast gänzlich mit Blumen be deckt. Drei Stunden iang wurde dem Publikum gestattet, die Leiche in der Rotunda der City Hull in Augenschein zzu nehmen und Tausende machten von Dieser Erlaubniß Gebrauch Um si Uhr wurden die Thüren der City Halt ge schlossen und die Leiche wurde nach der! Shepardg Memorial Kirche gebracht, wo unt 4 Uhr Nachmittags vie öffentliche Leichenfeier stattfand. Die Beerdigung auf dem Mount Auburn Friedhofe folg te. Hochwasser. Centralia, Jll. Während der Mon tag Nacht hat es hier so heftig gerechnet, wie noch nie. Sämmtliche Geivässer sind über ihre Ufer getreten nnd der den Ge bäuden und Feldfrüchten Fugcfiigte Schaden ist sehr bedeutend. Auf allen hier einniiindenden Eifenbahnen sind in Folge der Beschädigung der Gekeife die Fahr-ten der Züge eingestellt worden. «Der östlieh gehende Zug der L. E. St. L. Eisenbahn fuhr während der letzten Nacht auf eine solche beschädigte Stelle des Geleisegt und ein Personenwagen stürzte tim, wobei ein auf dem Trittbrett stehen der Traknp getödtet wurde. An der Illinois Central Eisenbahn ist eine Stelle südlich von hier durch das Hoch-Dassel befchädigt und ec- sind heute Morgen keine Züge nach dem Süden abgegangen. Der Umfang des angetichteten Schadens kann nicht ermittelt meiden, da dieDiähte nach allen Seiten hin am Boden liegen. Lebensgeschichte des demokra iisapenPråsidwuchernd-Can didaten Wen. J. Benan. LLiUiani Jennings Bryjih der demo kratische Candidnt für die Präsident schait, wurde den lit. März Ist-»- in Sinqu Illinois, geboren. Sein Vater, Silasz L. Bri)an, war damals Kreis iichtcr und fungutc als solcher bis lUTZ was dann Candidat für lsongieß auf dein Giecleh Tnkei wurde aber mit »so stimmen geschlagen Tsei Lsatei mai ein gebotener Visniniu nnd starb in« Eule-in Jll» annn ist«-« Sei-te Mut ter hieß Muth liliniltiih JcnningT war geboten in Mario. tskiunnx JU» und statb erst vor kuiies Syst, unt IT. Juni dieses Jahres. Win. I. Binin genoß den ersten Unterricht in Hatt-J von seines Mutter und ein unt drin 1». Jahre be suchte ei die öiicntlichen Schulen zu Salt-ni. Mit dem 1.'-, Jahre ging er in die ,,Whipple ’.lli«ndetny« in Jackfonoillc, Jll» wo er den uneixahtigen Vorbeick tunggknrisus dnictwach1s, der ihn zuni« Eintritt in das ,»’Fllinoisz College« be-! »kechtigte, das sich atn gleichen Ort befin-? »du. Dort uahin er am klcifsifchentcu1«-3 lsus theil, den-ei- in -t Jahren absolviite. Anna 1880 rcpiiifcntikic er fein ,,Col »leg« itn zwilchenstaatlichen oratorischen sWetttampL war Redner seiner Klasse und hielt in 1881 seine Abschiede-rede Von Jackfonville zog ci« nach Chicago, Wes-lebte dort das ,,Union Lan) College« lund ttudirte die Rechte zugleich auch in tLuinan Trumbulls Office. Im Juni Ilsskz hatte ei feine Studien vollendet und ging zurück nach Jackfonoille, wo er bis ini Oktober 1887 als Advokat prac tizirte. Dann zog er nach Lincolm Neb» und associirte sich mit A. A. Talbott, einein ehemaligen Schulkauicmden bei Rechtswissenschaft. Am politischen Leben nnhm er schon Antheil, als er noch kaum itiirjoreiin war und hielt seitdem eine Anzahl politischer niedern In lese-H wurde ei iilo demo kratischer Congreßmann des l. Tittrikicg criiiriiitt uttd wurde tnit eiiier Majorität non ti713 Stimmen erwählt, trotzdem der Tistrikt selbst mit tut-» Stimmen Mehrheit repiiblitaiiisch nim. Im fix-. icongreß itnterstiitzte er den Sprecher Springer, von dessen Tistrikt