Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 17, 1896, Page 8, Image 8

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    ganz- uad cqadmikioschqn
Apfelsinen - Komoott Die
Ipselsinen werden gefchitlt, und zwari
muß außer der gelben Schale auch die
heiße out entfernt werden. Wenn
dies e chedeu ist, schneidet man die
Ipfelfinen in Scheiben, die man mit
gestoßenem Zucker bestreut. So laßt
ston sie eine Stunde stehen. Der Saft
von den Apfelsinen wird dann zu einem
dünnfliisskåekn Sirup eingekocht und
Iach dem alten darübergegofsen.
Artiutersauee Man kocht fechs
Eier hart, streicht die Dotter durch und
verrührt sie mit einem Eßlösfel voll
Moftrich, sechs Löffeln voll Oel, Salz,
Pfeffer, zwei Eßlöfseln voll Bouillon
aus aufgelöstem Liebig’schen Fleisch
extrakt und einem Löffel voll Weinessig.
Zudeß wiegt man Kerbeh Petersilie,
Estragon, Kreise und Pimpinelle fein,
mischt fie unter die Saure, gibt noch
etwas Citronensast und eine Prise
Zucker daran und stellt sie kalt.
Anzucht von Olcandern.
Mancher Leserin dürfte es unbekanntj
sein, daß man Lleander mühelos ausz
Stecklingen ziehen kann, die man zur«
Verputzelung in mit temperirtem Was
ser gefüllte, weiße Glasflaschen setzt.
Die Stecklinge müssen vorsichtig, mit
scharfem Schnitt vom Stamme gelöst
und unverzüglich in’s Wasser gesetzt
werden, welches von Zeit zu Zeit durch
Nachsiillen von frischem, studenwvrmem i
Fluß- oder Regenwafser zu ergänzen
ist« Als Standort ist ein zugfreies,
sonniges Fenster am geeignetsten.
Sobald die Bewurzelung genügend
vorgeschritten, wird der Zweig in einen
mit humusreicher Lauberde gefüllten,
nicht zu kleinen Blumentopf eingesetzt
nnd ftets nur mit lauem, weichem
Wasser begossen. Sobald er in-seiner
Entwickelung weiter vor-geschritten ist,
erweist sich das Gießen mit abgekühl
tern Kartoffelwasfer als vorzügliches
Treib- und Düngemittel.
Das Platten ist eine Kunst, die
bei gutem Willen von jeder Frau ge
lernt werden kann. Allerdings ist mit
der bloßen technischen Fertigkeit des
Plättcns allein noch wenig erreicht, es
gehört noch mancherlei außerdem dazu.
Zunächst muß die Wäsche rein ge
waschen, tadellos gespült und gut ge
ablant sein, wenn sie gut aussehen soll.
