Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 01, 1896, Page 2, Image 2

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No. 42 » (täglich) ........ m Use-im
No. 48 Frucht mur Woche-man- 3 suz Itbdg
No. 46 » (tdglich) ....... llilI Mme
No. 50 ,, möglich) ........ Umk
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Ro. 45 Fra t(täglichs ........ s cm Mistg.
No. 43 Paf . tmur Wochentaggy 2·.0.3 Ude
No. 47 Frachthnu Wochenng fu«-J »
No. 41Pass. stäglicm ........ Z 48 »
No. 492Fr. (tgl. aus-g Montem- 10 Malo
No. 46 hält m Ottoka, »Holt Zenker
und Lincolth
No.50 hält in jeder thion östlich vo
Aurora·
No- 45 und 49 halten nirgends östljch vo
Ravenna.
No. 41 fährt durch bis Billjngs und mach
ditekten Anschluß an die Ilortyekn Baum
nach allen Punkten in Montana und an del
pacisischm Küste. Hält nicht Zwischen »San
Island nnd Ravenna.
No· 42 hält i: Aurora, York, Seward,
Amle
Thos. Gomit-h
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8:05 Ade... . .:Ii1mmter;3 . . di :15 Abds
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10x40 Abw« . . .:«Zummer 7 »E. J«.L"okal;ug.
Kummer 27. . . . It Im Morg
12 z45 Itchm.. . . .:Ikummer L- . . ..12:-«)««Jschm«
!3:2««J.Vtorg . . . .;Iiununer 4 ·.. ?- ::m Murg
10:30 Morg ..... I c11mmer6....1»::.ss Markt
G. J. :«okal;ug. .«.Hummer H. . .. 7 Im Mor;
No.22:«okal:,’nachr« 11.·Paifagier1."3:5():Iiach.
Zugs mitA Ungemdtsn Zahtezk qehcn wen
ltchx dxc mit geraden thleqoslth
Nummer 7 und s muten nicht Sonntags.
Orv und Loup City.
No.81, Abgang ............. Izu-II Nicht
No. BL, Ankunft ............. 12110 psschm
Cåe Züge laufen nur WochemagsJ
ci. Joe «- G. J. Eisenbahn
No. 4, Mail de Wort-R «."1bg... 7150 Mom
No. Z, Mail öz »musik, Anf- , 6ri45 Ade
No. 2, tägli ,Abg., .......... szjä Abd-:
No. l, tå ii , Ank» .......... kitlU Murg
No. lä, nkunft, .. 5150 LIde
No. 16, Abgang .............. 10:()0Moxq.
No. 15 und 16 lauer nicht-Spiraqu
Manneskraft
leicht, schnell uns
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« »M) beider Jedem Or
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Wdiewtesraftuud
M Mars-met
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Ikkse WI. cu
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Ausland
l
E Beftohlen wurde der König
i von Dänemark. Ein Katnmerdiener
. entnahm neulich der Privattafse des
b Königs 40,000 Kronen.
l
Ihr gefammteo Vermögen
! d e n Ar m e n des Seine - Departe
I ments vermacht hat kürzlich die in»
. Paris verstorbene Marquiie de Sangil- L
lon, Wittwe des Generale Rognet. l
Strä f l i ngsentlaffungen
wegen großer Hitze fandenjiingft
in Farina, Australien, statt. In den
engen Zellen des dortigen Gefängnis
fes wies das Thermometer nicht weni
ger als 148 Grad Fahrenheit im Schat
ten auf. Nachdem fünf Todesfälle vor
gekommen waren, entlicß man die Ge
fangenen.
Ueber eine Elephantens
hinrichtnng wird aus Frankfurt
a. M. vermelden Der große Elephant
des hiesigen Zoologifchen Gartene
mußte wegen seiner Bösartigkeit er
schaffen werden. Der etfte auf drei
Schritte Entfernung abgegebene Schuß
and einem tleinkalibrigen Jnfanterie
geweht blieb völlig wirkungslos, ein
zweiter Schuß in die Schläfe tödtete
das mächtige Thier auf der Stelle.