in Illinois er ursprünglich gekommen war. lind so kam es, daß er zutn Mitglied deirs tsoinite fiir Mittel und Wege ernannt wurde-. Atti lis. Niärz lWZ hielt Brisnn eine Rede über die Taris--Fr·uge, mit welche-. er großes Aufsehen machte. Jn oemiets beii Jahre wurde er auch wiedererwählt alslcongreßniitglied, trotzdem dies-taum legislatur die Distritte anders eingetheilt und im neuen Distrikt eine Mehrheit ooii tjutjo Nepubliknnern war. lfr siegte bei dieser Wahl mit 140 Stimmen. JIU ZEI. Coitgreß bals er bei Ausar beitung der Wilsoit-Bill, da er wieder Mitglied des Coiitite fiir Mittel und Wege war und nahm besonders thätigen Antheil ait den Bestimmungen der Ein kommensteuer. Am Schlusse der Debatte über die Einkommensteuer iin Congreß hielt ee den 16. August 1893 bei einer Spezialsitzung in Antwort ans Bourte Torkran eine dreistllndige Rede gegen deii Widerruf des Sherman-Gesetzes. Er sprach auch zu Gunsten der Bill, dea Schlagfatz zu prägen und gegen Car liole’s Währ·ungspolitik, sowie gegen tsleoelaito’g Gold-Contrakt niit den :liothlchilds. sen Miit xog er sich zurück alg Mit glied des Repräsentantenhauses, bewarb zsich dafür aber nm das Amt eines Sena toro der Ver-. Staaten. Er wurde auch als solcher von den Demokraten nomi nirt, aber von der republikanischen Staatolegislatur nicht bestätigt, da diese John M. Thurston in den Senat sandte. Trotzdem er ein verhältnißmäßig neuer Mann auf dem politischen Gebiete ist, so oerhalfen ihm seine Debatten mit Senator John M. Thurston über die Finanzen zu schneller Berühmtheit und Popnlarität in seinem District und inneh ten ibn besonders als Versechter des Siloerg allgemein bekannt. Nach seinem Rücktritt vom Congreß wollte er sich wieder ans seine Advokatem praris verlegen, wurde aber so oft zu: öffentlichen Reden über die Silber-frage angehalten nnd aufgefordert, daß er ge zwungen war die Adoolatenpraris auf-! rugeben Jin September 1894 wurde er Redakteur des ,,Omaha World-Herold« Und behandelte in seine-n editoriellen "Theilesbefonders die staatlichen und na tionalen Fragen Hr. Bryan ist in guten Vermögens verhältnissen. Er verheirathete sich am l. Oktober 1884 mit Mary Baird von Perry, Jll., die um ein oder zwei Jahre jünger ist atH er. Sie studirte ebenfalls in Jacksonville und zwar in der Academie für Töchter und graduirte zu gleicher Zeit und mit gleicher Auszeichnung wie er in der anderen Schule. Ter Ehe entspros sen drei Kinder, nämlich Rath, die jetzt to Jahre zählt, Williani J. jr.., der 7 und Grau-, die Z Jahre alt ist. Or. Bryan ist Mitglied der »First Pregbyte rinn t5hnrch« in Linroln nnd besitzt dort ein geiiiumiaeo Wohnhauo ini vornehmen Theil der Stadt. Seine Person ist von angenehmem Muster-»si, nnt einem cszesictnoansdrnck, der oon Berti-nnd nnd Kran, sowie auch von Nntmiithigtrit ern-ai. ist« ist trut srlia, leicht ;ngaiiqti:t!,, angenehnt nnd wiirdcuoll ini Benehmen inntrlloo in feinen öffentlichen nno privaten Hund-« lange-i, nur in ieinen fliehen Ho ist daher nicht dloo fein grosse-so stillt-seita lent, sondern auch fein lade-Unser tiznrnb » ter, niao ihn Ost seinem Volke hoch ange: ! sehen macht. Prüict Aue-zi- und Las Beste heimlich -·t. . Luni niintLiniHLi Nachdem die Repnblifmcr liiiilidi Mcslinlen nnd Hobait nlsz ihre Bin-ser ttijgei n tot-n, lmben die Tenmkinkten letzte L« Ochs den ingendlichen Stil-»s jinann Rinsni und ihn Schiffs-hinset lSewaU auf ihi