Es ist immer eine falsche Spekulation,
. wenn Hausskanen zu billi e Seifen
orten tausen, letztere ver erben bie
"sche von Grund aus-. Ni t mit
einem Male, aber im Lan von
Wochen und Monaten nimmt sie eine
graue Farbe an. Man lause also gute
Seife. Ferner sei man vorsichtig in
der Wahl des Waschblau. Man muß
eine leicht lösltche Farbe kaufen, welche
sich gleichmäßig im Wasser vertheilt,
wenn sie gut ver-rührt wird, denn nnr
dann sind häßliche Flecken und Strei
ztt vermeiden. Arn wichtigsten ist
aber die Stärke. Mit schlechter Stärke
kann man erreichen, daß die ganze
Mühe verloren ist, da bas Platten sehr
durch die Qualität der ver-wendeten
Stärke beeinflußt wird. Das Plätt
beett muß mit einer Wolldecke fest be
spannt sein, woraus ein reines weißes
seinen- oder Banmwolltnch kommt;
doch darf die Unterlage nicht zu weich
sein. Außerdem muß man dann noch
ein separates Stück weißen Flanell
oder Fries zur Hand haben, das man
i Beispiel in die Oberhemden ein
Mel-D wenn man bie Brüste platten
will. Neben dem Brett muß man stets
ein Näpschen mit reinem Wasser und
einem reinen Schwamm haben, mit
dem man trocken gewordene Stellen
immer wieder anseuchtenlann. Sehr
' wichtig sind auch dte Eisen; sie harten«
nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer
sein, müssen stets gut gescheuert und
an und ab mit Sand und einem Talg
lappen abgerieben werden. Für das
Starken und Platten sind folgende
Punkte zu beachten. Die Wäsche aus
dem Blauwasser muß vollständig ge
trocknet sein, ehe sie in die Stätte
ltlsung kommt. Reisftärke wird ge
wöhnlich in kaltem, Toppelstärte und
Glanzstiirte dagegen in möglichst heik
ßem aber nicht tochendem Wasser gelöst
Und vor Einweier mehrerer Wäsche
stticke umgeriihrt. Jedes einzelne Stück
Wäsche reibt und wascht man unter
fortwährendem Eintauchen tüchtig,
Drückt es gnt aus und reibt es dann
noch so lange, bis alle etwa an der
Oberfläche haftende Stärke in den
Stoff eingedrungen ist. Damach wickelt
san alte Stücke in ein grobes Leintuch
Und laßt sie eine halbe Stunde durch
ehen und etwas trocknen, doch müssen
ie bitt zum Platten feucht bleiben.
Zweimaliges Stätten, wie es vielfach
geübt wird, ist bei guter Stärke nicht
nöthig, sondern schadet nur. Die noch
feuchte Wäsche legt man alsdann mit
der linken Seite nach oben auf das
Uöttbrett, zieht die Falten glatt und
flättet erst langsam vorsichtig, dann
stit stärkerem Truck von der Mitte
M nach den Seiten hin. Wenn diese
Ceite glatt ist, wendet man. Sollten
sich ans der rechten Seite Falten ge
bildet haben, so feuchtet man sie mit
nasser reiner Leinwand an und zieht
. ge mit dein Finger nnd Falzbein glatt.
un plattet man auch diese Seite erst
langsam und vorsichtig, dann stärker
werdend, zuletzt mit der ganzen Kraft
des Oberiörpers, aber stets gleich-—
Mäig Auf diese Weise erhältman
eine weiße glänzende Wäsche. Bet- den
.. präparirteu Stärkeauqlitiiten den-sen
2 tdne anderen Bestandtheite wie Bacax
n. f. w. zageseyt werden, da diese
M beigemengt sind
k.
Passe-. Man schau ew- sey-J
Stück Yroßh rohe Kartoffeln von einer
mehlre chen Sorte, wäfcht fie und reibt
fie auf einem Neibeifen. Sie misser
fogleich gut ausgedrückt werden, oder
man wäffert fie eine Stunde und preßt .
fie dann in einem Tuch trocken auc.
Fu einem gehäuften Suppenteller voll
olcher Kartoffeln nimmt man zwei
Kochlöffel Mehl, vier bis fünf Eidoitek,
Salz, einige Löffel voll guten, fauren
Nahm und ver-rührt Alles zu einem
dicken Brei. Dann rührt man leicht
den Schnee der Eiweiße hinein und
bäckt dünne Kuchen in gutem Butter
fchmalz. Paßt ebenfo gut zu Obst wie
grünen Salaten.
Billige Hochstammrosen.