Der Schütze war der Afrikarciiende
Menges.
Kuriose Ursache hatte ein
Menschenauslaus inWien. Wer
da neulich zu einer gewissen Tages
stuade an einem bekannten . errenlsuts s
magazin vorbeikam, mußt glauben,
daß ed in dem Lokal irgend ein großes
Unglück gegeben habe. Eine Menge
Menschen sammelten sich vor dem
Schausenster, deren Zahl sich immer
mebr vermehrte. Der Grund?-—3n
dem Laden probirte vor einem großen
Spiegel ein bekannter Lperettensaager
—einen neuen Hut!
»Ich habe den Stein der
Weisen gesunden und will ihn
dem Kaiser schenken!« So sagte nor
Kurzem der Tischlertneister Wiese-net
in Wien, nachdem er in der dortigen
Hosburg einen Burggendarmen ersucht
hatte, ihn sofort beim Kaiser vormal
sen. Hierbei wies Wieoner aus ein
größeres, in Panier gehülltes und mit
Spagat verbundenee Packet, das er
unter dem Arme trug. Der Unglück
liche wurde der psychiatrischen ltlinil
überwiesen. Der «Stein der Weisen«
aber war ein großer Rieselstein
Wegen »groben Unsqu
bat neulich ein Dresden-er Schaffen
s gericht den Leipziger Schriftsteller
-Wittich zu zwei Wochen Hast verdan
; nett. Wittich halte in einein in Dres
Iden gehalten Vortrag über die
..BauirnktintEOn der deutschen Ge
schichte« graus; t, liarl der Große
HHW bis 814 n. Chin) sei durch Mord
Fund Meineid zu seinem Reiche gekom
Unen; auch stelle sich heute kein isiirst
mehr an dies- Spitze seines Heeres, son
»dem bleibe im Hauptqnartier, da er
Port nicht so leicht todtgeschossen werden
anne
Als letzte Wegzelsrung ein
Psei fch e n T a bat verlangte jüngst
ein Bäuerlein in einem Orte des
oberen Enngtbales, Lesterreich Der
Priester hatte dem todtlranten Manne
eben die letzte Lelung gereicht, als der
Kranke seinem Weibe mit der Hand
winkte und dieser dann heimlich etwas
in’s Lhr rannte. Zum Erstaunen
Alter erfuhr man alsbald, daß der
Sterbende noch ein Pfeischen Tabak zu
tauchen wünschte. Sein Wunsch wurde
erfüllt, und bald blieo das Bauerlein
die blauen Rauchwolten seelenoergniigt
aus seinem StununcL Nachdem er
eine Weile getaucht, sagte der Kranke:
»Jetzt is mir leichter l« Sprach's und
entschlumrnerte sanft.
stonzertinitwtrtender wars
eine sc a se untiingft in Brann
fehweig. Bei einer Pianoftelle einer-«
Bachfehen Motette, welche letztere eine
der Progiannnnnmtnein des Passions
tanzerteo bildete-, ertönte es- plötzlich
zum Entsetzen des Tirigenten Mian!
Mian!« Die feierliche Stimmung der
Zuhörer, denen unter Anderen der
i Print-klimmt und seine Familie ange
l hörten, schlug in unbezwingbare Heiter- i
keit nm. Du man in der dichtgefiillten
. Kirche eine stntzenjagd nicht veranstal- i
» ten konnte, mußte man den konzertirew
den zttiäuseftinger beinahe bis zum Ende
der Ausführung dulden. Besondere die i
fCelli schienen die since zu erfreuen, ;
denn so oft diese erklangen, tönte ec«
»stets: »Miau! Minut«
; Erdrofselt wurde ein De-»
klirant jüngst in Charlottenburg bei -
iBerlin Der angeblich am Täufer-l
« wahnsinn leidcnde Arbeiter Vurdzineti J
« war an einein IDtittwoch in e Kranken
haus geschafft worden. zn der Jiaeht
stand der Patient wiederholt ans dem
Bett anf, tobte und raste, schrie nachj
feinen Sachen, die er zusammenpacken
zwollte, um nach Hause zu gehen, undl
Imnßte, da giitliches Zureden keinen
Erfolg hatte, stets wieder zu Bette ge- !