Schild erhoben Wac den Führer der Repnblikanet, Majos Mcsiinley betrifft, so ist dersele durch seine VII-if-Manipulationcn dein Volke Zu bekannt, als daß man ihn in dieser Hinsicht noch nicht« zu beleuchten braucht, hoch liegt die Gefahr nahe, daß cr, falls erwählt, die zinanzcvirthschaft zu Gun sten der Reichen ntanipnliren wird, wie cr den Tarif zu Gunsten der Geldprotzen »verdoktertc«. Jn McKinley sehen wir einen Mann, der durch seine früheren Tarif-»:)ceformen« viel, ja sehr viel zu den jetzigen hat-ten Zeiten beitrag, indem durch in die rlleichen reicher nnd die Armen ärmen wurden. Er hat also bewiesen, für W en er wirkt! Was die Währunggfrnge beti«issk, so hat er die selbe hinten-in gesetzt nnd sich darüber glailkcllo clusgclujllllcgclL In Bryan dagegen haben wir einen jugendlichen thatkräftigen Mann, der sich nie scheute, seine Ansichten stets oisen nnd vor aller Welt in bekennen nnd wenn er in der Silbersrage etwas radi ral ist, so steht doch nicht rn befürchten, dasi er als Präsident in dieser Sache dutnrne Streiche machen würde-, denn dazu hat er einen in klirren Verstand. Wenn ein Mann inr Stande ist, sich einen tsonoent iin Sturme zn erobern, wie Bryan dies in tshirngu gethan hat, so zeigt dies von einer Strömung irrt Volke, die bedeutend tiefer ist, als nian bisher annahm. Wenn Männer aus allen Schichten des Volkes sich siir einen Mann ans dein Volke erklären, dem oon gewissen alten Politikern nur sein jugend liches Alter vorgeworfen wird, dann mus; man erkennen, w a S das Volk will. Wir haben die Ergebnisse beider Con vente geprüft nnd gefunden, daß das Land unter MeKinley noch mehr den Trnltg und Coinbinationen überantwor tet werden würde, als dies jetzt bereits der Fall ist, während Bryan als Maria ans dein Volke für die Rechte des Volkes mehr eintreten wird, als MeKinlen dies thun dürfte. Wir handeln in dieser Sache nach dein Grundsatze »Prüfet Alles nnd das Beste bedeutet-« und er klären ans deshalb« als unabhängige Zeitung. für Bryan nnd Sen-all Pillcn umsonst. Schickt Eure Adresse an H. E. Buck len ö- Co., Cyicago und crhaitet eine Probeschachtci von Q: Kinng Ncuen sLebenåpillen umsonst. Ein Versuch wird ivon deren Verdiensten iiberkeugeik Jn iihrer Wirkung sind diese Piilen leicht und Iganz besonchs für die Kur von Unver idanlichkeit und Kopffchnierzen geeignet TFiir Malarisi und Leberbefchwekden ha Jben sie sich niss us1b«-;ahlbak bewiesen. Sie sind gar-ist« r, wilsiändig frei von allen sci)äis!g.hc·i Hub-mun- nnd nur rein ve gemii nich Fu vix-. Ihr-c Wirkung ist nich: ich:v«·j·s!).s:id, sondern, indem sie den Magen iisisss di- Einquveide in guten Zu stand i-«rse13:, stärkt sie das ganze Sy stem. Pi » Schachtel, tegnläre »Größe, 25 ists. Bei-sauft von A. W. HBuchheiL Apothckcr. s Kcnnt Ihr den alten « HAYSEEI7 US wird- nxcl non ihm 2xksfu1«ochcn, Man dke tusxsdircirn 1i),.- zum qrben Iher due möglikdcn Incl. .-l)1-c.k:1ki«s und lächer 1xckis:, tue-Pfian :-«!5s«-«-.-, 1·--— kstntzdem läßt crsichdurchnxiz nu-: ,Is::"1«:-;s.-u«. sondern spwsk TWU Ocnass s: :«:i - · ! ’" l! hat. : t--«:—.m-1’ di Hnnsxkäiui I ung u un n n W t«:1:iu·s:s’1. IX :1««: s: -.: dass u· die - feinsten nnd vcftgmrbcitetku Mis bel jeder Jlrt zu Spottpreisen erhält drn leite-nan Möbelhändlcrn des Westens-. Sie lmbcn un ivirkhch großartich Lagci nnd Alles ist sehr billig. Befucht sie! 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