Ein deutscher Nosenliebhaber und «— Füch
ter schreibt : Jeder Liebhaber oon doch
stammrosen kann sich heute selbst seine
Hochstommrosen ziehen nnd wird dabei
viel Freude haben, selbst wenn er
früher einmal mit Feld- oder Wald
stiimmen Unglück hatte. Man taufe sich
fiir billiges Geld aus einer Rosen
schule 100 oder mehr Roseniiimlings
stamme, so zeitig als möglich im Früh
jahr, beschneide die Wurzeln mit dem
Messer und lasse auch an dem Stamm
keine Verzweigung: dann pflanze man
sofort in der üblichen Weise, entferne
die entstehenden Triebe nach und nach
alle, also nicht auf einmal, bis auf
die obersten. Bei besonders trockenem
Wetter sind die Wildstiimme Ende
Juni bis Anfang Juli einige Male
durchdringend zu gießen. Hierauf wer
den sie oiulirt. Es ist so einfach, daß
es Jeder machen kann, oder er gebe
zum nächsten Gärtner-, der ihm bequem
300 oder mehr Stämme an einem
Tage veredeln wird. Die Edelaugen
erhält man von Freunden umsonst, oder
läßt sie fiir circa Iz Pfennige das
Stück ans irgend einer Nosenschnlc,
auch aus den weitesten Entfernungen,
kommen. Nach dem Entfernen der letz
ten wilden Triebe im Herbst werden
die Stämmchen flach in die Erde ge
legt und erst im nächsten April hoch
genommen. Es ist nicht zu glauben,
wie schnell sich aus dem einen Auge im
nächsten Sommer prachtvolle Kronen
mit einer Menge der schönsten Blumen
bilden, und ich denke, jeder Blumen
freund muß, gerade wie ich, an der
eigenen Anzucht eine große Freude
haben. Der Erfolg ist stets ein aus
gezeichneter-; auch die schönsten und
empiindlichften Theerosen überwintern
gelobeingesetzte Augen vorzüglich in der
r e.
Kellerröume zulüsten und
trocken zu halten. Wenn ein
Kühlteller an einem warmen Tage ge
lüstet wird, erscheint die eintretende
Lust, so lang sie in Bewegung ist,
allerdings kühl; aber wenn sie den
Keller erfüllt, wird dieselbe erst von
der inneren kälteren Lust, mit welcher
sie sich mischt, abgeliibltz die Feuchtig
teit verdichtet sich, setzt sich als Be
schlag an den Wänden an und rieselt
an denselben herab, dadurch wird der
Keller feucht und sehr bald dumpfig.
Dies zu vermeiden, sollten die Fenster
nur Nachts geöffnet werden, und zwar
spät, erst ehe man sich zur Ruhe be
gibt· Man braucht nicht zu befürchten,
daß die Nachtlust nachtheilig wirkt,
sie ist so rein wie die Mittagslust und
bedeutend trockener. Diese kühle Lust
tritt während der Nacht in den Raum
nnd kreist in demselben. Vor Sonnen
aufgang sollten die Fenster wieder ge
schlossen werden nnd unter Tag ge
schlossen nnd verhüllt bleiben-Wenn
die Kellerlust feucht ist, kann sie voll
ständig trocken gemacht werden, indem
man einen Biertelschessel srischen Kalt
in einem ossenen Gefäß hinstellt.
Deftselbe sengt gegen Zz Liter Wasser
an .
Säen am Abend. Man will die
Erfahrung gemacht haben, daß es vor
theilhafter ist, die Gartensämereien
am Abend auszustreuem sie während
der Nacht undedeclt auf der Erde liegen
zu lassen und sie erst am folgenden
Morgen mit einer Schicht Erde zu be
decken. Auf diese Weise soll der Same
schneller leimen und auch größere und
kräftigere Pflanzen hervorbringen, als
wenn er sogleich nach dem Augstreuen
Unter die Erde gebracht wird. Die
Ursache dieser erhöhten Fruchtbarkeit
ist der Thau, den die Samentörner
während der Nacht in sich ausnehmen.
Man behauptet sogar, daß der stahl
same, auf diese Weise gesät, von den
Erdfldhen nicht gefressen wird.