lbracht werden· Donnerstag Nachts!
Imachte Bnrdzinsti durch seine Unruhe
seinen beiden Winter-n wieder viel zui
schaffen, nnd am Freitag Morgen fand
M Bnrdzinstt todt anf. An der(
Leiche entdeckte man Kratzwunden und
Strangnlirnngsmerttnalr. Bei eineml
Berhör beziehtigten fich die beiden
Iranenipiirter gegenseitig derartig,
baß fie in Haft genommen wurden
chatfächlich ist Burdzinsti mit einein
Handtnchew bestehn Zweite Bettlaten
Tod Bei-sinnge
WW ubie beiden Winter ift
i
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ishs It
j
Ihre unselige That mit
dem Tode wird die Gattin eines ge
wissen Lacher in Wellington Nensees
land, zn büßen haben. Das dem Ebe
paare gebärige Grundstück, auf dem
eine Hypothek der Banunterneitmer
firma Morburn nnd Ttevor ruhte,
iollte auf Antrag der genannten Firma
ver-steigert werden. Kurz vor dem An
fang der Verstcigerung erschien mit
einem Male die Ebefrau des Locher
im Aattiattsdiotale und gab auf Morburn
rasch hintereinander zwei Schiiise ab,
von denen der eine Brust und Rücken
vollständig durchdrungen hat. Morburn
liegt schwer verletzt darnieder. Frau
Lacher und ihr Mann wurden aiabald
festgenommen. Die Motive der schreck
lichen That iind noch nicht vollständig
aufgeklärt. Auch weiß man nicht,
warum Lacher verhaftet wurde. Dage
gen tann iiber das Schicksal der Frau
Lacher kein Zweifel bestehen, da die
dortigen Gesetze, nach Analogie der
englischen, ewiichen einer mit Vorbe
dacht oder imtslsfekt begangenen Mord
that keinen Unterschied machen, auch
dann nicht, wenn das Opfer am Leben
bleibt oder nicht einmal eine Ver
letzung davon getragen hat. Beide Ver
brechen werden mit dem Tode bestraft
Dae Ehepaar Lacher iit vor tiinf Jah
ren ane der Schweiz nach Neuseeland
eingewandert.
Seine uederzeugung plötz
lich geändert hat dieser Tage ein
Kadi in Colonibo, Indien. Ein Mann
vertlagte einen anderen, weil er von
diesem eine Ohrfeige erhalten hatte.
Der Nichter, der sein Tageswert gern
abgeschlossen hätte, meinte, er solle
sich schämen, wegen einer solchen Klei
nigleit vor Gericht zu erscheinen, er
nehme die Klage nicht an. Der abge
wiesene Kliiger schtnunzelte vergnügt
und sagte, er habe immer gewünscht,
ein paar Bekannte tu ohrseigen, und
er wolle sich diese Genugthuung nun
nicht länger mehr versagen; er sei
iiherzengt, daß der hohe Gerichtshof
sich auch iiinstig von der Meinung
werde leiten lassen, der er eben so de
iedten Ausdruck verliehen. Drei-Richter ;
sah verduzt drein, rief »Halt!« und:
nei·donncrte den Angeliagtcm
Massentrauungen veranlaßte
letzthin die Griiiin von der Osten auf
ihrem Gute in Siidungarin Bei der
Einführung der Civi lehe im Magyareti
lande galt es als eines der wichtigsten
Argumente, daß durch dao neue Gesetz
besondere den in Sitdungarn erschreckend
überhandnehmenden »milden Ehen« ge
steuert werden soll. So liesi die ge
nannte Gräiin die in ihrer Gemeinde
im Eoncudiniite lebenden Its-i Paare,
alte und junge Bauereleute, an einem
Sonntag auf einmal zuerst standes
amtlich, dann aber auch vom kunnt
nischen Popen trauen und bezahlte nicht
nur die lirchliche Ztolagediihr aus
ihrer Tasche-, sondern veranstalteie in
ihrem Kastell auch noch ein großes Fest.
Fiir die Galantetie des
Pr i n zc n von Waleo legt derfolgende
Vorgang Zeugniii ad. Zwei englische
Damen, die dieser Tage von Nim,
Frankreich, nach Canneo reisen wollten,
fanden den Eisenbahnzug die aus den
letzten Plan beseu Da ihnen viel
daran lag, gerade mit iesem besonde
ren Zuge zu reisen, ifiksen sie trost
los auf und ab. Plö ch trat ein Herr
aus die Damen zu und sagte ihnen,
daß es den Prinzen von Wall-e sreuen
würde, ihnen Plane in seinem Salons
wagen einzuräumen Die Damen nah
men dag Anerbieten an und reisten
mit dein Prinzen nach Entwed
Sechzig Ztunden tllooier
spielen, und zwar ununterbrochen,
will demnächst der italienische Pianift
Bancia. Lestbin setzte er in Cuneo
durch volle ttz Stunden durch seine
Fluan die Zuhorer in Erstaunen Er
paufirte hierbei nur drei Mal, je zehn
Minuten, und ließ lich währt-nd bco
Spiele Eier und Masse-e einfloßen
Drei Fliigrl drafch er tucibrend diese-o
Taueripiels Zu Zchanden Durch dag- ;
MVE gewann der Mann aber eine Wette z
im Betrer von lu,uw Lire.
sZel liftinord am Traue; ver
übte die Frau des Schlosseer und Nym
nostilerd ttlilm in Berlin Man fand
die Frau leblos an dem Trope; bangen,
das ihr Mann zur Vornahnle gnm
naslifcher Uebungen in der Wohnung
angebracht hatte. Zie hatte in einem
Nervenanialle von einem Ztuhle aus«
das Team-; erstiegen und sich die todt
liche Schlinge um den Heile gis-knüpr
Neben dem Transz, auf dein Fußboden,
saß dan låjährige Töchtern-en det Uns »
glücklichen und spielte.
Smith hießen l:e Geschwo
rene von ll »guten und getreuen
Männern« einer Juw, die kürzlich in
London zur Untersuchung der Todes
urfoche eines leblos aufgefundenen
Mannes ,«uiammentrat. Zum Ueber
fluß führte auch noch einer der vorge
labenen Zeugen den seltenen Namen
Smith.
Einen furchtbaren Tod fand
in Wald-Michelbach ein zweijähtges
Kind, unter dessen Wiege das vier äh
rtge Schwesterchen ein Feuer anz' te.
Als bie Eltern auf das Schreien herbei
eiltcn, stand das Bett tn hellen Flam
-..ien, über und über verbrannt wurde
due tcinb aus den Flammen gezogen.
Ausqewanbert slnb sämmt
liche Bewohner der Sstbfeelniel
Pitcairn nach ber Teufel Norfoll, Nett
fttbtooleo. Ein cr egelchisf brachte die
Leute unl' ft nach l er neuen Hei
mats- W iteairn ind ble Leben
bebt-Wo fär Mut then nicht mehr
Ists-M
—-l
Der »Ist-et Gabriel« is Basis.