Vertilgung der Schildlaue
an Pfirsichbitutnen Sommer
tueyer gibt in Müllers .Deutscher
Gärtner-Zeitung« den Nath, die Psir
sichbiiutne mitdickfliissigem Kalkdrei zu
bestreichen; man könne versichert sein,
daß, wenn dies öfter wiederholt wird,
das Ungeziefer verschwinden und die
Baume keinen Schaden leiden werden,
was beim Anstreichen mit Petroleuni
oder dergleichen scharfen Mitteln seht
leicht geschieht. Daß das Anlalken nur
im nackten, das heißt la:!..k:sen Zu
stande der Bäume geschehen kann, ist
selbstredend.
Wie istdasAufschießen des
Kopfsalated zu verhindern?
Sobald die Salatlöpfe voll ausgebilde«
sind, schneidet man mit einem Messe
dicht unter dem Salattopf den Pflan l
zenftrunk bis zur Hälfte durch nnd
erzielt fv eine Saftftockung, wodurch
die Pflanze am ferneren Wachsen oder
Unsschießen verhindert wird.
Gegen Unkraut zwischen
Steinpflaften Am besten Schwe
felfsmz doch muß hiermit vorsichtig
W werden«
««7"«.-«-,».
H- H
cis neues Ieselschaitsspieh
Nicht nur ein neues, sondern noch
dazu eines, das einen psychol ische n
Untergrund hat. Es ist eine o t ton
statirte Erfahrung, daß eine Neuigkeit
oder ein Bericht aus dein Wege münd
Elicher Verbreitung die merkwürdigsten
Variationen erfährt, so daß der »Ur
Jtext« nach einer gewissen Zeit nicht
mehr zu erkennen ist. Ueber dieses Ka
pitel wurde —- so berichtet die Allge
meine ttung« — neulich in einer
Olbendge ellschaft gesprochen, und als
einer der Anwesenden meinte, solche gar
zu grelle Entstellungen seien doch nur
durch ausdrückliche Absicht der Umge
staltung zu erklären, machte ein seiner
Menschenkenner einen interessanten
Vorschlag: Er werde eine kurze Ge
schichte erzählen, jeder der Anwesenden
solle sie möglichst getreu an seinen
Nachbar —- unter vier Augen —- weiter
geben, bona title, unter der Versiche
rung, nichts willkiirlich zu ändern.
Sei die Esählung bei dem netzten-Es
waren 16 Personen in der Gesellschaft
—angelangt, so hätte dieser Letzte das,
was er erfahren, zu Papier zu bringen
und sein Manuskript werde mit dem
vor Beginn dieses Gesellschaftsspiels
schriftlich festgehaltenen .Urtexte« ver
glichen werdet-. Bei-edler als alle
Betrachtungen über die Launen und
Irrgänge der Fama ist eine Neben
einanderstellung der beiden Schrift
stiicke. Nummer Eins also erzählte:
»Als General Schontmore mit seiner
Brigade von den Antillen zurückkam,
erlitt er nächst Bantrh in Jrland
s- ifsbruch. Er rettete sieh, da er vor
tre slicher Schwimmer war, an’s Land
und wurde von einer in einen rothen
Mantel gehüllten Bäuerin in einer
Höhle ge orgen Einige Tage darauf
hielt der General um ihre Hand an
Die mitleidige Bäuerin, die den Na
men Sarah führte, erbot sich acht Tage
Bedenkzeit Nach Ablan dieser Zeits
begab sie sich zu ihrer Zwillingsfchwe
ster Marie und sagte ihr: ,Der Fremd
ling will mich heirathen; er ist jungl
und schön, aber ich liebe, wie Du
weißt, Heinrich, der ein einfacher Sol
dat ist, und der ebenfalls dem Schiff
bruche entronnen ist. Die Partie, die
sich mir darbietet, ist so vortheilhaft,
das ich sie Dir überlas n will. Lege
meinen rothen Mantel an, und vers
General wird Dich siir mich halten« ’!