Seit August vorigen Jahres macht
ein in der Rue du Paradis in Paris
ivohnendes Mädchen Namens Couedon
viel von sich reden. Um jene Zeit be
trat eine dem Vater des Mädchens be
freundete Dame das Vureau Couedons
und bat diesen, in den Salon zu kom
men: seine Tochter sei daran, im
Schlafe zu sprechen. Couedon eilt dahin
nnd findet dort seine Tochter aus dein
sSopha si n, den Arm kerzengerade
’in die lass gestreckt; sie geht aus ihn
Izu und sagt: Fürchte Dich nicht, ich
bin ein Bote Gott .«· Und eine
Stunde lang sprach sie ihm über Dinge,
die er allein nur wissen lonnte. Dies
wiederholte sich mehrere Tage, bis sie
am vierten sich offen aussprach: »Ich
will mich Euch offenbaren, ich bin der
Engel Gabriel, der Engel der Ankun
digung, gesandt von Gott, um den
Menschen das llnheil anzutlindigem
das Frankreich, Europa und die ganze
Welt bedroht.« lind seitdem h sie
denn in Gegenwart von vielen Per risn
iiber Alles gesprochen, iiber die armes z
nischen Greuel, die sie ein Seitenftiick .
zur sizilianischen Vesper nennt, iiberf
die Meteorfteine, iiber den Hast-ital
brand in Lille und uber die Entlassung
Berthelots. Die Besuche wurden so?
zahlreich, daß die Nachbarn im Hause I
sieh darüber beschwerten· Priester, Sol
daten, Schauspielerinnen, Gelehrte
stellten sich ein; auch wohnte das Mäd- ;
chen unlängft einer Sitzung der »Ge
sellschast silt psychische Wissenschaft«
bei. Der Vater ermahnt die Besuchen
seine Tochter weder mit »Du« anzu
reden, noch sie Fräulein« zu nennen;
sie wiirde darauf erwidern: »Weißt
Du, mit wem Du sprichst? Es ist lein;
junges Mädchen, sondern der Engels
des Herrn!« Der Vater führt dies
Besucher in den Solon Zu der Pros
phetin. Sie empfängt sie sitzend, sagt s
ihnen, sie sei 25 Jahre alt, esse guts
und schlafe noch besser, sei einfach und;
fromm und erinnere sich nie, was sie«
unter der göttlichen Eingebung gesagt.
Von Morgens früh bis Abends split ;
spreche sie, und zwar ohne jegliche Ver- Z
glitung; eine Ermüdung oerspiire siei
nur, wenn durch Verfügung von oben;
ihr Mund versiegelt bliebe. lind bald ;
schließen sich ihre Augen, so das-, nuri
noch der weiße Schimmer des Aug-s
apfels sichtbar ist; und in stuittelvep
sen gibt sie ihr Lralel ab. Es heißt?
darin: »Aus lssesundheih Schönheit,
Glück folgt lingliict Es gibt einen-f
ehrlosen Menschen, aber um ihm zu;
widerstehen, mußt Du beten·——«lkaris, :
arme Etadt der lingliiubigen, fiir Dich;
gibt ro seine Freude mehr. London, sei I
ohne Stolz, Deine Atmosphäre ist ver- z
peiiet, der Himmel -blutig.«——--.Gc-k
schiebt das baldi-« fragen im Veremafi ;
der Prophetin die Journalistem undT
sie antwortet ebenso gereimtz »Gegen k
Ende des Sonimers.' Anderen Frage- J
ftellern hat sie sich ähnlich ausgedrückt
In Paris und anderen Etadten werde -
das Blut in Strömen fließen; damit
die Welt gerettet werde, iniißte alles
brandig fein. Auch werde der Präsident -
seine Entlassung geben nnd die Kam-«
mein werden auseinander gehen. Ge
gen Ende des Jahres, zur Zeit der
Ernte, werde der Krieg one-brechen und :
Feuer regnen wie von Namorrhm Pa- z
ris werde fast verschwinden; nur die-:
fenigen blieben, die ver der Mutter
Gottes Gnade gesunden. Auf diese
Schreckenezeit aber folge eine Zeit des
Friedens und des Mutter-. Wie die
Prophetin des Weiten-n versichert, lebt -
jenseits der Alpen ein Prin; one dein
Hause Capet, Heinrich genannt, der;l
annorli seinen loniglichen Ursprungs
nicht lennt. Dieser Prinz ist dazu que- i
ersehen, Frankreich zu retten. Valdj
wird er durrli eine Zeitung von dein;
Dasein des Irgnleine Couedon hören, II
und sofort, von einer unsichtbarenj
Macht getrieben, macht er sich nach der i
Paradieestrane in Paris aus. Dies
Hrllseherin wird den Jldlömrnlingz
Hugo Ein-ers an einem Zeichen aus der -
Ztirne erkennen Fräulein Erntede
tlieilt ilnn dann den Willen der Vor- l
selning init, und sie wird dann die
Jeanne deer dieses neuen Danphins
sein« Fräulein Eouedon hat ein ind.