Die Heirath fand statt, aber Mariej
starb bald darauf, und erst drei Jahre
später kam die Wahrheit an’s Tages
licht. Damals wurde Heinrich, der es
mittlerweile zum Kotpoial gebracht
hatte, wegen Meuterei zum Tode ber
urtheilt. Daraus nahm Sarah den;
rothen Mantel um, bewi es ihre Iden- i
tititt, indem sie dem General genau
wiederholte, was er ihr seinerzeit iiber l
seinen Schiffbruch mitgetheilt hatte, !
und erlangte die Begnadigung ihresj
Gatten «-—-8n der 16.Version lautete s
die Geschichte also: «Zwei junge Mad- !
chen Namens Sarah und Marie erlit
ten an der irischen iiiiste Schiffbruch
und wurden durch einen General und
durch einen Korporalsgerettet, die sich
in sie verliebten und sie zur Ehe be
gehrten. Aber Diejenige, um die der
General warb, liebte den iiorporalH
während die Gefährtin, die der Korsi
poral zum Weibe begehrte, den General !
liebte. Am Hochzeitstage vertauschten (
die Mädchen, dant einer Verkleidung,
die Rollen. Am Tage nach der Hoch
eit bemerkte der General den Betrug, .
schrieb diesen dem Korporal zu und
wollte sich rächen, indem er ihn zum
Tode verurtheilen ließ. Aber die Frau
des Korporals wars sich dein General
iißen, und dieser, von dein fauber
er «iebe besiegt, hob daslirthei auf «
Und da staune man noch über die
Metamorphosen, di: eine Neutgieit
durchzumachen pflegt! (
i
Bitten nnd die britifchei
Flagge. Auf dem tljiarttplatze zns
Pretoria, Transvaal, stritten fich jüngst «
einige wackere Bnren ans abgelegenen :
Bezirken über die Farbe der britifchen
Flagge. »Sie ist roth nnd blau,«i
meinte ein janger Held ans i·ydenburg. ;
.Nein,« erwiderte ein Anderer, »sie«
ist ganz roth, die gleiche Farbe, wie?
eines Englanders Nacken. « Der Streit
wurde immer heftiger, bis sich ein
alter Mann erhob. »Die Flagge des
Rooivet,« sagte er ruhig- »ift weiß.«
Jedermann bestritt das; aber der Alte
blieb dabei. »Was ich das nicht wiss .
sent-« rief er. .Jch habe sie dreimal
gesehen Einmal bei Maiuba, einmal
« Branlerfpruit, einmal bei Doorni
kop. Jedesmal wurde sie gehißt und
jedesmal war sie-weiß.« Das schlag
durchl
nsetten nnd Blumen
dii te. So mancher von denMenschen
besonders geschütztee Blumendnst ist
vielen Insekten offenbar zuwider. Der
Schmetterling läßt um Beispiel den
Galsflee und alle slonzen mit ähn
lichem Duft nnbeachtet, während diesen
manche Mattenarten in der Nacht
eifrig anssnchen. Schmetterlinge nnd
Bienen meiden ebenso wie wir Pflan
zen mit aoshaftem Geruche; diese wer
den aber von Käfern nnd Fliegen ans
gessncht, die sich von den Rosen nnd
Veilchen streng fernhalten.
Hundetrieg existirt zur Zeit in
London. Innerhalb der 14 Tage nach
demtsnkrasttreten der Maultorbverord
nung wurden dort nicht weniger als
6500 Hunde itn Handeln-im eingeric
sert. Von diesen wurden nur 350 rekla
mitt, wahrend 4000 in die »Tai-ten
kammer« wanderten nnd der Rest zur
Stunde dieses Schreibens noch feines
Schicksale hakt-te.
. ,-.«-—--»s-« -
cis fis-endet Meint-tot
Deo größte Hotelgebllnde der Welt
wird ins nächsten Jahre in Boten,
Mass» erstehen. Das don einer Ge ell
schaft errichtete Votel soll den Namen
.The Commonweolth« führen, nnd die
iåsesnmrnticsien werden sich auf die
Kleinigkeit von iiber 03,000,000 de
laufen.