Grüne schillernde Auge-, dunkles iippii ,
ges Haar, ist von mittlerer Größe und i
pflegt ein hirnnielblaues stleid zu tra- s
gen. - » »Wf· ;
lioptische Bischöfe. Reichs
mehr als tin-jähriger Unterbrechung ist ;
ini Dezember v. J. in Alcrandrien,l
Egnpten, vom Papst Leo dent Dreizehn- :
ten dao katholische Patriarclnt siir die :
tlopten wieder hergestellt worden, nnd J
neulich wurden in feierlicher Weiser
unter Theilnahme des österreichisch-?
ungarischen Gesandten zirei Floptische
Bischdfe geweiht, einer siir Lbers und
einer siir llnteregypten. Obgleich Unter
den Wohnort Kot-ten Egnpteiio nur
20,000 tatlioltsch sind, glaubt man
doch, daß die Ernennung der beiden
Bischdse sitt die Katholilen von großem
Vortheil sein werde, da die Geistlich
IFit der übrigen Flor-ten sehr unwissend
T l.
l KohlenstatistiL Nach den Be
richten des Statistikers de0«britischen
Handelsamree über die litolilenprodnks
tion der Hanptlilnder der Welt wurden
im Jahre 1894 42,690,000 Tonnen
Kohlen aus England ausgeführt.
Deutschland sitlprte 12,345,000 Ton
nen nnd Bei ten 6,263,000 Tonnen
aus« Franks-ei mnßlkodlen importiren
Die Eitequ helles ich 1894 ans
d,571,000 Innern J der Kohlen
liidustrie waren in Großdkitqunien
Fest,«:«, ins Beginn-sue Wåsäh ils
g en u to u n a re
under Personen Wstlgt
fmtt kedkrinnsn nmnnt ein AUan
mtttet n n das- : Ute: n nnd Blut zu tu
macn Tniminen, dte sIMMON’s
UVEK KEGULATOK tfliifsig oder
Pulver ) gebrauche-L gcnicßu den Bor
Ihcil den in mild wirkcndcg Absicht-ungez
mtttel nnd Tuns gewährt, wclches das
Blut tctniat nnd dac- gaan System
kräftiqt ta, nicbralg das: sinnst-uns
Liw lksscsnlntipr regnlttt dir Leber cr
hält fienkttn nnd gefund, nnd wenn
dies del mill wird man nie von Ma
lana, Biliosität, Unverdaulichkrtt, Kopf
schcnencn nnd Verstopfung belästigt
meiden Aut- biefe Leiden entftehcn ans
einer tragen Lebe-L Gute Verdauung
nnd gesunden Magen kann man nnt ha
ben, nmxn die Leber richtig fttnttiontrt.
Wenn geplan Von ugmd uncm dck kr
wähntcn Orts-un so versucht Filum-Ins
1«in-rli--gntn«sr. M- ist Nr König
der Lebennrdmnen nnd besser .i:-:s Pil
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Einnan link-, .,I.lio — 17."int« stritt-i
Fahrt-Izu Jnhr nattmtaierL inficirt-tunlichst
tTrJisz;-..sii«
Weizen Hahn-ein wendet tsnch crtr
p. V. M c M e a n g. Ztgr
—— Ein vollständiges .storrversatiotrg:
Lerikon nnd Zwar eines der besteu, näm
lich Kür«schuer’s, b e i n a h e n nr s o n it
on nlle Leser des »Arrreiger und David-U
Die Anschassung eines derartigen Werkes
erlaubten sich bisher nur bemitteltere
Leute« aber ieht geben wir allen unseren
Abonnenten welche ihre Rückstande und
ein Jahr irn Voraus be ,ohlen, das be
rühmte Konoersntionslerikon von Prof
Kürschner, nrit einein besonderen Anhang
sür Amerika, gegen die geringe Nachzah
lung von nur einein Donat
Iniwsrtige Abonnenten müssen- »k- Cis
für Porro beifügen. Der Ladenpreis
dieses wirklich unschätzbaren Werkes ist
sonst U. 50; Preis der Zeitung ist sit,
es erhält nlfo jeder unserer Abonnenten
den Werth von sit-»O sslr nur Os. Kein
einziger unserer Abonnenten sollte diese
Gelegenheit versäumen, sieh ein so werth
Iolles Werk zu holen. So etwas vird
Euch nicht pst geboten; kennst dieselbe.
Mksc got-Eh
Avvokat u. Notar
808iüd1.tos. Str» Omapttz MI.
V. O. Bot 182.
«n-57nmt nnd Rath In Nrchtsangeleaevr
heim-, iowtr tstniielntng von Forderungen
nnd »«rbichattcn tn Deutschland- Besten-tsch
itxvgatn nnd tm- ZckJmeik. ttUeschäitczvetbtns
dxing tüchtigen nnd verläßlichen Advokas
m tut- ) »Am-n in genannten raubt-km to
tvi. nnt ocn Bett Staaten tkonsnlaten da:
selbst
Qtsizielle Liste vermißter
Erben.
Folgt-not Pcriossem welchen Erd-echte zu
stehen, nnd von ..»t angenommen wird,
das( ne nch ist de- tse:. Staaten aufhalten
teventnell du« nisteutdten sieben nnd Recht-s
nachsolgct un Faus- bcz lelcbens der nachge
nanntcn Utbbetedntgtsnt wollen sich benn
obigen Jldnokaten un t· .«s1""anc»1na!nne wette
1e:« Mitthetlnngen ntcldt... «t. ;.:
MO
Gelflinger, Leopold, früher in New
Yoklb
Geldnet, David und Sophie, aus
Würzburg.
Grabe, Sebastian, aus Rischweilck.
Hilpekt Adam, aus Freiburg, i. B.
Kahnekt, Franz, aus Geht-Speck
Menzingen-, Paul, früher la St
Louis.
Müller, Clara und Anna, aus Rohr
;bach, b. Halbg.
! Spiegklmann, Hersuann, in 1893 in
Chiusi-. «
in New York.
I Wind-P Jakob aus Göckllngem
Wem-, Johann, aus Lötrach.
Weis-nann, Eduatd, aus Branca
Kreudbekget, Joseph, aus Thalheim,
Will-umherg.
Auer, Carl« aus Neuzisngen.
Achiabach, Gustav, aus Badea.
Dreher-, Heinrich, aus Brugges .
Gaum, Georg Friedrich, Aas-tin
Ludwig und Wilhelm aus Damm
Groß, Carl August. aus Pforzheim,
früher la Jersey City Heighls.
Großkopf, Georg Peter, aus Unter
schwakzach.
Jäger, Joseph und Amor-, aus Stol
sach.