Tab Gebäude wird elf Stockwerie
hoch und aus schönen hellgelben Back
fteinen und Terra Eotta ausgeführt.
Dem Entwurfe fiir den Bau hat der
Plan fiir den Palast des Großherzogs
von Mecklcnburgischwcrin alo Vorbild
gedient. Das Autel wird aus drei
Abtheilungen be reden, non denen jede
über 700 Zimmerenthijln Im Gan
zen wird das Gebäude 2250 verschie
dene Räume aufweisen. Zwischen jede
dieser Abtheilungentommt ein 70 Fuß
breiter, offener Hof zu liegen, der den
nach diesen Hiser hinaneliegenden
Zimmern hinreichend Licht gewährl,
während in jeder dieser Abtheilungen
selbst ein geschlossener Hof von Ilfi Fuß
im Quadrat sein wird. Das Speise
ziinmer wird an der Nordseite, dem
Flusse am nächsten, liegen. Dasselbe
wird ein Stockwerk hoch und in eine
Anzalzl halb abgeschlosscner, losiger
Appartements eingetheilt sein. Die
Zimmerfluchten werden von verschie
dener Größe und jede derselben durch
zwei Fahrstiihle zu erreichen sein, von
denen der eine für den Personcnvers
kehr, der andere flir die Beförderung
don Gepitck und anderen Sachen dienen
wird. Jm Ganzen wird das Hotel 21
Fahrftnhlfchachte zu verzeichnen haben.
Zu den sonstigen bemerkenswerthen
Räumen des Hotels wird eine seht-s
schone Bantetthalle, sowie ein präch-l
tiger Ballsaal gebdrenf Auch einen(
»rinlr,« der im Winter für Schlitt
ischuhlaufen und im Sommer als
Fahrradbahn dienen soll, wird das
Hotel aufweisen Vermittelsi der groß
artigen siiihlungs- und Gefrierapparate
des Hotele wird man fiir die Bahn
Eis herstellen. Wasser wird zu dem
Bebufe den Boden der Bahn über
fluthen, und das Wasser läßt man dann
nach derselben Methode gefrieren, wie
sie in der »Niagara«-Eidbahn in Lon
don Anwendung f indet.
Auofithtothurm auf dem
Tit-erbeten Auf dem 575 Meter
hohen Porphhriegei des Auerberges bei
Sioiberg, unmittelbar gegenüber dem
thfhiiuier nnd nur durch bie goldene
sue von ihm geschieden, erhob fich
feit Bitt-As ein in Kreuzfortn aus
durchbrechenern Eichenbaliemoerie nach
Schintels Entwiirfen lonftruirter 22
Meter hoher Anoiichtothurtm eine
Stiftung deo Grafen Jofef sStolbersp
Von einem Blihftrohle getroffen,
brannte das gigantifche Kreuz im Früh
jahre 1880 nieder. Die fürstliche Ver
waltung in Stolberg ift nun im Ver
eine mit dem orztlub zur Zeit dabei,
an feiner Stel e einen ebenf allo trutz
fbrtnig gehaltenen eisernenf Aussichte
Jthurm aufzustellen Von den Kosten
zvon 50, 000 Mart hat fie die Hälfte
übernommen, während 21, 000 Mark
bom orzklub Zweigoerein und ionftii
gen z eunben der Sache, ioroie 4000
Mart vom Centrolvorftand des Harz
tlubs verwirklicht worden find. Die
Arbeiten find onf dein Berge felbft
. fotoie in der mit Ausführung der Eier
-tonftruition betrauten Braunichtvei
ifehen Gafometer- und Damoftefiels
HPabrit zu Braunfchweig in vollem
Gange. Man hofft ben Ehurm gleich
Jzeitig rnit der Einweihung des gegen
über liegenden Kriegetdenimalb auf
,dem Kyfshäufer dem Publikum eroff
inen zu können.
« Hat-few Der »Deutsche Hopsens
sbattverein itt Nürnberg« veröffentlicht
! eine Schätzung der letzt jährigen Hat-sen
Iemtr. Die Andaufliiche in Deutschland
Juntsaßt darnach 50,0t)a Heltar nnd der
E Gesammtertrag belaust iieli aus 216,000
;Doppelcentner. Aus Oesterreich ent
Isalten17,000Hettar mit 6—t,000 Dop
kpelcentaernz Belgien erzeugte 55,o(10,
iFranireich l7,500, Nnßland 32,500,
kEngland 210,000 und Amerika 135,
1000 Doppeltentner. Jnt Jahre 1894
! hatten Deutschland itzt-Wo unt-Leiter
Ekeich 89,000 Doppelkentnec geerntet,
Weide Länder zeigen also heiter eine
beträchtliche Libnahmr. Dagegen berech
net man, daß Deutschland noch 40,0001
nnd Oesterretch noch 15,000 Dappelsp
eentner opsen von 1894 auf Lagers
haben. lit der letztsiihrigen Ernte et
gttbe das also einen Vorrath von 335,
000 Doppeltentnern, die bei einem T
Gesammtbedars von 260,000 Doppel- I
eentnern einen ganz ans ehnlichen Uebers i
schnß ergeben.
Vom kleinen König von
Spanien dringen wieder einmal s
einige neue Nachrichten in die Oessent—
lichleit· Zu seinem Lehrer wurde jüngst i
bet- Oberst itn Generalstab Doni
Migttel Geniales de Castejan y Elto
ernannt. Seit einigen Tagen bewohnt
der junge König einen eigens site ihn
eingerichteten neuen Saton zwischen
dem Puygmmer der Königin-Regentin
nnd dkm -»tlilaszittttner des verstorbenen
Königs Alionio dem Zwölften Die
Dienerschaft des Königs besteht ans
lauter Männern, das weibliche Ele
xnent ist bereits vollständig ausgeschlos
en.
Aue einetCeder 125 Pfund
Honig nahm vor Kurzem ein Holz
arbeitet den Caribatn Me. Wahre-nd
er den Baum itillte, entdeckte er in der
Mitte des Stammes ein sechs Zoll im
Utnfange hattendcs Loch, welches aus
eine Tiefe nun Mk Fuß niittdonig ge
stillt war.
to
—- Vezshlt Eure Zeitung, wenn Ihr
etwas schuldig seid. Wer feine Schul
den bezahlt, verbessert feine Güter.
—I.—
Barteubth Opernhaus
Yie Boodnmrd Theater go»
15 Darsteller,
Zwei ganze wessen nnd Saumqu
sum-eh
Beginnend um Mem-O Im 13.
sprit, bis Samstag den 25. April.
« »H
Jeden Abend ein neue-i Rückt
—,...-——
Eintkittspreis für irgendwelchen Theil
des Hauses 10 Genic.
-«. » .....—.-»
Als Empfehlung verweist die Tknppe
auf ihr alledendliches Spie! diese Woche.
Jeden Abend ein volles Haus
III-. C- Rot-dein !
Deutscher Jstrsz
Uer nnd Hund«-u sei Si. Iron
gesonnen-u
Ofsice über Pachinin Apotheke·
Stand Jst-ind, - - Reb.
Heut-F J. vom-,
gigarren- Fabrikant
und Händlet· m
Rauch- und san-Tabak,
Cigartenfpitzen und Rauchmlltensilien
überhaupt
IS'-Fabrikant der altbewöhkten A.
0. D. Cigarken, die feste 5c-Cigarre.
Zug stk» Gras-ei lot-met U
Forel. Duehrsen’s
Deutscher Suspen.
810 U. s. Strich-.
Mlle Erstifchungen bester Qualität.
komisches nnd auswärtiges Beet-, die be
en Weine und Liquötr. Vorzügliche M
gen-ten Unsinn-Name Bedienung
Markt-Gericht.