Kanzler, Joseph, aus Wieder-nassen
Kramer, Ludwig, aus Karlsruhe.
Michel, Heinrich, (5klefrau, Franziska,
geb. Lichtenbergek, ausf- Bauerbach.
Mauer, Heinrich, geb. lo. Juni 1836
la Karlsruhe, Erben.
Gurgel-, Joseph, aus lfspasiaqew
Sepa, Gustav, aus Detdingea.
Steht-h Brigitten, Ehefrau von Georg
Hauswikth, aug Untergrombach.
Straub, Hemmn, aus Sagbaehaiah
»dem
I Bei-li, sihrjsliam aus Rappen-Ia
i Weber, Carl und Paul, aus Stah
jungen
Wmhkincc:, Lazacas und Jakob, .
Bauetbach.
Ziel-, Anna Maria, qsehelichte HI
lmacm, aus Wittfrau
I Balsam Hmnann, ans Köln.
Bösllchcr, Friedrich, Theodok, aus
Plusia-dem
Fischen Humans-, aus Frauenganea,
Provinz Pole-L
Roland Margaretha, geb. Stein
mann, angeblich in Bkooklya
Sauer, Conrad, aus Graßetlbach,
·Hesseu-Nassau.
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Beige, Kathritm geb. Haber, früher
Johannes Okotztey,
Maler
Tapezieter und Yeßomtemg
empfiehlt sich dem Publikum zur Plus
lühnmg der in fein Joch schlagen
bcn :’lIbeitc-, tse anle Both
anggefühn werden.
Laßt Aufträge vet Bartenhaeds.
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Exeutsionm für Oetmamtuchmde.
Am l«. ;I.t««"e"jI«ä« T. nnd «l. ·tIIIIl und I. Mai .
lMtL Ivnddlsc It lonphnndtslmnd Island
tstieIIlIalIn rttundtenclntletc IIIIctI t-:IntthI es «
OtttonIag Jndtan EIIInoIII Madame-. Tr
miJ nnd AI"i;ona. dnltltI uoII untI IIIIL Mari
uwc nach allen VII-Wen nn Indtschen »Mit
Ins-It, und-l. Don nnd Incl. lItlnwn, Harmon
unlr, Null-l nnd Zuunqnstd zum könnt-ne
tIIIs »Im-z s III-) Eutuj III-Inn »O Tage
lllle lIHIen ans VII IIInuIIe rIchIIlII In iIgend
Inn-I iIII TIIIIIoIiItIngelegenen -III«0II, III
nutmllt 1 « Tagen nun ltkbeilieqcn an
ttIIckIIxIe. wetzen lSaht-Inn Ivlnde Inan Is
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nnd sen-onna nnd an: .1I’k:11:1t1 n an der
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nnd scanI as Nth nnd sit sont-) tiihtt
»Im-nahm- Ilio: matton geht nach dem
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Eh os « on not-, Ast
Ich habe II Meilen nordwesttich von «.
der Stadt Ho Acker des besten Gras
landes enthalte-then Palmen dieses
Land nun-de noch nie als Weideplatz ,
gebraucht und Ist folglich eine ausgezeich
IIete Weib-. Für gutes Wasser wird ,
mittelst Wink-mühte gesorgt WPMI
pro Kopf Ninduieh, IKLLZ vom tsten
Mai bis zum »Im Oktober.
Ein-Ist Voll-IT
st- lIIIIeII Its tesaa atchiticheaths Ellen Zuna
Isl- vsctomm sinnst-Its texts-sendetme aus«
tteisms les-suchet und etageftsmmvtms Or se I
senkt-cis bunt setdttdetleetnsß. III wars- .- »
nnd sen-unun- gehetlt u hunqu ein stimqu It
I Isid- ttcl II Ias esesd oeeteabe It
It Z is. stehe-m Its . II l It.
Jst-l cis setxidte sitt-er