Stand Zum-w
Weizen» Ver-But .................. I 0. 45
oset-. » ............ 0.14
« gejchält ............ 0.16
Rogæen , ................. Los-U
Buchweizen »
Kartoffeln, ,,
gen per Tonne ..................... 2. -
unn. .per Pfd .................. 0.10
Schinken « .......... ) ......... 0.10
Speck. . » ............ U.08—0.10
Eier. .pet Ist-. ................... 0.07
ühnet, pro d ................... 5——6
chweme. . . .pto 100 Pfd .......... 3.00
Schlachtvieh. » » » ...... 2.00——-2.50
Kälber, fette, pto Wid. ............ R—4
c h i e « s o.
Wetzen ................. · ..... 66
Roggea . .« ........
Gerne ........................
aiet ......................... lst
am ......................... Mk
kamffetm .................... 15-20
Butter ........................ 15
Get, ganz frische ............... 10
sähe und Hetfet ............... 1. 50—3. 60
Stiere .............. . ......... ZW. 30
Schweine, .................... H 40 -4. 00
Schafe, ...................... Tod-Um
Süd-Datum
Kühe ........................ 1.50—3.25
Stiere ....................... 3.20-8.90
Kälber .......... . ............ 3.00—-5.25
g weine .................... s seh-T 50
Saft ....................... 2. 40—-s. 40
’ Lämmer ...................... s W. 26
Zeit indes-.
Man gewinnt si Stunden Zeit,wenn man
die Unlon Paeisic nach ljhiea o und anderen
östlichen Punkten benüvL er »Ovetland
Flyecch welcher Grand Jlanv um 12zöo
No In. verläßt, komme am nächsten Morgen
nm As in Chicago an. Rein Umsieigen
nöthig. Wba
St. Jo froh, M p» ts. Feb. 'A.
Die St· Joseph öz Grund Island Mien
balpn Co. at eine Tscket clnre tm erlen
der Stabe t. Joseph im neuen Cocby lock,
Ecke Zier und lidmond Straße, eröffnet
Dieselbe isi mit einein Wartezinuner versehen,
wo man auf vie Straßertbahn warten kann.
denkt un ui eeenol hol fe zu mich ge
standen nnd Andere sind eingeladen vorzu
sprechen nnd die O re n ihrem Zaum
uareiee zu machen. us nfl über sten,
Bege, Züge u. f. w. wird mit Vergnügen ge
e en.
g S. M. Apist,
Gen. Pass. Ist
« Mehl-EI«mrhs-Uuuj
—vou«- , .
sdam Irombattn
Ill- Oottey Bei eus Rossen- Cont- und
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! ohne stulm und’17edse1«s. tmn Igmtfcdasushumbap
J haben- cin ehrlichu Geschäft ssddkelfikez
sit-A wiss MIUIS s co» Statut« Levis co» II.
Manneskraft
leicht, schnell mit
dauernd wieder
hetseflkllh
Schwäche, Nervosi
täh Kräften-einst nah
alle Folgen von Jn
endlündem Ausschwei
Imgen, Uebetakbeitung n.
. w. gänzlich und grund
cch beseitigt. Jedem Ox
, gan und Körpertheil
, DIrddievolleKkaftnttd
Stärke zurück-chauen
EinfachM natür
Utlyg Bericht-m keine Mageamedieim Em
Fplikschsog ist unmöglich. Buch mit Zeug
msseu nnd Gebt-an sann-etwas wird per
Post im versank-L Man schreibe an
It. Ists-TM. Msmsuh Insect
H
Eine solide
Goldgcfüllte Uhr
sit 87.50.-« «
Wollt Jh eitlen karg-link Wollt Ihr dir dein z- esse
kmk Ub- mk dlma Jkktfsf
Lut- mcht danqk Ia zu ig
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